Elayoe
Gh/Vi Fanfictions Fan
Artikulierter Schmerz
von elayoe
Pairing: Son-Gohan / Videl
Alter: Son-Gohan 19 / Videl 17
Bemerkung: °°°Ihr solltet, um ein besseres Feeling zu bekommen, eines der folgenden Lieder hören: Apocalyptica feat. Ville Valo & Lauri Ylönen - Bittersweet; Juli - November; Madonna - Frozen; jegliche Songs von Nightwish; jegliche Songs von Evanescence°°°
Kapitel 1: Confusion
Ein schön wärmender Strahl durchdringt die Gardinen - anscheinend sind sie nur angebracht worden, um das triste grau an den Wänden zu verbergen. Ein Tropfen.
Anscheinend war das Loch über dem Fenster immernoch nicht komplett verschlossen worden. Ein kalter, klarer Wind - er schien frei von jeglichen Keimen zu sein, einfach reine Natur. "Das einzigst schöne hier in diesem Bunker". Sie drehte sich um und musterte jeden Millimeter mit ihren klaren Augen. Nicht viel mehr als ein Bett, ein Waschbecken, das sich vor Schmutz beinahe übergab und einen üblen Gestank hervorbrachte und einen Kleiderschrank, der allerdings unnütz hier stand, da sich nichts in ihm befand, außer ein viel zu kleiner Pyjama, der den Eindruck einer Zwangsjacke vermittelte. Ihre kalten Finger griffen nach einem schäbigen Kamm auf dem Rand des Bettes. In der Hoffnung ihr Spiegelbild in dem kleinen Fenster zu erhaschen, trat sie vor es und begann mit den groben Zähnen durch ihr zotteliges Haar zu fahren. Eine sinnlose Tat. Um so mehr sie sich bemühte, desto stärker verknoteten sich die Haare. Sie gab es auf.
Betrübt kniete sie auf ihr Bett - den Kamm immernoch in der Hand. Sie versuchte es immer wieder zu unterdrücken, doch diesmal rollte trotzdem ein kleines Tränchen ihre leicht errötete Wange hinab. Sie starrte wie gebannt auf den Kamm und wippte langsam ein Stückchen vor und zurück. Als würde sie sich so kratzen wollen, rieb sie mit dem Kamm demonstrativ an der Innenseite ihres Handgelenks. Sie drückte fester zu. Ein leichter Schmerz durchzuckte ihren Körper. Ihre Tränen flossen immer weiter und hinterliesen brennende Spuren auf ihrem Gesicht. Wut, Hass und Zorn machte sich in ihr breit. Sie zitterte. Ein Klappern war zu hören. Es hörte sich so an, als ob gegen ein Gitter geschlagen wurde. Mit Tränen überflutetem Gesicht blickte sie zur Seite. Eine grelle Männerstimme, die gelangweilt schien, durchbrach die Stille: "ESSEN! In zwei Minuten wird aufgeschlossen, also anziehn und fertigmachen!" Voller Panik versuchte sie den Kamm zu verstecken. Niemand durfte den Gegenstand, den sie illegal mitgeschmuggelt hatte, entdecken. Als sie schließlich ein geeignetes Versteck fand, wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte durch ihren Pullover die Druckstellen an ihren Handgelenken zu verbergen.
Schritte wurden hörbar. Durch einen Spion an der massiven Türe blickte ein dunkelhautiger Mann mit kontrollierendem Blick. Sie zuckte zusammen als sie ihn sah. Er führte den Schlüssel in das Loch ein und drehte ihn dreimal - nach jeder Umdrehung knackte es. Die Türe ähnelte der Tür am einem Save. Ein lautes Knacken öffnete die Türe. Ein Schwall beruhigende Wärme strömte durch den Raum. Einen Moment genoss sie diese Wärme, bis sie am Arm gepackt und in den Gang hinaus gezogen wurde. Beide sprachen kein Wort. Jeder Kommentar könnte alles noch verschlimmern. Sie kamen an eine Gittertür und der Mann schloss sie auf und hinter sich gleich wieder zu. Der Arm wurde losgelassen. Es roch. Sie konnte nicht einordnen nach was es roch - aber sie fand es nicht sehr Apettitlich. Als sie noch ein Stückchen weiterlief nahm sie eine Tafel war, die sich über den ganzen Saal erstreckte und an der mindestens fünfzig andere Frauen saßen. Verwirrt schaute sie sich um. Die Augen der Frauen waren auf sie gerichtet. Zeichnete sie einen solch eingenartigen Menschen aus?! Ungläubig schaute sie an sich herab. Ohne ein Wort aus ihren Lippen zu pressen setzte sie sich an die Tafel und aß dieses komische etwas, was dort in der Schale lag. Nach einem Bissen hätte sie sich am liebsten schon übergeben. Doch sie aß die Schüssel leer. Immerhin wusste sie nicht, wann sie das nächste Mal etwas zu sich nehmen konnte. Sie war satt. Zumindest das, was man bei solch einem Essen sein konnte. Als sie ein bisschen durch den Raum ging erblickte sie einen Spiegel. Er war schmuddelig - auf garkeinen Fall gepflegt. Das was sie darin sah war nicht sie. Es machte nicht einmal den Eindruck eines Menschen. Blass wie ein Gespenst, die Haare zerzaust und leicht fettend, weit aufgerissene Augen und blutige Stellen überall im Gesicht verteilt. "Das...soll ich sein? Ich, Videl Satan, die Tochter des Weltmeisters? Das kann nicht sein!", sagte das verwirrte Mädchen zu sich selbst.
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Kommentare sind erwünscht
LG, Elayoe <3
von elayoe
Pairing: Son-Gohan / Videl
Alter: Son-Gohan 19 / Videl 17
Bemerkung: °°°Ihr solltet, um ein besseres Feeling zu bekommen, eines der folgenden Lieder hören: Apocalyptica feat. Ville Valo & Lauri Ylönen - Bittersweet; Juli - November; Madonna - Frozen; jegliche Songs von Nightwish; jegliche Songs von Evanescence°°°
Kapitel 1: Confusion
Ein schön wärmender Strahl durchdringt die Gardinen - anscheinend sind sie nur angebracht worden, um das triste grau an den Wänden zu verbergen. Ein Tropfen.
Anscheinend war das Loch über dem Fenster immernoch nicht komplett verschlossen worden. Ein kalter, klarer Wind - er schien frei von jeglichen Keimen zu sein, einfach reine Natur. "Das einzigst schöne hier in diesem Bunker". Sie drehte sich um und musterte jeden Millimeter mit ihren klaren Augen. Nicht viel mehr als ein Bett, ein Waschbecken, das sich vor Schmutz beinahe übergab und einen üblen Gestank hervorbrachte und einen Kleiderschrank, der allerdings unnütz hier stand, da sich nichts in ihm befand, außer ein viel zu kleiner Pyjama, der den Eindruck einer Zwangsjacke vermittelte. Ihre kalten Finger griffen nach einem schäbigen Kamm auf dem Rand des Bettes. In der Hoffnung ihr Spiegelbild in dem kleinen Fenster zu erhaschen, trat sie vor es und begann mit den groben Zähnen durch ihr zotteliges Haar zu fahren. Eine sinnlose Tat. Um so mehr sie sich bemühte, desto stärker verknoteten sich die Haare. Sie gab es auf.
Betrübt kniete sie auf ihr Bett - den Kamm immernoch in der Hand. Sie versuchte es immer wieder zu unterdrücken, doch diesmal rollte trotzdem ein kleines Tränchen ihre leicht errötete Wange hinab. Sie starrte wie gebannt auf den Kamm und wippte langsam ein Stückchen vor und zurück. Als würde sie sich so kratzen wollen, rieb sie mit dem Kamm demonstrativ an der Innenseite ihres Handgelenks. Sie drückte fester zu. Ein leichter Schmerz durchzuckte ihren Körper. Ihre Tränen flossen immer weiter und hinterliesen brennende Spuren auf ihrem Gesicht. Wut, Hass und Zorn machte sich in ihr breit. Sie zitterte. Ein Klappern war zu hören. Es hörte sich so an, als ob gegen ein Gitter geschlagen wurde. Mit Tränen überflutetem Gesicht blickte sie zur Seite. Eine grelle Männerstimme, die gelangweilt schien, durchbrach die Stille: "ESSEN! In zwei Minuten wird aufgeschlossen, also anziehn und fertigmachen!" Voller Panik versuchte sie den Kamm zu verstecken. Niemand durfte den Gegenstand, den sie illegal mitgeschmuggelt hatte, entdecken. Als sie schließlich ein geeignetes Versteck fand, wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte durch ihren Pullover die Druckstellen an ihren Handgelenken zu verbergen.
Schritte wurden hörbar. Durch einen Spion an der massiven Türe blickte ein dunkelhautiger Mann mit kontrollierendem Blick. Sie zuckte zusammen als sie ihn sah. Er führte den Schlüssel in das Loch ein und drehte ihn dreimal - nach jeder Umdrehung knackte es. Die Türe ähnelte der Tür am einem Save. Ein lautes Knacken öffnete die Türe. Ein Schwall beruhigende Wärme strömte durch den Raum. Einen Moment genoss sie diese Wärme, bis sie am Arm gepackt und in den Gang hinaus gezogen wurde. Beide sprachen kein Wort. Jeder Kommentar könnte alles noch verschlimmern. Sie kamen an eine Gittertür und der Mann schloss sie auf und hinter sich gleich wieder zu. Der Arm wurde losgelassen. Es roch. Sie konnte nicht einordnen nach was es roch - aber sie fand es nicht sehr Apettitlich. Als sie noch ein Stückchen weiterlief nahm sie eine Tafel war, die sich über den ganzen Saal erstreckte und an der mindestens fünfzig andere Frauen saßen. Verwirrt schaute sie sich um. Die Augen der Frauen waren auf sie gerichtet. Zeichnete sie einen solch eingenartigen Menschen aus?! Ungläubig schaute sie an sich herab. Ohne ein Wort aus ihren Lippen zu pressen setzte sie sich an die Tafel und aß dieses komische etwas, was dort in der Schale lag. Nach einem Bissen hätte sie sich am liebsten schon übergeben. Doch sie aß die Schüssel leer. Immerhin wusste sie nicht, wann sie das nächste Mal etwas zu sich nehmen konnte. Sie war satt. Zumindest das, was man bei solch einem Essen sein konnte. Als sie ein bisschen durch den Raum ging erblickte sie einen Spiegel. Er war schmuddelig - auf garkeinen Fall gepflegt. Das was sie darin sah war nicht sie. Es machte nicht einmal den Eindruck eines Menschen. Blass wie ein Gespenst, die Haare zerzaust und leicht fettend, weit aufgerissene Augen und blutige Stellen überall im Gesicht verteilt. "Das...soll ich sein? Ich, Videl Satan, die Tochter des Weltmeisters? Das kann nicht sein!", sagte das verwirrte Mädchen zu sich selbst.
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