Philosophen/Weisen Club

Morpheus

Member
Also Leute folgendes :
Dies ist nen Club, in dem ich mich über die berühmten Philosophen unterhalten will, und das was sie verfasst haben..
Jeder hat ja hier so nen klugen Spruch bei sich in der Sig, also könnte man ja mal behandeln, was sie zeigen sollen...
Ich mach mal nen Anfang :

Die Steigerung :
urteilen
vorurteilen
verurteilen
 
hey, soul of vegeta!
Ich hab hier auch nen tollen Spruch:

Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben weiß,
hat ein Vermögen.
 
also erstmal HI ihr beiden, nennt euch ruhig Vize und Ehrenmitglied !
Zu den Sprüchen :
@ revenge : der stammt von Archimedes, wenn ic hmich nicht irre, und dann hat man ihm den Kopf abgeschlagen...
@ venom : Sehr intelligenterSpruch, finde ich echt gut, kenen leider den ann nicht...

Neuer Spruch :
"Komm mit uns, etwas besseres als den Tod werden wir überall finden..."
Gut, das war kein Philosoph, sondern der Hahn von Brüder Grimms "die Bremer Stadtmusikanten"
 
@revenge: ich weiß leider auch nicht von wem der Spruch ist.

@soul: Danke
und der neue spruch is auch gut!

hier hab ich noch einen von Oscar Wilde:

Die Schöpfung begann, als du geboren wurdest.
Sie wird an dem Tag enden, da du stirbst.


den find ich einfach schön. deswegen mußte ich ihn loswerden. *g*
 
Konfuzius

Also ich habe zwei von Konfuzius :
"Die Pflicht sehen und nicht tun, ist Mangel an Mut."
Womit er natürlich recht hatte, vorallem gilt das gerade in unserer Zeit, wo keiner etwas freiwillig tut, und nicht sieht, wieviel zu tun ist.- meine Meinung dazu.

"Der Edle ehrt die Würdigen und erträgt alle;er rühmt die Tüchtigen und bemitleidet die Unfähigen"
Meiner Meinung einer der besten Sätze die er je gesagt hat, einfach aber doch komplex (hä ?). So ist es heute auch, und mal ehrlich : Bemitleidet ihr im Geheimen nicht auch die Leute, die immer rumlaufen und schreien : Ey alder.....was geht ?
 
Re: Konfuzius

Original geschrieben von Soul of Vegeta
Also ich habe zwei von Konfuzius :
"Die Pflicht sehen und nicht tun, ist Mangel an Mut."
Womit er natürlich recht hatte, vorallem gilt das gerade in unserer Zeit, wo keiner etwas freiwillig tut, und nicht sieht, wieviel zu tun ist.- meine Meinung dazu.

"Der Edle ehrt die Würdigen und erträgt alle;er rühmt die Tüchtigen und bemitleidet die Unfähigen"
Meiner Meinung einer der besten Sätze die er je gesagt hat, einfach aber doch komplex (hä ?). So ist es heute auch, und mal ehrlich : Bemitleidet ihr im Geheimen nicht auch die Leute, die immer rumlaufen und schreien : Ey alder.....was geht ?

Ich bestrafe diese Leute mit der einzig wahren Waffe, der sie nichts entgegensetzen zu haben;Keinerlei Beachtung!HAHAHAHA!
Jetzt aber mal ernsthaft:
Was ich jetzt poste ist zwar kein Spruch, dennoch sehr tiefgründig und deswegen hoffe ich mit euch eine kleine Unterhaltung über die folgenden Kurzgeschichte führen zu dürfen(falls es nicht hier her passt, ist es auch nicht schlimm).
Ein Soldat kommt nach dem Krieg nach Hause.Er hat wahnsinnigen Hunger.Da sieht er einen, der Brot hat.
Er schlägt ihn tod und nimmt sich das Brot."Das darf man nicht tun!", sagt einer."Warum nicht?", antwortete der Soldat.
Im Hinblick auf die Welt-politische und militärische Situation, finde ich es mal interessant sich über die Geschichte auszutauschen(und weil in meiner Klasse nur Deppen rumlaufen die bei einer derartigen literarischen Konfrontation schreiend weglaufen würden).
Hat er das tuen dürfen, ist das er Kern der Geschichte, kann man daraus einen SPRUCH(Ah, jetzt hab ichs doch!) ableiten usw.
So...
 
Dürfen hängt immer von der Sicht des Betrachters ab.
Ich denke, dass es nicht rechtens war, aber vieles ist nicht rechtens und wird trotzdem getan.
Ausserdem ist es nach unseren Kriterien unmoralisch.
In anderen Kulturen ist das einfach das Recht des Stärkeren, die natürliche Auslese.
Fazit:
Er darf, weil ihn niemand dran hindern kann.

Edit:
Wenn Rache für tausende Tote meines Volkes Terrorismus ist, dann bin ich ein Terrorist.

Ussama Ibn Ladin
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Konfuzius

Original geschrieben von Stinger


Ich bestrafe diese Leute mit der einzig wahren Waffe, der sie nichts entgegensetzen zu haben;Keinerlei Beachtung!HAHAHAHA!
Jetzt aber mal ernsthaft:
Was ich jetzt poste ist zwar kein Spruch, dennoch sehr tiefgründig und deswegen hoffe ich mit euch eine kleine Unterhaltung über die folgenden Kurzgeschichte führen zu dürfen(falls es nicht hier her passt, ist es auch nicht schlimm).
Ein Soldat kommt nach dem Krieg nach Hause.Er hat wahnsinnigen Hunger.Da sieht er einen, der Brot hat.
Er schlägt ihn tod und nimmt sich das Brot."Das darf man nicht tun!", sagt einer."Warum nicht?", antwortete der Soldat.
Im Hinblick auf die Welt-politische und militärische Situation, finde ich es mal interessant sich über die Geschichte auszutauschen(und weil in meiner Klasse nur Deppen rumlaufen die bei einer derartigen literarischen Konfrontation schreiend weglaufen würden).
Hat er das tuen dürfen, ist das er Kern der Geschichte, kann man daraus einen SPRUCH(Ah, jetzt hab ichs doch!) ableiten usw.
So...

Finde ich sehr gut, diese leute haben einfach keine Beachtung verdient, so kann man sie moralisch besiegen...
Zur Geschichte :
Ich finde das passt doch sehr hierher, da wir ja auch über das Wesen des Menschen reden, wenn wir Sprüche von Weisen auseinander nehmen...Also sehr tiefgründig, obwohl man sich eigentlich denken kann, was der Autor/in damit ausdrücken will...Jeder sieht das anders, ich schließe mich allerdings Konterfeit an, der das doch sehr richtig sieht...ich würde sogar sagen, dass man niemandem, ist er noch so reich oder arm, etwas entwenden darf...
 
Da habt ihr schon recht;man darf niemandem etwas entwenden.Aber vielleicht hat er ja nie irgendwas anderes gelernt, als durch Unrecht ans Ziel zu kommen?Es könnte sein, das seine Eltern ihn so erzogen haben.Sowas prägt.Ausserdem glaube ich nicht, das er freiwillig in den Krieg gezogen ist.Und das bedeutet, das sein Heimatland und dessen Regierung ihn dazu motiviert/gezwungen haben.
Und der Typ, der Einspruch erhoben hat;im Moment übernehmen wir ja seine Position.Vielleicht würden wir anders denken, wenn wir nicht alles zum Leben hätten?Darüberhinaus besitzen wir Menschen ja auch unseren Ur-Instinkt als Jäger.In der Hinsicht wäre es nicht schlimm, diesem Gelüst nachzugeben.Machen die Tiere auch und sie führen immerhin keine Kriege.
Schwierig...
 
Original geschrieben von Stinger
Da habt ihr schon recht;man darf niemandem etwas entwenden.Aber vielleicht hat er ja nie irgendwas anderes gelernt, als durch Unrecht ans Ziel zu kommen?Es könnte sein, das seine Eltern ihn so erzogen haben.Sowas prägt.Ausserdem glaube ich nicht, das er freiwillig in den Krieg gezogen ist.Und das bedeutet, das sein Heimatland und dessen Regierung ihn dazu motiviert/gezwungen haben.
Und der Typ, der Einspruch erhoben hat;im Moment übernehmen wir ja seine Position.Vielleicht würden wir anders denken, wenn wir nicht alles zum Leben hätten?Darüberhinaus besitzen wir Menschen ja auch unseren Ur-Instinkt als Jäger.In der Hinsicht wäre es nicht schlimm, diesem Gelüst nachzugeben.Machen die Tiere auch und sie führen immerhin keine Kriege.
Schwierig...
Dazu habe ich noch was gefunden :
"Wer selbst korrekt ist,der setzt sich durch, auch ohne zu befehlen" (Konfuzius)
Ich finde das passt. Es könnte auch sein, dass er sich an dem Menschen einfach rächen will, da dieser etwas besitzt, was der Soldat nicht besitzt, vielleicht kennt er den Mann ja auch, man kennt ja den Kontext nicht genau, bzw. kann ihn sich denken...Allerdings glaube ich nicht, das es etwas mit dem Urinstinkt des Menschen zu tun hat, schließlich ist der Mensch intelligent, sonst wäre er auch ein Tier und würde wie besprochen handeln...Allerdings angenommen der Soldat hat keine Familie und keine Freunde, die ihn ermutigen "normal" zu leben, dann könnte der Ausraster weningstens ein wenig verstanden werden, denn viele Leute drehen ja durch, weil sie keinen haben, dem sie damit wehtun könnten..
 
Ich glaube du interpretierst das zu speziell.Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein Gleichnis von enormem Umfang.Man kanns auf jeden beliebigen Krieg anwenden, oder bei kleineren Streitigkeiten.
Wenn man in der Geschichte den SPRUCH "der stärkere hat immer recht" anwendet, kann man es sogar auf unser gesamtes Weltbild übertragen.Darum glaube ich nicht, das man einen etwaigen Streit der beiden, als Grund verantwortlich machen kann.
Übrigens definiert sich der moderne Mensch doch dadurch, das er für seine Nahrung nicht kämpfen muss und Konflikte verbal löst.Und ich schätze, das man das Verhalten des Soldaten (oder jedes Menschen in seiner Situation) nicht als modern bezeichnen kann.

Unser Ur-Instinkt schlummert immer in uns-er muss nur geweckt werden...

PS:Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel-wir sind ja schliesslich hier, um zu diskutieren!
Ich hab auch noch einen Spruch zum Krieg:
"Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren" Ich will noch nicht verraten, von wem der Spruch ist(kann ja sein, das das noch jemand anderes weiss!)
 
Original geschrieben von Stinger
Ich glaube du interpretierst das zu speziell.Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein Gleichnis von enormem Umfang.Man kanns auf jeden beliebigen Krieg anwenden, oder bei kleineren Streitigkeiten.
Wenn man in der Geschichte den SPRUCH "der stärkere hat immer recht" anwendet, kann man es sogar auf unser gesamtes Weltbild übertragen.Darum glaube ich nicht, das man einen etwaigen Streit der beiden, als Grund verantwortlich machen kann.
Übrigens definiert sich der moderne Mensch doch dadurch, das er für seine Nahrung nicht kämpfen muss und Konflikte verbal löst.Und ich schätze, das man das Verhalten des Soldaten (oder jedes Menschen in seiner Situation) nicht als modern bezeichnen kann.

Unser Ur-Instinkt schlummert immer in uns-er muss nur geweckt werden...

PS:Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel-wir sind ja schliesslich hier, um zu diskutieren!
Ich hab auch noch einen Spruch zum Krieg:
"Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren" Ich will noch nicht verraten, von wem der Spruch ist(kann ja sein, das das noch jemand anderes weiss!)
Kritik ist immer erwünscht, schließlich diskutieren wir ja hier, wäre ja langweilig, wenn alle dieselbe Meinung haben.Obwohl ich gern damit übereinstimme was du sagst. Allerdings kann man diese Geschichte nicht auf heutige Kreige beziehen da du ja selbst sagst, dass die Menschen von Heute versuchen Konflikte jeder Art friedlich und verbal zu lösen. Zu "der stärkere hat immer Recht" also das mag man so verstehen oder anders, schließlich müssen sich ja die Schwachen dem Beugen,was der stärkere sagt, ansonsten ....schlitz....Allerdings gibt es ja den Satz :
Die Gedanken sind wie Vögel, schwer einzufangen.Gedanken sind wie Pferde, sie sind schwer zu bändigen.Gedanken sind wie der Tod,man kann sie nicht verhindern...
 
Wieso kann man das nicht auf heutige Kriege beziehen?Solche "Opfer" des Krieges fördert doch jeder Krieg zustande.Das siehst du doch jeden Tag im Fernsehen;auch wenn immer nur von den Siegen und Teilerfolgen im Kampf gegen die Taliban berichtet wird-die Opfer sind allgegenwärtig.

Zwischen dem reinen Gedanken zum gesprochenen Wort liegt eine gewisse Distanz.Keiner kann in deinen Kopf reingucken.Erst, wenn du deine Gedanken öffentlich machst, musst du mit etwaigen Konsequenzen rechnen.
 
Wo wir bei Gedanken sind :
"Gedanken sind das Eigentum dessen, der sie beherbergen kann, und dessen, der sie entsprechend verwerten kann."
(Ralph Waldo Emerson)
Also wenn ich ehrlich bin, muss ich da irgenwie widersprechen, schließlich ist es ja so, dass jemand einen Gedanken hat,ihm der gehört, ok. Aber angenommen es ist ein schlechter Gedanke an Mord, und den jemand anderes ausführt, gehört der dem Mörder auch ?
 
das is wirklich ne schwierige Frage.
ich würde sagen, wenn der Ausführende das getan hat ohne gezwungen worden zu sein, gehört ihm der Gedanke auch. Und wenn ihm der Gedanke auch gehört ist er auch (mit-) schuldig.
 
Wenn der Gedanke nicht wirklich von ihm kommt, ist er zwar genauso verantwortlich für seine Tat, allerdings ist er nicht abgrundtief böse.Denn erst das Böse ist der Vater eines schlechten Gedanken.Somit gehört ihm der Gedanke nicht.Und ich glaube auch nicht, das einer ein Gedanken nur für sich gepachtet hat.Wer sagt, das es einen ähnlichen Gedanken nicht schon vor 1000 Jahren gab??
Und Plagiate, die nur Fassade sind, gibt es wie Sand am Meer...
Ich hab auch noch einen Spruch parat, der das unterstreicht:"Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beissen nicht jeden"(George Bernard Shaw)
Wir sind anscheinend auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen, in Hinblick auf die Geschichte, oder?

PS:Mein voriger Spruch stammt übrigens von Paul Valèry, einem Schriftsteller aus Frankreich.
 
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