Alterssicherung - kollabiert das Rentensystem?

(Spiegel-Online)

Beitragserhöhungen, Kostenexplosion, Senkung der "Eisernen Reserve": Das Problem der Renten scheint auswegloser denn je. Die Planungen von einem Jahr zum nächsten belegen vor allem, das ein gänzlich neues Konzept her muss, denn die Zahl der Rentner wird weiter wachsen. Also Einheitsrente und mehr private Vorsorge? Wie soll die Umstellungsphase organisiert werden? Bringt die Umstellung die ersehnte Entlastung und Beflügelung des Arbeitsmarktes?

Ich wüsste gern von euch was für Lösungen ihr seht...gint es Lösungen? Wie? Wieviel soll es Kosten?
 
ich bin der meinung das diese system veraltet ist. es passt nicht mehr in unsere zeit, der rationalsierung der arbeitsplätze. der generationsvertrag sollte so umgestahlte werden in dem man auch die möglichkeit besitz private altersversorgung zu betreiben. kann man heutzutag ja auch schon, würde ich auch jedem raten. doch ist es für eine private haushalte nicht machbar.
deswegen auch einen teil noch von staat tragen lassen, und das man sich privat versichern muß. evtl mit einer vermögenswirksamen leistung die schon sehr früh anfängt, damit durch die lange laufzeit eine höhere summe zusammen kommt.

oder man gibt die idee des sozialstaates auf. doch dagegen wäre ich.
 
Sicherlich wird der Anteil der privaten Eigenvorsorge weiter anwachsen aber ob eine grundsätzliche Reform der Rentensysteme notwendig ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass derzeit alles schwärzer gemalt wird, als es wirklich ist: Garantiert stimmt es, dass heutzutage auf einen Arbeitnehmer mehr Rentner fallen als früher, aber hierbei werden ja auch Äpfel mit Birnen verglichen. Der heutige Arbeitnehmer ist weitaus produktiver, schließlich wächst trotz sinkender Beschäftigung der Staatshaushalt und das Nettoinlandsprodukt (von wenigen kurzfristigen Ausnahmen abgesehen) stetig an.
 
Orignail von Mitch Nacker
Sicherlich wird der Anteil der privaten Eigenvorsorge weiter anwachsen aber ob eine grundsätzliche Reform der Rentensysteme notwendig ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass derzeit alles schwärzer gemalt wird, als es wirklich ist: Garantiert stimmt es, dass heutzutage auf einen Arbeitnehmer mehr Rentner fallen als früher, aber hierbei werden ja auch Äpfel mit Birnen verglichen. Der heutige Arbeitnehmer ist weitaus produktiver, schließlich wächst trotz sinkender Beschäftigung der Staatshaushalt und das Nettoinlandsprodukt (von wenigen kurzfristigen Ausnahmen abgesehen) stetig an.

Das die private Eigenvorsorge steigen muss, dass ist definitiv unumstritten.
Was du sagst, ist sicherlich richtig...das die Produktivität deutlich gewachsen ist, aber das das nur Schwarzmalerei ist, würde ich sehr stark bezweifeln.
Denn der Staat muss schon sehr lange Geld dazugeben.
Außerdem befindet sich das Rentensystem in einem extrem grauenvollen Kreislauf. Ich rede jetzt nicht mal von dem demographischen.
Dadurch, dass in Deutschland die Arbeitslosenzahl wächst und wächst, gibt es weniger Erwerbstätige. Das heisst, dass die Anzahl pro Rentner auf einem Erwerbstätigen steigt.
Das heisst aber auch gleichzeitig, dass der Staat wieder mehr dazuschießen muss. Und das bedeutet wiederum, dass der Staat weniger Geld für andere Projekte hat, bzw. mehr Geld brauch (z.B. durch Steuererhöhungen). Und wie die Wirtschaft auf einem "armen" Staat, der Geld dringend benötigz, reagiert, sieht man z.Z. ja bestens
 
Re: Re: Re: Alterssicherung - kollabiert das Rentensystem?

Original geschrieben von Haggismchaggis
Und wie stellst du dir das vor? Es gibt schlichtweg nicht genug Arbeitsplätze, ...................

Erstens gibt es nicht genügend Arbeitsplätze...........
seltsam!?

Laut Wirtschaft gibt es in Deutschland ca 1,5-2,0 Millionen (!!) unbesetzte Arbeitsplätze...............


Original geschrieben von Haggismchaggis
Drittens fehlt der Nachwuchs an Erwerbstätigen. Deutschland schrumpft bekanntlich, wobei es gleichzeitig altert. Senioren gehören zur Bevölkerung und beanspruchen den Sozialstaat genauso wie andere Bevölkerungsgruppen, wenn nicht sogar stärker. Senioren arbeiten aber nicht.
Naja, wer sagt denn, dass Deutschland unbedingt eine Bevölkerung von 80Mio haben muß?

Man kann das Ganze auch besser strukturieren und fördern. Wie du sagtest: Familie (die man richtig toll fördert, jetzt können sogar dank RotGrün Schwule heiraten :dodgy: ), F&E usw

außerdem müssen sich alle darauf einstellen, dass sie in 20 Jahren bis 70 arbeiten müssen und in 40 Jahren gar keine staatlich Rente mehr bekommen
 
Original geschrieben von HaRaS~LaNa
(Spiegel-Online)

Beitragserhöhungen, Kostenexplosion, Senkung der "Eisernen Reserve": Das Problem der Renten scheint auswegloser denn je. Die Planungen von einem Jahr zum nächsten belegen vor allem, das ein gänzlich neues Konzept her muss, denn die Zahl der Rentner wird weiter wachsen. Also Einheitsrente und mehr private Vorsorge? Wie soll die Umstellungsphase organisiert werden? Bringt die Umstellung die ersehnte Entlastung und Beflügelung des Arbeitsmarktes?

Ich wüsste gern von euch was für Lösungen ihr seht...gint es Lösungen? Wie? Wieviel soll es Kosten?

Die einzige Lösung ist meiner Meinung nach ein komplett anderes Sozialsystem. Zum Beispiel, dass jeder seine Rente selbst einzahlen muss...denn es geht nicht, dass immer weniger, die arbeiten, immer mehr Alte und Sozialhilfeempfänger finanzieren.
 
Hmm, ist sicherlich schwer zu lösen, aber an sich bin ich eher ein Befürworter der Einheitspension (oder besser gesagt für die Reduzierung überhöhter Pensionen für Beamte). Das Pensionsalter hinaufzusetzen wär zwar auch eine Möglichkeit, allerdings wär das in manchen "körperlichen" Berufssparten schon ein wenig unfair. (zB Fleischhacker)

Bin Österreicher, somit sprech ich von der Situation hier, aber in Deutschland siehts ja beinahe identisch aus.
 
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