Original geschrieben von Saiuken
liebt man seinen nächsten, und du sagst weiter unten dass das jeder sein sollte, tötet man den nicht. ich weiß net wo da die logik versagt
Wenn man seinen nächsten liebt wie sich selbst, muss man sich nicht umbringen lassen, weil man schließlich auch Selbstliebe üben soll. Der nächste würde einen ermorden, und das muss man sich als Katholik nicht gefallen lassen.
irgendwo hat paulus geschrieben, dass christen sich untereinander "umsomehr" nächste sein sollten.
Darauf legt die katholische Kirche weniger Gewichtung und mehr darauf, dass Christen alle Menschen lieben sollen.
Gott dient man immer, ob als Staatsbürger, Rechtsanwalt, Bauarbeiter, Tischtennisspieler, wenn man nach der Bibel leben will. Was Katholiken ja eigentlich wollen...
Das ist der Anspruch, den die katholische Kirche als Ideal erhebt. Die Wirklichkeit ist aber: Gott dient man nicht immer. Dennoch kann man Katholik sein, aber eben nicht immer hauptsächlich.
is zwar nichts an mich aba egal... Gott ändert sich nicht... ich denke dass dieser "Wandel" zum Liberalismus eher eingeführt wurde weil es der Kirche peinlich war... (muss nicht so sein ich denk das nur)...
Die Bibel beschreibt u.a. Gottes Wesen. Aber ob die Menschen sie verstehen, ist eine ganz andere Geschichte. Gott ändert sich nicht, die Erkenntnis über ihn sehr wohl.
gut dann definern wir erstmal töten und morden für mich besteht kein unterscheid, das eine heißt anders um das gewissen zu beruhigen, wieder eine sahce die ich an einer institution kirche nicht mag.
"Töten"=Einstampfen aus "höheren" Beweggründen (Notwehr fällt darunter)
"Morden"=Einstampfen aus "niederen" Beweggründen wie Gier, Rachsucht u.ä.
Das Gewissen wird nicht durch die Umbenennung beruhigt, sondern dadurch, dass die Tat den ethisch erlaubten Rahmen nicht überschritten hat. Die Definition kannst du als willkürlich betrachten, aber sie gehört zu den relativ grundlegenden Aspekten des praktizierten Katholizismus.
es war fast ein gnzes jahrtausend. ich nehme das als beipsiel dafür das die kriche eine trennung nicht wollte, und das sie sich reformieren musste da sie getrennt wurde!
"Veränderung" oder "Wandel" sollte dir etwas sagen. Du kannst eine Institution des dunkelsten Mittelalters nicht mit einer des 21. Jahrhunderts vergleichen, weil es so gut wie gar keine Überschneidungspunkte mehr gibt. Zwar ist die röm.-kath. Kirche auch heute noch sehr konservativ, aber das wird ja stetig aufgeknackt.
Mit dem Eingestehen von Fehlern und dem Verändern tut sich die Institution schwer, da das immer einen Autoritätsverlust mit sich bringt. Allerdings ist auch das im Wandel befindlich, schließlich ist der Vollkommenheitsanspruch des Papstes bezüglich Glaubensfragen auch eine der eher dubiosen Machenschaften der dunkelmittelalterlichen Kirche, die von Paulus viel mehr mitbekommen hat als von Jesus Christus. Ach wie gut, dass die Theologie Fortschritte auch geltend macht.
okay als beipiel. ich bin pazifitischer anarchist. aber im nächsten moment bin ich metaler also dann draf ich morden ohne gegen meine ideologie zu sein, das willst du mir nicht allen ernstes weißmachen. man ist indem moment christ und staatsbürger, und das morden kann dann auch nicht legitimert werden.
Das wäre gegen deine Ideologie als Pazifist, aber nicht gegen die Ideologie, die dich zum Mord geleitet hat. Offensichtlich warst du in dem Augenblick ja kein Pazifist, sonst hättest du keinen Mord begangen. Demnach würde dann auch nicht dein pazifistischer Teil, sondern dein blutrünstiger Teil als "schuldig" gelten.
In gleicher Weise kann man keiner Religion allen Schund, den ihre Vertreter treiben, in die Schuhe schieben.
und sag nicht das unterschied zwischen töten und morden ist nähmlich keiner da, beides hat das ergebin das jemand tot ist und das ist das entscheidende.
Korrekter Vergleich:
1. Abstraktion: Herausarbeitung aller Eigenschaften.
2. Suchen von Analogien und Differenzen
3. Differenz=Unterschied, Analogieschnittmenge=Gemeinsamkeiten
Inhaltlich bin ich ja schon weiter oben darauf eingegangen.