Bardock's Vergangenheit

Hehe, schon okay, du Spaßfalke, ich freue mich, dass noch jemand zu dieser FF gefunden hat^^ Ich könnte ja von jetzt an extra klein schreiben, damit du deine Lupe auch benutzen kannst :laugh:
Nunja, da sich ein weiterer Kommentar hinzugesellt hat, könnte ich den nächsten Teil ja etwas verfrüht reinstellen, ich möchte ja nicht, dass ihr umkommt vor Neugier :D

Kapitel drei: Der beste „Kumpel“ ist ein Mädchen!
Bardock klappte die Kinnlade runter. Er wollte etwas sagen, aber es kam nur irgendwelches Gestammel heraus.
Cauli lachte. „Hör mal, du kannst deinen Kiefer wieder einrollen. Dass dein neuer „Kumpel“ ein Mädchen ist, bedeutet nicht den Untergang der Welt.“
Doch, bedeutete es, denn er hatte nicht mal gemerkt, dass es eine „sie“ war. Die Mädchen, die er bisher getroffen hatte, hatten ihn immer aufgrund seiner geringen Größe ausgelacht oder Witze darüber gerissen. Er hatte eigentlich gedacht, alle Mädchen in seinem Alter wären solche „Doofen Ziegen“, wie er sie nannte.
„Na komm schon, Kleiner, Kinn hoch, Mundwinkel hoch und wieder fröhlich gucken.“
Na also, da ging es doch schon mit „Kleiner“ los.
Endlich fand Bardock seine Sprache wieder. „Nenn mich nicht „Kleiner“, du bist doch unter Garantie mindestens ein halbes Jahr jünger als ich,“ grummelte er. Das Mädchen tätschelte ihm den Kopf. „Ja, und du bist unter Garantie mindestens einen halben Kopf kleiner als ich.“
„Nimm die Pfoten aus meinen Haaren. Ich kann das nicht ausstehen!“
Sie streckte ihm frech die Zunge raus. „War ja klar, so ist das immer bei euch Jungs! Solange ihr denkt, man ist einer von euch, wird einer auf freundlich gemacht. Kommt raus, dass man ein MÄDCHEN ist, war’s das mit der Nettigkeit. Mann, ich hab das SO satt!“ Cauli drückte ihn beiseite und hüpfte in das obere Stockbett.
Bardock sah nur verwirrt hinterher. Jetzt war ER hier der Böse? Er verstand das nicht.
„Ich habe nichts gegen sie, weil sie ein Mädchen ist,“ dachte er, „Ich bin bloß ein bisschen verärgert darüber, dass ich das nicht selbst gemerkt habe.“
Der Junge stand auf und ging gelangweilt zum Fenster. Draußen war es inzwischen schon dunkel, aus der Röte des Tageshimmels war inzwischen pechschwarze Finsternis geworden. Er schaute hinauf und ertappte sich selbst bei etwas, was er eigentlich schon seit einem Jahr aufgegeben hatte. Er hatte wirklich nach einer Raumkapsel Ausschau gehalten. „Reiß dich zusammen, Bardock! Er ist tot, das ist eine unveränderliche Tatsache!“ ermahnte er sich selbst in Gedanken.
„Hey, Bardock…“
Der junge Saiyajin schaute vom Nachthimmel weg zu seiner Zimmergenossin. „Ja? Willst du mich diesmal vielleicht als „Gartenzwerg“ oder „Dreikäsehoch“ bezeichnen?“
„Nein, eigentlich wollte ich fragen, ob du noch sauer bist.“
Erneut fragte er sich, ob er da richtig gehört hatte. „Entschuldige, aber du hast eben einen auf Zicke gemacht, nicht ich.“
Er hörte ein leises Knurren. „Ja, ja, ich weiß! Und das tut mir auch leid…!“
Der junge Saiyajin kam zu dem Entschluss, sich Angesicht zu Angesicht mit ihr zu unterhalten. Er zog sich an dem Geländer, das um das obere Stockbett gezogen war, hoch und wollte ihr eigentlich ins Gesicht schauen. Aber sie hatte sich mit dem Rücken zu ihm gelegt. „Warum hast du eigentlich so rumgezickt?“ fragte er über das Geländer gelehnt.
„Weil ich schon mal mit einigen Jungs befreundet war, die aber total fies wurden, als ich ihnen sagte, dass ich kein Junge sondern ein Mädchen sei.“
„Pff, Idioten eben. Mir ist es egal, ob du nun ein Mädchen oder ein Junge bist. Ich kann dich gut leiden.“ Er merkte selber, wie er bei diesen Worten leicht rot anlief. Wie gut für ihn, dass sie ihn gerade nicht ansah. Das tat sie allerdings jetzt, also schüttelte er kurz den Kopf, als könne er so die rote Farbe abschütteln.
„Ehrlich?“
„Logo, und wenn du aufhörst, zu zicken und mich „Kleiner“ zu nennen, können wir auch gern Freunde bleiben. Schließlich müssen wir noch deine Eltern und meine Mutter rächen, schon vergessen?“ Er reichte ihr die Hand hin, vergaß aber, dass er eigentlich beide Hände brauchte, um sich am Geländer festzuhalten. So rutschte er weg und fiel, wie schon so oft an diesem Tag, auf den Kopf.
Cauli schaute über das Geländer hinweg und konnte nicht anders, als zu kichern. „Es scheint dir ja Spaß zu machen, irgendwo gegen zu knallen, hm?“
„Ja, es macht mir UNGEHEUREN Spaß, ich LIEBE es, mir eine Gehirnerschütterung zuzuziehen, weil ich auch nichts BESSERES zu tun habe,“ grummelte Bardock ironisch. Aber, er wusste nicht warum, ihr Lachen machte ihm überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, auch ihm huschte ein Lächeln übers Gesicht.
„Wir sollten schlafen gehen, was meinst du?“
Cauli nickte. „Jepp, war ein langer Tag. Machst du das Licht aus?“
„Sicher, das Vergnügen haben ja meistens, die im unteren Stockbett, habe ich mir sagen lassen.“ Er schaute die kargen Wände an. „Äh, wenn du mir sagst, wo der Lichtschalter ist, mach ich das Licht gern aus.“
Plötzlich ging die Glühbirne, die einsam von der Decke baumelte, von alleine aus.
„Scheint mit einer Zeitschaltuhr oder so verbunden zu sein,“ kombinierte das junge Saiyajinmädchen.
„Entweder das, oder die Lampe hat den Geist aufgegeben,“ lachte Bardock, und fügte noch hinzu: „Na dann, gute Nacht und bis morgen.“
Er legte sich in das unbequeme Bett und hörte nur noch, wie Cauli sich scheinbar hin und her wälzte, um eine bequeme Position im oberen Bett zu finden. „Haben wir’s bald da oben?“
Abrupt kehrte Stille ein. Bei beiden dauerte es nicht lange, bis sie einschliefen…

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Ich hoffe, euch hat auch dieser Teil gefallen, er ist etwas kürzer geraten ^^ Fortsetzung folgt...
Wie immer hoffe ich auf fleißige Kommischreiber, auch wenn ich damit kaum noch rechne...
 
*Seufz* War das Kapitel echt so langweilig? Okay, die Woche ist schon wieder rum, hier ist der nächste Part...

Kapitel vier: Der seltsame Traum
„Wo bin ich?“ fragte Bardock, als er sich auf einem, ihm unbekannten Planeten wieder fand. Er schaute sich um. Die Umgebung wirkte recht friedlich, blau-grün schimmernde Grasebenen, klares Gewässer, Bäume gediehen. Zum Himmel sehend, traute er seinen Augen nicht. Es standen drei Sonnen am Horizont.
„Sieht ja ganz nett hier aus, aber wie bin ich hergekommen?“
Bardock schaute verwundert nach rechts. Von dort konnte er ein lautes Donnern hören, allerdings nicht das, eines Gewitters… Sondern das von Fäusten, die auf einander trafen. Der Junge grinste. „Die Gegend gefällt mir immer besser! Schnell dorthin!“
Gerade wollte er lossprinten, da hörte er noch ein weiteres Geräusch… aber dieses gefiel ihm ganz und gar nicht.
„Uh… Hi… Hilf…e…“ Es klang, als würde jemand gerade sterben. Bardock sah sich um, konnte aber zunächst niemanden ausmachen. „Wo sind Sie?“ fragte er schließlich. Als keine Antwort kam, befürchtete er schon, dass der Hilfsbedürftige bereits dahingeschieden war. Stattdessen passierte etwas, weswegen Bardock sich mehrmals die Augen reiben musste. Direkt vor ihm landete ein junger Mann, der ein exaktes Ebenbild seiner selbst war, nur eben etwas erwachsener. Dieser jemand trug einen orangefarbenen Kampfanzug und hielt die Augen geschlossen.
„Hey! Wer bist du denn?“ fragte der Junge seinen erwachsenen Klon.
„Hm, irgendwo hier muss er doch sein…“ murmelte dieser aber nur.
„Stimmt, Alter! Ich stehe genau hinter dir!“
Der Mann öffnete die Augen, schaute sich ein wenig um und rannte in Richtung eines Geröllhaufens. Bardock lief ihm hinterher und sah zu, wie er einige der Steinbrocken entfernte. Darunter kam ein grünes Wesen mit spitzen Ohren und fühlerähnlichen Antennen auf dem Kopf zum Vorschein. Sein Körper und sein Gesicht waren von einer lila Flüssigkeit überströmt, die der junge Saiyajin als Blut identifizierte. Das Wesen wurde von dem Mann aus dem Geröllhaufen gehoben und daneben gesetzt. „Wer war das?“ fragten Bardock und der Mann wie aus einem Munde.
„Das war,“ das Wesen hustete. „Das war ein Typ mit lila Haut… und zwei spitzen, schwarzen Hörnern auf dem Kopf… Er trug die Rüstung von Freezer’s Gefolgsleuten und war mit vier weiteren in derselben Uniform unterwegs.“
„Oh, klingt nach der Ballett-Brigade,“ bemerkte der Junge. „Ballett-Brigade“ war der Spitzname für Freezer’s Elitegruppe, die Ginyu Force, den er sich für diese aufgrund ihrer dummen Posen ausgedacht hatte, die sie ausführten, bevor sie in einen Kampf gingen.
Freezer… er wusste nicht warum, aber jedes Mal, wenn er diesen Namen hörte, stieg in ihm eine ungeheure Wut auf. Weil er sogar dem König des Planeten Befehle gab? Bardock hasste es schon, auf Befehle zu reagieren, wenn sie von einem Saiyajin kamen. Freezer war noch nicht mal einer und nahm es sich heraus, seinem Volk Vorschriften zu machen. Es waren doch stolze Krieger, und keine Marionetten!
Der Junge wollte nicht länger darüber nachdenken und wandte sich wieder den Geschehnissen vor sich zu.
Sein Ebenbild richtete sich auf. „Sind sie in diese Richtung geflogen?“ fragte er und deutete in die Richtung, aus der der Junge kurz zuvor die Kampfgeräusche vernommen hatte. Das Wesen war scheinbar zu schwach, um noch einen Ton von sich zu geben, also nickte es nur.
Der Saiyajin, anhand seines Aussehens wusste Bardock einfach, dass es einer sein musste, kniete sich nochmals vor das Wesen und steckte ihm irgendetwas in den Mund. Der Junge konnte es nicht genau erkennen, aber scheinbar war es essbar.
Plötzlich verheilten die Wunden. „Vielen Dank, Son-Goku.“
„Nichts zu danken, aber woher kennst du meinen Namen?“
„Deine Menschenfreunde haben mir von dir erzählt. Ich hoffe, du kannst diese Monster aufhalten.“
Son-Goku sah in Richtung des Kampfes und schien sich zu konzentrieren. „Ja, ich glaube, das schaffe ich.“
„Son-Goku? Kein sehr saiyajinnischer Name. Und was zum Teufel ist ein „Mensch“? Und wo bei allen guten Geistern hat der Typ seinen Affenschwanz?! Das ist doch ein Saiyajin, oder nicht?!“ fragte Bardock sich. Er sah Son-Goku noch nach, als dieser zum Kampfgetümmel flog.
Daraufhin zogen Kampfausschnitte an dem jungen Saiyajin vorbei. Er kniff die Augen zusammen, doch die Bilder verschwanden nicht. „AAH, was ist das?! Aufhören, ich will das nicht sehen!“
„Bardock, wach auf!“ rief eine Stimme. Er wurde durchgeschüttelt. „Mach die Augen auf!“
Der Junge schlug die Augen auf. „Alles in Ordnung bei dir? Du hast im Schlaf vor dich hingemurmelt und geschrieen,“ erklärte ihm die Stimme, die ihn geweckt hatte. Er befand sich in einem dunkeln Raum und musste erst nachdenken, bis ihm wieder einfiel, dass er in einem Zimmer des Waisenhauses lag. Zwei große Augen sahen ihn besorgt an. Es war Cauli.
„Oh… entschuldige, ich wollte dich nicht wecken,“ entgegnete Bardock, noch immer heftig atmend.
„Schon okay, ich hatte sowieso keine Lust mehr, zu schlafen,“ grinste sie. Dann fragte sie aber besorgter: „Was war denn? Ein Alptraum?“
Der Junge sah auf die Bettdecke. War das wirklich nur ein Traum? Es hatte so real gewirkt. Er hätte schwören können, wirklich Kampfgeräusche, diesen Son-Goku und den… Namekianer reden gehört zu haben. Sogar eine leichte Windbriese hatte er gespürt.
„Okay, du musst nicht mit mir reden. Ich bin ja bloß deine Zimmerkameradin. Na dann, ich geh wieder pennen, es sei denn, du willst doch noch etwas sagen, dann sag es jetzt,“ verlangte Cauli.
„Äh, ich… Es war kein richtiger Alptraum in dem Sinne…“ Plötzlich hatte er das Bedürfnis, ihr den ganzen „Traum“ zu erzählen. Als gute Zuhörerin machte ihr sein Redeschwall nichts aus. Sie setzte sich einfach im Schneidersitz zu ihm aufs Bett.
„… und dann hast du mich geweckt,“ beendete er.
Bardock war gespannt, was Cauli wohl dazu sagen würde. Sie grübelte.
„Und du sagst, der Typ, äh, Son-Goku hätte genauso ausgesehen wie du?“
Der Junge nickte. „Ja, nur etwas älter.“
„Kannst du dich zufällig an irgendeine der Kampfszenen, die dir durch den Kopf geschossen sind, erinnern?“
Er überlegte und neigte dabei den Kopf zur Seite. „Da war irgendwas mit Freezer, das weiß ich noch genau. Und mit der Ballett-Brigade.“
„Der WAS?“
Bardock grinste. „Die Ginyu Force. Die tanzen doch wie die Hupfdohlen herum, bevor sie anfangen zu kämpfen.“
Seine Gesprächspartnerin lachte. „Oh weh. Okay, und was kam NACH der „Ballett-Brigade“?“
„Ich hab mich selbst in einem Kampf mit Zarbon und Dodoria gesehen. Und hab haushoch verloren…“
Sie klopfte ihm auf die Schulter. „Ist zwar ein ziemlich abgefahrener Traum, den du da hattest, aber der kommt bestimmt nicht wieder. Und erst recht passiert so was in der Realität nicht.“
„Meinst du?“
Sie zog die Schultern hoch. „Was gäbe es für einen Grund, Dodoria und Zarbon anzugreifen? Die beiden haben dir nichts getan, oder?“
„Doch, sie existieren.“
Bardock sah in Cauli’s Augen, dass das nicht die Antwort war, die sie hören wollte.
„… Nein, haben sie nicht.“ Aber irgendwie schlich sich bei ihm der Gedanke „Zumindest noch nicht“ ein.
„Na also. Dann sollten wir jetzt wieder schlafen, was meinst du?“
„Ja, denke schon,“ murmelte er. Das Mädchen nickte und kippte hinten über.
„Äh… und was wird das?“
„Ich schlafe, sieht man doch, oder?“
„SO und DA willst du schlafen?“
Sie zog die Beine an. „Ja, ich nehme doch keinen Platz weg, oder?“
Der Junge schüttelte rasch den Kopf. „Äh, nein, aber…“
Er hörte leise Atemgeräusche. Sie WAR bereits eingeschlafen. „Cauli?“ Keine Antwort ertönte.
„Toll, mitten in der Antwort weggepennt. Echt nee…“ Er drehte den Kopf zur Seite und schloss die Augen. Nochmals öffnete er sie und sah in ihr Gesicht. „So schlafend sieht sie fast schon süß aus.“ Bardock warf sich mit seinem Kopf aufs Kissen und vergrub sich darin. „Süß?! Wie komme ich denn darauf?! Bäh, ich muss mir morgen früh dringend irgendwo den Mund ausspülen,“ dachte er und schlief auf dem Bauch liegend ein.

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Ich hoffe, ihr hattet bisher Spaß beim Lesen :)
Und bitte... wenn es euch gefallen hat (oder auch nicht) schreibt mir eure Meinung... ich finde, es sieht dumm aus, wenn ständig die Kapitel hintereinander erscheinen, ohne irgendwelche Rückmeldungen. :saiyan:
 
Hallo!
Warum sagt mir keiner dass du weiter gepostet hast?
Wer es noch nicht gemerkt hat, ich habe hier ständig ein Brett vorm Kopf...
Weißt mich mal einer drauf hin ja...
Jetzt habe ich zwei geile Teile verpasst...
Oberklasse...
Cauli gefällt mir das Mädel hat Mumm!
Echt obergeil!
Bardock und sie werden mir immer sympathischer...
Ich hoffe dass sich zwischen den beiden noch mal was entwickelt...
Die Teile waren prima geschrieben, mach ganz schnell weiter!
*bittend guck*
*fleh*
Ich werde auch drauf achten nächstes Mal früher zu kommentieren...
Liebe Grüße Phöni^^
 
Hey Phöni! Scheint so, als seiest du die einzige, die die Geschichte so toll findet, sonst würden hier garantiert mehr kommentieren... Egal! Eine gute Leserin ist besser als 100 schlechte *g* Deswegen bekommst du ja auch extra eine Benachrichtigung, sobald ein neuer Teil kommt ^^ Und solange es auch nur einen gibt, den die Story interessiert, werde ich weiter posten... ob's den anderen gefällt oder nicht :goof:
Nun gut, genug der Vorreden, hier der nächste Part:

Kapitel fünf: Die Sache mit den Elitekämpfern… (Part 1)
Ein lauter Knall ließ sie beide aufschrecken. Jemand hatte die Tür aufgeworfen.
„Unterklassekrieger, aufstehen! Frühstück ist unten in der Halle. Wenn ihr nicht schnell genug seid, müsst ihr bis zum Abend warten, bis es wieder was gibt. Also, ist euer Ding ob ihr weiter pennen wollt,“ rief eine grobe Stimme ins Zimmer.
Bardock sah von seinem Kissen noch im Halbschlaf auf. Cauli setzte sich aufrecht hin, rekelte sich und schmatzte.
„Morgen, Kumpel,“ gähnte sie.
„Gute Nacht, würde ich eher sagen,“ erwiderte der Junge und vergrub sein Gesicht wieder im Kopfkissen. Er fühlte sich, als hätte er kein Auge zugemacht. Sein Traum war sogar wiedergekehrt.
„Aufstehen, Schlafmütze! Oder muss ich dich zum Frühstück schleifen?“
„Versuch’s doch,“ brummte er. „Das wagt die eh nicht.“
Plötzlich fühlte er einen Ruck an seinem Affenschwanz. Er wurde vom Bett gezogen. Samt Kissen, in das er noch immer sein Gesicht drückte, landete er auf dem Boden. „Mal wieder unterschätzt, sie wagt es doch,“ dachte er.
„Muss ich dich wirklich so zum Frühstück nehmen? Ist schließlich dein Magen, der knurren wird, wenn du nichts zu Essen bekommst…“
Mit einem Schlag war Bardock hellwach. „Essen? Sagtest du ESSEN?“
„Ah, das ist also das Zauberwort. Ja, sagte ich. Ich bin mir sicher, du hast genauso wie ich gestern nichts in den Magen bekommen.“
Erst jetzt bemerkte er, wie hungrig er eigentlich war. Und der Appetit der Saiyajins war ja bekanntlich so legendär wie ihre Kampfkraft. „Ja, stimmt. Ich fühl mich auch schon ganz schwach,“ jammerte der Saiyajinjunge gespielt.
„Oh weh, was macht man da? Ich weiß! Geschwächten Jungs haut man auf den Kopf, das erhöht die Kraft.“
Sie gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
„Hey! Ich hab doch gesagt, Pfoten raus aus meinen Haaren!“
Cauli grinste breit. „Entschuldige, ich hatte vergessen, dass ein Schlag auf den Hinterkopf nur das Denkvermögen anregt… beziehungsweise bei dir die Mundfaulheit beendet.“
Bardock sprang auf die Beine und sah sie scharf an. „Du bist fällig!“
„Dazu musst du mich erst mal kriegen, Kurzer!“ rief sie und war schon aus dem Zimmer. Der Junge sprintete hinterher.
Eins musste er zugeben. Sie war ziemlich schnell. Er hatte nicht gedacht, dass es tatsächlich noch jemanden gäbe, der fast so schnell rennen konnte wie er. Wohl gemerkt, nur „fast“. Denn er hatte sie nach einer kurzen Hetzjagd eingeholt. Beinahe hatte er sie erwischt – da blieb sie plötzlich stehen und er rannte in sie rein. Die beiden knallten zu Boden.
„Na sieh mal einer an. Was hat man denn da ins Haus geschleppt? Zwei weitere Schwächlinge der unteren Klasse, welch Überraschung,“ ertönte eine verächtliche Kinderstimme über den beiden. Sie schauten auf zu einem etwas älteren Saiyajinjungen, es konnten höchstens ein oder zwei Jahre Altersunterschied vorliegen. Der Junge hatte einen richtigen Eierkopf, auf dem ein brauner Irokesenschnitt prunkte. Die Augen des Saiyajin waren kühl, so als hätte er schon oft getötet. Bardock lief bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken.
Das musste wohl ein Elitekämpfer sein, er trug eine gelbe Kriegerrüstung, was ein eindeutiges Anzeichen dafür war. Ein Grinsen lag ihm auf dem Gesicht, als er die beiden Unterklassekrieger am Boden liegen sah.
„Also Gartenzwerge, wie heißt ihr?“ erkundigte er sich.
„Öhm, Bardock.“
„Cauli… und Bardock, beweg deine vier Buchstaben, du bist schwer!“
Der Junge hatte völlig vergessen, dass er noch immer auf seiner Freundin lag und hüpfte sofort wieder auf die Beine, um ihr aufzuhelfen.
„Außerdem, ist deine eigene Schuld, wenn du plötzlich stehen bleibst.“
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, der ihn veranlasste, sie nicht weiter zu reizen.
„Soso, Bardock und Cauli, ja? Dann möchte ich euch auf eine alte Tradition in diesem Waisenhaus aufmerksam machen.“
„Die wäre?“ fragte das Mädchen leicht genervt. Sie mochte wohl auch keine Elitekrieger.
„Eine kalte Dusche zur Begrüßung.“
Ein Laut des Unverständnisses schlich sich aus ihren Mündern, da wurden sie mit kaltem Wasser überschüttet. Zwei weitere Elitekämpfer hatten sich also von hinten angeschlichen und Eimer über ihren Köpfen ausgeschüttet.
Die drei lachten. Der Irokese meinte nur „Na also, schon viel besser. Los Männer, ab zum Frühstück.“
„Grrr, den schnappe ich mir,“ knurrte Bardock und wollte gerade hinterher stiefeln, als Cauli ihn davon abhielt.
„Lass die Idioten, du wirst dir bloß Prügel einfangen.“
Der Junge drehte sich zu ihr um und sah sie verständnislos an. Ärgerte es sie denn nicht, dass man mit ihnen einfach so respektlos umging? „Willst DU ihnen denn keinen Denkzettel verpassen? Und… für wie SCHWACH hältst du mich?! Dass ich mir von denen eins auf die Nase geben lasse, geht’s noch?!“
„Bardock, so war das nicht gemeint…!“
„Hab schon sehr gut verstanden, wie das gemeint war,“ grummelte er, rauschte davon und ließ eine tropfnasse Cauli mitten im Gang stehen.
Die Viereinhalbjährige stand dort noch einige Minuten. Schließlich ließ sie den Kopf sinken und marschierte zurück in ihr Zimmer. Der Appetit war ihr gründlich vergangen. Sie hatte es doch bloß gut gemeint. Immerhin war Bardock nur einer, und er hätte dann gegen drei auf einmal kämpfen müssen. Sicher, sie hatte keine Ahnung, wie hoch seine Kampfkraft war, aber er konnte drei Elitekriegern gleichzeitig doch unmöglich gewachsen sein.
„Das muss einfach an diesem idiotischen Stolz liegen. So dumm kann doch keiner wirklich sein,“ überlegte sie, ging in das Zimmer und warf die Tür hinter sich zu, deren Knall man noch im nächsten Stockwerk hörte.
Der junge Saiyajin hatte derweil das Badezimmer für dieses Stockwerk gefunden. Dort stellte er sich unter einen Handtrockner für Erwachsene, unter dem er locker aufrecht stehen konnte. Er schüttelte einige Wassertropfen ab und überlegte.
„Na ja… Cauli gegenüber hab ich mich ja jetzt echt fies benommen… Hab wohl ein wenig überreagiert. Aber was bildet die sich ein mir sagen zu wollen, was ich kann und was nicht? Das weiß ich ja wohl immer noch am Besten!“ Ihm kamen plötzlich wieder die Worte der alten Frau im Blumenladen in den Sinn, von wegen, er solle seine freundliche Art behalten, wenn er mal eine Frau finden wolle. Er verwarf diesen Gedanken schnell wieder und merkte, dass er inzwischen fast trocken war. Also schaltete er den Handtrockner aus und ging in die Frühstückshalle.
Ein wenig hoffte er, Cauli in der Halle zu finden, aber er musste schnell einsehen, dass, selbst wenn sie hier irgendwo saß, er sie nie und nimmer finden würde. Eine Essensschlacht hatte begonnen, jeder bewarf jeden mit Brötchen und Belag. Einige stritten sich um ganz normale, belegte Brötchen oder schlugen sich sogar darum. Das völlige Chaos.
Dort würde er seine Freundin nie finden. Als er sich das Dilemma ansah, verging auch ihm der Appetit. Er drehte sich auf dem Absatz noch um und wollte ungesehen verschwinden, doch dafür war es leider zu spät…

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Ich hoffe, der Teil hat gefallen gefunden... Wenn sich mal wieder ein paar Leser mehr hierher verirren und ihre Meinung abgeben, geht es schneller weiter als nur im Wochentakt *fies sei*
Oh, ich vergaß :goof: drohen nützt ja hier nichts *g*
Bis nächste Woche oder so ^^ Fortsetzung folgt...
 
Hallo!
Jetzt wird auch hier mal schön kommentiert.
Ich abonniere mir die beiden FF´s mal, das hatte ich bisher immer vergessen.
Heißt aber nicht dass ich keine PN bekommen will.
Die schickst du mir auch schön weiterhin. *grins*
Guter Teil.
Cauli gefällt mir.
Bardock ist aber hart mit ihr umgesprungen, sie tut mir echt leid.
Der Cliffhanger war ja wohl obergemein,
ich will wissen was jetzt passiert!
Mach ganz schnell weiter bevor ich austicke.
Gimme Stoff, gimme Stoff...*grins*
Joa.
Bis denne und liebe Grüße Phöni^^
 
@ Phöni: Ist ja gut, I give u stoff ^^ Ist nur diesmal etwas kürzer geraten:kawaii:

Kapitel fünf: Die Sache mit den Elitekämpfern… (Part2)
„Hey! Da ist ja der Neuling!“
Der ganze Saal richtete seine Aufmerksamkeit nun auf Bardock, der mit dem Rücken zu ihnen stand. Dieser drehte sich zur Masse um und meinte nur leise „Hi Leute.“
„Teil zwei der Begrüßungstradition… Elitekämpfer, Geschosse laden!“ So ziemlich jeder in gelber Rüstung nahm ein Brötchen oder Belag für ein solches.
Der Junge ahnte schon, was ihm blühte. Er wollte gerade losrennen, da ertönte der Befehl „FEUER!“ vom Irokesen.

Währenddessen saß Cauli traurig auf ihrem Bett. „Toll, da finde ich endlich mal einen richtigen Kumpel, und der wird sauer, weil ich ihn davon abhalte, in sein Verderben zu rennen. So ein Sturkopf!“ Sie schaute zum Fenster hinaus auf den Hof. Draußen kämpften einige miteinander. Sie fragte sich, ob diese nur trainierten oder einer von ihnen einfach eine dicke Lippe riskiert hatte.
Sie wurde durch das Knarren der Tür aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit geholt. „Wie siehst du denn aus?“
Bardock war herein getreten, von Kopf bis Fuß mit Brötchenbelag eingedeckt. Auf seinem Kopf lag sogar ein Brötchen. Er schloss die Tür hinter sich.
„Ich dachte, ich bring mal was zu Essen mit,“ erwiderte der Junge mit tonloser Stimme. Ein klebriger Belag tropfte soeben aus seinen Haaren auf den Fußboden.
Cauli verzog grimmig das Gesicht. Sie sprang von ihrem Hochbett und rauschte an Bardock vorbei. „Und wo willst du jetzt hin?“
„Diesen Elitekämpfern zeigen, was es heißt, mich wütend zu machen.“
„Ach, aber mich davon abhalten, ja?“
Sie stoppte noch mitten in der Bewegung und klatschte sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Was mache ich hier eigentlich? Ich benehme mich schon genauso dumm wie er!“ ging ihr durch den Kopf.
„Ich glaube, deine Blödheit ist ansteckend,“ meinte sie schließlich mit einem Grinsen.
„Blödheit?! Toll, und für so eine fang ich extra noch ein Brötchen ab, das auf mich zufliegt,“ meinte er und warf ihr ein Butter-Marmeladen-Brot zu. Sie fing es.
„Ähm… Danke. Was ist mit dir, willst du nichts essen?“
„Danke, bin schon voll belegt.“
Cauli konnte nicht anders als zu schmunzeln. Sie hatte keine Ahnung, wie dieser Junge es schaffte, aber jedes Mal, wenn sie ihn sah und schlechte Laune hatte, konnte er sie aufheitern. Das Brot in ihrer Hand brach sie in zwei Teile und reichte davon eins Bardock.
Es war bei beiden mit einem Bissen verschwunden. Wirklich satt waren sie dadurch nicht.
„Weißt du, ich hab eine Idee! In diesem Waisenhaus können wir doch nicht die einzigen Unterklassekrieger sein. Du stellst dich erst mal unter die Dusche und dann gehen wir mal nach draußen. Da werden sich doch bestimmt ein paar Verrückte auftreiben lassen,“ schlug das Mädchen vor.
„Unter die Dusche? Meinst du nicht, das Handwaschbecken reicht, bei meiner Größe?“
Sie grinste und schlug ihm auf den Rücken. „Das hast DU jetzt gesagt, nicht ich… Uäh, was ist das?“ An ihrer Hand klebte jetzt eine sirupartige Substanz.
„Weiß nicht, ich bin bei meiner Flucht ausgerutscht und in irgendwas gelandet.“
„Ich weiß jetzt zumindest, dass dieses „irgendwas“ nass und klebrig ist. Igitt.“

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Oh weh... das ist ja bedenklich kurz... so geht das nicht... weil der Teil so kurz ist, schicke ich den nächsten etwas früher... aber nur wenn mindestens eine/r kommentiert... hehe :sweatdrop
 
Och... Die Geschichte interessiert wohl keinen mehr... :bawling:
Und ich verabscheue Doppelposts... Aber hier kommt einfach mal der nächste Teil in der Hoffnung, es möchte jemand seinen Senf dazu geben...

Kapitel fünf: Die Sache mit den Elitekämpfern… (Part 3)
Endlich nicht mehr verklebt, gingen Bardock und Cauli nach draußen auf den Hof. Das, was ihnen als „Spieluntergrund“ vorgestellt worden war, bestand nur aus einem einzigen, umzäunten Trainingsplatz und viel Betonfläche.
Die zwei schauten genauer hin. Auf dem Trainingsplatz waren nur welche in gelben Rüstungen zu erkennen.
„Es kann doch nicht sein, dass wir hier die einzigen Unterklassekrieger sind, oder?“
„Sind wir auch nicht, guck mal,“ antwortete Bardock mit einem Fingerzeig auf eine kleine Gruppe Kinder am anderen Ende des Hofs. Sie standen zusammengedrängt in einer Ecke. Diese trugen keine Rüstungen, und wenn, dann sahen sie schon ziemlich abgenutzt aus.
„Na also, Volltreffer.“
Die Freunde gesellten sich zum Grüppchen hinzu. „Hallo Leute. Was steht an?“ begrüßte der Junge sie. Seine Freundin schaute leicht verschüchtert. Die ganze Gruppe bestand nur aus Jungen.
„Was ansteht? Sieht man doch, oder? Wir langweilen uns.“
„Ja, das ist klar zu erkennen. Aber warum geht ihr nicht einfach auf den Trainingsgrund? Da ist doch viel Platz,“ gab sie zu Bedenken.
„Genau, und ihr drängt euch hier zusammen, als würde es auf diesem Planeten keinen Lebensraum mehr geben.“
Die Unterklassekrieger sahen einander an. „Auf dem Trainingsplatz sind gerade die Elitekämpfer,“ begründete einer mit langen Haaren.
„Na und? Lasst die links liegen.“
Die Gruppe lachte Bardock aus. „Hör mal, du Gnom. Als ich diese Typen das letzte Mal „links liegen lassen“ wollte, haben sie mir einen kleinen Denkzettel verpasst,“ meinte ein Glatzkopf und krempelte den rechten Ärmel hoch. Über den ganzen Arm erstreckte sich eine Narbe. „Der Arm war mal offen. Musste genäht werden.“ Der Junge von etwa sieben Jahren ließ den Arm wieder sinken. „Und mir ist es noch nicht mal am Schlimmsten ergangen.“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf einen Zehnjährigen.
„Mich hat’s noch einen Tick schlimmer erwischt. Das hier habe ich diesen Schweinehunden zu verdanken,“ sagte dieser und humpelte nach vorn. „Das ist vor einem Jahr passiert, und mein Bein schmerzt noch immer höllisch beim auftreten.“
„Wenn ihr also jemanden sucht, der mit euch dahingeht, werdet ihr woanders suchen müssen. Hier wird euch nämlich niemand freiwillig begleiten,“ wollte der Langhaarige das Gespräch beenden.
Bardock warf einen hasserfüllten Blick zum Trainingsplatz. „Dann nehme ich mir ihren stärksten Kämpfer vor. Wenn der am Boden liegt, wird den anderen die Freude am piesacken vergehen. So können die doch nicht mit uns umgehen!“
Die kleine Gruppe schien zu überlegen, ob sie den Jungen auslachen, ignorieren oder für verrückt erklären sollten. Der Langhaarige meinte schließlich: „Hey, du bist doch der Neue, dem heute die Cafeteria um die Ohren geflogen ist, oder?“ Daraufhin lachten sie. Sie meinten, er habe doch nicht mal eine Chance gegen den SCHWÄCHSTEN Elite.
Nun konnte auch Cauli ihn nicht mehr davon abhalten, zum Trainingsplatz zu gehen. Er hüpfte mit Leichtigkeit über die Umzäunung. Auf der anderen Seite angekommen lehnte er sich dagegen und wartete darauf, dass die Elitekämpfer ihn bemerkten.
„Scheiße, Leute, der Zwerg meint das ernst!“ rief der Glatzkopf aus.
„Natürlich meint er das ernst, was dachtest du denn, Idiot?!“ fuhr Cauli ihn an. Inzwischen hatte sie jegliche Schüchternheit den Jungen gegenüber verloren.
Als die Elitekämpfer ihn auch nach einigen Sekunden nicht wahrnahmen, rief er: „Hey, Weicheier! Merkt ihr eigentlich, dass hier noch jemand ist?“ Nun waren die Augen aller Elite auf ihn gerichtet. Die meisten schauten ihn wütend an, wenige nahmen ihn nicht für voll.
„Der ist tot,“ kommentierte ein beleibterer Unterklassekrieger.
„Bevor du stirbst, möchtest du uns noch etwas sagen?“ fragte einer der Elitekämpfer den jungen Saiyajin.
„Ja, ich will gegen euren stärksten Kämpfer antreten. Gewinne ich, haben alle Unterklassekrieger die Erlaubnis, diesen Platz zu betreten, egal ob ihr hier seid oder nicht.“
„Und wenn ich gewinne?“ fragte einer aus der Menge, der sich offensichtlich für den Stärksten hielt.
Bardock grummelte leise. „Dann könnt ihr nach dem Kampf mit mir machen, was ihr wollt.“
Die Elitemeute lachte. „Hoffentlich hast du deinem Freund bereits einen Grabstein bestellt. Da kommt er nämlich nicht mehr lebend raus,“ meinte der Langhaarige zu Cauli, welche ihn daraufhin wütend anfunkelte.
„Abgemacht, Knirps. Ich hoffe, du hast dich schon drauf eingestellt, den Pflanzenmann zu spielen,“ meinte der Irokese und trat aus der Menge hervor. Er war also ihr stärkster Kämpfer.
„Du also. Ich hoffe, DU hast dich eher darauf eingestellt, dass deine Leute bald nicht mehr die einzigen sind, die hier trainieren. Für dich brauche ich zehn Minuten.“
Sie gingen beide in Kampfstellung.
**********************************************************
Okay... wie üblich hoffe ich auf Kommentare... *schnüff*
Gruß an alle, die das lesen :)
 
Hallo!
Nicht schnüffen ich bin ja da...
MIt einem Kommi!
Sorry dass ich so lange nicht kommentiert habe.
Werde mich bessern, habe jetzt ja Ferien.
Die Teile haben mir gut gefallen.
Dein Schreibstil verbessert sich von Mal zu Mal.
Ich finde es niedlich wie Cauli sich um Bardock sorgt.
Der Sturkopf weiß das gar nicht zu schätzen.
Ich bin ja auf den Kampf sehr gespannt.
Der lebende Frühstücksteller gegen den Irokesen...
*grins*
Mach ganz schnell weiter!
Mich interessiert die Geschichte sehr!
Und es werden auch noch andere kommen, da bin ich mir sicher!
Lass den Kopf nicht hängen!
*knuddel*
Phöni/Jo^^
 
Hallo Du *grinst*

Niiiicht aufgeben, weiter posten! Wär ja auch blöd, wenn man zwischen 100 Kommentaren nach der Geschichte suchen müsste *zwinkert*.
Ich jedenfalls finde sie Spitze...naja, bis auf...nicht anschätzig über Gnome schreiben, ja? *grinst*

Und nun, huschhusch, ich will den Kampf sehen! :-)
Die Wetten stehen 10 zu 1 für....*hust*, ich verrate doch nicht auf wen ich mein Geld setze..

*schmunzelt und winkt*
 
Aloha, da bin ich! Ich weiß, schrecklich, nicht wahr? ^^
@ Phöni: Schööön dich mal wieder hier zu lesen, ehrlich :) Auf den Kampf darfst du dich freuen... der kommt jetzt nämlich :D
@ Elem: Oh mein Gott... WAAAAH! Du hier? Echt! Willkommen im Forum! Hm... gutes Argument... Ich würde doch NIE etwas schlechtes über Gnome schreiben *unschuldig pfeif* Also ich wüsst ja schon gern, auf wen du da dein Geld setzt O.o ^^
@ Alle beide: Da ihr sooo nett kommentiert habt, geht es weiter ^^

Na gut, lange Rede, kurzer Unsinn: Hier kommt der Kampf des... nee, warte, des Jahrhunderts nicht... okay, der Kampf des Jahres wird's wohl schon sein :D

Kapitel sechs: Ich gebe nicht auf!
Jeder der beiden wartete darauf, dass der jeweils andere begann.
Plötzlich stand der Elitekämpfer direkt vor Bardock und rammte ihm seine Faust in den Magen. Seine Faust stieß hindurch. Cauli hielt sich die Augen zu. Das konnte doch nicht wahr sein.
„Du meine Fresse, er hat ihn durchbohrt,“ stammelte der Zehnjährige Unterklassekrieger.
Die Faust des Elite hing noch immer in Bardock’s Körper. Aber irgendetwas stimmte nicht. Es fühlte sich für ihn nicht an, als hätte er ihn tatsächlich durchbohrt. Plötzlich löste sich die Silhouette des Jungen in Luft auf. „WAS?“
Cauli nahm die Hände wieder von ihren Augen. Sie war erleichtert, dass ihrem Freund nichts passiert war… doch wo steckte er?
„Wo versteckst du dich?! Zeig dich, Feigling!“
„Ich verstecke mich doch gar nicht, du musst nur mal die Augen aufmachen, Halbglatze!“ Die Stimme kam von weiter oben. Alle sahen in die Luft. Da saß Bardock auf der Umzäunung des Trainingsplatzes. Er wirkte kein wenig verletzt.
„Komm da runter und kämpf wie ein Mann!!!“
Der Saiyajin grinste. „Komm du doch hoch und kämpf wie der Affe, der du wirklich bist.“
Die Unterklassekrieger hinter der Umzäunung lachten. Nur das Mädchen lachte nicht mit. Sie hielt es für unklug, den Elitekämpfer noch mehr zur reizen.
„Hey, Nappa! Mach den kleinen Deppen fertig!“ rief einer der Elitekämpfer aus der Menge.
Bardock sah nach unten, in ständiger Erwartung eines Angriffs. „So, Nappa heißt der also. Seine Leute scheinen ja viel auf ihn zu geben. Mal sehen, ob er wirklich so stark ist,“ murmelte er vor sich hin.
Die Miene seines Gegners hellte sich durch die Anfeuerungsrufe seiner Kameraden nicht auf, im Gegenteil. Finster schaute er den jungen Saiyajin an. Plötzlich war er umrahmt von einer dunklen, blauen Flamme.
„Hehe, der Boss wird gleich mit dem Zwerg fertig sein,“ hörte Cauli einen der Elitekämpfer reden. Sie hoffte, er würde sich irren.
Plötzlich und ohne Vorwarnung startete Nappa einen Angriff. Er schoss hoch in die Luft. Bardock war vorbereitet. Er sprang von der Umzäunung, mit dem Kopf voran seinem Gegner entgegen.
„Der Knirps wird sich beim Aufschlag den Hals brechen,“ vermutete der langhaarige Unterklassekrieger.
Die rechte Hand des Jungen begann blau zu leuchten. Nappa’s Scouter ortete dort eine Kampfkraft von etwa 100. Darüber konnte er nur verächtlich grinsen. Bardock ballte seine rechte Faust und holte aus. Sein Gegner tat dasselbe mit der Linken. Schließlich prallten ihre Fäuste aufeinander. „Lächerlich. Ist das deine volle Kraft, Unterklasseschwächling?“
Die Hand des Elitekämpfers leuchtete nun gelb und ein starker Energiestrahl wurde freigesetzt. Der junge Kämpfer hatte keine Chance, auszuweichen. So erwischte ihn die Attacke und er wurde durch die Luft geschleudert.
Das war nicht gut. In der Luft hatte er keine Kontrolle über seinen Körper, da er doch nicht fliegen konnte. Er musste zurück zum Boden, dort hätte er seinen Vorteil wieder. Würde der Kampf hier oben fortgesetzt, würde er verlieren, das war ihm klar.
Orientierungslos segelte er durch die Luft, um ihn drehte sich alles. Er konnte nur hoffen, dass Nappa den Kampf hier oben nicht fortführen würde.
„Nanu, was hast du denn? Drehst dich wie ein Tornado, kann da etwa jemand nicht fliegen?“ hörte Bardock eine Stimme nahe seinem Ohr. „Keine Bange, ich werd dir schon helfen!“ Jemand griff ihm unter die Arme, aber nicht im freundlichen Sinne. Der Junge war nun unfähig, seine Arme zu benutzen und wurde von hinten festgehalten.
„Lass mich los!“
Nappa grinste. „Werde ich.“
Im Sturzflug ging es Richtung Boden. Bardock wurde kurz vor einem gemeinsamen Einschlag losgelassen und prallte alleine auf. Staub wurde aufgewirbelt und es war kurze Zeit nichts auf dem Kampffeld zu sehen.
„Das war’s,“ meinte der glatzköpfige Unterklassekrieger und erhielt dafür einen Ellenbogenstoß von Cauli. „Halt’s Maul. So einen Pessimismus dulde ich hier nicht.“
Der Staub verzog sich und gab die Sicht auf die Geschehnisse wieder frei. Es war ein tiefer Krater aufgetaucht, in dem man eine Gestalt liegen sehen konnte, welche versuchte sich aufzurichten. Es war Bardock. Seine Kleidung hatte im Kampf ziemlich gelitten, das kurzärmlige Hemd hatte nun gar keine Ärmel mehr, diese waren wohl weggefetzt worden. Es war verdreckt und einige Blutstropfen klebten daran. Seine Hose hatte in Kniegegend beim Aufprall einige Löcher bekommen.
Als er aufstand war ihm deutlich anzusehen, dass seine Kleidung nicht als einziges sehr zerschlagen war. Schürfwunden, Schnittverletzungen und ähnliches waren auf allen ungeschützten Stellen seines Körpers verteilt. Am meisten schien ihm die Platzwunde auf der Stirn schaffen zu machen. Das Blut rann ihm übers Gesicht.
Die Unterklassekrieger hinter der Umzäunung wandten sich zum Gehen. „Hey! Was soll das?“ fragte Cauli sie. Der Langhaarige drehte sich als einziger zu ihr um.
„Sorry, aber wir wissen bereits, wie dieser Kampf ausgeht. Hat keinen Sinn, sich diesen Schund weiter anzusehen. Der Kleine hat verloren und sollte sich das eingestehen, solange er noch atmen kann.“ Dann ging auch er der Gruppe nach.
Das Mädchen konnte einfach nicht glauben, dass die anderen gingen, obwohl Bardock gerade viel für sie riskierte.
Dieser schwankte bereits. „Was ist denn los? Das waren erst drei Minuten Kampf, wo bleiben deine restlichen versprochenen sieben?“ lachte Nappa.
Der Junge sah zu Boden. Der Kommentar der anderen Unterklassekrieger war ihm nicht entgangen. Sollte er wirklich einfach aufgeben? Na ja… was außer einer Strafe, die sich die Elitekämpfer dafür ausdenken würden, hatte er schon zu befürchten?
„Weißt du, weil du noch so brav stehst gebe ich dir die Chance aufzugeben und dich dann brav zu verziehen. Das würde dir eine Menge Qualen nach dem Kampf ersparen, lass dir das gesagt sein.“
„Ich… ich gebe…“
Plötzlich zuckten vor seinem inneren Auge wieder Bilder eines Kampfes vorbei. „Schon wieder, was geht hier nur ab?“ fragte er sich. Es war ein Kampf zwischen diesem Son-Goku und jemandem, der eine Uniform der Elitekämpfer trug und eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Thronfolger des Planeten hatte. Letzterer lachte.
„Du solltest dich geehrt fühlen, als niederer Unterklassekrieger gegen den stärksten Elitekrieger überhaupt kämpfen zu dürfen. Aber dir ist wohl klar, dass du keine Chance hast?“
Son-Goku grinste. „Mal sehen. Mit viel Training kann selbst ein „Unterklassekrieger“ einen Elitekämpfer besiegen.“
Ein Blitz zuckte vor Bardock’s Augen und er gelangte an einer anderen Stelle des Kampfes an. Son-Goku war bereits sehr erschöpft, hatte Blessuren überall und sein Kampfanzug war zum Teil zerrissen.
„Gib auf, du Clown. Siehst du nicht, dass du keine Chance hast?“
„Ich gebe NIEMALS auf! Merk dir das! Zehnfache Kaioken!!!“ Er stieß einen Kampfschrei aus und leuchtete plötzlich rot.

„Also, was ist jetzt, Unterklassekrieger? Blamage oder Aufgabe?“
Bardock war wieder im hier und jetzt. Nappa stand nur wenige Meter von ihm entfernt und wartete offensichtlich auf seine Entscheidung.
„Ich… gebe…“ Er dachte an den Kampf, den er eben gesehen hatte und rief:
„Ich gebe NIEMALS auf!!! Kapiert?!“
Im selben Moment noch war er von einem blauen Flammenkranz umschlossen. Er riss seinen Arm nach hinten und sammelte Energie in seiner Hand.
Nappa achtete auf seine Scouteranzeige und schreckte zurück. „Das gibt’s nicht… woher hat dieser Schwächling so viel Kraft?!“ Die Anzeige war bei 500, was genau seiner vollen Kraft entsprach. Aber das war es nicht, was ihn verängstigte.
Die Zahl stieg weiter an!
Als der Angriff fertig geladen war, formte sich die Energie langsam zu einer Kugel. Bardock’s Arm schnellte hervor.
„Mal sehen, wie dir mein Seelenstrahl schmeckt! HAAA!!!“
**********************************************************
Und? Was wird passieren? Kann Bardock das Ruder noch rumreißen und den Kampf mit seiner neuen Technik für sich entscheiden? *mit Erzählerstimme sprech*
Hoffe auf eure Meinungen :)
 
hi...jetzt bin ich hier, hab mich hier durchgelesen.
Also ehrlich gesagt versteh ich nicht warum (fast)keiner mitliest.
Es ist ja nicht so, dass dein Schreibstil oder sonst etwas schelcht ist,
damit du das mal weißt ;) Die Geschichte ist auch nicht alltäglich, ganz und gar nicht. Ich hätte schon früher rein geschaut, aber am Anfang hab ich sie gar nicht bemerkt und dann hatte ich viel zu viel um die Ohren um sie zu lesen.

Und nun zur FF:
Ich fand das mit dem Blumenladen und der alten Frau toll, Bardock war so lieb das sie im einen Strauß geschenkt hat. Einfach süss. Als die Mutter starb war es echt traurig und dieser Typ so abfällig von ihr geredet hat*bösewerd*:smash:*zamstampf* so bin wieder beruhigt. Das Mark ihn nicht aufnehmen konnte war schade, aber anders gesehen hätte er dann nie Chauli kennen gelernt. He He der Satz als er sagt, dass er immer dachte Chauli wäre ein Mädchen Name war cool, hab bereits gedacht wer das ist.

Bei der Szene als Bardock in ihr gemeinsames Zimmer kommt, nach der Essens Schlacht:D, hat ihr sogar ein Brötchen auf dem Kopf aufgehoben. Wie niedlich. Aber diese Elite Kämpfer:mad:die nerven mich gewaltig. Die Träume sind gut reingebracht, vor allem als er die gleichen Worte sagt wie goku. "Ich gebe niemals auf" das fand ich super. Also ich sag dir eins, wenn Bardock diesem Glatzkopf Nappa nicht in die vier Buchstaben:rolleyes:tritt, bin ich sehr sehr enttäuscht von dir...

Aber ich will dich ja nicht beeinflussen:o:astrosmil
Freu mich auf den nächsten Teil und hoffe mein Kommi war lang genug...auch wen nichts Negatives drinnen steht. Auf Rechtschreibung und Grammatik achte ich nie und was anderes ist mir nicht aufgefallen.
 
Hallo!
Wie gehts?
Nachdem ich zufällig (lol Werbung) darauf gekommen bin, dass du wieder gepostet hast, muss ich hier auch mal kommentieren.
Übrigens verstehe ich ebenfalls nicht warum hier so wenig kommentiert wird, ich kann ja mal ein wenig Werbung machen wenn du willst.
Spitzen Kapitel (wie üblich).
Natüüüüürlich tritt Bardock Nappa in seine vier Buchstaben, was anderes ist undenkbar...*Pistole an Kid Serjas Nacken setz*
Die Einbringung des Traumes hat mir sehr gut gefallen.
Gute Arbeit.
Ich hoffe du machst bald weiter.
Bis denne Phöni^^/ Jo
 
:bawling: Oh nein, versteht das nicht falsch, ich weine nicht, weil ich traurig bin... sondern wegen der guten Kritik, die ich von euch gehört habe :bawling:
*in Taschentuch schnäutz* ok, alles wieder klar :)

@Bad Boy Vegeta: Schön, dass du hergefunden hast :D An der Stelle mit dem "Ich gebe niemals auf" habe ich sehr lange gesessen... Ich wollte irgendwie die Ähnlichkeiten zwischen ihm und seinem (obwohl er das ja noch nicht ahnt) Sohn zeigen. Außerdem ist das auch eine meiner Lieblingsstellen von allem, was ich bisher geschrieben habe :D Und ja, der Kommentar war lang genug, der hat für mindestens drei Leser gereicht ;)

@Phönixfighter: Nachdem ich die Kritik gelesen habe, geht's mir super :D Schön, dass du hier so zufällig *hust* reingeschneit bist :) Ein wenig Werbung wäre nett, aber was willst du denn da machen? ... *dreht sich um und schaut in die Mündung der Pistole* Äääh... Ich würde Bardock doch NIEMALS verlieren lassen... es kommt nur drauf an, was man unter verlieren versteht, wisst ihr... lest erst mal selbst *grins*

Und hier geht es schon weiter... Warnung im voraus, hört keine traurige Musik, während ihr das lest...

Kapitel sieben: Gebrochener Kampfgeist
Der goldene Strahl bahnte sich mit rasender Geschwindigkeit seinen Weg zum Ziel.
Cauli konnte ihren Augen kaum trauen. Nie hätte sie gedacht, dass so viel Kraft in dem Kleinen steckt. Selbst die Unterklassekrieger, die den Kampf bereits abgeschrieben hatten, drehten sich bei dieser Attacke zurück, einigen standen die Münder offen als wollten sie etwas sagen, doch sie waren zu sprachlos, um irgendeinen Ton von sich zu geben.
Der Energiestrahl erreichte Nappa, welcher keine Zeit mehr hatte, auszuweichen.
Gleißendes Licht verhinderte die Sicht. Ein lauter Knall ertönte bei der Explosion. Selbst, als sich die Lichtverhältnisse wieder normalisierten, versperrte aufgewirbelter Staub den Blick auf das Kampffeld. Erst als sich auch der legte, bekam man einen Eindruck von der Wucht des Angriffs. Selbst die Elitekämpfer hatten sich in Sicherheit bringen müssen. Dort, wo Nappa gestanden hatte, war nur noch ein tiefer Krater.
Auch um Bardock lichtete sich der Staub. Noch immer einen Arm nach vorne gestreckt, unter anderem, um das Gleichgewicht zu behalten, stand er schwankend an Ort und Stelle und keuchte. Zuerst schien keiner richtig glauben zu können, was da eben passiert war. Als Jubel von Seiten der Unterklassekrieger erklang, wurde es allerdings immer offensichtlicher: Der Junge hatte gewonnen!
Er sah sich nach seinem Gegner um. Hätte er ihn tatsächlich getötet, was er auf keinen Fall wollte, würde er sich schrecklich fühlen. Die anderen Unterklassekrieger schien das jedoch wenig zu stören. Sie jubelten und pfiffen. Vielleicht war ihnen diese Möglichkeit auch einfach noch nicht in den Sinn gekommen.
„Na warte, du Wurm!!!“ brüllte eine leider sehr bekannte Stimme über den Platz. Bardock drehte sich um, da erwischte ihn schon die Faust im Gesicht. Er taumelte rückwärts und bekam gleich noch einen Tritt in die Magengrube hinterher. Der Junge fiel, doch den Aufschlag spürte er schon gar nicht mehr. Bevor er das Bewusstsein verlor, sah er nur noch Nappas wütendes Gesicht…

„Hey, wach auf du Schwächling!“
Bardock öffnete die Augen halb. Er musste ein paar Mal blinzeln, bevor er wieder klar sehen konnte. Als er versuchte, sich zu bewegen, konnte er es nicht. Und er merkte, dass er in der Luft hing.
„Na also, endlich wieder da, hm?“ fragte Nappa mit einer ärgerlichen Miene.
„Was…“ Der junge Saiyajin war noch völlig benommen. Sein ganzer Körper schmerzte, als hätte jemand Nadeln hinein gestochen.
„Nicht „was“! Ich habe dir die Möglichkeit zur Aufgabe gegeben und du bedankst dich dafür, indem du mich fast umbringst! Außerdem… zufällig hatten wir eine Vereinbahrung, was den Kampf angeht, falls du dich noch erinnerst.“ Der Elitekämpfer grinste kalt. „Und deine große Klappe wird dir jetzt teuer zu stehen kommen. Der Sandsack, der hier mal auf dem Platz stand, ist uns leider… nun… abhanden gekommen. Und da du exakt dieselbe Größe hast, dachten wir uns, du eignest dich super. Natürlich wollten alle Elitekämpfer hier erst mal auf dein Erwachen warten, damit du auch merkst, was es heißt, jemanden herauszufordern, der einem haushoch überlegen ist.“
„Und das heißt, wir haben jetzt vor, dir Respekt vorm Stärkeren einzuprügeln, nur falls das in deinem Miniaturverstand noch nicht angekommen ist,“ rief einer der Elitekämpfer aus der kleinen Gruppe, die nun vor Bardock stand.
Der an Ketten aufgehängte Junge sah sich blitzschnell um. Von den Unterklassekriegern, die vorhin noch gejubelt hatten, war nun keiner mehr übrig. Selbst Cauli schien gegangen zu sein. Er ließ den Kopf sinken und schloss die Augen.
„Ich hätte wohl besser aufgegeben… Wirklich dran geglaubt, dass ich gewinne, hat sowieso niemand. Wieso hatte ich bloß diesen dämlichen… Tagtraum, oder was auch immer das war? Wäre der nicht gewesen, wäre ich zwar im Stolz geknickt, aber nicht halb sosehr, wie ich es jetzt bin,“ ging es ihm durch den Kopf.
Ein Schlag in die Seite holte ihn aus seinen Gedanken zurück. „Hey, penn gefälligst nicht wieder ein. Wir wollen ein wenig Spaß,“ grinste ein weiterer Elitekämpfer.
Das ging etwa eine Stunde so. Bardock konnte die Augen kaum mehr offen halten. Er war sogar zu geschwächt, um noch zu sprechen.
„Hey, ihr inkompetenten Stümper!“ rief plötzlich eine Stimme zwischen das Gelächter der Elitekämpfer. Diese drehten sich um und brachen nochmals in Gelächter aus.
„Was willst du denn hier? Verzieh dich, Kleine.“
„Nein, ich habe euch einen Vorschlag zu machen. Wenn ich gegen euren stärksten Kämpfer gewinne - !“
„Oh nein, das Thema hatten wir heute doch schon. Komm morgen wieder, dann brauchen wir einen neuen Boxsack,“ lachte Nappa.
„Lass mich ausreden, Blödian. Wenn ich gewinne, lasst ihr Bardock runter und fragt auch nicht weiter nach, kapiert?“
Der genannte Junge schaute ungläubig auf. Die Stimme gehörte seiner Freundin, Cauli! Er wollte ihr diesen Schwachsinn ausreden, aber seine Stimme versagte ihm den Dienst.
„Nun? Zu feige, gegen ein Mädchen anzutreten, Nappa?“
Er grinste und bewegte sich langsam auf das Mädchen zu. „Du wirst das noch bitter bereuen. Noch hast du Zeit, zu fliehen. Andernfalls wirst du deinem Freund hier bald Gesellschaft leisten.“
Sie lächelte zurück. „Das wird sich noch zeigen, Hohlkopf. Na komm, du darfst sogar als Erster angreifen.“
Das ließ sich der Elitekämpfer nicht zwei Mal sagen, sofort stürmte er auf das Mädchen los, welches verschwand. Nappa stand verwirrt da und sah sich um. Plötzlich merkte er einen Druck an seinem Rücken. „Hey, lahme Ente. Hast du zufällig noch mehr drauf, als die Luft zu schlagen?“ kam Cauli’s Stimme von hinten. Sie hatte sich locker gegen ihn gelehnt. Der Junge schlug mit seinem Ellenbogen nach hinten, doch das ging ins Leere.
Cauli stand wieder vor ihm und traf mit ausgestreckter Hand seinen Magen. Nappa keuchte und fiel um.
Die anderen Elitekämpfer konnten es nicht fassen, auch Bardock stand der Mund offen. Das Mädchen schien kurz zu überlegen und rief schließlich: „Hey, wird’s bald?! Lasst ihn runter, oder ihr dürft euch als nächstes aufs Parkett legen!“
Der Junge wurde schneller von seinen Fesseln befreit, als man sehen konnte. Er wurde von ihr beim Gehen gestützt und sie gingen zurück in ihr Zimmer, wo zunächst seine Verletzungen behandelt wurden…

„AUA! Das tut weh, pass doch auf!“
„Jetzt jammre hier nicht rum, wer musste denn unbedingt den Elite herausfordern?!“
„Hast du doch auch gemacht!“
„Ja, um dir den Allerwertesten zu retten, du Blödel!“
Bardock grummelte vor sich hin. Darauf gab es nichts zu erwidern. Er saß auf dem Bett und ließ sich von seiner Zimmergenossin verarzten, wobei er jedes Mal aufschrie, wenn sie mit Jod über eine der Wunden ging, um sie zu desinfizieren.
„Oh Mann, hör auf zu schreien, mir schmerzen schon die Ohren davon,“ beschwerte Cauli sich. „Die Wunden sind desinfiziert, jetzt kommt der Verband. Wenn ich da auch nur einen Mucks von dir höre, wirst du dir wünschen, ich hätte dich bei den Elitekämpfern gelassen!“
Keinen Ton von sich gebend, ließ er es über sich ergehen. Gerade, als sie einen seiner Arme verband, erkundigte er sich: „Sag mal, wieso hast du mir überhaupt geholfen?“
Sie schaute ihn ein wenig verwundert über diese Frage an. „Ist das nicht klar? Du bist mein bester Freund, da werde ich dich doch nicht einer Horde Brüllaffen als Boxsack überlassen.“
„…Danke,“ murmelte er so leise und schnell, dass es nur schwer zu verstehen war. „Aber, wenn du Nappa so einfach fertig machen konntest, warum hast du dann nicht auch gleich als Einsatz für den Kampf gebracht, dass die Unterklassekrieger den Trainingsplatz jederzeit nutzen dürfen?“
Cauli räusperte sich. „Nun ja… ähm… ich weiß nicht recht, wie ich das sagen soll…“ begann sie, „Ich habe ihn nicht mit bloßer Kraft und Schnelligkeit besiegt. Hast du schon mal was von dem Schlag gehört, mit dem man seinen Gegner in ein sofortiges, nicht lange andauerndes Koma versetzt? Man muss bloß einen präzisen Schlag in Richtung der Magengegend ausführen, und schon schläft der Getroffene ein. Er erwacht dann meistens, ohne sich an das vorangegangene Ereignis zu erinnern…“
„DU HAST GESCHUMMELT?!“
Erneut hustete sie künstlich. „Ich habe mir die körpereigenen Schwächen eines jeden Lebewesens zu Nutze gemacht.“
Bardock schaute sie nochmals durchdringend an. „Du HAST geschummelt.“
„Nein, nur die Medizin genutzt.“
„Aber das ist TROTZDEM Schummeln! Das war unfair,“ erklärte er. Dafür verpasste sie ihm eins auf den Hinterkopf.
„War es sonderlich fairer, deine Flugschwäche auszunutzen?“ fragte sie.
Der Kopf des jungen Saiyajin lief rot an, als sie seine Fluguntauglichkeit erwähnte. „Das ist doch was ganz Anderes…“
„Ist es nicht!“
„Ist es doch!“
„Ist es nicht!
„Ist es-!“
„HALT! Was machen wir hier? Wir benehmen uns wie Kleinkinder!“
Bardock legte den Kopf schief. „Wir SIND Kleinkinder, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.“
„Und warum habe ich das Gefühl, dass wir nie erwachsener werden?“
„Warum willst du unbedingt erwachsener werden? Ich hab kein Problem damit, ein Kind zu sein,“ meinte er freudig grinsend. Er verstand nicht recht, warum sie das Thema angeschnitten hatte.
„Wenn DU nicht erwachsener wirst, lernst du das Fliegen auch nicht, so einfach ist das. Dafür brauchst du nämlich ein wenig mehr Reife. Und dann kannst du einen Revanchekampf abharken, jetzt wo Nappa deine Schwäche kennt.“
Jetzt war ihm völlig klar, worauf sie hinauswollte. „Wer sagt, dass ich noch mal mit ihm kämpfe? Hat doch keinen Zweck…“ meinte er mit gesenktem Kopf.
Cauli knuffte ihn gegen die Schulter. „Red keinen Mist. Wer hat denn vorhin noch so große Töne gespuckt von wegen „Ich gebe niemals auf“?“
„Und was hat’s mir gebracht? Ich wurde als Boxsack missbraucht!“
Er zog seinen Arm weg und verschränkte beide vor der Brust. „Und verarzten brauchst du mich auch nicht. Ich werde nämlich nie wieder kämpfen!“
Sie merkte, dass es ihm damit offenbar sehr ernst war. Den Blick gesenkt stupste sie ihn an und wartete auf irgendeine Reaktion. Die einzige, die erfolgte, war dass er sich von ihr wegdrehte.
„Du kannst doch nicht einfach das Kämpfen aufgeben, Bardock! Du hast viel Talent und Kraft, das war in dem Kampf vorhin gut zu sehen,“ versuchte sie, ihn aufzumuntern.
„Es gibt genug Saiyajins, die auch OHNE Kämpfen durchs Leben kommen. Und was nützt mir meine Kraft, wenn ich sie nicht richtig einsetzen kann? Beziehungsweise, ich nicht stark genug bin? Gar nichts. Und jetzt lass mich in Ruhe,“ antwortete er bissig, kippte zur Seite auf sein Kopfkissen und schloss die Augen.
Cauli schaute ihn besorgt an. Was, wenn er sich an seinen Vorsatz halten würde? Sie wusste einfach, dass er ein guter Kämpfer war, wenn er jetzt aufgab, nur weil er einen Elitekämpfer nicht besiegen konnte, würde er sich das sicher ewig vorhalten.
„Hör mal, bei den Verletzungen, die du alleine heute eingesteckt hast, wäre jeder andere Unterklassekrieger deines Alters gestorben! Dass du noch lebst, verdankst du deinem Durchhaltevermögen, und was braucht ein guter Kämpfer mehr?“ versuchte sie es erneut.
„Dass ich noch lebe, verdanke ich der Tatsache, dass du dich nicht raushalten konntest. Ganz ehrlich, ich wäre lieber gestorben, als mich retten zu lassen.“
Diese Worte gaben ihr den Rest. Sie flog in ihr Bett, nahm ihr Kopfkissen und schmiss es ihm ins Gesicht. Daraufhin legte sie sich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, in ihr eigenes und schloss ebenfalls die Augen. „Nächstes Mal lasse ich dich abkratzen, damit du wenigstens was hast, worüber du dich freuen kannst!“
„Mach doch, wird kein „nächstes Mal“ geben. Ich lass das kämpfen auf ewig sein. Das heißt „für immer“, falls du das verstanden hast, Mädchen!“
Cauli verstand nicht, warum Bardock nun so wütend war. Immerhin lebte er noch. Er hätte doch nichts weiter tun müssen, als ein wenig zu trainieren, dann würde er Nappa sicher binnen eines halben Jahres locker in die Tasche stecken. Sie schluchzte leise auf und versuchte, ein wenig Schlaf zu finden.
„Ich kapier dieses Mädchen nicht. Jeder hat mich aufgegeben, selbst ich hab’s satt, nur sie will nicht. Warum?“ fragte Bardock sich im Halbschlaf.
Du bist mein bester Freund.
Das hatte sie zu ihm gesagt. War das für sie ein Grund, ihn nicht aufzugeben? Mit dieser Frage im Hinterkopf, schwanden auch seine Sinne langsam, bevor er wieder in einem unruhigen Traum versank…
**********************************************************
HALT! Lass mich leben, Phöni! Warte erst den nächsten Teil ab, zieh keine voreiligen Schlüsse, die Story wär ja viel zu schnell zuende, wenn er das Kämpfen wirklich auf ewig sein lassen würde... Glaub mir, es hat schon alles seine Richtigkeit *beschwichtigend die Hände heb* Nur zu viel möcht ich noch nicht sagen, ihr sollt eure Köpfe ja auch ein wenig anstrengen und euch reimen, wie es weitergeht :D
Gruß an alle, die mich kennen :)
 
Hi Du

*ärgert sich kurz über den verlorenen Wetteinsatz*

Sowas aber auch, kam überraschend diese Wendung...und das war toll.
Clever gelöst, hätte Bardock gewonnen, wärs irgendwie zu flach gewesen.

Schon was tolles, wahre Freundschaft *grinst*

Feines Kapitel.....wooooo! bleibt das Nächste?
Und...dass er aufgibt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen...

*geht wieder zum Wettschalter und winkt*
 
Hallo!
*die Fäuste knacken lässt*
*die Pistole runternehm sie aber in Greifnähe halt*
Das will ich aber auch hoffen...
Prima Teil.
Wirklich spitze.
Wie ich Werbung machen will?
Lass dich überraschen erklär ich dir später.
Aus bestimmten Gründen werbe ich nicht per Signatur, sondern anders.
Später mehr.

Mal so ne Frage:
Gibt es tatsächlich so einen Punkt am Körper wie Cauli gesagt hat?
Hab mich nämlich schon gewundert dass das so einfach ging.

Bardock als Punchingball zu benutzen ist ziemlich hart.
Du triffst Nappa´s Charakter echt gut. ^^
Cauli gefällt mir.
Die Unterklassekrieger sind mir total unsympathisch.

Mal so ne Frage:
Kommt irgendwann noch mal Vegeta vor?
*sabber*
Ich finde Vegeta als Kind soooo süüüüß.

Jup.
Bis denne erstmal.
Nachher bekommst du noch eine PN.
:wavey:
:xyxwave:
:remybussi
Phöni /Jo ^^
 
Bonsoir l' auteur
Ich hab mir freundlicher weise Zeit genommen um deine FF zu lesen.
Und nun, da ich fertige bin habe ich nur zwei Worte zu sagen......
Tréh bon!
Eine Ausgezeichnete FF. Mal was ganz ganz anderes, als die anderen FFs.
Es ist schon interessant zu lesen, wie Bardock mal gelebt hat.
Mir gefällt auch sehr deinen Schreibstil. Ist schön in Abschnitten aufgeteilt,
dass man wirklich auch alles gut lesen kann. Deine Kampfbeschreiebung ist
extraordinèr. Man kann es sich sehr gut vorstellen:smash:.
Ach, Cauli habe ich sofort ins Herz geschlossen. Elle est tréh jollie! Tja, aber
auch Bardock, mal als kleine Göre anzusehen ist witzig*kicher*.
Lass den Kopf nicht hengen, wegen den wenigen Komentarne! Du hast ja
jetzt einen weiteren Fan, der weiterhin deine FF liest! Die Leute kommen
schon mal bald^^. Bei meiner ist es nicht anders. Da kommt mir gerade in den
Sinn das sie bestimmt irgendwo untergetaucht ist. Kommt wohl vom zu lange
nach denken, was passieren soll. Peinlich :blush: Nija lass dich von mir nicht
ablenken! Hoffe bald auf ein weiteres Kapitel von dir!

Aurevoir Flair
 
Hallo zusammen!
@Elem: Äh, tja... sorry, wegen der verlorenen Wette, die nächste wirst du bestimmt gewinnen *grins* Hier ist ja schon das nächste Kapitel!
@Phönixfighter: *schluck* Äh, keine Bange, nach diesem Kapitel wirst du sicher die Pistole wegwerfen *murmel* Hoff ich zumindest... Die Unterklassekrieger wollte ich absichtlich unsympathisch machen, schön, dass mir das gelungen ist^^ Und Nappa ist ja auch in DBZ nichts weiter als ein Raufbold... wieso sollte der als Kind anders gewesen sein *hehe*
Wegen dem Punkt am Körper... ich weiß, dass es irgendwo am Hals so einen ähnlichen gibt. Da die meisten bei DBZ aber einfach irgendwo in den Magen schlagen, um jemanden in Ohnmacht zu versetzen (siehe Vegeta kurz nach seinem Gespräch mit Trunks gegen Son-Goten, der schlägt ihm auch in den Magen), dachte ich mir, das passt hier vielleicht gut rein... Ob es da wirklich so einen Punkt gibt, weiß ich leider nicht.
Veggie als Kind ist süß, stimmt^^ Aber der wird erst gegen Ende der FF hier auftauchen... sein eigener Vater ist ja momentan auch noch ein Kind... aber der wird auftauchen, mehrmals sogar - versprochen :)
@ Deathghost: Ach ja, ein Kingdom Hearts Fan ist doch immer bei mir gern gesehen *grins* Und erst recht bei der FF! Willkommen! Und danke für das Kompliment :) Hoffe, bei deiner Geschichte geht es auch schnell voran.

Puh, selten so eine lange Antwort gesehen *hehe* Aber ich freu mich drüber!
Gut, hier ist der nächste Teil. Hoffe, ihr mögt ihn.

Kapitel acht: Ein Grund zu kämpfen
„Für mein Volk und die Bewohner des Planeten Namek werde ich dich vernichten!“ ertönte eine bekannte Stimme in Bardock’s Ohren. Er öffnete die Augen und stand inmitten eines Kampffeldes. Rechts von ihm sah er wieder den Saiyajin im orangefarbenen Kampfanzug. Sein Blick wanderte hinüber zu seinem Gegner.
„F-Freezer?“ rutschte es ihm heraus. Vor ihm stand das weiß-lila farbene Wesen, das seinem Volk die Aufträge zuteilte. Die eiskalten, rot glühenden Augen ließen ihn zusammenschrecken.
Er sah wieder zu der Person rechts von ihm. „Gib besser gleich auf. Du hast keine Chance gegen den. Hau ab, solange du es noch kannst,“ riet er ihm, noch immer an seinen Kampf mit Nappa denkend.
„Warum sollte dir gelingen, woran Millionen Krieger schon gescheitert sind?“ fragte der Tyrann.
„Weil…“ begann Son-Goku. Bardock wollte es gar nicht hören. Er konnte die gute Laune dieses Typen nicht mehr ertragen. „… Weil ich niemals aufgebe. Erst recht nicht gegen ein Scheusal wie dich.“
Bardock sah zu seinem Ebenbild hinauf. „Ja, ja, ich hab’s inzwischen kapiert. Du gibst nie auf. Du glaubst gar nicht, wie krank mich dieser Spruch inzwischen macht. Nicht aufzugeben macht eine Niederlage oder den Tod eines anderen nicht rückgängig, kapier das.“
„Weil du niemals aufgibst? Dass ich nicht lache! Das hat der Saiyajin, der gegen mich zuletzt angetreten ist, auch gesagt. Aber wie du dir denken kannst, habe ich ihm einen schmerzvollen Tod bereitet, und so wird es auch dir ergehen,“ erklärte Freezer eiskalt grinsend.
„Tja, dieser Saiyajin war wohl einer der wenigen Ehrenwerten, die es je gab, hm? Lieber gehe ich in einen schmerzvollen Tod, als gegen ein ruchloses Monster wie dich das Handtuch zu werfen,“ sagte Son-Goku und ging in Kampfposition.
„Du findest es ehrenwert? Was nützt das dem Toten noch?“
Der Junge knirschte mit den Zähnen. So wie dieser Son-Goku hatte er bis zu dem Kampf mit Nappa auch noch gedacht.
Er beobachtete den Kampf mit Freezer eine Weile lang und fragte sich, wie es dieser Typ schaffte, nach jedem noch so harten Niederschlag wieder aufzustehen. Zunächst empfand er es noch als lächerlich. Doch mit der Zeit stieg seine Bewunderung für diese Einstellung immer mehr.
„So viel Spaß hatte ich bei einem Kampf schon sehr, sehr lange nicht mehr… vielleicht sollte ich doch mal 50% meiner Kraft freisetzen?“
„Jetzt übertreibst du aber,“ erwiderte Son-Goku, der inzwischen schon einige Blessuren davongetragen hatte.
Freezer’s Kampfkraft stieg an, das spürte Bardock. Er benötigte keinen Scouter um zu wissen, dass sein Doppelgänger nun hoffnungslos unterlegen war. Seine Fäuste ballten sich. „Gib auf, sonst stirbst du,“ murmelte er.
„Okay, mir bleibt wohl nichts Anderes mehr übrig… zwanzigfache Kaioken!!!“ Doch auch das nützte Son-Goku nichts. Er ging rasch zu Boden. Er schaffte es wieder aufzustehen, was seinen Gegner zum Schmunzeln brachte. „Reicht es dir nicht langsam? Ich könnte deinem Leben für all deine Mühen ein schnelles Ende bereiten. Gib auf.“
In Bardock’s Ohren schmerzten diese Worte. Vor allem, da er sie selbst vor wenigen Sekunden ausgesprochen hatte. Goku sah wütend zu Boden. All seine Hoffnung schien entwichen. „Ich… ich gebe…“
Der Junge starrte ihn fassungslos an. Er wollte wirklich aufgeben? Es erinnerte ihn stark an seinen Kampf, den er vor wenigen Stunden ausgestanden hatte.
„Verflucht noch mal!!! Nach dem harten Kampf, den du überstanden hast, wie kannst du da auch nur dran DENKEN aufzugeben?! Eine Niederlage ist nicht der Untergang der Welt, aber Aufgabe schon! Wag es ja nicht aufzugeben!!!“ brach es aus ihm heraus und er erschrak über sich selbst.
Waren diese Worte eben tatsächlich von IHM?
„Ich werde nicht aufgeben, Freezer!“ entgegnete Son-Goku schließlich und griff seinen Gegner erneut an. Dieser steckte tatsächlich einiges an Prügel ein und ging sogar zu Boden.
„Wow,“ entfuhr es dem jungen Saiyajin. Nachdem er das gesehen hatte, war seine schlechte Laune wie hinweggeweht. „Unfassbar… wie konnte ich nur dran denken, das Kämpfen aufzugeben? Ich liebe den Kampfsport! Das ist doch keine Lösung, war eben klar und deutlich zu sehen. Es ist schon genug Grund zu kämpfen, nicht aufgeben zu müssen.“ Er schloss die Augen und hoffte, so wieder in der Realität zu landen, murmelte derweil aber noch „Danke… Son-Goku.“
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Es ist nur etwa eine Word-Seite bei Schriftgröße 12 lang, deswegen ist der nächste Teil etwas länger :)
Nächstes Mal schicke ich vielleicht auch ein Bild von Bardock und Cauli als Kinder mit... mal sehen, wie sehr ich in Zeichenlaune bin ;)
Bis bald und ich hoffe auf viele Kommentare *wie üblich* :xyxwave:
 
Bonjour ma amie
Oh ja wie ich erinnere mich noch gut, wie ich diese Episode mit verfolgt habe.
Ich konnte gar nicht mehr still auf der Cauch sitzen XD Naja das war ja vor
6 Jahren... Das Bardock schon als Kind diese Visionen hatte, macht mich
ein bisschen stutzig.( An die DVD Folge denkt die Bardock Saga)
Naja ist ja deine FF und du hast zu entscheiden was wenn geschehen wird.^^
War ein etwas kurz, das Kapitel T.T Hoffe das nächste wird länger.

Arevoir Deathghost
 
Hi.

Ich bin jetzt endlich durch und muss auch was schreiben. Die Story ist gut und ich hab nichts zu bemängeln. Bardock als Kind hatte es ja echt scher.


Schreib schnell weiter.
 
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