CDU klar vorne

Black_XistenZ™ schrieb:
es war bloss in der zeit seit wir hier alle auf der welt sind immer so, dass die beiden volksparteien ihren koalitionspartner in spe hatten und mit diesem einen immer der sieger der wahl eine mehrheit zusammen bekam. somit hat immer die partei, welche die wahl gewonnen hatte, den kanzler gestellt.

Kommt jetzt irgendwie ganz drauf an wie alt wir sind nichwahr? ;)
Auf Länderebene zeigte sich ja schon immer wie fest doch diese Bindungen sind auf die du hier anspielst ^^

Ich bin ja mal gespannt ob das Israelische Modell eingeführt wird, ich hoffe allerdings nicht. Was die Frage angeht ob nicht beide gehen sollten, das wäre eine Alternative, doch wer soll denn dann Kanzler werden? Mit ganz viel Pech drängelt sich dann sogar der olle Bayer nochmal vor (allerdings unwahrscheinlich).

J.Klinger schrieb:
Sowohl die SPD Symphatisanten im Forum als auch die echten Sozis sollten endlich ihre Niederlage eingestehen.

Hmm, meine Niederlage? Ich glaube mit einer großen Koalition hat eher die Politik an sich eine verdammt große Chance auf Rehabilitierung gewonnen! Sie hat die einmalige Möglichkeit sich über sämtliche politischen Mächterangeleien hinwegzusetzen und ein konstruktives Reformpaket für Deutschland durchzubringen. Bildungspolitik, Föderalismusreform, Steuerreform, Gesundheitsreform, etc.
Baustellen haben wir verdammt viele, die Chance für die Politik(er) über ihren eigenen (Partei-)Schatten zu springen ist da, ob sie sie nutzen werden bleibt allerdings fraglich... :/

P.S.: Was diese Umfragen angeht, sollten wir aus dieser Wahl nicht eines gelernt haben???
 
Wir haben daraus gelernt, dass Umfragen immer unsicherer werden, da immer mehr last-minute-Entscheidungen treffen, das müssen die Institute in ihrer Fragestellung u.ä. berücksichtigen.

Zur grossen Koalition: ihr grosser Vorteil ist es, endlich die Föderalismusreform voranzutreiben, da die Regierung über eine 2/3-Mehrheit in Bundestag und -rat verfügen würde, die nötig ist wenn das GG geändert werden sollte. Das sollte auch die wichtigste Aufgabe einer schwarz/roten Regierung sein, denn dann könnte man endlich die anderen Probleme viel besser anpacken. Nebenbei könnte noch das Wahlrecht geändert werden, als Folge einer Bundesratreform, um es endlich zu vereinfachen, ich denke da: weg mit den zwei Stimmen für die gleiche Kammer, z.B. eine Stimme für einen Kandidaten in einem Wahlkreis, die Gewinner kommen in den Bundesrat, und die zweite für die Landesliste für den Bundestag. Keine Ahnung ob das so schlau wäre, aber es ist eine Möglichkeit. So würde bei Landtagswahlen endlich über Politik in den Bundesländern abgestimmt werden, und nicht über Bundespolitik. Das Problem ist bloss, das so die Landesfürsten alle ihre Macht in Berlin und viel davon in den Parteizentralen verlieren würden, also SEHR unwahrscheinlich, dass sie so etwas absegnen würden.
 
Das hätte Gerhard Schröder am 18.September sagen müssen:
" Mein Ziel war es eine größere Mehrheit als 2002 zu erreichen.Aus diesem Grund strebte ich die Neuwahlen an. Das ist mir nicht gelungen.Ich habe diese Wahl verloren.An den anderen Vertretern dieser Runde liegt es nun,eine für unser Land handlungsfähige Regierung zu bilden .Ich stehe dafür nicht mehr zur Verfügung."

Nunja,Helmut Kohl hat 1998 mit 35 % Anstand gezeigt,Herr 34 % Schröder ist dazu wohl nicht in der Lage.
 
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