Engelsträne
...auch Engel weinen...
Also, ich hab diese FF schon einmal angefangen im DB-FF-Forum zu posten.
Da sie aber eigentlich nur DB Charas beinhaltete damit mehr Leser sich dort einfinden und ich sie dort posten konnte, war es nicht mehr das, was ich schreiben wollte.
Ich versuch es jetzt einfach hier, wo sie wirklich hingehört, und hoffe das sich trotzdem ein paar Leser einfinden werden, auch wenns keine DB Fanfiction ist.
Am Anfang mag vielleicht alles noch langweilig klingen, aber man muss einen Stein ja auch erst einmal ins rollen bringen ^^
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wenn die Nacht beginnt...
Tief in einem eingeschneiten Tal liegt die kleine Stadt Payon. Es ist ein friedvoller Fleck Erde, die ich meine Heimat nenne. Mein Name ist Shadow und ich bin 16 Jahre alt. Mein Name mag außergewöhnlich klingen, doch er passt zu mir.
Im Moment liege ich in tiefste Träume und lasse die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate noch einmal an mir vorüberziehen. Nie habe ich gedacht, das ich dieses Leben, so wie es ist, noch einmal genießen darf, aber ich lebe, mein Herz schlägt.
„Shadow aufwachen! Du verschläfst sonst wieder!“ Wie jeden Morgen hallte die Stimme meiner Tante die Treppe hinauf. Es war jeden Morgen die selbe Quälerei. Im Bett war es mollig warm, viel zu gemütlich um aufzustehen. Vor allem nicht, wenn vor der Haustür ein Schneesturm tobte, der leider zu schwach war, um die Schule ausfallen zu lassen. Nach weiteren 20 Minuten und der abermals mahnenden Stimme bewegte ich mich dann aus meinem warmen Reich. Die Haare waren zerzaust und die Schminke, die ich vergessen hatte zu entfernen, war verschmiert. Im Bad machte ich mich zurecht. Mehr als für eine Katzenwäsche hatte ich keine Zeit. Ich kämmte meine leicht gewellte, pechschwarze Haare, entfernte das Make up und zog mich nebenbei an.
„Wie weit bist du? Du hast keine Zeit mehr!“ Meine Tante war zwar etwas streng, behandelte mich wie ein Kleinkind und war auch schnell aufgebracht, aber wenn ich sie brauchte, war sie für mich da. „Kannst du mir deinen Schal leihen? Meinen habe ich in der Schule liegen lassen.“ „Sicher doch. Du weißt ja wo er hängt. Jetzt aber los mit dir!“ Sie gab mir einen Klaps auf den Hintern, als ich zur Garderobe eilte.
Wie fast immer erreichte ich die Bushaltestelle, in der kurze Zeit später der Bus einfuhr, rechtzeitig. Ich ließ mich neben Salima auf den freien Platz fallen. Sie war so ziemlich meine einzigste Freundin, die ich hier in der Stadt hatte, aber ich war ja auch erst vor wenigen Wochen hierher gezogen. Wobei Freundin schwer zu definieren war. Einerseits waren wir befreundet, doch andererseits gingen wir immer verschiedene Wege. Wir hatten nur selten etwas zusammen unternommen. So gesehen war es nur mehr eine Schulkameradin die ich leiden konnte.
„Hast du die Matheaufgaben alle? Ich habe kein bisschen verstanden, worum es geht. Ihr seid hier schon viel weiter mit dem Stoff,“ meinte ich gequält. „Vergiss mal Mathe. Hast du gestern die Nachrichten gesehen? Es ist schon wieder ein Mädchen verschwunden. Das ist mittlerweile das zweite Opfer, innerhalb einem Monat!“ „Meine Tante hat mir davon erzählt. Sie meinte, ich soll nie allein irgendwo rumstehen. Vor allem nicht wenn es dunkel ist. Man weiß nie wann er wieder zuschlägt.“ „Ich darf nach 21 Uhr nicht mehr aus dem Haus, bis das aufgeklärt ist. Ich komme mir wie ein Kleinkind vor,“ seufzte Salima. 10 Minuten später waren wir an unserem Ziel angekommen, das städtische Gymnasium.
Mit eingezogenem Kopf und die Hände tief in der Jackentasche vergraben, marschierten wir durch den Eingangsbogen. Auf dem Schulhof war kaum jemand zu erblicken, da es den meisten einfach zu kalt war. Auch wir machten uns auf den schnellsten Weg ins Innere des alten Backsteingebäudes. Dank Hausmeister war es hier nie kalt.
Tammy, Salima´s Freundin, kam uns mit erfreutem Gesicht entgegengelaufen. „Hey ihr. Wisst ihr schon das Neuste? Wir bekommen neue Mitschüler! Und gleich drei auf einmal!“ „So viele auf einmal? Sicher das du dich nicht verhört hast?“ fragte ich sie skeptisch. „Du musst mir ja nicht glauben.“ Ich mochte sie nicht sonderlich, da sie immer schnell zickig und aufmüpfig war, doch Salima kam gut mit ihr aus.
Zusammen gingen wir ins Klassenzimmer und setzten uns. Salima und Tammy mittendrin an einer Bank, und meiner einer allein in der letzten Reihe. Ich war den meisten irgendwie unheimlich. Ich verstand zwar nicht woran das lag, aber mir machte das ohnehin nichts aus, da die meisten hier schlichtweg Langweiler waren. Ich hängte die Jacke hinter mir an den Stuhl, packte meinen Block aus, holte meinen Kugelschreiber heraus und lehnte mich abwartend zurück.
Mit 12 Minuten Verspätung kam Herr Enzo zur Tür herein. Im Schlepptau hatte er einen Jungen. Keine Spur von drei Neulingen, wäre auch sehr komisch gewesen. „Entschuldigt die Verspätung, aber ich musste mich um den Neuling kümmern. Er wir ab heute in dieser Klasse sein. Stell dich doch bitte vor!“ Er blickte sich in der Klasse um und lächelte dann leicht. „Mein Name ist Phyro. Ich bin erst vor kurzem in diese Stadt gezogen.“ Damit war er auch schon mit seiner Vorstellung fertig. Nicht gerade informativ, aber ich wusste genau wie man sich fühlte, wenn man plötzlich vor wild Fremden stand. Meine Vorstellung war vor ein paar Wochen auch nicht viel länger gewesen. „Nun gut. Such dir einen Platz aus, damit wir endlich mit dem Unterricht beginnen können!“ Ich hatte schon Angst, das er sich neben mich setzt, aber er zog es vor alleine zu sitzen. So saß er zwei Tische weiter an der Wand, ebenfalls in der hintersten Reihe.
Eigentlich hatte ich absolut keinen Bock auf Schule, aber schwänzen war hier nicht. Meine Tante konnte da nämlich ziemlich böse werden, anders als meine Eltern. Einmal war ich bisher vom Unterricht fern geblieben, doch leider telefoniert diese nette Schule ihren Schülern hinterher. So kam schnell ans Licht das ich blau gemacht hatte. Ich hätte es aber besser wissen müssen. So ein kleines Gymnasium, pro Stufe nur eine Klasse... da hatte die Sekretärin natürlich nicht sonderlich viel zu tun und kann den Schwänzern nachjagen. „Shadow, könntest du bitte noch einmal erklären was wir gestern in Mathematik durchgenommen haben?“ Ich schüttelte leicht verneinend den Kopf. Er blickte mich mit Falten auf der Stirn an, doch er ließ die Sache dann auf sich beruhen und rief jemanden aus der ersten Reihe auf.
Das Gute hier war, das die Lehrer einen nicht weiter nervten, wenn man es nicht verstand, oder nicht reagierte. Zwar war das schlecht für den betreffenden Schüler, da er es dann erst recht nicht lernte, aber ich konnte auf ein gutes Zeugnis verzichten. Ich stand ohnehin schon auf der Kippe. Durch viel lernen, sehr viel, würde ich es vielleicht packen, aber ich hatte weder Lust darauf noch konnte ich mich selten, länger Zeit auf ein Thema konzentrieren. Am liebsten wäre ich ja abgegangen und auf die Realschule, aber weder meine Eltern noch meine Tante erlaubten mir das. So quälte ich mich eben weiterhin durch die Oberstufe.
Nachdem der Streber es noch einmal ausführlich an der Tafel erklärt hat, hatte sogar ich etwas verstanden. Ich schrieb alles auf und beobachtete nebenbei den Schneesturm, der über die Stadt fegte. Schnee, nichts als Schnee, und das schon seit ich hier war. Mir kam es schon vor, als lastete ein Fluch auf mir. Diese Stadt kam mir ohnehin seltsam und verlassen vor. Das nächste Dorf lag 15 km weiter weg. Zwischendrin lag die Gebirgskette und der dunkle, dichte Wald. Fehlten nur noch die Ziegen, dann wäre ich mir wie Heidi vorgekommen. Diese Tiere gab es hier jedoch nicht, es war eben doch eine Stadt, und kein Bauernkaff.
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Ich bitte um viele Kommis ^^
Da sie aber eigentlich nur DB Charas beinhaltete damit mehr Leser sich dort einfinden und ich sie dort posten konnte, war es nicht mehr das, was ich schreiben wollte.
Ich versuch es jetzt einfach hier, wo sie wirklich hingehört, und hoffe das sich trotzdem ein paar Leser einfinden werden, auch wenns keine DB Fanfiction ist.
Am Anfang mag vielleicht alles noch langweilig klingen, aber man muss einen Stein ja auch erst einmal ins rollen bringen ^^
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Wenn die Nacht beginnt...
Tief in einem eingeschneiten Tal liegt die kleine Stadt Payon. Es ist ein friedvoller Fleck Erde, die ich meine Heimat nenne. Mein Name ist Shadow und ich bin 16 Jahre alt. Mein Name mag außergewöhnlich klingen, doch er passt zu mir.
Im Moment liege ich in tiefste Träume und lasse die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate noch einmal an mir vorüberziehen. Nie habe ich gedacht, das ich dieses Leben, so wie es ist, noch einmal genießen darf, aber ich lebe, mein Herz schlägt.
„Shadow aufwachen! Du verschläfst sonst wieder!“ Wie jeden Morgen hallte die Stimme meiner Tante die Treppe hinauf. Es war jeden Morgen die selbe Quälerei. Im Bett war es mollig warm, viel zu gemütlich um aufzustehen. Vor allem nicht, wenn vor der Haustür ein Schneesturm tobte, der leider zu schwach war, um die Schule ausfallen zu lassen. Nach weiteren 20 Minuten und der abermals mahnenden Stimme bewegte ich mich dann aus meinem warmen Reich. Die Haare waren zerzaust und die Schminke, die ich vergessen hatte zu entfernen, war verschmiert. Im Bad machte ich mich zurecht. Mehr als für eine Katzenwäsche hatte ich keine Zeit. Ich kämmte meine leicht gewellte, pechschwarze Haare, entfernte das Make up und zog mich nebenbei an.
„Wie weit bist du? Du hast keine Zeit mehr!“ Meine Tante war zwar etwas streng, behandelte mich wie ein Kleinkind und war auch schnell aufgebracht, aber wenn ich sie brauchte, war sie für mich da. „Kannst du mir deinen Schal leihen? Meinen habe ich in der Schule liegen lassen.“ „Sicher doch. Du weißt ja wo er hängt. Jetzt aber los mit dir!“ Sie gab mir einen Klaps auf den Hintern, als ich zur Garderobe eilte.
Wie fast immer erreichte ich die Bushaltestelle, in der kurze Zeit später der Bus einfuhr, rechtzeitig. Ich ließ mich neben Salima auf den freien Platz fallen. Sie war so ziemlich meine einzigste Freundin, die ich hier in der Stadt hatte, aber ich war ja auch erst vor wenigen Wochen hierher gezogen. Wobei Freundin schwer zu definieren war. Einerseits waren wir befreundet, doch andererseits gingen wir immer verschiedene Wege. Wir hatten nur selten etwas zusammen unternommen. So gesehen war es nur mehr eine Schulkameradin die ich leiden konnte.
„Hast du die Matheaufgaben alle? Ich habe kein bisschen verstanden, worum es geht. Ihr seid hier schon viel weiter mit dem Stoff,“ meinte ich gequält. „Vergiss mal Mathe. Hast du gestern die Nachrichten gesehen? Es ist schon wieder ein Mädchen verschwunden. Das ist mittlerweile das zweite Opfer, innerhalb einem Monat!“ „Meine Tante hat mir davon erzählt. Sie meinte, ich soll nie allein irgendwo rumstehen. Vor allem nicht wenn es dunkel ist. Man weiß nie wann er wieder zuschlägt.“ „Ich darf nach 21 Uhr nicht mehr aus dem Haus, bis das aufgeklärt ist. Ich komme mir wie ein Kleinkind vor,“ seufzte Salima. 10 Minuten später waren wir an unserem Ziel angekommen, das städtische Gymnasium.
Mit eingezogenem Kopf und die Hände tief in der Jackentasche vergraben, marschierten wir durch den Eingangsbogen. Auf dem Schulhof war kaum jemand zu erblicken, da es den meisten einfach zu kalt war. Auch wir machten uns auf den schnellsten Weg ins Innere des alten Backsteingebäudes. Dank Hausmeister war es hier nie kalt.
Tammy, Salima´s Freundin, kam uns mit erfreutem Gesicht entgegengelaufen. „Hey ihr. Wisst ihr schon das Neuste? Wir bekommen neue Mitschüler! Und gleich drei auf einmal!“ „So viele auf einmal? Sicher das du dich nicht verhört hast?“ fragte ich sie skeptisch. „Du musst mir ja nicht glauben.“ Ich mochte sie nicht sonderlich, da sie immer schnell zickig und aufmüpfig war, doch Salima kam gut mit ihr aus.
Zusammen gingen wir ins Klassenzimmer und setzten uns. Salima und Tammy mittendrin an einer Bank, und meiner einer allein in der letzten Reihe. Ich war den meisten irgendwie unheimlich. Ich verstand zwar nicht woran das lag, aber mir machte das ohnehin nichts aus, da die meisten hier schlichtweg Langweiler waren. Ich hängte die Jacke hinter mir an den Stuhl, packte meinen Block aus, holte meinen Kugelschreiber heraus und lehnte mich abwartend zurück.
Mit 12 Minuten Verspätung kam Herr Enzo zur Tür herein. Im Schlepptau hatte er einen Jungen. Keine Spur von drei Neulingen, wäre auch sehr komisch gewesen. „Entschuldigt die Verspätung, aber ich musste mich um den Neuling kümmern. Er wir ab heute in dieser Klasse sein. Stell dich doch bitte vor!“ Er blickte sich in der Klasse um und lächelte dann leicht. „Mein Name ist Phyro. Ich bin erst vor kurzem in diese Stadt gezogen.“ Damit war er auch schon mit seiner Vorstellung fertig. Nicht gerade informativ, aber ich wusste genau wie man sich fühlte, wenn man plötzlich vor wild Fremden stand. Meine Vorstellung war vor ein paar Wochen auch nicht viel länger gewesen. „Nun gut. Such dir einen Platz aus, damit wir endlich mit dem Unterricht beginnen können!“ Ich hatte schon Angst, das er sich neben mich setzt, aber er zog es vor alleine zu sitzen. So saß er zwei Tische weiter an der Wand, ebenfalls in der hintersten Reihe.
Eigentlich hatte ich absolut keinen Bock auf Schule, aber schwänzen war hier nicht. Meine Tante konnte da nämlich ziemlich böse werden, anders als meine Eltern. Einmal war ich bisher vom Unterricht fern geblieben, doch leider telefoniert diese nette Schule ihren Schülern hinterher. So kam schnell ans Licht das ich blau gemacht hatte. Ich hätte es aber besser wissen müssen. So ein kleines Gymnasium, pro Stufe nur eine Klasse... da hatte die Sekretärin natürlich nicht sonderlich viel zu tun und kann den Schwänzern nachjagen. „Shadow, könntest du bitte noch einmal erklären was wir gestern in Mathematik durchgenommen haben?“ Ich schüttelte leicht verneinend den Kopf. Er blickte mich mit Falten auf der Stirn an, doch er ließ die Sache dann auf sich beruhen und rief jemanden aus der ersten Reihe auf.
Das Gute hier war, das die Lehrer einen nicht weiter nervten, wenn man es nicht verstand, oder nicht reagierte. Zwar war das schlecht für den betreffenden Schüler, da er es dann erst recht nicht lernte, aber ich konnte auf ein gutes Zeugnis verzichten. Ich stand ohnehin schon auf der Kippe. Durch viel lernen, sehr viel, würde ich es vielleicht packen, aber ich hatte weder Lust darauf noch konnte ich mich selten, länger Zeit auf ein Thema konzentrieren. Am liebsten wäre ich ja abgegangen und auf die Realschule, aber weder meine Eltern noch meine Tante erlaubten mir das. So quälte ich mich eben weiterhin durch die Oberstufe.
Nachdem der Streber es noch einmal ausführlich an der Tafel erklärt hat, hatte sogar ich etwas verstanden. Ich schrieb alles auf und beobachtete nebenbei den Schneesturm, der über die Stadt fegte. Schnee, nichts als Schnee, und das schon seit ich hier war. Mir kam es schon vor, als lastete ein Fluch auf mir. Diese Stadt kam mir ohnehin seltsam und verlassen vor. Das nächste Dorf lag 15 km weiter weg. Zwischendrin lag die Gebirgskette und der dunkle, dichte Wald. Fehlten nur noch die Ziegen, dann wäre ich mir wie Heidi vorgekommen. Diese Tiere gab es hier jedoch nicht, es war eben doch eine Stadt, und kein Bauernkaff.
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Ich bitte um viele Kommis ^^