Brauchen wir in D-land wieder die Monarchie?

Monarchie in Deustchland. Jetzt seid Ihr gefragt!

  • Ja Monarchie! Ein dreifach Hoch! auf den Kaiser!

    Stimmen: 2 14,3%
  • Monarchie find ich doof. Wozu denn? Kostet eh nur unnötig Geld!

    Stimmen: 6 42,9%
  • Warum Monarchie in Deuscthland? Sowas gibts doch eh schon überall. Erst mal da gucken gehen.

    Stimmen: 4 28,6%
  • Monarchie hip oder hop, is doch eh alles Wurscht.

    Stimmen: 2 14,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    14
Original geschrieben von reductor
Sei doch mal ehrlich ... im Moment hat du bei deinem Kreuzchen doch echt nur die Wahl zwischen Pest und Chorela ... wenn du weißt was ich meine ...

lieber die wahl zwischen pest und cholera mit der jeweiligen laufzeit von 4 jahren haben als zwangsweise aids ein leben lang, ohne es jemals wie loswerden zu können..
uff, was für analogien..;)
 
Ich würde denjenigen empfehlen, einfach mal ins Geschichtsbuch zu schauen. Die Zeit der Despoten war nicht so toll, wie man sich das vielleicht, vom Glanz der heutigen Monarchie geblendet, vorstellt. Gerade wir Deutschen - und alle anderen westlichen Demokratien - leben heute viel freier, viel aufgeklärter, viel sicherer und viel besser als zu jeder anderen Zeit. Wer das abstreitet und einen Kaiser zurück will spottet doch all denen, die von einem totalitären System unterdrückt und getötet wurden, weil sie ihre Meinung vertreten haben.

Und das mir jetzt keiner damit anfängt, dass wir von den heutigen Medien manipuliert und damit unfrei wären, dass wir doch nicht sagen können was wir wollen usw... Früher gabs die Alternative: Schnauze halten oder Kopf ab. Und das beste: Wenn ihr euch den Herrscher selber gemacht habt könnt ihr euch gar nicht beschweren, wenn er von seiner Macht gebrauch macht.
 
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Ich würde denjenigen empfehlen, einfach mal ins Geschichtsbuch zu schauen. Die Zeit der Despoten war nicht so toll, wie man sich das vielleicht, vom Glanz der heutigen Monarchie geblendet, vorstellt. Gerade wir Deutschen - und alle anderen westlichen Demokratien - leben heute viel freier, viel aufgeklärter, viel sicherer und viel besser als zu jeder anderen Zeit. Wer das abstreitet und einen Kaiser zurück will spottet doch all denen, die von einem totalitären System unterdrückt und getötet wurden, weil sie ihre Meinung vertreten haben.

Und das mir jetzt keiner damit anfängt, dass wir von den heutigen Medien manipuliert und damit unfrei wären, dass wir doch nicht sagen können was wir wollen usw... Früher gabs die Alternative: Schnauze halten oder Kopf ab. Und das beste: Wenn ihr euch den Herrscher selber gemacht habt könnt ihr euch gar nicht beschweren, wenn er von seiner Macht gebrauch macht.

das zeigt aber mal wieder, dass der mensch an sich oftmals gar nicht frei sein will, weil ihm die freiheit halt auch verantwortung, eigenes denken und entscheidungen abverlangt. da ziehen es viele halt vor, sich das alles von irgendeinem herrscher abnehmen zu lassen, damit das leben wieder schön einfach wird, wie es früher angeblich gewesen sein soll. eigentlich ziemlich traurig, aber dadurch bestätigt, dass der wunsch der bevölkerung nach autorität, klaren strukturen und totalitären regierungen immer dort am grössten ist, wo auch die freiheit das höchste mass erreicht hat..mit vernunft ist dem leider kaum zu begegnen, welch irrglauben solche menschen aufgessen sind merken sie dann meist erst, wenn es zu spät ist und sie sich freiwillig der willkür irgendeines despoten ausgeliefert haben, den sie dann nicht mehr loswerden..
 
Vollkommen richtig !

Die Demokratie ist definitiv die beste Staatsform, die wir bissher einrichten konnten.

Desswegen steht ja mein Beitrag obendran über einen solchen "Gottkaiser", oder wie ihr es nennen wollt, auch im Konjunktiv.
 
Der Gottkaiser war bloss eine Anspielung von mir auf Warhammer 40.000, da reductor ein Warhammer 40.000 Avatar hat.

Zur Information für euch:
Der Gottkaiser oder auch Imperator hat durch einen Putsch und jahrelangen Krieg die Menschheit geeint. Er regierte bis zu seinem eigentlichen klinischen Tod durch einen verräterischen Primarchen (genetisch verbesserter Krieger nach dem Material des Gottkaisers - Jeder Primarch ist Genral einer genetisch verbesserten Kriegerlegion nach seinem genetischen Bilde (veränderter Körperbau, neue, effektivere Organe, etc.)) die Menschheit mit eiserner Hand sehr weise und gerecht. Er wird dann an einen lebenserhaltenden Sarg angeschlossenen und ist somit nicht viel mehr als eine Reliquie, die von den Anhängern des imperialen Glaubens (darum Gottkaiser) verehrt wird. Er ist nominell noch das Oberhaupt der Menschen. Er verbraucht nun hunderte menschliche Leben pro Tag, um seine psychischen Fähigkeiten aufrecht zu erhalten, die den Raumschiffen der Menschen den interstellaren Verkehr gefahrlos ermöglichen.
Täte er dies nicht, würde das Reich innerhalb von Monaten zerfallen.

Ansonsten wollte ich bloss DR.Napalm applaudieren.
Aber ohne die Erklärung wäre es Spam geworden.
 
und ich bleibe dabei, die monarchie ist toll. und die meisten briten, niederländer, norweger... sind nach wie vor für ihre monarchinnen und monarchen. und die befreiung von alten konventionen trägt dazu sicher ein gut teil bei.
allerdings betrachte ich das ganze auch mehr und mehr mit sorge. wozu noch eine monarchie, wenn der monarch lebt, wie jeder andere bürger der oberschicht, wenn kein strenges, steifes hofzeremoniell sein handeln mehr bestimmt?
und außerdem: die briten haben eine demokratie. und von einer absoluten monarchie habe ich nie etwas gesagt.
und die konstitutionelle monarchie, wiemwir sie heute kennen, wurde schon langer vor den revolutionen der froschfresser und abtrünnigen kolonien installiert. es gab nur noch ein paar korrekturen beim wahlrecht, mehr nicht. das sollte man nicht vergessen.
die sache mit diktator und gottkaiser finde ich allerdings so dumm nicht. in allen kulturkreisen wurden solche götlichen herrscher akls das ideale ziel angestrebt. die monarchie ist nur ein trieb der kranken europäischen dekadenz zur zeit der antike.
 
Wir haben heute keine konstitutionelle, sondern eine parlamentarische Monarchie in den europäischen Staaten. Das ist nochmal ein Unterschied.

Konstitutionell heisst eigentlich nur, dass der Monarch keine absolute Entscheidungsgewalt hat, sondern an gewisse Regeln (Verfassung) gebunden ist. In einer parlamentarischen Monarchie ist der König nur noch Staatsoberhaupt, hat jedoch keine Regentschaft mehr.

Also, lu_ci. Die Monarchie, die wir heute kennen, ist nur noch Show. Sie hat nichts mit dem zu tun, was Monarchie über Jahrtausende ausmachte: Ein Geschlecht von Herrschern, die wirkliche HERRSCHAFT ausüben. Das die Menschen mit der heutigen Form der parlamentarischen Demokratie zufrieden sind, ist doch klar. Warum sollten sie es nicht sein?

Aber mal ehrlich: Welcher echte Hohenzollern würde eine Krone annehmen, die ihm vom Volk vor die Füße geworfen wird? Wenn schon, denn schon... :rolleyes:
 
Original geschrieben von lu_ci
und ich bleibe dabei, die monarchie ist toll. und die meisten briten, niederländer, norweger... sind nach wie vor für ihre monarchinnen und monarchen. und die befreiung von alten konventionen trägt dazu sicher ein gut teil bei.

Da gebe ich dir recht. Wie bereits gesagt. Die derzeitigen Europäischen Monachien stehen gar nicht so schlecht bei ihren untertanen ...
 
Original geschrieben von lu_ci
und ich bleibe dabei, die monarchie ist toll. und die meisten briten, niederländer, norweger... sind nach wie vor für ihre monarchinnen und monarchen. und die befreiung von alten konventionen trägt dazu sicher ein gut teil bei.
allerdings betrachte ich das ganze auch mehr und mehr mit sorge. wozu noch eine monarchie, wenn der monarch lebt, wie jeder andere bürger der oberschicht, wenn kein strenges, steifes hofzeremoniell sein handeln mehr bestimmt?
und außerdem: die briten haben eine demokratie. und von einer absoluten monarchie habe ich nie etwas gesagt.
und die konstitutionelle monarchie, wiemwir sie heute kennen, wurde schon langer vor den revolutionen der froschfresser und abtrünnigen kolonien installiert. es gab nur noch ein paar korrekturen beim wahlrecht, mehr nicht. das sollte man nicht vergessen.

aber das ist ja der entscheidende punkt, begreif das doch mal: eine konstitutionelle monarchie hat mit einer monarchie an sich eigentlich nichts mehr zu tun, weil dort die monarchen nur noch repräsentative statisten sind, die ausser ein wenig in der gegend rumwinken nichts mehr tun müssen. also können sie auch nichts falsch machen, deshalb können sie auch kaum wirklich unbeliebt sein. allerdings ist der zweck überaus fragwürdig, was bringt ein solch veraltetes, undemokratisches konstrukt noch, wenn ein bundespräsident das amt genau so gut ausfüllen kann, wie ein könig? rau oder herzog sind schliesslich auch nicht unbeliebt, das sind halt, genau so wie die könige, neutrale personen, zu denen man folglich auch keine sonderlich negative haltung haben kann. der einzige unterschied besteht darin, dass ein präsident demokratisch gewählt ist und so dem allgemeinen demokratieempfinden mehr entspricht als wenn jemand einfach ohne was zu leisten ein solch bedeutendes amt erhält.

die sache mit diktator und gottkaiser finde ich allerdings so dumm nicht. in allen kulturkreisen wurden solche götlichen herrscher akls das ideale ziel angestrebt. die monarchie ist nur ein trieb der kranken europäischen dekadenz zur zeit der antike.

theoretisch wäre die idee natürlich schon interessant, allerdings ist es realistisch gesehen unmöglich, eine person von einem solchen format zu finden, dass man sie bedenkenlos als absoluten herrscher einsetzen könnte. denn dazu müsste jene person charakterlich jedes bisher bekannte mass von uneigennützigkeit, weisheit, weitsicht und politischen fähigkeiten sprengen und zudem über den rückhalt der gesamten bevölkerung verfügen. dass sowas nicht möglich ist dürfte klar sein.
dass das resultat solcher versuche auch nicht besser geendet hat als die europäischen monarchien ist ebenso offensichtlich, was macht es schon für einen unterschied, ob ein solcher herrscher als gewöhnlicher, menschlicher könig oder als gottähnliches wesen angesehen wird? hat bei den ägyptern ja auch nicht sensationell toll funktioniert, im übrigen haben sich z.b. die französischen könige lange zeit auch als direkt von gott berufene, besondere wesen aufgespielt, geholfen hats ihnen auch nichts. im übrigen ist die monarchie kein produkt der antike, gerade die antike war um einiges moderner als die folgenden jahrhunderte, da dort bereits vielerorts geiwsse demokratische und rechtsstaatliche normen vorherrschten, im gegensatz zu dem mittelalter mitsamt seinem feudalistischen und royalistischen willkür-staat also einiges besser. sogar heute bezieht man sich in den rechtswissenschaften ja noch auf das sogenannte römische recht, dass damals im römischen reich seine anwendung fand..
 
die monarchen sind in der monarchie der briten die einzige konstante. so etwas gibt es on den "demokratien" wie deutschland, frankreich... nicht. udn ich finde das recht gut.
der premierminister kann sihc mit der queen über themen-auch die nation betreffende- unterhalten, die er niemandem sonst anvertrauen würde, weil er sich ihrer verschwiegenheit sicher sein kann. ist doch auch ne gute sache, oder?
 
Naja, gab in der Antike aber auch ne Reihe von Despotien... ui ui ui ;) Aber egal.

Klar, prinzipiell wäre das Ideal, wenn man einen absolut gerechten Herrscher hätte. Nehmen wir die Zeit Salomos und Davids im alten Israel. Aber selbst diese hatten einen gewissen Politikkurs, der sicher nicht von allen Menschen in ihrem Reich getragen wurde. Was ist mit den 5%, die sich vielleicht ausgegrenzt fühlen? Haben die nicht das Recht, auch bedacht zu werden? Das werden sie aber nur in der Demokratie, nicht unter einem absoluten Herrscher.
 
Naja,ich finde Kaiser nicht,aber dafür ein König.......ein Kaiser hätte zu viel Macht!.......aber ganz ehrlich:Bayern soll ein eigenes Land werden!
Nichts gegen die anderen Bundesländer,aber ich finde Bayern unterscheidet sich zu sehr von diesen!
 
Ein König? Also bist du dafür, dass wir das "Reich" wieder in kleine Grafschaften aufteilen, und jede ihren eigenen König bekommt? Und das mit Bayern ist ja wohl ein Scherz... Bald wird schließlich ein Bayer Kanzler. Der gleicht dann den Rest der BRD an den Süden an :)
 
Original geschrieben von lu_ci
die monarchen sind in der monarchie der briten die einzige konstante. so etwas gibt es on den "demokratien" wie deutschland, frankreich... nicht. udn ich finde das recht gut.
der premierminister kann sihc mit der queen über themen-auch die nation betreffende- unterhalten, die er niemandem sonst anvertrauen würde, weil er sich ihrer verschwiegenheit sicher sein kann. ist doch auch ne gute sache, oder?

das ist jetzt aber ziemlicher quatsch, für was braucht es eine derart abstruse "konstante"? da ist mir eine rechtsstaatliche, gefestigte demokratie als konstante wesentlich lieber, im übrigen kann man sich hier ja an den zwei grossen volksparteien orientieren, die bisher praktisch alle bundespräsidenten gestellt haben, was ja auch eine art konstante ist. wobei mir mir der zweck dieser formulierung eigentlich eh nicht ganz klar ist, für was bitte braucht es sowas wie eine konstante? ist nicht vielmehr fortschritt und veränderung das ziel? letztendlich kann man das rad der zeit ja eh nicht anhalten, was bringt es also, ein konstantes und somit unbewegliches und eingerostetes relikt aus einer früheren zeit zu haben?
und das mit dem besprechen ist ja wohl auch etwas weit hergeholt, vielleicht hatte sowas früher mal eine gewisse bedeutung, aber in der heutigen zeit, wo jeder minister ein heer von persönlichen beratern, pr-strategen und polit- und rechtsexperten um sich hat dürfte sowas sicher kein relevanter aspekt mehr sein. im übrigen kann sich ein kanzler/premierminister ja auch mit einem bundespräsident als vertrauensperson besprechen, wo liegt da der unterschied?


Original geschrieben von lu_ci
Naja, gab in der Antike aber auch ne Reihe von Despotien... ui ui ui Aber egal.

klar, ich wollte das eigentlich auch nicht übertrieben glorifizieren, in der antike gabs ja sowieso mehr als genügend tyrannische und despotische gesellen und herrscher, aber grunsätzlich ists natürlich schon so, dass in vielen bereichen die antike dem mittelalter um längen voraus war, erst mit der aufklärung entstand diesbezüglich ja langsam erst wieder etwas vergleichbares.

Klar, prinzipiell wäre das Ideal, wenn man einen absolut gerechten Herrscher hätte. Nehmen wir die Zeit Salomos und Davids im alten Israel. Aber selbst diese hatten einen gewissen Politikkurs, der sicher nicht von allen Menschen in ihrem Reich getragen wurde. Was ist mit den 5%, die sich vielleicht ausgegrenzt fühlen? Haben die nicht das Recht, auch bedacht zu werden? Das werden sie aber nur in der Demokratie, nicht unter einem absoluten Herrscher.

genau, das ist ja im prinzip auch mein haupteinwand, es ist ja absolut unmöglich, dass ein herrscher es allen recht machen kann und alle aspekte miteinbeziehen kann, also werden zwangsweise menschen nicht gerecht behandelt und auch wenn das nur eine minderheit ist, ist die glaubwürdigkeit und der rückhalt der gesamten bevölkerung eines solchen vermeintlich perfekten gottherrschers weg und somit auch der eigentliche zweck von diesem. natürlich, auch in demokratien läuft vieles falsch, vielfach droht das ganze ja auch einfach zu einer diktatur der mehrheit zu verkommen, allerdings hat in der demokratie jeder die chance, seine ansicht und seine ideen in die öffentliche meinungsbildung einzubringen und somit für seine meinung einzustehen und zu kämpfen. von da her ist die demokratie letztendlich angesichts des menschlichen wesens die einzige wirklich praktikable staatsform, die einem gerechten und idealen zustand am nächsten kommt..
 
Nein, ist sie nicht.
Sie ist bloss der Wechsel einer Diktatur der Minderheit zu einer Diktatur der Mehrheit.
Und das noch nicht einmal richtig.
Sofern noch ein weiter Weg zum idealen Kollektiv.
 
Original geschrieben von Konterfeit
Nein, ist sie nicht.
Sie ist bloss der Wechsel einer Diktatur der Minderheit zu einer Diktatur der Mehrheit.
Und das noch nicht einmal richtig.
Sofern noch ein weiter Weg zum idealen Kollektiv.

klar, ich habe ja nichts anderes gesagt, die demokratie stellt nur im rahmen der praktikablen möglichkeiten die sinnvollste dar, theoretisch würde es aber schon besseres geben. aber nenn mir da mal was, das wirklich umsetzbar wäre. die alternativen zum heutigen kapitalistisch-demokratischen system sind ja eigentlich allesamt gescheitert, als bestes beispiel hierfür der marxismus, genau so würde es wohl der anarchie ergehen, was also bleibt da noch übrig?
ausserdem, was verstehst du unter kollektiv? für mich tönt sowas arg nach einer borg-gesellschaft, nach meinem empfinden ist die persönliche freiheit immer noch einer der wichtigsten grundwerte, den ich unter keinen umständen aufgeben möchte, von da her eigentlich auch mein hauptkritikpunkt am kommunismus, der im prinzip ja die individualität zu einem gleichgeschalteten einheitsbrei nivellieren würde..
 
Ich als Demokrat muss leider zugestehen, dass eben der Kommunismus die beste Staatsform wäre, würde jedes Individuum seine Einzelinteressen zum Wohle der Gesamtheit zurückhalten. Natürlich ist dies auf Grund der menschlich-instinktiven Charakterzüge, die sich logischerweise in einem großen "Rudel" (also der Nation)herausbilden, nicht möglich. Gier nach Menge und Überfluss zerstört den Grundgedanken des Marxismus, obwohl er nicht schlecht ist. Die UdSSR ist das beste Beispiel für ein Scheitern und auch die zentrale Verwaltungswirtschaft ist ein Indiz dafür, dass der Mensch (vor allem der Parteifunktionär) eine egoistische Lebensform ist, dessen Interessen wichtiger sind, als das Wohl der Anderen (natürlich sind Planungsfehler und fehlende Marktforschung primär der Grund für das Scheitern dieser Staatsform).
Der Kampf zweier oder mehrerer Klassen ist Tatsache, kein Rechtfertigungsgrund für die Einigung der Proletarier und derer Regentsschaft. Der Ruf nach Gleichheit ist ein selbstverständlicher Akt, das Proletariat will dem gehobenen Bürgertum in keinsterweise nachstehen. Doch die Auswüchse des Kommunismus finden hier schon ihr Ende: Vor allem Funktionäre werden von einer Habsucht gesteuert, die eine menschengerechte und funktionierende Politik, die eigentlich auf Gleichheit beruhen soll, unmöglich macht.

2. Zur Monarchie:
Von einer Monarchie halte ich prinzipiell nicht viel. Ich folgere aus dem verlangen nach Monarchie, ein mangelndes Selbstbewusstsein, welches sich wiederrum auf die Demokratie zurückführen lässt. Ich denke, die Monarchisten hier wollen vor allem eine starke Hand. Fühlt ihr euch in der Demokratie überfordert, zu viel Verantwortung zu übernehmen? An der Weltpolitik teilzunehmen? Wollt ihr deswegen jegliche Verantwortung einem Monarchen übertragen?? Wenn nein, dann müsste ich mich für meine analytischen Ansätze hier entschuldigen. Ich finde es elegant ausgedrückt, absurd einem, ich betone EINEM, Regenten Steuergelder mit Rohren (wahrscheinlich mit Seide verfeinert) in den Allerwertesten zu blasen. Das ist bescheuert.
Mal davon abgesehen, welchen Nutzen hätten wir von einer konstitutionellen Monarchie?? Der labt sich doch an unseren Geldern und signiert ein wenig!!! Über die parlamentarische Monarchie werde und möchte ich mich nicht äußern! Nur eines will gesagt sein: Wir haben kompetente und vom Volk gewählte Institutionen, die eine verfassungsmäßige Aufgabe des möglichen Königs wunderbar und konsequent ausfüllen.
Und wenn die Demokratie bis auf wenige Ausnahmen reibungslos funktioniert und eine repräsentative Volkssouveränität gewährleistet wird, wieso sollte man sie durch eine unmoderne Regierungsform ablösen, die auch noch Gefahren birgt? In der Grundsätze der Menschen vielleicht keine Beachtung und Bedeutung mehr haben, eine Gesellschaft, die die Kritik verlernt und die Meinung nicht äußert? Wollt ihr wirklich für das Ungewisse eure Selbstständigkeit und eure Rechte opfern? Ich will es nicht und das ist auch gut so!!

(Anm.: Lasst euch von der öffentlichkeitsarbeit der Königshäuser nicht täuschen, dieses volksnahe, populäre Auftreten hat nur einen Zweck, die Sicherung der eigenen Existenz; Ein Königshaus lässt sich vorzüglich vermarkten, deshalb diese aufwendige PR-Aktionen, auf die das Volk, zumindest in England, noch hereinfällt)
 
Um Himmels willen... lieber lass ich mir die Klöten abhacken, bevor ein blöder einzelner, irgendwann seniler Dödel über meine Zukunft und die meiner Mitmenschen entscheidet! :eek:
 
der kommunismus hatte nur ein problem. keiner wusste eigentlich recht, wie das ganze gehen sollte. also hat man gemacht, was amn für gut hielt. und leider hat niemand gegen die machtbewussten führertypen(Stalin!!) aufbegehrt. der untergang des kommunismus-sozialismus war die unfähigkeit, von stalinschen Traditionen abzulassen. das hat alles ruiniert.
genau wie in der ddr. ulbricht wollte die zentralwirtschaft etwas lockern, um die konsumgüterproduktion zu steigern.. und der wollte sich etwas von der SU lösen. dummerweise wurde er abgesägt, bevor er alles umsetzen konnte. so schlecht waren seine ideen dazu nicht.
der kommunismus ist für mich nur dann die ideale form des staates, wenn es mir weiterhin gestattet bleibt, frei und unzensiert meine meinung in der öffentlichkeit kundzutun. ansonsten ist das inakzeptabel.
 
....also ich finde es sollte einen König geben......dabei bleib ich, aber verschiedene,die sich dann wieder um ihre Ideale von einem deutschlanfd streiten,nein danke!
 
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