Deadly Illusion: Asthars Vermächtnis

Antheon

Cometh the Hour
Deadly Illusion

Autoren: Antheon
Titel: Deadly Illusion
Teile: ein paar Akte
Genre: Mix aus Fantasy, SciFi, Mecha, Mythos etc.

Serie: eigene

Disclaimer:
Wir weisen darauf hin, dass alle in diesem Werk genannten Orte, Personen und Monster mein geistiges Eigentum sind (wenn nicht, dann gehören sie irgendeiner Religiön, und ich habe sie ausgeliehen :indiffere). Die Mala'ak, Enori, Alael und Antheon (Vagrant) unterstehen meinem schöpferischen Eigentum. Ich bitte Euch daher, diese nicht ohne meine Erlaubnis zu übernehmen! Weiters sind alle Charaktere frei erfunden, und keiner realen Person nachempfunden – und ich damit verdiene nichts mit dieser FF.
Widmung:
Ich widme diese Geschichte all jenen, die an mich geglaubt haben und weiter an mich glauben. An all jene Freunde, die mich immerzu ermutigt haben. Namentlich zu viele um aufzuzählen, aber ein Versuch kann ja nicht schaden: BlackiAngel, dark slayer, Mr. SodaStream (für unterhaltsame Gespräche und Kämpfe ^^), LittlePan, Nyria, Sashman, Cyan, videl_chan_z, KuraiSSJ7, Laha-chan, schu(h), SSJVidel usw.


Naja, viel Spaß beim Lesen!


Legende:

»...« - Direkte Rede
kursive Schrift - Gedanken oder Rückblende
blabla, das keiner versteht - eine von uns erfundene Sprache XD"




DEADLY ILLUSION
Asthars Vermächtnis





- Götterzorn -


ERSTES KAPITEL

Es war Nacht. Graue Wolkenberge schoben sich durch das Himmelszelt, vom hell leuchtenden Mond in eine geheimnisvolle Welt aus rötlichem Schimmer und finstren Schatten verwandelt. Unter ihrer Haut zuckten Blitze zur Erde hernieder und Donner quoll aus ihren Bäuchen. Im Blitzlichtgewitter war die Welt verrückt und verzerrt; Donnergrollen hallte zur niederen Ebene und mischte sich mit ebenso lautem Getöse. Dessen Ursprung lag tief, eine Stadt gigantischen Ausmaßes, erleuchtet vom Schein künstlichen Lichtes. Selbst aus der Ferne wirkten die Kilometer hohen Kristalltürme wie unüberwindbare Kolosse, die Himmel und Erde miteinander verbanden; Symbole der Macht aber auch der grenzenlosen Arroganz ihrer Erbauer. Diese Stadt war Kohâr, die Sturmfeste, das Zentrum des enorischen Kaiserreiches. Sie galt als uneinnehmbar, das letzte Bollwerk der menschlichen Zivilisation. Eine Metropole von unübertroffener Symmetrie, fern von jeglichem Makel. Vor den Toren Kohârs wütete ein Flammenmeer, breitete sich aus wie eine Seuche, ebbte schließlich, um in einer weiteren Welle der Vernichtung über die Siedlung hinwegzufegen. Inmitten dieser Feuersbrunst waren unheimliche Wesen zu erkennen, von metallischem Äußeren und mechanischem Gange. Ein Dutzend jener Mechanoiden feuerte aus ihren Handgelenken Strahlen konzentrierter Magie, welche sich durch jedwedes Material fressen konnten. Erst schien es, als würden sie wahllos durch die Gegend schießen, doch dann war ein Schatten erstmals zu erkennen ...

Alaels Puls raste, pochte bereits schmerzhaft in ihrem Kopf, als sie hinter einer weiteren Mauer Schutz suchte. Dort verweilte sie nur kurz, sprintete dann weiter zur nächsten Deckung, die sich ihr bot. Plötzlich nahm sie etwas wahr, folgte ihrem Instinkt, und wich einer Energiesalve aus, indem sie sich nach hinten warf. Sie rutschte nicht weit, ehe sie sich mit ihren Füßen gegen den Boden stemmte. So entging sie einem weiteren Schuss, der sich direkt vor ihr in den Boden fraß. Sie ging in die Hocke und nutzte den Schwung, um einen kleinen Salto zu schlagen und weiteren Strahlen auszuweichen. Sofort rollte sie sich ab und fand hinter einer Mauer kurzweilig Sicherheit. Dort kauerte sie einen Moment lang und rang nach Atem, ehe ein Strahlenhagel durch die Wand raste und sie nur knapp verfehlte. Sie schluckte kurz, zählte bis drei und hechtete dann durch ein gegenüber liegendes Fenster. Die Flammen loderten ihr entgegen, doch sie ignorierte sie, so gut es ging – ebenso die Glasscherben, die sich in ihre Haut schnitten. Sofort presste sie sich an eine Wand und erhoffte sich eine kurze Verschnaufpause. Ihr Atem rasselte, dessen ungeachtet herrschte jedoch Stille. Bedrückende Stille.
Zum ersten Mal wagte die junge Frau, sich in Sicherheit zu wiegen, und sah sich um. Der Raum, in dem sie sich befand, schien einmal als Lager gedient zu haben; er war klein und roch nach längst verblichenen Erinnerungen. Etwas schien ihre Aufmerksamkeit erregt zu haben. Tief versunken starrte sie zur Decke. Risse hatten sich gebildet, die zuvor noch nicht da waren. Ein kurzes Beben ließ sie abrupt aus ihren Gedanken schrecken. Plötzlich schnellte eine stählerne Hand hervor und packte sie am Oberarm. Ehe sie reagieren konnte, schmetterte sie bereits durch das steinerne Hindernis, krachte durch ein weiteres, bevor sie an einer Säule unsanft zum Stehen kam und zusammensackte. Für eine Weile wurde ihr schwarz vor Augen; der Krieg dröhnte dumpf und weit entfernt in ihrem Kopf. Der Klang langsamer, hydraulischer Bewegungen holte sie schlagartig zurück. Sie öffnete die bleiern schweren Lider, erblickte die mechanische Gestalt. Nun erst hatte sie die Zeit, ihr Gegenüber genauer zu mustern. Der Mechanoid bestand aus einer ihr unbekannten schwarzen Legierung, die im Widerschein der Flammen seltsam glanzlos erschien. Dunkelblaues Licht durchzog die Oberfläche, pulsierte bei jeder Bewegung des Ungetüms. Was sie jedoch am meisten beunruhigte, war dessen gesichtsloses Antlitz. Nichts deutete auf einen Mund, auf Augen oder Ohren hin. Mit jedem Schritt des Giganten erzitterte der Grund und splitterte unter dem Druck des Tonnen schweren Wesens. Asche und Staub wirbelten auf, als es näher kam. Alael erhob sich mit schmerzverzogenem Gesicht und wischte sich den Staub von den Schultern.

»Du hast mich gerade sehr sauer gemacht, Blecheimer ...«

Dieser sprintete überraschend auf sie zu, hob die Arme über den Kopf und riss sie mit gesteinszerberstender Gewalt gen Boden. Sofort rollte sie zur Seite, doch ihr Gegner reagierte sogleich und riss seine Arme einfach auseinander. Und sie trafen – nichts! Alael hatte diesen Zug vorausgesehen und hielt hockend inne, um dem Hieb des Hünen zu entgehen. Sie spürte den kräftigen Luftzug über ihrem Haupt, als die Faust an ihr vorüberzog. In einer aufspringenden Bewegung versetzte sie dem Riesen einen Aufwärtshaken und traf das Monstrum unerwartet und mit voller Wucht; seine Füße hoben gar vom Boden ab. Sie ließ keine Zeit verstreichen und packte einen metallenen Knöchel, wirbelte ihren Gegner herum und schickte ihn nun seinerseits durch die Mauern, zurück zu jener Stelle, an der der Kampf seinen Anfang genommen hatte.
Alael sprang ihm nach, um ihn nun gänzlich auseinander zu nehmen. Bevor sie jedoch dazu kam, meldete sich ihr Gefahrensinn. Sie sammelte Magie und wollte dem mechanischen Feind zuvorkommen, doch dieser feuerte bereits ein Strahlengeschoss ab. Eine azurblaue Kugel umgab Alael, doch sie konnte den Zauber nicht fertig stellen. Das Projektil traf den magischen Schild und zerbarst mit ebendieser. Nun hatte ihr Kontrahent den Spieß umgekehrt, feuerte noch ein paar Salven ab, bevor er sich von einer Häuserwand abstieß und auf Alael zuraste. Das Gebäude war dem Druck nicht gewachsen und stürzte in sich zusammen.
Alael wich den ungezielten Schüssen, welche nichts außer geschmolzenem Gestein hinterließen, ohne größere Anstrengung aus, ihren Gegner nicht aus den Augen lassend. Dieser ließ seine Fäuste im Flug nach vorne schnellen, doch erneut duckte sie sich darunter hinweg, verschränkte ihre Hände und holte ihrerseits zu einem Aufwärtsschwinger aus, der einer Abrisskugel gleichend das Kinn des Mechanoiden - so er eines besaß - kräftig verbeulte. Ihr Gegner überschlug sich, konnte sie im Zuge dessen jedoch frontal in den Brustkorb treffen, ehe die beide, von dem Aufprall auseinander getrieben, durch die Luft segelten.

Verdammt ...

Ihre Füße gruben Furchen in den harten Boden, der nur noch bedingt an die Hauptstraße dieser Metropole erinnerte.
Nach einigen Metern kam sie schließlich zum Stehen. Ihre Hand befühlte die Rippen. Ein stechender Schmerz bestätigte ihren Verdacht.


Eins, zwei ... autsch! Vier. Zwei davon angeknackst.


Plötzlich richtete sich der Koloss blitzschnell wieder auf und feuerte ein ovales Geschoss auf sie ab, das vor ihren Füßen in den Boden fuhr.
Sie war mehr als verwirrt, verstand nicht, was es mit diesem auf sich hatte. Die Erkenntnis kam erstaunlich spät.


Nicht doch ...
, stöhnte sie innerlich.


Dann ging die Granate in die Luft.




»Du wirst es ja doch nie lernen!«, spottete Aylín. Wieder einmal.
Erinnerungen suchten mich heim. Erinnerungen aus längst vergangener Zeit, als die Erde nichts weiter war, als eine Wolke aus Gasen und Staub.
Ich hatte geglaubt, ich könnte vergessen. Vergebens
. Wieder dieses Kichern.
»Ich frag mich, wieso sich Antheon gerade mit dir abgibt.«, sagte sie neckend. Und sie hatte Recht. Sie hatte verdammt noch mal Recht. Ich lief. Lief einfach weg.

Es gab nichts Entspannenderes, als das leise Rauschen des Wassers zu hören und den Sand unter den Füßen zu spüren.
Das Meer im Schein der untergehenden Sonne erinnerte an tausend glänzender Diamanten auf rubinrotem Samt. Hier fand ich Ruhe.

Stille. Nur das Rauschen des unendlichen Meeres.

»Ich wusste, dass ich Dich hier finden würde ...«

Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und blickte in Antheons Augen. Selbst nach unzähligen Millennien fand ich nichts, das auch nur annähernd an sie herankam.
Sie waren von einem Blau, das mich stets an die Farbe des Himmels erinnerte, wenn dieser in den Schattenumhang der Nacht gehüllt wurde.
Jenes dunkle Blau, das kurz davor schien, in der schwarzen Finsternis unterzugehen, und doch bestehen blieb.
Sein Blick war trübe, und doch war mir immerfort, als könnte ich darin die Sterne erblicken.

»Was ist?«, fragte er zögerlich, eine Augenbraue wölbend, ehe er sich neben mir in den Sand setzte. Seine Züge verrieten mir nie, was er dachte oder fühlte.
So nun auch in diesem Augenblick. Ich seufzte, legte den Kopf in den Nacken und betrachtete das nun sternenlose Himmelszelt.

»Warum bin ich hier?«, erklang meine Stimme seltsam fern. Antheons Blick war überrascht und verständnisvoll zugleich.
Er ließ mich frösteln, und doch wärmte er mich. Nur wenige konnten derartiges bei mir auslösen.

»Ich bin nutzlos, also warum bin ich hier?«, fragte ich wispernd.
Und als er nicht zu antworten anhob, fügte ich hinzu: »Ihr alle, vor allem du, Antheon, seid so mächtig. Du hast die Berge geschaffen, das Meer, die Tiere und die Pflanzen.
Selbst Aylín weiß, mit ihren Kräften umzugehen. Und ich? Wozu bin ich nutze?«

Antheon lächelte mich an. Nicht diese Art von herablassendem, elterlichem Lächeln, sondern ein ehrliches ... verstehendes.
Eine verräterische Röte verirrte sich auf meine Wangen.
Ich starrte verlegen zu Boden. Er nahm meine Hand und drückte sie sanft an seine.

»Diese Hand ...«, flüsterte er, als verriete er mir gerade ein Geheimnis, »... hat Ozeane, Gebirge, schlicht das Erdenrund geformt, das wir nun unsere Welt nennen.
Glaub mir, auch Deine Hände werden Großes vollbringen. Sehr Großes. Gib ihnen einfach Zeit, erzwinge es nicht!«

Er wollte sich erheben, aber ich umklammerte verzweifelt seine Hand. Ich sah die Ahnung in seinen Augen, doch es verschwand so schnell, wie ich es gesehen hatte.
Er beugte sich herab und wisperte in mein Ohr. Worte, deren Ausmaß ich erst später noch begreifen würde.

»Parest alýas-me, Alael?«
Liebst Du mich etwa, Alael?




Sie war tot. Sie musste es einfach sein. Alael hatte sich oft vorgestellt, wie es wohl war, wenn sie sterben würde. Doch allen Ängsten zum Trotz hatte sie keine Schmerzen. Und das, obwohl die Granate sie hätte zerfetzen müssen. Aber ... da war doch ein Schmerz! Sie griff ungläubig nach ihren Rippen, als sie schmerzerfüllt die Luft einsog. Luft? Sie war gänzlich verwirrt. Auf einmal war alles wieder da: das Rascheln der Blätter, das Lodern der Flammen und der Geschmack von Blut auf ihrer Zunge. Sie blinzelte. Einmal, zweimal – es schien eine Ewigkeit zu vergehen, ehe sie wieder etwas sehen konnte. Sie erkannte schwarzes Leder, einen Mantel, der sich in einer leichten Brise aufblähte, ehe er sich sanft an seinen Träger schmiegte. Langes, weißes Haar verdeckte das Antlitz des Wesens, doch Alael wusste bereits, wer es war.

»Antheon ...«, ihr stockte der Atem, »Was ...?«

Auch der Mechanoid schien verwirrt, denn er neigte den Kopf zur Seite, ehe er den Eindringling betrachtete. Der Fremde hatte eine riesige Magiekuppel erschaffen, die Alael und ihn vor der Detonation und weiterem Schaden bewahrte, bevor sie sich Stück für Stück aufzulösen begann. Nach einer kurzen Analyse des Mannes stürzte sich die Bestie auf ihr neues Ziel und schoss einen Energiestrahl ab. Der Mann schien nicht zu reagieren, blickte ausdruckslos zu Boden. Als das Projektil ihn jedoch zu treffen drohte, lenkte er es in einer ruhigen Bewegung seines Handrückens ab, als ob er eine lästige Fliege verscheucht hätte. Alael war noch immer sprachlos, doch als sie den metallenen Gegner in der Luft erblickte, bereit, sein neu ausgewähltes Ziel durch einen Abwärtstritt im wahrsten Sinne des Wortes einen Kopf kürzer zu machen, fand sie ihre Stimme wieder: »Pass auf!«
Ihr Retter indes blickte immer noch teilnahmslos herab. Erneut parierte er den Angriff kurz vor dessen Aufprall. Ein Donner erschallte, als die Tonnen schwere Maschine mit voller Wucht auf den Unterarm des Mannes traf. Die Druckwelle riss Gebäudereste hinfort; der Boden, der dem gewaltigen Druck ausgesetzt war, brach unter diesem kapitulierend zusammen. Alael blickte den Krater hinab, der sich vor ihr aufgetan hatte. Dort, zehn Meter tiefer, schwebte das Ungetüm noch immer in der Luft, Antheon stand ebenfalls an Ort und Stelle. Plötzlich flammte etwas in seinen Augen auf, und er griff nach dem Beingerüst des Roboters. Dieser wollte protestierend nach ihm schlagen, doch die hervorstürmende Faust Antheons traf ihn unvorbereitet und mit einer derartigen Wucht, dass sie den stählernen Rumpf mit Leichtigkeit durchstieß. Sowohl Alael als auch der Mechanoid selbst blickten ungläubig auf den Mann herab, der keinerlei Schwierigkeiten mit seinem Gegner zu haben schien. Er hob die Maschine über sein Haupt und zerriss sie innerhalb eines Augenblickes. Die Bruchstücke des Roboters lagen am Boden verstreut; Flüssigkeit, die stark an Blut erinnerte, floss aus diesen und sickerte langsam in den Grund. Minuten vergingen, ohne dass einer der beiden das Wort ergriff. Dann wandte er sich um und ging auf Alael zu. Sie versuchte, aufzustehen, doch es gelang ihr nicht. Als Antheon vor ihr stand und auf sie herab blickte, bildete sich ein Knoten in ihrem Herzen. Warum musste er sie immer als schwaches Weib sehen, unfähig auch nur mit einem einzigen Gegner fertig zu werden? Sie ignorierte ihre Schmerzen und erhob sich. Ihre Knie wackelten und sie drohte, ihren Halt zu verlieren, dennoch wollte sie ihm gegenüber keine Schwäche zeigen. Antheon schüttelte den Kopf.
»Närrin! Du machst es nur schlimmer ...«, sprach er ein wenig schroff, doch die Sorge in seinem Blick milderte diesen Umstand. Sie wollte auf ihn zugehen und ihm beweisen, dass sie alles unter Kontrolle hatte, als ein Knie unter den Schmerzen nachgab. Bevor sie auch nur einen Fluch ausstoßen konnte, lag sie schon in seinen Armen. Sie starrte auf das schwarze Leder, wollte nicht sehen, wie er sie nun betrachtete. Dachte er nun endgültig, sie wäre eine unnütze Versagerin?
Er schien ihre Gedanken zu erraten, denn er wollte etwas sagen, doch im selben Moment erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. Ein Dutzend metallischer Arme war auf sie gerichtet, bereit sie hier und heute zu erschießen.
Vielleicht ist es das, dachte sie wehmütig und sah zu Antheon empor. Dieser blickte jedoch wutentbrannt auf die Störenfriede. Seine Augen glühten machterfüllt, und sie war sich sicher, die Zornesglut darin knistern zu hören. Seine Stimme erreichte ihr ungekannte Tiefen. Es war das Härteste, das sie je aus seinem Munde vernahm.

»Hinfort!«
Dann feuerten die Mechanoiden.

Ein Stakkato an Energieblitzen erleuchtete die Nacht. Bevor es jedoch sein gewünschtes Ziel erreichen konnte, geschah etwas Merkwürdiges. Die Strahlen krümmten sich in der Nähe der beiden und umkreisten diese langsam. Dann änderten sie ihren Kurs und rasten, als hätte der Mann sie reflektiert, zu ihrem Ausgangspunkt zurück, durchschlugen die metallische Panzerung und zerfetzten die Roboter in einer lauten Explosion. Als der letzte Stahlriese zu Boden fiel, betrachtete Antheon Alael besorgt und legte eine Hand um sie. Die junge Frau entriss sich jedoch seinem Schutze.

»Mir geht es gut! Ich kann alleine auf mich aufpassen.«

»...«

Dann gingen sie, verschwanden in der Finsternis der Nacht.




»Interessant.«

Tief unter der Erde, im geheimen Forschungslabor der Enori, saß ein junger Mann gebannt vor den Monitoren und ging sämtliche Daten durch. Das Antlitz des Mannes schien im fahlen Licht der Bildschirme zu einer düstren Fratze verzerrt. In seinem Blick lag der blanke Wahn, schien alles zu verschlingen, bis seinen Augen jeglicher Glanz abhanden gekommen war.

»Äußerst interessant.«, erklang seine gedämpfte Stimme, die gleichzeitig schrill und doch tief drohend klang. Er legte die Akten beiseite und blickte über die Schulter. Ein graues Auge starrte einen Schatten an, der es scheinbar vorzog im Dunkeln zu verharren. Dass sich dort überhaupt jemand befand, erkannte man nur an den gelegentlichen Bewegungen dieser Person. Oder dieses Wesens.

»Verzeiht die Frage, aber was findet Ihr so interessant?«

Ein Lachen erfüllte den Raum. Es war kalt und voller Irrsinn. Der verrückte Wissenschaftler hatte wohl alles Menschliche verloren, war zu einer dämonischen Hülle verkommen, die nur noch zu dem Zweck existierte, Chaos zu verbreiten. Das Gelächter wurde leiser, erstarb gleichgültig und kalt, ehe seine Stimme ernster wurde.
»Sieh!«, sprach er herrisch und drückte einen Knopf. Bilder des Kampfes zwischen Alael und dem Mechanoiden erschienen auf den Monitoren. Als das Wesen, das still in der Dunkelheit kauerte, noch immer keinen Laut von sich gab, seufzte der Mann kopfschüttelnd.

»Diese Bilder sind der Beweis! Siehst du es denn nicht? Weißt du denn nicht, was das bedeutet?!«

Nun erst wich das Wesen aus den Schatten und sein Antlitz hatte etwas Furchterregendes. Die schwarze Haut erinnerte an Obsidian, blutrote Linien zogen sich hindurch und bildeten fremdartige Ornamente, deren Bedeutung kein sterbliches Wesen zu erahnen vermochte. Ein Grinsen zierte das Gesicht des Geschöpfs, ließ die Zähne eines Raubtieres aufblitzen. In den rot glühenden Augen lag dämonischer Größenwahn. Das schallende Gelächter des Mannes erfüllte die beinahe ebenso unheimliche Stille des Labors. Endlich hatte sein Freund es auch verstanden. Es war ein glatter Erfolg! Und nun ... nun hatte die Jagd erst begonnen. Das schwor er sich.

»SHINJUU dare niwa ikanai ...«, hauchte er immerzu.

Die GÖTTER sind des Todes ...




für Markus & Aida: Alles Gute zum Geburtstag!
Änderungen des Autors:

Formatierung auf serifenlose Schrift Verdana.
Wiedereinführung der Legende (vergessen *g*).
Größerer Abstand bei Szenenwechsel (Vier Zeilen).
 
So habe ich nun die Freude, zuerst ein Kommentar zu dieser Geschichte abgeben zu dürfen.

Die Formatierung schmerzte in der Tat in meinen müden Augen. Aber das ist egal, denn wem's nicht passt kann sich den Text ja kopieren und umformatiert lesen. Fehler hab ich keine entdeckt, was aber auch an der späten/frühen Stunde liegen kann. Komm ich mal zur Story an sich: Man bekommt hier von einer Welt erzählt, die recht finster erscheint und die einen dennoch neugierig macht. Mechanoiden, die aus ihren Handgelenken feuern gefallen mir, aus Gründen die glaub ich bekannt sind *g* Die Kampfszenen sind perfekt, aber von den Autoren bin ich auch nichts anderes gewohnt. Eine Frage von mir ist, ob es sich bei der Welt um die Erde handelt, weil sie einmal als solche erwähnt wird und ich mich fragte, ob das ein Fehler sein könnte. Mir gefällt, das es sich um Fantasy mit Science-Fiction Elementen zu handeln scheint. Was mich vorm Lesen etwas abschreckte war die Tatsache, dass es gleich direkt ins Geschehen geht, in eine Welt, die man nicht kennt. Hab befürchtet, überhaupt nichts zu kapieren aber das ist ja nicht so schlimm, da sicher massig Infos zu der Welt und den Personen nachgereicht werden in späteren Kapiteln. Dann ist es noch beachtlich, dass hin- und wieder in einer fremden Sprache gesprochen wird, wobei es mich nichtmal wundern würde, wenn ihr zwei euch echt komplett eine ausgedacht hättet.

Schon mal daran gedacht, an nem Schreibwettbewerb teilzunehmen? Nun, für die, die anhand dieses Kommentars entscheiden wollen, ob sie die Geschichte lesen sollten: Macht es! Ich denke, hier wird einem eine echt gute Geschichte geboten. Und nochmal für die Autoren: Weiter so, bringt die Geschichte ja zuende!
 
Wooaah, ein Leser! Und dann auch noch einer, den wir kennen!! *___* Arigatou ^^
Ich bin so schlecht in Kommentaren ... >___> Aber ich versuch mein Bestes und gliedere das mal ein wenig.


Ad primo: Ja, ich hab es heute noch mal durchgelesen und es ist wirklich anstrengend, wenngleich es im Print als Serifenschrift wieder besser für die Augen ist. Aber ich sollte aufhören vom Printmedium zu reden ^^'

Ad secundo: Ich hoffe doch, dass die Welt neugierig macht. Sonst kann ich es doch gleich vergessen o.o Dass DIR dieses Detail nicht gefallen würde, hätte mich auch wahrlich überrascht XD Was die Kampfszenen betrifft, so sollte es doch das Mindeste für zwei TR-RPGler sein. Es interessiert mich nur, ob auch Nicht-TR/RPGler finden, dass es gut und plausibel rüberkommt. Wir haben zwar versucht, es sehr bildhaft darzustellen, aber wer weiß ...

Ad tertio: Nein, bei dieser Welt handelt es sich nicht um die uns bekannte Erde. Es stimmt, dass sie erwähnt wird, und zwar in der Rückblende Alaels, die daraufhin weist, dass die Erde zu diesem Zeitpunkt in ihrer jetzigen Form noch nicht existierte. Die Welt selbst nennt sich Eneath, aber das kommt alles noch. Versprochen.

Ad quarto: Es war geplant, den Leser in eine fremde Welt einzuführen, ohne dass er den Faden verliert. Nennenswert waren nur Kohâr und das Empyreum (keine Angst, Ihr habt nicht wirklich was verpasst - zweites Chapter), und dazu kommen wir im nächsten Kapitel. Zu den Charakteren muss ich sagen, dass ich es dumm finde, in der ersten Geschichte ein "Dramatis personae" anzuführen. Im ersten Teil, Asthars Vermächtnis, sind es eh nur wenige. Ab dem zweiten wird es aber ein "Who's who?" geben, okay? ^^

Ad quinto: Hin und wieder? Exakt zweimal ^^ Und es ist gut, dass Du Dich nicht wundern würdest. Ich hab sie mir tatsächlich ausgedacht. Während die Sprache der Mala'ak (also Alael, Antheon und ein paar, die noch kommen) auf dem Altgriechischen und Lateinischen baut, ist es bei der Sprache der Enori eine Mischung aus Koreanisch und Japanisch, das den Grundstein setzt ^^''' Was macht man nicht alles aus Langweile/Liebe zum Detail XD ^.^


Ein Schreibwettbewerb? Wieso? ^^''''''
Wenn es um Gedichte geht, dann hab ich ein paar hinter mir.
Aber für Geschichten bin ich einfach zu ... hm ... schüchtern? :indiffere
Zum Letzten muss ich sagen, dass ich den ersten Akt auf alle Fälle zu Ende bringe.
Danach ist eigentlich Markus dran mit seinem Teil der Geschichte, da das einfach eine Koproduktion ist,
und (da Du ja in gewisser Weise eingeweiht bist) Kuja eingeführt wird. Und das ist gänzlich seine Sache. XD
Aber ich denke, dass er das Ganze heute eh noch kommentieren wird ^^


---> Danke für das Kommentar! Ich hab mich echt gefreut. Brav weiterlesen!

Post scriptum/Tipp am Rande: Man höre sich doch nach dem letzten Satz ("Die Götter sind des Todes ...") doch bitte das Lied "Alumina" der Band Nightmare an! Ich bekomme da eine Gänsehaut, weil es ziemlich gut passt (nicht so gut wie zu Death Note, wo es auch hingehört, aber dennoch). Youtuben und reinziehen ^^


Chris




Edit @ Markus: Muahahaha XD"
 
Also ich muss schon sagen, es hat sich wahrhaftig ausgezahlt mit dir am Telefon das erste Kapitel noch einmal durchzugehen. Denn jetzt ist das Salz in der Suppe *g*
Und wie ich auch schon telefonisch gesagt habe: Guter, bildhafter Einstieg in unsere Geschichte ^^ An zwei, drei Stellen, möchte ich meinen, noch kleine 'Hoppalas' entdeckt zu haben, aber das bequatschen wir wieder am Telefon o.O XD ...
Fazit:
Sehr gut! (Wäre ja auch selten dämlich wenn ich, als Co-Autor, eine schlechte Bewertung abgebe :goof: )

EDIT: Achja, danke für dieses tolle Geburtstagsgeschenk :knuddel: :D ^^
 
:kawaii: Jungs, ich bin begeistert :kawaii:

Im Gegensatz zu Sassa find ich toll gleich ins Geschehen hineingeworfen zu werden. Das macht die ganze Sache noch interessanter, als es ja sowieso schon ist. Diese ganze Welt, die Charas und das ganze Drum und Dran .. wunderbar. Auch der Schreibstil spricht mich doch sehr an. Für meinen Teil ist es doch sehr bildhaft geschrieben, also würde ich mir keine Sorgen machen, dass man sich das nicht vorstellen kann. Fehler hab ich mein Durchlesen jetzt nicht mehr gesehen, aber ich glaub, das würd mir auch nicht sooo schnell auffallen ^^"
Eigentlich könnt ich euch für diesen Teil nur mit Lob überschütten, aber des wäre wohl soviel des guten XD
Aber auf jeden Fall brav weitermachen .. und nit soviel Zeit lassen mit den einzelnen Teilen ò.ó XD"
 
Ach Mist! Mein erster Kommentar war viel länger, aber mein dämlicher PC hat mich rausgeschmissen, ehe ich posten konnte. Hier also die Schnellversion, ich hab nämlich keinen Nerv mehr.



Erstmal die Kritikpunkte:

1. Der Titel ist eher 08/15. Da es euch ja, wie man an diesem wunderbaren, schnellen, innovativen Einstieg sehen kann, nicht an Kreativität mangelt, hätte ich da doch etwas mehr erwartet. Ich wollt's erst gar nicht lesen (Bin jetzt zwar froh drüber, dass ich's getan habe, aber ihr wollt die Leute ja anziehen, nicht abschrecken.).

2. Die minutiöse Beschreibung von Alaels verschiedenen Deckungen war zwar ganz gut geschrieben, allerdings hätte ich persönlich es gut gefunden, zu erfahren, WO genau sie eigentlich ist: drinnen? Draußen? In der Stadt? Vor den Toren? Wie sieht die Umgebung aus?

3. Ist mit "Siedlung" die Stadt Kohâr gemeint oder irgendwas anderes? Das Wort ist nicht unbedingt ein Äquivalent, was mich etwas verwirrt hat in Bezug auf Alaels Standpunkt.

4. Ich bin auch nicht übermäßig begeistert von diesem manchmal etwas altertümlichen Sprachstil, wobei das aber eher eine Geschmackssache ist. In eurem Fall passt es ganz gut, nur solltet ihr, wenn ihr die Geschichte so auslegt, aufpassen, dass es durchgehend kohärent bleibt. Denn während der erste Absatz (wie ein Prolog) äußerst altmodisch/klassisch daherkommt, wurde die Kampfbeschreibung von Alael mit einigen modernen Ausdrücken versehen.

5. Nur eine kleine Anmerkung, keine wirkliche Kritik: Stilistisch schöner wäre es, wenn Antheons Lächeln nicht "verstehend", sondern "verständnisvoll" ist. Ein Partizip als Adjektiv zu benutzen ist nicht so geschickt. Aber ich will mich auch nicht in Kleinkram verfutzeln, nehmt's als gut gemeinten Hinweis, um den Textfluss zu verbessern.

6. Der Wissenschaftler ist ein bisschen stereotyop geraten. Gut, man kennt ihn ja noch nicht, es war das erste Kapitel, aber trotzdem: irres Gelächter, wahnsinniges Glitzern in den Augen, das ist einfach zu viel Klischee. Mag doch sein, dass er interessante, nachvollziehbare Motive hat, warum also muss er verrückt sein? Ich würde mich freuen, wenn es für seinen Wahnsinn einen guten Grund gäbe, ansonsten wäre ich ein wenig enttäuscht. Auch der Böse braucht schließlich Tiefe, und das Fehlen psychologischer Betreuung macht aus keinem den ultimativen Bösewicht. Da will ich aber nicht vorschnell urteilen, nur soviel: Die Einführung dieses Charakters war nicht optimal.


Jetzt aber zu dem angenehmen Teil, dem ganzen dicken Lob:

1. Was ich total gut fand, war diese Rückblende in Alaels Vergangenheit. Das war einfach toll geschrieben, der Dialog war ergreifend, ohne kitschig zu wirken, und eure Sprache klingt sehr angenehm (naja, vertraut, wenn man Latein hatte - aber das ist super, so kann man sie sich viel besser vorstellen als z.B. Tolkiens Elbensprache).

2. Dass die Protagonisten Götter sind, ist mal eine erfrischende Abwechslung, wobei sie ja glücklicherweise Grenzen zu haben scheinen und keine Übermächte besitzen - Dass sie direkt in Gefahr sind, erinnert mich stark an den Ragnarök-Mythos, den ich besonders gern habe, insofern kann ich hierzu nur Lob aussprechen.

3. Eine insgesamt großartige Idee ist dieser Mix aus Science-Fiction, mystischen Elementen, Fantasy und Mecha-Action. Ich habe bisher noch nichts in der Art gelesen und freue mich sehr darauf, mehr über diese interessante Welt zu erfahren.

4. Besonders super fand ich den direkten Einstieg ins Geschehen. Prologe, Vorgeschichten oder langsame Einführungen machen manchmal Sinn, aber ich persönlich bevorzuge es in medias res, also mitten rein ins Geschehen. Und ehrlich, keinen interessiert die Mythologie oder Vorgeschichte einer Welt, die man nicht kennt. Insofern war es sehr clever, zuerst die Figuren vorzustellen. Hintergrundinfos kann man nachträglich schließlich wunderbar einfügen, so wie ihr das mit der Rückblende ja schon gemacht habt.

5. Es scheint, als gäbe es bei dieser Geschichte jede Menge Erweiterungs- und Entwicklungspotential und ich bin sehr zuversichtlich, dass die Komplexität der Story wachsen wird, je weiter sie voranschreitet.



Hmmpf, jetzt hab ich mich doch nicht kurz gefasst. Wer sich durch alles durchgequält hat und noch wach ist, dem kann ich nur herzlich gratulieren... Also, liebes Autorengespann, auch wenn's viel Kritik war, ich habe es nur gut gemeint, ich hoffe sehr, ihr könnt damit etwas anfangen und ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

Immerhin scheint die Geschichte doch ein kleines Juwel zu sein, bei dieser Fülle an Mittelmäßigkeit hier im Board tut Abwechslung mal ganz gut. Danke erstmal, ich habe das Lesen sehr genossen! Nochmal in aller Deutlichkeit, damit die eigentliche Aussage dieses viel zu langen Textes nicht untergeht:

Es hat mir ausnehmend gut gefallen - ich bin für meine Verhältnisse geradezu entzückt!


Auf bald, viele liebe Grüße,
-lene
 
Alsoo ...

@Sahlene
Erst einmal bin ich sprachlos, dass Du es gelesen hast UND dass es Dir anscheinend gefallen hat *__*
Ich hab zwar nicht mehr viele Erinnerungen an früher, aber ich weiß, dass ich viel auf Deine Kommentare gehalten habe. Und auf die des Chefnörglers *gg*

Nun zur Kritik an sich.

Die konstruktive Kritik:

Ad primo: Ach, das mit dem Titel hat einen besonderen Hintergrund, wenngleich Du Recht hast. Sehr innovativ ist er wahrlich nicht. Dennoch habe ich mich für ihn entschieden, da der Name uns Autoren erst zusammengebracht hat. Ein Tribut an die Vergangenheit also. Na ja ... Ich persönlich bin mehr als erfreut, dass Du Dich letzten Endes doch dazu entschieden hast, einmal reinzuschnuppern. Wenn er abschreckend ist, dann tut es mir ehrlich leid. Ich habe nicht vor ihn zu ändern.

Ad secundo: Nun, vor den Toren des Kaiserreiches lodert das Flammenmeer und dort, in einer von tausend kleinen Siedlungen, beharkten sich die beiden Parteien. Beinahe zur Gänze draußen, nur einmal wurde sie unsanft aus dem Haus gerissen. Tja, ich hätte das wohl doch genauer beschreiben sollen, stieß da aber gegen meine Faulheit. Verzeih!

Ad tertio: Nein, die Siedlung ist nicht gleichbedeutend mit Kohâr. Kohâr ist die Metropole der Menschen, mit einer irrsinnigen Einwohnerzahl von beinahe einer Milliarde Einwohner. Um eine derart riesige Stadt (hunderte Kilometer Radius) zu versorgen, braucht es einen Ackerlandring von ebenfalls mehreren hundert Kilometer. In genau diesem Landstrich sind unzählige Siedlungen zu finden, die sich um die Landwirtschaft und die Versorgung der Enori kümmern ...

Ad quarto: Stimmt, liegt daran, dass ich den Teil Alaels komplett umgeschrieben habe, und er somit eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt. Im Weiteren war es schwierig altertümlich über Mechas und überentwickelte Technologie zu schreiben. Ich bin eigentlich versucht, den Part der Mala'ak altertümlicher wirken zu lassen, während die Enori natürlich den krassen Gegensatz zu ihnen bilden. Sie sind halt die Antithese des jeweils anderen.

Ad quinto: Dazu brauch ich nicht mehr zu sagen, als: WORD >___> Ich hasse es! Dummes Programm verdreht mir immer meine schönen Sätze -.-

Ad sexto: Ach, der sollte so rüberkommen. Natürlich hast Du in allem Recht. Aber das wird sich alles zeigen, was ich mit ihm vorhabe ... ^^


Nun zur fast so erfreulichen Kritik ^^:

Ad primo: Nun, wir gelangen zu meinem eigentlichen Element, denn im Grunde schreibe ich nur solche Geschichten, wenn Markus und ich uns nicht irgendwie ins Fantasy verirren. Mag daran liegen, aber da fühle ich mich auch am wohlsten. Was die Sprache betrifft, so freut mich das. Auch ich konnte mich mit Quenya und Sindarín nicht anfreunden. Aus diesem Grund habe ich nicht auf sie zurückgegriffen, sondern bin nach gutem alten Schema (sprich Grammatikbibeln und Gehör) vorgegangen. Es freut mich zutiefst, zu hören, dass es gefällt ^^

Ad secundo: Nun, Götter ... Antheon wird das im weiteren Verlauf der Geschichte zwar erläutern, aber Götter, wie wir sie uns vorstellen sind sie nicht, nein. Außerdem wäre es sinnlos, eine Geschichte mit allmächtigen und unbezwingbaren Protagonisten zu verfassen. Eine Story lebt nun einmal von Wendungen und dem Unerwarteten. Danke also!

Ad tertio: Nun, das kommt davon, dass Eneath eigentlich als RPG-Welt gedacht war, für mich dann aber zum Austragungsort meiner Geschichten avancierte. Irgendwie haben sich die unterschiedlichen Kulturen zu dem vereint, was heute nun existiert. Und wenn eine Rasse schon als edel(?), weise und mächtig dargestellt werden soll, dann bitte nicht als aussterbende, die nur schwach besser ist. Wenn, dann ganz oder gar nicht *g*

Ad quarto: Amen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ad quinto: Nun, Markus und ich wissen, wie sie sich entwickeln sollte. Und in dieser Hinsicht bin ich ebenfalls sehr zuversichtlich. Aber mal sehen, was die Zeit für uns bereit hält.

Ich habe es durchgelesen und nehme es mir sehr zu Herzen! Denn ich halte, wie anfangs erwähnt, viel auf Deine Meinung und sehe jeden Kritikpunkt ein. Dass Du auch weiterliest und uns damit eine Chance gibst, ist echt super (ich bin immer noch hin und weg ^___^)
Auch ich bin entzückt und hoffe auch weiterhin, die LeserInnen erfreuen zu können.

@Josi
Nein, ich hab Dich nicht vergessen ^^
Danke für den Kommentar. Es tut echt gut, zu wissen, dass sich die Arbeit lohnt. Wenn Ihr wüsstet, wie gut mir das tut ^^



Ergebens,

Antheon Heos Altae/Vagrant/Chris (Ulti (XD))
 
Also gut,damit du zufrieden bist auch wenn ichs im icq schon sagte^^,ich fand die Geschichte wirklich toll.
Anfangs hab ich etwas gehaddert,was aber vermutlich daran lag das der Fernseh lief und ich mich dann nicht richtig konzentrieren kann.

Ich find es toll wie man sich vorstellen kann,das sie durch die Gegend gehetzt wird und Angst hat davor keine chance zu haben.
Als sie dann durch die Wand geschmettert wird und an einer Säule verharrt,das war für mich ein ganz toller Teil da ich mir den richtig vorstellen konnte.

Den Schmerz natürlich nicht mit gezählt^^
Als dann dieser andere aufgetaucht ist,als sie fast am Ende war,fand ich das irgendwie knuffig das er sie gerettet hat.

Bin eben ein kleiner Romantiker und find das süß wenn ein Kerl seine Freundin rettet,auch wenn ihr das weniger gefallen hat^^
Gerne hätte ich gewusst,was er eigendlich zu ihr sagen wollte kurz bevor sie von den Maschinen unterbrochen wurden,aber so wie ich das sehe kommt das sicher noch.

Ich bin wahnsinnig gespannt auf die fortsetzung und kann es kaum erwarten wie es nun weiter geht,also lasst mich net so lange warten *lieb guck*
Also macht weiter so,ich find es toll und...ja..kann keine kritik aussprechen.Liegt sicher auch daran,das ich keine Ahnung von sowas habe >___>
Egal.Viel Glück noch und bis bald^^
 
Also ich habe es mir eben auch ganz durchgelesen, ja wirklich, und ich muss sagen, ganz unvoreingenommen, es liest sich wirklich gut und flüssig, es macht Spaß zu lesen und ich habe das Ende nicht bemerkt XD. Ich war der Meinung, der Teil wäre viel länger gewesen, aber da war gar nix mehr...
Also zu den Vorwürfen meiner Vorredner kann ich nichts sagen, ich finde die Sprache sehr schön und keineswegs stark alternierend. Ich habe extra darauf achten wollen, wo die Sprache angeblich alt oder klassisch klingen soll, aber selbst die Beschreibung und die Art der Mechanoiden finde ich auf ihre Weise fantasymäßig-zeitlos-stilgetreu (wenn ihr versteht ^^). Ein moderner SiFi-Roman kann da ganz andere Töne anschlagen.
Auch die Konzeption sagt mir durchweg zu, ich liebe schöne Einführungszenen und der erste Absatz erfüllt die Erwartung. Und die Geschichte enthält ja schon jetzt alles, was eine gute Story braucht: eine einsame, letzte Stadt, bösartige, unbekannte Gegner, ein paar Rückblenden, ein unsicherer Protagonist, im ersten Moment absolut überlegen wirkende Götter und am Ende ein unbekannter Bösewicht, der fast noch überlegender, weil wissend, erscheint :)
 
Wah, nicht posten - der Thread wäre in der Versenkung verschwunden XD

Um mich selbst wieder zu melden ... joah, ich schieb gerade ein wenig Stress im Beruf, da ich einen 17-Stunden-Job habe (bin zu faul, wen einzustellen *g*), und da komm ich in der wenigen Zeit, die mir zwischen Schlafen und Arbeit bleibt, momentan nicht weit, aber dieses WE kann ich Chapter Zwei reinstellen ... ich merke, dass ich doch immer ein wenig Action brauche ... sonst ziehe ich das unnötig in die Länge ... Wer von meinen Fans also noch nicht längst weg ist: Gomen! ^^'''

@James
Danke für Deinen Kommentar! Ich freue mich, dass Du es Dir durchgelesen hast. In ein paar Tagen geht es weiter, also Augen offen halten ^^
 
Hey,
ich weis nicht ob ich damit in ein Fettnapf trette, aber ich riskier das mal xD'''
Die Story liegt ja schon länger auf Eis und ich wart noch drauf, das ne Fortsetzung kommt. Klar hast du viel zu tun, bezweifelt auch keiner ;) Aber die Leser warten drauf, wie es weiter geht und was aus dem Professor wird :P
Also post bald wieder, bitte ^_^
 
Ich gebe zu, der entscheidende Punkt, der mich zum Lesen dieser Geschichte angeregt hat, war, dass ich beim Überfliegen des Threads das Wörtchen "Chef-Nörgler" erspäht hab ;)
Ich kann mich im Großen und Ganzen Lene anschließen. Der Kampf war definitiv cool beschrieben - exzessive Kampfbeschreibungen hab ich bisher hier im Forum eher selten lesen dürfen, dabei mag ich die sehr gerne (wie man teils auch an meinen eigenen Machwerken sieht xD) - und bis auf den Klischeebösewicht am Ende machten die Charaktere auch nen guten ersten Eindruck. Hab allerdings ebenfalls nicht verstanden, wo sich der Kampf denn nun eigentlich abspielt.

Naja, ich persönlich fänds schon schade, wenn die FF nach nur einem Post so sang- und klanglos zu Ende ginge.
 
Lieber Chef-Nörgler und meine mir verbliebenen Leser,

ich würde es auch sehr schade finden, da mir die Geschichte sehr viel bedeutet. Da mir aber mein Co-Autor abgesprungen ist, und die Hälfte des Werkes auf ihn aufgebaut hat, versuche ich seit beinahe einem halben Jahr, es so umzustellen, dass ich die Geschichte selbst weiterführen kann. Das ist leider nicht so einfach, da einige Charaktere, Handlungsstränge und Erklärungen meiner Welt erst durch ihn realisiert werden konnten. Bitte verzeiht diesen Umstand! Kapitel Zwei folgt bald (ich wage es nicht, ein Datum anzukündigen, siehe meinen letzten Post >__>), und dann geht es wieder rund!

Um Vergebung flehend (Oo),


Antheon



Post scriptum @ stLynx:

Es freut mich, dass Du hierher gefunden hast, ich sehe dies als Ehre ^^
 
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