Bush kommt nach Berlin - ihr auch?

Demo gegen Bush - sinnvoll oder nicht?

  • Ja, absolut sinnvoll, ich werde dort sein

    Stimmen: 1 5,0%
  • Ja, gegen eine solche Politik muss protestiert werden

    Stimmen: 9 45,0%
  • Jein, Kritik an Bush ist zwar angebracht, eine solche Demo bringt aber nichts ausser Ausschreitungen

    Stimmen: 6 30,0%
  • Nein, wozu denn auch? Ich finde Bushs Politik grundsätzlich ok

    Stimmen: 3 15,0%
  • Was soll das? Politik interessiert mich eh nicht..

    Stimmen: 3 15,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20
@Mephistopheles
ich denk mal, dass es auf der einen seite gut ist, was da abgeht, so als hasser aller gewalten, allerdings ist das nicht wirklich korrekt, man macht gewalttätige kravalle um gegen gewalt zu protestieren, nunja viele werden da wohl nur im suff oder aus fun aktiv sein

aber nun mal zu bush, so weit ich weiß gibt es am tag, nachdem bush hier war (22.5.) noch viele dezentrale aktionen in der ganzen republik, also wird wohl auch was in eurer nähe sein (quelle: irgendwo auf, oder im newsletter von )

P.S.: wenn wer weiß, ob was in dortmund sein wird, dann soll er's mir sagen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wüsst nich was ich von dem wollte... so ein trottel...
wusstet ihr das jeder amerikanische Präsident schoin einmal Krieg geführt hat?
 
Original geschrieben von Mephistopheles


na die polizei soll sich mal nicht beklagen, die machen das ja freiwillig und z.t. doch mit einigem spass, besonders wenns ans verprügeln geht..


entweder verprügeln oder verhaften die sch**ß Bullen einen.
 
Original geschrieben von Mali-Boo
Also, ich wohne leider zu weit weg, um dahin zu fahren.
Ansonsten wäre ich eurem Wunsch gern nachgekommen
:rough:
Dem Kerl sollte man echt ne Handgranate in den Hintern
schieben!!!
:splat:
Der soll nur mal nach Frankfurt kommen!!! :kaioken:

Moin!

Das ist die richtige Einstellung!
 
jein.

bush hat bisher schon massive fehler in seinem vorgehen gemacht, dass ist klar. aber ich denke, dass demos generell nichts bringen. ok, es macht leute aufmerksam, aber allein in den usa gibt es so viele davon, ich glaub nicht das die dann hier sich darum kümmern ob hier auch eine ist oder net.
 
Alarmstufe W. in Berlin

Von Matthias Gebauer/SPIEGEL online

Je näher der Bush-Besuch in Berlin rückt, desto nervöser werden die Sicherheitsbehörden. Doch es ist nicht so sehr die Sicherheit des Präsidenten, die den Polizisten Sorge bereitet. Sie fürchten vielmehr bürgerkriegsähnliche Zustände wie in Genua oder Seattle. Denn immer mehr Gruppen rufen zu Protesten auf.

Berlin - Wenn George W. Bush in der kommenden Woche Berlin besucht, könnte er den Eindruck gewinnen, die ganze Stadt sei im Urlaub. Zwar will der Präsident entgegen den Wünschen der Berliner Sicherheitskräfte mit einem großen aus Amerika eingeflogenen Autocorso von Termin zu Termin fahren, doch Menschen wird er dabei kaum sehen. Die Polizei wird das große Viereck zwischen den Besuchspunkten von Bush (das Hotel Adlon, wo er nächtigt; dem Reichstag, wo er am 23. Mai eine Rede hält; dem Schloss Bellevue und dem Bundeskanzleramt) schlicht komplett abriegeln. "Da kommt in den Tagen niemand rein", erklärt der Einsatzleiter der Polizei, Gernot Piestert.
Allein knapp 600 US-Beamte sind im Einsatz, die den engeren Bereich um Bush absichern. Am Montag kam aus den USA bereits das erste große Kontingent von amerikanischen Sicherheitsoffizieren in die Stadt. Jetzt checken Secrete-Service-Teams noch mal alle Stationen, die Bush besucht. Das Hotel Adlon wird während des Präsidentenbesuchs zum Hochsicherheitstrakt, die Gebäude um das Hotel zur Geisterstadt. Scharfschützen auf den Dächern werden jeden Winkel beobachten. Ebenso penibel wird der Flughafen Tegel bewacht, auf dessen militärischem Teil Bush am Mittwoch mit der Air Force One aufsetzen soll. Zu der Zeit und beim Abflug ist der gesamte Flugraum über Berlin gesperrt, nur die beiden F-16-Jäger, welche die Air Force One bis kurz vor der Landung eskortieren, dürfen noch fliegen.

Der meistgehasste Mann der Welt

Mit einem riesigen Aufwand wird für die Unversehrtheit des mächtigsten Manns der Erde gesorgt. Doch es ist gar nicht so sehr die Sorge um die Sicherheit des Präsidenten selbst, die den Polizeiführern Kopfzerbrechen bereitet. "Wir haben schon viele Staatsbesuch hinter uns, doch Bush ist in dieser Weltlage eine ganz neue Qualität", beschreibt einer der Einsatzplaner. Trotzdem wurde für Bush die höchste Sicherheitsstufe 1 intern mit einem Pluszeichen versehen.

Der Grund für die Sorge: "Den meistgehasste Mann der Welt", wie es ein Beamter des Staatsschutzes ausdrückt, wird ein bisher kaum einzuschätzendes Protestpotential mobilisieren, das weit über die Grenzen der Hauptstadt hinaus von dem Gast Notiz genommen hat. "Dabei kann es zu Ausschreitungen wie in Genua kommen", fürchtet der Landesschutzpolizeidirektor Piestert. Eins sei aber sicher: "Egal, was die Demonstranten anstellen und wie schwer sie uns angreifen, sie werden den Präsidenten nicht zu Gesicht bekommen."

An den Grenzen der Sperrzone seien Zusammenstöße von Bush-Gegnern und der Polizei zu erwarten, schätzt der 1.-Mai-erfahrene Polizeiführer. Im Beamtendeutsch einer internen Lageeinschätzung zum Bush-Besuch schreibt die Behörde von einem "unfriedlichen und gewalttätigen Verlauf" der Proteste verschiedenster Gruppen vor und beim Bush-Besuch, den die Staatsschützer des Landeskriminalamts (LKA) erwarten. Deshalb sollen insgesamt 10.000 Polizeibeamte an den beiden Tagen auf den Beinen sein, davon kommt rund die Hälfte aus dem restlichen Bundesgebiet. Selbst für die Demo-erprobte Hauptstadt ein neuer Rekord, der nach Schätzungen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) rund drei Millionen Euro kosten wird. Zum Vergleich: Beim Besuch des Bush-Vorgängers Clinton waren "nur" 2500 Beamte im Einsatz.

Zwei Millionen Euro für die Sicherheit des Präsidenten

Das riesige Polizeiaufgebot soll Straßenschlachten wie in Genua oder Seattle verhindern, wo sich Globalisierungskritiker mit der Polizei bekämpft hatten und ganze Stadtteile verwüsteten. Einen ersten Vorgeschmack bekamen Pessimisten bereits am traditionell gewalttätigen 1. Mai in Berlin, als in Kreuzberg Autos brannten und Steinewerfer mit der Polizei Katz und Maus spielten.

Je näher der Besuch rückt, umso deutlicher werden auch die Worte der Politiker über den Einsatz. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) keine Toleranz gegenüber Gewalttätern zeigen. Absolute Sicherheit werde während des Bush-Besuchs Vorrang haben. Kritiker fordern schon jetzt, dass die Politik ein hartes Durchgreifen der Polizei sichern muss. "Mit einer Deeskalationsschiene wie am 1. Mai werden wir ein blaues Wunder erleben", warnte Eberhardt Schönberg von der Polizeigewerkschaft GdP.

Dass die Gruppierungen, die in Berlin demonstrieren wollen, zur Gewalt bereit sind, scheint sicher. Allein die martialische Sprache der an den Universitäten ausliegenden oder im Internet verbreiteten Aufrufe lässt an Deutlichkeit nichts vermissen. "Die Aufrufe deuten darauf hin, dass mit gewalttätigen Aktionen innerhalb und außerhalb der Demonstrationen zu rechnen ist", warnte die Chefin des Berliner Verfassungsschutzes, Claudia Schmid. Trotzdem weiß die Polizei, dass die Gruppe der wirklichen Krawallmacher zahlenmäßig begrenzt ist. Deshalb will die Polizei schon in den kommenden Tagen die Kontrollen an Bahnhöfen und Autobahnen verstärken. Hinweise, dass viele Demonstranten aus dem Ausland nach Berlin kommen wollen, liegen bisher nicht vor.

Um neun ins Bett?

Der Präsident wird von all dem nichts mitbekommen. Genau wie beim Besuchs des iranischen Staatschefs oder des chinesischen Präsidenten Jiang Zemin vor wenigen Wochen werden die Kritiker weit entfernt vom Ort des Geschehens protestieren. Eine letzte Sorge der Polizei ist jedoch die Sprunghaftigkeit der US-Präsidenten, die sie noch von Bill Clintons Besuch im Jahr 2000 kennen.

Clinton hatte plötzlich und unerwartet vorgeschlagen, er wolle mit Gerhardt Schröder ins Berliner Szene-Lokal "Gugelhof" am Kollwitz-Platz im Prenzlauer Berg gehen. Davor graut es dem Einsatzleiter schon heute. "Bei Clinton war das ja eine Jubelfeier mit Autogrammjägern, bei Bush wären die Gegner schnell und zahlreich vor Ort", fürchtet Piestert. Während die Fans bei Clinton brav vor dem Lokal warteten, bis ihnen der Präsident zuwinkte, könnten bei Bush schnell Steine fliegen. Bisher aber hoffen die Beamten, dass die Berichte in der Zeitung über Bush stimmen. "Angeblich geht er ja immer um neun ins Bett, das wäre uns ganz recht."
 
also erstmal möcht ich agen, dass demonstrationen ein 'wirksames' mittel sind um auf einige dinge aufmerksam zu machen.. das wichtigste ist die aufklärung.. solange einige denken, dass ja alles schön is und es keine probleme in unsere welt gibt müssen wir was versuchen zu verändern..

soll heißen.. wir machen auf unsere ziele aufmerksam, aber wenn es welche gibt die glauben, dass da nur hirnlose anarchisten am demonstieren sind hat das ja auch keinen sin.. aber so ist es ganz und gar nicht..

@Doc Tomoe: was war 1967? *g* -> Aufklärung!

@Golden Oozaruu: ich bin penetrant... shut up...

1. würden das meine eltern nicht sanktionieren und 2. hab ich keinen bock mich von den bullen verprügeln zu lassen.
(1)sag deinen eltern, dass du dich politisch engagieren und informieren tust.. :D
(2)wenn du schon solche befürchtungen hast.. da muss es doch ein problem geben warum (ich nehm mal an du bist <18) die jugend angst vor polizei-präsenz hat..

Golden Oozaruu
[...]wenn es um den weltfrieden geht[...]
du willst mit gewalt frieden fordern?! meinst du, dass du besser bist als 'George W. Bush' ...in der politik gegen die 'Achse des Bösen' wird doch auch mit militärischen mitteln versucht frieden zu verwirklichen.. so heißt es zumindest..

Gewalt bei der Demo...?
  • Beim Besuch des US-Präsidenten George W. Bush in der Hauptstadt will die Berliner Polizei "massive Präsenz" zeigen. Das betonte am Donnerstag in Berlin Innensenator Erhart Körting. Die Sicherheitskräfte würden sich nicht wie bei den Krawallen am 1. Mai zurückhalten, sagte der SPD-Politiker. Ein breites Spektrum aus linken Gruppierungen einschließlich der PDS hat bereits zu Protesten anlässlich des Bush-Besuches aufgerufen. Der amerikanische Präsident will vom 22. bis zum 23. Mai in Berlin weilen.

Demonstrationsrecht...?!
  • Der Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Rolf Taßler fordert ein Demonstrationsverbot während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush am 22. und 23. Mai in Berlin
da will uns doch nicht jemand unser demonstraionsrecht streitig machen, oder?!

ICH HASSE AMERIKANER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
shut up! ... nazi-schwein!

Also ich werd nicht mitdemonstrieren, da ich nicht links bin,
aber ich hoffe es demonstrieren richtig viele, das würde Bush & co. mal zeigen was wir von ihnen denken!
du musst doch nich 'links' (wie auch immer man das interpretieren möchte) sein um gegen ein militante außen-politik zu demonstrieren...

nochmal Golden Oozaruu: boah... was laberst du denn für eine scheiße zusammen.. du beziehst deine informationen von irgendwelchen dingen die dir grad einfallen oder die du mal irgendwo gelesen hast und mit deiner fantasie kobiniert... schlimm!

-> ich merk grad.. den thread gibts ja schon n weilchen.. ^^'
 
Original geschrieben von pSychOHaZaRD
also erstmal möcht ich agen, dass demonstrationen ein 'wirksames' mittel sind um auf einige dinge aufmerksam zu machen.. das wichtigste ist die aufklärung.. solange einige denken, dass ja alles schön is und es keine probleme in unsere welt gibt müssen wir was versuchen zu verändern..

dem kann ich nur zustimmen, gerade nachdem schröder grosskotzig verkündet hat, bush sei hier "hochwillkommen" ist es zwingend nötig öffentlich klar und deutlich zu zeigen, dass dem nicht so ist. immerhin hält ja gemäss einer aktuellen umfrage die mehrheit der deutschen bush für unfähig oder sogar gefährlich, schröder sollte also vielleicht erstmal lieber auf die bevölkerung hören bevor er solchen quatsch labbert..
 
@ psycho: Den Thread hatte ich ja ganz vergessen :D

Also, im Jahr 1967 kam der Schah von Persien (heutiger Iran) zu Staatsbesuch nach Deutschland. Gegen diesen Staatsbesuch demonstrierten diverse Gruppen, um den autoritären Führungsstil und die Unterdrückung der Opposition in Persien anzuprangern. Angeheuert worden waren auch sogenannte "Jubelperser", die mit sehr positiven Slogans (aus dem Kopf weiß ich keinen mehr, wohl so was wie "wir lieben unseren Schah oder so :dodgy: ) einen Gegendemonstration durchführten.
Nun waren diese Plakate alle an langen Holzstöcken befestigt. Plötzlich griffen diese "Jubelperser" die anderen Demonstranten mit Hilfe dieser Holzstöcke an und schlugen auf sie ein. Und die Polizei schaute sich das erst eine Zeit lang an und griff dann ein... allerdings auf der Seite der Jubelperser, führte andere Demonstranten ab usw. Am gleichen Abend noch wurde bei einer Demonstration der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen... eines der wichtigsten Daten der sich gerade bildenden "Studentenbewegung".
 
Original geschrieben von Dr Tomoe
@ psycho: Den Thread hatte ich ja ganz vergessen :D

Also, im Jahr 1967 kam der Schah von Persien (heutiger Iran) zu Staatsbesuch nach Deutschland. Gegen diesen Staatsbesuch demonstrierten diverse Gruppen, um den autoritären Führungsstil und die Unterdrückung der Opposition in Persien anzuprangern. Angeheuert worden waren auch sogenannte "Jubelperser", die mit sehr positiven Slogans (aus dem Kopf weiß ich keinen mehr, wohl so was wie "wir lieben unseren Schah oder so :dodgy: ) einen Gegendemonstration durchführten.
Nun waren diese Plakate alle an langen Holzstöcken befestigt. Plötzlich griffen diese "Jubelperser" die anderen Demonstranten mit Hilfe dieser Holzstöcke an und schlugen auf sie ein. Und die Polizei schaute sich das erst eine Zeit lang an und griff dann ein... allerdings auf der Seite der Jubelperser, führte andere Demonstranten ab usw. Am gleichen Abend noch wurde bei einer Demonstration der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen... eines der wichtigsten Daten der sich gerade bildenden "Studentenbewegung".

man darf hoffen, dass sich ähnliches nicht wiederholt. die gefahr besteht schliesslich durchaus, immerhin sind viele sicherheitsdienst-leute aus den usa da, die für den fall dass demonstranten in gewisse sicherheitszonen eindringen würden schnell mal den finger am abzug hätten..immerhin hätten sie wohl auch keine juristischen konsequenzen zu befürchten, schliesslich würden sie ja nur den präsidenten beschützen. was dann allerdings demomässig los wäre wenn irgendwelche us-idioten auf deutsche demonstranten ballern würden kann sich wohl jeder vorstellen..
 
Wenn die hier anfangen auf Demonstranten zu schießen dann wird die PDS aber orfentlich Dampf machen und die Republikaner auch , das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit und Protest ist etwas wofür beide Parteien einstehen.
 
auf der einen seite würde ich dem bush mal zeigen was ich von ihm und seiner politik halten. Aber auf der anderen seite habe ich keinen bock mir wegen dem meinen ***** aufzureißen
 
guten tag.. ich hab gelesen, dass am dienstag ein tranzparent von der polizei aus dem verkehr gezogen wurde.. wenn mir einer sagen kann was genau auf diesem draufstand wäre ich sehr dankbar *g*

ich hör mich nochmal um..
 
hab ich auch gelesen. Ich weiß zwar nicht was draufstand, aber ich finde, man wird doch friedlich demonstrieren dürfen
 
Nun, Bush ist geschmeichelt davon, das Demos gegen in gibt...hat das als "Demokratie in einem Land" bezeichnet.
Er setzt sich drüber weg, meiner Meinung nach.

Die aggressive anti-terror-politik setzt er konsequent durch...und "minderer Staaaten" wie Deutschland, Fankreich usw. sind gezwungen ihm zu folgen, da sonst wirtschaftliche konsequenzen drohen
 
Wenn ich mir Berlin ansehe,frag ich mich wo Deutschland hingekommen ist,nur noch Asoziale auf denn Strassen und Autonome(na ja gibt es zwischen Aso und Links eigentlich nen unterschied)!

Das übelste find ich aber das keiner was gegen die ausländerfeindlichkeit gegen Amerika sagt so etwas wie "Bush brenne in der Hölle" gehört eindeutig dazu und genauso das verbrennen von Amerikanischen Flaagen,sagt mal sind denn alle verrückt geworden.

Unter der führung von CDU/CSU hätte es das nicht gegeben,die Alten Präsidenten wurden auuch nicht so behandelt,aber natürlich der Böse Bush,weil er ja denn Afgahnen denn Frieden gegeben hat indenn er die Talipan vertrieben hat.
Tja das vergessen wohl die Menschen immer wieder.

Ich find zwar Bush auch nicht so toll(Gore wär besser gewesen),aber ihn so zu behandeln ist unter aller sau,und eine schande für Deutschland.
 
Original geschrieben von Kuja
Wenn ich mir Berlin ansehe,frag ich mich wo Deutschland hingekommen ist,nur noch Asoziale auf denn Strassen und Autonome(na ja gibt es zwischen Aso und Links eigentlich nen unterschied)!

Das übelste find ich aber das keiner was gegen die ausländerfeindlichkeit gegen Amerika sagt so etwas wie "Bush brenne in der Hölle" gehört eindeutig dazu und genauso das verbrennen von Amerikanischen Flaagen,sagt mal sind denn alle verrückt geworden.

Unter der führung von CDU/CSU hätte es das nicht gegeben,die Alten Präsidenten wurden auuch nicht so behandelt,aber natürlich der Böse Bush,weil er ja denn Afgahnen denn Frieden gegeben hat indenn er die Talipan vertrieben hat.
Tja das vergessen wohl die Menschen immer wieder.

Ich find zwar Bush auch nicht so toll(Gore wär besser gewesen),aber ihn so zu behandeln ist unter aller sau,und eine schande für Deutschland.

also soviel undifferenzierte hasstiraden zeugen nicht gerade von einem grossen hintergrundwissen über das thema und die geschehnisse. hier also erstmal, als diskussionsgrundlage, ein artikel von SPIEGEL online über die ereignisse gestern:

"BUSH IN BERLIN
"Die sind total gaga"
Von Holger Kulick

Nach einer gewaltfreien Demonstration von rund 20.000 Teilnehmern gegen die Politik von US-Präsident George W. Bush kam es am späten Mittwochabend in Berlin zu Zusammenstößen von Polizei und Demonstranten. Mit Wasserwerfern trieb die Polizei Teilnehmer auseinander. 44 Polizisten wurden verletzt, 50 Demonstranten festgenommen.

Berlin - "Die sind total gaga", schimpfte der Berliner Parlamentarier Volker Ratzmann. Ein Polizist mit Dienstnummer 7036 hatte sich lautstark mit dem justizpolitischen Sprecher von Berlins Grünen angelegt, weil er und seine Begleiterin, die ehemalige Kultursenatorin Berlins, Adrienne Goehler, seinen Platzverweis nicht ernst nahmen. "Sie sind zwar Legislative, ich aber Exekutive!", wetterte der Beamte, deshalb bestimme er, welche Bewegungsfreiheit hier herrsche.
Die vielsagende Szene spielte gegen Mitternacht neben dem Deutschen Dom in Berlin, rund einen Kilometer östlich vom Brandenburger Tor, wo zu dieser Zeit US-Präsident Bush seine Suite im Luxushotel Adlon bezog. Zuvor hatte er in Begleitung von Bundeskanzler Gerhard Schröder unter anderem einen Apfelstrudel als Imbiss im Café Tucher am Brandenburger Tor eingenommen, hundert weitere Gäste hatte die amerikanische Botschaft ausgewählt.
Was sich zeitgleich am Berliner Lustgarten abspielte, bekam der Staatsgast allerdings nicht mit - das groteske Geschehen spielte sich außerhalb jeder Sicht- und Hörweite vom Brandenburger Tor ab. Dort war gegen 21 Uhr eine friedliche Demonstration von 20.000 Teilnehmern zu Ende gegangen, die gegen jedwede Kriegspolitik protestierten, zum Teil mit Spaß-Parolen wie "Oh Herr, lass Brezeln regnen" oder "Wir wollen unseren Präsidenten Bill Clinton wiederhaben".
Unter den Demonstranten befand sich allerdings ein (polizeigezählt) 150-köpfiger schwarzer Block, der kurzzeitig versuchte, die lückenlose Polizeiabsperrung Richtung Unter den Linden zu durchbrechen. Als dies scheiterte, zündeten einzelne Demonstranten eine US-Fahne an und warfen mit Steinen und Flaschen. Polizeieinheiten versuchten wiederum einiger Straftäter habhaft zu werden und gingen ihrerseits rigoros vor. Dabei wurde auch ein SPIEGEL-TV-Journalist an der Schläfe blutig geschlagen. Um einer weiteren Eskalation vorzubeugen, erklärten die Organisatoren ihre Demonstration vorsorglich für beendet, obwohl sie bis Mitternacht den Platz angemeldet hatten.
Nun entwickelte sich ein Happening mit zeitweise dadaistischem Charakter. Die anwesenden Demonstranten wanderten nur allmählich ab. Die meisten ließen sich auf den Stufen des Berliner Doms nieder, tanzten unter den Kolonnaden des benachbarten Berliner Antikenmuseums oder ruhten sich auf der Grünfläche des Berliner Lustgartens aus. Einige duschten splitternackt in einem Springbrunnen oder wippten auf der Straße zu Trommlerklängen einer Aktion "Bush-Trommeln für den Frieden".
Dazwischen wanderten Träger einer überdimensionalen Friedenstaube hin und her, ein mit Masken von Saddam Hussein, Osama Bin Laden und George W. Bush verkleidetes Trio sang "Ein Freund, ein guter Freund...", und die Polizeieinheiten begaben sich gruppenweise in das Getümmel, um über Gewalt zu diskutieren. Sogar La-Ola-Wellen wurden von den Demonstranten um sie herum getanzt. Obendrein offerierten Eisverkäufer zwischen den Fronten frisches Speiseeis, von Krawall wie noch am ersten Mai war also kaum eine Spur. Das Polizeikonzept schien dabei aufzugehen, das Bush-kritische Potenzial an diesen Ort zu binden, damit keinerlei Durchbruch Richtung Brandenburger Tor erfolgt. Selbst Journalisten mit Sonderakkreditierungen duften die Polizeiabsperrungen Richtung Westen nicht passieren. Presse-Bewegungsfreiheit gab es also nicht.
Die Polizei hatte schon seit dem Nachmittag die Touristenmeile Unter den Linden ab der Friedrichstraße gesperrt und eine in diesem Ausmaß noch nie vorhandene Sperrzone eingerichtet. Diese Sonder-Bannmeile wird aufrechterhalten, bis US-Präsident Bush heute Nachmittag nach Moskau weiterreist. "Ein Sperrbezirk wie unter Honecker", meckerten schon gestern Nachmittag die Anwohner, die nicht auf die Rigorosität dieser Absperrungen vorbereitet worden waren.
Vor dem Dom griff die Polizei dann gegen 23.20 Uhr überraschend hart durch. Nach den letzten Livebildern der Tagesthemen von der Demonstration riss der Polizeiführung offenbar der Geduldsfaden, und per Lautsprecher wurde dazu aufgefordert, das Gebiet umgehend in Richtung Alexanderplatz zu verlassen, da die Anwesenden "eine Ordnungswidrigkeit von erheblicher Bedeutung für die Allgemeinheit" begehen würden. Genauer wurde dieser Vorhalt aber nicht präzisiert, denn selbst der anwesende Pressebeamte der Polizei bescheinigte den verbliebenen Demonstranten ein "ausgesprochen friedliches Verhalten". Die Gegend um den Dom ist unbewohnt, Anwohner stört Lärm hier nicht, und die Straßen waren sowieso für den Verkehr gesperrt. Dennoch kam schließlich besagter Wasserwerfereinsatz in Gang, um die Menschen erst Richtung Alexanderplatz und von dort aus immer weiter in den Prenzlauer Berg und den Bezirk Friedrichshain zu treiben, gänzlich außerhalb jeder Hörweite des Hotels Adlon, wo Präsident Bush vermutlich schon schlief.
Danach warfen wütende Demonstranten auch Schaufensterscheiben in einem Kaufhaus am Alexanderplatz, bei Burger King und einigen anderen Geschäften ein. Mehrere von ihnen nahm die Polizei vorläufig fest. Ansonsten verlor sich die Menge im Dunkeln. Am Rande des Alexanderplatzes blieb ein junger polnischer Trompeter zurück, der sich an vergleichbare Jagdszenen erinnerte, die er auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Genua miterlebt hatte. Während die Martinshörner der Polizei in der Ferne immer leiser klangen, trompetete er Melodien aus einem jugoslawischen Antikriegsfilm in die Nacht."


also: erstmal ist es lächerlich, von ausländerfeindlichkeit zu sprechen, die forderungen der demo war äusserst differenziert, vorurteils- und ideologiefrei und einfach eine kritik gewisser aspekte der amerikanischen politik. und wenn man diese nicht mehr kritisieren darf, kann man die demokratischen grundrechte gleich beerdigen. das verbrennen einer flagge war sicherlich nicht unbedingt die ausgeburt der intelligenz, jedoch sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass die grosse mehrheit der demonstrierenden nicht mit intoleranten klischees um sich warfen, sondern gezielt kritisierten. zudem, mir persönlich ist es immer noch lieber wenn flaggen verbrennen als wenn das selbe schicksal menschen wiederfährt, nur weil sie eine andere hautfarbe oder nationalität haben, und die ach so braven bürger aus cdu/csu-wählerkreisen noch daneben stehen und applaudieren. ich glaube eher solche bilder sind eine schande für deutschland, friedliche, bunte und intelligente demonstrationen sicher nicht. selbst bush persönlich hat ja deutschland dafür gelobt, immerhin ist dies ein zeichen, für eine lebendige und vielfältige demokratie, es gibt genügend andere länder, in denen es schon verboten ist, auch nur von dingen wie einem demonstrationsrecht zu träumen.
und deine aussagen zum afghanistan-krieg lassen mir ehrlich gesagt die haare zu berge stehen, hast du überhaupt eine ahnung über die hintergründe, interessen und geschehnisse in diesem konflikt? wohl kaum. jedenfalls hat bush der region sicher keinen frieden gebracht, im gegenteil, tausende starben in den bombardements und heute sind vielerorts wieder die alten warlords an der macht, die schon vor den taliban das land in chaos und gewalt gestürzt hatten. und man darf auch hier nicht die weiterführenden interessen der amerikaner aus den augen verlieren, dass es um mehr ging, als idiotischen schlagwörtern wie dem "krieg gegen den terror" dürfte eigentlich offensichtlich sein, beispielsweise machen edölinteressen sicherlich auch hier wie im irak-konflikt einen wichtigen aspekt aus. ausserdem darf man sich natürlich fragen, wieso denn die ach so edlen amerikaner vorher nichts unternommen haben, vor dem 11.september gab es genau so menschenrechtsverletzungen in afghanistan, die us-regierung hat dazu aber, vermutlich aus den vorhin genannten interessen, beharrlich geschwiegen. es gibt also genügend gründe um gegen bush zu demonstrieren, nicht nur die kriegs- und militärpolitik, sondern auch die fragwürdige rolle der usa in der klimapolitik, dem internationalen strafgerichtshof oder auch der konventionen gegen landminen oder gegen den einsatz von kindern für militärische zwecke, die die usa beide nicht unterzeichnet hat, letztere neben somalien als einziges land auf dieser welt. genau so fragwürdig natürlich innenpolitisches wie die fragwürdigen gesetze im "kampf gegen den terror" oder auch die todesstrafe, bei der bush selber ja äusserst aktiv war, er hat als gouveneur immerhin den tod von über hundert menschen zu verantworten. anderswo würden solche menschen in den knast kommen, in den usa werden sie präsident..

und noch was zu deiner anfangsbemerkung, ich denke mal, dass asozial diesbezüglich ein absolut lächerlicher begriff ist. die linke politik ist schliesslich durchwegs weitaus sozialer und menschlicher als der rechtsliberalismus oder gar die der rechtsextremen. und, gerade diese "asozialen" können normalerweise ihre politische meinung weitaus besser und geschickter äussern und darlegen als du es mit deiner schwarzweiss-malerei und irgendwelchen diffamierungen tun kannst. insbesondere sind für mich die wahren asozialen all die intoleranten spastis, die man nicht zuletzt in talk- und anderen tv-shows zu gesicht bekommt, die bodenlos primitiv und einfach nur dumm sind und dies mit billiger ausländerfeindlichkeit zu übertünchen versuchen. sowas ist für mich der wahre menschliche abschaum, wenn man sich nur mal all die leute gerade in ostdeutschen plattenbauten ansieht...und dann erst die ostdeutschen "strammen" neonazis, die meist arbeitslos mit sozialhilfe aber ohne hirn in ihrer dummheit vor sich hinvegetieren..sowas ist asozial, sicher nicht weltoffene, aktive und sozial engagierte menschen wie die demonstranten..
 
ich finde es blöd, dass die bullen auf einmal so wichtig tun. Bei sonstigen demonstrationen machen die auch nicht so viel, und jetzt beschlagnahmen die spruchbänder, die noch nicht einmal schimpfend oder beleidigend wirken.
ich finde das behämmert.
 
@Mephistopheles: du kennst indymedia? ..und spiegel-leser..? ;)
@Kuja: "Asoziale auf denn Strassen": wie war des mit deiner ausländerfeindlichkeit.. du hast doch selber vorurteile.. (meph hat eh scho genug gesagt ;))
gegen bush? zeig mir ein plakat auf dem sowas stand.. und wenn es so eins gibt dann hat das sicherlich jemand raufgeschrieben der seinen standpunkt nicht vertreten kann und nur durch blinden hass getrieben is..
flaggen verbrennen? mmh.. es gibt ein traditionelles modell zur friedenssicherung.. schonmal was von der idee des welt-staates gehört ;)
das stellt zwar im allgemeinen die radikalste lösung dar..
soll heißen.. dieses modell fordert die auflösung alles souveränen staaten.. -> hat also nichts mit ausländerfeindlichkeit zu tun..

und das mit dem afgahnischen krieg hat meph auch richtig dargestellt.. :D

nochwas -> nicht alle menschen die in ost deoitschen plattenbauten leben sind "neo-nazis" oder "asis"
manche können sogar richtig 'nett' sein ;)

RISE! :D


EDIT: nochwas zur sache der polizei... di waren irgendwie dienstag und mittwoch ziemlich 'dumm'.. zumindest die mit denen ich zu tun hatte..
ihr braucht euch nur mal die berichte durchlesen.. unbegründete beschlagnahmungen, beleidigungen(!), provokation, dann wasserwerfer-einsatz ohne sichtlichen grund.. dann noch die beednung der demo obwohl die noch hätte weitergehn müssen.. etc.
 
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