Angriff auf den Irak

Paff Paff Fan

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Da es wohl bald wieder zu einem Feldzug der Amis gegen den Irak kommt wollte ich mal eure Meinung darüber einholen.


Haltet ihr einen solchen Krieg für gerechtfertigt? Und wenn ja, wodurch?


Glaubt ihr das der Irak eine Gefahr ist und wenn ja, für wen?
 
Ich denke, der Konflikt zwischen den USA und dem Irak ist schon alt und spitzt sich langsam immer weiter zu. Über den Irak gibt es viele Gerüchte, obwohl man nicht weiß, von wem die stammen und ob sie wahr sind. Wahrscheinlich kann kein Bürger über diese Situation ein angemessenes Urteil fällen, da vermutlich ziemlich viel Desinformation betrieben wurde und die wahren Fakten nicht offen auf dem Tisch liegen.

Der Irak soll angeblich B und C-Waffen besitzen. Nur die reichweite der Raketen soll nicht bis in die USA, sondern nur bis nach Europa reichen.

Was für Kriegsvorbereitungen der USA spricht ist, dass die USA den türken den Bau eines Staudammes finanziert hat, der die zwei Flüsse(Namen fallen mir im mom nicht ein) aufstauen kann, aus denen Irak/Iran hauptsächlich ihr Trinkwasser entziehen und die Bewässerung bewältigen. Stellt sich nur die Frage, ob man die leute trifft, die man damit treffen möchte, wenn man das Wasser staut oder ob darunter nur die Bevölkerung zu leiden hat.
 
Ich habe heute Morgen im Radio gehört, dass der Irak seine Truppen an der Grenze zu Kuwait zusammenzieht.

ich denke, bis zum Krieg kann es nicht mehr lange dauern.
 
Ausserdem hat Bush angefangen, Saddam abzuschaffen. Der will doch nur an der Weltmach sein, als alleiniger Weltpolizist. OOOOH, wie ich USA hasse, besonders den Bush. Die greifen ja auch dann nur im krieg ein, wenn´s um ihr eigenes Wohl geht. Manchmal denke ich, dass es gut war, dass zwei Türme gestürzt sind. Denn Bush zieht doch daraus nur Vorteile. Er kann Kriege gegen den terrorismus anzetteln wie er will. Und wir deutschen dackeln hinterher.
 
Jetzt einen Krieg anzuzetteln ist doch echt krank. Aber das ist typisch Bush. Wenns um Krieg geht ist der Mann ganz vorne mit dabei...
 
Bush ist ein Mann der schnellen Taten, leider schießt er mit dieser Politik schnell mal über das Ziel hinaus. Trotzdem bleibt nur zu hoffen, dass er keinen groß angelegten Militärschlag gegen den Irak ausführt. Schließlich steht er dieses mal fast ohne Unterstützung da. Deutschland erklärt sich solidarisch, allerdings nur, solange ausreichende Beweise vorliegen, die solch ein Handeln der Amerikaner rechtfertigen.

Es wäre wieder mal ein sinnloser Krieg (wie es Kriege immer sind). Ausgetragen auf den Schultern der Zivilbevölkerung.
 
Original geschrieben von Muten-Roshi
So ein Krieg muss nicht sinnlos sein, ich finde, einen Diktator zu stürzen, ist immer gerechtfertigt.


Aber was ist, wenn der Dikator weg ist? Ich glaube nicht, dass es dann ruhig sein wird. Irgendjemand wird dann Hussains Nachfolger. Daran wird die USA meiner Meinung nach auch nichts ändern können, denn sie sind auch nur ein Land.

Irgendjemand wird mit den ganzen Waffen im Irak, welche angeblich vorhanden sein sollen, weiter auf Terror aus sein.
 
ausserdem. demokratie ist doch per definition die herrschaft der mehrheit der bevölkerung. und die steht (im irak) hinter saddam.

PS. habt ihr gehört, dass saddam beobachter eingeladen hat, und die einladung ausgeschlagen wurde? "falsche hoffnungen zu erwecken wäre in so einer zeit sinnlos" oä war die begründung *G*.
 
Ich denke, die USA haben einen Vogel. Die glauben, die dürfen sich die Welt richten wie sie wollen und übwerall eingreifen. Ich meine es stimmt vielleicht, dass esd nicht gut ist, was in diesem Land vorgeht, aber deswegen gleich einen Krieg zu beginnen.
 
Bush will einfach nur das zuende bringen was sein alter Herr in den 90ern nicht geschafft hat. Für den ist das kein Schlag gegen den Terror wie immer behauptet wird. Das ist für ihn einen rein persönliche Angelegenheit und da kommt ihm die Sache mit der Terrorbekämpfung gerade recht. Irgendwer hat Bush mal mit Bin Laden verglichen und meiner meinung nach war diese Aussage gar nicht so abwägig!
Klar, man darf sich auch nicht alles gefallen lassen aber man sollte immer wissen wann man aufzuhören hat. Und das weiß Bush nicht mehr. Also ist er auch nicht besser als seine Gegner!
 
Original geschrieben von Ghent
ausserdem. demokratie ist doch per definition die herrschaft der mehrheit der bevölkerung. und die steht (im irak) hinter saddam.

Nun, Demokratie bedeutet herrschaft des VOlkes, wobei jeder im Volk gleich berechtigt sein sollte. Naja, so ungefähr. AUch brauch man in einer Demokratie die Gewaltenteilung und eine Opposition.
Ich denke, die meisten Menschen im Irak, wenn es denn stimmt, stehen hinter Saddam, weil sie Angst haben sich gegen ihn zu stellen.

Kurt
 
Ich persönlich kann die amerikaner nicht leiden, weil sie meinen alles tun zu können was sie wollen. Besonders der Bush ist ein riesen ...! Der Krieg gegen den Irak finde ich nicht gerecht fertigt! Den der Saddam macht ja zur zeit gar nichts und er will so gar die Kontroleure in sein land lassen, aber die amerikaner gehen nicht drauf ein! Ich glaube die Amerikaner wollen nur von den eigenen Überltaten ablenken!!! Die sollten sich lieber mal um die Israelis und die Palästinenser kümern und denen endlich mal ein eigenes Land geben!!!
 
Hey ihr Helden, Bush ist nicht ganz USA, also lasst eure Verallgemeinrungen zu Hause.
Ich weiss noch als er Afgahnistan angegriffen hat, das war sicher nicht die beste Entscheidung, aber was hättet ihr denn an seiner Stelle getan??
 
Original geschrieben von Snoweagle
Hey ihr Helden, Bush ist nicht ganz USA, also lasst eure Verallgemeinrungen zu Hause.
Ich weiss noch als er Afgahnistan angegriffen hat, das war sicher nicht die beste Entscheidung, aber was hättet ihr denn an seiner Stelle getan??

aber das zeigt ja gerade, dass bushs politik für die mehrheit der amerikanischen bevölkerung steht, weil er konnte ja nicht anders, weil praktisch alle krieg gefordert haben. wenn eine mehrheit dagegen gewesen wäre, hätte er wohl kaum angegriffen. das zeigt aber, dass bush in dieser weise schon repräsentativ ist für die usa und die bevölkerung dort. natürlich muss man sich vor pauschalisierungen hüten, es gibt jede menge korrekter amis, aber schon alleine die tatsache, dass bush gewählt wurde, zeigt ja, dass eine mehrheit in der us-bevölkerung ein ziemlich fragwürdiges denken aufweist..
 
Original geschrieben von Mephistopheles


aber das zeigt ja gerade, dass bushs politik für die mehrheit der amerikanischen bevölkerung steht, weil er konnte ja nicht anders, weil praktisch alle krieg gefordert haben. wenn eine mehrheit dagegen gewesen wäre, hätte er wohl kaum angegriffen. das zeigt aber, dass bush in dieser weise schon repräsentativ ist für die usa und die bevölkerung dort. natürlich muss man sich vor pauschalisierungen hüten, es gibt jede menge korrekter amis, aber schon alleine die tatsache, dass bush gewählt wurde, zeigt ja, dass eine mehrheit in der us-bevölkerung ein ziemlich fragwürdiges denken aufweist..

Allerdings muss man sagen das die Wahl ein dermassenes Chaos war. Über das Wahlsystem, denke ich, bist du ja informiert, und ich zweifle sehr stark daran das die Mehrheit der US-Bürger Herrn Bush gewählt hat.

Und wie haben die krieg gefordert? Gabs da ne Wahl? Ne es sind welche auf die Strasse gegangen und haben demonstriert, aber es gab auch Gegendemonstartionen.
Und "fragwürdig" ist immer Ansichtssache.
 
Original geschrieben von Snoweagle


Allerdings muss man sagen das die Wahl ein dermassenes Chaos war. Über das Wahlsystem, denke ich, bist du ja informiert, und ich zweifle sehr stark daran das die Mehrheit der US-Bürger Herrn Bush gewählt hat.

Und wie haben die krieg gefordert? Gabs da ne Wahl? Ne es sind welche auf die Strasse gegangen und haben demonstriert, aber es gab auch Gegendemonstartionen.
Und "fragwürdig" ist immer Ansichtssache.

klar, stimmt schon, rein wählermässig hat ja sogar ne mehrheit für gore gestimmt, bush gewann nur dank des veralteten systems mit den wahlmännern in den einzelnen staaten und dem sogenannten "the winner takes all votes"..

aber bezüglich des kriegs gabs natürlich schon seriöse meinungsumfragen und da waren die zahlen so deutlich, dass es schon über eine mehrheit hinausging. das war fast einstimmige zustimmung, je nach umfrage so zwischen 80 und 90%, teilweise sogar drüber..

und natürlich ist fragwürdig ansichtssache, aber bei gewissen politischen entscheiden der bush-regierung dürfte hier wohl praktisch allgemeiner konsens diesbezüglich herrschen. aber aus sicht vieler amerikaner ist das natürlich anders, für die ist das die beste sache der welt. allerdings frage ich mich da schon ernsthaft, wie man in so einer verqueren gedankenwelt leben kann, ich kann mir jedenfalls nicht wirklich vorstellen, dass jemand, der noch alle tassen im schrank hat, gewisse beschlüsse von bush noch gut finden kann..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte schon sagen...
Also mit den Wahlen vergessen wir wieder ganz schnell. Vor allem bei der Wahlbeteiligung in den USA.

Bin ja neu hier. Also erstmal ein kräftiges HALLO!!!! :D Dementsprechend weiss ich auch nicht was für Diskussionen bezüglich des Anti-Terror-Kriegs gab (bin auch zu faul danach zu suchen). aber ich bin ja der Meinung, dass Bush auch mal nach den Gründen suchen könnte, warum das passiert ist. Nebenbei kann Bush eigentlich ganz froh über den Anschlag sein sein (makaber gesagt!!!). Schließlich kann er jetzt endlich auch mal Krieg spielen und sein Raketenabwehrplan würde auch einfacher durchgesetzt werden können.

Zur Iraksituation:
Verstehe wer es will. Ich blicke da irgendwei nicht durch.
Ich versuche mal zu rekapitulieren, was ich mirbekommen habe:
1. Bush macht Anstalten einen Angriff auf den Irak starten (Hat ja auch nach der Etaterhöhung genung Geld dafür:mad: ). Kontrolleure sollen ins Land
2. Hussein will Kontrolleure in sein Land lassen (Bekommt wahrscheinlich doch Schiss.).
3. Die NATO/ UN/ USA (weiss nicht genau wer.) schicken dann doch keine.
4. Hussein droht, dass er den Krieg gewinnen wird und er die USA in Grund und Boden stampft. (Habe ich heut irgendwo im Radio gehört.)

Wenn´s falsch ist, klärt mich bitte auf.


Meiner Meinung nach sollte Bush sich nun ein wenig zurückhalten. Der Kerl hat schließlich genug am Hals mit Afghanistan, Israel und dieversen anderen Dingen im eigenen Land. Selbst Amerikaner hätten da nichts gegen, dass erst in den USA "aufgeräumt" wird und sich dann erst danach wieder ums Aussenpolitische zu kümmern.
Vor allem wenn Hussein solche Androhungen macht, könnte es Verzweifelung sein, oder er hat noch was heftiges in der Hinterhand.
 
Hier die neusten Nachrichten zum Thema Irak

Irak entwickelt Strategie für Krieg gegen USA
Saddam will GIs in die Straßen von Bagdad locken

Saddam Hussein scheint für einen Krieg gegen die USA gerüstet. Wie die "Los Angeles Times" berichtet, will der irakische Diktator die US-Truppen in verlustreiche Straßenkämpfe verstricken. Unter Berufung auf amerikanische Geheimdienstkreise schreibt das Blatt, Saddams Kriegsplan ziele darauf ab, die gegnerischen Truppen nach Bagdad und andere große Städte zu locken, wo die eigene Armee weitgehend geschützt wäre vor amerikanischen Luftangriffen und High-Tech-Waffen.
Saddams Strategie verursacht Unbehagen in Washington
Damit hätte Saddam aus dem letzten Golfkrieg von 1991 einige wichtige Lehren gezogen. Damals hatten die alliierten Kräfte um die USA keine Probleme, irakische Panzer in der offenen Wüste zu zerstören. Die jetzige Strategie, die Kämpfe in die Städte zu verlegen, ist genau die Strategie, vor der die amerikanischen Militärs denn auch die größte Angst haben. Denn gerade in der quirligen Fünf-Millionen-Metropole Bagdad hätten Saddams Truppen große Vorteile. Die Stadt ist durchzogen von unterirdischen Fluchtwegen und Bunkern; die US-Soldaten müssten sich in ABC-Schutzanzügen durch die Straßen kämpfen.
Amerikanische Angriffspläne zielen auf Isolierung
Noch ist unklar, mit welcher Strategie die Amerikaner gegen den Irak vorgehen wollen. Laut "Los Angeles Times" arbeiten Militärexperten an einem Plan, der zuerst einen Angriff auf Bagdad vorsieht, um Saddams Truppen vom restlichen Irak abzuschneiden und so das Regime zu stürzen. Aller Erfolg der amerikanischen Bemühungen hänge jedoch davon ab, wie lange die irakischen Eliteeinheiten und Geheimdienste ihrem Führer loyal sein werden.

Der Diktator warnt die USA
In einer Fernsehansprache warnte der irakische Staatschef die USA denn auch erneut vor einem Angriff gegen sein Land. Dieser würde nur mit einer Niederlage für sie enden. Außerdem hat er eine Rückkehr von UN-Waffenkontrolleuren in sein Land an die Bedingung geknüpft, dass der Weltsicherheitsrat zunächst "seine Verpflichtungen" gegenüber Bagdad erfüllt. Damit ist die Forderung nach Aufhebung der 12 Jahre alten Sanktionen gegen den Irak gemeint.

Die USA zeigen sich unbeeindruckt
Das Weiße Haus hat sich von der Rede des irakischen Staatschefs Saddam Hussein hingegen wenig beeindruckt gezeigt. Der Redetext müsse noch genau analysiert werden, doch habe Saddam nach erstem Eindruck nichts Neues gebracht, hieß es aus Beraterkreisen des US-Präsidenten. Saddam wisse genau, was er zu tun habe. Die internationale Gemeinschaft rücke von ihren Forderungen nicht ab, berichteten US-Medien aus dem Weißen Haus.

Massenvernichtungswaffen vermutet
Die USA vermuten ein aktives irakisches Programm zur Produktion von Massenvernichtungswaffen. Wie die Vereinten Nationen verlangt Washington die Rückkehr der UN-Waffeninspekteure in den Irak. Vizepräsident Richard Cheney warnte allerdings bereits, dass das möglicherweise nicht ausreiche, um der Bedrohung durch den Irak zu entgegnen. "Viele von uns sind skeptisch, dass allein die Rückkehr der Inspekteure das Problem lösen würde," sagte Cheney.

Saudi-Arabien verweigert Unterstützung
Saudi-Arabien wird die Vereinigten Staaten bei einem Angriff auf Irak nicht unterstützen. Der saudi-arabische Außenminister Prinz Saud sagte, sein Land habe keine Einwände, wenn die US-Streitkräfte ihren Stützpunkt in Saudi-Arabien für die Überwachung des Flugverbots im Norden und Süden Iraks nutzten. Für einen Angriff auf Irak stehe der saudiarabische Boden aber nicht zur Verfügung.

Saud: Beziehungen trotzdem gut
Die Beziehungen zu den USA seien so fest wie vor dem 11. September, erklärte Saud im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP. Osama bin Laden habe versucht, einen Keil zwischen die USA und Saudi-Arabien zu treiben, indem er für den Anschlag 15 der 19 Attentäter aus Saudi-Arabien auswählte, erklärte Saud.

Prinz sieht keine Notwendigkeit für Angriff
"Wir sind gegen jeden Angriff auf Irak", sagte der Prinz. "Wir glauben, das ist nicht notwendig, besonders jetzt, da Irak mit der Umsetzung der UN-Resolutionen beginnt." Jede Veränderung in der irakischen Führung müsse aus dem Volk kommen. Dies habe Saudi-Arabien den USA offiziell und in privaten Gesprächen deutlich gemacht.

USA verlagern Ausrüstung nach Katar
Die USA haben offenbar schon reagiert und ohne großes Aufsehen Munition, Ausrüstung und Kommunikationsanlagen von Saudi-Arabien nach Katar verlagert. Journalisten konnten dort schon vor einigen Woche Zeichen für den Ausbau des Stützpunktes El Udeid sehen, wie zum Beispiel frisch geteerte Landebahnen und neue Hangars.

Türkei nimmt Flughafen im Norden von Irak ein
Außerdem berichten türkische Medien, dass die Türkei Vorbereitungen für einen Irak-Angriff treffe. Bereits 5.000 Soldaten sollen einen strategisch wichtigen Flughafen im Irak übernommen haben und dort stationiert sein. Der Flughafen stammt noch aus der Zeit des Golfkrieges, soll aber schon wieder benutzbar sein.
 
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