fruchtoase schrieb:
In Sicherheit. (nicht vorrangig die für den Körper sondern die für das Portemonaise)
Nur wer sich sicher fühlt gibt Geld aus. Erzähl einem Rentner daß seine Rente sicher ist und zieh das ne Weile durch und siehe da er gibt so viel aus wie er Geld hat weil er sich sicher ist daß im nächsten Monat das gleiche kommt. Ist er unsicher spart er und das ist der Tod für die Wirtschaft.
Das ist natürlich sehr grob formuliert aber ich bin leider kein Finanzexperte...
aha ... das gesparte Geld ist also verloren für die Wirtschaft ... wo glaubst du bringt der das Geld hin? Vergräbt er das irgendwo? Oder steckt er es in den Polster von seinem Bett? Nein, diese Zeiten sind vorbei, er bringt das Geld auf die Bank, und diese verleiht es weiter ... gegen Gebühren versteht sich. So bleibt immer Geld für Investitionen ...
und wäre Unsicherheit der Tod für die Wirtschaft wäre die Menschheit schon längst bei einem anderen Wirtschaftssystem ...
und wenn man kein Finanzexperte ist, sollte man auch nicht ganz so weit den Mund aufmachen ...
Nachschub? Das Zeug was die Bauern hierzulande produzieren wird verbrannt weil das billiger ist als es an hungernde in Afrika oder sonstwo zu verschenken. Von welchem Nachschub redest du?
also deiner Meinung nach wird alles verbrannt? dem ist natürlich nicht so. aber wenn du das hier aus dem Zusammenhang reißt, dann verstehe ich sehr wohl, dass du es nicht verstehst ...
weniger Grundnahrungsmittel? Was meinst du wo das Zeug was du im Supermarkt kaufst herkommt? Aus Deutschland? ^^
Und ich bitte dich... ob mehr Arbeitslose oder vom Staat bezahlte Arbeiter deren Produkte entsorgt werden... Wo ist der Unterschied?
ob du es glaubst oder nicht: es gibt noch einheimische Produkte ^^
nun ja, es hängt ein bisschen mehr Wirtschaft an den Bauern, als du denkst. Schließlich benötiegen diese Landwirtschaftliche Fahrzeuge, Treibstoff, Dünger, Saatgut, etc. etc. Fällt ein Wirtschaftszweig aus kommt es zu einer Kettenreaktion ... so wie ich es in den Beispielen erklären wollte (die du aber "nicht verstehst" ...)
Äh... Die Nahrungsmittelproduktion beschränkt sich nicht auf ein kleines Land. Und mal eben eine Dürre auf der ganzen Welt ist schon recht unwahrscheinlich... Und wenn sie tatsächlich kommen würde wäre sie ja auch hier, also hätten wir davon auch nichts...
ich gebe dir recht, die Nahrungsmittelproduktion beschränkt sich nicht auf ein Land. Würde die Globalisierung aber perfekt greifen, würde nur im Billigsten Gebiet die Nahrungsmittelproduktion stattfinden, weil in den Anderen Ländern es nicht rentabel wäre. Und würde es genau in diesem einem Land ne Dürre Geben, wäre es fatal. Da es aber in jedem Land eine Nahrungsmittelproduktion (dank den Bauern) gibt, findet so ein Engpass für Nahrungsmittel nicht statt ... und davon spreche ich die ganze Zeit.
Tun sie aber nicht... Sie nützen wenigen und viele dürfen es bezahlen und noch mehr werden dadurch ausgebootet und können nicht konkurrieren...
lese dir das nocheinmal durch ... und dann urteile bitte nocheinmal. Außerdem ist das Bauerntum eine eigene Kultur. Ist es nicht gut, die Kultur zu schützen? Noch dazu, wenn diese Kultur mit Natur zu tun hat?
Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst.
dann solltest du es nochmal von vorne lesen, und dabei nicht das Zusammengehörende Trennen ...
aussterben würden sie sicher nicht, Nischen gibt es immer. Aber sie würden sich radikal reduzieren und das wäre wirtschaftlich gesehen äußerst sinnvoll.
nun ja, stimmt, wenn sie sich anpassen würden, dann wäre es sicher nicht schlecht ... aber dass du das andere, wovon ich gesprochen habe, einfach so unter den Tisch fallen lässt, ist auch erstaunlich. Wieviel kostet so ein Produkt vom Bauern? Wieviel zahlst du schon im Handel dafür? Und wie schauts aus, nachdem sie erst verarbeitet sind? Die Bauern werden von den Fabriken unterbezahlt!
Na dann schau dir mal an wen Deutschland so alles hereinlässt ^^
Wenn man die Globalisierung mal beim Wort nimmt zählt die Regierung sowieso nicht mehr, denn Ergebnis der Globalisierung sollte ja sein überall gleiche Bedingungen zu schaffen.
Österreich lässt noch viel mehr hinein ... und trotzdem gehts denen Besser. Und hier werden die Bauern noch mehr subventioniert.
das Ziel der Globalisierung ist das optimalste für alle aus der Erde herauszuholen ... überall gleiche Bedingungen zu haben ist freie Marktwirtschaft, da verwechselst du was ...
1. Technologischer Fortschritt heißt nicht zwingend kostengünstigere Produktion... Ein paar Bauern in Südamerika mit Ochsen und Pflug können kostengünstiger produzieren als ein Bauer mit Hightechtrecker in den USA...
2. äh... mexikanische Wüste?
3. Quatsch.
1. nun ja, wenn sie den Gleichen boden bestellen ... und wenn der nicht größer als 10 m² ... stimmt. Sonst aber hat der Bauer in der USA nen riesigen Vorteil. Die arbeiten ja auf Flächen, die So groß sind wie ein mittelkleiner Staat Europas ... und ob da der Ochse mit Pflug mithalten kann ... na so n Tier schau ich mir mal an ^^
2. im Vergleich zu den amerikanischen Verhältnissen (dort wo die großen Anbauflächen sind, natürlich nicht Death Valley

) kann man den Boden dort schon so bezeichnen.
3. beweise es mir, dass es quatsch ist. Würde man sie sonst kaufen? Würdest du n Produkt, das dir nicht schmeckt, das ungesund ist und mehr kostet als eines, das dir gut schmeckt, gesund ist und billig ist, kaufen? Dann bist du in der heutigen Kapitalistischen Welt nicht überlebensfähig.
Ich sags mal frei raus... Es interessier die meisten Menschen einen Scheißdreck was in dem Fraß drin ist. Und wenn die Tüte Gentomaten eben zehn Cent billiger ist dann wird die gekauft und fertig.
Acrylamid? Großes Geschrei im Fernsehen, interessiert zuhause keine Sau.
Rinderwahn? Wer verzichtet freiwillig auf sein Steak?
Pestizide? Das Obst im Supermarkt ist voll davon, na und?
Menschen nehmen freiwillig Drogen, saufen sich Tag für Tag die Birne zu, rauchen wie ein Schlot, fahren sinnlos im Auto rum und verpesten die Luft, tragen Pelzmäntel, kaufen Atomstrom... und so weiter und so fort
Du glaubst nicht wirklich daß sich viele Menschen ernsthaft für ihren Körper oder ihre Umwelt interessieren, oder?
Nun ja ... ich will ja nichts sagen, aber ich lebe in Österreich. Und hier interessiert es die Menschen sehr, was sie Essen. Denn du bist, was du isst. Ich will jetzt sicherlich nichts gegen die Deutschen sagen, aber wenn du es so beschreibst ... ich kenne niemanden in meinem Umkreis, der Rindfleisch zu jener Zeit gegessen hat.
Nun ja, ich weiß es ja nicht, wie es bei dir ist, aber ich hab für meine Seite Beschlossen: solange es Autos mit Verbrennungsmotoren bei uns gibt, rauche ich. Denn vergiftet wird man ja sowieso. Aber dass ihr aus dem Atomstrom nicht aussteigen könnt ... nun ja, es gab da so ne Liberalisierung der Stromproduzenten ... jetzt kann man sich aussuchen, von wo man den Strom bekommt. Das sollte man auch aussnutzen (und sich ja nicht Atomstrom bestellen ...)
hmm ... aber ich sehe den Zusammenhang zu den Biobauern nicht ... nun ja, vielleicht benutzen sie ja Atomstrom ... böse Biobauern, böse böse