Ckryschtovw, der Mauswanderer

Xenos

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Dies ist eine kleine Parodie auf "Herr der Ringe" und "Feivel"

Obwohl ich noch nicht allzuviel geschrieben habe, sind weitere Teile in Arbeit.

Es leuchten viele Sterne über dem Land der Zaren. Immer wenn eine der großen Legenden vergessen wird, erlischt einer dieser Sterne. Doch wird eine neue geboren, so erscheint ein neuer Stern am glänzenden Himmel im Reich der Zaren. Einige leuchten heller als andere…
Dies ist Geschichte des hellsten Sterns. Es gibt noch einen anderen Stern, der über Griechenland scheint, aber dies ist die Geschichte des einen Sternes. Er steht hoch über Minsk und erzählt von zwei Mäusen, die die Welt für immer verändern sollten...
Die Geschichte fängt genauso unspektulär wie sie enden sollte, mit einem Haus… Mäuseloch um genau zu sein. Sie beginnt in einem Mäuseloch in Minsk.

Dieses Mäuseloch war, wie die meisten Mäuselöcher in Minsk, nicht wohnlich und auf gar keinen Fall schön. Um genau zu sein lag das Haus nicht direkt in Minsk sondern in Pinsk. Da aber keiner diesen Ort kannte haben sich die Geschichtsschreiber darauf geeinigt, die ganze Geschichte nach Minsk zu verlegen. Minder spektakulär macht es diese Geschichte trotzdem nicht. Eher interessanter.

Um nicht abzuschweifen; in dem Haus… Mäuseloch lebte eine Maus, was noch ganz unspektakulär klingt. An dem Mäuseloch war ein großes Kohlfeld, denn die Maus, die in diesem Mäuseloch wohnte war Kohlbauer. Für ihr leben gern aß sie Borschtsch, doch eigentlich aß sie auch nichts anderes. Deshalb kannte sie nichts anderes und obwohl es für jede andere Maus unnachvollziehbar warum diese Maus stur darauf bestand dieses fast wie Gift wirkende Gebräu essen kümmerte sie nicht und immer stur weiter. Hätte die Maus Freunde gehabt, so hätten ihr diese davon abgeraten weiterhin dieses alles dahinraffende *räusper* Gebräu einzunehmen, aber da er keine hatte konnte ihn auch niemand davon abraten. Dies war einer der Gründe warum sich diese so hoch bemerkenswerte Maus (bemerkenswert an ihr ist, dass sie sich gegen ein Gift vollkommen immunisiert hatte) sich ein treues Haustier zulegte und gerne mit der Wand redete. Die Wand war ihm ja wirklich sympatisch geworden, doch er konnte sie nicht mit auf das Feld nehmen. Deshalb ging er zum renomirtesten und auch einzigen Strohhalmzucht überhaupt. Es war auch eigentlich keine Zucht, es war eigentlich nur eine anonyme Zeitungsanzeige, aber er bekam den Strohhalm. Dieser Strohhalm war wirklich außer gewöhnlich, nicht nur das er ein Halsband und eine Leine gratis dazu bekam, nein das war es nicht. Doch später mehr darüber.
Man sollte es nicht für möglich halten, aber der Strohhalm machte aus dem wirklich irgendwie eintönigem Kohlfeld ein Kohl-Zwiebelfeld. Außerdem baute er für ihn eine Wodkabrennerei. Dies hatte den positiven Nebeneffekt, das die Maus statt Wasser nur noch Wodka zu sich nahm, Kohlwodka… manchmal, um sich was zu gönnen auch Zwiebelwodka.
Er änderte das Familienrezept für Borschtsch etwas ab, so dass man statt Wasser nun Wodka, statt kleingeschnittenem Kohl nun ganzen Kohl und statt Salz Zwiebeln.

Man denkt sich vielleicht „Wow! Der muss aber was aushalten!“. Und die Antwort darauf lautet: Nein. Das einzige, was daran ungewöhnlich war, dass diese bemerkenswerte Maus sich gleich gegen mehrere Gifte vollkommen immunisierte.

Der Name dieser bemerkenswerten Maus war Reinov.
Der Name dieses noch sehr viel bemerkenswerteren Strohalm war Freddericz. Im Deutschen würde der Name Fritz lauten.

Es war ein ganz normaler Tag an dem das Abenteuer seinen Lauf nahm. Freddericz tollte in dem Kohl-Zwiebelfeld herum und machte das Beste aus dem warmen Sommertag in Minsk (um ganz genau zu sein in Pinsk, aber die Geschichtsschreiber wollen das ja nicht hören). Die Temperatur betrug cirka –14°C, was durchaus den Anlass gab im T-Shirt herumzulaufen. Da Bartov aber nur ein altes T-Shirt, eine alte Hose und eine wirklich komisch aussehende Mütze hatte, konnte es ihm getrost egal sein. Dennoch überlegte er jeden Morgen, was er denn nun zum Stalin nochmal anziehen sollte. Er entschied sich diesen morgen dafür, ein altes T-Shirt, eine alte Hose und eine wirklich komisch aussehende Mütze anzuziehen bzw aufzusetzen. Obwohl er dies schon am vorherigen Tag getragen hatte, war er verblüfft darüber, dass er solche Sachen überhaupt besaß. Erstaunlicherweise trug Freddericz an jenem Tag ein Halsband.

Gut 10m entfernt (was für Mäuse doch schon ein recht langer Weg ist) war eine auch überaus bemerkenswerte Maus. Sie hatte einen Werkzeugkoffer. Das war nicht das einzige besondere an ihr. Sie hatte einen Mantel, was normalerweise in dieser Jahreszeit sehr ungewöhnlich war. Auf diesem Mantel waren leuchtende, blechfarbende Sterne zu sehen, die, wenn man genau hinsah, auch aus Blech waren. Dazu trug er einen Hut. Es war ein hoher nach oben spitz zulaufender Hut, der sehr kegelförmig aussah, wie man es von Zauberern erwartet, jedoch an einigen Stellen eingedellt. Auch an dem Hut waren leuchtende Sterne. Obwohl sein Mantel und sein Hut blau waren, wirkte diese Maus doch schon recht grünlich. Die Erklärung dafür findet sich einige Jahrzehnte später in einen Ort namens Tschernobil. Durch eine sehr verwirrende Zeitanomalie gelangte diese Maus nach Tschernobil, gerade in dem Moment, als sich der kleine Zwischenfall am Kraftwerk ereignete. Diese Zeitanomalie hatte mehrere Folgen. Diese Maus konnte im dunkeln lesen. Sie sah trotz ihres blauen Mantels und des ebenso blauen Hutes sehr grünlich aus. Sie hatte seltsame Fähigkeiten erlangt. Diese äußerst bemerkenswerte Maus saß auf einer Kutsche. Keine Pferdekutsche sondern einer Regenwurmkutsche. Der Werkzeugkoffer lag neben ihr auf der Bank auf der auch sie saß. In dem Werkzeugkoffer war, wie konnte man es anders erwarten, Werkzeug. Doch noch ein Stückchen weiter neben der Maus war ein mehrmals gewundender Stock. Dies war für einen Stock wirklich absolut ungewöhnlich. An der Spitze dieses Stockes war eine Murmel. Sie war wirklich sehr gut ausbalanciert und deshalb schwer zu bekommen.

Der Name dieser auch wirklich sehr bemerkenswerten Maus war Ghandhi. Er wurde auch Ghandhi, der Sternchenmann oder Ghandhi, der Rostige genannt, was daran lag, dass das Blech sowohl an seinem Mantel alsauch an seinem Hut zu rosten begann.
 
Und wo bleibt die Theorie zur Entstehung des Lebens? ;_;

edit: Hier und da sind einige grammatikalische Absonderlichkeiten. ^_^ Veränder das mal.
 
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