Arbeit

Spawn

Naked Among Wolves
Fangen wir mal ganz einfach an. Sollte man arbeiten?
Sei es nach Rousseau, um eine etische Pflicht der Gesellschaft gegenüber zu leisten, weil man dies muss oder aus irgendwelchen anderen Gründen.
 
also meiner meinung nach, vergeudet der mensch sein ganzes leben. erntweder er geht zur schule oder geht arbeiten.. jedenfalls verliert man sein ganzes leben und man kann es nicht genießen weil man arbeiten muss - es bleibt nie zeit für andere dinge und man lebt nur einmal, und dieses leben vergeudet man... :embarasse wenn man sein ganzes leben nur arbeitet und wenn man schon alt is, dann kann man sowieso nichts mehr erleben

mfg
 
nun vielleicht verbringt man wahnsinnig viel Zeit im Leben mit arbeiten und hätte sie besser zu nutzen gewusst....aber vielleicht weiss man dann gerade seine Freizeit viel mehr zu schätzen...eben weil sie so rar ist....andererseits, ich arbeite seit über sieben Jahren, gut manchmal verfluche ich es aber ich hab mich daran gewöhnt nen halben Tag beschäftigt zu sein und würde mich wohl langweilen wenn ich net mehr arbeiten müsste, jedenfalls öfter als jetzt....ausserdem brauch ich ja Money um meinen Lebensstil zu finanzieren...
 
Original geschrieben von SNk Piccolo
Fangen wir mal ganz einfach an. Sollte man arbeiten?
Sei es nach Rousseau, um eine etische Pflicht der Gesellschaft gegenüber zu leisten, weil man dies muss oder aus irgendwelchen anderen Gründen.

dem würd ich definitiv widersprechen, nur etwas zu tun, weil man es sollte bzw. nur weil es "die gesellschaft" oder "die anderen" es von einem verlangen ist grundsätzlich ziemlich stupid. also wenn schon arbeiten, dann macht man das für sich und weil man etwas erreichen will, wobei es hier natürlich dann eine klare diversifizierung gibt zwischen dem motiv, sich selber einfach möglichst optimal zu bereichern und karriere zu machen, und halt ein höheres ziel zu erreichen und allenfalls etwas für die allgemeinheit zu tun. wobei es dann im endeffekt eigentlich immer bedenklich ist, wenn für einen menschen das leben primär nur noch aus arbeiten besteht und je sinnloser die arbeit desto fragwürdiger das ganze..andersrum ist es aber natürlich auch insofern nicht sonderlich toll, der mensch ist ja eigentlich dazu konzipiert, irgendetwas zu leisten, macht man also überhaupt nichts mehr ist das wohl trotz der vielen freizeit kein sonderlich erfülltes leben mehr, von da her brauchts meiner meinung nach im optimalfall eigentlich ein gut balanciertes gleichgewicht zwischen arbeit und freizeit. wobei ich es wiederum auch verstehen kann, wenn sich arbeitslose dagegen wehren, nur mit irgendwelchen sinnfreien abm-jobs in einen arbeitstechnischen leerlauf gesteckt zu werden, nur damit der staat behaupten kann, dass sie die arbeitslosenzahlen reduzieren..
 
Original geschrieben von KriBuu
also meiner meinung nach, vergeudet der mensch sein ganzes leben. erntweder er geht zur schule oder geht arbeiten.. jedenfalls verliert man sein ganzes leben und man kann es nicht genießen weil man arbeiten muss - es bleibt nie zeit für andere dinge und man lebt nur einmal, und dieses leben vergeudet man... :embarasse wenn man sein ganzes leben nur arbeitet und wenn man schon alt is, dann kann man sowieso nichts mehr erleben

mfg

Du hast vollkommen recht das ist leider der Fall des Kapitalismus, entweder man arbeitet und Überlebt oder halt nicht und man stirbt.
Und die Schule ist nur gedacht um die Vorbereitung auf der Arbeit.

ein Beispiel eine Normalen Deutsche Familie:
Man arbeitet ein Ganzes Jahr um 2 Wochen Urlaub zu haben und spätesten mit 70 landet man im Altersheim.


Ich will ehrlich gesagt nicht so enden, es ist aber schwierig da das Ganze System auf der Welt so funktioniert.
 
Also gut, das Thema wird gerade aufgenommen, als wäre diese Situation nur in unsere Zeit bzw. Wirklichkeit der Fall.
Denken wir aber mal ganz abstrakt:
Was wäre, wenn nur 3 Leute existieren würden; ein Bauer, ein Müller und ein Priestern meinetwegen.
Geld als bezahlungsmittel aussen vor gelassen und nur auf die speziefischen Fahigkeiten der Personen bezogen. Wäre es möglich für nur einen von den dreien in einem wirklichem Standart zu überleben?
 
Re: Re: Arbeit

Original geschrieben von Mephistopheles
dem würd ich definitiv widersprechen, nur etwas zu tun, weil man es sollte bzw. nur weil es "die gesellschaft" oder "die anderen" es von einem verlangen ist grundsätzlich ziemlich stupid. also wenn schon arbeiten, dann macht man das für sich und weil man etwas erreichen will, wobei es hier natürlich dann eine klare diversifizierung gibt zwischen dem motiv, sich selber einfach möglichst optimal zu bereichern und karriere zu machen, und halt ein höheres ziel zu erreichen und allenfalls etwas für die allgemeinheit zu tun. wobei es dann im endeffekt eigentlich immer bedenklich ist, wenn für einen menschen das leben primär nur noch aus arbeiten besteht und je sinnloser die arbeit desto fragwürdiger das ganze..andersrum ist es aber natürlich auch insofern nicht sonderlich toll, der mensch ist ja eigentlich dazu konzipiert, irgendetwas zu leisten, macht man also überhaupt nichts mehr ist das wohl trotz der vielen freizeit kein sonderlich erfülltes leben mehr, von da her brauchts meiner meinung nach im optimalfall eigentlich ein gut balanciertes gleichgewicht zwischen arbeit und freizeit. wobei ich es wiederum auch verstehen kann, wenn sich arbeitslose dagegen wehren, nur mit irgendwelchen sinnfreien abm-jobs in einen arbeitstechnischen leerlauf gesteckt zu werden, nur damit der staat behaupten kann, dass sie die arbeitslosenzahlen reduzieren..
dem kann ich mich eigentlich nur anschließen.

arbeiten für die gesellschaft...die gesellschaft würde gar nicht merken das ein arbeiter mehr oder weniger da wäre, also von daher schon irgendwie...nich ganz schlau.
 
Original geschrieben von Spawn
Fangen wir mal ganz einfach an. Sollte man arbeiten?
Sei es nach Rousseau, um eine etische Pflicht der Gesellschaft gegenüber zu leisten, weil man dies muss oder aus irgendwelchen anderen Gründen.

Passender ist glaube ich die Adaption der Hobbes'schen These des Kampfes "alle gegen alle".(Hey, da lege ich doch gleich mal die Slime-CD rein!) Wer sich weigert, seinen Teil zur Gesellschaft beizutragen, verreckt für gewöhnlich. Das ist Wirtschaft, ob geplant oder marktorientiert "freiheitlich".

Klar ist: Um bestimmte Leistungen in Anspruch nehmen zu können, muss man sie finanzieren. Man kann darauf verzichten, je nachdem, wie man seine eigenen Bedürfnisse handhaben zu können glaubt.
Überhaupt dürfte es schwer sein, ohne Arbeit, also fremdbestimmtes Tun, zu überleben. Arbeit kann man kaum ausweichen, ohne empfindliche Einbußen hinnehmen zu müssen. Für mich gibt es nur die Option, die Arbeit in ihrer Fremdbestimmtheit möglichst mit den eigenen Vorstellungen deckungsgleich zu halten, soll heißen, das tun zu müssen, was ich ohnehin tun möchte.
 
Re: Re: Arbeit

Original geschrieben von Haggismchaggis
Passender ist glaube ich die Adaption der Hobbes'schen These des Kampfes "alle gegen alle".(Hey, da lege ich doch gleich mal die Slime-CD rein!) Wer sich weigert, seinen Teil zur Gesellschaft beizutragen, verreckt für gewöhnlich. Das ist Wirtschaft, ob geplant oder marktorientiert "freiheitlich".

Klar ist: Um bestimmte Leistungen in Anspruch nehmen zu können, muss man sie finanzieren. Man kann darauf verzichten, je nachdem, wie man seine eigenen Bedürfnisse handhaben zu können glaubt.
Überhaupt dürfte es schwer sein, ohne Arbeit, also fremdbestimmtes Tun, zu überleben. Arbeit kann man kaum ausweichen, ohne empfindliche Einbußen hinnehmen zu müssen. Für mich gibt es nur die Option, die Arbeit in ihrer Fremdbestimmtheit möglichst mit den eigenen Vorstellungen deckungsgleich zu halten, soll heißen, das tun zu müssen, was ich ohnehin tun möchte.

insofern kann man aber die frage stellen, ob man es überhaupt noch arbeit im eigentlichen sinne nennen kann, wenn man freude daran hat. es mag paradox klingen, aber jener arbeitsbegriff, der im allgemeinen gepflegt wird, hat ja einen extrem negativen unterton, "arbeit" assoziieren die meisten menschen ja direkt mit etwas zwar notwendigem, aber alles andere als positivem, halt dem gegenstück zur "freizeit", welche für viele ja den hauch der absoluten glückseligkeit hat. aus diesem kontext heraus fällt es mir schwer, eine beschäftigung, bei der ich tun kann, was ich wirklich tun möchte und an welcher ich spass habe, überhaupt als arbeit zu betrachten..
 
Re: Re: Re: Arbeit

Original geschrieben von Mephistopheles
insofern kann man aber die frage stellen, ob man es überhaupt noch arbeit im eigentlichen sinne nennen kann, wenn man freude daran hat. es mag paradox klingen, aber jener arbeitsbegriff, der im allgemeinen gepflegt wird, hat ja einen extrem negativen unterton, "arbeit" assoziieren die meisten menschen ja direkt mit etwas zwar notwendigem, aber alles andere als positivem, halt dem gegenstück zur "freizeit", welche für viele ja den hauch der absoluten glückseligkeit hat. aus diesem kontext heraus fällt es mir schwer, eine beschäftigung, bei der ich tun kann, was ich wirklich tun möchte und an welcher ich spass habe, überhaupt als arbeit zu betrachten..

Arbeit im Sinne einer fremdbestimmten Tätigkeit ist es immer noch, nur ist es sozusagen gleichzeitig Freizeit. Schön, dass du Arbeit und Freizeit in der allgemeinen Wahrnehmung als Gegenthesen darstellst. Dann kann ich die beiden nun nämlich einfach konvergieren lassen und als Synthese die "selbstgewünschte, fremdbestimmte Aktivität" als Lösung des Arbeitsproblems nennen und es klingt enorm gebildet.:stareup:

Schade nur, dass unsere Wirtschaft nicht jedes Ergebnis dieser Synthese überleben lässt. Mir fälllt dazu nun auch gar nicht viel ein. Kann man gegen das Dilemma etwas ausrichten? Mal abgesehen von Sachen wie Panokratie, Anarchie und Kommunismus/Sozialismus, deren Diskussion in diesem Thread nicht Thema ist und prima im News-Forum weitergeführt werden kann, da gab's doch mal kürzlich so 'nen Thread zu...naja, keine Lust zu gucken. Wer drüber diskutieren will, hat den Thread wohl eh schon gesehen.
 
Original geschrieben von Spawn
Fangen wir mal ganz einfach an. Sollte man arbeiten?
Sei es nach Rousseau, um eine etische Pflicht der Gesellschaft gegenüber zu leisten, weil man dies muss oder aus irgendwelchen anderen Gründen.

Grundsätzlich ist Arbeit wichtig, denn dadurch bekommt man Geld. Und ohne Kohle geht heutzutage nichts mehr...
Aber ich arbeite bestimmt nicht für die Gesellschaft...der gegenüber habe ich nämlich meiner Meinung nach gar keine Pflichten, die schenkt mir ja auch nichts!
 
Re: Re: Arbeit

Original geschrieben von Aikira
die schenkt mir ja auch nichts!

Das ist sachlich falsch. Mir fällt gerade kein besonderes Beispiel ein, weil man als Kind so ziemlich alles von der Gesellschaft finanziert kriegt. Schließlich gehören die eigenen Eltern auch dazu, oder das Schulsystem, oder die Polizei(von der man als Normalbürger profitiert, und zwar gern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Arbeiten - Ja.
Es ist einfach nicht in Ordnung, den anderen Leuten die sehr wohl arbeiten, mit seiner Faulheit Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber es wird immer Leute geben, die einfach nicht dazu bereit mal ein wenig Einsatz zu zeigen. Aber: Hat man eine vernünftige Arbeit, bringt das logischerweise auch Vorteile in der Gesellschaft mit sich. Höherer Status - Anerkennung. Mehr Geld zur Verfügung - Höherer Lebensstandart, und vielleicht das Gefühl in seinem Leben etwas erreicht zu haben.
 
Original geschrieben von Jack-O'Neill
Arbeiten - Ja.
Es ist einfach nicht in Ordnung, den anderen Leuten die sehr wohl arbeiten, mit seiner Faulheit Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber es wird immer Leute geben, die einfach nicht dazu bereit mal ein wenig Einsatz zu zeigen. Aber: Hat man eine vernünftige Arbeit, bringt das logischerweise auch Vorteile in der Gesellschaft mit sich. Höherer Status - Anerkennung. Mehr Geld zur Verfügung - Höherer Lebensstandart, und vielleicht das Gefühl in seinem Leben etwas erreicht zu haben.

Wieso ist es nicht in Ordnung!? Weil es egoistisch ist, "faul" zu sein (bedingt) und sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu leben!? Aber es ist genauso egoistisch zu behaupten, dass es nicht in Ordnung wäre, da diese Personen ja davon ausgehen, dass dadurch der Gesellschaft, also den Individuen selbst, geschadet wird.
=> Egoisten sind gegen Egoisten, weil diese egoistisch handeln, egoistisch, aber intelligenter, meines Erachtens nach.
 
@KriBuu, Jedi Nizar, Großmeister

Es ist nunmal tatsache dass man ohne Leistung zu erbringen nicht am Leben bleibt. Wenn die frühen Menschen gesagt hätten: "Nö, ich hab heut keine Lust zu jagen. Ich werf lieber ein paar Steine in den See.", dann mussten sie hungern. Nach dem selben Prinzip lief es schon immer und so läuft es heute in den meisten Ländern immer noch. Nunja, Deutschland ist hier wohl eine der wenigen Ausnahmen. Deutschland, der Sozialstaat.

Ohne die arbeitenden Menschen hätte heute keiner der so redet wie ihr auch nur fließend Wasser. Ihr hättet nichtmal ein Plumpsklo. Ihr würdet noch hinter Büsche scheißen und mit Blättern abwischen, wenn überhaupt. Ich gehe sogar soweit zu sagen dass ihr einfach zu verwöhnt seid! Hätte die gesamte Menschheit diese Einstellung würde alles im Chaos versinken!

Ich persönlich arbeite um zu leben. Ich bekomme für meine Leistung Geld und mit diesem Geld kann ich mir lebensnotwendige Güter sowie Luxusgüter kaufen.

Ihr versteht wohl nicht dass es so etwas wie "Faulsein" früher kaum gab. Leute die nicht arbeiten wollen aber trotzdem Geld vom Staat abkassieren wollen würde ich gerne mal als Strafe 6 Wochen im Arbeitslager Steine klopfen lassen. Da sieht man dann ganz schnell wie arbeitswillig ein Mensch sein kann.

@Großmeister
Willst du etwa behaupten sämtliche arbeitenden Menschen wären Egoisten? Egoisten sind Menschen die nur noch an ihr eigenes Wohlergehen denken. Zugegeben, von der Sorte gibt es erstaunlich viele, doch die selben Erwartungen an andere zu stellen die auch an einen selbst gestellt werden... das hat nicht im Geringsten etwas mit Egoismus zu tun. Der Mensch kann nur in der Gemeinschaft überleben und wenn jeder sein möglichstes für die Gemeinschaft tut dann geht es der Gemeinschaft besser. Und da nunmal jeder zur Gemeinschaft gehört geht es allen besser. Einer für alle, alle für einen. Dieses Prinzip funktioniert schon seit tausenden von Jahren und ich verstehe nicht wie es sich ein paar Kleingeister herausnehemen können dieses Prinzip in Frage zu stellen und es durch ihre Gedanken und ihr Handeln sogar zu sabotieren. Und sowas schimpft sich dann Selbstverwirklichung.

@Jedi Nizar
Also den Umstand der "Notwendigkeit der zu erbringenden Leistung" dem Kapitalismus zuzuschreiben zeugt doch davon dass du wenig bis garnicht nachgedacht hast oder dazu nicht in der Lage bist. Ich kann nicht stillschweigend zusehen wie Menschen mit denen ich zusammenleben soll eine solch ignorante Einstellung haben. Lang zu arbeiten und in einem gewissen Komfort zu leben ist doch besser als zu verhungern, oder? Nur weil einem in diesem Land als Belohnung für die eigene Faulheit auch noch Geld in den Hintern gestopft wird und der Respekt vor erbrachter Leistung inzwischen bei manchem zu fehlen scheint geht es langsam Bergab mit dem Wohlstand. Ihr braucht doch nicht zu glauben dass ihr euch in 10 oder 20 Jahren noch auf der Leistung ausruhen könnt die in der Nachkriegszeit von euren Eltern oder Großeltern erbracht wurde!

@KriBuu
Du denkst also dass du in der Schule dein Leben vergeudest? Jetzt denk mal kurz darüber nach was passieren würde wenn von heute auf morgen niemand mehr arbeiten oder in die Schule gehen würde. Wir hätten in wenigen Tagen ein weltweites Chaos und in ca. 70 bis 100 Jahren wären wir wieder auf Steinzeitniveau. Sehr gut! Sowas sollte man unbedingt fördern! Also da ich leider nicht weiß wie alt ihr seid und mich auch nicht so brennend dafür interessiere dass ich jetzt nachsehe kann ich diese Gedankengänge leider nicht als kindlich abtun. Ich sag's mal so... falls ihr noch recht jung seid dann hoffe ich doch mal dass ihr spätestens wenn ihr anfangt zu arbeiten den Weg zur Vernunft findet. Falls ihr allerdings schon arbeitet dann bleibt mir nur noch euch als arbeitsscheues Gesindel zu bezeichnen! Die Deutsche Wirtschaft verliert wegen unmotivierten Arbeitskräften jedes Jahr rund 60 Milliarden Euro... also wegen Leuten mit eurer Einstellung! Außerdem... auf was wollt ihr denn am Ende eures Lebens zurückblicken? Wollt ihr mit 80 Jahren am Tisch eures eigenen Hauses sitzen und sagen können: "Ich bin stolz auf das was ich geleistet habe!", oder wollt ihr euch die Zeit vertreiben bis ihr alt seid und dann erkennen müssen dass ihr einsam in einem Altenheim dahinsiecht und euch niemand für das respektiert was ihr getan hab. Tja, für was auch? Dafür dass ihr nichts erreicht und nichts hinterlassen habt ausser Geschichten von wilden Gelagen und riesen Partys? Erinnerung ist wie eine Spur im Sand. Sie verweht mit der Zeit. Wenn ihr nichts dauerhaftes hinterlasst... nichts das anderen hilft... nichts das andere Menschen mit wohlwollen auf euer Grab blicken lässt dann vergisst man euch schnell. Ja, erst wenn es soweit kommt dass sich niemand mehr an euch erinnert, dann habt ihr euer Leben wirklich vergeudet.

Nur wenige Menschen in diesem Land haben je erfahren müssen was es heißt wirklich arm zu sein oder zu hungern.
Ich habe es auch noch nicht am eigenen Leib erfahren müssen. Ich habe genügend zu Essen, habe ein Dach über dem Kopf und kann mir regelmäßig Kleidung kaufen aber im Gegensatz zu euch bin ich jeden Tag dankbar dafür und weiß dass ich das alles Menschen zu verdanken habe die dafür ihre Kraft und teilweise auch ihr Leben gegeben haben! Menschen wie euch, die nur an sich selbst denken schulde ich nichts! Ihr seid Hedonisten und Egoisten... solche Menschen haben keinen Dank verdient!

Ich hoffe dass ich euch damit wachrütteln konnte. All das was ich geschrieben habe war nicht beleidigend gemeint. Vielleicht wollte ich euch ein wenig kränken um euch die Augen zu öffnen. Ich habe nichts gegen euch persönlich sondern gegen die Meinung die ihr vertretet. Es steht euch frei über das nachzudenken was ich geschrieben habe. Was ihr mit den Informationen anfangt die ich euch gegeben habe ist eure Sache.
 
Original geschrieben von Bejita-san
@KriBuu, Jedi Nizar, Großmeister

Es ist nunmal tatsache dass man ohne Leistung zu erbringen nicht am Leben bleibt. Wenn die frühen Menschen gesagt hätten: "Nö, ich hab heut keine Lust zu jagen. Ich werf lieber ein paar Steine in den See.", dann mussten sie hungern. Nach dem selben Prinzip lief es schon immer und so läuft es heute in den meisten Ländern immer noch. Nunja, Deutschland ist hier wohl eine der wenigen Ausnahmen. Deutschland, der Sozialstaat.

Ohne die arbeitenden Menschen hätte heute keiner der so redet wie ihr auch nur fließend Wasser. Ihr hättet nichtmal ein Plumpsklo. Ihr würdet noch hinter Büsche scheißen und mit Blättern abwischen, wenn überhaupt. Ich gehe sogar soweit zu sagen dass ihr einfach zu verwöhnt seid! Hätte die gesamte Menschheit diese Einstellung würde alles im Chaos versinken!

Ich persönlich arbeite um zu leben. Ich bekomme für meine Leistung Geld und mit diesem Geld kann ich mir lebensnotwendige Güter sowie Luxusgüter kaufen.

Ihr versteht wohl nicht dass es so etwas wie "Faulsein" früher kaum gab. Leute die nicht arbeiten wollen aber trotzdem Geld vom Staat abkassieren wollen würde ich gerne mal als Strafe 6 Wochen im Arbeitslager Steine klopfen lassen. Da sieht man dann ganz schnell wie arbeitswillig ein Mensch sein kann.

@Großmeister
Willst du etwa behaupten sämtliche arbeitenden Menschen wären Egoisten? Egoisten sind Menschen die nur noch an ihr eigenes Wohlergehen denken. Zugegeben, von der Sorte gibt es erstaunlich viele, doch die selben Erwartungen an andere zu stellen die auch an einen selbst gestellt werden... das hat nicht im Geringsten etwas mit Egoismus zu tun. Der Mensch kann nur in der Gemeinschaft überleben und wenn jeder sein möglichstes für die Gemeinschaft tut dann geht es der Gemeinschaft besser. Und da nunmal jeder zur Gemeinschaft gehört geht es allen besser. Einer für alle, alle für einen. Dieses Prinzip funktioniert schon seit tausenden von Jahren und ich verstehe nicht wie es sich ein paar Kleingeister herausnehemen können dieses Prinzip in Frage zu stellen und es durch ihre Gedanken und ihr Handeln sogar zu sabotieren. Und sowas schimpft sich dann Selbstverwirklichung.

@Jedi Nizar
Also den Umstand der "Notwendigkeit der zu erbringenden Leistung" dem Kapitalismus zuzuschreiben zeugt doch davon dass du wenig bis garnicht nachgedacht hast oder dazu nicht in der Lage bist. Ich kann nicht stillschweigend zusehen wie Menschen mit denen ich zusammenleben soll eine solch ignorante Einstellung haben. Lang zu arbeiten und in einem gewissen Komfort zu leben ist doch besser als zu verhungern, oder? Nur weil einem in diesem Land als Belohnung für die eigene Faulheit auch noch Geld in den Hintern gestopft wird und der Respekt vor erbrachter Leistung inzwischen bei manchem zu fehlen scheint geht es langsam Bergab mit dem Wohlstand. Ihr braucht doch nicht zu glauben dass ihr euch in 10 oder 20 Jahren noch auf der Leistung ausruhen könnt die in der Nachkriegszeit von euren Eltern oder Großeltern erbracht wurde!

@KriBuu
Du denkst also dass du in der Schule dein Leben vergeudest? Jetzt denk mal kurz darüber nach was passieren würde wenn von heute auf morgen niemand mehr arbeiten oder in die Schule gehen würde. Wir hätten in wenigen Tagen ein weltweites Chaos und in ca. 70 bis 100 Jahren wären wir wieder auf Steinzeitniveau. Sehr gut! Sowas sollte man unbedingt fördern! Also da ich leider nicht weiß wie alt ihr seid und mich auch nicht so brennend dafür interessiere dass ich jetzt nachsehe kann ich diese Gedankengänge leider nicht als kindlich abtun. Ich sag's mal so... falls ihr noch recht jung seid dann hoffe ich doch mal dass ihr spätestens wenn ihr anfangt zu arbeiten den Weg zur Vernunft findet. Falls ihr allerdings schon arbeitet dann bleibt mir nur noch euch als arbeitsscheues Gesindel zu bezeichnen! Die Deutsche Wirtschaft verliert wegen unmotivierten Arbeitskräften jedes Jahr rund 60 Milliarden Euro... also wegen Leuten mit eurer Einstellung! Außerdem... auf was wollt ihr denn am Ende eures Lebens zurückblicken? Wollt ihr mit 80 Jahren am Tisch eures eigenen Hauses sitzen und sagen können: "Ich bin stolz auf das was ich geleistet habe!", oder wollt ihr euch die Zeit vertreiben bis ihr alt seid und dann erkennen müssen dass ihr einsam in einem Altenheim dahinsiecht und euch niemand für das respektiert was ihr getan hab. Tja, für was auch? Dafür dass ihr nichts erreicht und nichts hinterlassen habt ausser Geschichten von wilden Gelagen und riesen Partys? Erinnerung ist wie eine Spur im Sand. Sie verweht mit der Zeit. Wenn ihr nichts dauerhaftes hinterlasst... nichts das anderen hilft... nichts das andere Menschen mit wohlwollen auf euer Grab blicken lässt dann vergisst man euch schnell. Ja, erst wenn es soweit kommt dass sich niemand mehr an euch erinnert, dann habt ihr euer Leben wirklich vergeudet.

Nur wenige Menschen in diesem Land haben je erfahren müssen was es heißt wirklich arm zu sein oder zu hungern.
Ich habe es auch noch nicht am eigenen Leib erfahren müssen. Ich habe genügend zu Essen, habe ein Dach über dem Kopf und kann mir regelmäßig Kleidung kaufen aber im Gegensatz zu euch bin ich jeden Tag dankbar dafür und weiß dass ich das alles Menschen zu verdanken habe die dafür ihre Kraft und teilweise auch ihr Leben gegeben haben! Menschen wie euch, die nur an sich selbst denken schulde ich nichts! Ihr seid Hedonisten und Egoisten... solche Menschen haben keinen Dank verdient!

Ich hoffe dass ich euch damit wachrütteln konnte. All das was ich geschrieben habe war nicht beleidigend gemeint. Vielleicht wollte ich euch ein wenig kränken um euch die Augen zu öffnen. Ich habe nichts gegen euch persönlich sondern gegen die Meinung die ihr vertretet. Es steht euch frei über das nachzudenken was ich geschrieben habe. Was ihr mit den Informationen anfangt die ich euch gegeben habe ist eure Sache.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Sozialstaat mit dem demographischen Problem der Arbeitslosigkeit nicht viel zu tun hat.

Ansonsten stimme ich dem Beitrag in Bezug auf die jetzige Situation zu.
 
Re: Re: Re: Arbeit

Original geschrieben von Haggismchaggis
Das ist sachlich falsch. Mir fällt gerade kein besonderes Beispiel ein, weil man als Kind so ziemlich alles von der Gesellschaft finanziert kriegt. Schließlich gehören die eigenen Eltern auch dazu, oder das Schulsystem, oder die Polizei(von der man als Normalbürger profitiert, und zwar gern).

1. Meine Eltern finanzieren mir rein gar nichts. Ich finanziere mehr meine Eltern. (Okay, meine Familie ist nicht ganz normal. :goof: )
2. Die Bullen haben mir noch nie im positiven Sinne was genutzt. >_< Eher im Gegenteil.
3. Das Schulsystem ist aber auch Eigenhilfe für den Staat. Was will man -krass gesagt - mit einem Land voller Idioten? Also ist die Schule für die Gesellschaft notwendig, und kein Geschenk. -.-
 
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