Pazifismus

?

  • an der momentanen Situation vorbei, leider...

    Stimmen: 1 3,7%
  • Völlig unrealistisch

    Stimmen: 9 33,3%
  • Am Besten sofort und überall!

    Stimmen: 5 18,5%
  • Sicher, sicher, aaaaaaaaber:...

    Stimmen: 4 14,8%
  • Haggis, du machst das nur, damit ich Skrupel habe, dich zu fräggen! :dodgy:

    Stimmen: 8 29,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    27

Haggismchaggis

Moderator.
Der Pazifismus, die strikte Ablehnung von Gewalt, ist im Zuge des Krieges wieder einmal Gegenstand der Medien geworden. Fragt sich, ob er wirklich Sinn macht oder nur ein Hirngespinst von Idealisten ist.
Praktisch durchführbar, am Leben vorbei, schädlich oder bloß nochnicht realistisch? Was meint ihr?
 
Da kann man aber auchnoch etwas unterscheide, es gibt ja leute die sich nur wehren, wenn sie angegriffen werden. Und es gibt noch leute die nie gewalt anwenden, auch wenn sie angegriffen werden. Die erste Art ist... naja, sagen wir mal OK, aber die absoluten Pazifisten, sind doch irgendwie blöd.
 
Pazifismus wird es wohl nie geben, denn es wird immer jemand auf jemand anderes neidisch sein. Und so entstehen Kriege, nur da ein Idiot nicht weiß was er tut und glaubt, dass alles für ihn erschaffen wurde. Außerdem kann man nicht mit Pazifismus leben, denn wenn jemand jemand anderes angreift müßte man dem Angegriffenen helfen. Ein Pazifist würde versuchen auf den Angreifer einzureden, doch bis der kapiert was Sache ist, kommt es schon zur Eskalation.
 
Original geschrieben von Kurac
Pazifismus wird es wohl nie geben, denn es wird immer jemand auf jemand anderes neidisch sein. Und so entstehen Kriege, nur da ein Idiot nicht weiß was er tut und glaubt, dass alles für ihn erschaffen wurde. Außerdem kann man nicht mit Pazifismus leben, denn wenn jemand jemand anderes angreift müßte man dem Angegriffenen helfen. Ein Pazifist würde versuchen auf den Angreifer einzureden, doch bis der kapiert was Sache ist, kommt es schon zur Eskalation.

Seh ich ungefähr genau so......bloß, man kann schon mit Pazifismus leben, wenn es jeder machen würde....aber aus deinen genannten Gründen gehts halt net......außerdem sind Menschen machtsüchtig....
 
Ich hab versucht Pazifistisch zu Leben...ging schwer....Aggressionen werden oft durch die Faust ausgelebt....damals bei der Demo gegen den Schah von Persien wurde auch ein Pazifist niedergeschossen....natürlich von nem Bullen und das auch noch "unabsichtlich"...-.-....aber was solls....irgendwie sollte man sich wehren wenn auf einen eingetreten wird oder so Dinge....auf die Welt übertragen...naja....die Welt wird nie im Frieden leben da Hass ein "Gott-gegebenes" Gefühl ist,dass irgendwann anch langer aufladung eskaliert....und so ********

Zorn führt zu Hass.
Hass führt zur Dunklen Seite.
oder so..;)
 
Wie jede der idealistischen Ideologien funktioniert der Pazifismus nur, wenn sich alle daran halten.
Beispiel: Alle außer einem Menschen würden an den Pazifismus glauben und sich daran halten, dann merkt der kleine Anti-Pazifist aber, dass sein Nachbar ein viel größeres Haus als er bestizt und ist somit vom Geist des Neides besessen, nun setzt er sich entweder das egotistische Ziel mehr zu besitzen - das durchaus auch zur Gewalt führen kann - oder er setzt sich das Ziel, für sich selbst mehr Wert zu sein als sein Nachbar, in dem er ihn "niedermacht" oder sich Gewalt bedient, um sich seinen Besitz anzueignen und dann ist die schöne Utopie zerstört.

Und sein wir 'mal ehrlich, wie anders als mit Krieg kann man auf Krieg reagieren, Gewalt führt immer zu Gegengewalt. Wenn Land A aufgrund irgendwelcher Gründe - Militaristische Kriegstreiberei, wirtschaftliche Vorteile, usw. - Land B den Krieg erklärt, kann Land B sich erobern und annektieren lassen und hat damit jegliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verloren oder es kann sich wehren. Beides führt auf langer Sicht zu verlusten.

Ich könnte dies jetzt noch Stunden weitertippen, aber auch ich habe nur eine begrenzte Zeit.

Original geschrieben von Bloody Elf


Seh ich ungefähr genau so......bloß, man kann schon mit Pazifismus leben, wenn es jeder machen würde....aber aus deinen genannten Gründen gehts halt net......außerdem sind Menschen machtsüchtig....

Dieser Ur-Instinkt der Egomanie zur Sicherung des Überlebens ist eine der größten Schwächen der Menschen, meint ihr nicht auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Haggismchaggis
Der Pazifismus, die strikte Ablehnung von Gewalt, ist im Zuge des Krieges wieder einmal Gegenstand der Medien geworden. Fragt sich, ob er wirklich Sinn macht oder nur ein Hirngespinst von Idealisten ist.
Praktisch durchführbar, am Leben vorbei, schädlich oder bloß nochnicht realistisch? Was meint ihr?

ich sagte ja, dass ich Pazifist bin...
hatte es sogar in meiner SIG :dodgy:

nur gibt es auf dieser Welt immer wieder welche, die meinen sich durch brachiale Gewalt besondere Anerkennungen der Mitbewohner dieses Planeten beschaffen zu können.

Wacht auf, ELENDE dieser Welt erhört die Rufe eurer Herzen (...)

folgt mir euren Meister, auf dass wir alle gemeinsam eine bessere Welt erschaffen.

Doch zuvor gilt es die alte Ordnung, die tatsächlich eine Unordnung ist, zu brechen!

Steht auf!
Verslavte Menschen ... *sing*
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort Nr.5

Ich bin kein Pazifist.
Das heisst, dass ich Gewalt als ein Mittel zur Problemlösung akzeptiere.
Wenn es keine Probleme für mich gibt, bin ich natürlich auch nicht gewalttätig.
 
Original geschrieben von Konterfeit
Antwort Nr.5

Ich bin kein Pazifist.
Das heisst, dass ich Gewalt als ein Mittel zur Problemlösung akzeptiere.
Wenn es keine Probleme für mich gibt, bin ich natürlich auch nicht gewalttätig.

Es wird immer Probleme (für dich) geben, und wenn es keine mehr gibt, schafft man sich einfach welche oder stellt sich imaginäre Probleme vor...

Folgt mir, euren Führer
auf dass wir die Menschheit erlösen
 
Original geschrieben von Muten-Roshi
Wie jede der idealistischen Ideologien funktioniert der Pazifismus nur, wenn sich alle daran halten.
Beispiel: Alle außer einem Menschen würden an den Pazifismus glauben und sich daran halten, dann merkt der kleine Anti-Pazifist aber, dass sein Nachbar ein viel größeres Haus als er bestizt und ist somit vom Geist des Neides besessen, nun setzt er sich entweder das egotistische Ziel mehr zu besitzen - das durchaus auch zur Gewalt führen kann - oder er setzt sich das Ziel, für sich selbst mehr Wert zu sein als sein Nachbar, in dem er ihn "niedermacht" oder sich Gewalt bedient, um sich seinen Besitz anzueignen und dann ist die schöne Utopie zerstört.

Und sein wir 'mal ehrlich, wie anders als mit Krieg kann man auf Krieg reagieren, Gewalt führt immer zu Gegengewalt. Wenn Land A aufgrund irgendwelcher Gründe - Militaristische Kriegstreiberei, wirtschaftliche Vorteile, usw. - Land B den Krieg erklärt, kann Land B sich erobern und annektieren lassen und hat damit jegliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verloren oder es kann sich wehren. Beides führt auf langer Sicht zu verlusten.

Ich könnte dies jetzt noch Stunden weitertippen, aber auch ich habe nur eine begrenzte Zeit.



Dieser Ur-Instinkt der Egomanie zur Sicherung des Überlebens ist eine der größten Schwächen der Menschen, meint ihr nicht auch?

Das ist auch das Problem des Kommunismus.....und um ehrlich zu sein die Demokratie verhindert dies auch nicht( wer hätte das gedacht), nur mal so, gibts eigentlich ne Staatsform, bei der die Wirtschaft und Industrie regiert? Sowas hätten wir nämlich.....

Des mit dem Krieg gegen Krieg erinnert mich an Simpsons :
Willst du den Frieden musst du dich für den Krieg rüsten!
Ich mein soo falsch isses net....

Die Egomanie ist meiner Meinung der Untergang den Menschheit.....aber es gibt noch genug andere Fehler.....
 
Original geschrieben von sudden death


Es wird immer Probleme (für dich) geben, und wenn es keine mehr gibt, schafft man sich einfach welche oder stellt sich imaginäre Probleme vor...

Folgt mir, euren Führer
auf dass wir die Menschheit erlösen

mööööp!!!

Kommentar falsch verstanden.

Es gibt Menschen, mit denen kann man nicht reden.

Ausserdem sagte ich ein Mittel zur Problemlösung, nicht das Mittel.



btw,
bei den meisten hier ist der Pazifismus Heuchelei, denn um wirklich Pazifist zu sein, muss man die Angst vor´m Tod besiegen, um auch in Bedrohungssituationen die Gewalt aussen vor zu lassen.

Und das haben die wenigsten von euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Konterfeit


mööööp!!!

Kommentar falsch verstanden.

Es gibt Menschen, mit denen kann man nicht reden.

Ausserdem sagte ich ein Mittel zur Problemlösung, nicht das Mittel.



btw,
bei den meisten hier ist der Pazifismus Heuchelei, denn um wirklich Pazifist zu sein, muss man die Angst vor´m Tod besiegen, um auch in Bedrohungssituationen die Gewalt aussen vor zu lassen.

Und das haben die wenigsten von euch.

...
ein und das <---- es kommt drauf an wie mans betont!
 
Original geschrieben von Muten-Roshi
Dieser Ur-Instinkt der Egomanie zur Sicherung des Überlebens ist eine der größten Schwächen der Menschen, meint ihr nicht auch?
Da stimme ich dir doch direkt mal zu! :)

Ansonsten: Ich bvin für Gewalt gegen Sachen! :eek:

...

bevor mich jemand falsch versteht: Also, niemals Personen hauen, nur auf Sachen schlagen (natürlich möglichst seine eigenen :stareup: )
 
Original geschrieben von Dr Tomoe

Da stimme ich dir doch direkt mal zu! :)

Ansonsten: Ich bvin für Gewalt gegen Sachen! :eek:

...

bevor mich jemand falsch versteht: Also, niemals Personen hauen, nur auf Sachen schlagen (natürlich möglichst seine eigenen :stareup: )

pazifismus gild aber nur für tierkreis: Mensch
 
Ich glaube nicht, dass Neid oder sowas ein Instinkt ist. Nein, das lehne ich ganz entschieden ab.

Bin kein Pazifist, da ich Gewalt in Notwehrsituationen[Und nur dann!] für gerechtfertigt halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pazifist bin ich nicht mehr, aber ich bin für pazifizierten Alltag. Allgemein wende ich Gewalt nicht an und finde das nicht nur taktisch, sondern auch ethisch/moralisch richtig. Im Ausnahmezustand lässt sich nicht auf Gewalt verzichten, ganz einfach aus dem Grund, dass ich den Ausnahmezustand als den Zustand definiere, in dem Gewaltverzicht nicht mehr verantwortet werden kann. Wann genau das ist, darf natürlich nicht unklar bleiben, aber das hat mit der Grundsatzfrage nichts zu tun. Nur ist klar, dass nach den Erfahrungen von Auschwitz, Bergen-Belsen, Treblinka - kurzum, nach dem Beweis, dass es eine Grenze gibt, ab der Gewaltlosigkeit einfach niedergemäht wird, dass also nach diesen Erfahrungen Gewaltlosigkeit grundsätzlich in ein Spannungsverhältnis zwischen Allgemeinem und Speziellem einzusortieren ist.
Außerdem ist das von einer Wertehierarchie abhängig.
Da Gewaltanwendung aus Gründen einer Verantwortungsentscheidung erfolgt, ist natürlich die Gewaltanwendung selbst auch wieder nach Verantwortung und Verhältnismäßigkeit zu kalkulieren. Ganz praktisch mal: Im Allgemeinen lehne ich Gewalt ab. Im Speziellen hau ich Tapete eine, wenn der weiter ständig alte Threads von mir hochangelt. :)
 
würde ich auch so händeln wie die vor mir, nur in notsituationen gewalt anwenden, wenn jemand mein leib und leben bedroht.
anonsten bin ich auch eher harmlos
 
Cicero: "Wer den Frieden will, muss für den Krieg bereit sein." (oder so ungefähr). Wenn man ALLES andere versucht hat, dann muss Gewalt angewendet werden um ein Problem zu lösen, oder man vergisst das Problem und überlässt es der Zukunft. Und nur so: hätte die Friedensbewegung in den 80ern Erfolg gehabt gegen die Stationierung der Pershing-II Raketen (Nuklearwaffen) in Deutschland, wären wir noch immer im Kalten Krieg. Reagan, Schmidt und Kohl hatten völlig Recht, auf die Bedenken der Pazifisten zu pfeifen.
 
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