Original geschrieben von lu_ci
die monarchen sind in der monarchie der briten die einzige konstante. so etwas gibt es on den "demokratien" wie deutschland, frankreich... nicht. udn ich finde das recht gut.
der premierminister kann sihc mit der queen über themen-auch die nation betreffende- unterhalten, die er niemandem sonst anvertrauen würde, weil er sich ihrer verschwiegenheit sicher sein kann. ist doch auch ne gute sache, oder?
das ist jetzt aber ziemlicher quatsch, für was braucht es eine derart abstruse "konstante"? da ist mir eine rechtsstaatliche, gefestigte demokratie als konstante wesentlich lieber, im übrigen kann man sich hier ja an den zwei grossen volksparteien orientieren, die bisher praktisch alle bundespräsidenten gestellt haben, was ja auch eine art konstante ist. wobei mir mir der zweck dieser formulierung eigentlich eh nicht ganz klar ist, für was bitte braucht es sowas wie eine konstante? ist nicht vielmehr fortschritt und veränderung das ziel? letztendlich kann man das rad der zeit ja eh nicht anhalten, was bringt es also, ein konstantes und somit unbewegliches und eingerostetes relikt aus einer früheren zeit zu haben?
und das mit dem besprechen ist ja wohl auch etwas weit hergeholt, vielleicht hatte sowas früher mal eine gewisse bedeutung, aber in der heutigen zeit, wo jeder minister ein heer von persönlichen beratern, pr-strategen und polit- und rechtsexperten um sich hat dürfte sowas sicher kein relevanter aspekt mehr sein. im übrigen kann sich ein kanzler/premierminister ja auch mit einem bundespräsident als vertrauensperson besprechen, wo liegt da der unterschied?
Original geschrieben von lu_ci
Naja, gab in der Antike aber auch ne Reihe von Despotien... ui ui ui Aber egal.
klar, ich wollte das eigentlich auch nicht übertrieben glorifizieren, in der antike gabs ja sowieso mehr als genügend tyrannische und despotische gesellen und herrscher, aber grunsätzlich ists natürlich schon so, dass in vielen bereichen die antike dem mittelalter um längen voraus war, erst mit der aufklärung entstand diesbezüglich ja langsam erst wieder etwas vergleichbares.
Klar, prinzipiell wäre das Ideal, wenn man einen absolut gerechten Herrscher hätte. Nehmen wir die Zeit Salomos und Davids im alten Israel. Aber selbst diese hatten einen gewissen Politikkurs, der sicher nicht von allen Menschen in ihrem Reich getragen wurde. Was ist mit den 5%, die sich vielleicht ausgegrenzt fühlen? Haben die nicht das Recht, auch bedacht zu werden? Das werden sie aber nur in der Demokratie, nicht unter einem absoluten Herrscher.
genau, das ist ja im prinzip auch mein haupteinwand, es ist ja absolut unmöglich, dass ein herrscher es allen recht machen kann und alle aspekte miteinbeziehen kann, also werden zwangsweise menschen nicht gerecht behandelt und auch wenn das nur eine minderheit ist, ist die glaubwürdigkeit und der rückhalt der gesamten bevölkerung eines solchen vermeintlich perfekten gottherrschers weg und somit auch der eigentliche zweck von diesem. natürlich, auch in demokratien läuft vieles falsch, vielfach droht das ganze ja auch einfach zu einer diktatur der mehrheit zu verkommen, allerdings hat in der demokratie jeder die chance, seine ansicht und seine ideen in die öffentliche meinungsbildung einzubringen und somit für seine meinung einzustehen und zu kämpfen. von da her ist die demokratie letztendlich angesichts des menschlichen wesens die einzige wirklich praktikable staatsform, die einem gerechten und idealen zustand am nächsten kommt..