PanSSJ3
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Autor/in: PanSSJ3
Alter: 16
Titel: Dahlie die schwarze Herbstblume
Genre: Romantik/ Horror - Fantersie (Vampir)
FSK: Ich würde sagen, dass sie erst ab dem Alter von 16 geeignet ist
Kapitel: Die Geschichte ist in zwei kurze Kapitel unterteilt die nur durch den Ortswechsel unterschieden sind. Es ist immerhin auch eine Kurzgeschichte.
**Anime / Manga: Sie ist frei auf meinen Mist erfunden und hat damit keine Verbindung mit einem Mange oder Anime
Paring(s) ?
**Warnungen: Es geht eben um die Liebe zwischen zwei Frauen und im zweiten Teil wird auch Lemon vorkommen, nebenbei wirken die Charaktere (besonders Dahlie) manchmal ziemlich grob gegenüber anderen
Zusammenfassung: Die Vampirin Dahlie dringt in das reiche Anwesen einer Adelsfamilie ein und entführt dort Salvia, die Tochter des Hauses. Die beiden Frauen kommen sich näher doch wird sich Salvia in einen blutigen Kuss verwandeln lassen oder doch lieber den Tot wählen?
Feedback: Das Feedback kann direkt in den Thread geschrieben werden
**Sonstiges: Viel Spaß beim Lesen
Es ist also ein Shojo Ai und im zwei Teil kommt auch Lemon vor.
Dahlie die schwarze Herbstblume
~Vampirgeschichte~ *Kurzgeschichte in zwei Teilen*
Teil1:
Ich durchschweifte die Gegend um die Häuser der Adeligen.
Es war eine kühle Nacht, im Jahre 1246. Nur hinter wenigen Häusern brannte das Licht einer Kerze.
Es war ein müder Anblick, so konnte ich doch sehen, wie die Seelen eingeschlossen in ihrem Körper auf den Tot warteten. Krankheiten um die man sich Jahrzehnte später keine Angst mehr machen müsste. Fieber, war die häufigste Uhrsache für die vielen Toten. Doch konnte ich ungetrübt an ihnen vorbeigehen. Und ich hätte ihn bringen könnte, was sie am meisten zu diese Stund begehrten, den Tot, doch wollte ich es nicht. Nein, denn in der Luft lag der süße Geruch von jungem Blut und er war es dem ich hierher gefolgt war.
Das arme Mädchen, sie hatte geweint bevor sie zu Bett ging. Tränen, es waren Tränen die sich mit ihren Geruch vermischt hatten.
In diesem Moment erinnerte es mich an mich selbst zurück. Auch ich hatte geweint bis er eines Nachts vor mir stand. Ganz in schwarz, mein dunkler Prinz. Er hatte mich auf seine Seite geholt. Es war unglaublich, doch des Schmerzes bereue ich nicht meine Entscheidung. Wir sind verdammt von dem blutenden Tod der Menschen zu leben. Doch sein Blut schenkte mir ein anderes Leben. Eines das seinem glich. Ich weiß noch genau, das Gefühl seiner scharfen Zähne auf meiner Haut. Es brannte wie Feuer, doch Eis war es, was folgte und löschte.
Ein kaltes dunkles Eis, die Finsternis. Ewige Gefangenschaft; für uns ist das Leben eine Phase aus Sein und vergessen Sein. Nur darauf wartend, dass auch uns eines Tages der erste Sonnenstrahl tötet.
Doch soweit war ich noch nicht. Ich war noch bereit dieses Schicksal anzunehmen und ewig zu leben. Auch wenn es Opfer kostete.
Remeus. Er war damals getötet worden. Mein Vater schlug ihm den Kopf ab, weil er ein Dämon war. Doch mich erwischten sie nicht. Denn als es meine Familie erkannte, war es bereits zu spät und ich war nicht mehr ich selbst. Auf den Wunsch meines Geliebten und Schöpfers hin brachten mich seine Wachen weg und retten mir so durch das Leben.
Dafür aber tötete ich meine Familie. Und das seltsamste war ich hatte kein Bedenken dabei. Nein, ihr Leben war mir egal, als ich es auslöschte. Selbst das meiner drei kleinern Schwestern und meines älteren Bruder nicht.
Vielleicht weil ich sie niemals selbst vernichtet hatte. Ich wollte Rache, so wie sein Volk. Und sie folgten mir ihrer neuen Königin.
Ich tötete ihn, meinen Vater der sich mit der drohender Gefahr aus dem Staub gemacht hatte uns seine Frau sowie seine Kinder zurück ließ. Sie wurden durch die anderern Vampire getötet. Ich wollte nur meinen Vater zu strecke bringen, nachdem er mir den genommen hatte der mir als einziger in meinem Leben jemals etwas bedeutet hatte.
Hätte er sich doch etwas mehr für mich interessiert, würde sein Blut noch leben. Er hatte mich mit Remeus verlobt. Einen Adeligen der nächsten Grenze ohne zu wissen, warum dieser bereit dazu war.
Vater dachte es ging um Beziehungen, bis er erkannte, dass sein Schwiegersohn ein Dämon war.
Ich lachte verächtlich als mir wieder einfiel was ihm damals unser Geheimnis verriet. Es war seine kleine Magd, die Remeus damals tötete nachdem er mich verwandelt hatte. Er brauchte ihre Lebenskraft.
Vater hatte uns beobachtet und sogleich sein Todesurteil gefällt.
Das ist alles lange her. Als ich starb war es um das Jahr 834. Alles was von unserer Familie zurück blieb war eine Blüte. Eine schwarze Dahlie, mein Zeichen. Dahlie eine Herbstblume.
Ein Herbstkind, ja so bekam ich meinen Namen, ich wurde mit der ersten Herbstblume im Jahre 812 geboren.
Vor dem großen Anwesen richtete ich noch einmal meine Kleidung. Das lange samtige Kleid fiel eng zu Boden. Es wurde ohne Träger gehalten und war nach unten hin dann wieder weit geschnitten worden. Auch das lange Cape, dass ich darüber geworfen hatte und das mich in vollkommene Dunkelheit tauchen konnte, wenn ich wollte wurde noch einmal zu Recht gerückt. Auch durch das kurze rote Haar fuhr ich mir mit der Hand. Es erinnerte von der Farbe an einen Diamanten. Die langen schwarzen Fingernägel kämmten es dabei noch einmal durch. Danach betrat ich das Anwesen.
Obwohl mich ein massive Tor aus Eisenstäben hindern sollte. Mein Körper glitt daran wie Rauch vorbei.
Als ich hindurch war blickte ich mich erst einmal um. Vor mir erstreckte sich ein langer schön, gepflegter Garten. Es war ein mit Kies ausgelegter Weg zum Haus. Jeweils zur linken und rechten Seite befand sie ein Rechteck grüne Wiese und in dessen Mitte je ein Baum wuchs. Die beiden grünen Felder waren wieder von Kies umgeben worden. Das ganze Gelände wurde von großen hohen Hecken umzäunt und sollte keinen Eindringling hineinlassen.
Der Kies unter meinen Füßen war kalt, das merkte man selbst durch die hohen Schuhe durch. Irgendwie mag ich dieses Gefühl nicht, das Geräusch der Steine unter einem. Ich finde immer es verrät einem seinen Aufenthalt und so etwas war sicherlich nicht gut. Also drückte ich mich vom Boden weg. Es ist einfacher zu fliegen als viele glauben. Man springt einfach in die Höhe und muss dann seine Fähigkeit aktivieren.
Aus meinem Rücken erschienen zwei lange schwarze Engelsflügel. Mit einer Bewegung meiner Schwingen flog ich auf das Haus zu.
Es war aus dunkelgelbem Sandstein gebaut worden und bot sicherlich guten Schutz gegen Wind und Wetter. Auf dem Dach des Hauses ließ ich mich langsam nieder. Meine Flügel fest an den Körper gepresst begann ich zu lauschen.
Jemand weinte, ich vernahm das leise Geräusch von schluchzen. Es war wie wenn jemand versucht zu Atmen aber seine eigenen Tränen ihn davor zurückhielt. Es war das Mädchen wieder, nur ihr Blut konnte es sein, dass so intensiv roch.
Ich folgte ihrem Geruch vor eines der Fenster. Die Gardinen waren zugezogen worden, dennoch erkannt man genügend im Inneren des Zimmers. Mit einer Hand stütze ich mich auf den Sims des Fensters ab und schwang mich so in den Raum.
Lautlos landeten meine Füße auf den Boden der aus prächtigem Paket bestand. Gegenüber dem Fenster befand sich die Tür und zur rechten ist ein Wandschrank. Zur anderen Seite wurde ein Bett an die Wand geschoben. Vorsichtig ging ich darauf zu und zog den Vorhang zur Seite.
Das Mädchen hatte mich noch nicht entdeckt. Sie saß nur zusammengekauert mit der Decke über die Knie im Bett. Die Füße fest angezogen, weint sie in ihre abgestützen Hände. Was sie wohl betrübt; sicherlich muss es etwas schlimmes sein.
„Warum meinst du denn, meine Kleine?“, ich hatte mich zur ihr nach vorne gebeugt und ihr mit der rechten Hand über die Wange gestrichen.
Als ich daraufhin mit etwas Nachdruck ihren Kopf in die Höhe hob um sie besser sehen zu können, hat sie aufgehört mit weinen.
Stattdessen sah sie mich aus rot verweinten Augen erschrocken an. Was hätte sie auch anders tun sollen. Sie wird mir wohl kaum um den Hals fallen, nachdem ich ohne einen Laut in ihr Haus und ihr Zimmer eingebrochen war.
Doch nun heißt es handeln. Denn nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte, war sie von mir weggerutscht und hatte zu schreiben begonnen.
Ich wusste, dass sie das ganze Haus geweckt hatte und ich hörte auch schon die ersten Schritte. Doch ich hatte keine Angst vor den sterblichen oder vor ihr. Bestimmend aber sanft zog ich sie aus ihrer Ecke heraus. Nachdem ich sie berührt hatte, hatte sie aufgehört zu schreien. Nur mehr ihr Körper zitterte unter meiner Berührung.
Aber ich zog sie ganz zu mir her bis ich sie vor mir hatte. Sie sitzt nun auf ihren Füßen im Bett und ist mit de Oberkörper seltsam nach vorne gefallen.
Ich nutzte die Gelegen und strich ihr mit der Hand über die Wange. Seltsamer Weise schien sie sich bei dieser Bewegung zu entspannen.
Doch nur wenige Sekunden, denn dann stürmte ihr Vater, gefolgt von seiner Frau und ihren Geschwistern das Zimmer.
Dieser war total aufgebracht, weil sie mitten in der Nacht los geschrieen hatte und dabei alle weckt. Doch als er mich neben seiner Tochter erkannte verstummt er. Ich bin mir nicht sicher, doch ich vermute er wird wie alle auf meine Flügel geachtet haben, die ich noch immer an den Körper gepresst hatte.
Mit erschrockener und verängstigter Stimme befahl er mir von seiner Tochter wegzugehen: „Dämon, Teufel! Wage es nicht meiner Tochter etwas anzutun und verschwinde sofort.“
Doch er war zu starr vor Schreck um sich zu bewegen, geschweige denn mir Angst einzujagen. Doch seine Worte scheinen seine Tochter aus der sanften Hypnose zu wecken, denn als sie seine Stimme vernahm, meint sie schwächlich: „Vater!“
Also zog ich sie die den kleinen Abstand zwischen uns beiden zu mir her und küsse sie. Sie war noch immer zu schwach um sich zu wehren als ich mit meiner Zunge in ihren Mund eindringe. Und damit in sie selbst eindringe.
Als ihr Vater, dass sah hatte er endlich den Mut gefunden seiner Tochter zu helfen. In seiner Wut, griff er nach der nächst besten Waffe, einer Eisenstange die immer für das Feuer im Kamin verwendet wurde.
Doch bevor er mich damit schlagen konnte erstarrte er direkt in der Bewegung. Ich hatte von seiner Tochter abgelassen die nun Bewusstlos in meine Arme sackte. Danach fixierte ich den Vater, der bei der Bewegung seiner Tochter innegehalten hatte. Aus blutroten Augen sah ich in seine Augen. Es war ein Spaß zu sehen, wie seine Kräfte schwanden. Schau niemals einen Dämon in die Augen guter Mann.
„Lass dir, dass eine Lehre sein, dich in meine Angelegenheiten einzumischen“, ich war verärgert und das erkannte man. Die Kälte meiner Stimme ließ den Ort gefrieren. Doch ihm, ihm nahm ich die Kraft, bis er nicht mehr stehen konnte und erschöpft in die Knie sank: „Stör mich also besser nicht mehr beim Abendessen!“
„Mach doch etwas, dieser Dämon nimmt mir meine Tochter!“, schrie seine Frau.
„Alte Frau!“, als ich sie gerufen hatte, zuckte die Mutter zusammen: „Es ist nicht die Schuld deines Mannes. Er kann sich nur nicht mehr bewegen, dass ist alles. Es fehlt ihm die Lebensenergie, denn er hat es gewagt mich anzugreifen.“
Als ich, dass gesagt hatte wirkte sie sofort anders. Ich merkte die Angst wie sie in ihr hoch kroch und sie langsam übermannte.
Sofort drückte sie ihre Kinder von sich und rief ihnen sie sollten laufen. Sie selbst aber floh nicht, stattdessen wich sie vor mir zurück.
Denn sie hatte mich verärgert und das missfiel mir. Und anderseits gefällt es mir umso besser mit Menschen zu spielen wenn sie Ehrfurcht vor einem hatten. Es machte dann einfach sehr viel mehr Spaß zu sehen wie sie versuchten um ihr Leben zu ringen.
Mit diesen Worten legte ich den Körper des Mädchens behutsam auf das Bett und schritt zu ihr. Sie war gegen die Wand gestoßen weshalb es kein Entkommen mehr für sie gab.
Also stütze ich mich mit der linken Hand an der Wand, direkt neben ihren Kopf ab, damit sie nicht fliehen konnte. Mit der der anderen Hand fasste ich unter ihr Kinn und zwang sie mir in die Augen zu sehen. Ich wusste nämlich, dass diese zurzeit rot glühten und sie sicherlich noch mehr erschreckten: „Deine Tochter gefällt mir, ich werde sie mitnehmen und in aller Ruhe ihr Blut trinken und solltest du es wagen etwas dagegen zu sagen wird auch dien Blut fließen. Ich hab heute noch gar nichts getrunken und du solltest froh sein, wenn ich also nicht wegen dieser Frechheit über dich herfalle. Immerhin pumpt dein Herz das Blut so schön durch deinen Körper“, und mit diesen Worten ließ ich ihren Hals etwas lockerer und gab die Halsschlagader frei. Ich hatte sie nicht gebissen, nur über die Stelle mit der Zunge geschleckt. Sie sollte wissen, dass ich keinen Spaß machte.
Dumme Sterbliche, wie ihr Blut doch so schön kochte. Ja, ihr Blut raste durch ihren Körper und das machte mich wahnsinnig. Ich musste mich wirklich zurückzuhalten es der Frau nicht auszusaugen, denn der Hunger wurde immer größer. Doch es wäre erniedrigend gewesen ihr Blut zu nehmen. Nein das Vergnügen wollte ich mir bei dem jungen Mädchen aufheben. Ihres war noch frisch und jung und würde sicherlich viel besser als das ihrige schmecken.
Also ließ ich meine Geisel los, woraufhin sie entkräftet zu Boden fiel. Sie würde den Schock noch lange Zeit nachspüren und erst allmählich würde sie beginnen ihn zu überwinden. Doch die Angst niemals und das beruhigte mich. Sie sollte mich fürchten, damit sie es nicht mehr wagen würde mir noch einmal in die Quere zu kommen. Nie mehr wieder auch wenn es für ihr kurzes Leben schon ein großer Zufall sein sollte wenn wir uns wieder begegnen.
Als ich mich wieder um drehte war ihr Mann noch immer wie erstarrt am Boden. Auch bei ihm war es dasselbe, die Angst würde er niemals vergessen. Dennoch wollte ich sicher sein weshalb ich mich auf gleicher Höhe zu ihn herunter ließ und meinte: „Höre mir genau zu. Für deine Tochter ist die Zeit zu ende. Ich werde sie mit mir nehmen und wenn sie Glück hat in einen Dämon verwandeln, aber bei dir ist die Sache ganz anders. Du hast es gewagt dich mir zu widersetzen und ich sage dir, dass das niemals jemanden gut getan hatte. Dennoch ich hab nicht vor dich oder den Rest deiner Familie zu töten. Also lass ich es bei einer Verwarnung sein. Aber solltest du mir jemals wieder in die Quere kommen, gibt es keine Gnade für dich.“
Mit diesen Worten drückte ich ihn mit meinem Fuß von mir, wobei der hohe, spitz Absatz der Schule sicherlich verletzte. Und genau das war es auch was ich wollte. Er sollte sich auch körperlich daran erinnern. Genau wie seine Frau, dann konnten sie sich ja gegenseitig beweinen. Denn an die Öffentlichkeit wird es über Umwege gelangen. Man wird sagen, ihre Tochter sei einer plötzlichen Krankheit erlegen, damit niemand erfährt, dass der Teufel bei ihnen war.
Dennoch werden es die Menschen erfahren, denn das ist es was sie interessieren. Was sie oder andere erschreckt ist es was sie wissen wollen. Darum wird die Wahrheit ans Licht kommen.
Dennoch mir soll’s nur Recht sein. So werden die Menschen uns mehr fürchten und wir können ungestört unser Unwesen treiben.
Nach dem ganzen Desaster mit den beiden wand ich mich wieder ihrer Tochter zu. Sie schlief immer noch. Als nahm ich mir ihren Körper und verschwand durch das Fenster. Dabei schließ das Mädchen fest in meinen Armen; Kopf und Beine sowie die Hände nach unten fallend.
Nun drehte ich mich ein letztes Mahl noch um und meinte: „Ich hoffe in euer Willen, dass es unser letztes Treffen war.“
Danach entfachte ich meine Schwingen und ein kalter Luftstoß drückte mich nach draußen in die dunkle Nacht zu meiner Burg hin.
Alter: 16
Titel: Dahlie die schwarze Herbstblume
Genre: Romantik/ Horror - Fantersie (Vampir)
FSK: Ich würde sagen, dass sie erst ab dem Alter von 16 geeignet ist
Kapitel: Die Geschichte ist in zwei kurze Kapitel unterteilt die nur durch den Ortswechsel unterschieden sind. Es ist immerhin auch eine Kurzgeschichte.
**Anime / Manga: Sie ist frei auf meinen Mist erfunden und hat damit keine Verbindung mit einem Mange oder Anime
Paring(s) ?
**Warnungen: Es geht eben um die Liebe zwischen zwei Frauen und im zweiten Teil wird auch Lemon vorkommen, nebenbei wirken die Charaktere (besonders Dahlie) manchmal ziemlich grob gegenüber anderen
Zusammenfassung: Die Vampirin Dahlie dringt in das reiche Anwesen einer Adelsfamilie ein und entführt dort Salvia, die Tochter des Hauses. Die beiden Frauen kommen sich näher doch wird sich Salvia in einen blutigen Kuss verwandeln lassen oder doch lieber den Tot wählen?
Feedback: Das Feedback kann direkt in den Thread geschrieben werden
**Sonstiges: Viel Spaß beim Lesen
Es ist also ein Shojo Ai und im zwei Teil kommt auch Lemon vor.
Dahlie die schwarze Herbstblume
~Vampirgeschichte~ *Kurzgeschichte in zwei Teilen*
Teil1:
Ich durchschweifte die Gegend um die Häuser der Adeligen.
Es war eine kühle Nacht, im Jahre 1246. Nur hinter wenigen Häusern brannte das Licht einer Kerze.
Es war ein müder Anblick, so konnte ich doch sehen, wie die Seelen eingeschlossen in ihrem Körper auf den Tot warteten. Krankheiten um die man sich Jahrzehnte später keine Angst mehr machen müsste. Fieber, war die häufigste Uhrsache für die vielen Toten. Doch konnte ich ungetrübt an ihnen vorbeigehen. Und ich hätte ihn bringen könnte, was sie am meisten zu diese Stund begehrten, den Tot, doch wollte ich es nicht. Nein, denn in der Luft lag der süße Geruch von jungem Blut und er war es dem ich hierher gefolgt war.
Das arme Mädchen, sie hatte geweint bevor sie zu Bett ging. Tränen, es waren Tränen die sich mit ihren Geruch vermischt hatten.
In diesem Moment erinnerte es mich an mich selbst zurück. Auch ich hatte geweint bis er eines Nachts vor mir stand. Ganz in schwarz, mein dunkler Prinz. Er hatte mich auf seine Seite geholt. Es war unglaublich, doch des Schmerzes bereue ich nicht meine Entscheidung. Wir sind verdammt von dem blutenden Tod der Menschen zu leben. Doch sein Blut schenkte mir ein anderes Leben. Eines das seinem glich. Ich weiß noch genau, das Gefühl seiner scharfen Zähne auf meiner Haut. Es brannte wie Feuer, doch Eis war es, was folgte und löschte.
Ein kaltes dunkles Eis, die Finsternis. Ewige Gefangenschaft; für uns ist das Leben eine Phase aus Sein und vergessen Sein. Nur darauf wartend, dass auch uns eines Tages der erste Sonnenstrahl tötet.
Doch soweit war ich noch nicht. Ich war noch bereit dieses Schicksal anzunehmen und ewig zu leben. Auch wenn es Opfer kostete.
Remeus. Er war damals getötet worden. Mein Vater schlug ihm den Kopf ab, weil er ein Dämon war. Doch mich erwischten sie nicht. Denn als es meine Familie erkannte, war es bereits zu spät und ich war nicht mehr ich selbst. Auf den Wunsch meines Geliebten und Schöpfers hin brachten mich seine Wachen weg und retten mir so durch das Leben.
Dafür aber tötete ich meine Familie. Und das seltsamste war ich hatte kein Bedenken dabei. Nein, ihr Leben war mir egal, als ich es auslöschte. Selbst das meiner drei kleinern Schwestern und meines älteren Bruder nicht.
Vielleicht weil ich sie niemals selbst vernichtet hatte. Ich wollte Rache, so wie sein Volk. Und sie folgten mir ihrer neuen Königin.
Ich tötete ihn, meinen Vater der sich mit der drohender Gefahr aus dem Staub gemacht hatte uns seine Frau sowie seine Kinder zurück ließ. Sie wurden durch die anderern Vampire getötet. Ich wollte nur meinen Vater zu strecke bringen, nachdem er mir den genommen hatte der mir als einziger in meinem Leben jemals etwas bedeutet hatte.
Hätte er sich doch etwas mehr für mich interessiert, würde sein Blut noch leben. Er hatte mich mit Remeus verlobt. Einen Adeligen der nächsten Grenze ohne zu wissen, warum dieser bereit dazu war.
Vater dachte es ging um Beziehungen, bis er erkannte, dass sein Schwiegersohn ein Dämon war.
Ich lachte verächtlich als mir wieder einfiel was ihm damals unser Geheimnis verriet. Es war seine kleine Magd, die Remeus damals tötete nachdem er mich verwandelt hatte. Er brauchte ihre Lebenskraft.
Vater hatte uns beobachtet und sogleich sein Todesurteil gefällt.
Das ist alles lange her. Als ich starb war es um das Jahr 834. Alles was von unserer Familie zurück blieb war eine Blüte. Eine schwarze Dahlie, mein Zeichen. Dahlie eine Herbstblume.
Ein Herbstkind, ja so bekam ich meinen Namen, ich wurde mit der ersten Herbstblume im Jahre 812 geboren.
Vor dem großen Anwesen richtete ich noch einmal meine Kleidung. Das lange samtige Kleid fiel eng zu Boden. Es wurde ohne Träger gehalten und war nach unten hin dann wieder weit geschnitten worden. Auch das lange Cape, dass ich darüber geworfen hatte und das mich in vollkommene Dunkelheit tauchen konnte, wenn ich wollte wurde noch einmal zu Recht gerückt. Auch durch das kurze rote Haar fuhr ich mir mit der Hand. Es erinnerte von der Farbe an einen Diamanten. Die langen schwarzen Fingernägel kämmten es dabei noch einmal durch. Danach betrat ich das Anwesen.
Obwohl mich ein massive Tor aus Eisenstäben hindern sollte. Mein Körper glitt daran wie Rauch vorbei.
Als ich hindurch war blickte ich mich erst einmal um. Vor mir erstreckte sich ein langer schön, gepflegter Garten. Es war ein mit Kies ausgelegter Weg zum Haus. Jeweils zur linken und rechten Seite befand sie ein Rechteck grüne Wiese und in dessen Mitte je ein Baum wuchs. Die beiden grünen Felder waren wieder von Kies umgeben worden. Das ganze Gelände wurde von großen hohen Hecken umzäunt und sollte keinen Eindringling hineinlassen.
Der Kies unter meinen Füßen war kalt, das merkte man selbst durch die hohen Schuhe durch. Irgendwie mag ich dieses Gefühl nicht, das Geräusch der Steine unter einem. Ich finde immer es verrät einem seinen Aufenthalt und so etwas war sicherlich nicht gut. Also drückte ich mich vom Boden weg. Es ist einfacher zu fliegen als viele glauben. Man springt einfach in die Höhe und muss dann seine Fähigkeit aktivieren.
Aus meinem Rücken erschienen zwei lange schwarze Engelsflügel. Mit einer Bewegung meiner Schwingen flog ich auf das Haus zu.
Es war aus dunkelgelbem Sandstein gebaut worden und bot sicherlich guten Schutz gegen Wind und Wetter. Auf dem Dach des Hauses ließ ich mich langsam nieder. Meine Flügel fest an den Körper gepresst begann ich zu lauschen.
Jemand weinte, ich vernahm das leise Geräusch von schluchzen. Es war wie wenn jemand versucht zu Atmen aber seine eigenen Tränen ihn davor zurückhielt. Es war das Mädchen wieder, nur ihr Blut konnte es sein, dass so intensiv roch.
Ich folgte ihrem Geruch vor eines der Fenster. Die Gardinen waren zugezogen worden, dennoch erkannt man genügend im Inneren des Zimmers. Mit einer Hand stütze ich mich auf den Sims des Fensters ab und schwang mich so in den Raum.
Lautlos landeten meine Füße auf den Boden der aus prächtigem Paket bestand. Gegenüber dem Fenster befand sich die Tür und zur rechten ist ein Wandschrank. Zur anderen Seite wurde ein Bett an die Wand geschoben. Vorsichtig ging ich darauf zu und zog den Vorhang zur Seite.
Das Mädchen hatte mich noch nicht entdeckt. Sie saß nur zusammengekauert mit der Decke über die Knie im Bett. Die Füße fest angezogen, weint sie in ihre abgestützen Hände. Was sie wohl betrübt; sicherlich muss es etwas schlimmes sein.
„Warum meinst du denn, meine Kleine?“, ich hatte mich zur ihr nach vorne gebeugt und ihr mit der rechten Hand über die Wange gestrichen.
Als ich daraufhin mit etwas Nachdruck ihren Kopf in die Höhe hob um sie besser sehen zu können, hat sie aufgehört mit weinen.
Stattdessen sah sie mich aus rot verweinten Augen erschrocken an. Was hätte sie auch anders tun sollen. Sie wird mir wohl kaum um den Hals fallen, nachdem ich ohne einen Laut in ihr Haus und ihr Zimmer eingebrochen war.
Doch nun heißt es handeln. Denn nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte, war sie von mir weggerutscht und hatte zu schreiben begonnen.
Ich wusste, dass sie das ganze Haus geweckt hatte und ich hörte auch schon die ersten Schritte. Doch ich hatte keine Angst vor den sterblichen oder vor ihr. Bestimmend aber sanft zog ich sie aus ihrer Ecke heraus. Nachdem ich sie berührt hatte, hatte sie aufgehört zu schreien. Nur mehr ihr Körper zitterte unter meiner Berührung.
Aber ich zog sie ganz zu mir her bis ich sie vor mir hatte. Sie sitzt nun auf ihren Füßen im Bett und ist mit de Oberkörper seltsam nach vorne gefallen.
Ich nutzte die Gelegen und strich ihr mit der Hand über die Wange. Seltsamer Weise schien sie sich bei dieser Bewegung zu entspannen.
Doch nur wenige Sekunden, denn dann stürmte ihr Vater, gefolgt von seiner Frau und ihren Geschwistern das Zimmer.
Dieser war total aufgebracht, weil sie mitten in der Nacht los geschrieen hatte und dabei alle weckt. Doch als er mich neben seiner Tochter erkannte verstummt er. Ich bin mir nicht sicher, doch ich vermute er wird wie alle auf meine Flügel geachtet haben, die ich noch immer an den Körper gepresst hatte.
Mit erschrockener und verängstigter Stimme befahl er mir von seiner Tochter wegzugehen: „Dämon, Teufel! Wage es nicht meiner Tochter etwas anzutun und verschwinde sofort.“
Doch er war zu starr vor Schreck um sich zu bewegen, geschweige denn mir Angst einzujagen. Doch seine Worte scheinen seine Tochter aus der sanften Hypnose zu wecken, denn als sie seine Stimme vernahm, meint sie schwächlich: „Vater!“
Also zog ich sie die den kleinen Abstand zwischen uns beiden zu mir her und küsse sie. Sie war noch immer zu schwach um sich zu wehren als ich mit meiner Zunge in ihren Mund eindringe. Und damit in sie selbst eindringe.
Als ihr Vater, dass sah hatte er endlich den Mut gefunden seiner Tochter zu helfen. In seiner Wut, griff er nach der nächst besten Waffe, einer Eisenstange die immer für das Feuer im Kamin verwendet wurde.
Doch bevor er mich damit schlagen konnte erstarrte er direkt in der Bewegung. Ich hatte von seiner Tochter abgelassen die nun Bewusstlos in meine Arme sackte. Danach fixierte ich den Vater, der bei der Bewegung seiner Tochter innegehalten hatte. Aus blutroten Augen sah ich in seine Augen. Es war ein Spaß zu sehen, wie seine Kräfte schwanden. Schau niemals einen Dämon in die Augen guter Mann.
„Lass dir, dass eine Lehre sein, dich in meine Angelegenheiten einzumischen“, ich war verärgert und das erkannte man. Die Kälte meiner Stimme ließ den Ort gefrieren. Doch ihm, ihm nahm ich die Kraft, bis er nicht mehr stehen konnte und erschöpft in die Knie sank: „Stör mich also besser nicht mehr beim Abendessen!“
„Mach doch etwas, dieser Dämon nimmt mir meine Tochter!“, schrie seine Frau.
„Alte Frau!“, als ich sie gerufen hatte, zuckte die Mutter zusammen: „Es ist nicht die Schuld deines Mannes. Er kann sich nur nicht mehr bewegen, dass ist alles. Es fehlt ihm die Lebensenergie, denn er hat es gewagt mich anzugreifen.“
Als ich, dass gesagt hatte wirkte sie sofort anders. Ich merkte die Angst wie sie in ihr hoch kroch und sie langsam übermannte.
Sofort drückte sie ihre Kinder von sich und rief ihnen sie sollten laufen. Sie selbst aber floh nicht, stattdessen wich sie vor mir zurück.
Denn sie hatte mich verärgert und das missfiel mir. Und anderseits gefällt es mir umso besser mit Menschen zu spielen wenn sie Ehrfurcht vor einem hatten. Es machte dann einfach sehr viel mehr Spaß zu sehen wie sie versuchten um ihr Leben zu ringen.
Mit diesen Worten legte ich den Körper des Mädchens behutsam auf das Bett und schritt zu ihr. Sie war gegen die Wand gestoßen weshalb es kein Entkommen mehr für sie gab.
Also stütze ich mich mit der linken Hand an der Wand, direkt neben ihren Kopf ab, damit sie nicht fliehen konnte. Mit der der anderen Hand fasste ich unter ihr Kinn und zwang sie mir in die Augen zu sehen. Ich wusste nämlich, dass diese zurzeit rot glühten und sie sicherlich noch mehr erschreckten: „Deine Tochter gefällt mir, ich werde sie mitnehmen und in aller Ruhe ihr Blut trinken und solltest du es wagen etwas dagegen zu sagen wird auch dien Blut fließen. Ich hab heute noch gar nichts getrunken und du solltest froh sein, wenn ich also nicht wegen dieser Frechheit über dich herfalle. Immerhin pumpt dein Herz das Blut so schön durch deinen Körper“, und mit diesen Worten ließ ich ihren Hals etwas lockerer und gab die Halsschlagader frei. Ich hatte sie nicht gebissen, nur über die Stelle mit der Zunge geschleckt. Sie sollte wissen, dass ich keinen Spaß machte.
Dumme Sterbliche, wie ihr Blut doch so schön kochte. Ja, ihr Blut raste durch ihren Körper und das machte mich wahnsinnig. Ich musste mich wirklich zurückzuhalten es der Frau nicht auszusaugen, denn der Hunger wurde immer größer. Doch es wäre erniedrigend gewesen ihr Blut zu nehmen. Nein das Vergnügen wollte ich mir bei dem jungen Mädchen aufheben. Ihres war noch frisch und jung und würde sicherlich viel besser als das ihrige schmecken.
Also ließ ich meine Geisel los, woraufhin sie entkräftet zu Boden fiel. Sie würde den Schock noch lange Zeit nachspüren und erst allmählich würde sie beginnen ihn zu überwinden. Doch die Angst niemals und das beruhigte mich. Sie sollte mich fürchten, damit sie es nicht mehr wagen würde mir noch einmal in die Quere zu kommen. Nie mehr wieder auch wenn es für ihr kurzes Leben schon ein großer Zufall sein sollte wenn wir uns wieder begegnen.
Als ich mich wieder um drehte war ihr Mann noch immer wie erstarrt am Boden. Auch bei ihm war es dasselbe, die Angst würde er niemals vergessen. Dennoch wollte ich sicher sein weshalb ich mich auf gleicher Höhe zu ihn herunter ließ und meinte: „Höre mir genau zu. Für deine Tochter ist die Zeit zu ende. Ich werde sie mit mir nehmen und wenn sie Glück hat in einen Dämon verwandeln, aber bei dir ist die Sache ganz anders. Du hast es gewagt dich mir zu widersetzen und ich sage dir, dass das niemals jemanden gut getan hatte. Dennoch ich hab nicht vor dich oder den Rest deiner Familie zu töten. Also lass ich es bei einer Verwarnung sein. Aber solltest du mir jemals wieder in die Quere kommen, gibt es keine Gnade für dich.“
Mit diesen Worten drückte ich ihn mit meinem Fuß von mir, wobei der hohe, spitz Absatz der Schule sicherlich verletzte. Und genau das war es auch was ich wollte. Er sollte sich auch körperlich daran erinnern. Genau wie seine Frau, dann konnten sie sich ja gegenseitig beweinen. Denn an die Öffentlichkeit wird es über Umwege gelangen. Man wird sagen, ihre Tochter sei einer plötzlichen Krankheit erlegen, damit niemand erfährt, dass der Teufel bei ihnen war.
Dennoch werden es die Menschen erfahren, denn das ist es was sie interessieren. Was sie oder andere erschreckt ist es was sie wissen wollen. Darum wird die Wahrheit ans Licht kommen.
Dennoch mir soll’s nur Recht sein. So werden die Menschen uns mehr fürchten und wir können ungestört unser Unwesen treiben.
Nach dem ganzen Desaster mit den beiden wand ich mich wieder ihrer Tochter zu. Sie schlief immer noch. Als nahm ich mir ihren Körper und verschwand durch das Fenster. Dabei schließ das Mädchen fest in meinen Armen; Kopf und Beine sowie die Hände nach unten fallend.
Nun drehte ich mich ein letztes Mahl noch um und meinte: „Ich hoffe in euer Willen, dass es unser letztes Treffen war.“
Danach entfachte ich meine Schwingen und ein kalter Luftstoß drückte mich nach draußen in die dunkle Nacht zu meiner Burg hin.