Blutmond - Tojara der Saiyajin

Tojara

Gottgleich
Titel: Blutmond - Tojara der Saiyajin
Autor: Tojara
Serie: Dragonball Z/Fanfiction
Genre: Action/Mystery, Drama
Teile: Noch offen

Blutmond – Tojara der Saiyajin

Er war Tod. Er war Zerstörung. Er war Saiyajin.
Schneller, als dass ein menschliches Auge ihm folgen konnte, raste der Krieger über die blaugrüne Grasebene. Wer ihm begegnete versuchte sich zu verteidigen, oder zu flüchten. Keinem gelang es. Ohne Widerstand schlug seine Faust quer durch die Brust eines der Verteidiger. Violettes Blut spritzte Meter hoch, als er die Hand wieder herausriss. Ohne innezuhalten drehte er sich leicht zur Seite und begegnete dem nächststehenden Namekianer mit einem Fußtritt, der ihm den Schädel zertrümmerte. Er setzte seinen Fuß wieder auf die Erde und sammelte seine Energie in seinen Beinen. Mit einem Ki-Stoß, der wortwörtlich den Boden unter ihm explodieren lies sprang er hoch und hielt Ausschau nach weiteren Gegnern. Schon flog ihm der erste entgegen und versuchte ihn mit einem mit mehr Kraft als Genauigkeit geführten Faustschlag zu Treffen. Ohne Erfolg. Er parierte den Hieb mit offener Hand und konterte mit einem Tritt in den Magen der wertlosen Grünhaut. Wie erwartet war die Wucht des Schlages zu viel für den Schwächling und beförderte ihn wieder auf den Boden der Tatsachen. Einen Augenblick später, landete auch der Krieger wieder auf der Erde und der nächste Schlag folgte. Diesmal war der Kopf seines Gegners das Ziel. Der Schlag traf und saß, der Namekianer flog mehrere Meter weit nach hinten und schlug geräuschvoll am Boden auf.
Er sah sich um. Während des kleinen Intermezzos mit diesem zähen Mistkerl (zäh nur, weil er immerhin einen Schlag mehr einstecken konnte, als der Rest dieser kümmerlichen Rasse) hatte sich der Rest in Sicherheit gebracht. Das heißt fast alle… etwa fünfzig Meter entfernt rannte noch ein paar Grünhäute. Vier, nein, insgesamt fünf Namekianer, soweit er sehen konnte. Er grinste boshaft. Es bereitete ihm wirklich aufrichtige Freude, diese Schwächlinge auszulöschen. Obwohl ihn ein Kampf mit einem wirklichen Gegner noch mehr Spaß gemacht hätte. Er sammelte wie zuvor seine Energie und sprang. In weniger Zeit als ein Augenblinzeln benötigte hatte er die Distanz überwunden und schlug zielsicher auf den Kopf seines nächsten Opfers. Da hinter dem Schlag zusätzlich noch die Schwungkraft des Sprungs mitwirkte, flog der Schwächling gute hundert Meter weiter, bis es auf eine Felswand traf, die seinen Körper in einen blutigen, grünvioletten Brei verwandelte. Der nächste drehte sich im Laufen um und taumelte erschrocken zur Seite. Während der eben noch Flüchtende überrascht anstarrte, entschied sich der Saiyajin für ein Manöver, bei dem seine Schnelligkeit ein wenig testen konnte. Er stellte sich seitlich zu seinem Gegenüber ging leicht in die knie und schwang sein vorderes Bein beinahe parallel zum Boden. Der Kick riss den Namekianer von den Beinen. Aber noch bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte warf sich Tojara mit dem Gesicht nach oben Flach auf die Erde. Er zog das rechte Bein an und trat zu. Jetzt brauchte er nur noch zu hoffen, dass der Tritt die Grünhaut wenigstens nicht durchbohren, sondern nur nach oben stoßen würde. Das einigermaßen widerstandsfähige Fleisch des Alten ersparte ihm die blutige Sauerei auf seinem Stiefel und seiner Hose. Er rappelte sich auf und beobachtete interessiert den Höhenflug des Namekianers. Zufrieden wandte er sich dem nächsten zu, der ihn bereits mit einem Kniestoß empfing. Der Saiyajin taumelte etwas zurück und blockierte den nächsten Schlag in Kopfhöhe. Offenbar hatten es die Schwächlinge jetzt aufgegeben wegzulaufen, stattdessen griffen sie ihn an. Sollte ihm Recht sein. Er wich einem von hinten kommenden Fußtritt mit einem Rückwärtssalto aus und packte noch in der Luft mit beiden Händen am Kopf. Noch bevor er wieder aufkam drehte sich der Kopf des Gegners geräuschvoll um 180 Grad. Er landete auf der Erde und bekam einen Schlag in die Magengrube. Schmerz zuckte durch seinen Körper, nur einen Augenblick lang. Dann revanchierte er sich mit einem Kniestoß, der den, praktischer Weise gebückt stehenden Namekianer auf Kopfhöhe traf und selbige hässliche grüne Birne zerschmetterte.
„Warum, Vegeta?“
Tojara drehte sich um. Ein älteres Exemplar der Namekianerrasse, das sich bisher aus dem Massaker raushalten konnte, starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
„Hejaaaah!“
In der Sekunde in der er abgelenkt war schlugen Energiebälle von allen Seiten auf ihn ein und hüllten ihn in Feuer und Rauch.
„Final…“
Zwischen den Rauchschwaden erstrahlte ein blutrotes Licht, dass schnell beunruhigende Größe annahm.
„Flash!“
Eine Welle aus Energie schoss über die Ebene und traf den Verrückten, der das Ki-Sperrfeuer losgelassen hatte.
Dann wandte sich der Sieger der Schlacht wieder dem Alten zu.
„Was hast du gesagt?“
Seine Stimme war ruhig und beherrscht. Aber im Inneren des Fremden brodelte Wut. Er hätte es wissen sollen. Wenn der Namekianer hier Vegeta kannte, hieß das, auch er hatte die Explosion überlebt. Natürlich. Er war ja schließlich ein Elitekämpfer. Kein Schwächling. Keine Schande für das Königshaus. Nein, ihn hatte man sicher nicht weggeschickt, damit er auf irgendeinem abgelegenen Stern zu Grunde gehen konnte, damit niemand von seiner Existenz erfuhr.
Die Erinnerung entfachte Wut, die Wut entfachte Energie. Und die Energie wollte aus ihm heraus, wollte töten. Wollte Vegeta[/] töten. Kleine Blitze zuckten um ihn herum, der Boden bebte. Elektrizität knisterte in der Luft, seine Haare stellten sich auf und änderten ihr Farbe. Sie wurden heller und schließlich mit einem Knall komplett golden. Tojara schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen. So schlagartig, wie seine Verwandlung begonnen hatte endete sie auch wieder. Er schlug die Augen wieder auf und schritt auf den Alten zu.
„Du kennst Vegeta?“
"Was soll... Jetzt erkenn ich es! Du bist nicht Vegeta... deine Stimme..."
"Kennst du Vegeta?"
Tojara musste sich beherrschen, nicht loszubrüllen. Der alte Hass kochte immer noch in ihm.
„Ja…“
„Sag mir, wo ich ihn finden kann!“
„Nein! Wenn du ihn findest… auf dem Planeten sind Unschuldige, ich kann nicht erlauben, dass du dort dasselbe anrichtest!“
Mit einer Kopfnuss beförderte er den Alten zu Boden. Hinter ihm
„Ich hab gehört, dass ihr Namekianer abgerissene Gliedmaßen wieder nachwachsen lassen könnt. Ich wollt schon immer ausprobieren ob das stimmt.“
Er stellte sein linkes Bein auf seinen am Boden liegenden Gegner, um ihn unten zu halten. Dann beugte er sich runter und griff nach dem Arm des Namekianers.
„Ich werde nichts sag… AAAAAAAH!“
Violettes Blut ergoss sich über die Wiese.
„Nun? Willst du jetzt reden…“
Der Saiyajin warf den abgetrennten Arm achtlos bei Seite.
„Vegeta lebt auf einem Planeten namens Erde… Es dauert etwa vier Monate bei normaler Fluggeschwindigkeit hin zu kommen… Bitte, lass mich und meine Leute in Ruhe.“
„Geht doch.“
Ohne dem Häufchen Elend vor ihm weiter Beachtung zu schenken, stand er auf, griff in die Tasche seiner Kampfrüstung und nahm ein kleines Metallteil heraus. Er drückte mit dem Daumen drauf, wie auf eine Fernbedienung und seine Raumkapsel kam rauschend angeflogen.
Die Information, dass Vegeta sich auf der Erde niedergelassen hatte, bestätigte die Gerüchte, die er gehört hatte. Es hieß, dass auf dem Planeten voller Schwächlinge ein Saiyajin lebte, der es mit einigen der stärksten Kämpfer aufgenommen hatte, die es gab. Die gesamte Freezer-Dynastie war diesem Krieger schon zum Opfer gefallen. Vielleicht war er sogar schon ein Supersaiyajin wie er selbst.
Was immer ihn auf diesem Planeten erwarten würde, es versprach interessant zu werden.
Die Kapsel klappte auf und stieg ein.
 
Brutal, blutrünstig aber doch spannend. mmh....wie bist du auf diese ausgefallene abschlachtende art des schreibens gekommen? Nicht das ich solche gedanken für meine Ff nicht auch schon gehabt hätte aber...mmh.
ich bin gespannt was passieren wird. was ich nicht verstanden habe ist: wer hat den Final Flash los gelassen und wer diesen Ki-Ball "regen"? und wieso meinte der alte namekjaner:" warum, Vegeta? das habe ich nicht verstanden. denn Vegeta ist doch gar nicht da also checke ich auch das mit dem final Flash nicht. Beantworte bitte meine fragen. werde deine ff weiter verfolgen. Hat was von nem Horrorfilm, zumindest dieses gemetzel erinnert mich an Silent Hill !
 
hab jetzt noch ein paar zeilen biem dialog hinzugefügt, die die verwirrung etwas verringern sollten, danke für den hinweis.
 
Ähm wow das ist ja mal das genaue Gegenteil von deiner anderen FF :D
Also ich finde das mit Tojara eine sehr gute Idee ! Vegie hat also nen kleinen Bruder (ist doch n kleiner Bruder ? Oder ? XD) cool und das er die Namekianer so schön abgemetzelt hat, wie Vegeta damals :biggrin2: Gefällt mir sehr gut wie du die Kämpfe (na ja die Schwachmaten hatten zwar 0 Chance aber egal *gg) dargestellt hast ! Am besten hat mir glaub ich das gefallen wo der Namekianer an die Wand geklatscht wurde und ausser Brei nichts mehr übrig blieb :D Jedenfalls werde ich deine FF weiter verfolgen und freue mich auf den nächsten Teil ! Und ich hoffe natürlich, dass es bei deiner anderen FF oder eher gesagt bei den andern zwei Geschichten auch bald weiter gehen wird ! Ok das wars dann mal also bis zum nächsten Teil
 
ah ja sein bruder also...wie süß *ironischgemeint*
ob das wohl ein schönes familien treffen wird? *skeptisch guck* aber danke fürs beantworten^^ hoffe der nächste teil kommt bald.
 
Ja, irgendwie hatte ich ja nur auf sowas von Dir gewartet! Aber bevor Du Dich jetzt auf den Schlips getreten fühlst, keine Sorge, ich finds gut. Musste nichtmal den Rotstift rausholen und zensieren *g*

Das Du blutrünstig bist, wissen wir ja alle, aber dass Du diese jetzt so interessant verpackst, ist schon neu.
Die Idee ist auf jeden Fall mal was vollkommen anderes also immer nur noch mehr Brüder von Goku oder irgendwelche anderen "verschollenen" Saiyajin aus dem Hut zu zaubern.
Ich mag ja den Vegeta, wie er früher war eigentlich noch immer am liebsten, leider schreibt keiner so über ihn (außer mir *müffel*), und schon garnicht über jemanden, der noch viel fieser ist als er!
Deshalb bin ich wirklich gespannt, was Du aus diesem vielversprechenden Anfang machst. Obwohl ich den Dialog auch etwas verwirrend fand *g*

Smarti
 
Kapitel 2: Wiedersehen der Brüder
„Vegeta!“
„Was ist denn jetzt schon wieder, Weib?“
„Du solltest dir das hier besser ansehen.“
„Ich trainiere grade, lass mich in Ruhe.“
„VEGETA, KOMM SOFORT HER!“
Wäre es nicht der Prinz der Saiyajins gewesen, der hier aus dem Schwertkraftraum stieg, hätte man seinen Gesichtsausdruck fast schon als ängstlich bezeichnen können.
„Was ist denn?“
„Sieh dir das hier an. Und dann erklär mir das!“, brachte die türkishaarige entrüstet hervor und deutete auf den Fernseher.
„Diese Bilder wurden uns von einem Amateurfilmer aus dem Dojo von Mr. Satan gebracht. Offenbar hat sich ein Wahnsinniger dort verschanzt, mehrere Schüler zuerst als Geisel genommen, und dann mit bloßen Händen getötet.“
Das verwackelte Bild zeigte eine humanoide Gestalt, aber sie bewegte sich zu schnell, als das man sie näher erkennen konnte.
„Laut Aussagen von Mr. Satan, war es der Lebensgefährte der Vorsitzenden der CapsuleCorp.“
Jetzt wurden die Aufnahmen klarer. Die Person, die dort am Bildschirm war, glich Vegeta tatsächlich bis aufs Haar. Das heißt fast. Er war offensichtlich einige Jahre jünger, Narben zierten sein Gesicht, die Saiyajinrüstung war staubig und voller Kratzer und Schrammen.
In seinen Augen glitzerte Mordlust.
Vegeta schluckte und starrte auf den Bildschirm, als der fremde Saiyajin die Hand hob und einen Ki-Angriff lud. Dann flimmerte das Bild.
„Das ist alles, was von dem Angriff dokumentiert wurde. Wenn sie die gezeigte Person erkannt haben, schicken sie unverzüglich einen Bericht an die Polizei, oder die örtlichen Militärbasen.“
Vegetas Gesichtsausdruck verhärtete sich und er drehte sich Richtung Tür.
„Ich bin in der Stadt, wenn du mich suchst. Sag niemandem, dass ich weg bin, dass ist eine Sache zwischen mir und ihm. Wenn Trunks mir folgen will, halt ihn auf, so lange es geht.“
Bulma wollte schon wieder los schreien, aber der Prinz war bereits los geflogen.

Seine Faust schlug durch den Körper des Schwächlings wie ein Presslufthammer durch Butter. Als er in den Eingeweiden auf Widerstand traf, setzten die Gesetze von Aktion und Reaktion ein und schmetterten seinen Gegner an die Wand. Noch in derselben Bewegung, in der Tojara die Hand aus dem Mann herauszog, drehte er sich um 45° nach links, holte aus und schlug dem Nächststehenden mit einem Uppercut gegen den Kiefer. Als er hörte, wie die Halswirbelknochen der Wucht des Schlages nachgaben, trat er behände zur Seite, um der Blutfontäne und dem umher fliegenden Kopf auszuweichen. Im Augenwinkel sah er den nächsten Idioten mit etwas anstürmen, das auf diesem Planeten wohl als Waffe durchgehen durfte: Zwei Holzprügel, die mit einer Kette verbunden waren. Der Schwächling brüllte und prügelte mit dem unförmigen Ding auf ihn ein. Tojara blockte den, mit mehr Enthusiasmus als Genauigkeit geführten Schlag mit dem linken Unterarm ab, griff nach der Kette und riss dem Holzkopf die Nunchakos aus der Hand. Kaum mehr als Handschlenkern genügte, um die Eisenkette um das Handgelenk zu wickeln. Erstaunlicherweise reagierte sein Gegner sogar schnell genug, um mit einer freien Hand einen Faustschlag direkt in Tojaras Gesicht zu landen. Der Schlag verletzt seinen Stolz wohl schlimmer als seinen Körper, trotzdem revanchierte er sich, indem er die beiden Holzstöcke, die er jetzt in einer Hand hielt, zusammen drückte und das Handgelenk geräuschvoll brechen ließ.
Der Mann brüllte ein letztes Mal vor Schmerz auf, dann beendete Tojara dieses Trauerspiel von einem Kampf, indem er ihn mit dem Ellbogen im wahrsten Sinne des Wortes in den Boden rammte. Er löste seine Kampfhaltung und schritt ruhig, aber trotzdem auf dem schnellsten Weg aus dem Zimmer; quer durch die Wand auf die Straße. Noch bevor die versprengten Betonbrocken den Boden erreichten traf ihn etwas hart in der Magengegend. Er blickte auf… und sah sich.
Grinsend spannte er die Beine an und sprang rückwärts weg und warf seinem Gegenüber einen Ki-Ball entgegen. Er erwartete nicht, dass er viel Schaden anrichtete, nur dass die Explosion und die Rauchwolke ihm genug Zeit geben würden, sich zu sammeln. Der Schlag hatte ihn unerwartet getroffen.
Vegeta hustete und flog mit zusammengekniffenen Augen aus der Wolke, doch kaum war er wieder auf dem Boden, traf ihn schon der Gegenschlag. Der Treffer hätte seinen Kopf erwischt, wenn er nicht rechtzeitig geblockt hätte, der unbekannte Saiyajin ließ den nächsten Folgen, einen Tritt der ihn auf Nierenhöhe traf. Vegeta schlug mit der linken Faust zurück, aber er war zu langsam, sein Gegenüber war zur Seite getreten und jetzt außerhalb seines Blickfelds. Er bekam einen Schlag auf den Hinterkopf und stolperte auf die Knie.
„Dass es so leicht werden würde, hatte ich nicht gedacht. Für einen so genannten Elitekrieger bist du ziemlich schnell am Boden.“
Vegeta sprang rückwärts auf und schlug dem Großkotz mit seinem Ellbogen die Nase blutig. In der Sekunde, die Tojara brauchte um sich zu erholen, wirbelte er herum und fegte ihm mit einem Kick von den Beinen. Noch während er im freien Fall war, schlug er wieder zu und beförderte ihn per Freiflug durch die nächste Hauswand.
„Du kannst dich ja doch wehren. So macht die Sache gleich viel mehr Spaß. Final Flash!“
Vegeta stutzte und flog senkrecht in die Höhe und wich der Energiewelle aus. Er wagte einen Blick nach unten, und sah wie die rote Masse sich wie eine Flutwelle einen Weg durch die Stadt bahnte. Als er Flugrauschen hörte, blickte er auf.
„Du hättest nie zurückkommen sollen, Bruder. Was willst du?“
„Ich will nur das, was mir von Geburt an zusteht. Mein Leben. Dein Leben.“
Mit diesen Worten griff Tojara an.
Blitzschnell bewegten sich die beiden in einem tödlichen Tanz über der Stadt. Konter folgte auf Schlag, Manöver auf Manöver, Ki-Strahl auf Ki-Strahl.
Tojara trat aus, Vegeta flog einen halben Meter zur Seite und antwortete mit einem schnellen Comboschlag in den Bauch. Tojara krümmte sich, holte mit dem rechten Bein nach hinten aus, trat Vegeta ins Gesicht und vollendete eine Rückwärtsrolle. Noch bevor sich der Prinz erholt hatte, folgte eine rote Energiewelle, die ihn in Richtung Boden beförderte, wo er Geräuschvoll auf dem Asphalt aufschlug.
Tojara landete etwa zwanzig Meter entfernt, kanalisierte seine Energie in seinen Beinen und seinem rechten Arm und sprang. Der Hieb erfolge so schnell, dass Vegeta ihn nicht einmal kommen sah. Seine Nase knackte beunruhigend, als ihn sein Gegner ihn im Flug berührte, und als er stehen blieb entlud sich die volle Wucht des Angriffs. Schmerz pochte durch seinen Schädel, als hätte er flüssige Lava in den Adern. Er verlor den Kontakt mit dem Boden und wurde zurückgestoßen. Neben sich sah er verschwommen Straßen und Menschen vorbeiziehen.
Er durchschlug eine Hauswand, rauschte an den überraschten Gesichtern einer essenden Familie vorbei, durchbrach die nächste Wand und flog weiter über die Straße. Schließlich hatte sich Vegetas Geist von dem Schmerz erholt und es gelang ihm, wieder Kontrolle über sein Ki zu gewinnen. Mit einem kurzen Aufflackern von Energie stoppte er seinen Flug.
Genug. Es war genug. Unschuldige hin oder her, er würde es diesem Dreckskerl heimzahlen, der ihn so bloßgestellt hatte.
Er schrie, leerte seine Gedanken, entfesselte seine Wut. Er spürte, wie seine Energie sich aufbaute. Um ihn herum zuckten Blitze, die Erde zitterte unter der Gewalt, die er im Begriff war loszulassen. Mit einem lauten Knall färbten sich seine Haare golden, die Druckwelle fegte Autos bei Seite und ließ Gebäude einstürzen. Er flog los und richtete die Faust nach vorne. Etwa hundert Meter entfernt sah er Tojara. Er musste lachen, als er erkannte, was der Idiot tat. Er flog ihm genau entgegen.
 
Mal wieder mein kompliment. Mir gefällt dein Schreibstil wirklich sehr. Und der kampf war sehr gut und ja ich würde sagen original getreu beschrieben. hehe süß fand ich auch das vegeta zu bulma meinte er solle Trunks aufhalten so lange es geht. Also echt klasse. Bin gespannt auf deine nächsten teile.
 
Hm, ein Final Flash braucht schon ein wenig Zeit zum Laden, aber sonst hab ich nichts auszusetzen. Das Bisschen Gekröse ist noch erlaubt und Du verpackst es ja auch so charmant (Ein Wort, das im Zusammenhang mit Dir nur schwer zu benutzen ist *g*), dass es kaum auffällt, wie viele Menschen Du so ins Jenseits befördern lässt.

Vegetas Dialog mit Bulma, war wirklich gut, hast ihn nicht zu ausgeflippt und nicht zu zahm dargestellt. Ist auch nicht so häufig.
Der Kampf war sehr schön, nur zwischendrin mal etwas verwirrend, was sich aber aus dem Zusammenhang wieder ergab.
Sehr nett also!

Smarti
 
Kapitel 3: Vegetas Rettung und Tojaras Geheimnis
Einen Augenblick bevor Vegeta ihn traf, rollte Tojara um 90 Grad, tauchte unter seinem Gegner weg und traf ihn in die Magengrube. Vegeta strauchelte kurz und blieb in der Luft stehen, mit dem Rücken zu seinem Gegner. Tojara sah seine Gelegenheit, sammelte seine Energie und stürmte auf ihn zu. Noch bevor sie sich trafen knallte es. Asphalt riss vom Boden unter ihnen und regnete wieder herab, massiver Beton wurde weggeweht wie Sand.
Noch bevor sich der Rauch legte erschütterte eine neue Druckwelle die Stadt und die Szenerie wiederholte sich. Dann wieder. Und wieder. Jedes Mal lauter, jedes Mal mit kürzeren Abständen bis zur nächsten Energiewelle.
Und jedes Mal bemerkte Vegeta, wie sich die Aura seines Gegners veränderte. Wenn man die übernatürliche Ausstrahlung, geformt aus Emotionen und geistiger Stärke mit einer Farbe kennzeichnen würde, so wäre Tojaras zu Beginn des Kampfes weiß gewesen. Inzwischen aber war sie einem dunkeln Grau gewichen, und wurde mit jedem Schlag schwärzer.
Der Prinz kannte die Veränderungen, wenn sich die gewöhnliche weiße Aura eines Saiyajins bei einer Verwandlung golden färbte. Er erinnerte sich an die pechschwarze Ausstrahlung, die Freezer und Buu besessen hatten. Aber so etwas hatte er zuvor noch nie erlebt. Da, ein Flackern. Goldenes Licht umgab seinen jüngeren Bruder, und verschwand so schnell, wie es erschienen war.
Er beugte sich links und hob den Ellbogen, um den heranrasenden Tritt zu blocken. Dabei achtete er nicht auf die Deckung an seiner rechten Flanke und ließ damit seinem Gegner die Chance, mit dem anderen Bein zu treffen. Noch während er Kraft sammelte, um sich von dem Rückstoß abzufangen traf ihn der nächste Tritt.
Wieder dieses goldene Flackern.
Tojara zog die Beine an, wirbelte einmal um die eigene Achse und beförderte Vegeta mit einem festen Schlag in die Magengrube auf den Boden. Der Prinz erkannte, dass ihm sein Gegner mit beiden Fäusten nach vorne gerichtet folgte und stieß sich gerade noch rechtzeitig vom Boden ab, um dem Angriff mit einem Rückwärtssalto auszuweichen. Als Vegeta wieder mit beiden auf der Erde stand, überkamen ihn zuerst Schmerz, dann Brechreiz und zwangen ihn auf die Knie.. Er spuckte aus und ein schleimiges Gemisch aus Blut und Speichel klatschte auf die Erde. Er war kurz davor zusammen zu brechen. Tojara grinste. Ein überhebliches, bösartiges Grinsen, das er nur zu gut kannte. Sein Grinsen, das er immer aufsetzte, wenn er gegen einen haushoch unterlegenen Gegner kämpfte. Er fluchte.
Tojara schritt auf ihn zu. Langsam. Ohne Eile. Dann sprach er:
„Du bist eine Schande, Vegeta. Ich schäme mich, dich Bruder nennen zu müssen. Du bist nicht nur eine Schande für das Königshaus, sondern für alle Saiyajins.“
Wut stieg in Vegeta auf… er hatte diese Rede schon oft genug gehört. Aus seinem eigenem Munde.
„Halt die Klappe und bring es zu Ende!“, herrschte er sein Gegenüber an, wischte sich das Blut vom Mundwinkel und richtete sich zu voller Größe auf. (Die zugegebener Maßen nicht sonderlich beeindruckend war. Sorry, das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.)
Er war bereit dem Tod ins Auge zu sehen und wie ein Saiyajin zu sterben.
Tojaras Grinsen wurde breiter.
„Oh nein. Kein ehrenvoller Tod. Kein schneller Abgang, wie er einem Krieger würdig ist. Du wirst leiden. Du und Vater haben mir das Leben zur Hölle gemacht. Und dafür werde ich dein restliches so voller Schmerzen bereiten, bis du die Hölle nicht mehr zu fürchten brauchst!“
Obwohl er den letzten Teil des Satzes geschrieen hatte, war er kaum hörbar gewesen, denn während er sprach färbten sich seine Aura und seine Haare mit einem Knall golden. Die flackernde Sphäre aus Energie dehnte sich auf gute fünf Meter Durchmesser aus und hob den Asphalt von der Straße. In der nächsten Sekunde verpuffte die Energie wieder, und Tojaras Haare nahmen wieder ihre richtige Farbe an.
Vegeta konzentrierte sich auf die Aura seines Bruders. Wie er erwartet hatte, war sie sie noch dunkler geworden. Nicht mehr lange, und sie würde komplett schwarz werden.
Er unterdrückt den Supersaiyajin in sich, erkannte der Prinz.
Er fraß die Wut, und die Energie, die daraus entstand in sich hinein, anstatt sie auf einmal freizulassen. War das die Quelle seiner Kraft? War das der Grund, wieso er ihm selbst als Supersaiyajin nicht gewachsen war?
Tojara hatte sich wieder gefasst. Er hob die Hand und formte einen Ki-Ball. Er streckte den Arm seitlich von sich, und holte zum Wurf aus.
„Lass meinen Vater in Ruhe, du Drecksack!“
Vegetas Bruder drehte den Kopf, in die Richtung, aus der der Schrei kam und bereute es im nächsten Moment. Eine Kinderfaust hatte ihn zwischen den Augen getroffen, und die Wucht und die Überraschung warfen geradewegs durch das nächststehende Haus.
Vegeta blickte auf und sah Trunks ein paar Zentimeter über dem Boden schwebend.
Dann, mit einem Geräusch, das man normalerweise mit dem Programmwechsel beim Fernseher assoziiert, erschien noch jemand direkt neben ihm. Es war Kakarott.
„Trunks, Kakarott. Lasst es. Er ist zu stark. Es ist nicht nötig, dass ihr verletzt werdet. Er ist hinter mir her.“ Er hustete.
Die beiden warfen ihm fragende Blicke zu. Dann sagte Son Goku:
„Gut, dann lasst uns abhauen.“
Er packte Trunks mit der linken Hand an der Schulter, und legte sich Zeige- und Mittelfinger der rechten auf die Stirn. Vegeta nickte und legte seinerseits die Hand auf die Schulter seines Rivalen. Ein Zappgeräusch später waren die drei verschwunden.

„Vegeta, ich will jetzt endlich eine Antwort! Wer ist dieser Typ? Und warum sieht er dir so ähnlich?“
Inzwischen waren die Kämpfer samt Familien in der CapsuleCorp versammelt und berieten über die Situation.
Vegeta hatte eine Senzu-Bohne geschluckt und fühlte sich wieder kampfbereit.
„Sein Name ist Tojara und er ist mein jüngerer Bruder. Und offenbar ist er hier, um mich zu töten.“
„Du hast einen Bruder? Wieso hast du uns davon nie was erzählt? Nicht einmal mir?“, fragte Bulma mit vorwurfsvoller Stimme.
„Weil ich bis heute geglaubt habe er wäre tot. Oder zumindest am anderen Ende des Universums.“
„Und wieso?“
Vegeta seufzte, was alleine schon erstaunen bei den anwesenden auslöste. So einen Laut gab der Stolz in Person nie von sich.

Als Vegeta ein Jahre alt war, brachte seine Mutter einen zweiten Sohn zur Welt. In jener Nacht standen Mond und Sonne auf Vegeta in einer seltenen Konstellation, bei der er das Sonnenlicht nicht im gewöhnlichen weiß, sondern auf Grund des Eintrittswinkels und der Atmosphäre des Planeten blutrot reflektierte. Sie beschlossen ihren Sohn Tojara zu nennen. Blutmond.
Zuerst war die Freude in der Familie groß. Bis das Kind einer Kraftmessung unterzogen wurde.
Kampfkraft 3. Unterklasse.
Die Tradition verlangte, dass das Kind auf einen fernen Planeten geschickt wurde.
Die Königin war dagegen. Aber König Vegeta setzte sich durch.
Sie mussten das Kind wegschicken. Wenn das Königshaus einen Unterklasse-Krieger hervorbringen würde, wäre das schon Schande genug, aber wenn sie es behalten hätten, hätte das einfache Volk auch das Recht verlangen, seine Kinder auf Vegeta aufwachsen zu lassen.
Die Saiyajins waren zu diesem Zeitpunkt an einem kritischen Punkt bei den Verhandlungen mit Freezer angelangt. Wenn es jetzt zu so einem Skandal käme, hätten die Unterklasse-Kämpfer womöglich rebelliert. Sie stellten an sich keine Gefahr da, aber sie waren zahlreich.
Zu zahlreich, um ein Risiko für den Planeten einzugehen.
Sie hielten Tojaras Existenz geheim. Der Arzt und die Hebamme wurden unter Meineid gestellt. Als Tojara schließlich fünf Jahre alt war, kamen sie zu einer Entscheidung.
Sie würden ihn auf einen abgelegenen, gefährlichen Planeten zu schicken. Die Technologie der wenigen intelligenten Eingeborenen war weit davon entfernt, Raumreisen zu machen und der Treibstoff der Kapsel war so eingeteilt, dass er nach der Landung unmöglich wieder starten konnte.
Er würde sein Leben lang dort bleiben, bis er dort in dieser lebensfeindlichen Wildnis starb.
Aber jetzt war er doch irgendwie zurückgekommen. Und er wollte Rache, für die Verachtung, mit der er gestraft worden war, und die Grausamkeit, die er erfahren hatte.
 
...ist ja ziemlich brutal aber geil....
ist mal was neues, Vegeta hat einen kleinen Bruder...
zu geil....
Tja Vegeta ist nicht der einzige Prinz der Saiyajins...

schreib schnell weiter will ja wissen wies weiter geht...

glg Bonnie
 
Wow !
Das war wieder ein klasse Kapi :D
Der Kampf war wirklich gut beschrieben auch wenns quasi nur der
Rest vom Kampf war ^^ Gut das Trunks und Goku gekommen sind sonst hätte
Vegeta vielleicht schon ins Gras beißen müssen =( Aber die waren
ja rechtzeitig da ! :biggrin2:
Jetzt weiß man endlich warum Tojara damals von seinen Eltern oder eher gesagt von seinem Vater weg geschickt wurde ! Sehr interessant ! Aber warum der so krass drauf is also stärker als Vegeta das kann ich mir irgendwie dann doch nicht erklären XD Vegeta gehört ja eigentlich zur Elite und Tojara gehört zu den Unterklassenkriegern aber das is ja nicht das erste mal das ein Unterklassenkrieger stärker ist als einer der Elite :rolleyes: ... na ja egal F***ck Goku *hüstel ^^ *Vegeta Fahne hoch halt xD
Ich bin sehr gespannt wie´s jetzt weiter geht !
Freu mich aufs nächste Kapi !
Bis denne =)
 
Möönsch, Dich gibt es ja auch noch! XD Kleiner Scherz am Rande der Galaxie..

Tja, was soll man sagen? *Kopfkratz*
Kampf wieder hervorragend beschrieben und schön viel Action drin. Keine Gedärme diesmal aber trotzdem herrlich brutal.
Da hat Vegeta ja mal tierrisch aufs Fre**brett bekommen.
Nur dass er so "rücksichtsvoll" mit Kakarott spricht, als der eingreifen will, ist etwas seltsam. Zu dieser Zeit ist er ja noch etwas ungehaltener ihm gegenüber.

Naja, die geschichtlichen Hintergründe sind jedenfalls wieder sehr interessant gewesen und lassen erahnen, warum der Gute so angefressen ist!
Das gibt noch ne Standpauke im Ehebett XD

Smarti
 
Deine Story ist echt super! Aber Tojara hat doch eine Schraube locker! Was kann denn Vegeta dafür, dass sein Vater ihn auf einen anderen Planeten geschossen hat?! Hoffentlich ist er jetzt nicht auch noch sauer auf Trunks, weil der ihn daran gehindert hat Vegeta zu töten!
Dein Schreibstil gefällt mir gut und die Situationen kann man sich durch deine ausführlichen Schilderungen richtig gut vorstellen!
Schreib schnell weiter!
Lg Luna-Sama
 
Kapitel 4: Treffen der Giganten
Ein unmenschlicher Schrei erklang, der Schrei steigerte sich, und als ob er feste Gestalt angenommen hätte, explodierte das Gebäude, aus dem das Geräusch kam. Trümmer und Splitter schossen durch die Luft.
Tojara brach aus dem Schutt hervor, wie ein ausbrechender Vulkan. Er schnellte hoch und wirbelte kontinuierlich um die eigene Achse, blickte in jede Richtung, alle Sinne konzentriert, alle Muskeln gespannt.
Nichts.
Er war verschwunden. Sein Ziel war weg, wie vom Erdboden verschluckt. So kurz war er davon entfernt gewesen ihn zu töten. Seinen Rachedurst zu befriedigen, sich von seiner Vergangenheit zu erlösen. Und jetzt war er genauso fern wie immer. Wieder stieg die Wut in ihm auf. Die Goldene Wut.
Nein, nicht jetzt! Nicht bevor er sein Ziel erreicht hatte!
Er biss die Zähne zusammen. Die Luft um ihn herum knisterte, das goldene Flackern war wieder da.
Er kniff die Augen zusammen und fiel auf die Knie. Wenn er die Wut nicht unterdrücken konnte musste er sie abbauen. Und er wusste auch wie.
Während seines Trainings und seiner Reise hatte er festgestellt, dass die Erde ein besseres Medium zur Zerstörung von Städten war, als Angriffe aus der Luft. Und wenn sich Vegeta vor ihm versteckte, so würde er ihm zumindest alle möglichen Verstecke nehmen. Er grinste… nein lächelte.
Der Kampf mit seinem Bruder hatte keine fünfzehn Minuten gedauert, und er wusste nun, dass er ihm klar überlegen war. Selbst als sich sein Bruder in einen Supersaiyajin verwandelt hatte, hatte Vegeta keine Chance gehabt.
Dies war kein Kampf mehr, nur noch eine einfache Jagd.
Er war der Jäger.
Vegeta war die Beute.
Er rammte seine Fäuste in den Boden und lud zwei Energiekugeln in den Händen, die schnell anschwollen und sich durch den Erdboden fraßen. Noch hielt er die Energie zurück.
In den vielen Jahren seines Trainings hatte er gemerkt, dass die Erde ein sehr viel effektiveres Medium zur Zerstörung von Städten war, als Luft.
Er öffnete die Hände und ließ die Energie frei. Der Strom aus goldenem Licht floss aus seinem Körper direkt in die Erde, der Boden zitterte, dann ertönte ein Knall.
Die Erde um ihn herum fiel ein. Alles, was sich am Boden befand stürzte in das schwarze Loch, das die Explosion geschaffen hatte.
Er hatte eine Stadt mit zehntausenden Bewohnern zerstört, aber das war nicht die Hauptsache. Das wichtigste war, dass die goldene Wut aus ihm herausgetreten war, ohne, dass er sich verwandelt hatte. Das goldene Flackern wurde mit einem Schlag wieder schwarz.

Und zur gleichen Zeit, aber unendlich weit entfernt ertönte eine Stimme.
„Es ist also endlich soweit.“
Aus der gegenüberliegenden Richtung antwortete eine zweite. Sie klang ähnlich, doch kälter, metallischer, nicht wie die eines Wesens aus Fleisch und Blut.
„Ja… irgendwie ironisch, nicht wahr?“
„Was meinst du?“
„Unser ganzes Leben lang, haben wir versucht, sie zu töten. Und jetzt wird es ausgerechnet einer von ihnen sein, der sie vernichten wird.“
Eine dritte Stimme erklang.
„Meint ihr denn, er wird es schaffen? Immerhin ist jetzt noch jeder daran gescheitert.“
„Du zweifelst an ihm? Du hast gesehen, was er mit dem Shinbudoka gemacht hat, der ihn aufhalten sollte.“
„Das sagt nichts aus! Paikuhan war stark, aber Son Goku hat ihn auch schon einmal besiegt!“
„Du hast es gesehen Cell! Wie wir alle! Du hast es gefühlt. Dieser Saiyajin ist anders. Er hat all ihre Stärken und keine ihrer Schwächen. Er ist für diesen Kampf geboren.“
„Er hat die schwarze Aura.“, bekräftigte die Metallstimme.
„Glaubt ihr, er könnte derjenige sein, von dem die Prophezeiung sprach? Der wahre Supersaiyajin, die perfekte Killermaschine? Der Todesbringer?“
„Und was glaubst du dann, was Broly war?“
„Er war… etwas Unvorgesehenes. Eine Mutation, ein Fehler. Obwohl er stark war, er war nur ein Vorbote, für den wahren Supersaiyajin. Außerdem hieß es doch, der Todesbringer würde aus dem Haus Vegeta stammen.“
„Seit wann kennst du dich überhaupt so gut mit Saiyajinlegenden aus?“
„Ganz einfach… während du und Freezer hier unten eure sinnlosen Rachepläne geschmiedet habt, habe ich mich mit den anderen Insassen hier unterhalten und einiges über die Supersaiyajins herausgefunden.“
Eine der drei bis jetzt körperlosen Stimmen hob ihren Kopf aus dem Schatten. Die weiß-violette Kugel glänzte in dem schwachen, unwirklichen roten Licht.
„Du meinst also, er könnte es sein? Der jenige, der das jüngste Gericht herbeiführen wird?“
„Er muss es sein. Ihr habt gesehen, was er auf der Dschungelwelt getan hat. Niemand vor ihm hat je diese Technik gemeistert, nicht einmal die finstersten Dämonen.“
„Er hat einen Planeten vernichtet, na und? Jeder von uns hätte die Kraft dazu.“
„Ich meine das, was er kurz davor getan hat. Als er seine Energie für die Attacke sammelte, ist das Leben um ihn herum erloschen. Ich hab gehört, wie sich Enma mit einem der Kaios darüber unterhalten hat. Auf dem Planeten hat keine einzige Bakterie überlebt. Und auf dem Nachbarplaneten im nächstgelegenen System gab es ein unerklärliches Massensterben. Selbst von Raumschiffe, die zu dieser Zeit durch den Sektor geflogen sind, hat man nichts mehr gehört. Der Leute in den oberen Etagen haben die Hosen gestrichen voll. Deswegen haben sie auch Paikuhan losgeschickt.“
„Aber als sie kämpften ist nichts dergleichen passiert.“
„Genau! Wenn er wirklich eine Technik beherrscht, die das Leben selbst zerstört, wieso hat er sie dann nicht wieder eingesetzt?“
„Ich glaube, er kostet ihn eine Menge negative Energie, eine Todeszone in diesem Ausmaß zu erschaffen. Er war wahrscheinlich einfach nicht wieder bereit, als sie kämpften.“
„Angenommen du hättest Recht, kann er die Energie rechtzeitig sammeln, um sie zu töten?“
„Ich weiß es nicht. Aber wenn er wirklich der legendäre Supersaiyajin ist, wird er die Technik nicht brauchen, um sie zu töten.“
„Wir werden sehen.“

Langsam schritt der Saiyajin über die Trümmer, die seine Energiebombe geschaffen hatte.
Noch immer kein Anzeichen seines Bruders. Es schien, als wäre er zusammen mit der Stadt in die Tiefe gestürzt. Wenn er da unten lag, war er vermutlich tot. Er hatte sich nach dem Kampf kaum auf den Beinen halten können, und die tausenden Tonnen Schutt und Beton würden seinem Zustand nicht verbessern.
Tojara fluchte. Er hatte sich zumindest erhofft, dass er seinen Bruder von Angesicht zu Angesicht umbringen würde.
Es war nichts Befriedigendes dabei, ihn tot zu wissen, ohne ihn leiden gesehen zu haben. Nein, er musste…
Dasselbe Zappgeräusch, dass er hörte, bevor er ausgeknockt wurde riss ihn aus seinen Gedanken. Vor ihm stand ein ihm unbekannter Mann in einem roten Budokadress. Unbekannt? Nein, er hatte ihn schon einmal gesehen. Es war derjenige, der seinen Bruder vor ihm gerettet hatte. Dass diese Ratte tatsächlich so dreist war, noch einmal aufzutauchen. Aber wer war er? Für einen Menschen war er zu stark. Ein anderer Saiyajin, der die Explosion überlebte? Gut möglich. Aber die Rüstung war nach Erdenart gefertigt.
„Was willst du?“, fragte er den Störenfried.
„Ich bin hier um dich zu töten.“
Diese Frechheit? Hatte dieser Wicht eine Ahnung mit wem er sprach?
„Lass mich in Ruhe. Ich will habe nichts gegen dich. Ich will nur Vegeta. Alles andere ist mir egal.“
„Das kann ich nicht zulassen.“
Das Gespräch dauerte nur zehn Sekunden und hatte bereits genug davon.
„Du wirst mir Vegeta bringen, oder ich mache aus diesem Planeten eine Mondlandschaft.“
„Wenn du ihn willst, musst du an mir vorbei.“
„Denkst du das ist ehrenhaft, was du da tust? Aus Gehorsam zu deinem Prinzen gegen mich kämpfen? Denkst du er ist es Wert, dass du für ihn in den Tod gehst?“
„Erstens werde ich hier nicht sterben, zweitens tue ich das hier nicht, weil Vegeta es mir befohlen hat, sondern weil ich es will.“
Der Boden knirschte, als Tojaras Gegenüber die Füße darüber schob und in Kampfhaltung ging.
„Idiot. Ich hoffe, du hältst mehr aus, als mein Bruder.“
In diesem Moment explodierten beide Auren, Son Gokus in goldenem, Tojaras in fast schon pechschwarzem Ton.
Beide warteten darauf, dass der andere den ersten Schritt machte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mit Begeisterung deine FF gelesen.
Die Kämpfe auf herrlich brutale Weise beschrieben.
Das lässt noch auf weiteres hoffen. :D
Mal sehen, wie sich Goku im Kampf schlägt.
Bin gespannt, wie es weitergeht.
lg süssemaus
 
WOW deine FF ist geil
hab selten so ne super story gelesen
und dein schreibstil ist auch genial
mach weiter so
gruss DevilBardock
 
Boar super :D
Wenn Tojara wirklich soviel Power hat dann
wird es aber der schwerste Kampf für die Saiyajins
sein den sie je hatten, denke ich ! Wenn die Kaio´s
soviel Bammel haben warum schicken sie dann nicht
auch paar von ihren "Super Kämpfern" um zu helfen ?!
Dann würden sie mal sehen, dass die alle nix aufm
Kasten haben xD
Jedenfalls der Teil war wieder klasse !
Bis denne Vegetrunks =)
 
Tja, was soll ich sagen. Irgendwie hatte Tojara noch nicht dieses "Haushoch überlegen"-Flare, das DBZ-Villains so zu eigen ist. Also hab ich gedacht, ich pimp ihn ein bisschen.:D
 
Kapitel 5: Fall des Drachen
Einen Moment lang starrten sich die beiden Kämpfer nur an. Und dann, haargenau gleichzeitig, sprinteten beide los. Eine Staubwolke wirbelte auf, als die beiden Kämpfer aufeinander trafen, und versperrte die Sicht. Dann schoss Tojara rückwärts aus der Wolke, flog etwa zwanzig Meter weit und blieb in der Luft dicht über dem Boden stehen. . Er sah sich nach seinem Gegner um, und sah ihn gerade noch unter ihm herlaufen und ihm nach springen, als er schon den nächsten Schlag einstecken musste.
Aus dem Schwung des Kinnhakens heraus, schwebte Son Goku noch höher in die Luft, drehte sich herum und verpasste ihm einen Fußtritt gegen den Hals. Wieder wurde sein Gegner zurückgestoßen, diesmal aber ein gehöriges Stück weiter. Er blickte nach vorne, legte den linken Zeigefinger an die Stirn und konzentrierte sich.
Zapp!
Er war etwa 300 Meter entfernt, genau in Tojaras Flugbahn und holte mit der Faust aus.
Tojara lachte, wirbelte im Flug über die eigene Achse und trat nach Son Goku.
Dieser war so überrascht, dass er gerade noch rechtzeitig die zweite Hand hob, und den Stoß beidhändig zu blocken versuchte, aber Tojaras Fuß war bereits vor seinem Gesicht.
Der Treffer ging dem Saiyajin durch Mark und Bein. Er die Wucht schleuderte ihn nach hinten, er lag jetzt auf dem Rücken in der Luft. Tojara schwebte über ihn, und drehte sich. Sein Ellbogen traf auf Gokus Rippen und beförderte ihn bodenwärts.
Schmerz zuckte durch seinen Brustkorb. Er konzentrierte seine Energie und stoppte den Fall.
Der Rückstoß des Stopps alleine wirbelte unter ihm Staub auf.
Über ihm sah er Tojaras schwarzen Aurakranz wachsen.
„Final…“
Reflexartig legte er die Hände zusammen und sammelte seine Energie für einen Gegenangriff, erkannte aber, dass er es nicht schnell genug schaffen konnte.
„Flash!“
Eine Säule aus schwarzem Feuer schoss ihm entgegen. Ihm kam eine Idee, ein Manöver, womit er ihn vielleicht erwischen könnte. Er konzentrierte sich auf die Energie zwischen seinen Handflächen und leitete sie auf seinen rechten Arm um. Er holte aus und…
„Drachenfaust!“
Das goldene Licht, das ihn umgab verformte sich und nahm Gestalt an.
Um seinen rechten Arm bildete sich ein Drachenkopf. Binnen Sekunden wuchs das Tier aus Licht weiter und schloss seinen ganzen Körper ein. Dann schnellte der Drache los, dem Angriff entgegen.
Son Goku tauchte in Tojaras schwarze Energiewelle ein und keuchte auf. Er hatte es bereits gespürt, als er seinen Gegner das erste Mal gesehen hatte, aber nun fühlte er es noch deutlicher. Etwas an seiner Lebensenergie stimmte nicht, sie war kalt, dunkel, und irgendwie… bösartig.
Er konnte kaum Atmen, er merkte, dass seine Kraft nachließ. Die Drachenfaust schützte ihn vor dem Angriff, aber nicht vor der Ausstrahlung. Er flog weiter, und trat schließlich aus dem Strahl heraus. Über ihm schwebte Tojara hämisch grinsend.
Er war plötzlich müde, er wollte sich ausruhen. Aber erst musste er diesen Kampf zu Ende bringen. Er brüllte und griff an, doch dann geschah das Unmögliche. Sobald er Vegetas Bruder berührte, platzte die Drachenaura wie eine Seifenblase.
Son Gokus fast rammte in Tojaras offene Handfläche. Er hatte seinen Angriff tatsächlich abgeblockt. Mit der freien Hand wollte er Tojara schon sein verfluchtes Grinsen aus dem Gesicht wischen, bekam aber bereits einen Tritt in die Magengrube, bevor er überhaupt ausholen konnte. Er flog nach hinten, wurde aber gestoppt, weil sein Gegenüber ihn immer noch an der Hand festhielt. Tojara zog ihn wieder zu sich, ließ seine Hand los, drehte eine Pirouette und trat ihn noch einmal, diesmal ins Gesicht. Son Goku schrie auf und sammelte seine Kraft. Erschreckend wenig Kraft! Irgendetwas stimmte nicht. Hatte er bereits seine Grenzen erreicht, und es nur nicht gemerkt?
Er flog einen erneuten Angriff, diesmal versuchte er es mit einem Tritt gegen das Gesicht seines Gegners, aber Tojara wich aus, indem er sich nach hinten fallen ließ. Er versuchte ihm nach zu fliegen und ihn doch noch zu erwischen, aber Tojara war immer nur einen Hauch schneller als er. Er jagte ihn quer über den Himmel, schoss ganze Hagelstürme aus Ki-Bällen. Aber kein einziger Angriff traf. Die Schmerzen in seiner Brust und in seinem Schädel wurden schlimmer. Hinter jedem neuen Energieangriff steckte weniger Power. Jeder Schlag von ihm kam langsamer und kraftloser. War es ein Fehler gewesen, die Drachenfaust einzusetzen? Er wusste, die Technik kostete ihn eine Menge Kraft, aber das alleine konnte es nicht sein.
Er flog etwas zurück, um Anlauf für einen neuen Angriff zu nehmen, doch bevor er überhaupt die Fäuste heben konnte war Tojara schon wieder vor ihm und schlug ihn in den Magen. Vor seinen Augen wurde alles schwarz, Schmerzen durchzuckten seinen ganzen Körper. Der goldene Kranz, der ich umgab wurde kleiner und kleiner und löste sich schließlich auf. Die blonde Farbe wich aus seinen Haaren und sie verkürzten sich wieder auf ihre ursprüngliche Länge. Tojara zog den Arm zurück, und beobachtete, wie Son Gokus schlaffer Leib auf die Erde fiel.
Tojara schwebte ihm mit vor der Brust verschränkten Armen und hasserfüllter Miene nach.
Mit einem Krachen schlug der Saiyajin auf der Erde auf, während sein Gegner vor ihm landete. Er kniete sich nieder und riss den am Boden liegenden Kämpfer brutal in die Höhe.
Mit der freien Hand schlug er ihn ins Gesicht wieder und wieder. Son Goku spie Blut, trotzdem drosch Tojara weiter. Er machte sich nicht einmal die Mühe dem Ekel erregenden Schwall auszuweichen, der ihm ins Gesicht spritzte.
Er druckte den Kopf seines Gegenübers nach unten und stieß ihm das Knie ins Gesicht, als Son Goku zurücktaumelte, streckte er das bereits erhobene Bein nach vorn und schickte ihn mit einem Tritt zu Boden. Son Goku schlug mit dem Rücken auf der Erde auf. Er biss die Zähne zusammen und wälzte sich auf den Bauch. Vor seinen Augen war alles schwarz, alles was er wage wahrnehmen konnte, war die dunkle, kalte Energie, die von Tojara ausging.
Er war am Ende seiner Kräfte. Er konnte nicht mehr gewinnen. Gleich würde er sterben. Vermutlich diesmal zum letzten Mal. Er schloss seine Augen.
 
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