Bardock's Vergangenheit

Halloho! Wie geht's euch so?

Deathghost: Die Freezer-Saga ist meine Lieblingssaga, deswegen wird hier auch recht viel daraus vorkommen *grins* Und... naja, ich hab das Bardock Special auch gesehen... ich weiß, dass er die Fähigkeit, die Zukunft vorherzusehen, erst als Erwachsener erhalten hat... Aber das hier ist eh ein etwas "anderer" Bardock, der ist hier eher wie Goku ;) Und die Visionen ließen sich so schön in das Geschehen einfügen :) Hier ist nun das nächste (wie versprochen lange) Kapitel!... Ähm, nun, aus dem Bild ist leider nichts geworden... ist noch nicht ganz fertig ^^
@Valon: Oh, vielen Dank *verbeug* Schön, dass du auch hierher gefunden hast :)
@Kane: Hallo! Schön,d ass du dir die Zeit genommen hast, das zu lesen ^^ Stimmt schon, er hatte es schwer... andernfalls wäre es ja zu langweilig, um es zu lesen *grins*

Sooo, ohne weitere Vorreden kommen wir nun zum nächsten Teil! Bitte schaltet eure Handys aus und knistert nicht mit den Popcorntüten... Ähm, Moment, das ist ja gar kein Kino ^^

Kapitel neun: Wieder ganz der Alte
Bardock öffnete langsam seine Augen. Sein Kopf schmerzte höllisch, aber er befand sich wieder dort, wo er eingeschlafen war. Im Zimmer war es noch dunkel, aber dass die Tür offen stand verriet ihm, dass es bereits morgens sein musste. Regen peitschte gegen das Fenster.
Der Junge setzte sich im Bett auf. Wieder hatte dieser Traum so real gewirkt. Doch diesmal störte ihn das herzlich wenig. Er hatte ihm den Mut zum Kämpfen zurückgegeben. Bardock warf die Bettdecke von sich und sprang aus dem Bett, wobei er mit dem rechten Bein wegknickte. Schon saß er auf dem Boden.
„Hm, schaut aus, als wäre ich noch nicht wieder völlig auf dem Dampfer,“ bemerkte er und versuchte, sich gerade hinzustellen. Trotz aller Anstrengungen sank er zurück auf die Holzplatten.
„Oh, auch wieder wach? Du hast das Frühstück verpennt,“ ertönte Cauli’s Stimme im Türrahmen. Er sah zu ihr und strahlte sie freudig an. Aber das wirkte nicht, sie schien sehr schlechte Laune zu haben. „Guten Morgen, Cauli!“
Sie hob verwundert eine Augenbraue. „Guten Morgen? Okay, was hat man dir im Schlaf verabreicht?“
„Gar nichts… denke ich. Warum fragst du?“
Das Mädchen lief an ihm vorbei und ließ ein Brötchen neben ihm fallen. So wütend auf ihn, wie es zunächst ausgesehen hatte, war sie wohl doch nicht. „Weil du gestern noch eine Laune hattest, die dem momentanen Wetter gleicht,“ begründete sie auf das Fenster deutend, an welchem die Regentropfen hinunterliefen.
„Oh, äh, ja das…“ Er hob das Brötchen auf und schob es sich in den Mund. „Daf if vobei.“
„Wie meinen?“ erkundigte sie sich.
Bardock schluckte das Gebäck runter und wiederholte, was er mit vollem Mund bereits ausgesprochen hatte. „Das ist vorbei.“
„Klar, am einen Abend beschließt du, das Kämpfen für immer aufzugeben, und am folgenden Morgen geht’s dir wieder gut? Junge, ich glaube, du hast sie einfach nicht mehr alle beisammen.“
„Das Kämpfen aufgeben?! Niemals! Nicht in einer Millionen Jahre!“
„DAS klang gestern noch ganz anders. Wenn du wirklich wieder der Alte bist, würdest du bereits draußen im Regen trainieren,“ meinte Cauli grinsend und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, war ihr Zimmergenosse verschwunden. Ein Laut des Unverständnisses entfuhr ihr. Sie fragte sich gerade, wo er wohl steckte, da schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. „Nein, so lebensmüde ist er doch wohl ni-!“
Zum Fenster gehend dachte sie das. Nach einem kurzen Blick nach draußen, schlug sie sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ich und meine große Klappe…“
Bardock stand auf dem Trainingsplatz. Alleine natürlich, wie viele trainierten schon, wenn es Hunde und Katzen regnete?

„Du VOLLIDIOT! Du holst dir den Tod hier draußen!“ rief ihm seine Freundin zu, die gerade mit einem uralten Regenschirm auf ihn zukam.
„Quatsch, nur wer sich anstrengt, wird stärker,“ kam die Antwort von dem, der gerade auf einen der Holzstäbe eintrat.
„Und wer sich überanstrengt, grüßt den Herrn der Unterwelt. Also komm rein, ich glaub dir ja, dass du wieder der Alte bist!“
„Rein? Warum? Sind doch gerade keine Elitekämpfer auf dem Platz, perfekt um zu trainieren.“
„Du trainierst in den zerfetzten Klamotten, die du gestern noch zum Kampf anhattest. Deine Verletzungen sind auch noch nicht wieder verheilt. Ich wollte zwar, dass du deinen alten Kampfgeist wieder findest, aber nicht, dass du ihn auch gleich wieder einsetzt!“
Der Junge stoppte das Training. „Du machst dir Sorgen um mich?“
Cauli sah zum verregneten Himmel. „Sagen wir einfach, da du mein Freund bist, will ich nicht, dass du dir vorzeitig die Radieschen von unten anguckst. Also, kommst du wieder mit rein?“
Er lächelte. „Fein, ich komme mit. Ich wollte bloß ein blödes Versöhnungsgespräch umgehen und das hat geklappt.“
„Du bist ein dummer Idiot,“ murmelte sie verlegen. „ABER du bist mein bester Freund UND ein dummer Idiot.“
„Da der Spruch von einem Mädchen kommt, nehme ich das mal als Kompliment.“
„Kannst du ruhig,“ sagte Cauli und schob den Regenschirm auch über seinen Kopf.
„Hehe, danke. Na dann mal rein, die Verbände sind vom Wasser völlig aufgeweicht.“
Sie gingen hinein. Cauli warf den Schirm, in der Haupthalle angekommen, einfach an die Wand.
„Oh, na wen haben wir denn da? Den Schwächling, der sich von einem MÄDCHEN hat retten lassen,“ lachte eine altbekannte Stimme.
„Tagchen, Nappa. Irgendwas gegen die Tatsache, dass ein Mädchen stärker ist, als du?“ grinste Cauli.
„Du bist nicht stärker als ich.“ Der Elitekämpfer durchbohrte sie fast mit seinem kalten Blick.
„Nein, natürlich nicht. Du bist aus Spaß an der Freud einfach umgekippt wie ein komatöser Wehraffe.“
„Halt’s Maul. Zwerg, du solltest deine Freundin besser unter Kontrolle halten, sonst fängt sie sich demnächst noch eine ein. Schönen Tag noch, Unterklassemüll.“
Der Irokese wanderte an den beiden vorbei. Bardock sah seine Freundin an. „Cauli, den darfst du nicht reizen,“ begann er mit ernstem Gesicht, worauf sich jedoch kurz darauf ein breites Grinsen abbildete. „Der fängt sonst bald an zu heulen, und das wäre nicht sehr nett.“
Sie konnten sich vor Lachen kaum noch halten. „Gut, dass du wieder du selbst bist. Einen einzigen Tag mit dem „neuen“ Bardock hätte ich nicht durch gestanden. Der war einfach… na ja…“
„Sag’s. Ich war ein ätzender Arsch.“
„Ganz so hart wollte ich es nicht ausdrücken… aber ja.“
Er lächelte freundlich. „Schon okay. Ich kann selbst nicht glauben, wie blöd ich war. Wenn ich das nächste Mal solchen Stuss von mir gebe, hau mir eine.“
„Mach ich mit dem größten Vergnügen, Kumpel.“
Sie redeten noch so vor sich hin, bis sie in ihrem Zimmer ankamen. Noch während sie die Tür öffneten, bemerkten sie einen Unterschied. Zwei Kisten standen neben dem zerschlagenen Holztisch. Sofort rannten die Kinder zu den Kisten, auf denen ihr jeweiliger Name stand.
„Das… das sind einige Sachen aus meinem alten Zimmer!“
„Hier bei mir auch,“ strahlte Cauli.
Bardock kramte ein wenig in der Kiste zwischen den verschiedenen Spielen und holte etwas hervor. Etwas, was ihm sehr wichtig war. Es war ein älteres Fotoalbum und schlagartig erinnerte er sich wieder daran, dass er sein Lieblingsfoto am Todestag seiner Mutter eingesteckt hatte. Er hoffte, dass er es in den letzten Tagen nicht irgendwo verloren hatte und durchwühlte seine Hosentaschen. Glück gehabt, es befand sich noch an Ort und stelle.
„Was ist das?“
Cauli sah ihn fragend an. „Das ist ein Fotoalbum. Du weißt ja, was da so alles drinnen klebt, oder?“
Sie nickte. „Sicher, nur meins scheint den Angriff dieser Mistkerle nicht überlebt zu haben. Ist hier nämlich nirgends.“
Der Junge schlug sein Album auf und blätterte ein wenig darin. Dort waren so einige Bilder, eins von einem kleinen Ausflug auf einen anderen Planeten, an den er sich noch gut zu erinnern vermochte, eins von einer Trainingsstunde, mehrere zeigten seine Mutter und seinen Vater. Das musste wohl vor seiner Zeit gewesen sein.
Als sie sein ständiges Seufzen bemerkte, schaute Cauli von ihren Sachen in sein Album.
„Wer sind die beiden?“ fragte sie mit einem Fingerzeig auf eins der Fotos.
Bardock antwortete zunächst nicht, schlug das Fotobuch wieder zu und murmelte nur: „Meine Eltern.“
Jetzt erst fiel dem Mädchen auf, dass er noch nichts über seinen Vater erzählt hatte. Nur, dass seine Mutter von Weltraumpiraten getötet wurde, war bisher zur Ansprache gekommen. „Wie war dein Vater so? Haben ihn die Piraten auch…?“ Sie stockte.
„Keine Ahnung, wie er war, hab ihn nie kennen gelernt. Und es ist mir ehrlich gesagt egal. Er war bestimmt ein starker Krieger, mehr muss ich nicht wissen. Schließlich war ihm seine Familie ganz offensichtlich ja auch völlig Schnuppe.“
Er stopfte das Fotoalbum zurück in die Kiste und hüpfte auf sein Bett, wo er sich seufzend fallen ließ.
Cauli wusste zunächst nicht recht, was sie sagen sollte. Sie war hin und her gerissen zwischen den Gedanken „Ganz Recht so“ und „Das bezweifle ich“. Schließlich entschied sie für letzteres. „Ich glaube nicht, dass deine Familie deinem Vater so egal war. Wenn du ihm auch nur ein bisschen ähnelst, bestimmt nicht. Was hat deine Mutter denn so über ihn erzählt?“
Bardock hatte den Blick zu Boden gerichtet. „Nicht viel, nur das, was ich dir bereits gesagt habe. Er war ein starker Krieger.“ Sie setzte sich zu ihm und stupste ihn an. „Ich glaub dir nicht, dass das alles war,“ grinste das Mädchen.
„Glaub es besser. Ansonsten kann ich dir nur erzählen, dass er auf irgendeiner Mission war und davon nicht zurückgekommen ist. Ist wahrscheinlich nicht stark genug gewesen,“ gab er nur achselzuckend zurück, wobei einige Wassertropfen den Weg zur Erde fanden.
„Weinst du?“
„Red keinen Mist. Das ist vom Regen, das kommt jetzt bloß alles runter.“
Das Mädchen betrachtete ihren Freund noch eine kurze Weile. Worüber er wohl gerade nachdachte? Kurz entschlossen stand sie auf, ging zu ihrer Kiste, kramte ein wenig darin und warf ihrem Zimmergenossen ein Handtuch über den Kopf. „Hey!“
„Trockne dich erst mal ab, du tropfst ja den ganzen Boden voll und ich hatte keine Lust, heute noch mal deswegen auf die Fresse zu fliegen,“ meinte sie mit einem Lächeln.
Er tat wie ihm geheißen. Als er noch nach einigen Minuten fleißig dabei war, zog ihm seine Freundin einfach das Handtuch weg. „So, das wird ja mal langsam reichen… hahaha!“
„Was denn?“ fragte der mit einer Frisur, als hätte er mit den Füßen in der Steckdose geschlafen.
„Och, fast gar nichts.“ Cauli hielt ihre Hände vor den Mund, um nicht erneut in Gelächter auszubrechen. Vor allem Bardock’s Hundeblick sah dazu einfach zu albern aus.
„Jetzt mal im Ernst, was ist?“
„Nichts weiter, wirklich, nur so solltest du dich nicht vor den anderen hier im Haus zeigen.“
„Wieso? Was ist los?“
„Du siehst aus, als hätte dir jemand einen Stromschlag verpasst.“
Bardock fuhr sich ein Mal durch die Haare und merkte, was sie meinte. „Gibt Leute mit chaotischeren Haaren. Abgesehen davon… WEN INTERESSIERT’S?!“
„Ist ja gut, vielleicht denke ich auch nur so, weil ich ein Mädchen bin, muss die anderen ja nicht stören,“ kicherte sie.
Der Junge grinste. Es tat gut, wieder blöde Sprüche von sich zu geben, die andere zum Lachen brachten. Das mit den Haaren musste wohl wirklich irgend so eine Mädchen-Sache sein.
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Fertig! Fürs Erste, versteht sich, da kommt noch einiges ^^ Ich hoffe, ihr habt noch immer Interesse an der Geschichte und wartet geduldig auf den nächsten Teil - bei dem ich es dann hoffentlich auch auf die Reihe kriege, ein Bild von Bardock und Cauli als Kinder zu zeichnen :)
Hoffe auf Kommis :)
 
Hi. Es geht weiter! Juhuu!


Bardock ist wieder der Alte. Cauli musste ja auch ihre große Klappe aufreißen und schon war er trainieren.
Nappa und weinen! Das würde ich gerne mal sehen.
Und endlich haben sie ein paar ihrer Sachen wieder.
Wär schön, wenn du das Bild machen könntest:). ich hab Cauli noch nie gesehen.


Bis zum nächsten Teil.
 
Bitte mach schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich will wissen was als nächstes passiert^^
Gottseidank hört Bardock nicht mit dem kämpfen auf, das wäre ja fast wie ein vorzeitiges ende gewesen^^
 
Hallihallo Süsse^^
Vielen dank für den extra grossen Teil und das nur für mich ! XD lol
Wie jedes mal gebe ich noch meinen Senf dazu........ Respekt Süsse!
Die Kapitels bleiben so spannend und cool, wie sie es auch schon am Anfang
waren, wenn nicht sogar eine Steigerung dahinter steckt!:laugh::p;)
Jup Cauli ist wirklcih meine Lieblingscharakterin! Tja sie ähnelt zu sehr
an meiner Nerv tötente Schwester:rolleyes:, welch Ironnie des Lebens^^^
Klitze kleine Frage:
Wird mal etwas Romatik ins Spiel kommen? Zwar für ich ist das ja schon
Romatik pur, aber trozdem würde es mich interiessren XD

Hdl Deathghsot[/COLOR]
 
Ich bin's! Ja, ich, wer auch sonst ;)
Ich habe mich entschieden... jetzt weiterzuschreiben ^^

@Kane: Cauli hat eh noch nie einer gesehen, ich habe mir nur überlegt, wie sie ausgesehen haben könnte ^^ Und ich persönlich denke, ich habe sie ganz gut getroffen :) Nappa würde jeder gern weinen sehen XD Endlich würde er mal was aufs Maul bekommen *grins* Für dich, der nächste Teil.
@Valon: Ich mache ja schon (okay, schon ist geprahlt^^) weiter. Wäre ja echt blöd gewesen, hätte Bardock das kämpfen aufgegeben... Ich bin halt einfach fies und lasse euch zappeln ^^ Auch für dich der nächste Teil :)
@Wulli: Oh, hallo! Ein neues Gesicht (äh, eigentlich nur ein neuer Name...^^) *Taschentuch rüberreich* Nicht weinen, es geht ja schon weiter, der Lesestoff ist das einzige Material, das niemals knapp wird ;)
@Deathghost: Aber bitte, gern geschehen ^^ Und nun bedanke ich mich für das nette Lob, ich versuche immer, es spannend zu halten *verbeug* Wenn ich ehrlich sein darf, Cauli ist auch einer meiner Lieblingscharaktere... neben Bardock, natürlich, sonst würde das hier nicht "Bardock's Vergangenheit" sondern "Cauli's Vergangenheit" heißen ^^
Und zu deiner Frage... die sind viereinhalb und fünf Jahre alt... da wird es noch nicht sonderlich romantisch ;) Aber, wenn man es so sehen möchte, ist vielleicht dieses Kapitel etwas romantischer... nur meine persönliche Meinung.

Genug der Vorreden, ich sollte mal lernen, mich kurz zu halten ^^ Es geht weiteeeer! Am Ende dieser Seite müsste eigentlich im Anhang eine Zeichnung von Bardock und Cauli zu sehen sein, sofern es so klappt, wie ich es geplant hatte^^ Einfach auf den Link klicken :) Und mir bitte sagen, was ihr von der Zeichnung haltet.

Kapitel zehn: Freundschaft über alles
Die restliche Zeit bis zum Abend verbrachten sie damit, sich alte Dinge aus den kürzlich angekommenen Kisten anzusehen, sie sich gegenseitig zu zeigen und den jeweils anderen irgendwie aufzuheitern, wenn Erinnerungen ihn übermannten.
„Unterklassekrieger! Das Abendessen ist fertig, wenn ihr was wollt - !“
„Ja, ja, wir wissen’s!“ entgegnete Bardock genervt. Schon war der Leiter des Hauses aus der Tür verschwunden.
„Also los, holen wir uns Suppe? Ich bezweifle, dass es etwas anderes hier zum Abendessen geben wird.“ Er zuckte mit den Schultern. Für Cauli eine eindeutige Zusage. Sie zerrte ihn an einer Hand auf die Beine und hinter sich her.
Mit den Worten „Wir werden doch eh nur mit Essen beworfen“ wollte er sie eigentlich davon abhalten. Innerhalb kurzer Zeit standen sie bereits in der großen Halle, in der es von Saiyajinkindern nur so wimmelte. Bardock fiel auf, dass es am Tag nach seiner Ankunft noch nicht so viele waren. Es mussten wohl einige Neue dazugekommen sein.
„Oh weh, heute Morgen war es hier noch leerer… ob wir überhaupt einen Sitzplatz finden?“
„Hey, Zwerg! Komm her!“ hörten sie jemanden rufen. Sie wandten ihre Köpfe in dessen Richtung und erblickten den langhaarigen Saiyajin vom Tag zuvor.
Bardock und Cauli warfen sich vielsagende Blicke zu, gingen aber doch dorthin.
„Was wollen du und deine Freunde?“ fragte der junge Saiyajin.
„Dich fragen, ob du hier essen willst. Ist noch Platz für eine Person,“ erwiderte der Langhaarige grinsend neben sich deutend.
„Ich?“ erkundigte sich Bardock, nachdem er sich kurz umgesehen hatte.
„Klar du. Steht hier sonst noch wer?“
„Sie zum Beispiel.“ Er deutete auf seine Freundin.
„Äh, tut mir leid, aber hier ist nur noch ein Platz frei.“
Der glatzköpfige Saiyajin meldete sich kauend zu Wort. „Für Mädchen ist an diesem Tisch sowieso kein Platz.“
„Und warum, wenn man fragen darf?“ kam die Frage von Cauli.
„Ist nur für Krieger. Und jeder weiß, dass ihr Weiber nicht kämpfen könnt,“ meinte der Zehnjährige der gerade seine Suppe schlürfte.
„Wie war das eben?! Ich zeig dir gleich, WIE gut ich kämpfen kann!“ Das Mädchen ballte seine Fäuste, woraufhin die Jungs lachten. Sie ließ die Arme wieder sinken und schaute zu Boden.
„Also, was ist jetzt? Setz dich schon, Knirps.“
„Warum soll ich mich dazusetzen, wenn ihr meine beste Freundin nicht hier sitzen lasst? Gestern beim Kampf habt ihr mich schließlich noch ausgelacht.“
Bardock wurde vom Langhaarigen geknufft. „Sicher, tut uns leid, aber da wussten wir ja auch noch nicht, dass du einiges aufm Kasten hast.“
„Das hat Cauli auch, also könnt ihr sie auch hier sitzen lassen.“
Erneut lachte die Gruppe. „Wenn dieses Mädchen was aufm Kasten hat, bin ich der König des Planeten Vegeta!“
Bardock warf einen kurzen Blick zu seiner Freundin, welche kurz davor zu stehen schien, in Tränen auszubrechen. Er funkelte die Gruppe vor sich wütend an. „Dann wünsche ich viel Spaß bei der Krönung, Euer Hohlheit! Cauli hat mehr drauf, als du je lernen wirst. Also halt’s Maul, wenn du keine Ahnung hast! Komm, mit soviel Blödheit auf einem Haufen halte ich es nicht aus. Ich hoffe, ihr drei erstickt an dem Fraß,“ grummelte er und zog seine Freundin hinter sich her. Diese wirkte kurz noch etwas durch den Wind, lächelte dann aber, da er zu ihr gehalten hatte.
„Danke, Kumpel.“
„Keine Ursache. Die drei können ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, wenn sie denken, dass ich dich einfach so stehen lasse,“ erwiderte Bardock, als sie in der langen Essensschlange standen. Vor ihnen standen noch etwa zwanzig Kinder, alle größer als sie selbst. Hinter ihnen auch noch einige, die nur darauf zu warten schienen, dass irgendwo ein Platz vor ihnen in der Schlange frei wurde.
„Was meinst du? Wie lange dauert es noch, bis wir an der Reihe sind?“
„Da sich da ständig irgendwelche Elitekämpfer vordrängeln, kann das noch Jahre dauern,“ entgegnete er, sich den knurrenden Magen haltend.
Endlich, nach über einer halben Stunde, kamen auch sie an die Reihe.
„Rang?“
„Hä? Warum ist das wichtig? Ich hab Hunger!“
„Weil das Essen hier nach Rang verteilt wird. Also, RANG?“
„Unterklassekrieger, bekomme ich jetzt endlich etwas zu Essen? Mein Magen hängt schon in der Nähe meiner Kniescheiben…“
Der Mann hinter dem Essensschalter sah Bardock kurz an und holte dann aus dem Topf neben sich eine mickrige Portion Suppe heraus. Diese füllte er in eine Schüssel und übergab sie dem Jungen.
„Hier. Nächster!“
„Was? Momentchen Mal, davon wird doch keiner satt…“ warf Bardock ein, wurde aber sofort vom Suppenverteiler weiter geschoben.
„Rang?“
„Unterklassekrieger. Danke, sagen Sie mal, wussten Sie, dass daran selbst ein Namekianer verhungern würde? Zumal die eigentlich nur Wasser zum Leben benö-.“
„Nächster!!!“
Auch Cauli erging es somit nicht besser. Die Freunde sahen sich an, musterten ihre Suppenschüsseln und seufzten. In einer der hinteren Ecken der Halle fanden sie Platz, wo sie sich auch nicht von den dummen Sprüchen der Elitekämpfer stören ließen. Bardock, dem die kleine Portion überhaupt nicht passte, rührte mit einem Löffel darin herum.
„Das sieht nicht aus wie Essen… eher wie die Überreste von ABC-Waffen, die mit Lebensmittelfarbe verdünnt und mit Brei wieder verdickt wurden,“ kommentierte Cauli, während sie prüfend einen Teelöffel voll Suppe in die Luft hielt. Daran hingen einige, breiartige Brocken, welche das Essen noch unbekömmlicher aussehen ließen.
„Das Essen sieht WIE aus?“ erkundigte sich ihr Sitznachbar mit tellergroßen Augen.
„Wie die Überreste von Atomaren, Biologischen und Chemischen Waffen, die mit Lebensmittelfarbe…“
„Ist ja gut, du musst es nicht noch mal wiederholen, ich hab es auch schon beim ersten Mal verstanden. Nur das mit den ABC-Waffen war mir neu,“ meinte er und sah sich die lachhafte Suppe vor sich auf dem Tisch genauer an.
„Mein Magen knurrt, aber es heißt ja, dass das Auge mitisst… und mein Auge übergibt sich gleich.“
„Was soll’s, runter damit.“
Der Junge trank die ganze Suppe samt den breiigen Stücken in einem Zug. Seine Sitznachbarin schaute ihn bloß verwundert dabei an und fragte sich, wie man so etwas auch nur ansehen, geschweige denn schlucken könnte, bis sie seinem Gesichtsausdruck entnahm, dass es scheußlich schmeckte.
„Es sieht nicht nur so aus, als hätte es bereits jemand gegessen… es schmeckt auch so,“ berichtete er mit heraushängender Zunge.
„Aaahaa… Wenn ich mir dein Gesicht so ansehe, fällt mir ein, dass ich heute Abend fasten wollte, du kannst meine Portion auch gern haben.“ Cauli schob ihm ihre Schüssel hinüber.
„Danke, normalerweise esse ich alles… aber DAS überschreitet dieses „alles“.“
„Und ich hab mich noch über die Größe der Portion beschwert… Ich sollte mich lieber über den Inhalt aufregen…“
Wie eine Antwort auf diesen Kommentar, knurrte etwas aus Bardock’s Richtung.
„Kann’s sein, dass du noch Hunger hast?“
„Wie kommst du bloß auf die Idee?“
„Weil dein Magen lauter knurrt, als jeder Fekog auf dem Planeten Yaddrat,“ lachte sie.
„Jeder was von wo???“
Das Mädchen grinste. „Deine Allgemeinbildung beschränkt sich auf die Mauern, die die Stadt umgeben, hm?“
„Ich bin fünf und im Gegensatz zu dir kein lebendes Lexikon,“ erwiderte er und ließ den Kopf auf die Tischplatte sinken. „Und ja, ich habe Hunger. Ich verstehe nicht, wie die Anderen hier das runterwürgen können…“
„Vielleicht sind sie einfach schon an den Geschmack gewöhnt? ... Oder das „Zeug“ tötet langsam aber sicher die Geschmacksnerven ab… Eins von beidem.“
Nach diesem sehr interessanten Abendessen latschten sie, müde und noch immer hungrig, in ihr Zimmer zurück.
„Wenn doch wenigstens dieser verfluchte Regen endlich aufhören würde. Das würde meine Laune um 180° drehen,“ murmelte Cauli, die sich auf ihr Bett gelegt und ein Buch in die Hand genommen hatte.
„Ich hab eigentlich nichts gegen Regen. Aber er hält mich vom trainieren a… HATSCHI!“
Sie legte ihre Lektüre weg und stützte sich gegen das Schutzgitter am Hochbett. „Ich hab dir heute Morgen ja gesagt, du holst dir da draußen den Tod. Nun haben wir den Salat.“
„Tot bin ich noch lange nicht – und das wird auch noch einige Zeit der Fall sein. Das ist nur eine kleine Erkältung – HATSCHI! So schnell wirst du mich nicht los.“
Das Mädchen schaute sich den ständig niesenden Saiyajin an und musste schmunzeln. Als ihr allerdings ein wichtiger Gedanke in den Sinn kam, erstarb ihr Lächeln. „Bardock, das hier ist doch ein Waisenhaus, stimmt’s?“
Dieser kratzte sich verwirrt über diese Frage am Hinterkopf. „Ähm, ja. Warum fragst du? Siehst du einen anderen Grund, aus dem wir hier sein könnten?“
„Waisenhäuser sind unter anderem da, damit die elternlosen Kinder ein neues Zuhause finden.“
Bardock verstand noch immer nicht, worauf seine Freundin hinauswollte.
„Wenn einer von uns beiden adoptiert wird, sehen wir uns wahrscheinlich nicht wieder…“ beendete sie ihren Gedanken und ließ traurig den Kopf hängen.
Dieser Satz saß nun auch ihm schwer im Magen. Er hüpfte an das Schutzgitter an ihrem Bett und hängte sich daran. Schweigend musterte er sie kurz.
„Red keinen Mist. Wir sind Unterklassekrieger, bei den vielen Elitekriegern, die es hier gibt, werden die natürlich zuerst genommen. Außerdem, selbst wenn einer von uns beiden adoptiert wird, wir sind Freunde. Und soweit ich weiß, finden Freunde doch immer wieder zusammen, oder nicht?“ meinte Bardock schließlich.
Ein Mal mehr hatte er es geschafft, sie aufzuheitern. „Du hast Recht! Na dann, was machen wir jetzt noch?“
Bardock legte den Kopf schief. „Hm, schwer zu sagen. Ist schon spät, aber ich bin nicht wirklich müde. Du?“
Sie schüttelte den Kopf. „Kein bisschen.“
„Tja, was könnte man machen? Rausgehen ist eine schlechte Idee – HATSCHI!“
„Jepp, das beste Beispiel hängt neben mir,“ grinste Cauli. Nun beschäftigte sie eine andere Frage. „Wie kam es eigentlich zu deinem Sinneswandel heute Morgen? Gestern schien dir die Sache noch sehr ernst.“
„Weißt du, das war so… ich hatte schon wieder einen komischen Traum…“
So erzählte der Junge im groben, was er gesehen hatte und wartete gespannt auf die Reaktion seiner Zuhörerin.
„Also, dieser Son-Goku scheint ja ein cooler Typ zu sein. Wenn ich den jemals treffe, bedanke ich mich bei ihm, dass er dir deinen Kampfgeist zurückgegeben hat. Und du sagst, er hat Freezer vermöbelt? Krass.“
„Und wie! Ich sage dir, er hat diesem Möchtegerntyrannen eine rein gehauen, die sich gewaschen hat. BÄM, der ist in die Berge geknallt! Ich möchte mal stärker werden. Stärker als der!“
Cauli zog eine Braue hoch. „Stärker als der? Weißt du, ich glaube ja, das ist irgendein Elitekrieger, der die Schnauze voll hatte von Freezer’s Machenschaften. Ich glaube nicht, dass einer von uns beiden mal so stark wird.“
Bardock verzog das Gesicht und rutschte wieder einmal vom Geländer ab, wobei er auch diesmal die Landung mit dem Kopf abfing. „Das ist nie und nimmer ein Elitedepp! Dazu hat der ’ne viel zu freundliche und gute Einstellung. Und kein bisschen arrogant der Typ. Außerdem, der war äußerlich dasselbe „Modell“ wie ich. 100%ig ein Unterklassekrieger, kein Zweifel.“
„Modell? Das sagst du so, als gäbe es dich als Kleidungsstück zu kaufen,“ lachte Cauli.
„Du weißt schon, was ich meine! Und eines Tages werde ich stärker sein, als dieser Son-Goku, den ich im Kampf mit Freezer gesehen habe.“
Sie hüpfte aus ihrem Bett und half ihrem Zimmergenossen auf die Beine. „Und du bist dir sicher, dass du dich nicht selbst im Kampf mit Freezer gesehen hast, und dir den Namen „Son-Goku“ bloß ausgedacht hast?“
„Ich weiß doch, was ich sehe und höre!“ grummelte er zurück.
„Sich mit dir zu unterhalten ist so anstrengend, dass ich jetzt müde genug bin um sofort einzuschlafen.“
„Und dir etwas zu erklären ist so ermüdend, dass ich gleich jetzt ins Bett hüpfe. Gute Nacht, Cauli.“
Er erwiderte das und legte sich ins Bett. Plötzlich merkte er, wie jemand übers Bett krabbelte. Er öffnete die Augen nochmals und sah, dass es sich seine Freundin rechts von ihm gemütlich machte.
„Und was wird das, wenn’s fertig ist?“
„Ich leg mich schlafen, sieht man doch, oder?“
„Du hast dein eigenes Bett. Also hoch mit dir.“
„Das obere quietscht aber so blöd und du schnauzt mich dann an, ich soll leiser sein. Außerdem… ich bleibe schön auf dieser Hälfte und komm dir damit nicht in die Quere, okay?“ Sie sprach das etwas schnell und mit einem ziemlich nervösen Blick zum Fenster aus. Bardock folgte ihrem Blick und musste grinsen.
„Du hast Angst vor Gewittern!“ schlussfolgerte er.
„Wa-was? Nein, hab ich nicht!“ Ein Donnergrollen ertönte. Sie zuckte zusammen und zog sich die Decke über den Kopf.
„Natürlich hast du keine Angst vor Gewittern, es macht dir ganz offensichtlich SPAß, sich unter der Decke zu verkriechen, sobald es blitzt und donnert. Ist doch ein ganz normales Hobby.“
Daraufhin zog er ihr die Decke weg. „Ist ja gut, du hast Recht. Bist du nun zufrieden? Jetzt lass mich einfach schlafen und die Sache hat sich. Morgen ist das Gewitter vorbei und ich penne wieder oben in meinem eigenen Bett. Kann ich jetzt bitte das Stück Decke wiederhaben? Mir ist kalt.“
Bardock verdrehte die Augen und legte sich wieder hin. Irgendwie störte es ihn einerseits, dass seine beste Freundin neben ihm lag. Andererseits sagte er sich, es gäbe doch gar kein Problem dabei.
Das Licht ging, wie an den Abenden zuvor, von selbst aus.
Der Junge setzte sich noch mal im Bett auf. Einige der Verbände, die in der Mittagszeit ausgetauscht worden waren, verrutschten ständig, so musste er sie erst richten, bevor er sich wieder hinlegte. Er schloss die Augen und war kurz davor einzuschlafen, als er merkte, dass sich etwas dicht neben ihm bewegte.
Bardock warf einen Blick zur Seite. Cauli schlief offenbar schon fest und kuschelte sich an ihn heran. Sollte er sie aufwecken?
Er entschied sich dagegen, schloss die Augen wieder und versank in einem traumlosen Schlaf…
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Das Kommischreiben, sowie der Wettschalter *zu Elem schau* sind eröffnet :) Vielen Dank fürs Lesen *verbeug* In 3 - 7 Tagen geht es weiter :)
 
Hallo Kiddi!

Puh! Du schreibst immer so lang, dass man schon von körperlicher Arbeit reden kann, wenn man das liest.:laugh:

Das Essen würde ich gerne mal sehen (aber nicht essen) wollen. Muss ja ekelhaft sein. Und die Jungs, ich tippe mal auf Radditz und Nappa, sind auch echte Kotzbrocken, aber wenn man noch klein ist, dann ist das manchmal so.

Cauli hat ja ein komisches Hobby. Naja, wenigstens hat sie keine Angst vor Gewittern. Und zu Bardock würde ich, wenn da was quietschen würde, auch runterkommen. Und jetzt kuscheln die beiden! Süß!


Das Bild hast du gut getroffen! Und das von Cauli sieht genau so aus, wie dein ehemaliges Benutzerbild. Gefällt mir!


Ich warte schon auf den nächsten Teil! Bye.
 
wow wieder super geschrieben, deine ff find ich super!!!!!!!!!!!!!!^^
was wird wohl bald passieren?
Du hörst immer an stellen auf wo man nicht genau weiß was als nächstes passieren könnte!^^

Mach schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Tagchen auch Süsse^^

Sop da ich heut so gute Laune habe, obwohl ich jetzt mit Krüken herumlaufen
muss:rolleyes: freue ich mich tierisch dir wieder ein Kommi zu hinterlassen!
Was:eek:, die sind erst 4-5 Jahre alt! ich daqchte die wären schon 10 oder 11.
Tja, was man nicht alles weiss:rolleyes: Nun zum wesentlichen Teil.
Diesen Satz von Bardock fand ich einfach zum tot lachen!

„Natürlich hast du keine Angst vor Gewittern, es macht dir ganz offensichtlich SPAß, sich unter der Decke zu verkriechen, sobald es blitzt und donnert. Ist doch ein ganz normales Hobby.“

"lach, rolf, hüstel, röchel. aufs Pult einschlägt"

Das Bild von Cauli find eich mega putzig! Zum knuddel die Beiden!
Frage wie lange zeichnest du schon?

Los beeil dich! Ich will nicht 3-7 Tage lang warten!
Bin zu ungeduldig! Ausserdem auch zu neugirig!

Hdl Deathghost
 
*schmunzelt*

Ein feiner Teil.
Ich glaube, ich fange auch wieder an zu wetten und setze nochmal was auf den kleinen Bardock...oder doch besser auf Cauli?...hmm..

Tolle Zeichnung übrigens. Wer ist wer? *duckt sich und grinst*

...3 - 7 Tage also? Sagen wir, wir machen 6 draus und gleich gehts weiter? *nickt sich selbst bestätigend*

Bis später Schwesterchen

*winkt*
 
Hallöchen!

@Kane: Jeder soll mal etwas körperliche Arbeit verrichten *grins* Die Jungs sind übrigens nicht Radditz und Nappa... Nappa ist ja der Irokese und Radditz... kann zu der Zeit noch gar nicht existieren :laugh: Vielen Dank, bei dem Bild habe ich mir Mühe gegeben :)
@Valon: Ich mach ja schon weiter *sich ransetz* Sogar mit zwei - sage und schreibe ZWEI - Kapiteln, weil beide recht kurz sind ^^
@Deathghost: Was ist denn passiert, dass du auch noch mit Krücken rumrennst? Gute Besserung! und Zeichnen... an sich schon seit äh *kurz nachrechnet* Mangas und so etwa 6 Jahre... am PC seit einem Jahr ^^ waren ja jetzt nur 6 Tage :) Ich fühle mich von deiner Signatur übrigens geehrt ;)
@ Elem: Brüderchen! *Wetttipp* Setz lieber auf Bardock, ist ja seine Vergangenheit *grins* Danke für das Kompli - WAS?! *grummel* Der Linke ist Bardock, die Rechte ist Cauli ... Du wirst es nicht glauben, es sind sechs Tage und es geht sofort weiter :D

Kapitel elf: Abschied nehmen ist schwer… (Part 1)
Ein halbes Jahr verging. In dieser Zeit wurden Cauli und Bardock nahezu unzertrennliche Freunde. Dass die anderen Saiyajinkinder nicht viel von ihnen hielten, interessierte sie kaum.
Bardock trainierte hart für einen Revanchekampf mit Nappa. Da seine Freundin zwar nicht so stark, aber fast so schnell war wie er, übte er mit ihr zusammen. Bei einer dieser Trainingsstunden passierte es dann…
„Hey, Bardock, sag mal… wächst du eigentlich auch noch?“ fragte das Mädchen grinsend.
„Verarschen kann ich mich auch alleine, danke. Pass lieber auf, denn hier kommt meine Lieblingstechnik!“
„Oh weh, jetzt habe ich aber Angst. Siehst du, wie meine Knie schlottern?“
Bardock sprang hoch in die Luft, riss einen Arm nach hinten und sammelte in dieser Hand Energie. Diese wurde auf einen Schlag freigesetzt und in Richtung seiner Trainingspartnerin losgelassen. Diese konterte den Angriff mit vielen, schwächeren Strahlenattacken, die den einzelnen großen Strahl explodieren ließen.
Der Junge nutzte ihre kurze Erschöpfung, landete auf dem Boden und sprintete auf sie zu. Gerade noch rechtzeitig konnte Cauli wieder in Defensivstellung gehen und ihn abfangen.
„Hast du schon genug?“ erkundigte er sich, als sie den Kampf plötzlich abbrach.
„Nein, das nicht… Aber ich hab irgendwie so ein ungutes Gefühl, als ob heute noch etwas passiert…“
„Als ob etwas passiert? Was denn? Das Wunder, dass es hier mal was Anständiges zu Essen gibt?“
„Hör doch mal auf, nur ans Fressen zu denken. Das letzte halbe Jahr hast du es mit der Ekelpampe ausgehalten, da ist die restliche Zeit doch auch kein Problem. Und ums Essen geht’s auch nicht… einfach nur das Gefühl, dass heute etwas Schlechtes seinen Lauf nimmt,“ erwiderte Cauli zum Himmel schauend.
„Und was lässt dich so was vermuten?“
„Ich weiß es nicht. Im Gegensatz zu dir kann ich meine Träume ja nicht um Rat fragen,“ grinste sie.
Er streckte ihr die Zunge heraus und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
„Aber im Ernst, hast du nicht auch so eine Vermutung?“
„Vielleicht solltest du mal ins Krankenzimmer, diese üble Vorahnung könnte vom schlechten Essen herrühren.“
„Du bist ein verfressener…“ sie ließ diesen Satz unvollendet. „Ich bin mir sicher, das kommt NICHT vom Essen, so einseitig die Ernährung auch ist. Nein… hattest du noch nie so ein Gefühl, als würde bald etwas Schlechtes passieren?“
„Richtung „das Essen fällt aus“- oder eher „Freezer greift an“ -Schlecht?“
Sie knuffte ihn. „Für dich ist doch beides der Weltuntergang.“
Bardock verdrehte die Augen. „Und du willst, dass ich dieses Gespräch ERNST nehme?“
„Ist ja gut, tschuldige. Aber, wenn du es schon so vergleichst… irgendwas in der Mitte,“ wog Cauli ab. Sie bemerkte, dass der Saiyajin von einem Bein aufs andere hüpfte.
„Du? Können wir jetzt mit dem Training weitermachen? Meine Fäuste und Beine sind schon ganz ungeduldig.“
Sie zuckte mit den Schultern und verdrängte diese Vorahnung. Nach einem einstündigen Kampf ließen die beiden sich nebeneinander erschöpft zu Boden sinken. Bardock rieb sich das schmerzende Kinn, Cauli befühlte ihre Stirn.
„Menno, du weißt, wie man einen rechten Harken schlägt… Ich glaube, du hast mir den Kiefer gebrochen.“
„Quatsch, wäre das der Fall, müsste ich mir dein Gelaber nicht mehr reinziehen. Außerdem, deine Kopfnüsse sind auch nicht schlecht, ich blute.“
Eine Lautsprecherstimme riss sie aus ihrem Gespräch.
„Unterklassekriegerin Cauli, komm sofort hierher in mein Büro!“
Das Mädchen hob den Kopf und verzog genervt das Gesicht. „Was will der alte Mann denn diesmal schon wieder? Meinst du, er hat spitz gekriegt, dass wir für die Schnecken auf seinem Pausenbrot verantwortlich waren?“
„Ich glaube nicht. Zum Ersten ist er zu blöd um so etwas rauszubekommen und zweitens hat er nur nach dir gerufen, nicht nach mir. Und du weißt, im Allgemeinen ruft er nach MIR, wenn irgendetwas angestellt wurde,“ grinste Bardock.
„Was kann der dann wollen?“
„Keinen Schimmer, gehen wir beide hin und finden es heraus?“
„Klar, komm.“
So gingen sie zum „Chef“ des Waisenhauses, dessen Büro in der obersten Etage lag. Zögernd klopfte Cauli an die Tür und wartete auf eine Reaktion. Die Tür wurde aufgerissen und es standen mehrere Personen im Büro, die die Freunde noch nie zuvor gesehen hatten.
„Ah ja, sehr schön, da bist du ja. Komm rein,“ bat der Leiter des Hauses in untypisch freundlichem Ton.
Bardock und Cauli wollten gerade reingehen, da wurde ersterer zurückgeschoben. „Halt mal, Freundchen. Du bleibst draußen.“
Der Junge legte misstrauisch den Kopf schief. „Warum sollte ich?“
„Ganz einfach, weil ICH es sage. Und nun, husch weg. Komm mal mit, Kleine.“
Cauli sah ihren Freund noch mal über die Schulter hinweg an, während sie in das Büro geschoben wurde und die Tür sich hinter ihr schloss.
Er stand einfach nur da. Warum durfte er nicht mit rein? Hatte sie etwas ausgefressen, von dem er nichts wusste? Oder hatte jemand sie wegen einer kleinen Schlägerei bei dem Typ verpfiffen?
Er beschloss, in seinem Zimmer auf die Antworten zu warten. Aus dem Fenster schauend fragte er sich weiter, was wohl los sei. Zwischendurch schaute er immer wieder auf die kleine Uhr, die sich damals in der Kiste mit seinen Sachen befunden hatte. Er seufzte. Die Minuten vergingen für ihn wie Stunden.
Endlich, nach einer Stunde öffnete sich die Zimmertür und Cauli trat herein. Bardock ging sofort auf sie zu. „Und? Was war? Hat dich irgendeiner dieser Elitedeppen verpfiffen, weil du ihn verprügelt hast? Jetzt spann mich nicht auf die Folter, sag!“
Sie sah zu Boden. „Was ist denn? War es eine schlechte Nachricht?“
„Nein… also, ja… Aber…“ begann sie.
„Aber was? Komm schon, hat er dich beleidigt? Wenn ja, wird meine Faust ihn eine Runde beleidigen.“
„Ich… Scheint so, als hätte ich neue Eltern,“ murmelte sie.
Bardock blieb der Mund offen stehen. Sie hatte neue WAS? Das Mädchen traute sich kaum, ihm in die Augen zu sehen.
„… Gratuliere. So kommst du hier wenigstens raus,“ entgegnete er trocken, als er seine Sprache wieder gefunden hatte. Bis zum Abend wechselten die beiden kein Wort mehr miteinander. Cauli packte späterhin noch ihre wenigen Besitztümer zusammen in eine Kiste.
Ihr Zimmergenosse beobachtete das nur kommentarlos. Er lag auf seinem Bett und blätterte in seinem Fotoalbum. Als er auf eines der Fotos stieß, auf dem sie beide abgebildet waren, sah er wieder auf und klappte das Buch zusammen.
Seine Freundin packte gerade ihre letzten Sachen zusammen. Ihr ging durch den Kopf, dass sie heute das letzte Mal hier übernachten würde. Sie würde das Waisenhaus verlassen können. Aber wirklich freuen konnte sie sich nicht darüber… schließlich ließ sie dabei ihren einzigen Freund hier zurück. Und neue Eltern wollte sie eigentlich erst gar nicht. Leider war sie nur nicht diejenige, die das zu entscheiden hatte, sondern ihre „neuen Eltern“. Sie seufzte schwer, als sie mit der Hand über den letzten Gegenstand außerhalb ihrer Kiste strich. Diesen betrachtend fiel ihr plötzlich wieder ein, woher sie ihn hatte.
Bardock hatte ihn ihr zum fünften Geburtstag geschenkt, es handelte sich um ein leicht zerschlagenes und ausgebeultes Medallion. Er hatte gesagt, er hätte es wohl „irgendwo gefunden“.
Sie gehörte eigentlich nicht zu den Mädchen, die auf Schmuck stehen, aber als freundschaftliches Geschenk behielt sie es dennoch. Sie legte sich das Medallion um und verschloss die Kiste.
„Na, fertig?“ unterbrach ihr Freund die Stille im Raum.
Cauli nickte wortlos. Sie wusste nicht, was sie schon noch groß sagen konnte.
„Bardock, ich hoffe du weißt, dass ich überhaupt nicht gehen will,“ erwiderte sie schließlich. Sie stand auf und setzte sich neben ihn aufs Bett.
„War doch klar, dass es irgendwann so kommt, oder?“ meinte er.
„Sicher, ich hatte bloß nicht erwartet, dass das nur ein halbes Jahr dauern würde…“
„Ich auch nicht… freut mich für dich, dass du hier raus kommst.“
Seine Worte klangen nicht sehr überzeugend. Eher so, als hätte er sie in den letzten Stunden auswendig gelernt.
„Schön, dass sich wenigstens einer von uns beiden drüber freut,“ grummelte sie und sprang in ihr eigenes Stockbett.
Bardock sagte nichts mehr zu dem Thema. Er schloss die Augen und wartete nur noch darauf, dass sich die Zimmerbeleuchtung wie üblich von alleine abstellte…

Kapitel elf: Abschied nehmen ist schwer… (Part 2)
Langsam öffnete sie die Augen. Heute war es soweit. Sie würde das Waisenhaus verlassen und nicht mehr wiederkehren. An sich klangen diese Worte fantastisch in ihren Ohren, nur der Gedanke daran, ihren besten Freund vermutlich nicht wieder sehen zu können… Sie wusste nicht was los war, sie konnte sich nicht darüber freuen, diesem schrecklichen Ort den Rücken zu kehren, wenn er noch hier bleiben musste.
Cauli beugte sich über das Geländer ihres Hochbettes und schaute zu Bardock. Er schlief noch. Sie überlegte, ob sie ihn wecken sollte. Nach einem Blick auf die Uhr war ihr klar geworden, dass sie in einer Stunde von ihren Adoptiveltern abgeholt werden würde. Sie wollte sich vorher aber zumindest noch von ihm verabschieden…

Der junge Saiyajin schlug die Augen auf. Wie spät war es? Nahezu panisch suchte er nach seiner Uhr. Kurz vor acht.
„Scheiße! Ich hab verpennt!“ rief er aus und sprang aus dem Bett. Ihm war klar, warum seine Freundin ihn nicht geweckt hatte. Er hatte sich am Vorabend auch einfach zu dämlich benommen. Als würde es ihm nichts ausmachen, dass sie ging.
Er riss die Zimmertür auf und prallte mit Cauli zusammen.
„Aua!“ schrieen sie beide auf.
Bardock, der sich als Erster gefasst hatte, half seiner Freundin beim Aufstehen. „So ein Glück, ich hatte schon Angst, du wärst bereits weg.“
„War dir doch bis gestern noch egal, oder nicht?“ fragte sie gereizter als sie wollte.
„Nein, wie kommst du darauf? Du bist meine beste Freundin, natürlich will ich nicht, dass du gehst.“
Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, umarmte sie ihn. Bardock schaute baff aus der Wäsche. Er hatte eher damit gerechnet, dass sie anfangen würde, sich wieder mit ihm zu streiten oder ihn irgendwie anzubrüllen. Dass sie ihn nun umarmte, kam für ihn total überraschend.
„Ich werd dich echt vermissen, Kumpel,“ sagte sie mit einem traurigen Ton in der Stimme.
„Ich dich auch… Wer wird mich denn jetzt wegen meiner Größe ärgern?“ fragte er mit einem gequälten Grinsen.
„Genauso frage ich mich, wer mich jetzt mit seiner Situationskomik zum Lachen bringen soll. Aber du sagtest es ja selbst, falls du dich noch erinnerst...“
Cauli beendete die Umarmung. „Freunde finden immer wieder zusammen, stimmt’s?“
„… Ja, stimmt.“
Sie kramte in ihrer Jackentasche und holte einen kleinen Anhänger in Form einer Kugel hervor. Es war ein orangefarbener Ball mit vier roten Sternen darauf.
„Hier, den habe ich „gefunden“. Ich schenk ihn dir,“ meinte sie mit einem Grinsen und überreichte ihrem Freund den Anhänger.
„Was ist das?“
„Och, ich habe mal davon gehört, dass es komischen Kugeln gibt, die einem Wünsche erfüllen, also dachte ich mir, ich schenke dir einen Anhänger in Form einer solchen Kugel. Behalt ihn als Glücksbringer, dann bist du bestimmt irgendwann der stärkste Saiyajin im Universum.“
Bardock lächelte. „Danke. Ich verspreche dir, eines Tages bin ich es.“
„Und ich verspreche dir, dass wir uns wieder sehen. Bestimmt nicht in der nächsten Zeit… Aber eines Tages bestimmt.“
Sie nickten sich zu und gaben sich die Hände, um ihre Versprechungen zu besiegeln.
„Cauli, kommst du?!“ rief eine Frauenstimme.
„Oh… das ist meine „neue Mutter“. Tut mir leid, ich muss jetzt los. Bis bald.“
Der Junge nickte ihr zu und versuchte dabei, seine Tränen in den Augen nicht zu zeigen. „Bis bald, Cauli!“
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Kritik eröffnet... nächstes Mal gibt's wieder einen kleinen Zeitsprung von einem halben Jahr :) Hoffe, ihr hattet wieder Spaß beim Lesen :)
 
Halllihallo Süsse
"Anfängt zu heulen, zu Taschentücher greift um sich die Nase
zu putzen, anschliessend die Tränen noch weg wischt."
*snif, heul* Ne jetzt werden die beiden noch auseinander genommen!
Ich kann das nicht ertragen*schnäuzt* Das ist gemein! Arme Cauli:(

Bardock wird jetzt dann wohl um sein übetleben kämpfen, armer Kerl.
Kein wunder das der so mürrisch wurde, tja welch Ironi des Schicksals.

Das war ein herzzereissendes Kapitel! Wirklich.* Schnäuzt *
Wie wird es denn jetzt weiter gehn?
Och vielen dank. Es ist mir selbst eine Ehre für dich Werbung zu machen!
Sie ist auch einfach zu genial. Ich musste es einfach in meiner Sig rein tun.

Boey, schon ab 6 Jahren. Ne mauvais pas.
Dépéche toi la sucre! Mag nicht al zu lange warten XD

Hdl Deathghost
 
Hiho!
Ich bin gerade in Postlaune :D
Also, falls jemand lesen möchte... hier ist die Gelegenheit dazu! :)
@Deathghost: Ääh... ich bin mir sicher, das war etwas Nettes, was du da geschrieben hast... aber ich spreche nur sehr, sehr wenige Brocken französisch ^^ Ich hab selbst fast geheult, als ich das letzte Kapitel geschrieben hab... Und da du nicht allzu lange warten möchtest ;) Ist hier der nächste Teil!

Kapitel zwölf: Entscheidungskampf
Er lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Nun war er schon ein Jahr in diesem Waisenhaus, ein halbes Jahr war es her, dass seine beste Freundin adoptiert worden war. Seitdem hatte er kaum mehr mit jemandem gesprochen.
„Ein Jahr,“ murmelte er.
So viel Zeit war auch schon seit seinem Kampf vergangen. Heute sollte es soweit sein. Heute sollte der Revanchekampf stattfinden.
Das letzte halbe Jahr über hatte er Tag und Nacht hart trainiert. Einige Abende hatte er schon fast die Hoffnung aufgegeben, noch stärker zu werden, doch da er immer wieder bis an seine Grenzen trainierte, weiteten auch diese sich aus. In der Zwischenzeit hatten sich auch einige Elitekrieger mit ihm angelegt. Aus diesen Kämpfen hatte er so einige Verletzungen davongetragen, die meisten Narben waren noch immer nicht verheilt.
„Heute wird Nappa sein blaues Wunder erleben,“ beschloss Bardock und griff hinter sein Kopfkissen. Dahinter bewahrte er sein Familienfoto auf. Er betrachtete es genau. Er wollte sich die Gesichter seiner Eltern gut einprägen.
Nachdem er sich das Bild einige Minuten angesehen hatte, legte er es wieder an seinen Platz.
Bardock sprang aus dem Bett und ging erhobenen Hauptes die Gänge im Waisenhaus entlang, bis er schließlich auf dem Hof ankam.
Die Bilder seines letzten Kampfes mit Nappa gingen ihm nochmals durch den Kopf. Bis heute hatte er das Fliegen nicht erlernt, wozu auch? Er würde seinen Gegner am Boden halten, um seinen Vorteil dort nicht zu verlieren.
Mit einem gewaltigen Sprung überwand er die Umzäunung des Trainingsplatzes, auf dem sich nun etwa zwanzig Elitekrieger tummelten. Damit ihn auch niemand übersah, landete er in der Mitte des Platzes.
Die Trainierenden drehten ihre Köpfe nach ihm um und machten entweder gelangweilte oder wütende Gesichter.
„Oh was? Du traust dich tatsächlich noch hierher, Schwächling?“ fragte eine gehässige, bekannte Stimme. Nappa kam aus der Menge gemächlichen Ganges auf Bardock zu.
„Ruft mal einer den Hausmeister? Die Müllabfuhr hat einen der Unterklassewaschlappen vergessen,“ lachte der Elitekämpfer.
Bardock erwiderte darauf nichts. Er sah seinen Gegner nur durchdringend an.
„Was ist? Hat’s dir die Sprache verschlagen, Weichei?“
„Nein, ich habe nur eben nachgedacht, wie lächerlich du bist. Merkst du eigentlich, dass du als einziger ernsthaft über deine dämlichen Witze lachst, die schon in Zeiten meiner Großeltern steinalt und verbraucht waren?“
Das hatte bei dem Elitekrieger gesessen, vor allem, da selbst einige seiner Kumpane nun über den Spruch des Zwerges lachten.
„Was willst du eigentlich hier? Hat dir die Abreibung damals nicht gereicht?“
„Ich bin für einen Revanchekampf hier. Nimm die Herausforderung an, oder lass es gleich bleiben. Nur… ich denke deine Freunde werden es etwas peinlich finden, wenn du vor einem jüngeren Unterklassekrieger den Schwanz einziehst, meinst du nicht?“
Auf einen direkten Kampfstart wartete Nappa nun nicht mehr, er schlug sofort los. Ins Leere. Bardock war wie in seinem ersten Kampf verschwunden.
„Wo steckst du?!“ fragte Nappa und schaute an der Umzäunung des Trainingsplatzes entlang.
„Hinter dir, Vollidiot.“
Nach diesen drei Worten war der Kampf schon fast für Bardock entschieden. Er hatte es sich hinter seinem Gegner gemütlich gemacht, stand mit ihm Rücken an Rücken. Nun setzte er zu einem Ellenbogenstoß an, welcher saß und den Elite gegen die Umzäunung schleuderte.
Die restlichen Saiyajins auf dem Platz schauten nur sprachlos zu. Die Unterklassekrieger, die sich innerhalb dieses Jahres äußerlich nicht sonderlich verändert hatten, traten nun auch allmählich interessiert aus ihrer Ecke. Sie erkannten den kleinen Saiyajin von damals wieder und hofften diesmal auf einen Sieg seinerseits.
Bardock verschränkte die Arme vor der Brust. „Schon am Ende, Nappalein?“
Sein Gegenüber befreite sich gerade aus dem Drahtzaun und stierte ihn wütend an.
„Du kleiner…! Wie kannst du es wagen?!“ Er tauchte überraschend vor Bardock auf und schlug ihm seine Faust ins Gesicht. Nappa grinste triumphierend.
Der junge Saiyajin taumelte zurück, fing sich und sah sein Gegenüber grinsend an. „Nicht schlecht, aber der Schlag an sich war etwas schwächlich, findest du nicht?“
„Schwächlich?!“ Der Elitekämpfer sah seinen Gegner fassungslos an.
„Och weh, sag bloß, in der Attacke eben steckte deine ganze Kraft? Dann wird dieser Kampf ja ziemlich öde. Ich werde ihn schnell beenden, wenn du erlaubst.“
Die Gesichtszüge des Jungen verhärteten sich. Er stürmte mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Nappa zu und rammte diesem diesmal seine Faust in den Magen. Auf diesen folgten einige weitere Schläge, denen sein Gegner nicht ausweichen konnte. Dazu ging es einfach zu schnell.
Bardock beendete den „Schlagabtausch“ mit einem gezielten Tritt gegen den Kopf seines Gegenübers.
Nappa landete keuchend auf dem Boden. Die Unterklassekrieger hinter der Umzäunung schienen ihre Sprachkompetenz völlig verloren zu haben.
„Na los, steh auf oder ergib dich. Ich schlage niemanden, der bereits am Boden liegt.“
„Du mieser, kleiner…!“
Der junge Saiyajin stand da, die Arme vor der Brust verschränkt. Hätte er doch mehr auf die Umstehenden geachtet…
Plötzlich traf ihn ein harter Tritt in den Rücken. Noch bevor er gegen die Umzäunung prallen konnte, erwischte ihn ein Hieb in die Magengrube, durch den er hoch in die Luft segelte. Ein Dritter schlug ihn zurück zu Boden. Diese Treffer hatten es in sich, Bardock war kaum mehr fähig, sich zu rühren. Nun war er wieder dort, wo die ganze Geschichte angefangen hatte. Verschiedene Elitekämpfer traten und schlugen auf ihn ein, bis er nur noch keuchend am Boden kniete.
„Hey, Schiss, fair zu kämpfen?“ fragte er Nappa.
„Denkst du, wenn du auf einem anderen Planeten ums Überleben kämpfst, wirst du fairer behandelt? Kämpfe hier auf diesem Planeten sind dazu da um zu prüfen, ob man zu so etwas taugt. Du hattest den Kampf schon verloren, als du gezögert hast, mich am Boden liegend anzugreifen.“
„Wann haben wir ausgemacht, dass wir so eine Überlebensübung veranstalten? Ich fürchte, diese Vereinbarung ist mir glatt entgangen.“
„Das steht schon zu Beginn eines Kampfes fest, du Schwächling. Ich hoffe, du hattest dir neben „Sterben“ heute nichts weiter vorgenommen.“
Bardock sah wütend zu Boden. Die Tränen liefen ihm übers Gesicht. Nicht aus Angst, sondern aus Wut. Aus den Augenwinkeln heraus konnte er sehen, wie einige der Unterklassekrieger sich wieder in ihre Ecke verzogen, während andere nur ängstlich zuschauten.
„Verdammt, das ist so ungerecht! Ich habe so hart trainiert, und das wofür? Um wieder besiegt zu werden! Ich bin eindeutig der Stärkere, aber er ist trotzdem noch überlegen… Verflucht!!!“ ging es ihm durch den Kopf.
Nappa sah den am Boden knienden Saiyajin an und musste grinsen. „Nein, ich habe es mir eben anders überlegt. Dich am Leben zu lassen ist eigentlich viel besser. So musst du in Schande weiterleben, dass du in einem Kampf auf Leben und Tod verloren hast, aber nicht getötet wurdest. Ach, und noch etwas…“
Mit letzter Kraft stemmte Bardock sich auf die Beine und ihm stockte der Atem.
„Das… das wagst du nicht… Das ist das Einzige, was ich von meinen Eltern habe!“
Sein Gegner zerriss soeben sein Familienfoto, welches er eigentlich sicher in seinem Zimmer aufbewahrt hatte. Wie war er daran gekommen?
„NEIN!!!“
Der Junge sah zu Boden, wo die Überreste des Bildes lagen. Er hatte die Fäuste geballt und zitterte.
„Waren wahrscheinlich auch nur solche Nieten. Das kann nur in der Familie liegen.“
Nappa und dessen Kumpane wandten sich zum gehen, doch er blieb plötzlich stehen. Sein Scouter hatte eine steigende Kampfkraft geortet. Und das direkt hinter ihm! Sofort drehte er sich um und der Mund blieb ihm offen stehen. Die anderen Elitekrieger taten es ihm gleich.
**********************************************************
Was ist passiert? Wie wird es weitergehen? Ist Bardock wirklich schon am Ende? Oder... oh Mann, ich sollte diese Erzähler-Enden weglassen... ^^
Ich hoffe, es hat den/dem geschätzten Leser/n gefallen :) Bald geht's weiter...
 
omg!!!!
sorry das vorige kapitel ist mir völlig entgangen^^
nun ja also NAPPA IST SOOOOO FIES!!!!!!
RÄCH DICH BARDOCK!!!!!!!!!!!!!
und mach schnell weiter!!

ah ja fast hätt ichs vergessen: super geschrieben man fühlt richtig mit^^
und ich hab den ersten kommi diesmal geschrieben *mich selbst lob*^^
 
Oh man! Ich hab nen Teil verpasst! SORRY!!!!!


Cauli wurde adoptiert? Das muss hart für ihn sein! Ein ganzes Jahr lang!

Und Nappa war schon als Kind so ein Ar*** wie als Erwachsener!
Kein Kampf alleine bestreiten können ist feige!
Bardock wirds ihm schon noch zeigen! Er hat das, nach der Sache mit dem Foto, verdient!

Den nächsten Teil verpasse ich bestimmt nicht! Bye!
 
Hallöchen!
Da der folgende Teil etwas kürzer ist, habe ich mich entschlossen, ihn früher zu posten als geplant war :D
@ Kane: Keine Bange, Bardock wird jetzt seine Revanche bekommen, darauf kannst du Gift nehmen! (bitte nicht wörtlich nehmen^^)
@ Valon: Man merkt, dass man sich gut hineinversetzen kann... du klingst, als wärst du einer der umstehenden Kämpfer, die auf Bardock's Seite sind ^^ *ebenfalls Lob fürs erste Kommi*
*Popcorn verteil* So, einige werden das, was in diesem Kapitel passiert vielleicht für etwas utopisch halten... aber das nehme ich mal in Kauf :D

Kapitel dreizehn: Neu entdeckte Kraft
„Das wirst du büßen!“ rief Bardock. Seine sonst blaue Aura änderte ihre Farbe und leuchtete nun golden. Seine Haare stellten sich auf und wechselten stetig von schwarz nach blond. Seine Augenfarbe änderte sich ebenso. Erst wurde die Iris grau und mit der Zeit färbte sie sich türkis.
Nappa traute seinen Augen kaum, als er seinen Blick zur Scouteranzeige schweifen ließ. Die Kampfkraft des Jungen lag inzwischen bei 100.000 und sie stieg noch weiter! Plötzlich explodierte das Gerät.
„Scheiße, das… das kann doch nicht…!“ war alles, was er dazu sagen konnte.
Schließlich schien Bardock’s Kampfkraft zum stehen gekommen zu sein, der leuchtende Flammenkranz um ihn war nur noch leicht vorhanden. Der junge Saiyajin starrte seinen Gegner wütend an. Seine Gesichtszüge waren härter, kälter und gnadenloser als noch vor wenigen Sekunden. Alles Weiche und Freundliche war entschwunden.
„Was zur Hölle…!“ entfuhr es einem der umstehenden Elitekrieger.
Bardock brachte keinen Ton hervor. Er stürmte auf Nappa zu und verpasste ihm einen Hieb in die Magengrube, der diesen vor Schmerz aufschreien ließ. Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, stieß er den Elite mit einer leichten Strahlenattacke weg. Sein Gegner prallte gegen die Umzäunung des Platzes und blieb bewusstlos liegen.
„Na warte, Knirps, jetzt bist du fällig – UGH!“
Der Elitekämpfer, der dies ausgerufen hatte, bekam nach diesem Tritt keinen Laut mehr heraus. Bardock verschwand kurz und tauchte inmitten der Elitekrieger wieder auf. Er breitete die Arme aus, schrie und stieß sie mit einer Schockwelle, die alles um ihn herum niedermähte, gegen die Umzäunung.
Die meisten standen wieder auf, schwankten aber. Sie sahen den Jungen verwirrt an. Woher hatte er diese Kraft?
Plötzlich sank Bardock’s Kampfkraft wieder auf ihre übliche Stärke. Seine Haare bekamen ihren alten, schwarzen Ton wieder, auch seine Iris wurde wieder schwarz. Vor Erschöpfung sackte er zusammen und landete auf den Knien. Keuchend sah er sich um.
„Was haben die denn? Was ist eben passiert?“ fragte er sich, als er den seltsamen Blick bemerkte, mit dem ihn alle anschauten. Langsam erhob er sich, stand aber noch etwas wackelig auf den Beinen. Sein ganzer Körper schmerzte. Was war los? Er hatte einen völligen Filmriss.
Die Lautsprecherstimme des Waisenhausleiters riss ihn aus seiner Verwirrung.
„Unterklassekrieger Bardock. Es möchte dich jemand sehen. Beweg deinen Hintern in mein Büro.“
**********************************************************
Ist weniger als eine Seite in Word... der nächste Teil kommt deswegen ebenfalls etwas früher... nebenbei, der folgende Teil schließt die Saga (aber nicht die Geschichte) ab, also keine Bange, auch danach wird hier weiter gepostet ^^
Freue mich auf Kritik :)
 
ja es muss mehr her...das liest man viel zu schnell *nach mehr forder* danke fürs lob^^

nun ja ziemlich kurz....aber gut!
 
Hi!

Bardock ist ein Super-Sayajin geworden?
Ich hab so das Gefühl, dass er jetzt auch adoptiert wird, oder dass Cauli wieder da ist.

Bis zum nächsten Teil! Bye.
 
Hallihallöchen Süsse:p`
" vor freude Mambo tanzt, hüpf, dreh,hüpf"
Yhe! Zwei absolut geile Kapitels!" Weiter tanzt"
Bardock ist der stärkste, Bardock ist der stätkste"weiter tanzt"
Und ich habe mich gewundert wieso Son Goku mal zu Son Gohan gesagt hat:
" In unserer Familie sind schon einige Supersajajins entsprungen"
Tja hiermit were das geklärrt XD Nija was will der Direktor von ihm?
Sehr nett bewege deinen Arsch hier her "lach*
Dépéche toi la sucre! Heisst übersetzt Beieledich Süsse^^^

Hdl Deathghost
 
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