Sulka

PsychoKatze

Einfach nur...
Kapitel 1

Anfang

Alex stand auf dem überfülltem Hauptbahnhof von Düsseldorf. Es war schmutzig, kalt und hinsetzten konnte man sich auch nicht, da alles besetzt war. So stand sie mürrisch, mit geschlossenen Augen, auf dem Bahnhof und wartete auf ihren Zug. Sie musste nach Berlin und dort in ein bestimmtes Ferienlager, da Alex nicht alleine zuhause bleiben durfte ehrlich gesagt war sie nicht besonders scharf drauf.

Sie war 16 und um genau zu sein hatte sie bereits ¼ ihres Lebens um. Ihre Oma hatte sich das Bein gebrochen und Alex Mutter und Vater fuhren jetzt zu ihr nach Bayern um sich um sie zu kümmern. Da dort aber kein Platz mehr für Alex war und sie ja nicht alleine bleiben durfte, musste sie nach Berlin. Ihre Freundin Jane war begeisterter Berlin Fan, Alex verstand es nicht und verdrehte jedes Mal die Augen, wenn sie davon anfing. Alex öffnete langsam die Augen, ihr Blick fiel auf ein kleines Kind, was an der Hand von seiner Mutter hing und an ihr vorbei ging.

Das Kind riss entsetzte die Augen auf und starrte Alex an. Alex wusste schon warum. Seit ihrer Geburt waren ihre Augen rot. Alex hatte sich oft gewünscht eine andere Augenfarbe zu haben. Doch geholfen hatte es nie. Jedes mal, wenn jemand sie ansah geschah das gleiche.

Das Kind zog an dem Ärmel seiner Mutter.
„Mom, Mom, guck mal, was hat die denn für komische Augen?“ Fragte es.
Die Mutter sah Alex an, griff dann nach ihrem Kind und ging schnell weiter.
„Nichts, Daniela, dass sind nur Kontaktlinsen. Ich glaub das ist modern im Moment.“

Alex achtete nicht weiter auf die beiden, so etwas prallte nur noch an ihr ab. Früher, als kleines Kind, fing sie immer an zu weinen, wenn so etwas geschah.

Das Geräusch eines Zuges riss Alex aus ihren Gedanken. Ihr Zug fuhr in den Bahnhof hinein und hielt. Alex griff nach ihrem Koffer und Rucksack und stieg hinein.
Sie ging in ein nicht allzu überfülltes Abteil und setzte sich.
Sie seufzte und hoffte, dass diese fahrt schnell vorbei sein würde.

Als der Zug den Bahnhof verlies starrte sie gelangweilt aus dem Fenster. Selbst als sie bereits die Stadt verlassen hatten starrte sie immer noch vor sich hin. Dann endlich fielen ihr die Augen zu.

Eine Frau rannte einen kleinen Pfad entlang. Sie blutete stark. In ihren Händen hielt sie ein Bündel, ein Baby, es schrie laut. Die Frau drückte das Kind an ihre Brust um den Lärm zu dämpfen, doch half es nichts.
Sie rannte, unter schmerzen, weiter den Pfad entlang, sie musste es zum Schloss schaffen.
Ein Knacken; Vor ihr sprang aus dem Gebüsch eine schwarze Gestalt. Es war ein Mensch, sein Blick war leer, und auf seiner Brust, dort, wo das Herz sein musste, war eine riesige Narbe.
Der Mann zog ein Messer und sprang auf die Frau zu.
Die Frau drehte sich mit dem Rücken zu ihm um ihr Baby zu schützen. Ein höllischer Schmerz fuhr durch sie hindurch.
Sie stieß ihren Angreifer von sich und rannte weiter den Pfad entlang.

Die Frau rannte, schwer atmend und das Baby an sich gedrückt, weiter. Da erreichte sie das Schloss.

Sie rannte zu den schweren Toren und hämmerte dagegen. Der Mann kam immer näher. Die Frau legte das Baby vor die Tore des Schlosses, strich ihm durch den pflaum ihres Blonden Haares und rannte auf die Gestalt zu. Sie wusste, dass sie keinerlei Chance hatte, da sie schon viel zu geschwächt war. Doch musste sie ihr geliebtes Baby schützen.
Der Mann holte zum letzten Schlag aus und traf die Frau in die Brust, die mit einem röcheln auf den Boden fiel.
Sie sah noch, wie ein alter Mann die Tore öffnete und das Baby aufhob. Sie lächelte.

Der Mann lies von der toten Frau ab und sprang auf den Mann und das Baby zu. In dem Moment öffnete das Baby die Augen, es waren blutrote, und sah den Mann. Und dann schrie es.

Alex wachte mit einem Schrei aus ihrem Traum auf. Die Leute um die herum starrten sie entsetzt an.

Eine Frau war aufgestanden und beugte sich zu ihr hinab.
„Oh Kind, hattest du einen Albtraum? Du hast so fürchterlich geschrieen.“ Fragte sie.
Alex vermiet es sie anzusehen. Und schüttelte nur mit dem Kopf; die Frau setzte sich wieder.

Was war das für ein Traum? Er kommt mir so real und vertraut vor, dachte Alex nervös.
Sie richtete sich in ihrem Sessel etwas auf, dann wurde es plötzlich dunkel. Sie mussten wohl durch einen Tunnel fahren.
Tunnel? , Dachte Alex verwirrt, auf der Strecke gab es keine Tunnel, auf jeden Fall nicht so früh.
Die Lampen in dem Zug fingen an zu flackern, dann wurde es plötzlich ganz dunkel. Alex sah nichts mehr.
Alex fiel auf, dass es ungewöhnlich ruhig um sie geworden war.

Dann wurde es wieder schlagartig hell, sodass Alex die Augen schließen musste. Als sie, sie wieder öffnete wünschte sie, sie hätte sie lieber zugelassen. Das Abteil war leer.
Für einen Moment setzte ihr Herz aus, so erschrocken hatte sie sich.

Sie stand langsam auf und sah sich um, nichts, alles war aller. Sie wollte aus dem Abteil raus, doch gab es keine weiteren. Sie war die einzigste in dem Zug. Als sie aus dem Fenster sah, sah sie, wie der Zug langsam in einen Bahnhof fuhr.
Sie ging langsam auf eine die Wagontür zu.
Sie traute sich nicht auf den Knopf zu drücken, damit die Türen sich öffneten.
Zu ihrem entsetzten drückte jemand anderes von der anderen Seite auf den Knopf. Die Türen öffneten sich und ein Mann stand vor ihr. Es war der Mann aus ihrem Traum, der, der das Baby aufgehoben hatte.
„Hi!“ Rief er und lächelte.

Alex schrie auf, ging ein paar schritte zurück, stolperte über ihre Füße und fiel zu Boden.
„Nicht so überrascht Sulka. Ich bin es doch, Rufus. Dein Patenonkel. Aber eigentlich ist es ja klar, das du dich nicht an mich erinnerst, du warst ja noch ein Baby. Oh und diese wunderschönen Augen, genau wie die deiner Mutter, himmlisch und diese Gesichtsform, genau wie die deines Vater, wenn ich mir das mal so bemerken darf. Aber du wirst schon erwartet. Ja schon seid 16 Jahren. Oh Sulka ich freu mich so. Aber jetzt komm, wir müssen los.“

Alex starrte Rufus an, sie hatte noch niemanden so viel reden hören. Er hatte noch nicht mal´s zwischendurch Luft geholt. Und was sollte das mit ihren Eltern, sie sah ihnen überhaupt nicht ähnlich. Sie dachte an die Frau aus ihrem Traum, verwarf den Gedanken aber schnell wieder und lief hinter Rufus her.
„Wo bin ich hier?“ Fragte sie.
„Zuhause!“ meinte er knapp und ging weiter.
„Ich, nein was ist das hier?“
„Das ist eine der vielen Welten in dieser Galaxie!“
Alex drehte sich um.
„W-wo ist der Zug, da waren noch meine Sachen drin.“
„Die brauchst du eh nicht, Sulka!“
„Und wieso Sulka?“ fragte Alex irritiert.
Rufus blieb stehen und sah sie an.
„Na denkst du deine Eltern würden dir einen gewöhnlichen Namen geben?“ Wie hatten dich diese zwei Leute auf der Erde genannt?“ Fragte er.
„A-Alexandra.“
„Oh, naja, nicht sehr legendär!“ gab er zurück.
„Legendär?“ fragte Alex.
„Das wirst du alles noch verstehen, Sulka!“ meinte Rufus und ging weiter.
Alex folgte ihm etwas unschlüssig und versuchte nicht nach zu denken. Sie verließen den Bahnhof und stiegen in eine Kutsche, die von einem schwarzem Pferd gezogen wurde. Alex erkannte, das es in Einhorn war, ein schwarzes Einhorn mit einem Goldenem Horn.

Alex stieg in die Kutsche und starrte aus dem Fenster.
Nach einer halben Stunde hielt die Kutsche wieder und Rufus stieg aus. Alex folgte ihm und sah das Schloss. Ihr Blick fiel auf die schwarzen Tore, wo die Frau das Kind hingelegt hatte. Alex Blick fiel auf den Boden. Sie stand genau dort, wo die Frau starb.

Was ist hier los? Fragte Alex sich verwirrt.

So der erste Teil ist fertig. Ich hoffe es gefällt euch,
Bis zum nächsten
Eure Psycho :cat:
 
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Kapiel2

Freunde?

Das Schloss das Alex mit Rufus betrat war Riesen groß. Viel größer, als es von draußen den Anschein hatte. Rufus ging durch die Eingangshalle hindurch eine große Treppe hinauf. Alex folgte ihm vorsichtig. Sie hoffte immer noch, dass das ein Traum war. Rufus gab keinen Laut von sich und als sie oben angekommen waren ging er rechts einen Gang entlang und zeigte auf eine Tür.
„Dort müssen wir hinein. Dort sind die anderen!“ Erklärte er.
„Welche anderen?“ fragte Alex.
Doch Rufus gab keine Antwort und öffnete die Tür.
In dem Moment verschwamm die Umgebung um Alex herum.

Die Junge Frau, die Alex im letzten Traum bereits gesehen hatte, lag in einem Himmelbett und starrte erschöpft vor sich her. Ein Mann trat in den Raum. Er hielt ein Baby in seinen Armen und kam auf die Frau zu.
„Sieh doch Miranda, es ist ein Mädchen, unser Mädchen!“ Er lächelte glücklich und legte der Frau das Baby in die Arme. Auch sie lächelte. Der Mann setzte sich auf die Bettkante, beugte sich hinab und küsste die Frau.

Alex ging einen Schritt zurück und hielt sich die Schläfe, sie brannte entsetzlich.
„Was ist los Sulka?“ hörte sie eine Stimme.
„Das ist Sulka?“ rief eine andere.
„Was, sie ist da?“
„W-was hat sie?“ rief wieder eine andere.
Alex Blick verschärfte sich wieder und sie konnte langsam wieder Konturen sehen.
Sie stand im Türrahmen und vor ihr standen 5 Personen und starrten sie entsetzt an.
Rufus schritt auf sie zu und geleitete sie zu einem Stuhl.
„Gott, Sulka was ist passiert?“ fragte er besorgt.
„N-nichts.“ Sie hielt sich immer noch die Schläfe und zitterte leicht.
Dann sah sie sich um.
Das Mädchen, dass ihr am nächsten stand sah sie besorgt an. Sie hatte rosa, kurze Haare.
Auf einem anderen Stuhl saß eine junge Frau, sie hatte blaue lange Haare und sah Alex nicht an. Sie nahm einen Schluck aus einer Tasse, die vor ihr stand.
Dann gab es noch einen Mann, er hatte schwarze Haare, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Er lächelte ihr zu.
„Das ist doch nicht die Sulka oder?“ Hörte sie eine Stimme.
Ein junge lehnte rechts von ihr an der Wand und starrte sie an.
„Das ist doch nur eine halbe Portion. Wie soll die uns den Weg zeigen?“ Meinte er verächtlicht.
Sulka wusste nicht, was sie sagen sollte, sie wusste ja noch nicht mal um was es ging.
„Außerdem dachte ich Sulka wäre ein Typ, versteht ihr. Ein groß gewachsener, kräftiger Mann. Nicht so ein schwaches Weib, was uns davor gesetzt wird.“ Er lachte gereizt.
Sulka verstand immer noch nicht um was es ging, was sie aber verstand war, dass der junge sie gerade ziemlich nieder machte.
„Also, ich wusste ja, dass Sulka ein Mädchen ist. Tochter von Miranda und Arthur.
Vor 16 Jahren wurde sie geboren. Doch tragischer weiße starben ihre Eltern und... “
„Ist gut Lilo!“ Rief Rufus und unterbrach das Mädchen mit den rosa Haaren.
„Du wusstest das er eine sie ist?“ knurrte der junge wieder, der an der Wand lehnte.
„Natürlich. Weißt du das dieses Schloss eine riesige Bibliothek hat? Und stell dir vor, dort gibt es Bücher, wo alle Geschichten dieser Welt aufgezeichnet wurden sind. Aber, naja, ich frage mich, kannst du überhaupt lesen?“ fragte das Mädchen.
Die junge Frau, die, die Tasse wieder auf den Tisch stellte fing an zu grinsen.
„Halt die Klappe Lilo und leg dich nicht mit mir an. Eins steht fest ich werde diesem Mädchen nicht vertrauen und ihr folgen.“ Knurrte er und starrte Alex an. Er hatte schwarze Haare und blaue Augen, wunderschöne blaue Augen, wie Alex auffiel. Sie wunderte sich darüber, wie konnte sie jetzt über seine Augen nachdenken.
„Was ist denn hier überhaupt los?“ fragte sie.
„Was hier los ist?“ Rief der junge, „noch nicht mal das weiß sie!“
„Weißt du was?“ Alex war aufgesprungen. „Lehn dich doch bitte einfach wieder gegen die Wand und halt die Klappe. Denn nein, ich weiß nicht um was es hier geht, weil irgend jemand oder irgendetwas mich hier hin gebracht hat, mich Sulka nennt und ich glaube, dass ich hier nicht auf meiner Welt bin!“ schrie sie.
„Ich glaube du übertreibst etwas. Von mir aus kannst du sofort wieder verschwinden!“ schrie er zurück.
„Jetzt reicht´s!“ Die junge Frau stellte ihre Tasse wieder auf den Tisch und stand auf.
„Lessilius, du Rüpel. Lass die junge Dame doch erst mal zu Ruhe kommen. Wer weiß, vielleicht ist sie ja ganz nützlich. Und ich persönlich finde es gut, dass sie weiblich ist. Nicht nur Männer sind stark!“ Sie stellte sich vor den Jungen. „Setz dich!“ meinte sie und zog einen Stuhl zu ihm.
Dieser lies sich knurrend auf ihn nieder und verschränkte die Arme.
Die Frau drehte sich zu Alex um.
„So und jetzt zu dir. Vielleicht stellst du dich erst mal vor. Wie alt bist du und wie heißt du?“
„I-ich also, ich bin 16 Jahre alt und mein Name ist Alexandra!“ murmelte sie nervös.
„Gut, gut zu deinem Namen werden wir später noch etwas sagen. Mein Name ist Chikolobia und ich bin 18 Jahre alt. Schön dich kennen zu lernen!“ Sie nickte Alex zu und ließ sich wieder auf ihrem Stuhl nieder, wo sie wieder nach ihrer Tasse griff.
„Hi, ich bin Lilo. Naja, mein wirklicher Name ist Lilotte, aber den mag ich nicht wirklich. Ich bin 14 Jahre alt!“ Das Mädchen mit den Rosa Haaren schüttelte Alex die Hand und grinste.
„Ich heiße Genotoro. 23 Jahre alt!“ Der Mann mit dem Zopf lächelte ihr wieder zu und wendete sich dann zu dem jungen.
Dieser drehte den Kopf weg und verschränkte wieder die Arme vor der Brust.
„Naja und das ist mein jüngerer Bruder Lessilius er ist 17.“ Beendete Genotoro den Satz.
„Naja, wie auch immer. Ich glaube wir sollten jetzt lieber alle schlafen gehen. Morgen werde ich dir sagen um was es geht Sulka!“ Meinte Rufus sanft und lächelte.
„Dich gesund und munter zu sehen ist wirklich ein Segen Gottes!“ Er seufzte.
Dann drehte er sich zu Lessilius.
„Du wirst ihr, ihr Zimmer zeigen. Es ist direkt gegenüber von deinem!“ Er sah Lessilius direkt an. „Okay?“
Lessilius wollte gerade etwas sagen, da spürte er den Blick von seinem großem Bruder auf seinem Rücken. Er murmelte leise etwas vor sich hin, was aber keiner wirklich verstand. Dann ging er aus dem Raum.
„Komm!“ Rief er noch und Alex ging ihm schnell hinter her.

Die anderen blickten den beiden hinterher.
„Also, ich weiß nicht, warum steckst du die beiden zusammen?“ Fragte Lilo.
„Wie man sieht verstehen die beiden sich nicht. Ich hoffe, dass sie sich so etwas zusammen leben!“ Rufus zuckte leicht mit den Schultern. „Oder wollt ihr mit den beiden Streithähnen auf Reise gehen?“ fragte er.
Die anderen sahen sich an und schüttelten dann gleichzeitig mit dem Kopf.
„Ich geh noch mal zu den Einhörnen!“ rief Lilo und rannte aus dem Raum.
„Findet ihr nicht, dass Lilo für so etwas noch zu jung ist?“ fragte Chikolobia. Sie hatte ihre Tasse leer getrunken und stellte sie auf ein Tablett, dass von einem Zwerg getragen wurde.
„Hm, wie man es sieht. Ich will das ihr aufpasst, ich will nicht das sie dem tot direkt ins Auge sieht!“ Meinte Rufus.
„Rufus, ich glaube das wird nicht zu verhindern sein!“ meinte Genotoro vorsichtig.
„Ja, dass weiß ich doch, ich will nur das ihr auf sie aufpasst.“



So Teil zwei ist fertig :lol2:
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