Wer seine Maus wieder mal mit 300 KPM (Klicks pro Minute) belasten möchte, muss nicht mehr auf «Diablo» zurückgreifen. Mit dem Action-Rollenspiel «Titan Quest» darf wieder unbeschwert das liebste Eingabegerät zertrümmert werden
«Titan Quest» spielt im mythischen Griechenland. Die im Kampf gegen die Götter unterlegenen Titanen schicken nach ihrer Niederlage üble Monster auf die Menschheit los. Doch die Zeit des Grauens ist auch die Zeit für Helden. Ein solcher landet mit dem Boot in Griechenland – und macht sich daran mit der Titanenbrut aufzuräumen.
Wer bereits die beiden «Diablo»-Teile gezockt hat, dürfte sich in «Titan Quest» schnell zurechtfinden, haben doch die ehemaligen «Age of Empires»-Entwickler bös, aber gekonnt bei Blizzard abgekupfert. Hier wie dort betrachtet man den Charakter aus einer Vogelperspektive und navigiert ihn mit der linken Maustaste durch die monsterinfizierte Umgebung. Trifft man dann auf eine Gegnergruppe, wird die je nach Charakterwahl im Sekundentakt mit Schwert und Axt oder Feuer- und Blitzzauber ausgeschaltet
Nach Erreichen des ersten und achten Levels kann man sich für je einen der acht Talentbäume entscheiden. So werden Nahkampf-Experten sich wohl am ehesten für die «Kriegsführung» oder die «Gaunerei» entscheiden, während Magiespezialisten sich eher für die Bäume «Sturm», «Geist» oder «Natur» entscheiden. Durch die Wahl eines zweiten Talents erhält man die Möglichkeit, das Game in 28 verschiedenen Kombinationen anzugehen.
Innerhalb der einzelnen Bäume sind dann die einzelnen Talente zu finden, die dem Charakter erst seine Macht verleihen. Während ein Jäger beispielsweise seine Gegner in ein Fangnetz einwickelt, konzentriert sich der Naturspezialist vor allem auf seine tierischen Gefährten. Zusätzlich lassen sich an einer Art Thermometer auch die Grundstatistiken wie Intelligenz, Stärke oder Beweglichkeit weiter steigern.
Trotz wenig innovativer Neuerungen kann der «Diablo»-Klon vor allem mit dem ausgefeilten Talentsystem und auch mit dem grossen Umfang – 30 Stunden für einen Durchgang liegen allemal drin – überzeugen. Auch das griechische Ambiente mit teilweise echten Titanen aus der Mythologie zieht den Spieler schnell in seinen Bann.
Abzüge gibts dafür in der Multiplayer-Note. Anstatt mit Blizzards Battle.net inklusive praktischer Lounge müssen «Titan Quest»-Spieler mit dem «spartanischeren» Service von Gamespy vorlieb nehmen. Neben vermehrten Abstürzen sind auch Spieler-gegen-Spieler-Kämpfe nur mit Hängen und Würgen möglich. Daneben wird aber solide Action-RPG-Kost geboten. Nicht zuletzt wegen der Tausenden von Gegenständen, Rüstungs-Sets und weiteren Dingen, die es zu finden gibt, bricht der aus «Diablo» bekannte Sammeltrieb wieder voll aus.
«Titan Quest» spielt im mythischen Griechenland. Die im Kampf gegen die Götter unterlegenen Titanen schicken nach ihrer Niederlage üble Monster auf die Menschheit los. Doch die Zeit des Grauens ist auch die Zeit für Helden. Ein solcher landet mit dem Boot in Griechenland – und macht sich daran mit der Titanenbrut aufzuräumen.
Wer bereits die beiden «Diablo»-Teile gezockt hat, dürfte sich in «Titan Quest» schnell zurechtfinden, haben doch die ehemaligen «Age of Empires»-Entwickler bös, aber gekonnt bei Blizzard abgekupfert. Hier wie dort betrachtet man den Charakter aus einer Vogelperspektive und navigiert ihn mit der linken Maustaste durch die monsterinfizierte Umgebung. Trifft man dann auf eine Gegnergruppe, wird die je nach Charakterwahl im Sekundentakt mit Schwert und Axt oder Feuer- und Blitzzauber ausgeschaltet
Nach Erreichen des ersten und achten Levels kann man sich für je einen der acht Talentbäume entscheiden. So werden Nahkampf-Experten sich wohl am ehesten für die «Kriegsführung» oder die «Gaunerei» entscheiden, während Magiespezialisten sich eher für die Bäume «Sturm», «Geist» oder «Natur» entscheiden. Durch die Wahl eines zweiten Talents erhält man die Möglichkeit, das Game in 28 verschiedenen Kombinationen anzugehen.
Innerhalb der einzelnen Bäume sind dann die einzelnen Talente zu finden, die dem Charakter erst seine Macht verleihen. Während ein Jäger beispielsweise seine Gegner in ein Fangnetz einwickelt, konzentriert sich der Naturspezialist vor allem auf seine tierischen Gefährten. Zusätzlich lassen sich an einer Art Thermometer auch die Grundstatistiken wie Intelligenz, Stärke oder Beweglichkeit weiter steigern.
Trotz wenig innovativer Neuerungen kann der «Diablo»-Klon vor allem mit dem ausgefeilten Talentsystem und auch mit dem grossen Umfang – 30 Stunden für einen Durchgang liegen allemal drin – überzeugen. Auch das griechische Ambiente mit teilweise echten Titanen aus der Mythologie zieht den Spieler schnell in seinen Bann.
Abzüge gibts dafür in der Multiplayer-Note. Anstatt mit Blizzards Battle.net inklusive praktischer Lounge müssen «Titan Quest»-Spieler mit dem «spartanischeren» Service von Gamespy vorlieb nehmen. Neben vermehrten Abstürzen sind auch Spieler-gegen-Spieler-Kämpfe nur mit Hängen und Würgen möglich. Daneben wird aber solide Action-RPG-Kost geboten. Nicht zuletzt wegen der Tausenden von Gegenständen, Rüstungs-Sets und weiteren Dingen, die es zu finden gibt, bricht der aus «Diablo» bekannte Sammeltrieb wieder voll aus.