~♥~ Weil es dich gibt ~♥~

Emotional_Melody

`•» Soul Century «•´
Okay, das ist eine Fanfic, welche ich schon seit langer Zeit angefangen und wieder auf Eis gelegt habe. Ein paar Kapitel (ich glaube sechs) sind schon bezüglich dieser Story fertig. Was man vielleicht wissen sollte, es wird ne Hetero :goof: Da ich schon auf Bulma/Geta Ficcis stehe, sie aber selbst nicht so gern schreibe (*g*) handelt es sich in dieser Story schon um Geta, aber nicht um Bulma sondern um einen selbsterfunden Chara, welcher mir gehört :D
Ich dachte ich poste diese Story mal, vielleicht findet sie ja positive Anstöße, welche mich wissen lassen, dass ich es noch nicht verlernt habe :p
Fragen, Kritik (konstruktiv bitte), Morddrohungen, Heiratsanträge, alles bitte zu mir :D Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Werk aus Lavendel-Hausen :rofl:

Vorhang auf für...

Kapitel 1: You are mine

„Hey Shy, Besuch für dich Süße“

Sie drehte sich um und erblickte ihn. Sie versuchte ihr Lächeln zu verbergen, was ihr aber nicht so recht gelang. Eiligen Schrittes steuerte sie auf ihn zu, er tat das gleiche. „Was machst du hier?“, fragte sie ihn hastig, wobei sie ihn in einen anderen Raum schleifte.

„Ich… ich…“ Er stotterte vor sich hin… seit dem ersten Moment an, seit er in ihre Augen geblickt hatte, hatte sie ihn verzaubert. Sie nahm ihm die Fähigkeit zu sprechen… sich korrekt zu verhalten, so wie er es stets gelernt hatte. In seinem Inneren existierte nur ihr Bild und er glaubte jedes Mal in tausend kleiner Stücke zu zerspringen, wenn sie ihn anlächelte. Sie war so wunderschön… so unglaublich wunderschön, dass ihm das Herz wehtat. Er strich ihr mit der Hand durch die Haare… wobei sie ihre Wange in seine Handfläche bettete. Diese Geste war so lieblich und unschuldig, dass sich Shy fast darin verloren hätte. „Was machst du hier“, wiederholte sie ihre Frage. „Du weißt doch, dass du nicht herkommen sollst.“

Alles was er darauf erwiderte, war nur ein Grinsen. Sie schüttelte nur den Kopf und lächelte… „Du solltest lieber gehen, sonst wirst du wohlmöglich noch Probleme bekommen.“ Er schüttelte den Kopf… er wollte noch nicht gehen, nicht jetzt. Eigentlich wollte er nie von ihr fort…

„Du musst gehen, sonst sieht dich hier noch jemand der dich kennt“

„Das ist mir egal…“

Beide blickten sich in die Augen, er in die ihren und sie in die seinen. „Du musst gehen… sonst bekommst du wirklich noch Probleme“

Wieder grinste er sie frech an. Er senkte seinen Kopf und führte seine Lippen zu ihrem Ohr. „Mit wem denn? Mit deinem Boss oder mit dir?“

„Du nimmst dir ziemlich viel heraus, Sayajin“, erwiderte sie keck.

„Das ist meine Art – kannst mich ja bestrafen wenn es dir nicht gefällt.“

Sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen… er blickte sie nur an und er dachte, jegliches Gefühl welches er bis dato empfunden hatte, waren nichts im Vergleich dazu, was er gerade eben empfand als sie lachte. Ihr Mund, welcher so leidenschaftlich geschwungen war… ihr liebliches Gesicht und ihre braunen Augen, so unschuldig und voller Intensität, dass er sich jedes Mal darin verlor. Er liebte sie… abgöttisch und mit jeder Faser seines Herzens, seines Körpers.

„Hey Shy, dein Auftritt!“

Sie drehte ihren Kopf. „Ja, ich bin sofort da“

„Bitte bleib hier… bleib bei mir“

Sie hob eine ihrer Hände und strich ihm über die Wange. Zärtlich… als wäre es eine vollendete Melodie ohne Ende und ohne Anfang.

„Du weißt ich kann nicht“

„Warum nicht?“

„Mein Platz ist hier… ich gehöre nicht zu solch einem Wesen wie dir“

Er hob eine Augenbraue. „Wer hat das behauptet?“

„Du weißt genau was ich bin… und du weißt was du bist. Ich könnte nie… du… du bist ein Wesen höheren Ranges. Ich bin nichts weiter als eine exotische Tänzerin, welche für Geld die Träume der Männer erfüllt.“

Plötzlich umarmte er sie. Sie stand nur perplex da und rührte sich nicht. Spürte die Weichheit und die Zärtlichkeit, welche die Umarmung darstellten. Er löste sich wieder von ihr und sein Daumen strich ihr über die Wangen. „Ich will nicht das, was du darstellst, ich will nämlich das was du bist. Mir wäre es egal was du machst… mir ist es egal was du bist, solange es nur du bist. Mein Rang bedeutet mir nichts, Shyril“

„Ich… ich… ich muss los, warte bitte nicht auf mich, es könnte spät werden“

„Das ist mir egal, ich warte hier“

„Tu was du nicht lassen kannst, Sayajin“, dabei grinste sie ihn frech an.

Er grinste zurück. „Mach ich sowieso nie… Shy?“

„Ja?“

„Vertraust du mir?“

Sie drehte sich zu ihm um. Schaute ihm in die Augen und verneigte sich ehrfürchtig. „Dir gehört mein Leben, meine Unschuld und mein Herz. Entscheide du ob ich dir vertraue oder nicht, Vegeta no Ouji – Sama.“

Und mit diesem Satz drehte sie sich um, zog ihren Mantel aus und bestieg die Bühne und ließ ihren Leib in verbotenen Rhythmen tanzen, wobei sich die Träume der männlichen Anwesenheit Stück für Stück erfüllte.

Aus einer dunklen Ecke her, beobachtete er sie. Sie war anmutig, graziös und wunderschön. Und er wusste… sie war sein.

To be Continued...

Tja, wenn ich euer Interesse geweckt habe, dann lasst es mich wissen und ich schau mal wie ich es stillen kann ;)
MfG, EM ^^
 
hiho^.^ hey das klingt ja schonmal nach einem ganz interessanten anfang. ich les sowas gerne, da die ewigen bulma-vegeta-fics irgendwann doch mal langweilig werden, da ja im prinzip immer dasselbe passiert. eigene charas in eine ff mit reinzubringen find ich ne coole sache, also schön weiter schreiben, ja? =)
bye, Cat :cat:
 
ui, cooler anfang!
ich find´s super das du ´nen eigenen chara eingebaut hast. kannst du uns auch ein bild davon reinstellen??

bin schon gespannt auf den nächsten teil...
lass uns nicht zu lange warten^^

Vegita
 
Boar ^^ DAs ist ja super klasse. Du schreibst unglaublich super...ich muss sagen,d ie Berührungen von Vegeta hast du so lebensecht rüber gebracht, ich hab es schon selbst spüren können! Wahnsinnig gut, finde ich !

Ich hoffe du schreibst schnell, sodass wir nicht lange warten müssen :D

Ciao louna
 
ein sehr sehr schöner anfang. ich mag das, wenn man nicht gleich weiß, von wem die rede ist, so schreib ich selber gern :rolleyes:
die beschreibung der gefühle von geta waren echt grandios, man konnte es sehr schön lesen, noch ist ja nicht viel passiert, aber ich freue mich auf weitere teile ^^

ice
 
Sodale, ich entschuldige mich bei allen Lesern dafür, dass sie so lange gewartet haben. Bei mir privat gehts nur drunter und drüber und mein Ferialpraktikum ist auch nicht ohne, deshalb bitte ich die Verzögerung zu entschuldigen, Entschuldigung ;__;
Trotzdem... hier ist nun der zweite Teil der Story, welcher eigentlich noch immer zum ersten Kapitel gehört. Meine Kapitel sind ja ziemlich groß, deshalb muss ich sie unterteilen, ich hab einfach immer viel zu viel zu schreiben und viel zu viele Ideen im Kopf :rolleyes: Aber na joah, ich wünsch euch viel Spaß ^__^ Und bezüglich des einen Comments mit dem Bild von Shy... mal sehen ob ich das hinbekomme, wenn ja - dann stelle ich es selbstverständlich hoch, ist ja klar ;)
So und nun viel Spaß mit dem weiteren Teil der Story "Weil es dich gibt" - ich grüße noch mal alle Leute die gereviewt haben, das war sehr lieb *euch alle knuffz*


~♥~​

Der Ou ging unruhig hin und her… nervös und völlig aufgebracht malte er sich die schrecklichsten Sachen aus, welche seinem Sohn wohlmöglich passieren könnten. Der Prinz war nämlich seinem Bett, sowie dem königlichen Palast fern geblieben und zu allem Überfluss, es geschah die ganze Nacht über, dass Vegeta nicht aufgetaucht war. Bardock, welcher abseits stand und seinen König sorgvoll anschaute, konnte nichts weiter tun als warten und darauf hoffen, dass der Prinz bald erscheinen möge und zwar in seinem eigenen Interesse.

Und als hätte man das Flehen der Beiden empfangen, stürmte ein Untertan Vegeta-Seis in das Arbeitszimmer des Ou’s und verkündete, dass der Prinz soeben eingetroffen war. Dem König sowie seinem Bedienstetem Bardock fiel ein gewaltiger Stein vom Herzen. Jedoch machte sich statt Sorge blanke Unruhe in dem König breit, was dazu führte das Bardock nur ein „Oh oh“, dachte und hinter dem Ou herlief. Ich hoffe nur, er rastet nicht allzu sehr aus. Na das kann ja heiter werden, wenn die beiden aufeinander treffen.

Der Prinz stand nur mit verschränkten Armen vor der Brust im Raum und blickte aus dem Fenster raus. Betrachtete dabei die Schönheit Vegeta-Seis, wobei sie nichts im Vergleich zu Shy waren. Seine Gedanken wanderten wieder zur der schönsten Nacht, welche sie ihm machen konnte. Ruhe und Sorglosigkeit beflutete sein kaltes und schon zu Stein gewordenes Herz und er erfreute sich an dem Gedanken, sie bald wieder zu sehen. Jedoch wurde er in seinem Gedankengang erheblich gestört, als ein ziemlich wutschnaubender Sayajin die Halle betrat und zu allem Überfluss es niemand geringerer war als der Ou persönlich. Vegeta merkte schon an der pulsierenden Ader an seines Vaters Stirn, dass er mit Bedacht darauf achten musste, was er sagte, sonst wäre ihm der tägliche Ausgang wieder einmal verwehrt gewesen. Nicht dass es ihn störte, schließlich hielt er sich nie an Befehle, aber wenn sie ihn erwischten, dann drohte doppelte Strafe und diese fiel nicht gerade milde aus, soweit sich der Prinz erinnern konnte. Der Prinz nahm noch eine weitere Person wahr, nämlich den Unterklassekrieger Bardock, welcher an der Seite des Ou’s ebenfalls erschienen ist. Der etwas besorgte aber doch lächelnde Ausdruck auf Bardocks Gesicht, ließ Vegeta schmunzeln.

„Wo. Warst. DU!“ Des Königs Stimme hallte im Raum und Vegeta musste sich zusammenreißen um nicht los zu grinsen.

„Weg“, war seine knappe Antwort, was den König dazu veranlasste zu schnauben.

„Wie bitte! Sag das noch mal!“

„Ich sagte ich war weg.“

Des Königs Pulsader zuckte und Bardock sowie Vegeta hätten schwören können, dass sie gleich geplatzt wäre, hätte Bardock sich nicht geräuspert und folgendes gesagt: „Mein Ou, ihr seht eurem Sohn geht es gut.“

„Ja, noch“, meinte dieser gereizt. Bardock vernahm den Ton, in welchem sein König sprach und meinte still zu verharren und lieber nichts mehr zu sagen. Besser seinen Zorn nicht weiter in die Höhe treiben, sonst platzt seine Ader ja wohlmöglich doch.

Der Ou seufzte schwer und trat auf seinen Sohn zu, welcher noch immer mit verschränkten Armen im Raum stand und sich nicht von der Stelle rührte. „Vegeta…“, er legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter. „Du bist der Thronfolger dieses Landes, du allein wirst eines Tages über die Zukunft Vegeta-Seis bestimmen. Wir haben viele Feinde, welche uns Schaden zufügen möchten und ich will nicht, dass der einzigen Zukunft Vegeta-Seis und meinem Sohn ein Haar gekrümmt wird. Deshalb bitte ich dich, als König dieses Landes und als dein Vater, unterrichte mich vorher wenn du den Drang verspürst den königlichen Palast zu verlassen, damit ich anordnen kann, dass man dich begleitet!“

„Nein“

„Bei allen sayajinischen Göttern, wieso nicht? Willst du, dass dir etwas passiert? Ich mach mir doch Sorgen um dich, versteh das doch“

„Das würdest du nicht verstehen, Vater“, erwiderte Vegeta und blickte ihm mit einem glasigen Blick in die Augen. „Ich lasse es nicht zu, dass meine Bestimmung, welche mir seit meiner Geburt aufgebürdet wurde, mein ganzes Leben kontrolliert. Und ganz bestimmt nicht, nachdem ich Etwas gefunden habe, was mein Leben bereichert. Lieber verzichte ich freiwillig auf den Thron als das aufzugeben, was ich gefunden habe und nie wieder hergeben werde und es auch nicht möchte!“

Der Ton, in welchem Vegeta sprach, machte den Ou stutzig… und auch Bardock schien sichtlich verwirrt. So kannten sie den Prinzen gar nicht… Er hat auf eine unglaubliche offene und klare Weise seinen Standpunkt vertreten, sowie es Vegeta stets gelernt hatte. Aber da war noch etwas… etwas Undefinierbares. Der König hob eine Augenbraue… könnte es möglich sein? Kurz blickte er zu Bardock, es schien als hätte er denselben Gedanken gehabt. Vielleicht erklärte das, wo Vegeta monatelang die Nächte verbracht hatte…

„Mein Sohn, hast du mir vielleicht etwas zu sagen!“

Vegeta fühlte sich ertappt. Aber nun gut… endlich konnte er mit der Wahrheit rausrücken, welche ihm schon seit langem auf der Zunge brannte. Nur eines machte ihn etwas nervös… seines Vaters Reaktion auf das, was er soeben sagen würde.

„Die Nächte… welche ich nicht im Palast verbracht habe…“, sprach er leise, aber bestimmend.

„Ja?“

„Diese verbrachte ich woanders…“ Vegeta drehte sich dem Fenster zu und begutachtete Vegeta-Seis Schönheit ein weiteres Mal. Seine Gedanken schweiften ab… und ein kleines Lächeln stahl sich auf seinen Lippen.

„Vegeta… bist du… hast du… ähm…“, dem Ou fehlten die Worte, was Bardock ein Grinsen stahl und Vegeta dazu veranlasste sich seinem Vater zu widmen und diesem dabei sehr intensiv in die Augen blickte. Er verstand was seines Vaters Gedanken ihm mitteilen wollten, er aber nicht in der Lage war sie auszusprechen.

„Ob ich einen Gefährten gefunden habe? Meinst du das damit!“

Der Ou nickte heftig. „Nun ja…“, sprach Vegeta und drehte seinen Kopf wieder dem Fenster zu, wobei er seine Arme aus der Verschränkung befreite und sie baumeln ließ. „Ich weiß es noch nicht…“

„Wie du weißt es nicht, mein Sohn?“

„Die Sache ist kompliziert Vater… sehr kompliziert. Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Wesen meine Gefühle erwidert. Und mir widerstrebt es sehr, mich für etwas anzustrengen, was die Mühe nicht wert ist… eben weil ich mir nicht sicher bin, ob sie etwas für mich empfindet… ich weiß einfach nicht, ob sich ein Kampf lohnt.“

Des Ou’s Kinnlade hätte den Boden berührt, wäre Bardock nicht an seine Seite getreten und ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Des Königs Sohn… er war verknallt? Nein mehr noch… er war bis über beide Ohren verliebt, das hätte sogar ein Blinder bemerkt.

Vejita ging unruhig hin und her… und kratzte sich hin und wieder an seiner Stirn. Er konnte es kaum fassen, sein Sohn schien tatsächlich verliebt zu sein. Es war für einfach so unbegreiflich… eben weil Vegeta stets dem Kampf und dem Königreich treu war, aber jetzt? Natürlich… jetzt würde es einiges erklären. Die nächtelangen Ausgänge, welche dem Ou unzählige Nerven gekostet hatte, weil er nicht wusste wo sein Sohn sich herumgetrieben hatte. Des Öfteren musste der Ou Vegeta ermahnen, da er nicht wirklich bei der Sache war und stets Löcher in die Luft starrte. Er hätte alles vermutet… aber gewiss nicht so etwas.

Bardock, welcher das Treiben sehr genau beobachtet hatte, musste unwillkürlich schmunzeln. Früher oder später wäre das alles so oder so eingetroffen und dem war sich der Unterklassekrieger sehr wohl bewusst, genau wie es seinem König bewusst war, aber dieser schien völlig fertig…

„Mein Ou, Prinz Vegeta…“, sprach Bardock, wobei sich die Beiden ihm zuwandten. „Es ist spät und Ihr seid sicherlich müde. Falls ich den Vorschlag machen darf – eine solche Konversation sollte lieber mit vollen Magen geführt werden…“

„Ja du hast Recht Bardock“, seufzte der Ou schwer und widmete sich wieder seinem Sohn. „Vegeta, du solltest lieber dein Gemach aufsuchen und dich ausruhen. Ich möchte, dass wir dieses Gespräch bei Frühstück fortsetzen“ Der König blickte seinem Sohn fest in die Augen, wobei dieser nur ein kurzes Nicken hervor brachte.

„Nun gut… Bardock, ich bin in meinem Gemach.“ Und werde den ganzen sayajinischen Alkohol verputzen den es gibt… ich fasse es nicht, mein Sohn ist verliebt!

Während der Ou das Arbeitszimmer verließ und undefinierbares Zeug vor sich hin stammelte, schloss Bardock die Türe und blickte Vegeta in die Augen. „Na da hast du dir ja was Schönes eingebrockt“

„Danke, das weiß ich selbst“, meinte Vegeta gereizt.

Bardock schüttelte nur den Kopf und lächelte amüsiert. „Verzeih deinem Vater… er hat das alles eines Tages erwartet… aber anscheinend hat er sich nicht darauf vorbereitet.“

Ein leichtes Grinsen stahl sich auf Vegetas Lippen und er senkte den Kopf. „Um ehrlich zu sein… ich hätte es auch nicht erwartet… aber… es war eines Tages einfach da. Ich wusste zu Anfang nicht, wie ich damit umgehen sollte… mit Emotionen wie Hass und Zorn, damit komme ich klar“, sprach Vegeta und blickte Bardock anschließend in die Augen. „Aber mit solchen Gefühlen nicht… einmal hätte ich sie fast in alle Winde pulverisiert.“

Bardock lachte herzhaft. „Ich bin wirklich gespannt, wer diese Frau ist, die dich so aus dem Konzept bringen kann, Vegeta.“ Der Unterklassekrieger grinste noch immer über beide Ohren und fragte anschließend aus reiner Neugier: „Ist sie hübsch?“

Der Prinz schloss die Augen und rief ihr Bild in sein Gedächtnis. Jedes einzelne Merkmal ihrer Person hatte er sich eingeprägt. „Sie ist göttlich“

„Uh… du machst mich wirklich sehr neugierig. Ich werde mit deinem Vater reden – er ist einfach nur aus den Socken. Sicherlich will er deine Angebetete auch kennen lernen. Aber nun genug davon… geh lieber zu Bett, du hattest einen anstrengenden Tag und ich bin mir sicher auch eine anstrengende Nacht“, wobei sich Bardock beim letzten Satz ein Grinsen kaum hätte verkneifen können.

„Wir sind nur Freunde…“, sprach Vegeta etwas gereizt.

Der Unterklassekrieger jedoch lächelte nur sanft und stolzierte aus dem Zimmer. Aber natürlich… ich bin ja auch „nur“ ein „Freund“ deines Vaters. „Gute Nacht Vegeta“, sagte Bardock und verließ das Arbeitszimmer.

Der Prinz seufzte schwer… das war ja vielleicht was gewesen. Obwohl er sehr müde war, hat er ehrlich gesagt nicht das Bedürfnis sein Bett aufzusuchen. Er wollte sie sehen… sein Innerstes schrie förmlich nach ihr… ob sie auch so fühlte? Nein… dem war sich Vegeta absolut sicher. Sie mochte ihn… das wusste er, aber diese Gefühle waren nicht mehr als Freundschaft. Auch wenn er sie so gern wollte… er würde auf sie verzichten. Nicht nur um seinetwillen… nein auch um ihretwillen. Ich bin ein Monster… ein Sklave meiner Krone und meiner Bestimmung… er blickte auf seine Handfläche, welche so oft mit Blut besudelt wurde. Wie könnte sie mich lieben… wenn sie erfahren würde, was diese Hände schon alles angerichtet haben… Vegeta schüttelte nur seinen Kopf und ein leeres und trauriges Lächeln zeichnete seine Lippen… seine kalten Augen, geprägt von Zorn und Schmerz, welche er jahrelang erdulden hat müssen, blickten seinem Königreich entgegen. Wie gern würde er all das ablegen und einfach seinem Herzen folgen… aber das würde nicht funktionieren… und es würde auch niemand akzeptieren. Nicht einmal er selbst… obwohl er sehr wohl bereit dazu wäre, alles aufzugeben was er hatte – nur um einmal die wahre Erfüllung zu erlangen, nach welcher er sich schon so lange sehnte. War das falsch? War es falsch nach dem zu trachten was ihm wohlmöglich Erlösung bringen könnte? Was vielleicht seine jahrelangen Wunden heilen könnte? Nein… es ist zu spät… es ist schon seit langem zu spät… mir bleibt nichts anderes übrig, als mich meinem Schicksal zu fügen und dieses zu leben… mehr kann ich mir vom Leben nicht erwarten… Vegeta hing noch sehr lange seinen Gedanken nach, bevor er sich in sein Bett legte. Noch ehe der Schlaf ihn erfasste, schweiften seine Gedanken wieder zu ihr… vielleicht… und im nächsten Moment fiel er in einen traumlosen Schlaf, welcher ihm wenigstens heute eine kleine Erlösung schenkte.

To be continued…

Sodale, das wars mal - wenn ihr noch immer Interesse habt, lasst es mich wissen und ich schau mal was ich machen kann :p
Bis auf Bald,
Eure EM ^^
 
Könnte es sein,d ass du diese FF schon mal irgendwo veröffentlicht hast? Irgendwie kommt sie mir doch bekannt vor,a ber ich bin mir nicht ganz sicher...

Sie gefällt mir auf jeden Fall unheimlich gut ^^ Schnell weiter schreiben...

Ciao louna
 
wow das war ein klasse teil. die reaktion von vegetas dad war einfach genial :D ein bild von Shy wäre natürlich super, aber kein stress, mach das einfach wenn du mal zeit hast ^.~ also dann, ich freu mich schonmal auf den nächsten teil ^.^
bye, Cat :cat:
 
wow, wie man von so wütend auf so eine ruhige sprechart wechseln kann ^^ aber das waren ja sehr sehr gewählte worte, dass muss man dir lassen o.O sowas kennt man ja garnicht von vegi *gg* ich hätte eigentlich so eine reaktion erwartet, dass vegi sagt, dass die beiden dieses 'wesen' wohl nie kennen lernen, aber dann wäre wohl rausgekommen, dass sie von einer unteren schicht ist, aber auch komisch, dass sein vater nicht hinterfragt hat wer sie ist, er denkt doch sicher an etwas adliges oder?
naja, schreib jedenfalls schnell weiter ^^

ice
 
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