Little Romance - Die Braut des Prinzen

Rave-Angel

Member
Ok, wenn ich schon mal angemeldet bin sollt ihr auch merken das es micht gibt. Also, lade ich mal eine FF von mir hoch. Ich bitte Euch um Ehrliche Kommentare, ich kann schon was vertragen. Aber seid mit der Beurteilung nicht zu hart mit mir, das war meine allererste FF die ich damals angefangen und in diesem Leben auch noch fertig gebracht habe. Die Story ist wohl eher Harmlos, aber ich hoffe trotzdem das sie bei Euch gefallen findet. Ein Vorwort findet ihr natürlich zu dieser Story auch von mir. Also, ich sende erst mal die ersten vier (und ziemlich kurz geratenen) Kapitel. Sagt mir dann bescheit ob interesse besteht das ihr die Story weiterverfolgen wollt, oder ob ich Euch damit verschonen soll. Also, ich hoffe Gute Unterhaltung mit:

Vorwort


Konnichi wa! Hi Otaku!!

Tä-terä-tä-täää! Hier habt ihr etwas noch nie da gewesenes! Etwas einzigartiges! Die ultimative Dragon Ball Z -Side Story „Little Romance –Die Braut des Prinzen“!
Und ich bin die, die diese Story verbrochen hat! ^-^ In dieser Story möchte ich über die Beziehung zwischen Bulma und Vegeta schreiben. Die beiden sind zwar zusammen und haben später sogar zwei Kinder, nur weiß man nicht wie die Beiden überhaupt zusammen gekommen sind. Im Manga, beziehungsweise in der Anime Serie wird ja kein Wort darüber verloren. Und die „Es ist irgendwie passiert“ Version die Future Trunks uns aufgetischt hat lässt doch einige Fragen offen, oder? Da bin ich eben darauf gekommen diese Story zu schreiben. Ich kann nur hoffen das ich sie so hinbekommen habe das sie überhaupt jemand lesen kann?! ^-^` (Selbstkritisch! Ist ja schließlich die erste Fan-fiction die ich in diesem Leben auch zu Ende geschrieben habe! °-° )
Da es sich ja auch um eine „Fan-fiction“ handelt ist nirgends festgelegt das es so gewesen sein muß! Aber es könnte so gewesen sein. Vielleicht fühlt sich ja auch jemand durch meine Story inspiriert und schreibt auch eine zu diesem oder anderem Thema? Sollte das der Fall sein, will ich sie unbedingt auch lesen!“ ^-^
Vermutlich sprengt diese Story etwas den Rahmen da sie ziemlich lang für eine „Side-Story“ ist. Aber es gab so viele Szenen die ich unbedingt einbauen wollte. Wahrscheinlich hätte ich auch ein paar Kapitel komplett weglassen können aber ich dachte mir: Wenn schon, denn schon!“ ^-^ * zwinker * (Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut! * °-° Hä?? * )
Nun wie schon gesagt: Da diese Story sehr lang geworden ist verschone ich Euch für´s erste von meiner Predigt und wir sehen uns erst am Schluß wieder. In diesem Sinne wünsche ich Euch nun Gute Unterhaltung mit meiner Dragon Ball Z –Side Story:



Little Romance

Die Braut des Prinzen

Dragon Ball Z – Side Story
Story by: Rave Angel
Write on: 21.07.2002 – 06.10.2002


Einleitung:
Seit dem Tag an dem Son-Goku und seine Freunde, in der Wüste vor dem Einschlagskrater Son-Goku´s Raumkapsel standen. Sich für den Kampf gegen die Cyborgs in drei Jahren, am 12. Mai, um 10.00 Uhr auf einer Insel, 9 Kilometer südwestlich, der Südlichen Hauptstadt verabredeten, ist nun ein ganzes Jahr vergangen.
Unsere Freunde trainieren hart und unermüdlich. Tenshinhan und Chao-Zu waren damals in die Berge zum trainieren gegangen. Sie trainieren Seite an Seite. Stärken sich gegenseitig. Auch Kuririn der zu Muten-Roshi auf die Insel gegangen war lies sich nicht durch dessen Schmutz-Heftchen vom Training abhalten. Tag für Tag, voll konzentriert und hartnäckig. Auch bei Son-Goku war es nicht anders. Er hatte damals Piccolo gebeten mit ihm und Son-Gohan zu trainieren. Das Piccolo einmal Son-Goku´s Feind war, war längst vergessen. Er war ein guter Freund für Son-Gohan geworden. Schon damals als sie sich gemeinsam, in der Wüste, für die Ankunft der Saiyajins vorbereiteten mochte Piccolo den kleinen Son-Gohan, der jetzt immer stärker zu werden schien. Auch in der Hauptstadt, auf dem Gelände der Capsule Corporation, wurde hart trainiert. Yamchu versuchte so gut er konnte seine Kampftechniken zu verbessern. Pool stand ihm dabei treu zur Seite.

1. Yamchu´s Zweifel
Mit Schweißperlen auf der Stirn blickt Yamchu über den Rasen. Rüber, zur Raumkapsel in der sich Vegeta mal wieder so richtig austobt. Grelle Blitze zucken durch die Bullaugen nach draußen und die ganze Raumkapsel vibriert und bebt. In dem Augenblick fragte sich Yamchu was der Typ hier eigentlich verloren hat? Er zweifelte daran das Vegeta ihnen im Kampf gegen die Cyborgs eine große Hilfe sein würde. Immerhin war er es damals gewesen der ihn, Tenshinhan und Chao-Zu gnadenlos ins Jenseits beförderte. Mit seinem Saiyajin Kumpel ging er Blut durstig auf sie los und machte sie gewissenlos dem Erdboden gleich. Und er amüsierte sich nicht schlecht dabei. Er tötete nur so zum Spaß. Er war eben eine wahre Bestie von einem Saiyajin. Nicht zu glauben das Vegeta und Son-Goku der selben Rasse angehören. Der Unterschied zwischen den beiden war wie Tag und Nacht. Das Son-Goku auf der Seite der Gerechtigkeit steht und ein reines Herz hat, wurde ja schon oft bewiesen. Vegeta allerdings, würde nie so sein. In ihm war kein Funken gutes. Yamchu sah das ganze schon vor seinem geistigen Auge. Nachdem sie die Cyborgs erledigt hätten würden sie es wieder mit Vegeta aufnehmen müssen. Ja, er würde sich wieder gegen sie stellen, kalt und gewissenlos wie er eben war. Er hatte es wohl auf Son-Goku abgesehen. Das hatte er damals in der Wüste bemerkt als Son-Goku mit der Raumkapsel zurück zur Erde gekommen war. Dieses Funkeln in Vegeta´s Augen als Son-Goku auftauchte. Der reine Hass spiegelte sich in ihnen. Das würde fürchterlich werden. Aber er würde an Son-Goku´s Seite gegen ihn kämpfen wenn es nötig sein sollte. Das war schon mehr oder weniger ein Todesurteil für Yamchu. Den er wusste, gegen Vegeta hätte er nicht die geringste Chance. Er hatte ihn trainieren sehen. Er spielte in einer anderen Liga als er. Aber umso weniger versteht er Bulma, die Vegeta hier wohnen lässt. Hatte sie vergessen wer ihn, ihren Freund, damals getötet hat? Wie konnte sie ihn nur hier aufnehmen?! Da kam er auf einen leisen Verdacht. Fand sie ihn etwa attraktiv?! Musste er Vegeta jetzt auch noch als Konkurrenten sehen?! Obwohl das eher etwas weit her geholt wäre. Yamchu hielt es für unwahrscheinlich das Vegeta so etwas wie Gefühle entwickeln konnte. Es lies ihm trotzdem keine Ruhe das sich dieser Kriminelle hier in der Capsule Corporation aufhielt. Er spielt mit dem Gedanken, Bulma zur Rede zu stellen. Aber ihre Beziehung glich zur Zeit eher einem Trümmerfeld als einem harmonischen zusammen leben. Er musste also aufpassen was er sagt, denn er wusste nur zu genau wie hysterisch sie reagieren kann.

2. Die letzte Krise
„Sag mal spinnst du?!“ faucht Bulma los und springt vom Sofa hoch, auf dem sie bis gerade eben noch gemütlich gesessen hatte. „Was willst du mir denn vorwerfen?!“ geht es auch schon weiter. „Äh.. na ja, äh.. nichts, aber..." stottert Yamchu vor sich hin. „Was aber?!“ fährt Bulma wieder los. „Was stört dich denn daran das Vegeta hier trainiert?! Wir haben ja genug platzt hier! Das Gelände um die Capsule wird ja wohl groß genug für euch beide sein, oder?!“ fuchtelt Bulma um sich. „Das meine ich ja auch nicht,“ versucht Yamchu mit Ruhe weiter zu erklären. „So, was meinst Du denn dann?“ fragt Bulma nun zerknirscht nach. „Oh.., ich verstehen! Der Herr ist Eifersüchtig?!“ stellt sie nun empört fest. „Eifersüchtig?! Ich, auf den?! Nie im Leben nicht!“ versucht Yamchu sich zu verteidigen. „Jawohl! Und wie eifersüchtig du bist!“ wiederspricht sie ihm und wirft ihr Schulterlanges Haar nach hinten. „So ist es ganz und gar nicht! Ich möchte nur vermeiden das er dich ausnutzt!“ erklärt Yamchu. „Blöde Ausrede! Wieso sollte er? Schließlich habe ich ihm ja auch angeboten hier zu bleiben!“ kontert Bulma. „Na, du hast es ihm bestimmt nicht nur aus reiner Nächstenliebe angeboten!“ entgegnet ihr Yamchu zweideutig. „Weshalb auch sonst? Sein Heimatplanet wurde ja von Freezer zerstört und sag mir bitte wo er denn sonst hin soll?!“ fährt ihn Bulma an. „Und, überhaupt, was soll das denn schon wieder für eine Anschuldigung sein?!“ giftet sie ihn weiter an. „Na, das soll heißen das du dich in ihn verknallt hast!“ rutscht es ihm nun heraus. Fassungslos sieht Bulma ihn an und verschränkt die Arme vor der Brust. „Stimmt gar nicht.“ verteidigt sie sich leicht errötet. „Gib´s ruhig zu, du findest ihn anziehend! Erst neulich als er die Raumkapsel in die Luft gejagt hat, hast du dich nahe zu liebevoll um ihn gekümmert!“ platzt er nun heraus. „ Neulich? Das ist ewig her! Und außerdem was gibt’s da zuzugeben?! Hätte ich ihn abkratzen lassen sollen? Ich bin ja kein Unmensch!“ verteidigt sie sich weiter. „Ich wette, um mich wärst du nicht so besorgt gewesen!“ meint Yamchu nun leicht eingeschnappt. „Da hätte ich ja auch keinen Grund dazu, denn du trainierst ja auch nicht so hart das du dich ernsthaft verletzten könntest!“ kontert Bulma mit schelmischen Grinsen. „Was soll das denn heißen?! Und gestern erst, nach dem Mittagessen, habe ich bemerkt wie du ihm nach geschmachtet hast als er wieder trainieren ging! Aber mach dir bei Vegeta keine falschen Hoffnungen. Der wird bei so einer Furie wie dir bestimmt nicht schwach!“ spricht Yamchu ziemlich genervt weiter. „Bei dir hackt´s wohl?! Was spinnst du dir denn sonst noch so zusammen?!“ baut sich Bulma vor ihm auf. Sie stützt einen Arm in die Hüfte und schimpft weiter: „Wer gibt dir überhaupt das Recht mich auch noch zu beschuldigen das ich mich in ihn verknallt hätte?! Ich sehe hier nur einen der einen Knall hat!“ „Ach, tu bloß nicht so unschuldig! Ich merk doch das du deine Augen nicht von attraktiven Typen lassen kannst, und von Vegeta schon gar nicht!“ wiederspricht er ihr aggressiv. „Das ist ja wieder Typisch! Das sagst gerade du?! Wer starrt den anderen Frauen auf der Straße sabbernd nach und baggert schamlos in der Gegend rum?!“ schuldigt sie ihn empört an. „Und, danke übrigens für dein Vertrauen!“ fügt sie dem noch verletzt hinzu. „Jetzt aber mal halblang! Wann hab ich so was schon mal gemacht?!“ fragt Yamchu empört und leicht errötet nach, denn er wusste ja genau das, das hin und wieder durchaus vorkommen konnte. „Ich werde dich das nächste mal daran erinnern!“ entgegnet ihm Bulma trocken. „Keine Sorge, so weit lasse ich es gar nicht erst kommen. Mir reicht´s langsam! Das lasse ich mir jetzt nicht mehr gefallen. Ich gehe jetzt!“ kommt es von Yamchu ziemlich genervt und bewegt sich zur Eingangstür. „Sieht so aus als verträgst du die Wahrheit nicht?!“ kreischt ihm Bulma hinterher. „Viel Spaß auch noch mit Vegeta!“ schimpft Yamchu zurück. „Danke, den werde ich haben!“ kommt es jetzt von Bulma trotzig. „Na, schon wieder Ehekrach?“ fragt Vegeta, der gerade zur Tür hereinkommt und der solche Krisenzeiten in diesem Haus schon mehr als gewohnt ist. Er fand solche Auseinandersetzungen der beiden inzwischen durchaus amüsant. Nur das es diesmal etwas ernster zu sein schien. “ Keine Sorge, es wird der letzte sein den du hier mitkriegst!“ schnaubt Yamchu an ihm vorbei und steckt den Kopf aus der Tür. „Komm Pool, hilf mir beim packen! Wir gehen in die Berge.“ kommt es noch von ihm bevor er sich auf den Weg ins obere Stockwerk macht um seine Sachen zu packen. Bulma stellt sich ihm in den Weg und fragt ihn nun doch sichtlich unsicher: „Was willst du denn in den Bergen? Willst du mich verlassen?“ „Trainieren!“ kommt es kurz von Yamchu. „Ich hätte es besser wissen müssen das es mit uns nichts mehr werden kann.“ spricht Yamchu nun ernst und schaut ihr dabei in die Augen. Bulma dreht sich von ihm weg und spricht leise: „Tja, ist wohl so. Wir passen wohl nicht mehr zusammen? Pass trotzdem auf dich auf. Mach´s gut!“ mit diesen Worten verabschiedet sie sich von ihm und geht eiligen Schrittes ins Wohnzimmer zurück.

3. Yamchu verabschiedet sich
Wenig später klettert Yamchu in seinen Raumgleiter und macht sich zum Start bereit. Er wirft die große Tasche auf den Rücksitz und fordert Pool auf einzusteigen. „Willst du es dir nicht noch mal überlegen?“ versucht ihn Bulma´s Vater umzustimmen der nun aus der Eingangstür tritt. „Nein, es hat keinen Sinn mehr. Wir haben es schon zu oft miteinander versucht.“ gibt Yamchu ihm zur Antwort. „Liebes, sag doch Bulma bescheit das sie kommen und sich verabschieden soll.“ spricht Dr. Briefs seine Frau an, die gerade ebenfalls in der Tür erscheint. „Sie ist gerade nach oben gegangen, sie will niemanden sehen, hat die gesagt.“ erklärt sie ihm. „Hätte ich mir denken können, ist wohl besser so.“ murmelt Yamchu doch etwas enttäuscht. „Tja, dann trainier mal schön!“ mischte sich nun auch Vegeta ein, der auf der Mauer neben der Eingangstür platz genommen hat und eine Dose Energie-Drink runter stürzt. „Und vergiss unseren Termin am 12. Mai nicht. Das heißt, wenn du dich traust!“ fügt er dem noch unnötig hinzu. „Ich werde daran denken, Vegeta!“ grummelt Yamchu aus seinem Flieger. Dann schließt er die Glaskuppel und wirft den Motor an. Bulma kommt aus der Tür und sieht den Flieger nur noch hoch in den Himmel steigen und mit Vollgas davon jagen. Ihre Eltern winken ihm noch hinterher. „Oh, du hast ihn gerade verpasst.“ spricht sie ihr Vater an. „Da geht er dahin, unser Schwiegersohn.“ fügt er noch hinzu bevor er seinen Arm um die Schulter seiner Frau legt und sie mit nach drinnen begleitet. Zurück bleiben nur ein nicht ganz im Bilde stehender Vegeta und eine ziemlich zerstreute Bulma die noch immer auf den Horizont starrt. Dorthin wo gerade Yamchu verschwunden war und sich die Sonne daran machte unterzugehen. Eine Weile herrschte Stille, nur das zirpen der Grillen auf dem Rasen war zu hören. Bis Vegeta das schweigen bricht: „Da war es wieder ein Schwiegersohn weniger. Vergraulst du deine Typen immer so?“ fragt er so ungeschickt es nur gehen konnte. „Was verstehst du denn schon davon?!“ fährt Bulma herum und stürmt mit Tränen in den Augen und völlig aufgelöst ins Haus und schmeißt die Tür mit einem lauten knall zu. Vegeta bleibt verdutzt auf der Mauer sitzen. „Keine Sorge!“ kommt es nun von nebenan. Es ist Mrs. Briefs die sich aus dem Fenster lehnt und an ihren Blumen herum zupft. „Sie beruhigt sich schon wieder.“ Vegeta sagt nichts dazu, es kümmert ihn nicht so richtig. Er springt von der Mauer und macht sich in Richtung Raumkapsel davon, um endlich weiter zu trainieren. Durch diesen Zwischenfall hatte er wertvolle Zeit verloren. Aber wie man weiß ist nicht nur die Lust zu Kämpfen sondern auch die „Neugier“ bei einem Saiyajin genetisch veranlagt.

4. „Ich brauche niemanden!“
Mit gezielten Sprüngen jagt Vegeta durch die Raumkapsel. Kreuz und Quer. Immer wieder seinen eigenen Attacken ausweichend. Im Kampf gegen die Schwerkraft. Eigentlich war er immer voll bei der Sache. Nur dieses mal war irgendetwas anders. Er konnte sich heute nicht mehr so richtig auf sein Training konzentrieren. Nein, heute ging es einfach nicht mehr. Mit einem Knall schlägt er auf den Boden der Raumkapsel auf und bleibt regungslos liegen. Er blickt in das rötlich, flimmernde, Licht über ihm. Die Schwerkraft hält ihn am Boden fest. Er brauchte jetzt eine kleine Verschnaufpause. Vegeta wusste, er durfte sich nicht überanstrengen. „Keine Sorge.“ „Sie beruhigt sich schon wieder.“ hatte Mrs. Briefs zu ihm gesagt. Als ob ihn das kümmern würde?! Warum sollte gerade er sich um andere Sorgen machen? Für so einen Gefühlskram hatte er sowieso keine Zeit. „Was geht mich diese Zicke an?“ fragt er sich schließlich selbst. Ihre Worte „Was verstehst du denn schon davon?!“ hatte er immer noch in den Ohren. Genau so, wie er ihre Tränen sah, die in ihren Augen in der untergehenden Sonne glitzerten. „Warum um „die“ Sorgen machen?!“ fragt sich Vegeta erneut. Wieder hörte er ihre Worte: „Was verstehst du denn schon davon?!“ Ja, wie recht sie hatte! Was versteht er denn schon von Beziehungskrisen?! Es war ihm sowieso ein Rätsel wie sich die Erdlinge hin und wieder aufführten. Er, der nur für den Kampf lebt. Ein wahrer Saiyajin, nur geboren um zu kämpfen. Ein stolzer Saiyajin wie er gibt sich nicht mit minderwertigen Gefühlen wie „Liebe“ ab! In seinen Gedanken versunken liegt Vegeta immer noch auf dem Boden der Raumkapsel und lässt die Wucht der Schwerkraft auf seinem verschwitzten Körper lasten. „Was mache ich eigentlich noch hier?“ fragt er nun in den leeren Raum. „Vielleicht sollte ich einfach gehen? Mich würde hier niemand vermissen. Was mach ich auch hier, umgeben von minderwertigen Schwachmaaten? Ich brauche sie nicht! Ich brauche niemanden!“ schreit er nun in den Raum. Mit diesen Worten springt er wieder auf die Beine und fährt nun energischer als zuvor mit seinem Training fort.


Tja, da merkt man wohl schon ziemlich deutlich das ich damals noch ein ziemlicher Anfänger war. Also sagt mir bescheit wie ihr dieses Werk findet und ich werde mich dann dementsprechend verhalten. Fortsetzung folgt....! sagt man wohl an dieser Stelle ne? Ok, dann Tschüssi fürs erste Liebe Grüße Eure Rave-Angel! :)
 
Ok, 0 Komis. Heißt wohl die Story kommt nicht gerade gut bei Euch an. Na ja, kann aucgh nix machen. Aber da ich nun mal so was wie Perfectionistin bin, oder sein will, lade ich den Rest der Story hoch. Vielleicht ringt sich ja jemand druch und schafft es bis zum Ende? Am Ende winkt übrigens noch eine kleine Leseprobe der Fortsetzung, die wohl ziemlich abwechslungsreicher und Abenteuerlicher geworden ist als der erste Teil. Vielleicht gefällts ja jemandem dann sagt mir bitte bescheid und ich lposte sie hier ebenfalls. Ansonsten bin ich noch auf anderen Links zu finden. Wer die wissen will muß allerdings persönlich bei mir nachfragen, denn Werbung ist ja nicht erlaubt so viel ich weiß? ^-^ Also, ich hoffe auf Gutes Durchhalten. Rave-Angel

5. Nächtliche Aktivitäten
Es war bereits nach 1 Uhr Morgens als Vegeta auf dem Weg, von der Raumkapsel, zurück zum Haus war. Da hört er jemanden durch die Nacht schreien. Zuerst kümmert es ihn nicht sonderlich. An der Tür angekommen erkennt er ein Stück die Straße hoch zwei Gestalten. Ein Mann und eine Frau die auf dem Gehsteig hin und her wankten, wie er in dem schummrigen Licht der Straßenbeleuchtung erkennen konnte. Dem gekreische zufolge konnte es sich bei der Frau nur um Bulma handeln, die offensichtlich ziemlich betrunken war. Neben ihr stolperte ein für ihn unbekannter Typ mit, der nun aufdringlich zu werden schien. „Nimm deine Drecksgriffel weg du Schwein!“ kreischt Bulma nun auf. „Was zum Geier willst du von mir?!“ plärrt sie weiter. „Jetzt zier dich nicht so. Ist das da dein Haus?“ gibt der Kerl nicht nach und legt erneut seinen Arm um ihre Schultern. „Lad mich doch auf einen Kaffe zu dir nach Hause ein.“ versucht der Typ mit den dunklen, Kinnlangen Haaren, Bulma zu überreden. „Lass mich endlich los du Sittenstrolch sonst passiert was!“ fährt Bulma herum und wirft seine Hand von ihrer Schulter. Auf der Gegenüberliegenden Straßenseite geht in einem der Fenster Licht an und der Hausherr brüllt nach draußen: „Ist jetzt endlich mal ruhe da draußen?! Könnt ihr euer Techtelmechtel nicht drin fortsetzen?!“ „Maul halten da drüben!“ erwidert Bulma, taumelnd aber trotzdem noch Trittsicher. „Also ich finde die Idee gar nicht so übel, gehen wir doch zu dir!“ schlägt der Typ hartnäckig vor und legt seine Arme von hinten um ihre Taille. „Zieh endlich Leine, sonst hetzte ich meinen Saiyajin auf dich los!“ versucht sich Bulma von seiner Umklammerung zu lösen. „Ein Saiya... was?! Was zum Teufel soll das denn sein? Eine neue Art Pudel?“ lacht der Kerl auf. „Was, das weißt du nicht? Na, du bist vielleicht doof! Pass auf, ich erklär dir was ein Saiyajin ist.“ lallt Bulma laut los und beginnt verwirrt zu erklären: „Saiyajins sind besonders Starke Typen die von einem fernen Planeten auf die Erde gekommen sind. Und wenn du nicht gleich Land gewinnst hohl ich so einen hierher und der macht Rührei aus dir!“ schaukelt Bulma hin und her. Bei diesen Worten zuckt Vegeta zusammen. Trotz der Entfernung konnte er alles verstehen was gesprochen wurde. „Was redet die denn für wirres Zeug? Spinnt die?! Muß ja nicht gleich die ganze Stadt davon wissen, oder?!“ bemerkt er genervt.
„Nun lass mich endlich los!“ kreischt Bulma nun verzweifelter als zuvor. Der Typ hatte die Umarmung gelöst und hält sie jetzt am Handgelenk fest und zerrt sie mit sich. „Na, dann gehen wir eben zu mir, bei mir kannst du dich dann auch gerne in meinem Bett ausruhen.“ spricht der Mann, der nicht so betrunken ist mit dreckigem Grinsen. „Du Schwein! Einfach eine Wehrlose Frau abschleppen zu wollen! Lass mich sofort los!“ versucht sich Bulma, die sich kaum noch auf den Beinen halten kann, so gut es geht zu wehren. Vegeta streckt seine Hand zum Türknopf und öffnet die Tür. Was geht ihm diese ganze Angelegenheit schließlich an? „Hilfe! Du Schwein, las mich endlich los!“ schreit Bulma laut und voller Verzweiflung. In dem Moment bekommt der großgewachsene Typ einen hieb von links, knallt gegen den Zaun und geht zu Boden. Verwirrt schaut er nach oben, tastet an seine linke Backe und muß entsetzt feststellen das ihm nun eine Zahn-Prothese sicher ist. „Bist du taub oder was?! Sie hat nein gesagt, kapiert?!“ spricht eine gereizte Stimme zu ihm. „Was bist du denn für einer?!“ fragt der am Boden liegende, dem der Angstschweiß in Bächen von der Stirn rinnt, die Gestalt die vor ihm steht und die junge Frau nun am Arm festhält, sodass sie nicht vollkommen das Gleichgewicht verliert. „Und jetzt mach nen` Abgang bevor ich sauer werde!“ fordert ihn Vegeta auf. Der Mann rappelt sich so gut es geht hoch und baut sich vor Vegeta auf: „Was willst du denn, du Gartenzwerg?!“ Wäre vermutlich besser gewesen wenn er das nicht gesagt hätte. Denn nun bekommt er noch einen sauberen Kinnhacken und landet mit lautem krach in den Mülltonnen der Nachbarn. Benommen bleibt er noch ein wenig im Müll sitzen bevor er verwirrt aufspringt und schreiend davonstürzt. „Juhuu!! Den sind wir los!“ jubelt Bulma nun wieder gutgelaunt und ziemlich schwindelig auf. Vegeta löst seinen Griff um ihren Arm und macht anstallten wieder zurück zum Haus zu gehen. Bulma, die zu Boden gesunken war, springt nun auf, klammert sich an seinen Arm und lallt: „So, und als Dank gehe ich jetzt mit dir einen heben, Vegi!“ „Geht’s noch?! Lass den Scheiß! Gehen wir! Und hör auf dich an mir festzukrallen! Und nenn mich nicht „Vegi“ kapiert!“ antwortet Vegeta zerknirscht. Bulma lässt ihn los und will schon wieder anfangen mit ihm zu zetern als sie nach hinten schwankt und sich fast auf ihren Allerwertesten setzt. Vegeta schafft es gerade noch sie vor dem Fall zu bewahren und tut die ganze Sache schließlich mit einem „Komm, gehen wir jetzt“ ab und zerrt sie mit.

6. Ein Mühsamer Weg
Als Vegeta mit der betrunkenen Bulma, nach einem mühsamen Weg endlich an der Haustür ankommt ist es bereits halb 3 Uhr Morgens. Sie hätten es auch früher geschafft denn von der Stelle an, wo Vegeta den Nächtlichen Störenfried in die Flucht geschlagen hatte, wären es nur um die 300 Meter gewesen. Wäre da nicht Bulma gewesen, die ihm, als er etwas unachtsam war, durchgegangen war und sich für die Abkürzung über den Garten des Nachbarn entscheiden musste, der ja eigentlich auf der anderen Straßenseite lag. Vegeta hatte alle Hände voll zu tun ihr das ganze Zeug, das im Garten des Nachbarn so herumsteht, aus dem Weg zu räumen und sie wieder in die Richtung des Hauses zu dirigieren, das lag nämlich auf der entgegengesetzten Seite. „Es ist zum verzweifeln! Warum muß gerade ich auf so was treffen?! Was hab ich verbrochen?“ seufzt Vegeta schon ziemlich ermüdet. Die Müdigkeit verfliegt allerdings im Nu als er durch Bulma´s Schuld im Biotop der Nachbarn landet. „Was denn noch alles?!“ flucht er zu den Sternen die heute mal wieder in der Überzahl vertreten sind. „Hoffentlich sieht mich keiner wie ich das Kindermädchen spiele!“ grummelt Vegeta vor sich hin. „Nun steh auf und komm mal in die Hufe!“ zetert er mit Bulma die er gerade mal wieder aus dem Gebüsch pflücken kann. So hatten sie es mühsamst bis zur Haustür geschafft. Doch als Vegeta die Tür aufmacht kommt ihm das kalte grausen. In anbetracht was ihm noch bevor stand war der Heimweg bis jetzt ein Kinderspiel gewesen. Wie sollte er bloß die Treppe nach oben überwältigen?! Der Lift befand sich ja zur Zeit in Reparatur, weil ein im Haus wohnender Saiyajin, die Tür mit Gewalt aufbrechen musste, weil der Lift einmal stecken geblieben war. Er nimmt den linken Arm von Bulma über seine Schultern, stützt sie mit sicherem Griff an der Taille und führt sie zur Treppe. 5 Minuten später hatten sie bereits die hälfte der Treppe geschafft. Nach den anfänglichen Problemen, wie dem hin und her taumeln von Bulma, die ihr ganzes Gewicht nun an den gestressten Vegeta lehnt, war es nun schon fast geschafft. Oben angekommen atmet Vegeta tief durch und macht sich in die Richtung zu Bulma´s Zimmer auf. Bulma die kaum noch einen Schritt machen kann war im Gegensatz zu vorhin, im Garten des Nachbarn wo sie die halbe Stadt wachgeschrieen hatte, merkwürdig still geworden. Sie lässt sich einfach fallen. Kein Wunder, sie hatte ja auch eingeschlafen, wie Vegeta feststellen musste. „Pennt einfach ein! Nichts als Ärger mit der Frau!“ Wenigstens kreischt sie mir nun nicht mehr ins Ohr!“ denkt er sich. Als er endlich vor Bulma´s Zimmertür steht, würde dieses Fiasko endlich ein Ende nehmen, hoffte er zumindest. So nebenbei fiel ihm ein das er noch nie in ihrem Zimmer gewesen ist. Als er die Tür aufmacht ist es im Zimmer beinahe stockdunkel. Er tastet nach dem Lichtschalter. Als er den nicht finden kann beschließt er eben sie so irgendwie ins Bett zu verfrachten. Er konnte sie ja schließlich schlecht auf dem Gang liegen lassen. Er zerrt sie durch den Raum und schrickt leicht zusammen als er bemerkte das er gerade etwas zertreten hatte. „Das wird morgen wieder ein Gezeter geben.“ seufzt er. Fahles Licht fällt durch die Jalousie nach drinnen und beleuchtet das Bett. Als Vegeta sie auf das Bett legen will stolpert er über etwas das auf dem Boden herumliegt.

7. Seltsame Gefühle
Er versucht sich noch im Gleichgewicht zu halten aber die Konfrontation mit der Stehlampe, die Bulma schlampig mitten im Weg abgestellt hatte, gibt ihm den Rest und er landet mit Bulma zusammen im Bett. Eine Weile war es ruhig. Vegeta wagt kaum Luft zu holen. Das Herz schlägt ihm bis zum Hals. Als er sich ein wenig aufrichtet blickt er genau in Bulma´s Gesicht. Sie schien nichts wahrgenommen zu haben, denn sie atmete ruhig und lautlos. Das Licht das durch die Jalousie hereinfällt streicht über ihr leicht gerötetes Gesicht. Für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben. Vegeta wird rot und denkt sich im Geheimen das sie, jetzt wo sie mal nicht auf Zicke machte, eigentlich ganz hübsch ist. Schnell drängt er diese Gedanken zur Seite und mit einem großen Satz springt er aus dem Bett auf. Die Stehlampe, die er vorhin mit ins Bett gerissen hatte, stellt er beiseite und kämpft sich durch die Unordnung zur Tür. Bevor er die Tür schließt zögert er noch einen Moment und schaut zurück. Mit ernster Mine, und als ob er sich was beweisen will, murmelt er: „Zicke!“ Er schließt die Tür von außen, lehnt sich an sie an und atmet tief durch. „Puh, das wäre geschafft.“ flüstert er sichtlich erleichtert. Nach einer Weile schleicht er in Richtung Badezimmer davon.
Vor seinem Geistigen Auge sieht er Bulma´s Gesicht. So nah, und zart. Ihre lange Wimpern kitzelten ihm an der Wange als er sich aufrichtete. Und dann war da dieses Gefühl. Er konnte es nicht zuordnen. Dieses Gefühl war neu für ihn. Vorhin war eben für einen Moment die Zeit angehalten. Er hörte für eine Zeit lang beinahe auf zu Atmen und lauschte seinem Herzschlag. Dieses „klopfen“ war nicht so ein klopfen welches er immer vor einem Kampf verspürt hatte. Aber es war dem ähnlich. Es war etwas, in dem Zeitpunkt mit ihm, geschehen. „Was ist das bloß?!“ überlegt Vegeta angestrengt. „Was sind das für Gefühle?! Was ist das für eine Wärme?! Ich darf mir solch schwächlichen Gefühle nicht erlauben! Ich bin der Prinz der Saiyajins! Ich darf den menschlichen Gefühlen nicht verfallen!“ ermahnt er sich. Das rauschen des Wassers, das ihm kalt über den durchtrainierten Körper nach unten läuft, holt ihn aus seinen Gedanken zurück. Er dreht den Duschhahn zu und meint: „ So eine kalte Dusche wirkt Wunder.“ Er wusste, er musste unbedingt einen klaren Kopf bewahren. Er war hier um zu kämpfen, und nicht um sich hier Häuslich nieder zu lassen. „Ich bin ja kein Weich-Ei!“ grummelt er vor sich hin, während er sich abtrocknet. Die Uhr im Badezimmer zeigt bereits 3.45 Uhr Früh an. „Zwei Stunden Schlaf müssten reichen.“ bemerkt er so nebenbei und öffnet die Tür zum Gang. Auf dem Weg zu seinem Zimmer kommt er wieder an Bulma´s Zimmer vorbei. Er bleibt vor ihrer Tür stehen und linst zum Türknopf. Er zögert einen Moment und öffnet dann doch leise die Tür. Gerade so, als ob er nach dem Rechten sehen wollte. Bulma liegt immer noch genau so da wie er sie vorhin verlassen hatte. Sie atmet ruhig und ohne jegliche Bewegung liegt sie da. Vegeta zögert kurz und geht dann auf sie zu. Er tritt an ihr Bett und schaut sie lange an. Das Licht das durch die Jalousie hereinfällt streichelt sanft über ihr Gesicht und spiegelt sich in ihren Ohrclipsen wieder. Und wieder war es ihm als ob die Zeit stehen bleiben würde. „Verdammt! Was geht hier bloß vor?!“ fragt er sich erneut und streift ihr die dünne Decke, die am Fußende des Bettes liegt, über. Dann verlässt er ihr Zimmer und beschließt nun endlich ins Bett zu gehen.

8. Der Tag danach
„Na, wie geht´s dir jetzt?“ fragt Mrs. Briefs ihre Tochter und stellt ihr ein Glas Wasser auf das niedrige Beistelltischchen im Garten. „Mir ging´s schon mal besser.“ antwortet Bulma, richtet sich langsam in ihrem Liegestuhl auf und schiebt die Sonnenbrille über ihre Stirn auf den Kopf. „Selber Schuld. Warst wohl wieder mal zu Gierig, was?“ grinst Oolong, der auf dem Liegestuhl neben ihr platz genommen hat, schadenfroh. „Ach, halt´s zusammen, Schweinebacke!“ kontert Bulma gleichgültig. Es musste ihr schon sehr schlecht gehen wenn sie nicht mal mehr in der Lage war hysterisch zu werden. „Wahh... ist mir schlecht.“ murmelt sie und lehnt sich langsam wieder zurück. Sie beobachtet ein paar einzelne Wolken, die über den strahlend blauen Himmel zogen. An diesem Nachmittag brannte die Sonne wieder gnadenlos herunter. Es war sehr heiß, und das obwohl sie sich im Schatten aufhielt. Sie wusste ja genau das ihre innere Hitze auch nichts mit dem Wetter zu tun hatte. Wieso hatte sie sich Gestern nur so gehen lassen, fragte sie sich immer und immer wieder. Sie war ja nur in die Bar gegangen um sich ein wenig abzulenken. Sie wollte sich nicht alleine in ihrem Zimmer vergraben und warten bis der Schmerz aufhört. Ja, es hat doch weh getan das alles von ihm zu hören. Und noch mehr weh tat es aber das Yamchu sie beinahe durchschaut hätte. Nun musste sie sich, wohl oder übel, eingestehen das es war ist. Ja, sie fand Vegeta in gewisser weise durchaus interessant. Er war anders als alle anderen. Er war anderen gegenüber immer distanziert und unnahbar. Er war kein gewöhnlicher Mann. Sie selbst wusste ja auch das es richtig ist die Beziehung, zwischen ihr und Yamchu, zu beenden. In letzter Zeit war wohl fast alles schief gelaufen was auch nur schief laufen konnte. Jedes mal, wenn sie früher auseinander gegangen waren, hatte sie ihm den Laufpass gegeben. Und doch, irgendwie konnte sie es immer noch nicht glauben. Das entschuldigt jedoch noch lange nicht das sie sich Gestern vollaufen hat lassen, überlegt sie hin und her. Dann erinnert sie sich an den Typen mit den dunklen, etwas längeren Haaren, der sie auf einen Drink eingeladen hatte. „Der war´s! Der hat mich zugeschüttet!“ beschuldigt sie den Kerl, dessen Namen sie nicht kennt. „Oh Mann! Ich bin so bescheuert! Ich bin dem ***** voll auf den Leim gegangen! Wäre Vegeta nicht gewesen dann...“ schimpft sie in Gedanken mit sich selbst und hält inne. Ihr träger Blick schweift über den Rasen und bleibt an der Raumkapsel hängen. Die Nachmittagssonne spiegelte sich auf der glatten Oberfläche, die unter den Erschütterungen die durch Vegeta´s Training entstanden, vibrierte. Oolong verfolgt ihre Blicke und fragt interessiert: “Was starrst du denn die ganze Zeit da rüber?“ Bulma, die ganz in ihren Gedanken versunken ist, hört ihn nicht. „Er hat mich nach Hause gebracht.“ denkt Bulma laut. „Komisch, sieht ihm gar nicht ähnlich.“ überlegt sie. Oolong, der nichts kapiert bringt nur ein „hä?!“ heraus. „Vegeta...., er hat mich nach Hause gebracht.“ erklärt sie ihm nun als sie bemerkt das Oolong noch da ist. „Ach so, das meinst du. Das war eh nicht zu überhören. Der Lärm den ihr gemacht habt hätte sogar Tote erwecken können.“ meckert Oolong, der die Arme vor der Brust verschränkt. „Ach, sei ruhig!“ tut Bulma die ganze Sache ab und steht auf. „Wo willst´n jetzt hin?“ kommt es von Oolong. „Mir wird´s hier zu heiß, ich geh duschen!“ antwortet sie ihm ,wischt sich den Schweiß von der Stirn und setzt ihre Sonnenbrille wieder auf. Dann schnappt sie sich ihre Zeitschrift, die sich doch nicht wie vorgesehen gelesen hatte, und ihr Wasserglas und geht über den Rasen Richtung Haustür. „Die Frau ist echt nicht mehr ganz da. Wie oft will die heute denn noch duschen?!“ fragt sich Oolong verwundert. „Hey, das ist die Gelegenheit meine neue Kamera auszuprobieren!“ fällt ihm ein und macht sich, auf die Rückseite des Hauses, auf den Weg. Dahin wo die Bäume schön hoch, und dicht bewachsen sind.

9. Das Foto
„Na, das hat sich ja gelohnt.“ freut sich Oolong, der hinterm Haus aus dem Gestrüpp hervor kriecht. Er setzt sich auf den Liegestuhl in dem Bulma bis vor 15 Minuten, bevor sie beschlossen hatte duschen zu gehen, noch gelegen hatte. Der Schatten, den der Sonnenschirm über ihn wirft, verdeckt seinen aufgegeilten Blick und den Sabber der ihm aus dem rechten Mundwinkel tropft. Er legt die Sofortbildkamera beiseite und erfreut sich an seinen aktuellsten Schnappschüssen. „Bin mal gespannt wie viel Muten Roshi für diese Bildchen springen lässt?“ überlegt er laut. „Das du nur an Geld denken kannst, Sabberbacke!“ spricht ihn nun Vegeta an der gerade vorbeikommt. Oolong fährt zusammen und versucht die Fotos vergeblichst zu verstecken. Bei seinem nervösen herum fuchteln fallen ihm ein paar durch die Finger und landen vor Vegeta´s Füßen. Vegeta, der nichts böses ahnend eines davon aufhebt, erlebt sein blaues Wunder. Genau genommen eher ein „nacktes“ Wunder. Auf den Fotos ist ganz deutlich Bulma unter der Dusche zu erkennen. Vegeta läuft an wie eine Tomate und versucht irgendetwas dahin zu stammeln. Die weiblichen Rundungen und die zerbrechliche Gestalt Bulma´s haben ihm doch glatt die Sprache verschlagen. Oolong sieht sich schon außer Gefahr als ihn der ernste Blick Vegeta´s trifft, der sich nun wieder gesammelt hat, aber immer noch deutlich rot im Gesicht ist. „Du bist nicht um sonst ein Schwein!“ kommt es nun kurz und zerknirscht von Vegeta. „Hier, da hast du!“ spricht Vegeta unfreundlich und will ihm das Foto gerade zurückgeben, als Bulma hinter ihm auftaucht. „Was hast du denn da feines?“ fragt Bulma neugierig und nimmt ihm das Foto aus der Hand. Vegeta und Oolong fahren erschrocken zusammen und schauen sich gegenseitig an. Jeder von beiden wusste wohl genau was der andere gerade dachte. „Wir können unser Grab schaufeln!“ Bulma´s, anfänglich, lächelndes Gesicht wandelte sich in eine, knallrote, vor Wut schäumende, Grimmasse. „Also, das ist doch unerhört!! Ich fass es nicht! Du auch noch!“ schreit sie Vegeta an. „Was fällt dir ein mich beim duschen zu bespannen?! Dabei dachte ich du wärst anders?! Aber du bist wohl das selbe Schwein wie alle anderen Kerle! Und dabei wollt ich mich bei dir für Gestern bedanken! Ich bin wirklich schwer von dir enttäuscht!“ überschwemmt Bulma, Vegeta mit Beschuldigungen. „Jetzt halt mal die Luft an, ja?!“ unterbricht Vegeta sie. „Wen interessiert schon eine schrumplige Alte unter der Dusche?!“ Außerdem hat dieses Schwein da die Fotos gemacht!“ verteidigt er sich. „Also doch Oolong?! Ich hätt´s mir ja gleich denken können!“ kreischt Bulma und macht einen Satz auf Oolong zu, der sich gerade aus dem Staub machen wollte. Oolong kassiert von Bulma einen kräftigen Tritt in den Hintern, sodass er sich im Pool wiederfindet. Sie wendet sich Vegeta zu der nun neben ihr steht und verblüfft in den Pool starrt. „Und was heißt hier eigentlich „schrumplige Alte“ hä?!!“ funkelt sie ihn empört an. Vegeta zuckt zusammen und bevor er etwas sagen kann bekommt er von Bulma einen kräftigen Schups. Nicht darauf vorbereitet landet auch er bei Oolong im Pool. Als er wieder an die Oberfläche kommt sieht er Bulma nur noch wütend davon stapfen. Dann bemerkt er Oolong, der gerade versucht aus dem Becken zu klettern. „Du bleibst schön hier!“ schnaubt Vegeta zerzaust und zieht Oolong am Bein wieder zurück ins Wasser. „Das ist alles bloß deine Schuld du kleines Schwein!“ schimpft er los und drückt ihn mehrmals unter Wasser. „Das hast du ja ganz toll hingekriegt! Die lässt uns jetzt mit ihrem Gezeter nicht mehr in Ruhe!“ plärrt er auch schon weiter und schüttelt Oolong noch ein wenig durch. „Was schlägst du vor? Was machen wir nun? Sollen wir auswandern oder uns bei ihr entschuldigen?“ fragt Oolong völlig fertig. „Wir?! Was heißt hier WIR, du mieser Spanner?! Bade das schön allein aus, und lauf mir bloß nicht noch mal über den Weg, sonst gibt´s morgen Schweinefleisch Süß-Sauer, verstanden?!“ tobt Vegeta während er aus dem Pool steigt. Oolong zittert wie Espenlaub als er „Schweinefleisch Süß-Sauer“ hört und bleibt freiwillig noch so lange im Pool bis Vegeta um die Ecke verschwunden ist.
Als Vegeta spät Abends wieder vom Training zurück kommt merkt er das im Wohnzimmer der Fernseher noch läuft.

10. Die Waffen einer Frau?
Vegeta betritt den dunklen Raum und lässt seinen Blick suchend durch das große Zimmer wandern. Es ist niemand da, nur das Licht, das der Fernseher ausstrahlt, malt Schatten an die Wände. Es läuft gerade mal wieder so ein schnulziger Liebesfilm. „Das kann nur bedeuten das Bulma hier sein muß.“ überlegt Vegeta. Eigentlich brauchte er nicht lange zu überlegen, er wusste ja genau das sie hier war. Ihre Aura kann er ja deutlich spüren. Der Vorhang an der Balkontür bewegt sich leicht. Da bemerkt er das die Tür offen steht. Er geht nach draußen und erblickt Bulma. Sie hat beide Beine angezogen und sitzt in der Polstergarnitur neben der Balkontür. Bloßfüßig, in Shorts und einem Trägertop kauert sie unter einer Decke, die sie sich umgelegt hat. „Du bist noch wach?“ fragt Vegeta sie nun. Bulma schrickt leicht zusammen als sie seine Stimme hört und schaut zu ihm hoch. „Ach, du bist´s.“ gibt sie ihm zur Antwort. Eigentlich hatte er Beschimpfungen und falsche Anschuldigungen, wegen der Fotos die Oolong gemacht hat, erwartet. „Ob sie noch wütend ist?“ fragt er sich. „Sieht nicht so aus. Sieht eher ziemlich fertig aus.“ überlegt er und geht zum Geländer um sich anzulehnen. Eine Weile herrschte Stille. Keiner von beiden schien zu wissen was er sagen sollte. Vegeta wusste ja noch nicht mal warum er überhaupt nach ihr gesucht hatte. Vielleicht wollte er nur wissen wie es seiner Gastgeberin geht? Vegeta blickt nachdenklich nach oben, zu den Sternen. „Ich hab´ auf dich gewartet.“ spricht ihn Bulma nun an. „Wieso?“ fragt Vegeta gleichgültig. Bulma wundert sich, nach seiner gleichgültigen Antwort, noch mehr als zuvor, das er zu ihr auf den Balkon gekommen war und fragt zögernd: „Was führt dich denn eigentlich zu mir?“ Vegeta weiß ihr darauf keine Antwort zu geben. Bulma schaut ihn mit fragenden Blicken an. Wieder war es still. Nur der sanfte, Sommerliche, Nachwind der durch die Bäume fährt und die Grillen die ihr Gute Nacht Lied zirpen waren zu hören. Nach einer Weile bricht Vegeta das schweigen: „ Ich wollte nur mal sehen wie´s dir so geht.“ Das überrascht Bulma doch sehr. „Was ist denn jetzt kaputt? Du fragst mich wie´s mir geht?! Willst du mich verarschen?!“ fragt sie ihn entgeistert. „Dir ist doch sonst immer alles egal was hier passiert.“ redet sie drauf los. Vegeta sagt nichts dazu. „Mir ging´s schon mal besser.“ antwortet sie ihm nun. „Selber schuld! Wieso schüttest du dich auch vollkommen zu?!“ wirft er ihr streng vor und wendet sich ihr zu. „Ja, ja ich weiß. War dumm von mir, aber...., ach nicht´s. Ich will dich nicht mit meinen Problemen zutexten.“ spricht sie mit gesenktem Blick zu ihm. „Jedenfalls, möchte ich mich bei dir bedanken. Für´s nach Hause bringen meine ich.“ redet sie nun weiter und schaut ihn an. Vegeta dreht sich wieder von ihr weg und nach einer Weile tut er die ganze Sache mit einem leisen „Schon gut“ ab. Eine Weile herrschte wieder totenstille. Beide schauen ins Nichts und hängen ihren Gedanken nach. Bis Bulma zögernd zu sprechen beginnt: „Weißt du, was mir aufgefallen ist?“ Vegeta linst über seine Schulter in ihre Richtung und wartet ab. „Eigentlich, bist du kein so schlechter Kerl.“ spricht sie ruhig zu ihm. „Das du mir zu Hilfe gekommen bist, beweißt es. Du hättest mich auch genau so gut meinem Schicksal überlassen können. Aber das hast du nicht getan. Mir gegenüber hast du dich bis jetzt auch immer korrekt verhalten. Im Gegensatz zu den anderen bist du zu mir sogar nett. Du bist nicht so böse und gnadenlos wie du dich immer zeigst. “ redet sie weiter und steht auf. Sie geht ein paar Schritte auf ihn zu. „Wenn du dich da mal nicht irrst?!“ entgegnet er ihr mit ernstem Tonfall. Bulma bleibt stehen und schaut ihn verwirrt an. „Du scheinst wohl vergessen zu haben was ich deinen Freunden angetan habe? Du bist zu leichtsinnig! Du weißt wozu ich in der Lage bin. Und glaub nicht das ich dich, nur weil du eine Frau bist, verschonen würde!“ spricht er fast gleichgültig zu ihr. „Da mache ich mir keine Sorgen, das würdest du nicht tun.“ antwortet sie ihm lächelnd. Vegeta glaubt nicht richtig zu hören, er dreht sich um und geht ihr entgegen. „Was glaubst du eigentlich mit wem du es hier zu tun hast?!“ fragt er sie aufgebracht. Bulma schaut ihm in die Augen und kann einen Anflug von Wut in ihnen lesen. „Mach mir nichts vor! Du bist nicht durch und durch schlecht.“ erwidert sie ihm mit festem Blick. „Ach, glaubst du, ja?! Dann pass mal auf! Ich zeige dir das ich alles andere als „nett“ bin!“ entgegnet er ihr hinterhältig. Mit diesen Worten greift er nach ihren Handgelenken und drückt sie an die Gläserne Balkontür. Überrascht, über seine Aktion, schaut sie ihn mit großen Augen an. Über ihren Schrecken wegzutäuschen versucht sie lächelnd abzulenken: „Huch, na du gehst aber ran! So kenn ich dich gar nicht.“ „Lenk jetzt nicht ab!“ erwidert er ihr gereizt. Er steht ganz nah vor ihr und hält sie mit sicherem Griff fest. „Du bist mir in die Falle gegangen! Ich könnte dir jetzt weiß Gott was antun. Du hast mich unterschätzt! Und? Hältst du mich nun immer noch für nett?! Wie verteidigst du dich?!“ flüstert er ihr teuflisch ins Ohr. Sie schaut gedankenversunken ins leere. Er war ihr noch nie so nahe gekommen. Sie spürte seinen heißen Atem. Seine kräftigen Hände die ihre Handgelenke umklammern und sie festhalten. Sie spürt seine Nähe. Sie glaubt ihr Herz müsste in jedem Augenblick vor Aufregung herausspringen. Dieses Gefühl hatte sie schon lange vermisst. „Was ist jetzt? Was machst du nun?!“ fragt er sie energisch, mit bedrohlichem unterton. „Etwas, mit dem du nicht rechnest.“ antwortet sie ihm nun cool und blickt ihm entschlossen in die Augen. Bei diesen Worten schließt sie langsam ihre Augen und küsst ihn. Vegeta lässt sie sofort los und tritt hastig ein paar Schritte zurück. Wie vom Blitz getroffen steht er vor ihr und starrt sie verwundert an. „Spinnst du?! Was fällt dir ein mich einfach abzuknutschen?!!“ fährt er nun knallrot auf. „Hey, bleib locker! Du führst dich ja auf wie ne´ Jungfrau! Ich weiß gar nicht was du hast? Hat doch gewirkt. Ich hab mich doch befreit, hihi.“ erklärt sie unschuldig und amüsiert. Vegeta, der ziemlich verwirrt und überfallen dreinschaut, antwortet ihr zerknirscht und verlegen: „Das war unfair!“ „Tja, du unterschätzt eben die Waffen einer Frau!“ grinst sie ihn breit an. „So, ich geht jetzt schlafen. Gute Nacht, und träum schön!“ gähnt Bulma und geht durch die Tür nach drinnen. Vegeta sagt nichts dazu, er ist wie versteinert. „Ach ja, und danke für´s zudecken!“ wendet sich Bulma noch mal lächelnd zu ihm um. Dann geht sie und lässt Vegeta, wie Bestellt und nicht abgeholt, am Balkon stehen. Nach einer Weile hatte sich Vegeta wieder gesammelt, legt seine Hand auf den Mund wo er noch immer ihre süßen Lippen schmeckte. „Hat sie gerade „Danke für´s zudecken“ gesagt?! Soll das heißen das sie wach gewesen ist?!!“ fährt er zusammen und wird blass. „Ich kann nur hoffen das sie von der Stehlampe nichts mitgekriegt hat!“ schluckt Vegeta mit einem gesunden rot im Gesicht.

11. Schlaflos nach Mitternacht
Bulma´s Herz klopft immer noch wie wild als sie schon längst in ihrem Bett liegt und auf die Decke starrt. Als sie auf ihre Uhr schaut ist es bereits 1 Uhr früh. Sie liegt nun schon über eine Stunde im Bett und kann immer noch nicht einschlafen. Sie muß ständig an das denken was vorhin am Balkon geschehen war. Was war bloß in sie gefahren? Ihn einfach zu küssen? Sie hatte ihm zwar gesagt das, das ihre besondere Art der Notwehr ist. Aber nur sie allein wusste das es nicht so war. Sie konnte einfach nicht anders. Sie hatte für eine Zeit lang einfach vergessen was um sie vorging. Als sie seine nähe fühlte. Diese schützende Nähe. Sie war ihr so vertraut und doch so fremd. „Was ist bloß mit ihm los? Er reagiert doch sonst nicht so überempfindlich. Nur weil ich gesagt habe das er nicht durch und durch schlecht ist.“ überlegt sie. „Er gibt sich immer so kalt anderen gegenüber. Ist das seine Art von Selbstschutz? Er lässt niemanden zu nahe an sich heran. Warum nur?“ fragt sie sich ohne eine Antwort zu finden. „Er stellt sich kalt und Gefühllos, er spielt sich selbst was vor. Ich weiß es.“ kommt sie nun zu dem Schluß. Sie dreht sich von einer Seite auf die andere. Da hört sie plötzlich, Schritte, auf dem Gang. „Wer kann das sein? Um die Uhrzeit?“ fragt sie sich und steigt zögernd aus dem Bett. Sie geht zur Tür und öffnet sie einen Spalt. An der Treppe nach unten sieht sie Vegeta´s Schatten verschwinden. „Was macht er denn jetzt wieder?“ wundert sie sich. „Plündert er wieder den Kühlschrank?“ fragt sie sich seufzend. Als sie aus ihrem Fenster schaut, sieht sie Vegeta über den Rasen gehen. „Ich raff´s nicht! Der geht doch tatsächlich mitten in der Nacht trainieren!“ wundert sie sich verblüfft. „Sieht so aus als hätte ich ihm schlaflose Nächte bereitet?“ bemerkt Bulma. „Mh...Soll wohl heißen das es ihm nicht egal war.“ lächelt sie vor sich hin. Sie legt sich wieder ins Bett und schlisst die Augen, in der Hoffnung einschlafen zu können. „Vegeta... , du magst eine harte Schale haben aber... ich weiß es, dahinter versteckt sich ein weicher Kern.“ freut sie sich. „Glaub mir, ich werde deine harte Schale schon knacken und hinter dein Geheimnis kommen!“ lächelt sie nun. Die Augen geschlossen und lächelnd schläft sie später ein. Sie hat einen ruhigen schlaf. Sie schläft so tief und fest das sie nicht mal das Getöse aus ihrem Garten hört. Das brummen, welches die Raumkapsel von sich gab als sie sich, hoch nach oben, in den Himmel schraubt und wie ein verglühender Stern in der Ferne verschwindet.

12. Das Schicksal eines Kriegers
Angestrengt stemmt sich Vegeta gegen den Boden der Raumkapsel und zählt seine Liegestützen. Schweiß rinnt von seiner Stirn und tropft ihm von der Nase auf den Boden. Nach einem Blick auf die Digital Uhr am Steuerpult fällt ihm ein das es vielleicht an der Zeit wäre wieder zurück zur Erde zu fliegen. Es waren ein paar Tage vergangen als er mitten in der Nacht den Trainings Ort wechselte. Er musste einfach raus, aus diesem Haus voller Menschen. Weit weg von allem. Vor allem weit weg von Bulma. Er war froh darüber wieder ein paar Tage allein zu sein. Keiner der ihn nervte und ständig um ihn herumschwänzelt. Einfach nur Ruhe, und die unendliche Stille zum Freund. Nur sich selbst wahrnehmen. Wie früher. In den letzten Tagen hatte er sich gefragt weshalb er eigentlich so hart trainiert? Was würde ihm diese neue Bedrohung, die sogenannten Cyborgs, schon angehen wenn da nicht sein ausgeprägter Instinkt zum kämpfen wäre? Die Lust zu kämpfen. Der Geruch von Blut. Der Staub, in den Augen, der von den dynamischen Bewegungen aufgewirbelt wird. Der Adrenalinstoß der wie ein Stromschlag durch jede einzelne Faser seines Körpers fährt. Diese Lust grenzte bereits an Leidenschaft. Er liebte es zu kämpfen. Den etwas anderes hatte er nie gelernt.
Er war in einer Welt des ewigen Kampfes aufgewachsen. Der ständige Kampf um das eigene Überleben. Niemandem zu vertrauen und stets wachsam zu sein. Wo sogar ein Verbündeter über Nacht zum Feind wurde. Er hatte zu viel Blutvergießen und Zerstörung mit angesehen. Er kann nichts anderes als Kämpfen. Zu etwas anderem, als zu töten, schien er nicht in der Lage zu sein. All die Toten, bei den unzähligen Schlachten, die er für Freezer gewonnen hatte. All die unschuldigen Opfer, darunter wehrlose Frauen und Kinder. Ganze Rassen. All deren Blut klebt an seinen Händen. Und das hatte er damals für einen Herrscher getan der sein ganzes Volk ausgelöscht hatte. Einen Herrscher den er mehr als alles andere hasste. All der Hass, dieses Leid, hatte sich tief in seine Seele gefressen. Und doch würde er sie nie vergessen, die vergeblichen Hilferufe und das bittere flehen um Gnade, seiner Opfer. Was sollte er auch anderes tun, als zu töten und zu vernichten? Er war ein Elitekrieger. Ein stolzer Saiyajin Prinz, nur geboren um zu kämpfen. Er tat nur das was von ihm erwartet wurde. Ein kaltblütiger, gnadenloser Krieger, der alles dem Erdboden gleich machte was ihm in die Quere kam. Das ist das Schicksal eines jeden Saiyajins! In alle Ewigkeit rastlos dem Kampf hinterher zu jagen. Und irgendwann als gefürchteter Krieger, in einem Kampf, das Leben zu lassen. Diesen Kampf, machte Vegeta sich zum Ziel. Erst würde er die Cyborgs besiegen und dann, als Super-Saiyajin, seinen letzen Kampf bestreiten. Mit einem Krieger seines Gleichen. Der selben Rasse angehörend und doch so verschieden wie schwarz und weiß. Der Verräter seines Volkes: Kakarott! Vegeta wusste, es würde sein Schicksal sein in diesem Kampf entweder als Sieger hervorzugehen, oder als würdiger Gegner zu sterben. Würde er sterben wär´s das gewesen. Aber würde er es überleben..., was dann. Was wäre sein nächstes Ziel? Wäre das der Fall würde es keinen erdenklichen Grund mehr geben weiter zu existieren.
„Scheiße! Warum denke ich nur so viel darüber nach?! Kein Wunder! Auf diesem beschissenen Planeten wird man ja total verweichlicht!“ holt sich Vegeta selbstkritisch aus seinen Gedanken, als er ein paar Knöpfe drückt und mit der Raumkapsel zur Landung, im Garten hinter der Capsule, ansetzt. „Dieses Verdammte Universum ist so groß und ausgerechnet auf der Erde muß ich landen!“ grummelt er vor sich hin. Seit dem er bei Bulma eingezogen war hatte sich viel verändert. Die Menschen um ihn herum waren nett und freundlich. Diesen freundlichen Umgang war er nicht gewöhnt. So etwas hatte er vorher nicht gekannt. Und zu allem Überfluss musste er sich auch noch mit Bulma auseinander setzen. „Knutscht mich einfach ab! Die blöde Ziege! Verarschen kann ich mich allein!“ wütet er, leicht errötet, als er an ihre weichen Lippen denken muß. Um sich etwas abzuregen beschließt er noch ein Weilchen zu trainieren bevor er zurück ins Haus geht. „Warum habe ich auch so empfindlich reagiert?“ überlegt er. „Kann mir doch egal sein ob die mich für „nett“ oder sonst was hält!“ ermutigt er sich selbst. „Vielleicht hätte ich sie nicht so in die Enge treiben dürfen? Eigentlich wollte ich ihr ja nur beweisen das sie mich nicht für harmlos ansehen soll. Ich wollte sie nur testen! Und dann war ich der Verarschte! Aber woher hätte sie wissen sollen das ihre Taktik aufgeht? Sie kennt mich wohl besser als mir lieb ist?!“ ärgert er sich und steigert sich so in sein Training, das er es übertreibt und nicht mehr darauf achtet wo er seine Energiebälle hinschleudert. „Scheiße!! Nicht schon wieder!“ flucht er noch bevor er die Arme schützend über den Kopf nimmt. Gerade noch rechtzeitig bevor ein lauter Knall ertönt, Rauch aufsteigt und einige Trümmer, des Schwerkraftreglers, quer durch die Gegend schleudern.

13. Typisch, Vegeta!
Bulma sitzt, wie meistens, gemütlich im Wohnzimmer und schaut sich ihre Talk-Shows an, die den halben Nachmittag laufen, als Vegeta hereinschneit. Ungewöhnlich für diese Tageszeit. Denn normalerweise trainiert er um diese Zeit immer, und irgendwo. “Sag mal, wo ist denn dein Vater?“ fragt er sie eilig. „Ich such ihn schon ewig!“ fügt er noch genervt hinzu. „Tja, mein Guter, den suchst du vergeblich.“ antwortet Bulma, ohne das sie den Blick vom Fernseher nimmt. „Ach, und wieso?!“ fragt er, fast schon hektisch nach. „Er ist Geschäftlich unterwegs.“ gibt sie kurz zurück. „Was?! Wann kommt er denn zurück?! Nun lass dir nicht alles einzeln aus der Nase ziehen! Sag schon!!“ drängt Vegeta. „Nun mal langsam mit den Pferdchen. Und erst mal „Hallo“ und dann mal schön mit der Ruhe ja?!“ kommt es von Bulma barsch. „Erst sich Tagelang nicht blicken lassen und dann, wenn der gnädige Herr nach Hause kommt soll jeder sofort Zeit für ihn haben!“ pfuttert Bulma auch schon weiter, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Bla bla bla.“ spottet er sie nach und verdreht die Augen. „Was gibt´s denn so dringendes?!“ erkundigt sich Bulma abgenervt und wendet sich ihm zu. „Wie siehst du denn aus?! Was hast du jetzt schon wieder angestellt?!“ fährt sie von der Couch hoch. Mit zerrissener Trainingshose, entblößtem Oberkörper und einer klaffend blutenden, Wunde am rechten Oberarm steht Vegeta vor ihr. „Der Schwerkraftregler ist im *****!“ erklärt er ihr zerrupft. „Immer das selbe mit dir! Schon wieder verletzt?! Kannst du nicht mal einen Tag ohne Verletzung durchstehen?! Stehst du auf schmerzen oder was?!“ schimpft Bulma auf ihn ein und stemmt ihre Arme in die Hüften. „Mach nicht gleich wieder so nen´ Aufstand! Ist ja nur ein Kratzer!“ verteidigt sich Vegeta. Bulma die bereits vor ihm steht, stupst an seine Verletzung. „Ah...! Muß das denn sein?!“ faucht Vegeta sie an und legt seine Hand auf die Wunde. „Ein Kratzer, ja?“ triumphiert Bulma und grinst. Vegeta blickt trotzig zur Seite und spricht: „Pf..., Weiber! Nerv jetzt nicht rum! Wann kommt er denn nun zurück?!“ „Erst in einer Woche! Zufrieden?“ gibt sie ihm als Antwort. „Was?! Eine ganze Woche?!! Das geht nicht! Was soll ich in der Zeit machen?!!“ platzt Vegeta geschockt heraus. „Zuerst lässt du mich mal deine Wunde ansehen!“ bestimmt Bulma und fasst ihm an den Arm. „Lass den Schwachsinn! Schau dir lieber den Schwerkraftregler an! Du kennst dich doch auch damit aus! Los komm schon!“ fordert er sie auf, packt sie am Handgelenk und zerrt sie mit nach draußen. Bulma stolpert hinter ihm, über den Rasen zur Raumkapsel, her. „Jetzt zieh doch nicht so du Rüpel! Weißt du nicht wie man mit einer Dame umgeht?!“ protestiert sie lauthals, aber leider zwecklos.
Von Außen schien alles normal zu sein. „In die Luft gesprengt hat er die Kapsel also, zur Abwechslung, mal nicht.“ überlegt sie still. Die Meinung ändert sie allerdings schlagartig als sie das Innere betritt. „Ich raff´s nicht! Wie schaffst du das nur immer wieder?“ fragt Bulma entsetzt und schaut ihn schief von der Seite an. „Ich weiß echt nicht was du hast?! Ist ja nicht meine Schuld wenn das Scheißteil so filigran zusammengepuzzelt ist!“ verteidigt er sich verlegen. „Das ist nicht filigran gebaut sondern nur typisch für dich! Mußt du gleich immer alles kurz und klein schlagen?!“ zickt sie ihn an. Nun stehen beide sprachlos vor einem Haufen Alteisen. Da, wo einmal der Schwerkraftregler platziert war, war nur noch ein eingeschmolzener Haufen Schrott zu erkennen. Von den drum herum liegenden Teilen, die durch die Wucht weggeschleudert wurden, abgesehen war es nicht so schlimm. Nur der Schwerkraftregler war, wie Vegeta ihr vorhin erklärt hatte, total im *****.
Bulma sammelt sich von ihrem ersten schrecken, über die Verwüstung, und bricht das ratlose Schweigen. „Ich schlag dir was vor! Du gehst jetzt erst mal unter die Dusche und ich schau mir inzwischen dieses Chaos hier an, Ok?“ versucht sie ihn zu besänftigen. „Anschließend kümmere ich mich um deine Verletzung.“ fügt sie dem noch hinzu. Nach kurzem überdenken gibt Vegeta nach: „Na von mir aus, bevor ich mich von dir Schlagen lasse!“ Er tritt aus der Einstiegsluke und marschiert über den Rasen in Richtung Haus davon. „Was is´n mit dem los? Kein Protest?? Kein Geschrei??“ fragt sich Bulma unsicher und schaut ihm hinterher. „Oh Mann! Wie soll man das noch reparieren?“ seufzt sie verzweifelt als sie sich wieder dem Chaos zuwendet. Nach einem groben Gesamt-Check der Lage muß sie allerdings feststellen das sie ohne die Hilfe ihres Vaters nichts vollständig reparieren kann. Ihr verzweifelter Gesichtsausdruck verwandelt sich in ein hinterhältiges grinsen. „Das ist die Gelegenheit ihm eine Ruhepause zu verpassen!“ lächelt sie nun überzeugt.

14. Die Quittung
Das lauwarme Wasser prasselt angenehm auf ihn nieder und sucht sich seinen Weg über seinen durchtrainierten Körper nach unten. Die Wunde schmerzt ein wenig als sie mit dem Wasser in Berührung kommt. Er musste vorhin die Raumkapsel einfach so schnell wie möglich verlassen. Sie machte ihn Nervös. Ihre Nähe lies ihn an den Tag denken an dem sie am Balkon standen. An den Tag an dem sie ihn einfach so, aus heiterem Himmel, geküsst hatte. Sie ging ihm seit damals nicht mehr aus dem Kopf. Ihre nähe. Ihre zarten Handgelenke in seinen Händen. Ihre langen Wimpern und ihr duftendes Haar, das ihr über die Schulter nach vorne fiel, als sie sich ihm näherte. Ihre weichen, zarten, Lippen die für einen Moment die seinen berührten. In diesem kurzen Moment fuhr ein gewaltiger Stromschlag durch seinen Körper. Ihm wurde Heiß und Kalt zugleich. Er dachte sein Herz würde aufhören zu schlagen. Was waren das für seltsame Gefühle die ihn heimsuchten? Wie konnte eine Frau, wie Bulma, ihn nur so aus der Fassung bringen? Schon damals als er zum ersten mal hier, in diesem Haus, gewesen war hatte er bemerkt das sie etwas besonderes ist. Sie verhielt sich eher normal ihm gegenüber. Sie war die einzige die, die Bestie ihn ihm nicht fürchtete. „Was geht bloß in ihr vor?“ überlegt er angestrengt. „Sie findet mich sogar nett! Spinnt die?!“ fragt er sich zweifelnd. „Jedenfalls scheint sie nicht nachtragend zu sein, was meinen ersten Besuch auf der Erde angeht. Über Oolong´s Fotos hat sie auch kein Wort mehr verloren. Ist ja nicht normal das sie deswegen nicht rumzickt! Die führt bestimmt irgendwas im Schilde.“ kommt er zum Schluß und ist schon wieder deutlich rot im Gesicht als er sich an das Foto erinnert. Er dreht das Wasser ab, verlässt die Duschkabine und greift nach einem Handtuch. Auf einmal fällt die Tür auf und Bulma stürzt herein. „Wo bleibst du denn so lange?! Bist du ertrunken?!“ fragt sie energisch. Vegeta hält sich das Handtuch vor sein bestes Stück und schreit verärgert, knallrot, los: „Noch nie was von anklopfen gehört, du Ziege?!!“ Bulma wird ebenfalls rot, sammelt sich aber schneller als er. „Mach dir nicht ins Hemd! Glaubst du ich seh´ so was zum ersten mal?! Jedenfalls sind wir jetzt wieder Quitt!“ grinst sie ihn frech an. „Wieso quitt?!“ kommt es von Vegeta zerknirscht. “Na für neulich, weißt du nicht mehr?! Das Foto! Ich frage mich wie man so eine Schönheit vergessen kann!“ klärt sie ihn schon fast beleidigt auf. Vegeta zögert und meint dann: „Aha, von mir aus.“ „Aber nun raus hier!!“ schimpft er sie auffordernd an. „Bin ja schon weg! Ich muß sowieso erst den Verbandskasten holen! Also lauf mir bloß nicht weg, du Knackarsch!“ neckt sie ihn noch frech bevor sie fix aus der Tür verschwindet. Vegeta atmet durch und seufzt: „Ich hab´s ja geahnt! Die bleibt keinem was Schuldig! Die geht mir vielleicht was auf die Nerven! Ich beeil mich besser und verzieh mich hier, bevor sie wieder angerast kommt.“ Mit diesen Worten springt er ihn seine Hosen, wirft sich das Handtuch über die Schulter und macht das er aus dem Bad kommt.

15. Zwei Herzen im Einklang
Kaum hatte Vegeta die Zimmertür hinter sich geschlossen, klopf auch schon Bulma an und kommt rein. „So, da bin ich!“ smilt sie herein und schwenkt den Verbandskoffer auf den Tisch neben dem Bett. „Was willst du?“ fragt er sie unfreundlich. „Na, dich verarzten was sonst?!“ spricht sie heiter während sie im Koffer wühlt. „Los! Setz dich da hin!“ fordert sie ihn auf und deutet in Richtung Bett. Vegeta hasste ihren Befehlston, setzte sich aber trotzdem. Er wusste ja bereits das ein Wiedersprechen bei ihr sinnlos war. „So, nun zeig mal her. Streck aus das Ärmchen!“ tritt sie zu ihm ans Bett. „Solange du ihn mir nicht abreißt!“ gibt er zurück und streckt genervt, aber brav, seinen Arm aus. „Mh... das sieht aber nicht gut aus. Ziemlich tief. Wie machst du das nur immer?!“ fragt sie ihn ohne eine Antwort zu erhalten. „Wie sieht´s aus, kannst du´s reparieren?“ fragt Vegeta nun ruhig. „Was? Deinen Arm?!“ schaut sie ihn verwundert an. „Quatsch! Die Kapsel natürlich!“ erklärt er ihr genervt. „Ach, die. Tja, an der Kapsel ist nicht viel hinüber, aber den Schwerkraftregler hast du ziemlich zerlegt. Ohne Bauplan läuft da nix und ohne die Hilfe von Papa sowieso nicht.“ erklärt sie ihm. „Was?! Ich hab mich wohl verhört oder?!“ fährt er auf. „Das geht nicht! Ich muß trainieren!“ zetert er auch schon weiter. „Jetzt halt mal still, ja?! Wie soll ich dich da verarzten?!“ stellt sie ihn ruhig. „Du nimmst jetzt gefälligst mal ne´ Auszeit!“ bestimmt sie über ihn. „Spinnst du?! Eine „Auszeit“ kann ich mir nicht leisten!“ schreit er sie an. „Brüll nicht so, ich bin ja nicht taub!“ wird nun auch Bulma laut. „Du trainierst schon so lange und zu dem auch noch hart. Bist du eigentlich nie mit dir zufrieden?!“ plärrt sie weiter und zieht den Verband fest an. „Sag du mir nicht was ich zu tun habe! Und mach das da nicht so fest oder willst du mir den Arm amputieren?!“ kommt es von Vegeta Zähneknirschend. „Manchmal muß man als Frau eben laut werden, anders versteht ihr Kerle es ja nicht!“ verteidigt sie sich und befestigt den Verband mit einem Pflaster. „Ja, ja aber nicht mit mir, verstanden?!“ entgegnet er ihr genervt. „Da muß auch ein Pflaster drauf!“ beugt sich Bulma zu ihm vor und streicht über den Kratzer auf seiner Stirn. Vegeta macht eine reflexartige Bewegung, hält sie am Handgelenk fest und fährt sie barsch an: „Las das!“ Bulma, die vor ihm steht und nicht auf diese Ruckartige Bewegung gefasst war, rutscht der Fuß weg und kann sich gerade noch mit einem Arm am Bett abstützen um nicht auf ihn drauf zu fallen. Sie schaut ihn erschrocken an. Nach einer Weile spricht sie besorgt zu ihm: „Du musst besser auf dich Aufpassen. Wäre doch schade drum.“ „Hach, nur Sorgen hat man mit dir!“ seufzt sie und hält dann inne als sie Vegeta´s Blick bemerkt. Vegeta schaut sie unsicher an. Ihr Gesicht dem seinen so nah. Er fühlte wieder diese Hitze in sich aufsteigen. Er bemerkt das er rot wird. Sie war ihm wieder so nah. So nah wie damals, am Balkon. Auch Bulma bemerkt dieses Gefühl seiner Nähe. Für einen Moment schauen sich die beiden einfach nur stumm in die Augen. Keiner von beiden wagte Luft zu holen. Jeder hoffte, das der andere, sein Herz nicht schlagen hörte. Denn ihre Herzen klopften so laut das es alles andere übertönte. Bulma wird nun ebenfalls rot und bricht aufgewühlt die Stille: „Willst du mich ewig festhalten? Soll das eine neue Art Anmache sein?!“ lenkt sie nun von ihrer Verlegenheit ab. Vegeta lässt sie sofort, und verlegen, los als er bemerkt das er sie immer noch am Handgelenk festhält. Bulma richtet sich auf, macht einen Schritt auf den Tisch zu und räumt den Koffer wieder ein. Vegeta beobachtet sie stillschweigend, nachdenklich, dabei. „Du solltest den Arm eine Zeit lang nicht zu viel belasten.“ spricht sie mit starrem Blick in den Koffer hinein. „Ach, ja! Hier hast du noch ein Pflaster!“ wirbelt sie aufgekratzt herum und klatscht es ihm aufs Hirn. „Also, wenn du noch was brauchst, ich bin unten.“ gibt sie ihm noch zu verstehen bevor sie nach draußen geht und die Tür hinter sich schließt. Vegeta schaut ihr noch nach. Er legt seine Hand auf den Verband und erinnert sich an ihre Hände. Ihre zarten Hände, wie sie vorsichtig und behutsam seine Wunde behandelten.
Bulma lässt sich im Wohnzimmer in die Couch fallen. „Mein Gott! Ich hab immer noch ganz weiche Knie!“ denkt sie sich. „Ich glaube jetzt hat´s mich erwischt!“ überlegt sie im Geheimen. Sie greift nach der Fernbedienung und schaltet den Fernseher ein um sich abzulenken.

16. Auf der Kame-Insel
„Da steckst du also! Ich hab´s doch geahnt!“ tobt Bulma in den Fitnessraum im Keller. „Hab ich dir nicht gesagt das du den Arm noch nicht belasten sollst?!“ zetert sie mit Vegeta der auf einer Bank liegt und das 800derter Gewicht mit dem rechten Arm stemmt. „Nerv mich nicht.“ gibt er ihr kurz zur Antwort und wechselt das Gewicht auf die andere Hand. „Du kannst wohl nie ruhe geben, was?!“ kritisiert ihn Bulma die nun vor ihm steht und auf ihn herab sieht. „Lass mich in Ruhe! Ich hab Gestern schon nicht trainiert und mich fast zu Tode gelangweilt! Noch so einen Tag halte ich nicht aus!“ erklärt er ihr. „So, du langweilst dich also, ja?“ fragt sie ihn hinterlistig. „Gut! Dann mach dich fertig! Wir besuchen jetzt Muten Roshi!“ fordert sie ihn auf. „Hä?! Was zum Teufel soll ich denn dort?! Ich hab was besseres zu tun!“ antwortet er ihr bockig. „Keine Wiederrede!! Du kommst schön mit! Alleine hinzufliegen ist mir nämlich zu fad!“ versucht sie ihn zu überreden. Vegeta lässt das Gewicht sinken und seufzt.
Etwas später sitzt er neben ihr im Raumgleiter und schaut angenervt aus der Glaskuppel. „Warum lasse ich mich bloß von ihr mitschleppen?!“ überlegt er verärgert. Bulma linst ihn von der Seite an und freut sich im Geheimen: „Juhu! Ich hab´s geschafft! Hätte nicht gedacht das ich ihn überreden kann.“ Am Horizont sehen die beiden nun eine kleine Insel auftauchen.
Bulma klopft an die Tür des Kame Hauses und ruft nach Muten Roshi. „Ah du bist´s Bulma. Lang nicht gesehen!“ öffnet ihr nun Muten Roshi die Tür. „Oh, und wie ich sehen hast du Vegeta auch mitgebracht. Dann kommt mal rein! Wird ja Zeit das du mal wieder vorbei schaust! Hab dich schon vermisst meine Süße!“ schleimt er und gibt ihr einen Klaps auf den Hintern. Bulma die ihm gleich darauf eine Kopfnuss verpasst schimpft ihn einen alten Lustgreis. „Was wird denn das wenn´s fertig ist?“ fragt nun Vegeta dem das ganze etwas seltsam vorkommt. „Ach, das ist nur unsere spezielle Begrüßung! Stimmt´s Schätzchen?“ dreht Roshi sich zu Vegeta um und tatsch erneut auf Bulma´s Allerwertesten. Sie antwortet ihm wiederum mit einem Schlag auf die Glatze und tut das ganze mit einem „Ach, hör nicht auf ihn!“ ab. Vegeta beobachtet das ganze verblüfft und meint nur: „Na hoffentlich begrüßt er nicht jeden so?“ „Was führt dich denn nun eigentlich zu mir?“ fragt Roshi nun ernsthaft. „Ich wollte nur mal sehen wie´s so geht!“ lächelt Bulma. „Kann mich nicht beklagen. Und wie läuft´s so bei euch? Und wo hast du eigentlich Yamchu gelassen?“ antwortet er ihr. Bulma zögert ein Weilchen und antwortet ihm dann: „ Yamchu konnte nicht mitkommen, er ist in die Berge gegangen um besser trainieren zu können.“ Diese Antwort lies Vegeta aufhorchen. Warum sagte sie ihm nicht was wirklich war? „Ach so ist das.“ meint Roshi und legt einen Arm auf den Rücken. „Hast ihn bestimmt wieder vergrault hab ich recht oder recht?“ grinst Roshi dreckig. Bulma fährt herum und schimpft los: „Das geht dich einen Scheiß an!!“ „Wusst´ ich´s doch! Tja, wenn du ja nun wieder zu haben bist, hättest du vielleicht Lust auf eine Runde Paff Paff?“ fragt Muten Roshi, Bulma, mit sabbernden grinsen. „Bei dir hackt´s wohl?!!“ braust Bulma auf und holt zum nächsten Schlag aus, den sie allerdings nicht mehr durchführen kann. Denn in diesem Moment überschwemmt eine Riesige Flutwelle das ganze Haus. Alle drei stehen nun Klitschnass da und schauen ziemlich entgeistert drein. „Was zum Teufel war denn das eben?“ bringt Bulma zerzaust hervor. „Ach, das? Das war nur Kuririn! So geht das schon die ganze Woche!“ erklärt ihr Muten Roshi. Vegeta der Kuririn, durchs Fenster, am Strand im Wasser stehen sieht, brüllt zu ihm nach draußen: „Hey du Glatze! Mach das noch mal und ich komm rüber, dann Endest du als Fischfutter!!“ „Sorry, tut mir leid! Ist mir so rausgerutscht!“ ruft Kuririn, erschrocken und mit den Armen nervös herumfuchtelnd, zurück. „Mir rutscht auch gleich was aus, du Eierkopf!“ droht Vegeta und springt mit diesen Worten aus dem Fenster. Kuririn hatte seine Worte ignoriert und wandte sich wieder dem Meer zu um mit seinem Training fortzufahren. Auf einmal bemerkt er das etwas von hinten schnell auf ihn zukommt. Er hechtet mit einem Aufschrei zur Seite und der Energiestrahl zieht dicht neben ihm eine tiefe Leiste in den Sand. „Hast du einen an der Waffel?! Willst du mich killen?!“ jappst Kuririn beinahe zu Tode erschrocken und richtet sich wieder auf. „Dann weich eben aus, du Schnecke! Mann bist du langsam! Miese Reflexe!“ kritisiert ihn Vegeta der nun vor ihm zu Boden kommt. „Na, du hast leicht reden! Ich bin ja kein Saiyajin!“ kommt es von Kuririn der ihn schief anschaut. „Blödsinn! Um schnell zu sein braucht man kein Saiyajin zu sein! Alles nur Frage des Trainings!“ belehrt ihn Vegeta. „Sagst du so leicht! Dabei trainiere ich wie ein Wilder!“ meckert Kuririn aufgebracht. „Na dann, zeig mir wie du tanzen kannst!“ ruft Vegeta ihm grinsend zu und feuert auf ihn los. Kuririn gibt sich alle mühe seinen Attacken auszuweichen. Bulma und Muten Roshi die inzwischen nach draußen gekommen waren, beobachten das Ganze. Bulma verschränkt ihre Arme vor der Brust und spricht lächelnd: „Ich glaube nun hat er jemanden zum Spielen gefunden?“ Muten Roshi, dem so eine gewisse Ahnung beschleicht, fragt sie: „Bist du deswegen hergekommen?“ „So in etwa. Vegeta hat den Schwerkraftregler in der Raumkapsel zerdeppert und bevor er unser ganzes Haus auseinander nimmt hab ich gedacht ich werde euch mit ihm mal einen Besuch abstatten!“ grinst sie ihn an. „Hier kann eh nicht viel kaputt gehen!“ hängt sie noch erleichtert an. „Na, wollen wir hoffen das die beiden meine Insel nicht komplett versänken!“ antwortet er etwas besorgt. „Was hast du denn jetzt vor?“ fragt er sie als er sie zum Raumgleiter gehen sieht. „Das kann ja noch eine Weile dauern! In der Zwischenzeit werde ich mich fix in die Sonne legen und versuchen braun zu werden!“ lächelt sie und holt ihr Liegetuch aus dem Gleiter. „Und du mach bloß keine Schweinerein, alter Lustgreis! Denn heute hab ich Verstärkung mit!“ lacht sie Roshi vergnügt an bevor sie sich einen Liegestuhl schnappt und ihn an den Strand schleppt. Am Strand lässt sie ihr Hüllen fallen, setzt ihr Sonnenbrille ab und entschließt sich vor dem Sonnenbad noch eine Runde zu schwimmen.

 
17. Wenn die Sonne das Meer küsst
Es war bereits später Nachmittag geworden als Bulma von ihrem Nickerchen, am Strand, aufwacht und sich ein Hemd über den Bikini streift. Der Wind frischte auf und die Sonne neigt sich zum Horizont hin. Sie steht auf und geht, nachdenklich, ein wenig am Strand entlang. Hinterm Haus liegt Muten Roshi noch immer in seiner Hängematte, schaut sich seine Heftchen an und beobachtet Kuririn und Vegeta wie sie sich gegenseitig hin und her jagen. Die beiden stehen sich gegenüber und jeder weicht den Attacken des anderen aus. Kuririn gibt sich, im Gegensatz zu Vegeta für den es eher ein Kinderspiel ist, alle mühe. Nach Luft ringend lässt sich Kuririn zu Boden sinken und setzt sich Breitbeinig in den Sand. „Aus, ich kann nicht mehr! Ich bin fix und alle!“ keucht er und schaut zu Vegeta auf der noch fit vor ihm steht. „Auf Namek warst du nicht so in Form. Du bist schon wesentlich besser geworden!“ spricht Vegeta nun, schon beinahe lobend, zu ihm. Kuririn schaut ihn paff und misstrauisch an. Er hatte viel erwartet, aber mit einem Lob von Vegeta hätte er im Leben nicht gerechnet. „Gar nicht schlecht für einen Menschen! Aus dir kann noch mal was werden!“ grinst Vegeta nun bevor er sich von ihm abwendet und in Richtung Strand davon geht. Muten Roshi der das ganze mitbekommen hatte steht nun neben Kuririn. Er greift sich mit der Hand nachdenklich ans Kinn, streicht über seinen Bart und schaut Vegeta nach. „Mh...komisch. Irgendwie scheint Vegeta sich verändert zu haben.“ denkt er sich. Dann stöhnt Kuririn neben ihm übertrieben: „Oh...Mann bin ich alle! Wie kann man nur so trainieren? Ich sterbe! Der hat mich echt fertig gemacht!“ „Na jetzt übertreib mal nicht! Vielleicht hilft´s ja?“ antwortet ihm der Alte schadenfroh.
Am Strand bleibt Vegeta stehen und schaut zum Horizont wo die Sonne gerade das Meer berührt. Der feine, heiße, Sand der im Sonnenlicht magisch glitzert. Und das angenehm kühle Nass zu seinen Füßen. Seine Hände verschwinden in den Taschen seiner Knielangen Hosen. Der sanfte Seewind fährt ihm durch´s Haar und durch sein offenstehendes Hemd. Ruhig und bewegungslos steht er da und schaut in die Sonne. In dieses rotgoldene, sanfte Licht, das sich auf dem ruhigen Wasser spiegelt. Es ist warm, dieses Licht. Pastellene gelb, orange und rot Töne, bis hin zu dunkleren violett und blau Tönen, verschwimmen am Himmel. Vegeta verliert sich in seinen Gedanken. So einen schönen Sonnenuntergang hatte er das letzte mal auf Vegeta gesehen. Es war schon lange her. Damals ist seine Welt noch heil gewesen. Heil, von all den Kämpfen. Heil von all seinen Sünden. Damals wusste er noch nicht was „kämpfen“ bedeutet. Er war damals noch ein kleines Kind gewesen. Er erinnert sich schwach an seine Mutter, die ihn an der Hand genommen hat, und mit ihm am Strand spazieren war. An ihr Gesicht konnte er sich allerdings nicht mehr erinnern. Er hatte es vergessen. Nur den Sonnenuntergang hatte er nicht vergessen. Dann gab es auch noch andere Sonnenuntergänge. Unter der Herrschaft Freezer´s. Damals, in der Zeit der Kriege und Schlachten. Wo man beim Anblick eines Sonnenuntergangs nicht wusste ob man die Sonne am nächsten Tag wieder aufgehen sieht. Wehmütig senkt er den Blick. Er war so in Gedanken versunken das er Bulma nicht bemerkt die schon seit längerem bei ihm steht. Sie schaut ihn von der Seite an und überlegt was er wohl denkt. In seinem Gesicht spiegelte sich so eine Art Seelenruhe und eine gewisse Trauer. Sie fragt sich ob Einzelgänger, wie er einer ist, auch hin und wieder einsam sind. Vermutlich schon, denn sonst hätte er nicht so einen unzufriedenen, oft schon beinahe traurigen, Blick. Es war dieser Ernste Blick, der alles zu durchschauen versuchte, aber nichts von dem Preisgibt was sich dahinter abspielt. „Möchte bloß wissen was ihn ihm vorgeht?“ überlegt Bulma und nähert sich ihm ein paar Schritte. Vegeta bemerkt sie erst als sie ihn anspricht: „Schön, nicht?“ „Wie man´s nimmt.“ antwortet er ihr leise. „Ach, so ein Sonnenuntergang hat schon was!“ seufzt sie, streckt die Arme aus und streckt sich. Er schaut über die Schulter zurück zu ihr. Ihr dünnes Hemd flattert und die Sonne schimmert verführerisch auf ihrer nackten Haut. Ihr Haar, das in der Sonne glänzte, weht rhythmisch mit dem Wind. Er bemerkt wie ihr lächeln verschwindet und sie traurig zur Sonne starrt. „Der Sonnenuntergang wird auch nicht mehr derselbe sein. Früher sind wir oft her gekommen und haben ihn uns angesehen. Ich und Yamchu.“ spricht sie leise schluckend und mit Tränen in den Augen. Tränen, die glitzern und ebenso schön waren wie sie selbst. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und schaut auf den Boden wo das lauwarme Meerwasser nun um ihre Füße streichelt. Vegeta der etwas weiter vorne Knöcheltief im Wasser steht kommt jetzt auf sie zu. Er legt seine Hand auf ihr Schulter und versucht sie auf seine Art aufzumuntern: „ Vergiss ihn! Er weiß nicht was er aufgibt. Er hat dich nicht verdient. Eines Tages, wirst du mit einem anderen an deiner Seite, den Sonnenuntergang ansehen.“ Mit diesen Worten geht er in Richtung Kame Haus davon und lässt Bulma alleine stehen. Bulma, die als er ihr die Hand auf die Schulter gelegt hatte zusammenzuckte, beginnt nun zu zittern. „Ja, du hast recht. Ich werde einen neuen Sonnenuntergang sehen. Und vielleicht stehst du dann wieder neben mir?“ flüstert sie in sich hinein und legt ihre Hand auf die Stelle wo sie seine, ansonsten so starke Hand, sanft berührt hatte. „Danke.“ murmelt sie in sich hinein. Sie beobachtet noch wie die Sonne nun ganz im Meer versinkt und ein geheimnisvolles glitzern am Horizont zurücklässt. „Was ist jetzt?! Bist du festgewachsen?! Ich will hier nicht übernachten!“ ruft Vegeta ihr ungeduldig zu, bevor er in den Flieger steigt. Bulma dreht sich um und ruft ihm lachend zu: „Jahaa! Komme schon!“
Kuririn und Muten Roshi schauen Bulma´s Raumgleiter nach, der langsam in der Ferne verschwindet. „Bulma ist echt eine starke Frau! Sie ist sogar in der Lage, einen stolzen Saiyajin wie Vegeta, zu zähmen.“ Überlegt Roshi ohne ein Wort darüber zu verlieren. Er hatte Vegeta heute die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet. Und er schien der einzige zu sein der bemerkt hatte das sich Vegeta seit damals sehr verändert hatte. „Mh...bin mal gespannt ob aus den beiden was wird?“ fragt er sich mit so einer Art Vorahnung, nachdem Kuririn ins Haus verschwunden war.

18. Allein zu Hause
„Guten Morgen, Bulma Schätzchen.“ begrüßt Mrs. Briefs, ihre Tochter, am nächsten Tag. Bulma gähnt ins Esszimmer und setzt sich an den großen, runden, Esstisch. „Na ja, geht so.“ antwortet sie ihr mit verschlafenen Augen. „Was machst du denn mit der großen Tasche?“ fragt Bulma ihre Mutter nun neugierig. „Habe ich dir nicht´s gesagt? Ich fahre für ein paar Tage weg. Du kommst doch alleine klar, oder?“ antwortet sie und sorgt sich um ihr kleines Mädchen. „Ach ja, jetzt wo du´s sagst, fällt´s mir wieder ein!“ geht Bulma nun ein Licht auf. Plötzlich hören die beiden es mächtig scheppern und Mrs. Briefs teures Porzellan in den Kästen vibriert klirrend. „Was war denn das eben?“ fragt Bulma erschrocken die das teure Porzellan schon, vor ihrem Geistigen Auge, in Scherben am Boden liegen sieht. „Ach, das ist bestimmt Vegeta. Der ist schon seit aller Früh unten im Keller.“ erzählt Mrs. Briefs. „Aha, das erklärt alles. Dieser Sturkopf!“ seufzt Bulma nervig und lümmelt auf den Tisch. „So Bulma Schätzchen, ich gehe dann mal. Du weißt ja wo alles ist. Dein Vater kommt ja auch schon in drei Tagen zurück. Tschühüs und sei schön brav.“ verabschiedet sich ihre Mutter von ihr und geht mit der Tasche durch die Tür in den Vorraum. „Ja, ja, tschüss! Ihr habt ja eh recht! Lasst mich nur alle alleine!“ jammert Bulma vor sich hin. In dem Moment kommt Vegeta ins Esszimmer. Er hält sich am Kopf, geht zum Tisch und lässt sich auf einen Stuhl fallen. „Morgen, auch schon auf?“ begrüßt er Bulma die ihm gegenüber, vor Müdigkeit, schon fast am Tisch liegt. „Was heißt hier schon?! Es ist erst acht!“ nuschelt sie in ihren Arm. „Erst?! Ich bin um die Zeit, wenn du aufstehst, schon wieder müde.“ kritisiert er sie. „Ach, lass mich halt.“ antwortet sie gleichgültig. „Was hast du denn da schon wieder?! Kannst du den nie Ruhe geben?!“ fragt sie ihn nun munter und deutet auf die rote Stelle auf seiner Stirn. „Hör auf mir auf den Zeiger zu gehn´! Heut ist echt nicht mein Tag! Erst verschlafe ich, dann knallt mir dieses Scheiß Gewicht auf den Kopf. Und nun nervst du mich auch noch mit deinem Gemecker!“ sprudelt er los, nimmt den Ellenbogen auf den Tisch und stützt sein Kinn in die Hand. „Wünschen sie Kaffee oder Tee?“ fragt ihn nun einer der Hauhaltsroboter der neben dem Tisch hin und her fährt. „An diese Dinger werde ich mich auch nie gewöhnen!“ bemerkt Vegeta gereizt und schaut dem Roboter nach, als dieser in die Küche fährt. „Tja, mit denen musst du einfach klarkommen. Mein Vater hat sie konstruiert und gebaut. Einfach Praktisch! Sie arbeiten vollkommen selbstständig. Sie sind für den gesamten Haushalt und das Kochen zuständig.“ erklärt sie begeistert. „Wie wär´s denn wenn du selber mal kochst?“ fragt er sie nun gleichgültig. Bulma sagt nichts dazu und schaut ihn nur groß an. „Aha, verstehe! Du kannst nicht kochen!“ stellt Vegeta nun grinsend fest. Bulma macht ein ernstes Gesicht und spricht herausgefordert: „So, du meinst also ich kann nicht kochen, ja?! Na, warte! Heute Abend werde ich für uns kochen!“ „Muß das sein?! Ich will nicht frühzeitig ins Gras beißen!“ erwidert er ihr geschockt. „Kneifen gilt nicht! Ihr Saiyajins seid ja, soviel ich weiß, nicht so wählerisch was das Essen angeht. Hauptsache es ist genug da!“ sprudelt sie auf ihn los. „Na, und wer weiß, vielleicht schmeckt´s dir ja sogar?“ hängt sie dem noch selbstbewusst an. „Das wird sich zeigen!“ antwortet er ihr kritisch. „Ach, und da wäre noch was!“ fährt sie nun herum. „Meine Mutter fährt für ein paar Tage weg, eine ihrer Freundinnen besuchen. Das heißt, wir sind allein zu Hause. Also benimm dich anständig! Nicht das du womöglich versuchst mich flachzulegen!“ springt Bulma von ihrem Stuhl hoch und baut sich vor Vegeta auf. „Hättest du wohl gern was?! Wofür hältst du mich denn, hä?!!“ verteidigt er sich und steht ebenfalls auf. Da bemerkt Bulma das Loch in seinem T-Shirt. Zerknirscht sieht sie in an und meint: „Typisch Mann! Kannst du eigentlich nichts ganz lassen?!“ „Was meinst du?“ fragt er sie unschuldig. „Na, das Loch da!“ fährt sie auf und zeigt auf die besagte Stelle. „Immer das gleiche mit euch Kerlen! Mußt du immer so zerlumpt rumlaufen?! Na egal, wir müssen heute sowieso Einkaufen!“ plappert sie ihn nieder. „Was heißt hier WIR ?“ forscht er mit einer bösen Vorahnung nach. „Na, du kommst natürlich mit zum Einkaufen!“ gibt sie zurück und geht schnell Richtung Tür. In einer halben Stunde gehen wir, verstanden?“ ruft sie noch zurück bevor sie in den Lift springt und nach Oben fährt um sich umzuziehen. Als Bulma verschwunden ist lässt Vegeta sich wieder auf den Stuhl fallen und bemitleidet sich selbst: „Ich fass es nicht! Sie hat mich schon wieder dran gekriegt!“ „Na, dann los! Auf geht´s!“ gibt er sich geschlagen, springt auf und macht sich ebenfalls auf den Weg nach oben um sich frisch zu machen. Er zieht die Treppe dem Lift, der Sportlichkeit halber, vor und ist trotzdem vor Bulma oben angekommen.

19. Die Shopping Tour
„So da bin ich! Sorry das du so lange warten musstest!“ kommt Bulma aus der Haustür und strahlt Vegeta an der draußen auf sie gewartet hat. „Das wird aber auch Zeit! Wenn du schon meinst das ich unbedingt mit muß dann hättest du wenigstens Pünktlich sein können!“ schnauzt er sie von der Seite an. „Tut mir leid aber ich kann doch nicht ohne perfektem Styling aus dem Haus gehen.“ erklärt sie und präsentiert ihren roten Minirock und das weiße Neckholder-Top. Außerdem hast du das Bad ja so lange Blockiert!“ schiebt sie die Schuld auf ihn und hängt sich ihre kleine Schwarze Tasche über die linke Schulter. Vegeta hackt seine Daumen in die Gürtelschlaufen seiner Jean und geht nörgelnd zum Gartentor: „Ah, jetzt bin ich wieder Schuld wenn die gnädige Frau immer so lange braucht?! Aber nicht das wir ewig in der Stadt sind, kapiert?! Dazu hab´ ich echt keinen Nerv! Frag´ mich warum ich überhaupt mitkommen muß?!“ „Wärst du nicht so ein Reißteufel dann müssten wir auch keinen Großeinkauf machen! Dein Klamottenverschleiß ist ja abnormal!“ bemerkt sie so nebenbei. Vegeta schaut sie trotzig von der Seite an und meint: „Wozu brauch ich denn noch mehr Klamotten?!“ „Du kannst ja nicht immer im Kampfanzug durch die Gegend laufen!“ antwortet sie ihm. „Wenn stört denn das schon?! Ich fühl mich wohl darin!“ erklärt er stur. „Mich zum Beispiel! Wir sind hier auf der Erde und nicht in irgendeinem Trainingslager!“ zickt sie rum. „Hör auf mich zu zulabern! Gehen wir besser sonst sind wir Morgen noch nicht zurück!“ drängt er sie nun endlich zu gehen. „Weiber!“ hängt er dem noch genervt an.
Die beiden spazieren nebeneinander durch die Stadt. Von einer Boutique in die nächste. Natürlich gehen sie nur in die teuersten Geschäfte, denn etwas anderes kommt für Bulma doch überhaupt nicht in Frage. Vegeta wundert sich schon wie sie so einfach einen Haufen Geld verschleudern kann. Sie verlässt kein Geschäft ohne wenigstens irgendetwas zu kaufen. „Bist du im Kaufrausch oder was?!“ fragt er sie verwundert als sie wieder mal einen Warentisch durchwühlt. „Nein, aber wenn du mich schon begleitest muß ich das doch ausnutzen oder?“ antwortete sie ihm ohne ihre suchenden Augen und Hände aus den Kleidungsstücken zu nehmen. „Bild dir bloß nichts darauf ein, ja?! Ich bin nur mitgekommen weil ich sonst vor Langeweile noch eingehe!“ macht er ihr die Situation klar. „Ja, ja. Komm da drüben müssen wir hin!“ fordert sie ihn auf und schießt wie ein Pfeil davon. „Pft..., die Spinnt doch!“ seufzt er. „He! Vegeta komm schon!“ ruft Bulma von weitem und winkt ihm zu. Als sich ein paar Leute nach ihm umdrehen grinst er verlegen und macht das er so schnell wie möglich ihr nach kommt. „Kreischt hier so laut rum, die blöde Kuh!“ zetert er davon. Bei ihr angekommen bekommt er von ihr einen Haufen Zeug auf den Arm geworfen. „Was soll ich damit?“ fragt er sie überrascht. „Probier das an!“ befiehlt sie ihm und zeigt in Richtung Umkleidekabine. „Was?! Schon wieder?! Muß das sein? Ich hasse das!“ sträubt er sich. „Keine Wiederrede! Ich werde nicht etwas kaufen was dir dann nicht passt! Rein da!“ kontert sie streng, schiebt ihn in die Kabine und zieht den Vorhang zu. „Mann, die geht mir vielleicht was auf den Sack!“ flüstert er zerknirscht. „Kommst du klar? Soll ich dir vielleicht helfen?“ fragt nun Bulma die vor der Kabine steht. „Nein! Bleib bloß draußen!!“ faucht er zurück. Nach einer Weile zieht er energisch den Vorhang auf. Bulma mustert ihn von oben bis unten und meint: „Na das sieht ja gar nicht schlecht aus. Das dunkle blau steht dir.“ Sie macht einen Schritt auf ihn zu und zieht ihm den Ausschnitt etwas zurecht. „Hey hör auf da rumzufummeln!“ fährt Vegeta verlegen zusammen. Bulma die seine Worte einfach ignoriert, bemerkt nun wie flauschig das Material des Pullis ist und streichelt mit ihrer Hand über seine Brust. Dann schmiegt sie sich ein wenig an ihn und schwärmt: „Mh... und so kuschlig!“ Vegeta´s Nackenhaare sträuben sich und er zuckt zusammen. „Hey, lass den Scheiß! Hör auf dich so an mich zu quetschen!“ platzt er errötet heraus. „Ich kuschle mich eben gerne an starke Männer.“ antwortet sie ihm schelmisch grinsend und weicht wieder einen Schritt zurück. „So und nun das nächste!“ hängt sie dem lächelnd an. Nach Vegeta´s unfreiwilliger Modenschau, verlassen sie den Laden wieder. „Warum hab ich mich bloß darauf eingelassen?! Das nächste mal nimmst du gefälligst jemanden anderen mit, verstanden?!“ meckert Vegeta niedergeschlagen hinterher. „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht! Eine hübsche Frau wie ich braucht eben einen Bodyguard! Und du bist wie geschaffen dafür!“ blinzelt sie ihm zu. „Bodyguard?! Packesel trifft´s eher!“ grummelt er neben ihr. In seinen Händen hält er bereits einige Tüten, die zum größten Teil Bulma gehören. „Ah! In diese Boutique müssen wir auch noch!“ jubelt Bulma, die sich inzwischen an Vegeta´s Arm eingehängt hatte und zieht ihn mit. „Jetzt geht das schon wieder los!“ seufzt Vegeta der willenlos hinter ihr her stolpert. Er hatte es, für Heute, bereits aufgegeben sich gegen ihren Willen zur Wehr zu setzen. Es hätte keinen Sinn. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte dann geschah das auch so. Vegeta hasste es ja eigentlich von anderen Befehle entgegen zu nehmen. Aber bei Bulma war es etwas anderes. Irgendwie gefiel ihm ihre Art. Die Art wie sie die Dinge anpackt. Voller Energie und Lebensfreude. Sie ist etwas besonderes. „Hey! Träumst du?!“ reißt ihn Bulma nun aus seinen Gedanken. Vegeta, der auf einer Bank im Geschäft sitzt, schaut sie erschrocken an. „Und? Wie findest du´s?“ fragt sie ihn erneut und dreht sich in alle Richtungen. Sie hat ein blaues Kleid an. Es ist kurz und Figurbetont. „Gut.“ antwortet er ihr kurz. „Ich glaub ich werde es nehmen. Oder doch das rote?“ überlegt sie hin und her. Sie kommt zu dem Schluß das sie doch das rote noch mal anprobiert und verschwindet wieder in Richtung Umkleidekabine. Vegeta bleibt abgenervt auf der Bank sitzen und lehnt sich zurück. „Das dauert!“ seufzt er vor sich hin. Da bemerkt er den Mann der neben ihm auf der Bank sitzt und in etwa in seinem Alter ist. Der blonde großgewachsene Typ war wohl auch von jemandem zum Shoppen mitgeschleift worden, überlegt er. Da bemerkt er auch das der Typ immerzu zur Umkleidekabine schaut und Bulma anstarrt. Vegeta schaut nun auch in die Richtung und überlegt was es da so großartiges zu sehen gäbe. Nach einer Weile wird es Vegeta zu viel und er spricht den Typen gereizt an: „Hey, du Penner! Was starrst du sie die ganze Zeit so an, hä?!“ Der Kerl mit den Lackschuhen schaut Vegeta nun erschrocken an. „Äh...? Verzeihung ich wusste nicht das diese Traumfrau zu ihnen gehört.“ schleimt der Type, steht auf und geht eilig davon. Vegeta schaut ihm verärgert nach, als ihm plötzlich ein Licht aufgeht. „Ich glaube ich spinne?! Der hält mich und sie doch glatt für ein Paar?!! Oh Schande! Ein Saiyajin wie ich als Pantoffelheld?!“ überlegt Vegeta schon fast panisch. In dem Moment taucht Bulma wieder vor ihm auf. „Ach, ich kann mich einfach nicht zwischen den beiden Entscheiden!“ seufzt sie und hält ihm die beiden Kleider unter die Nase. „Jetzt sag du doch auch mal was! Rot oder Blau?“ fordert sie Vegeta auf, ihr bei der Entscheidung zu helfen. „Mir doch egal!“ antwortet er ihr gleichgültig. Er hatte jetzt andere Sorgen. „Mh...na gut, dann nehme ich eben alle beide!“ kommt sie nun zum Entschluss. Vegeta macht ein Gesicht als ob er das sowieso schon hat kommen sehen.
Es ist bereits später Nachmittag geworden als sie auf dem Rückweg sind. Am Supermarkt hatten sie noch für das Abendessen eingekauft, das Bulma heute ausnahmsweise selber kochen will. Vollbepackt gehen sie nebeneinander der Sonne entgegen. Vegeta hat die ganzen Tüten, die ihm Bulma aufgehalst hat, geschultert und geht stumm wie ein Fisch neben ihr her. Er musste immer noch an den Typen in der Boutique denken. „Der hält uns doch tatsächlich für ein Paar.“ überlegt er immer noch fassungslos. Auf einmal spürt er Bulma´s Hand an seinem linken Arm. Sie zögert etwas und hängt sich dann bei ihm ein. Vegeta linst verlegen zu ihr. Er wehrt sich nicht gegen ihre Berührung. Bulma hatte seinen Blick bemerkt und lächelt. „Danke.“ bricht sie nun das schweigen. „Wofür?“ kommt es von Vegeta verwundert. „Für den schönen Tag natürlich. Es hat mir Spaß gemacht. Es hat mich gefreut das du überhaupt mit gekommen bist.“ erklärt sie ihm während sie sich an seinen Arm klammert. „Tja, und vor allem wer würde dir jetzt das ganze Zeug nach Hause schleppen?“ gibt er ihr zurück und schaut sie an. Ihre Nähe, ihre Wärme. Er wollte es sich nicht eingestehen aber in ihrer Nähe fühlte er sich irgendwie wohl. „So, und jetzt werde ich uns was feines kochen!“ lächelt sie ihn an als sie an der Haustür angekommen waren. Vegeta schaut sie kritisch an, hält sich aber zurück etwas zu sagen.

20. Let´s Cooking!
„Bist du sicher, das du weißt was du da tust?“ fragt Vegeta, Bulma, kritisch. Er hat in der Küche auf einem Hocker platz genommen und beobachtet Bulma beim kochen. Sofern man das was sie da treibt überhaupt kochen nennen kann. „Sicher weiß ich das! Was machst du überhaupt hier? Mußt du mir so genau zuschauen?! Hast du Angst das ich dir Gift drunter mische?!“ fährt Bulma herum und fuchtelt mit dem Messer vor ihm hin und her. „Wenn du schon mal kochst muß ich das mit eigenen Augen sehen, sonst glaub ich es nicht!“ grinst Vegeta, der ihr gegenüber, an der Arbeitsfläche sitzt. „Und nimm das Ding aus meinem Gesicht, ja?“ hängt er dem an und weicht etwas zurück. „Sehr witzig! Wenn du schon hier bist könntest du dich auch gleich nützlich machen!“ fordert sie ihn auf und drückt ihm ein Messer in die Hand. „Da! Schneide das Gemüse klein!“ befiehlt sie ihm. „Warum sollte ich? Seh ich aus wie ne´ Hausfrau?!“ fragt er sie entgeistert. „Seh ich vielleicht aus wie ne´ Hausfrau?!“ kontert Bulma mit einer Gegenfrage. Vegeta zögert eine Weile und gibt dann zurück: „ Äh...stimmt. Siehst echt nicht so aus als ob du einen Haushalt schmeißen könntest.“ „Ah, aber du kannst, ja?!“ wird Bulma nun etwas lauter. „Sag mal ist das Absicht das, das Zeug da hinten so raucht?“ lenkt er sie nun ab und zeigt auf die Pfanne, hinter ihrem Rücken, aus der dunkler Rauch aufsteigt. „Ah!! Kannst du das nicht früher sagen?!“ kreischt sie auf und macht einen Satz nach hinten zur Herdplatte. „Total verkohlt!“ jammert Bulma und wirft die Pfanne samt Inhalt in die Spüle. „Jetzt weiß ich auch warum Yamchu dich verlassen hat.“ bemerkt Vegeta so nebenbei und lacht sie aus. „Lach nicht so blöd! Du bist wohl scharf auf einen neuen Haarschnitt, was?!“ baut sich Bulma Zähnefletschend, mit einem Beil in der Hand, vor ihm auf. „Ganz ruhig, niemand will dir etwas tun.“ nimmt Vegeta die Arme hoch und macht sich über sie lustig. Bulma rammt das Beil ins Schneidbrett und flucht herum: „Warum musst du mich auch ablenken?!“ „Na, warte! So schnell gebe ich mich nicht geschlagen! Ich versuch es noch mal!“ zetert sie weiter während sie eine neue Pfanne aus einer der Kästen holt. „Wie lange soll denn das noch gehen? Ich hoffe ich bin bis dahin nicht verhungert!“ seufzt Vegeta und lümmelt auf die Arbeitsfläche. „Du kannst mir gleich helfen! Dann geht’s schneller!“ gibt sie ihm zu verstehen und schiebt ihm das Schneidbrett hin. „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig? Du vermasselst es ja sonst doch wieder!“ kritisiert er sie grinsend und hackt auf dem Gemüse herum.
„So, fertig! Und nun koste mal!“ fordert Bulma, Vegeta auf und stellt ihm einen Teller hin. „Na hoffentlich schmeckt´s nicht so wie´s aussieht.“ fällt ihm als erstes dazu ein. „Also, das ist doch die Höhe! Quatsch nicht sondern probier endlich!“ zischt sie ihn an. „Na, gut! Und da soll noch einer sagen ich wär´ feige!“ bemerkt er noch und probiert einen Happen. „Und?“ fragt ihn Bulma gespannt. „Ist nicht schlecht! Nur schlecht kann einem werden!“ sagt er ihr mit seiner direkten Art ins Gesicht. „Zum Glück habt ihr diese Haushaltsroboter!“ hängt Vegeta noch unnötig an. Bulma schaut einerseits niedergeschlagen, andererseits kochend vor Wut drein. Als Vegeta das bemerkt beruhigt er sie im eigenen Interesse: „Ich ess´ es trotzdem! Zum wegwerfen ist es zu schade!“ „Im ernst?“ fragt Bulma ungläubig nach. „Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker!“ antwortet er ihr und ist im Geheimen froh das er keinen empfindlichen Magen hat. Das sollte er ihr aber besser nicht sagen, denkt er sich bevor er sich über das Zeug auf seinem Teller hermacht. Diese Ansage hatte Bulma zwar nicht gerade aufgebaut, aber was soll´s? „Tja, ich hab ja nie gesagt das ich „gut“ kochen kann.“ verteidigt sie sich nun und freut sich im Geheimen das er es doch ratzekahl auf isst.

21. Fernsehabend zu zweit
„Boa! Bin ich satt!“ stöhnt Vegeta und lässt sich im Wohnzimmer auf die Couch fallen. „Was schaustn´ da?“ fragt er Bulma, die in Nachtbekleidung und in eine Decke gerollt, neben ihm sitzt und verheult in den Fernseher starrt. „Aha, schon wieder so eine öde Liebesschnulze!“ beantwortet er sich die Frage selbst als er den Geschehnissen des Films etwas folgt. „Das ist kein Liebesfilm sondern ein Liebes-Drama!“ erklärt ihm Bulma schniefend. „Noch schlimmer!“ gibt er zurück. „Versteh nicht was es da so groß zu heulen gibt?!“ spricht Vegeta verständnislos. „Ist ja auch klar! Das ist typisch Mann!“ kritisiert ihn Bulma mit tränenverschmiertem Gesicht. Vegeta, der zu gerne verstehen möchte warum sie bei dieser Schnulze heulen kann, sieht sich mit ihr den Film zu Ende an. Als das traurige Schlusslied abgespielt wird bricht Bulma in ein jämmerliches Schluchzen aus. Sie wendet sich Vegeta zu, vergräbt ihr Gesicht in seiner Schulter und weint bitterlich. „Mein Gott ist das traurig!“ schluchzt sie zitternd. „Hey, was soll das?“ zuckt Vegeta zusammen dem es etwas unbehaglich wird als sie sich so an ihn drückt. „Warum gehen solche Filme nur immer so traurig aus?“ stellt Bulma aufgelöst eine Frage in den Raum. Vegeta legt unbewusst einen Arm um sie und seufzt: „Ist ja gut!“ Bulma kommt ihm jetzt im Moment so hilflos und verloren vor. Sie schluchzt, und zittert am ganzen Körper. Sie ist so weich und warm, denkt er sich und schaut sie an. An diese Wärme könnte er sich gewöhnen, meint er für einen Moment. Sie ist zart und zerbrechlich. Und ihre Haut ist so samtweich. Bulma ist etwas ruhiger geworden und lauscht seinem Herzschlag. So vergehen einige Minuten. Als Vegeta merkt das er einen Arm um sie gelegt hat fährt er von ihr weg und stammelt ihr, die ihn nun verblüfft ansieht, ein „Entschuldigung“ entgegen. „Schon gut.“ flüstert sie leise und findet es schade das er sich von ihr gelöst hatte. Sie fühlte sich für diesen Moment so beschützt. Sie fühlte sich wohl in seinen starken Armen. Sie fragte sich warum er so zurückhaltend war. Konnte es sein das er vielleicht schüchtern Frauen gegenüber war? Das würde wohl so einiges erklären. Als sie wieder zum Fernseher schaut erblickt sie ein glitschig, schleimiges Vieh. „Ah! Wie scheußlich!“ kreischt Bulma erschrocken auf und springt Vegeta an den Arm. Der wiederum erschrocken aufschreit als sie ihn anspringt: „Was soll denn das jetzt?!“ „Wah, das ist ja so was von grässlich!“ ekelt sie sich hysterisch und deutet auf den Fernseher. Vegeta antwortet ihr eher gleichgültig: „Ja und wie.“ Obwohl sich Bulma dermaßen von dem Horror Film ekelt nutzt sie die Gelegenheit aus um sich, in den Schrecksekunden des Films, an Vegeta fest zu krallen. Nur eines wunderte sie. Er wehrte sich nicht dagegen. Er kann es doch sonst nicht leiden wenn man ihm so auf die Pelle rückt. Sollte sie es womöglich geschafft haben?

22. Ihre Nähe
Ein lauter Knall ertönt aus dem Fernseher. Vegeta schrickt bei dem Geräusch hoch. Er sitzt immer noch auf der Couch im Wohnzimmer. „Mh... bin wohl eingenickt?“ überlegt er, kratzt sich am Hinterkopf und schaut verschlafen durch den Raum. Im Fernsehen läuft ein Aktion Thriller. Es musste wohl die Wiederholung von dem Streifen sein, den er sich mit Bulma nach dem Horror Film angesehen hat, denn es ist nun schon fast 3 Uhr Morgens. Da bemerkt er Bulma, die sich immer noch an seinen Arm krallt und ebenfalls eingeschlafen war. Sie schnarcht leise. Er kann spüren wie sie Atmet. „Wie kann sie nur so ruhig neben mir einschlafen?“ denkt er sich und schaut sie lange an. Er streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Haar ist so weich das er gar nicht anders kann als es zu berühren. Wieder schaut er sie eine Weile an bevor er dann beschließt nach oben zu gehen und dort weiter zu schlafen. Als er aufstehen will hindert ihn Bulma, im Halbschlaf, daran. Sie hält ihn, nun fester als zuvor, am Arm und drückt ihn an sich. Vegeta bemerkt das sie leicht zittert. Es muß ihr wohl kalt sein. Sie hat ja schließlich nur eine knappe Short und ein Träger Top an. Die Decke hatte sie ja zerwühlt auf den Boden fallen lassen. Als Vegeta ihren Ausschnitt bemerkt, der tiefe einblicke erlaubt, wird er verlegen rot. Er schaut erneut in ihr friedlich schlafendes Gesicht. Und da suchten ihn wieder diese neuen Gefühle heim, von denen er vorher nichts wusste. Die selben Gefühle wie damals, als er sie mitten in der Nacht nach Hause gebracht hatte und er ungeschickt in ihr Bett gestolpert war. Genau wie damals als sie ihn am Balkon geküsst hatte. Die selbe Nähe wie Gestern, als sie sich bei ihm eingehängt hatte, und sie durch die Stadt bummelten. Er wollte es nicht zugeben aber, er fühlte sich in ihrer Nähe so seltsam wohl und ruhig. Am liebsten würde er sie jetzt umarmen. Ihre nähe spüren. Einfach im Arm halten und nie wieder loslassen. Aber er wusste wie zerbrechlich sie war. Und er wusste auch das er sich hin und wieder nicht unter Kontrolle hat. Er sah in sich selbst eine zu große Gefahr für sie. Er durfte sie nicht verletzen. „Ich darf ihr auf keinen Fall zu nahe kommen!“ ermahnt er sich selbst und steht nun behutsam auf, sodass Bulma nicht aufwacht. Er hebt die Decke vom Boden auf und deckt sie fürsorglich damit zu. Wieder schaut er sie eine Weile an und flüstert dann mit gesenktem Blick: „Nein..., du hast jemand besseren verdient. Ich bin nur ein gefühlskalter Saiyajin.“ Mit diesen Worten schleicht er aus dem Wohnzimmer und verschwindet über die Treppen nach oben.
Obwohl Vegeta schon eine Weile in seinem Bett liegt kann er immer noch nicht einschlafen. Er muß ständig an sie denken. Er denkt an ihr weiches Haar, an ihre zarte Haut. Er dreht und wendet es hin und her. Er konnte sich nicht daran erinnern das ihn, jemals, jemand so aus der Fassung gebracht hätte. So jemand wie Bulma, hatte noch nie seinen Weg gekreuzt. Dann erinnert er sich an Heute. Als sie vom Einkaufen zurück gekommen sind hatte sie zu ihm gesagt das sie sich über seine Begleitung gefreut hat. Und das ihr der Tag Spaß gemacht hat. Als er das von ihr hörte machte sein kaltes Herz einen Sprung. Er wollte es nicht zugeben aber, es hat ihm ebenfalls Spaß gemacht. Mit ihr durch die Stadt zu ziehen. Zu sehen wie die Menschen so leben. Er würde es ihr nie sagen, sein stolz verbietet es ihm. Aber eines war sicher, jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er fühlte sich zu ihr hingezogen. Er erinnert sich wieder an ihre Wärme. An dieses seltsame Gefühl. „Könnte dieses Gefühl etwa „Liebe“ sein?“ fragt er sich verwirrt und dreht sich von einer Seite auf die andere. Er schaut genervt auf die Uhr, die bereits 5 Uhr anzeigt. „Mir reicht´s jetzt!“ redet er zerknirscht mit sich selbst und springt aus dem Bett.

23. Ein friedlicher Morgen
Bulma streckt sich und blinzelt. Verschlafen und laut gähnend setzt sie sich auf. Nicht darüber bewusst das sie noch auf der Couch liegt, landet sie mit einem Rums auf dem Boden und bleibt benommen liegen. Langsam rappelt sie sich wieder hoch und setzt sich wieder auf die Couch. Verschlafen blickt sie durch den großen Raum. „Was mach´ ich denn auf der Couch?“ fragt sie sich gähnend. „Und wo ist Vegeta hin?“ überlegt sie und macht sich langsam auf den Weg nach Oben um sich frisch zu machen. Sie erinnert sich an den Gestrigen Abend. Wo er neben ihr saß und mit ihr Ferngesehen hat. „Warum eigentlich? Er machte sich doch sonst nichts aus der Glotze?! Vielleicht weil er sonst keine Zeit dafür hat und nur Trainiert?“ macht sich Bulma ihre Gedanken während sie unter der Dusche steht. „Er hat sich wirklich stark verändert. Wenn ich daran denke wie er war als er zum ersten mal bei mir zu Hause war?! Die anderen haben mir zwar abgeraten ihn hier aufzunehmen aber ich wusste es wieder mal besser.“ grinst sie nun triumphierend. „Er verbirgt sein wahres ich hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Er muß viel durchgemacht haben. Und trotzdem erträgt er es mit Würde. Wie wahr, er ist ein Stolzer Krieger der nie seine Gefühle zeigt. Aber dennoch hab ich gemerkt das er welche hat.“ versinkt sie in Gedanken und erinnert sich an Gestern, als er auf der Couch neben ihr, eingeschlafen war. Er hat so friedlich ausgesehen. „Ich würde zu gerne wissen was in seinem Kopf vorgeht! Warum hasst er Son-Goku so sehr? Was denkt er. Was fühlt er?!“ steigert sie sich verbissen hinein während sie sich ihre kurze Jeans- Short anzieht. „Warum ist er hin und wieder so abwesend? Er ist ständig in Gedanken. Ich möchte wissen was in ihm vorgeht!“ hängt sie dem noch an. „Verdammt! Ich kenne ihn kaum und doch kommt es mir vor als wäre er immer da gewesen! Ich würde ihn gerne noch besser kennen lernen!“ nimmt sich Bulma vor und nimmt ein rot-blau gestreiftes Top aus dem Schrank, das sie sich überzieht.
„Morgen Vegeta!“ spricht Bulma und betritt den Fitness Raum im Keller. „Wie hast du mich gefunden?“ begrüßt Vegeta sie unfreundlich, während er eines der Gewichte stemmt. „Wo soll man dich sonst schon suchen?“ strahlt sie ihn an. „Ach ja, Frühstück ist fertig! Kommst du?“ redet sie weiter und bemerkt, in der hinteren Ecke des Raumes, ein Gewicht dessen Stange total verbogen ist und im Schrank steckt. „Was hast du denn damit gemacht?“ fragt sie ihn nun und zeigt zu dem besagten Ding. „Nichts! Das Scheißteil ist mir Gestern auf den Kopf gedonnert!“ antwortet er ihr verärgert und steht von der Bank auf. „Aha, und was kann dann der Schrank dafür?“ kommt es von ihr vorwurfsvoll. „Äh...na ja, der stand etwas ungünstig!“ antwortet er ihr Achselzuckend und geht ihr entgegen. Bulma will schon wieder loszetern als ihr Blick am Verband, an seinem Arm, hängen bleibt. „Oh nein! Hab ich nicht gesagt du sollst es nicht übertreiben?!“ schimpft sie mit ihm und zeigt auf seinen Verband. Vegeta weiß erst nicht was er jetzt schon wieder gemacht hat um ihr Gemecker zu verdienen. Aber als er das Blut, das durch den Verband nach außen dringt, sieht weiß er was sie meint. Er hatte es gar nicht bemerkt das die Wunde wieder aufgebrochen war.
„So! Und für heute rührst du kein Gewicht oder ähnliches mehr an! Verstanden?!“ redet Bulma auf Vegeta ein und befestigt den Verband. „Also, gut! Hast mich überredet! Das Training mit den leichten Gewichten ist sowieso für die Katz`.“ gibt er sich geschlagen und greift wieder zu seiner Kaffee Tasse. „Mh... wenn ich so in den Kühlschrank schaue weiß ich was wir Gestern vergessen haben mitzukaufen!“ grummelt Bulma und nimmt den Kopf aus dem Kühlschrank. Vegeta fährt zusammen und macht ihr klar: „Aber ich komm´ bestimmt nicht mit! Mir hat der Supermarkt Gestern gereicht!“ „Nein, keine Angst! Ich gehen gleich selber! Und du versuch ja nicht während ich weg bin wieder trainieren zu gehen!“ bestimmt Bulma über ihn. Als Vegeta nicht dagegen protestiert fragt sie ihn etwas besorgt: „Was ist mit dir? Du siehst schlecht aus.“ „Hab nur schlecht geschlafen, sonst nichts!“ antwortet er ihr niedergeschlagen. „Dann ruh dich heute mal aus. Jeder braucht mal Ruhe!“ versucht Bulma ihn zu überzeugen. Vegeta schaut sie ernst an und wartet auf den Rest ihrer Standpauke. „Auch ein starker Kriegertype wie du braucht ab und zu mal ne´ Auszeit!“ redet sie heiter auf ihn ein. Vegeta sagt immer noch nichts dazu. „Nach einer Extra Runde schlaf geht’s dir bestimmt besser.“ quasselt Bulma mit heiterem Ton weiter. „Vertrau mir! Ich werde dich schon nicht im Schlaf überfallen!“ hängt sie dem noch amüsiert an. „Tst... Vertrauen?!“ flüstert Vegeta kaum hörbar und steht vom Tisch auf. Bulma horcht auf und schaut ihm nach, wie er durch den großen Vorraum schlendert und durch die Tür nach draußen verschwindet. „Wie ist der denn heute drauf? Hab ich was falschen gesagt?“ überlegt Bulma angestrengt. „Mh... na egal, ich geh jetzt mal einkaufen.“ entschließt sie sich und macht sich auf den Weg.

24. Ein fast ruhiger Nachmittag
Bulma spaziert durch den großen Garten hinter dem Haus. „Sag mal Oolong, hast du nichts anderes zu tun als faul in unserem Garten rumzupennen?!“ schreckt sie Oolong hoch der auf der Sonnenliege am Pool gemütlich in der Sonne brät. „Da redet die richtige! Ich mache nur das was du sonst Tagelang tust!“ gibt er ihr als Antwort. „Und außerdem bin ich hier nicht der einzige der faul in der Sonne liegt!“ bemerkt er noch so nebenbei und deutet auf die hinterste Baumreihe im Garten. Bulma folgt seinem Fingerzeig und entdeckt Vegeta, der unter einem der Bäume sitzt und vor sich hindöst. „Ach, da bist du ja.“ bemerkt sie und geht auf ihn zu. „Kaum ist Yamchu aus dem Haus schmeißt sie sich schon an den nächsten ran.“ denkt Oolong laut. „Erzähl nicht so einen Müll, Fettbacke!“ ruft Bulma empört zurück, stütz die Arme in ihre Hüften und geht weiter.
Der Wind fährt durch die mächtige Baumkrone. Das Sonnenlicht schimmert durch die raschelnden Blätter und spielen auf Vegeta´s Gesicht. Er scheint zu schlafen. Aber selbst im Schlaf behält er alles im Auge, was um ihm herum vorgeht. So bemerkt er auch Bulma die sich neben ihm ins Gras gesetzt hatte.
Vegeta schlägt die Augen auf und fragt sie angenervt: „Was willst du denn?!“ „Hihi, ich wollt nur mal schauen was du so machst.“ lächelt sie ihn an. „Was soll ich schon groß machen?! Ich ruh mich aus! Genau wie du gesagt hast!“ giftet er sie an. „Und schadet es dir? Du siehst schon etwas erholt aus.“ antwortet sie ihm freundlich. „Und wenn?! Was geht´s dich an?!“ fährt er sie scharf an. „Hör auf mich so anzuschreien! Was glaubst du eigentlich wie du mit mir reden kannst?!“ fährt Bulma auf und springt auf die Beine. „Hör auf mich zu nerven! Lass mich einfach in Ruhe!“ versucht Vegeta sie los zu werden. Nach den letzten Tagen wollt er ihr unbedingt aus dem Weg gehen. „Man! Du hast heute wieder eine Laune! Wenn du nicht trainieren kannst bist du echt nicht auszuhalten!“ gibt ihm Bulma darauf zurück. „Hör auf damit! Dein Gejammer interessiert mich nicht!“ schaut er sie böse an. „Pah! Na gut! Wenn der Herr so will! Dann interessiert es dich auch sicher nicht das mein Vater vorhin zurück gekommen ist?!“ zickt Bulma rum und ist im Begriff zu gehen. „Hä? Was? Warte...“ fährt er herum und steht auf. „Bleib sitzen! Ich hab ihn schon in dein Missgeschick mit dem Schwerkraftregler eingeweiht.“ dreht sie sich, mit in die Hüften gestützten Armen, noch mal zu ihm um. „Er hat sich auch gleich an die Arbeit gemacht und sich das ganze mal angesehen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta macht einen beruhigten Gesichtsausdruck und grinst: „Na, Zeit wird’s aber auch.“ Er freut sich schon richtig aus Training. Das ist wohl das was ihm am meisten Spaß macht. „Er hat mir aber nicht gesagt ob er das Teil wieder reparieren kann.“ verunsichert Bulma ihn nun absichtlich, denn sie wusste ja bereits was Vegeta dachte. Sie hatte es an dem berühmten Kampflächeln erkannt, welches er, so wie auch Son-Goku manchmal aufgesetzt hatte wenn es zum Kampf kommt. Eben Typisch für einen Krieger. „Was?! Was soll das heißen?!“ fährt Vegeta zusammen und macht einen Satz auf sie zu. „Hey, bleib ruhig! Er ist in der Raumkapsel, am besten fragst du ihn gleich selber.“ nimmt Bulma erschrocken die Arme hoch. „Aha... gut!“ antwortet Vegeta und war auch schon wie ein Pfeil über den Rasen verschwunden. „Mh... und weg ist er!“ staunt Bulma verblüfft hinter ihm her.
Etwas Später ist Bulma auf dem Weg zum Pool um sich ein wenig in die Sonne zu legen als ein vor Wut fast schäumender Vegeta dahergeschossen kommt. „Hast du gewusst das dein Vater ein zweites Modell von diesem Schwerkraftregler in seinem Labor stehen hat?!!“ schreit er los. Oolong der bis gerade jetzt auch auf einer Liege in der Sonne gelegen hat steht auf und geht mit den Worten „Oje, die nächste Ehekrise!“ in Richtung Haus davon. „Hä?! Was soll das heißen?! Spinnst du, du Spanferkel?!“ fährt Vegeta herum und wirft Oolong tödliche Blicke zu. „Äh.. gar nichts, wirklich! Beachte mich nicht weiter, ha ha ha. Schönen Tag noch!“ stottert Oolong und macht sich dann so schnell er nur konnte aus dem Staub. „So und nun zu dir! Sag schon! Hast du´s gewusst?!“ wendet er sich hochgereizt wieder Bulma zu. „Was wenn´s so wäre?“ fragt sie ihn nun ruhig und legt eines ihrer Magazine auf den Tisch neben der Liege. „Was?! Du hast es also gewusst?! Das ist nicht zu fassen!!“ tobt Vegeta weiter. „Hey, nun komm mal wieder runter, ja?!“ versucht Bulma ihn zu besänftigen und geht ein paar Schritte auf ihn zu. Vegeta schaut sie verständnislos an. „Du hattest mal ne´ Pause nötig! Und wenn du´s genau wissen willst, ich hab nichts von dem Zweiten Apparat gewusst!“ verteidigt sie sich nun und baut sich vor ihm auf. „Wann ich ne´ Pause brauche entscheide immer noch ich, kapiert?! Hör auf dich um mich zu kümmern!“ macht Vegeta ihr lautstark klar. „Randalier hier nicht rum! Ich hab´s doch nur gut gemeint!“ verteidigt sich Bulma und geht verärgert den gepflasterten Weg am Rasen entlang. Vegeta dreht ihr ebenfalls den Rücken zu und will sich wieder zur Raumkapsel begeben um ihren Vater etwas anzuspornen, damit der den Schwerkraftregler so schnell wie möglich fertig macht. Als er Bulma aufschreien hört bleibt er stehen und schaut zurück.

25. Ähnliche Gefühle?
Bulma war mit dem Fuß umgeknickt und sitzt nun jammernd am Boden. „Ach, du Scheiße aber auch! Gott tut das weh!“ flucht sie laut während sie ihr linkes Bein hält. Vegeta zögert erst, geht aber dann doch auf sie zu. „Und? Noch alles dran?“ fragt er sie und bückt sich zu ihr runter. „Frag nicht so blöd! Das siehst du doch!“ fährt sie ihn giftig an. „Zeig mal!“ fordert er sie auf und fasst ihr an den Knöchel. „Ah!! Spinnst du?! Das tut doch weh!“ kreischt Bulma auf. Vegeta ignoriert ihren hysterischen Anfall, tastet ihr Bein ab und meint dann: „Mh... Sieht nach einer schlimmen Verstauchung aus.“ „Kannst du aufstehen?“ fragt er sie besorgt. „Ich kann´s ja mal versuchen.“ antwortet sie ihm zögernd. „Warum hilft er mir eigentlich?“ fragt sie sich etwas verwirrt. „Na gut, komm ich helf´ dir hoch.“ bietet er ihr seine Hilfe an und steht auf. Bulma schaut ihn fassungslos an und greift nach seiner Hand, die er ihr hinhält. Bulma versucht mit seiner Hilfe aufzustehen, doch als sie es fast geschafft hat verspürt sie einen stechenden Schmerz in ihrem Knöchel und geht, mit einem Aufschrei, wieder zu Boden. Vegeta hat es gerade noch geschafft sie zu halten. „Ich glaub so wird das nicht´s!“ erklärt er ihr, legt einen Arm um sie und hebt sie hoch. „Ah, was soll das?! Ich kann allein gehen!“ protestiert Bulma zuerst erschrocken. „Ja, das hat man gesehen!“ gibt er ihr zurück und geht mit ihr über den Rasen in Richtung Hintereingang davon. Bulma beruhigt sich wieder, legt ihren rechten Arm um seinen Hals und hält sich an ihm fest. „Sie ist leicht wie eine Feder, und sie richt so gut.“ bemerkt Vegeta und senkt verlegen seinen Blick.
„Warte hier!“ gibt Vegeta ihr zu verstehen als er sie auf der Wohnzimmer Couch absetzt und aus der Tür verschwindet. „Kein Sorge! Mit dem Bein komm ich eh´ nicht weit!“ ruft sie ihm noch hinterher. „Was macht er denn jetzt wieder?!“ zerbricht sich Bulma den Kopf als sie es vom Gang her poltern und scheppern hört. Überhaupt kommt ihr sein Verhalten etwas seltsam vor. „Erst brüllt er mich wie ein Irrer an, und dann kommt er mir zu Hilfe und macht auf fürsorglich?“ überlegt sie. „Ich verstehe nicht was in ihm vorgeht? Fühlt er etwa ähnlich wie ich?“ schöpft sie nun verdacht. In dem Moment kommt Vegeta auch schon, mit dem Verbandskasten unter dem Arm, zur Tür herein. Bulma schaut ihn verwundert an als er sich vor ihr auf den Boden hockt. „Da! Halt das drauf!“ forderte er sie auf und drückt ihr einen Eisbeutel auf den Knöchel. Bulma tut es ohne Wiederworte und beobachtet ihn wie er im Verbandskasten wühlt. Er lehrt den halben Kasten aus und richtet ein herrliches Chaos an Verbänden und Pflastern auf dem Boden an. Nach längerem Suchen und Fluche findet er das was er gesucht hatte und wendet sich wieder Bulma zu. „So, nun gib her!“ fordert er sie auf ihr Bein etwas anzuheben. Bulma macht das und fragt ihn leicht beunruhigt: „Ich hoffe du weißt das du da machst?“ „Ja, ja!“ antwortet er ihr kurz und berührt vorsichtig ihr Bein. Ihr Knöchel ist heiß, ihre Haut so weich und zart, denkt er sich und massiert ihn ein wenig. „Tss...“ beißt Bulma die Zähne zusammen als er zu fest zudrückt. „Was? Hab´ ich dir etwa weh getan?!“ fragt er sie sichtlich besorgt. „Mh... es geht schon.“ antwortet sie ihm ruhig und versucht sich nicht anmerken zu lassen das es doch ganz schön weh getan hat. Sie schaut zu wie er den Stützverband sorgfältig um ihr Bein wickelt und schmunzelt. „Warum lachst du?“ fragt Vegeta, der es bemerkt hatte, nun etwas unsicher. „Nun ja, sieht so aus als wäre es heut mal umgekehrt. Normalerweise muß ich dich ja immer verarzten.“ lächelt sie ihn an. Vegeta befestigt den Verband und meint: „So, fertig. Das müsste halten.“ Er schaut zu ihr hoch. Er schaut in das tiefe blau ihrer Augen. Ihr weiches Haar fällt locker über ihre Schultern. „Sie hat ein schönes Lächeln.“ denkt er und erinnert sich an das was er sich vorgenommen hatte. Er durfte ihr nicht zu nahe kommen! Er durfte sie nicht verletzen! „Ich scheine mit meiner Vermutung recht gehabt zu haben?“ spricht Bulma nun und beugt sich zu Vegeta, der noch immer vor ihr am Boden hockt, vor. „Welche Vermutung?“ fragt er sie ahnungslos. „Das du kein schlechter Kerl bist!“ gibt sie ihm zur Antwort, legt ihre Hand auf seine Schulter und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Weißt du was? Du bist richtig süß! Danke!“ spricht sie lächelnd zu ihm und lehnt sich wieder in die Couch. Vegeta, erst fast wie erstarrt, springt nun auf die Beine und schaut sie mit großen Augen an. „Was denkt die sich? Und was soll dieses „süß“ ?!“ überlegt er aufgebracht. „Schon gut. Pass das nächste mal eben besser auf!“ belehrt er sie noch zerknirscht bevor er auf die Tür zu geht. „Aber wo willst du denn jetzt hin?“ ruft Bulma fragend hinterher. „Ich seh` mal in der Raumkapsel nach dem rechten!“ antwortet er ihr jetzt unfreundlich und verschwindet aus der Tür. „Mh... wie niedlich! Er ist ja fast rot geworden!“ freut sich Bulma innerlich und schaltet den Fernseher ein. Sie fühlte immer noch seine Hände an ihrem Bein. Wie er es sanft massiert hatte. Nun erinnert sie sich an seine starken Arme, die sie getragen hatten. Wie sicher hatte sie sich doch in seinen Armen gefühlt, denkt sie und bekommt eine Gänsehaut. So fürsorglich und hilfsbereit hatte sie ihn heute zum ersten mal erlebt. „Ja ja, ich hatte ja wie immer recht! Du bist echt kein übler Kerl!“ grinst sie Siegessicher. Ihr Herz beginnt erneut zu rasen, so wie vorhin als er sie auf den Arm genommen hatte. Vorher war es ihr nicht so aufgefallen aber, in den letzten Tagen spürte sie immer deutlicher das sie ihn mag. Sehr sogar. So sehr, das sie es ihm am liebsten gesagt hätte. In ihrem tiefsten Innersten fühlte sie, das der Zeitpunkt ihrer Aussprache mit ihm, nicht mehr fern war.
Vegeta schließt die Tür hinter sich und geht über den Rasen auf die Raumkapsel zu. Er wischt sich mit dem Handrücken über die Wange, über die Stelle wo Bulma ihm den Kuss gegeben hatte. „Diese Blöde Ziege! Warum lasse ich mir das nur immer von ihr gefallen?!“ grummelt er vor sich hin und ist deutlich rot um die Nase. „Oder sollte sie es etwa ernst gemeint haben?“ stellt er sich die Frage, obwohl er eher vom Gegenteil überzeugt ist. „Pah! Nie im Leben würde sie so etwas ernst meinen! Überhaupt nicht mit mir! Die steht nur auf Weich-Eier wie Yamchu!“ zieht er über ihn her. „Ist eh´ besser so!“ beruhigt er sich und betritt das Innere der Raumkapsel, wo Dr. Briefs schon fleißig am einbauen des zweiten Schwerkraftreglers ist.

26. Ich schenk dir Liebe!
„Ah, gut das du kommst!“ begrüßt ihn Dr. Briefs mit einer Zigarette im Mundwinkel. Vegeta wartete ab was er zu sagen hat und schaut ihm, bei der Reparatur, interessiert über die Schulter. „Morgen hab ich das Gute Stück fertig! Und ich hoffe das du dieses Modell nicht gleich wieder verschrottest!“ redet Bulma´s Vater drauf los. „Das hier ist das einzige Ersatzmodell und eine erneute Reparatur würde dann länger dauern.“ grinst Dr. Briefs hinter einem Berg von Kabeln und Leitungen hervor. „Ich werd´s versuchen!“ gibt ihm Vegeta zur Antwort und wird auf den Monitor aufmerksam der sich eingeschaltet hat. „He, ihr Zwei! Abendessen ist fertig!“ meldet sich nun Bulma per Bildschirm. „Ja, wir kommen gleich!“ freut sich Dr. Briefs der sich schon auf die Flasche Wein freute die er sich von seiner Geschäftsreise mitgebracht hatte.
„Mh.. Ah! Das richt aber lecker!“ freut sich Bulma´s Vater der schon am Runden Esstisch platzgenommen hat. „Ich hoffe das hast nicht du gekocht!“ beleidigt Vegeta, Bulma die sich gerade zu ihnen an den Tisch setzt. „Nein, keine Sorge! Aber für das, das ich so miserabel koche hat´s dir ja gut geschmeckt, oder?!“ fährt Bulma ihm empört entgegen. „Was Bulma hat gekocht?!“ wundert sich Dr. Briefs, den als er das gehört hat fast die Augen rausgefallen wären. „Und die Küche steht noch?!“ fragt er jetzt unsicher nach. Vegeta schaut ihn verwundert an und schmunzelt. „Und du hast das auch noch gegessen?!“ fragt Dr. Briefs ihn ungläubig. Als Vegeta nickt wundert sich Bulma´s Vater umso mehr: „Also, ihr Saiyajins seid echt unglaublich! Es gibt kaum jemanden der die Küche meiner Tochter ohne Lebensmittelvergiftung übersteht!“ „Tja, ich bin eben hart im nehmen!“ entgegnet ihm Vegeta und grinst neckisch zu Bulma, die ihm Gegenüber sitzt. „Vielen Dank auch, ihr beiden!“ ärgert sie sich und wirft den beiden tödliche Blicke zu. „Sie ist irgendwie richtig niedlich wenn sie sich aufregt!“ bemerkt Vegeta und amüsiert sich.
Nach dem Abendessen sitzen Bulma und ihr Vater im Wohnzimmer und genießen die Flasche Wein die er mitgebracht hatte. Dr. Briefs konnte Vegeta überreden auch von diesem edlen Tropfen zu probieren. „Ah, ich werde mich jetzt aufs Ohr hauen.“ gähnt Dr. Briefs auf. „Morgen muß ich früh raus, damit ich den Schwerkraftregler fertig installieren kann.“ erklärt er Bulma die leicht angeheitert auf der Couch sitzt. „Gut, dann schlaf gut!“ antwortet sie ihm darauf. „Ach, sei doch so gut und nimm bitte die lehren Flaschen mit, ja?“ fordert sie ihn noch auf und deutet auf die zwei Weinflaschen und dem Likör auf dem Wohnzimmertisch. Dr. Briefs kommt zurück und nimmt auch gleich die Gläser mit und geht nach unten. Nach einer Weile steht Bulma von der Couch auf und begibt sich auf den Balkon, wo sie Vegeta am Geländer lehnend findet. Er starrt in die Ferne. Die Sonne war schon längst untergegangen und die Sterne beleuchteten den Nachthimmel. Bulma humpelt auf ihn zu und lehnt sich neben ihn ans Geländer. Ihr Knöchel tat noch ziemlich weh, aber dank des Stützverbandes konnte sie so einigermaßen gut laufen. Er war wie so oft tief in Gedanken versunken. „An was denkst du?“ fragt sie ihn schließlich. Vegeta antworte ihr, ohne sie anzusehen und unfreundlich wie immer: „Das geht dich nichts an!“ „Aha, du denkst bestimmt an Son-Goku, hab ich recht?“ löchert sie ihn weiter. Vegeta gibt ihr darauf keine Antwort und denkt sich: „Woher weiß sie das? Kennt sie mich so gut?“ „Warum bist du eigentlich so darauf besessen ihn zu besiegen?“ fragt sie ihn nun neugierig. „Das ist eine Sache zwischen mir und Kakarott! Dich hat das nicht zu interessieren!“ entgegnet er ihr kurz. „Und ob mich das interessiert!“ fährt Bulma hoch. „Schließlich ist er einer meiner besten Freunde! Und wenn ihr den halben Planeten auseinandernehmt werden nur wieder einen Haufen Unschuldige mit hineingezogen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta sagt nichts dazu und schaut weiter an den Horizont. Bulma schweigt auch für eine Weile. Irgendwie weiß sie nicht wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte. „Ach, sind die Sterne heute nicht wieder mal wunderschön?“ fragt sie nun und lächelt ihn an. Vegeta schaut in die Sterne, antwortet ihr aber nicht darauf. Bulma glaubte fast eine Art Sehnsucht in seinen Augen lesen zu können. „Ob er seinen Heimatplaneten vermisst?“ fragt sie sich besorgt. „Du, darf ich dich mal was fragen?“ beginnt sie nun zögernd seine Aufmerksamkeit zu erregen. „Mh?“ gibt er ihr kurz zurück und schaut sie nun an. „Was machst du eigentlich wenn diese Sache mit den Cyborgs vorbei ist? Was hast du dann vor?“ fragt sie ihn zögernd. „Als erstes werde ich Kakarott herausfordern, das weißt du doch!“ kommt es von ihm wie aus der Pistole geschossen. „Mir ist schon klar das du davon nicht abzubringen bist! Nein, ich meine danach! Was willst du dann machen? Willst du dich irgendwo niederlassen?“ überhäuft sie ihn mit Fragen und schaut wieder nach oben zu den hell leuchtenden Sternen. „Weiß nicht! Wenn ich´s überlebe, wer weiß, vielleicht ziehe ich dann weiter?“ überlegt er nachdenklich und schaut in das „Nichts“ zwischen den Sternen, dort wo vielleicht eine neue Zukunft auf ihn wartet. „Vielleicht ist dort draußen irgendwo eine Welt für mich?“ fragt er ins Nichts. Bulma horcht auf. Es ist ungewöhnlich das er so offen ist. Das liegt vermutlich am Wein der sogar ihn etwas benebelt. „Ach! Hör einfach nicht hin! Dieser verfluchte Wein!“ flucht er los weil er glaubt zuviel Blödsinn zu reden und dreht sich in Richtung Balkontür weg. Als er sich von Bulma entfernt und nach drinnen gehen will geht sie ihm nach und umarmt ihn von hinten herum um die Brust. Sie schmiegt sich an ihn und flüstert: „Bitte warte, das war noch nicht alles, was ich dich fragen wollte.“ Vegeta ist von ihr so überrascht das es ihm glatt die Luft zum Atmen raubt. Er fühlt sich beinahe wie gelähmt. Sie kommt ihm, von sich aus, so nahe. „Was macht sie nur mit mir?“ überlegt er schon eher verzweifelt. „Wenn das ganze vorbei ist würde ich mich freuen wenn du..., wenn du hier bleiben würdest.“ spricht Bulma leise und löst sich von ihm. Vegeta traut seinen Ohren nicht, dreht sich langsam zu ihr um und schaut sie leicht verwirrt an. „Was soll das? Warum?“ fragt er sie nach kurzem überdenken. „Wie, warum?“ stellt Bulma verunsichert eine Gegenfrage. Vegeta sammelt sich und sortiert seine Gedanken die ihm alle auf einmal in den Kopf gekommen waren und ein Chaos anrichteten. Nach einer Weile spricht er ruhig zu ihr: „Das ist genau einer der Punkte die ich nicht verstehen kann!“ Bulma schaut ihn fragend an. „Ich hab´s dir schon mal gesagt! Du weißt wozu ich in der Lage bin! Du lässt mich hier leben obwohl du weißt das ich eine Gefahr für euch bin! Und nun fragst du mich auch noch ob ich hier bleibe?! Du müsstest mich hassen und fürchten, so wie deine Freunde es tun! Also, warum?! Warum fürchtest du mich nicht?!“ schreit er sie aufgebracht und verwirrt zugleich an. Bulma steht vor ihm. Der Nachtwind fährt ihr durch´s Haar und das Licht, das aus dem Wohnzimmer kommt, beleuchtet sie schwach. Bulma zögert erst, dann schaut sie ihm tief in die Augen und spricht: „Warum sollte ich dich fürchten? Ich weiß ganz genau das du in Wirklichkeit ein gutes Herz hast.“ Vegeta schaut sie groß an und will ihr protestieren. Doch da fällt sie ihm ins Wort: „Ich weiß es genau! Seit dem du hier bist hast du dich stark verändert! Du hast genau so Gefühle wie jedes andere Lebewesen. Du weißt nur nicht wie du sie zeigen sollst! Wie auch?! Du hast nur böses erlebt und getan. Von der Liebe hast du nie etwas erfahren. Vegeta antwortet ihr außer sich: „Liebe?! Wer braucht schon die Liebe?! Ich nicht!! Ich brauche niemanden!“ „Das stimmt nicht! Du verbirgst deine Gefühle hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Wovor hast du Angst? Du hast schon genug gelitten und deshalb vertraust du niemandem, aus Angst wieder verletzt zu werden. Ich spüre genau wie einsam du bist!!“ redet Bulma auf ihn ein und umarmt ihn. Vegeta tut nichts dergleichen und schaut nur auf den Himmel über ihnen. Wie in Trance spricht er leise: „Was verstehst du denn schon? Ich bin ein Krieger! Ich brauche niemanden! Ich habe noch nie irgendjemanden gebraucht! Ich brauche keine Liebe!“ „Oh doch! Ich höre, wie dein Innersten vor Einsamkeit weint! Dein Herz, es schreit nur so nach Liebe!“ wiederspricht sie ihm und hält ihn fest umschlungen. „Spürst du nicht die Wärme? Und fühlst du dich nicht wohl in ihr?“ fragt Bulma ihn eindringlich ohne eine Antwort zu erhalten. Vegeta schaut nun wieder verwirrt zu ihr hinab. „Hat sie vielleicht recht?“ überlegt er angestrengt. Bulma schaut ihn besorgt an und legt ihre Hände an seine Wangen. „Lass mich dir die Liebe geben die du schon so lange vermisst!“ spricht sie, schließt die Augen und küsst ihn zart. Vegeta, erst etwas über ihre Handlung überrascht, wehrt sich nicht. Er lässt sie gewähren und legt nun seine Arme um sie. Vegeta schaut ihr anschließend in die, vor Aufregung zitternden, Augen und drückt sie fest an sich. Sie hatte recht, er fühlte sich wohl in dieser unbekannten Wärme, nach der er schon lange gesucht hatte. Er atmet ruhig durch und schließt die Augen. Bulma lächelt erleichtert und kuschelt sich fest an ihn.

27. Neue Wendungen
Seit dem Abend, an dem sie sich Umarmt und Geküsst hatten, waren 2 Tagen verstrichen. Zwei Tage des Schweigens. Bulma´s Vater hatte wie angekündigt den Schwerkraftregler am nächsten Tag fertig Installiert. Seit dem hatte sie Vegeta nicht häufig gesehen, nur mal so im Vorbeigehen. Er stürzt sich eben wieder voll auf sein Training. Und trotzdem kommt es Bulma vor als würde er ihr aus dem Weg gehen. Er hatte seit dem Abend nicht viel mit ihr geredet. Über das geschehene verlor er kein einziges Wort. Er war an dem besagten Abend, nach dieser Vertrauten Umarmung mit einer flüchtigen Entschuldigung, knallrot, nach drinnen verschwunden, erinnert sich Bulma nun. „Vielleicht braucht er Zeit um zu kapieren was da mit ihm geschehen ist?“ überlegt Bulma. „Nein, er braucht nicht die Zeit um es zu „kapieren“, sondern um es zu „akzeptieren“ !“ fällt ihr ein. „Er hat bestimmt so seine Probleme mit der neuen Situation zurecht zu kommen?“ gibt sie sich geschlagen und macht sich über den Kuchen her den ihr ihre Mutter mitgebracht hatte.
„Was mach ich nur?! Sie will das ich hier bleiben?! Wie stellt sie sich das vor?“ überlegt Vegeta während er durch die Raumkapsel tobt. „Die ist ja nicht ganz dicht!“ behauptet er trotzig, hält inne und denkt an ihre Wärme. An ihre zarten weichen Lippen, die nach süßen Honig erinnerten. Es stimmte schon, er hatte sich in ihrer Umarmung wohl gefühlt. Aber irgendwas in ihm sträubte sich dagegen es zuzugeben. „Verflucht! So kann ich mich nicht konzentrieren!“ fährt er hoch und stellt den Schwerkraftpegel auf Null. „Ich muß das mit ihr klären. Am besten gleich!“ fordert er sich auf und verlässt die Raumkapsel. Als er über den Rasen zum Haus geht bemerkt er den Raumgleiter, der vor dem Haus zur Landung ansetzt. Vegeta bremst zusammen und fragt sich zerknirscht: „Was will der denn hier?!“
Es ist Yamchu, der aus dem Flieger springt, zur Tür eilt und sich mit einem Sturmläuten ankündigt. Nach einer Weile geht die Tür auf und eine Überraschte Bulma steht vor ihm. „Nanu? Was führt dich denn hier her?“ fragt sie ihn verwundert und bittet ihn ins Haus. Sie geht ihm voraus in die Küche und bietet ihm etwas zu trinken an, das er allerdings dankend verweigert. „Ich muß mit dir reden!“ beginnt Yamchu nun stotternd zu reden und schaut verlegen vor ihr auf den Boden. „Ich höre!“ baut sich Bulma vor ihm auf, wirft ihr Haar nach hinten und stützt ihre Arme in die Hüften.
Vegeta der sich unter den Schatten der Bäume zurückgezogen hatte beobachtete das Ganze von weitem. Er hatte einen guten Blick durch das Fenster auf das Geschehen in der Küche. Er konnte zwar nichts hören, das was auch vollkommen überflüssig war, denn das hin-her Gerenne und herumfuchteln von Bulma, und das hinterher rennen von Yamchu, lies nur darauf schließen das die beiden heftig über etwas diskutierten. Offensichtlich war Yamchu zurückgekommen um sich bei ihr zu Entschuldigen, denn er hatte ihr ja sogar einen Strauß Rosen besorgt. „Mh...sieht so aus als würden uns in Zukunft wieder einige Ehekrisen bevorstehen!“ meldet sich nun Oolong zu Wort der seit ein paar Minuten neben Vegeta steht und genau wie er die Geschehnisse aufmerksam verfolgt. „Das muß ja deprimierend für dich sein, wenn gerade jetzt ihr Ex zurück kommt?“ meint Oolong so nebenbei. „Halt die Klappe du Schwein! Das ist überhaupt nicht deprimierend!“ fährt Vegeta herum und schaut ihn mit tödlichen Blicken an. „Ja, wer´s glaubt.“ bezweifelt Oolong das auch noch unvorsichtig. „Pass auf du! Erzähl nicht so einen Stuss sonst verputz ich dich zum Mittagessen, verstanden?!“ fährt Vegeta wutentbrannt auf ihn los, packt ihn am Hemdkragen und schüttelt ihn in der Luft. „Ist ja gut! Reg dich wieder ab! Ich hab´s ja nicht so gemeint! Ehrlich!“ versucht Oolong sich rauszureden

28. Der Abschied
„Und du bist sicher, du weißt was du tust?“ fragt Yamchu, Bulma sichtlich besorgt. „Glaub mir, das weiß ich!“ antwortet sie ihm lächelnd. „Vergiss nicht, er hat zwei Gesichter. Nicht das es dir am Ende leid tut?“ versucht er sie umzustimmen. Obwohl er weiß das, das keinen Sinn hätte. Sie hat schon immer das gemacht was sie für richtig hielt. Sie hatte eben ihren eigenen Kopf. „Glaub mir, ich war mir bei einer Sache noch nie so sicher! Ihr seht ihn alle von einer anderen Seite als ich. Ihr hängt immer noch in den Vorurteilen fest.“ erklärt Bulma ihm fast vorwurfsvoll. „Schon möglich, aber er hat einfach zu viel Mist verbockt!“ verteidigt sich Yamchu. „Ja, aber vielleicht werdet auch ihr ihn eines Tages verstehen? Niemand kann alleine Leben, auch er nicht!“ spricht sie mit überzeugter Stimme, und selbstsicher, zu ihm. „Ja ja, ich weiß schon. Du bist nicht davon abzubringen. Du gehst deinen eigenen Weg.“ gibt sich Yamchu nun geschlagen. „Freut mich das du es einsiehst.“ lächelt Bulma ihn an. „Ja, aber pass trotzdem auf dich auf. Und wenn was ist dann weißt du ja wo du mich findest.“ lächelt nun auch Yamchu und geht auf sie zu. „Aber eine Freundschaftliche Umarmung wirrst du mir wohl nicht verweigern, oder?“ fragt er sie und breitet seine Arme aus. „Nein.“ lächelt Bulma und umarmt ihn Herzlich.
„Hör auf, mir wird schlecht!“ versucht sich Oolong noch immer aus Vegeta´s Gewalt, nach Luft ringend, zu befreien. Plötzlich hält Oolong still, reißt die Augen erschrocken auf und deutet auf das Fenster um Vegeta darauf aufmerksam zu machen: „Da, sieh mal!“ Als Vegeta seinem Fingerzeig zum Fenster folgt schaut er erschrocken auf. Fassungslos lässt er Oolong los und lässt ihn unsanft auf den Boden krachen. Oolong will sich gerade bei ihm lauthals deswegen beschweren, als er Vegeta´s niedergeschlagenen Gesichtsausdruck mitkriegt, und lässt es dann lieber. Vegeta starrt nachdenklich durchs Fenster der Küche, wo sich Bulma und Yamchu gerade Freundschaftlich umarmen. „Mh... sieht so aus als wird mir gerade ein Problem abgenommen?“ spricht er leise zu sich selbst und wendet sich vom Haus weg. Oolong schaut ihn verwundert an. Ihm war so als hätte er eine Art Enttäuschung in Vegeta´s Tonfall wahrgenommen. „Tja, mein Training wartet! Mach´s gut du Spanferkel!“ spricht Vegeta, Oolong neckisch an und macht sich in Richtung Raumkapsel davon. Oolong schaut ihm verwirrt nach und überlegt: „Was is´n mit dem los? Da stimmt ja was nicht?“ Er schaut wieder in Richtung Fenster und beschließt nun Yamchu mal Hallo zu sagen.

29. Auf und Davon
Vegeta betritt das Innere der Kapsel und lässt die Einstiegsrampe hochfahren. „Mir doch egal was sie macht!“ spricht er wie so oft zu sich selbst. Er erinnert sich an den Abend vor zwei Tagen. An ihr Geständnis. An ihr schönes, warmes Lächeln mit dem sie ihn angesehen hatte. Er geht zu einem der Bullaugen und schaut zurück zum Haus. „Ist wohl besser so? Sie ist ja selber Schuld! Sie hat sich eben den Falschen ausgesucht! Ich wäre nur eine Gefahr für sie!“ beruhigt er sich, geht ans Steuerpult und gibt einige Daten ein.
„Und du bist sicher das du wieder in die Berge gehen willst?“ fragt Bulma, Yamchu, die ihn nach draußen begleitet. „Ja, hier wäre ich euch beiden sowieso nur im Weg.“ schmunzelt er und öffnet die Glaskuppel des Raumgleiters. „Mh? Hast vielleicht recht.“ lächelt Bulma. „Oh, Tag Oolong!” begrüßt Yamchu nun Oolong der gerade um die Ecke kommt. „Hi! Äh... gehst du schon wieder?“ fragt Oolong nun verwundert. „Ja, ich gehe wieder Trainieren!“ antwortet er ihm munter. „Äh..? Also, muß ich das jetzt verstehen? Ich dachte du ziehst wieder hier ein?“ kommt es von Oolong, der nicht ganz Durchblickt. „Nein. Wir haben uns nur ausgesprochen, das ist alles!“ klärt ihn Yamchu auf. „Genau!“ bestätigt es ihm auch Bulma. „Aber das soll ja kein ewiger Abschied sein, wir bleiben ja weiterhin gute Freunde!“ hängt sie dem noch lächelnd an. Auf einmal ertönt aus dem Garten lautes Getöse und der Boden unter ihren Füßen vibriert. „Mir scheint da verabschiedet sich noch jemand.“ bemerkt Oolong, nimmt eine Hand schützend vor den Sonnenstrahlen über die Augen, und schaut über das Kuppelförmige Dach der Capsule Corporation.
Vegeta schnallt sich an den Sitz vor dem Steuerpult und spricht leise in den Raum: „Vielleicht komme ich eines Tages wieder? Danke für alles!“ Er weiß, so ist es besser. Er denkt an ihr nettes Lächeln. Sie sollte ihr Lächeln behalten, doch das wäre in seiner Nähe, unmöglich. „Jetzt geht mich das ganze hier nichts mehr an! Leb wohl blauer Planet!“ ruft er in den Raum und drückt energisch auf den Startknopf. „Mach´s gut..., Bulma.“ hängt er dem noch niedergeschlagen an.
Bulma und Yamchu beobachten die Raumkapsel wie sie langsam aufsteigt und nach oben weg durchstartet. „Wo will er denn jetzt wieder hin?!“ schreit Bulma verständnislos auf. „Ich weiß nicht? Gerade vorhin hab ich ihn noch im Garten getroffen.“ antwortet ihr Oolong. „Was?! Du hast mit ihm gesprochen?! Hat er dir nichts gesagt?!“ wendet Bulma sich, außer sich, an das kleine Schwein das hinter Yamchu Deckung sucht. „Nein hat er nicht!“ verteidigt sich Oolong. „Aber er hat sich ziemlich seltsam verhalten als er euch beim herumknutschen gesehen hat!“ sprudelt Oolong jetzt drauf los. „Spinnst du?! Wir haben nicht rumgeknutscht! Wir haben uns nur Freundschaftlich umarmt!“ bekommt Bulma einen ihrer hysterischen Anfälle. „Dann erklär ihm das, nicht mir!“ verteidigt sich Oolong weiter. Bulma wird auf einmal ganz ruhig. „Stimmt! Wer weiß was er jetzt von mir denkt!“ befürchtet sie nun das schlimmste und schaut besorgt der Raumkapsel hinterher. „Komm zurück!“ ruft sie der Kapsel nach, die bereits in den Wolken verschwindet.
Vegeta riskiert keinen Blick zurück. Keinen einzigen Blick aus eines der Bullaugen. Aus Furcht davor es sich vielleicht wieder anders zu überlegen und umzukehren. Die Raumkapsel entfernt sich immer weiter von der blauen Erde. Die Erde ist schon lange nicht mehr in Sichtweite als Vegeta sich von seinem Sitz erhebt und zu einem der Bullaugen geht. Draußen liegt das große, unendliche Weltall vor ihm. Nur Sterne, fremde Planeten und das unendliche Nichts. Mit fast überdimensionaler Geschwindigkeit rauscht er an ihnen vorbei. Man sagt, das schon so mancher in der unendlich, einsamen, Leere des Universums den Verstand verloren hätte. „Mal sehen was da draußen auf mich wartet?“ spricht er mit sich selbst und schaut seiner Ungewissen Zukunft entgegen.

30. Ein Abstecher in die Vergangenheit -Tot eines Sonnensystems
Es war nun über eine ganze Woche vergangen, als er sich auf den Weg hierher gemacht hatte. Vegeta wandelt über die steinige Ebene des Planeten. Der Planet war unbewohnt, still und düster. Nur der Wind pfeift eisig an ihm vorbei. Vegeta entfernt sich immer weiter von der Raumkapsel, die er im Schutz eines Felsen stehen lies. Der Wind geht in einen eisigen Sturm über und wirbelt den dunkelgrauen Staub auf, der zu genüge auf diesem Planeten vorhanden war. Auf einem hohen Felsen bleibt Vegeta stehen und schaut in die Weite des Planeten. Hinter der steinig, rau zerklüfteten Gebirgskette sah es gleich aus wie davor. Eintönig und leer. Eine karge Einöde erstreckte sich über den Horizont. Kein einziger Grashalm auf der ganzen Ebene. Kein Tropfen Wasser in den ausgetrockneten Flussbetten. Es war nichts zu hören, kein Ton. Nur das heulen des Windes das ihm ins Ohr drang. Es war leer von Leben. Er befand sich auf einem toten Planeten. Und er kannte ihn. Es war der Planet Puktou. Es war ein mittelgroßer Planet eines, einst mächtigen, Sonnensystems. Doch dieses Sonnensystem ist dem Tode geweiht. Selbst die Sonne des Systems hatte ihre Kraft verloren. Das Feuer ihrer Oberfläche scheint nach und nach zu erlöschen. Sie beleuchtet das Planetensystem nur noch schwach. Das ist wohl auch der Grund für diese eisige Kälte, die jeden Lebendigen Keim erfrieren lies. „Was mach ich hier eigentlich?“ fragt er sich und schaut wehmütig über den Planeten hinaus. Seine Augen suchen nach dem Sternbild des nördlichen Ozaru. Da entdeckt er die beiden, roten Planeten Ariku und Arikos. Zwillingsplaneten wurden die beiden genannt, weil sie so nah beieinander lagen und sich nie weiter voneinander entfernten. Und ein Stück weiter südlich befand sich der schwarze Planet. Der Stern des Todes, wurde er beschimpft. Es hieß, das niemand der dort hinging je zurück gekommen sei. Niemand wusste wie es genau auf diesem Planeten aussah. Angeblich sollte es eine dunkle Welt voller giftiger Gase und seltsamen Kreaturen sein. Viele beschrieben den Planeten auch als „Hölle, des Diesseits“. Zum Tode Verurteilte wurden oft dort hingeschickt um dem Henker die Arbeit abzunehmen. So hatten die Verurteilten auch die Gelegenheit ihren Stolz zu beweißen und dem Tod in Würde gegenüber zu treten. Vegeta lässt seinen Blick über den Rest des Sonnensystems schweifen und bleibt an einem lehren Fleck hängen. „Nach all den Jahren, bin ich hier her zurück gekehrt.“ seufzt er und verspürt tiefe Trauer. Der schmerz in seiner Brust ist so groß das es ihm die Tränen in die Augen treibt. Aber er beherrscht sich und senkt ehrfürchtig seinen Blick. Ehrfürchtig vor den Seelen der vielen Krieger die hier ihr Leben gelassen hatten. Er schaut zu dem kleinen Mond auf, der dort einsam inmitten von Gesteinsbrocken hängt. Es war ein kleiner dunkler Mond, der nur alle acht Jahre seine volle Größe zeigt und der seinen Hauptplaneten schon vor langer Zeit verloren hatte. Dieser Hauptplanet, war ein gesunder Planet gewesen. Der Boden, fruchtbar und reich an Naturschätzen. Dieser Planet blühte vor Leben. Die Atmosphäre war der von der Erde ähnlich. Es war die Heimat eines stolzen Kriegervolkes. Der Planet trug den Namen „Vegeta“.
„Nach all der Zeit bin ich wieder hier.“ wiederholt er noch mal seine Worte und wendet sich wieder dem Abstieg vom Felsen zu. Langsam und tief in Gedanken streift er durch die Einöde, zurück zur Raumkapsel. Der Wind der wieder in Sturm umschlägt lässt ihn erzittern. Es ist kalt, und leer. Wie sein Herz. „Ich habe noch einmal meine Heimat gesehen. Jedenfalls das was davon übrig ist.“ spricht er mit dem Wind der ihm hart entgegen schlägt. An der Raumkapsel angekommen lässt er die Einstiegsrampe aus fahren und betritt sie. Im Türrahmen bleibt er stehen und schaut noch mal zurück. Zurück an den leeren Fleck, wo einst sein Heimatplanet hell gestrahlt hatte. „Nie, wieder! Ich werde nie wieder hier her zurückkehren!“ spricht er wehmütig und verabschiedet sich von dieser, zum Tode verurteilten, kalten Welt.

31. Sehnsucht
Obwohl Vegeta sich nun schon länger in der Kapsel befand, und er dieses tote Sonnensystem schon lange verlassen hatte, spürte er immer noch ihre Kälte. Oder war es seine eigene Kälte, die ihn von Innen heraus gefrieren lässt? „Mh..., und wohin jetzt?“ fragt er sich Planlos. Er wusste es nicht. „Vielleicht sollte ich ein bisschen trainieren?“ fordert er sich selbst auf. Aber wofür? Es kam ihm so Sinnlos vor ohne Grund zu trainieren. Ihm fehlte ein Gegner. „Der einzig würdige Gegner wäre Kakarott und der ist auf der Erde! Und da hin, kann ich nicht zurück.“ will er sich einreden. „Was sie wohl gerade macht?“ fragt er sich niedergeschlagen und lässt sich auf den Sitz vor dem Steuerpult fallen. „Vermutlich geht sie gerade irgendjemandem auf die Nerven!“ vorurteilt er und stellt sich, Bulma beim herumzetern vor. Wie oft hatte sie rumgezickt und mit ihm gezetert wenn er sich wieder irgendwo verletzt hatte, oder etwas aus seiner Schuld zu Bruch gegangen war. Dann erinnert er sich als er mit ihr Einkaufen war. Die Menschenüberfüllte Stadt. Die Freude und Energie die Bulma an diesem Tag ausstrahlte. Er verliert sich in seinen Erinnerungen an sie. Er schmunzelt als ihm ihr Wutentbranntes Gesicht, welches sie aufgesetzt hatte als sie Oolong mit den Fotos von ihr erwischt hatte, einfällt. Er sieht ihr Lächeln, vor seinem geistigen Auge. Dieses schöne Lächeln. Und er erinnert sich an ihre Wärme. Daran wie wohl er sich in ihrer Umarmung gefühlt hatte. Und wie ihr Kuß ihm fast den Verstand geraubt hatte. Durch eine Erschütterung der Kapsel wird er wieder in die Wirklichkeit zurück gerufen. Er findet sich in einer leeren Raumkapsel wieder. Das Universum, draußen, so riesig und leer. Genau wie die Leere in sich selbst. Es war ruhig um ihm herum. Nur das monotone surren des Antriebs war zu hören. Keiner der mit ihm zetert, keiner der ihm auf die Nerven geht. Keiner da, nur die Einsamkeit. „Seltsam, diese Stille.“ spricht er mit sich selbst. Früher hatte ihm diese Stille nichts ausgemacht, aber jetzt? Vegeta schaut unsicher um sich. Wahrhaftig, er war vollkommen allein. Auf einmal spürt er wieder diese Kälte. Diese Einsamkeit die ihn nicht mehr loszulassen scheint. Diese unbeschreibliche Leere. Jetzt war der Zeitpunkt wohl gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er vermisst sie, ihre Nähe, ihre Wärme. Das Gefühl von jemandem gebraucht zu werden. Er erinnert sich wieder an ihre Umarmung und an ihr Herzliches Lächeln. „Warum? Warum fehlt sie mir so?“ fragt er sich verwirrt während er ein paar Koordinaten in den Steuercomputer eingibt. Er legt seinen Finger an den Startknopf, aber er zögert. Krampfhaft scheint er zu überlegen. Doch dann wandelt sich sein ernster Gesichtsausdruck in ein nachgiebiges Lächeln. Entschlossen drückt er den grünen Knopf und lehnt sich in seinem Sessel zurück.

32. Bulma´s schlaflosen Nächte
„Bulma, so kann das doch nicht weitergehen!“ redet Mrs. Briefs besorgt auf ihre Tochter ein, die mitten in der Nacht, im Wohnzimmer, vorm Fernseher sitzt. „Geh doch schlafen. Es hat keinen Sinn zu warten. Du wirst noch krank wenn du dich so in diese Sache hineinsteigerst!“ versucht Mrs. Briefs, Bulma zu überreden ins Bett zu gehen. „Nein, ich warte noch ein bisschen! Vielleicht kommt er ja heute.“ gibt ihr Bulma, die sich in ihre Decke dreht, stur zurück. „Das sagst du nun schon seit drei Wochen!“ bemerkt ihre Mutter. „Meinst du nicht das es keinen Sinn mehr hat zu warten? Meinst du das er überhaupt noch mal zurück kommt?“ löchert sie Bulma. „Ich weiß es nicht! Aber ich muß mit ihm reden!“ fährt Bulma herum. „Versuch ihn doch über den Bordcomputer zu erreichen.“ schlägt Mrs. Briefs ihr aufmunternd vor. „Nein, das kann ich nicht.“ antwortet Bulma niedergeschlagen und richtet ihren Blick wieder auf den Fernseher. Sie wollte es ihm nicht über den Monitor sagen, sie wollte es ihm persönlich sagen und ihn dabei umarmen. Spüren das er da war. Sie hätte nicht für möglich gehalten das er ihr so fehlen würde. Bulma ist schon fast den Tränen nahe, als sie ihre Mutter tröstend in den Arm nimmt. „Mach dir keine Sorgen, es geht ihm bestimmt gut. Und vielleicht geschehen noch Zeichen und Wunder und er kommt bald zurück.“ versucht sie Bulma so gut es geht zu beruhigen. „Ja, ich denke auch.“ antwortet sie ihr und springt nun von der Couch hoch. Mrs. Briefs schaut sie verwundert an. „Ich geh jetzt schlafen! Gute Nacht, Mama!“ dreht sich Bulma noch mal zu ihr um und lächelt. „Ja, tu das.“ kommt es von Mrs. Briefs beruhigt. Als Bulma an Vegeta´s Zimmertür vorbeikommt bleibt sie stehen. Sie zögert etwas und öffnet dann die Tür. Das Zimmer ist dunkel und leer. „Wo bist du nur?“ fragt sie sich seufzend, schließt die Tür und geht in ihr Zimmer. Sie legt sich hin, obwohl sie weiß das sie sowieso nicht einschlafen kann. Seit dem er auf und davon geflogen war hatte sie nicht viel geschlafen. Jeden Tag hatte sie bis tief in die Nacht, im Wohnzimmer, auf ihn gewartet. Manchmal ist sie sogar auf der Couch eingeschlafen. Wie lange würde sie das noch aushalten, denkt sie sich.

33. Blauer Planet des Lebens – Die Erde
Es war bereits Abend als die Raumkapsel an einem Unbewohnten Platz zur Landung ansetzt. Vegeta geht zögernd über die Rampe nach draußen und schaut sich um. Er streckt sich und atmet die reine Luft dieses Planeten tief in sich ein. Wieder schaut er um sich. Er lässt den Blick über die Weite der Landschaft streifen. Die majestätischen Berge die sich am Ende des Tales hoch in die Wolken erheben. Die tiefgrünen, dicht bewachsenen, Wälder. Vegeta beschlisst sich ein wenig umzusehen. Er spaziert gemütlich über die Wiese zur Klippe, auf dessen Ebene ein großer Baum steht. Es war ein stämmiger, großgewachsener Baum. Mit kräftigen Wurzeln und einer mächtigen Baumkrone, die einen großen Schatten auf den Boden warf. Vegeta war müde. Er war wie ein streunender Hund quer durchs Weltall gezogen um noch mal seine Heimat zu sehen. Er hatte irgendwie gehofft auf einem der Planeten Leben zu finden. Erschöpft von der nie endenden Suche lässt er sich ins Gras fallen und schaut in den Himmel. Wolken ziehen vorbei. Eine Spätsommerliche Brise streichelt über sein Gesicht. Er schließt die Augen und lauscht dem leisen Pfeifen des Windes. Ein paar Vögel waren von ihrem Tagesausflug zurückgekehrt und lassen sich auf den Ästen des Baumes nieder. Sie zwitschern laut und lebendig. Das rauschen des Meeres dringt in sein Ohr. Das brechen der Wellen im blauen Ozean. Ein Ozean, so tief und blau wie ihre Augen. Er erinnert sich daran als Bulma ihn überredet hatte mit auf die Insel des alten Lustgreises zu kommen. Als sie am Strand gestanden hatten und in den Sonnenuntergang gesehen hatten. Wieder hat er ihr Bild vor Augen. Wie das goldene Licht der Sonne ihren Körper verführerisch schimmern lies. Wie der Wind mit ihrem Haar spielte. Ihr trauriges Gesicht und ihre Tränen. Vegeta fühlte sich auf die Stirn. Es war ihm als hätte er Fieber. Dann erinnert er sich wieder an die Stadt. Menschenüberfüllt und laut, doch andererseits ruhig und friedlich. Er richtet sich wieder auf und schaut aus Meer hinaus. Diese Weite und Ruhe. Er sieht der Sonne zu, die langsam immer weiter Meer versinkt und den nächtlichen Sternenhimmel hinter sich her zieht. Langsam steht er auf und geht zurück zur Raumkapsel. Nachdenklich senkt er den Blick. Er war damals her gekommen um diesen Planeten zu erobern. Er hatte sogar vor ihn zu zerstören. Doch er hatte sich geirrt. Dieser Planet verdiente es beschützt zu werden. Und er hätte beinahe aufgegeben. Vegeta fährt die Rampe aus und schaut noch mal zurück zu dem Baum der dort oben, einsam, stand und jedem Sturm zu trotzen schien. Dieser Planet war voller Bewegung, voller Leben. Seit dem er hier auf der Erde gestrandet war hatte sich tatsächlich viel verändert. Zu sehen wie dieser Planet lebt. Zu erfahren wie es ist nicht allein zu sein. Erst jetzt wird ihm klar das er die ganze Zeit danach gesucht hatte. Nach diesem Frieden. Nach einem Ort wo er sich zur Ruhe niederlassen konnte. Jemandem zu vertrauen. Er suchte nach Schutz und Wärme die er bis jetzt vermisst hatte. Ja, er suchte nach Wärme, ihrer Wärme. Vielleicht hatte er bei ihr den Platz seines Friedens gefunden? Als Vegeta vorm Steuerpult steht überlegt er: „Vielleicht ist es doch nicht so schlecht hier zu leben?“ Er schaut durch das Bullauge nach draußen. Die Sonne war bereits untergegangen. „Mh..., ich glaube es wird Zeit aufzubrechen?“ fragt er sich und leitet den Start der Raumkapsel ein. Er lächelt in Gedanken und betätigt den Startknopf. Die Raumkapsel löst sich vom Boden und steigt in die Lüfte, um mit einem Senkrechtstarter abzuheben.

34. Sternschnuppe! Erfüll mir einen Wunsch!
Es ist schon nach 23.00 Uhr als Bulma erneut auf ihren Wecker schaut. Heute hatte sie sich schon früher schlafen gelegt. Aber sie hatte nicht einschlafen können. Gerade mal eine halbe Stunde hatte sie geschlafen als sie wieder aufwachte. Sie dreht sich auf die andere Seite und schaut zwischen den Ritzen der Jalousie nach draußen. Es schien eine Sternenklare Nacht zu sein. „Wo mag er bloß sein? Vielleicht ist ihm ja was passiert?“ fragt sie sich nun und dreht sich wieder auf die anderer Seite. Vor ihren Eltern markierte sie die starke, damit sie sich keine Sorgen mehr um sie machen. Aber wenn sie allein war, so wie jetzt, da war alles anders. Ständig diese Ungewissheit. Geht es ihm gut? Kommt er heute zurück, oder morgen? Kommt er überhaupt noch mal zurück? Diese Fragen plagten sie Tag ein Tag aus. Nun schon über drei Wochen lang. „Wo will er denn sonst hin? Es gibt ja sonst niemanden mehr zudem er gehen könnte, oder?“ überlegt sie besorgt. Sie stellt sich gerade vor das er womöglich auf einem anderen Planeten bereits jemand anderen gefunden hätte, bei dem er lieber ist als hier bei ihr. „Habe ich mich in ihm getäuscht? Waren seine Blicke nicht das, wofür ich sie gehalten hatte?“ steigert sich Bulma dermaßen hinein das sie beginnt an ihren Nägeln zu kauen. Sie erinnerte sich an seine Hilfe, als sie angeheitert nach Hause kam. Sie konnte sich nicht an alles erinnern, nur das sie sich so sicher bei ihm Gefühlt hatte. Und auch, als er sie ins Haus getragen hatte, als sie sich den Knöchel verstaucht hatte. Er kann, wenn er will, sogar zärtlich sein. Das hatte sie bemerkt als er ihr den Knöchel massiert hatte. Er weiß nicht wie er damit umgehen soll, mit diesen neuen Gefühlen. Aber sie war sich sicher das er etwas an ihr fand, wonach er schon länger zu suchen schien. Damals am Strand hatte er sie auf seine Art zu ermutigen versucht. Und auch sein zurückhaltendes Benehmen ihr gegenüber. Er hätte des öfteren schon die Gelegenheit dazu gehabt sie zu verführen. Im allgemeinen war er anders als alle anderen Kerle. Er machte sich nichts aus den Sündhaften Lastern dieser Welt. Etwas anderes als kämpfen, konnte er nicht. Aber er war in der Lage Gefühle zu entwickeln. Das hatte er ihr bereits unbewusst gezeigt. Bulma grübelt die ganze Zeit, was sie ihm wohl sagen würde wenn er zurückkommen sollte? Schließlich hatte er, nach Oolong´s Erzählung, mitbekommen wie sie und Yamchu sich umarmt hatten. Wobei die Umarmung ja nur Freundschaftlich bedingt war. Sollte er wirklich etwas ähnliches wie Zuneigung für sie empfunden haben, dann wäre es in dem Fall eher unwahrscheinlich das er noch mal zurück kommt. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Bulma setzt sich im Bett auf und schaut erneut auf die Uhr an der Wand. Jetzt ist es bereits 0.00 Uhr und sie ist noch nicht mal müde. Sie steht auf, zieht sich ihre dünnes Seiden Neglige` über das Top und die Hot Pants, und geht zur Balkontür. Sie schiebt den Vorhang weg und schaut hinaus an den Himmel. „Wo? Verdammt! Wo bist du nur du Sturschädel?!“ schluckt sie und schaut sehnsüchtig in die Nacht. „Was soll ich nur machen? Ich muß mit ihm reden!“ seufzt sie und Tränen sammeln sich in ihren Augen. Sie öffnet die Balkontür und tritt nach draußen an die frische Luft. Sie Atmet tief durch und versucht sich zu beruhigen. Sie schaut in den Himmel, an dem Tausende von Sternen funkeln. „Ich bin so blöd! Ich hätte es ihm schon viel früher sagen sollen!“ kritisiert sie sich und wischt ihre Tränen ab. Sie geht vor ans Geländer, als eine Sternschnuppe über den Himmel kreuzt. „Ah...,“ staunt Bulma auf und schaut ihr nach. Sie legt die Hand aufs Herz und spricht leise: „Wenn das mit dem Wünschen wirklich stimmt dann..., dann hol ihn zurück! Zurück zu mir!“ „Bitte!“ hängt sie dem noch kaum hörbar an. Sie lehnt sich ans Geländer und blickt sehnsüchtig in die Ferne. Ihr Blick wandert über den Garten der in tiefe Nacht gehüllt ist. Plötzlich zuckt sie zusammen. Ihr stockt der Atem. Erschrocken schaut sie nach unten, in den hinteren Teil des Gartens. Sie konnte es kaum glauben! Da stand sie, in voller Größe und zu dem noch unbeschädigt. Die Raumkapsel, “ Capsule Corp. No. 3 “! Zögernd blickt sie nach rechts. Auf die Seite wo ein paar Meter weiter, auf gleicher Höhe, der Balkon von Vegeta´s Zimmer war. Und es war ihr, als würde ihr Herz in dem Moment stehen bleiben.

35. Vegeta´s Rückkehr
Auf dem Balkon, nur ein paar Meter von ihr entfernt, sitzt Vegeta auf dem Geländer und lehnt sich gegen die Hausmauer. Er hat eine Flasche Mineralwasser in der Hand und ein Handtuch über seine Schultern. Er linst zu ihr rüber und fragt: „ Warum bist du noch wach?“ Bulma ist noch immer Fassungslos. Sie starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an und bringt keinen Ton heraus. Leise und wie weggetreten fragt sie ihn: „Wann..., bist du zurück gekommen?“ Vegeta macht einen Satz zu ihr auf den Balkon und lehnt sich ans Geländer. „Vor einer Sunde?“ antwortet er ihr unwissend, weil er auf die Uhrzeit so gut wie gar nicht geachtet hatte. Bulma hat sich in der Zwischenzeit wieder gesammelt und fährt nun hysterisch zu ihm herum: „Wo zum Teufel warst du?! Hättest du dich nicht wenigstens mal melden können?!“ Vegeta dreht sich zu ihr um und schaut sie ernst an. Bulma steht nah bei ihm, sie senkt ihren Blick und lehnt sich an ihn. „Ich hab mir Sorgen gemacht!“ seufzt sie nun auf. Vegeta schaut sie verständnislos an und meint verwundert: „Sorgen? Um mich?“ „Um wen den sonst, du blöder Kerl!“ plärrt Bulma los und boxt ihm in die Schulter. Vegeta sagt nichts dazu, er dreht sich von ihr weg und schaut in die Ferne. Nach einer Weile bricht er das Schweigen und spricht sie an: „Wo hast du eigentlich Yamchu gelassen?“ „Seine Aura ist nicht in der Nähe.“ bemerkt er noch so nebenbei. Bulma horcht verdutzt auf und setzt einen verwirrten Gesichtsausdruck auf. „Was ist denn jetzt? Seit wann interessiert ihn das?“ denkt sie sich unsicher. Da entdeckt sie ihre Chance und erklärt: „Ähm... Yamchu? Ach, der ist wieder weg.“ Vegeta horcht auf und linst zu ihr. „Ich hab ihm gesagt das ich einen anderen..., einen anderen liebe.“ erklärt sie weiter. Vegeta bringt nur ein „Aha“ heraus und schaut wieder in den Nachthimmel. Bulma zögert erst aber dann gibt sie sich einen Ruck um es endlich zu sagen. „Ja, ich habe ihm gesagt das ich mich in jemanden verliebt habe. Das ich mich in dich verliebt habe!“ gesteht sie ihm und schaut ihn mit festem Blick an. Vegeta dreht sich, wie vom Blitz getroffen, zu ihr um als sie es ihm einfach so hinwirft. Er hatte nicht damit gerechnet das sie es ihm so offen sagen würde, wenn überhaupt. Bulma tritt nah an ihn heran und umarmt ihn. „Ich wäre vor Sorge fast gestorben! Dieses Haus war so groß und leer als du nicht da warst.“ redet sie aufgewühlt drauf los. Vegeta steht ruhig und bewegungslos da, er wagt es kaum Luft zu holen. Er richtet seinen Blick auf den Sternenhimmel über ihnen und hoffte das sie sein Herz nicht schlagen hörte, welches beinahen zu zerbersten drohte. „Du hast mir gefehlt.“ spricht Bulma ruhig weiter und drückt sich an ihn. Von Seitens Vegeta´s war noch immer keine Reaktion wahr zu nehmen. Bulma bemerkt seine Unbeholfenheit und hängt gleich stotternd die, für sie, alles entscheidende Frage an: „Nur, bin ich mir nicht sicher, ob du so was ähnliches empfindest?“ Vegeta löst ihre Umarmung und dreht sich von ihr weg. Es stimmte schon, er fühlte ähnlich, aber er durfte jetzt nicht schwach werden. Er hatte nicht vergessen was er sich vorgenommen hatte. „Was ist? Was hast du? Hab ich was falsches gesagt?“ fragt Bulma verwirrt und geht auf ihn zu. „Du machst mich echt wahnsinnig!“ antwortet Vegeta zerknirscht. „Warum? War ich nicht verständlich genug? Was verstehst du nicht? Was geht in dir vor?“ fragt sie ihn verwundert und unsicher zugleich. „Ich weiß es nicht. Es gibt so vieles was ich hier nicht verstehe!“ antwortet er ihr niedergeschlagen, fasst sich an die Stirn und dreht sich wieder zu ihr um. Bulma umarmt ihn und spricht: „Hör auf dich dagegen zu wehren! Lass einmal auch deine Gefühle sprechen. Ich weiß das du welche hast. Da drin!“ Sie tippt mit dem Finger auf seine nackte Brust und schaut ihm tief in die Augen. Er kann ihr nicht wiedersprechen. Er fühlt sich wie im Rausch. Zum ersten mal in seinem Leben hat jemand zu ihm gesagt das er sich Sorgen um ihn gemacht hat, überlegt er während er sich in ihren tief blauen Augen verliert. Er befolgt ihren Rat, gibt seinem Gefühl nach und lächelt sie an. Bulma lächelt, schließt langsam ihre Augen und küsst ihn. Ihr Neglige` rutscht ihr über die Schultern und bleibt an ihren Ellenbogen hängen. Vegeta wehrt sich nicht gegen ihren zärtlichen Kuss, sondern erwidert ihn. Er umarmt sie und drückt sie fest an sich. Es war ihm gar nicht bewusst gewesen wie sehr er sich nach ihrer Nähe gesehnt hatte. Doch jetzt, wo er auch genau weiß was sie fühlt, verdrängt er, für einen Moment, den Krieger in sich und lässt sich fallen. Fallen, in eine neue Welt. Am liebsten würde er sie nicht mehr loslassen. Sie ist so zart, so warm. Er fühlt sich bei ihr geborgen. Bulma tritt einen Schritt zurück und dirigiert ihn mit in ihr Zimmer. Vegeta schaut ihr verträumt in die Augen, legt seine Hände an ihre Schultern und küsst sie. Bulma umarmt ihn und erwidert seine Geste stürmisch. Die beiden vergessen alles um sich herum und fallen mit leidenschaftlichen Küssen aufs Bett.

36. Ein neuer Morgen erwacht –Der Schritt in ein neues Leben
Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Ritzen der Jalousie und fallen aufs Bett. Vegeta blinzelt und schlägt verträumt die Augen auf. Auf dem Baum vorm Fenster hüpfen kleine Vögel von Ast zu Ast und zwitschern ihr Lied. Vegeta richtet seinen verschlafenen Blick auf die Uhr, die gegenüber vom Bett an der Wand hängt. „Was?! Schon halb 10?!“ fährt er im Bett hoch und die Schläfrigkeit ist wie weggeblasen. Er wollte doch früh aufstehen um weiter zu trainieren. Nun bemerkt er Bulma, die neben ihm liegt und sich im Schlaf streckt. Dann erinnert er sich an Gestern, als sie ihm ihre Gefühle offenbart hatte. Als er sich gehen hat lassen und ihr voll und ganz verfallen war. Vegeta wird ruhig und lässt sich wieder zurück ins Kissen sinken. Bulma dreht sich zu ihm rum und kuschelt sich an ihn. Er legt einen Arm um sie und schaut sie mit einem zufriedenem Blick an. Er hatte sich noch nie so wohl gefühlt. Sie war ihm so nah wie noch nie. Er hat noch nie so einen tiefen Frieden in sich gefühlt. Könnte er die Zeit anhalten, dann hätte er es jetzt getan. Nach einer Weile meint er: „Mh..., dann fällt das Training für Heute wohl aus?“ Er lächelt und schließt die Augen. Er hält Bulma fest in seinen Armen. Schon damals als er ihr das erste mal begegnet war, wusste er das sie etwas besonderes ist. Er hatte nach Wärme und Geborgenheit gesucht. Bei ihr schien er sie gefunden zu haben. Und er weiß, von nun an, wird nichts mehr so sein, wie es mal war...

- Dragon Ball Z Side Story: „Little Romance –Die Braut des Prinzen”

ENDE!

Fortsetzung folgt…?




Nachwort

Tada ima!
Rave Angel´s Predigt Teil 2 :

Ich gratuliere das ihr es bis hier her geschafft habt! Freut mich das ihr für meine Fan-fiction so einen Nerv bewiesen habt und bis zum Ende durchgehalten habt.
Jede Fan-fiction ist in meinen Augen Einzigartig! Denn jeder sieht die Chara´s und Handlungen von einer anderen Seite. Und jeder drückt sich anders in seinen Geschichten aus. Das macht jede Story, sei es nun eine Fan-fiction oder eine eigene Story, wertvoll! ^-^
Es war nicht ganz leicht diese Story zu schreiben. Wie macht man auch aus einer Serie wo sich die Chara´s hauptsächlich nur gegenseitig verkloppen eine Liebelgeschichte? Und das ich mir besonders bei Vegeta nicht gerade leicht getan habe liegt auch auf der Hand. Der Gute-böse hat ja nicht gerade eine Romantische Ader. ^-^` Nun wie dem auch sei, ich hoffe das ich die Chara´s weinigsten ein bisschen so typisch, wie wir sie aus der Manga/ Anime Serie kennen und lieben gelernt haben, hinbekommen habe. ^-^ Ich habe mein bestes gegeben und es hat mir riesigen Spaß gemacht, die Figuren aus meiner Sicht zu präsentieren. (Jetzt wo ich meine Story fertig hab´ würde ich sie am liebsten noch mal neu, und vielleicht anders, schreiben. Na, vielleicht tu ich das ja noch? ^-^)
Ich bin auch für Lob und Kritik empfänglich. Sagt es mir einfach ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen in Gesicht! (Das kann ich schon verkraften! ^-^) Schließlich kann man voneinander lernen. (Ist in Otaku Kreisen besonders Wichtig! ^-^ * zwinker* ) Und aus Fehlern lernt man ja für gewöhnlich? Also, wenn Euch meine Side-Story gefallen hat, vielleicht sehen wir uns ja in „Little Romance II „ wieder? Also, Tschüssi! Mata ne!! ^-^
 
17. Wenn die Sonne das Meer küsst
Es war bereits später Nachmittag geworden als Bulma von ihrem Nickerchen, am Strand, aufwacht und sich ein Hemd über den Bikini streift. Der Wind frischte auf und die Sonne neigt sich zum Horizont hin. Sie steht auf und geht, nachdenklich, ein wenig am Strand entlang. Hinterm Haus liegt Muten Roshi noch immer in seiner Hängematte, schaut sich seine Heftchen an und beobachtet Kuririn und Vegeta wie sie sich gegenseitig hin und her jagen. Die beiden stehen sich gegenüber und jeder weicht den Attacken des anderen aus. Kuririn gibt sich, im Gegensatz zu Vegeta für den es eher ein Kinderspiel ist, alle mühe. Nach Luft ringend lässt sich Kuririn zu Boden sinken und setzt sich Breitbeinig in den Sand. „Aus, ich kann nicht mehr! Ich bin fix und alle!“ keucht er und schaut zu Vegeta auf der noch fit vor ihm steht. „Auf Namek warst du nicht so in Form. Du bist schon wesentlich besser geworden!“ spricht Vegeta nun, schon beinahe lobend, zu ihm. Kuririn schaut ihn paff und misstrauisch an. Er hatte viel erwartet, aber mit einem Lob von Vegeta hätte er im Leben nicht gerechnet. „Gar nicht schlecht für einen Menschen! Aus dir kann noch mal was werden!“ grinst Vegeta nun bevor er sich von ihm abwendet und in Richtung Strand davon geht. Muten Roshi der das ganze mitbekommen hatte steht nun neben Kuririn. Er greift sich mit der Hand nachdenklich ans Kinn, streicht über seinen Bart und schaut Vegeta nach. „Mh...komisch. Irgendwie scheint Vegeta sich verändert zu haben.“ denkt er sich. Dann stöhnt Kuririn neben ihm übertrieben: „Oh...Mann bin ich alle! Wie kann man nur so trainieren? Ich sterbe! Der hat mich echt fertig gemacht!“ „Na jetzt übertreib mal nicht! Vielleicht hilft´s ja?“ antwortet ihm der Alte schadenfroh.
Am Strand bleibt Vegeta stehen und schaut zum Horizont wo die Sonne gerade das Meer berührt. Der feine, heiße, Sand der im Sonnenlicht magisch glitzert. Und das angenehm kühle Nass zu seinen Füßen. Seine Hände verschwinden in den Taschen seiner Knielangen Hosen. Der sanfte Seewind fährt ihm durch´s Haar und durch sein offenstehendes Hemd. Ruhig und bewegungslos steht er da und schaut in die Sonne. In dieses rotgoldene, sanfte Licht, das sich auf dem ruhigen Wasser spiegelt. Es ist warm, dieses Licht. Pastellene gelb, orange und rot Töne, bis hin zu dunkleren violett und blau Tönen, verschwimmen am Himmel. Vegeta verliert sich in seinen Gedanken. So einen schönen Sonnenuntergang hatte er das letzte mal auf Vegeta gesehen. Es war schon lange her. Damals ist seine Welt noch heil gewesen. Heil, von all den Kämpfen. Heil von all seinen Sünden. Damals wusste er noch nicht was „kämpfen“ bedeutet. Er war damals noch ein kleines Kind gewesen. Er erinnert sich schwach an seine Mutter, die ihn an der Hand genommen hat, und mit ihm am Strand spazieren war. An ihr Gesicht konnte er sich allerdings nicht mehr erinnern. Er hatte es vergessen. Nur den Sonnenuntergang hatte er nicht vergessen. Dann gab es auch noch andere Sonnenuntergänge. Unter der Herrschaft Freezer´s. Damals, in der Zeit der Kriege und Schlachten. Wo man beim Anblick eines Sonnenuntergangs nicht wusste ob man die Sonne am nächsten Tag wieder aufgehen sieht. Wehmütig senkt er den Blick. Er war so in Gedanken versunken das er Bulma nicht bemerkt die schon seit längerem bei ihm steht. Sie schaut ihn von der Seite an und überlegt was er wohl denkt. In seinem Gesicht spiegelte sich so eine Art Seelenruhe und eine gewisse Trauer. Sie fragt sich ob Einzelgänger, wie er einer ist, auch hin und wieder einsam sind. Vermutlich schon, denn sonst hätte er nicht so einen unzufriedenen, oft schon beinahe traurigen, Blick. Es war dieser Ernste Blick, der alles zu durchschauen versuchte, aber nichts von dem Preisgibt was sich dahinter abspielt. „Möchte bloß wissen was ihn ihm vorgeht?“ überlegt Bulma und nähert sich ihm ein paar Schritte. Vegeta bemerkt sie erst als sie ihn anspricht: „Schön, nicht?“ „Wie man´s nimmt.“ antwortet er ihr leise. „Ach, so ein Sonnenuntergang hat schon was!“ seufzt sie, streckt die Arme aus und streckt sich. Er schaut über die Schulter zurück zu ihr. Ihr dünnes Hemd flattert und die Sonne schimmert verführerisch auf ihrer nackten Haut. Ihr Haar, das in der Sonne glänzte, weht rhythmisch mit dem Wind. Er bemerkt wie ihr lächeln verschwindet und sie traurig zur Sonne starrt. „Der Sonnenuntergang wird auch nicht mehr derselbe sein. Früher sind wir oft her gekommen und haben ihn uns angesehen. Ich und Yamchu.“ spricht sie leise schluckend und mit Tränen in den Augen. Tränen, die glitzern und ebenso schön waren wie sie selbst. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und schaut auf den Boden wo das lauwarme Meerwasser nun um ihre Füße streichelt. Vegeta der etwas weiter vorne Knöcheltief im Wasser steht kommt jetzt auf sie zu. Er legt seine Hand auf ihr Schulter und versucht sie auf seine Art aufzumuntern: „ Vergiss ihn! Er weiß nicht was er aufgibt. Er hat dich nicht verdient. Eines Tages, wirst du mit einem anderen an deiner Seite, den Sonnenuntergang ansehen.“ Mit diesen Worten geht er in Richtung Kame Haus davon und lässt Bulma alleine stehen. Bulma, die als er ihr die Hand auf die Schulter gelegt hatte zusammenzuckte, beginnt nun zu zittern. „Ja, du hast recht. Ich werde einen neuen Sonnenuntergang sehen. Und vielleicht stehst du dann wieder neben mir?“ flüstert sie in sich hinein und legt ihre Hand auf die Stelle wo sie seine, ansonsten so starke Hand, sanft berührt hatte. „Danke.“ murmelt sie in sich hinein. Sie beobachtet noch wie die Sonne nun ganz im Meer versinkt und ein geheimnisvolles glitzern am Horizont zurücklässt. „Was ist jetzt?! Bist du festgewachsen?! Ich will hier nicht übernachten!“ ruft Vegeta ihr ungeduldig zu, bevor er in den Flieger steigt. Bulma dreht sich um und ruft ihm lachend zu: „Jahaa! Komme schon!“
Kuririn und Muten Roshi schauen Bulma´s Raumgleiter nach, der langsam in der Ferne verschwindet. „Bulma ist echt eine starke Frau! Sie ist sogar in der Lage, einen stolzen Saiyajin wie Vegeta, zu zähmen.“ Überlegt Roshi ohne ein Wort darüber zu verlieren. Er hatte Vegeta heute die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet. Und er schien der einzige zu sein der bemerkt hatte das sich Vegeta seit damals sehr verändert hatte. „Mh...bin mal gespannt ob aus den beiden was wird?“ fragt er sich mit so einer Art Vorahnung, nachdem Kuririn ins Haus verschwunden war.

18. Allein zu Hause
„Guten Morgen, Bulma Schätzchen.“ begrüßt Mrs. Briefs, ihre Tochter, am nächsten Tag. Bulma gähnt ins Esszimmer und setzt sich an den großen, runden, Esstisch. „Na ja, geht so.“ antwortet sie ihr mit verschlafenen Augen. „Was machst du denn mit der großen Tasche?“ fragt Bulma ihre Mutter nun neugierig. „Habe ich dir nicht´s gesagt? Ich fahre für ein paar Tage weg. Du kommst doch alleine klar, oder?“ antwortet sie und sorgt sich um ihr kleines Mädchen. „Ach ja, jetzt wo du´s sagst, fällt´s mir wieder ein!“ geht Bulma nun ein Licht auf. Plötzlich hören die beiden es mächtig scheppern und Mrs. Briefs teures Porzellan in den Kästen vibriert klirrend. „Was war denn das eben?“ fragt Bulma erschrocken die das teure Porzellan schon, vor ihrem Geistigen Auge, in Scherben am Boden liegen sieht. „Ach, das ist bestimmt Vegeta. Der ist schon seit aller Früh unten im Keller.“ erzählt Mrs. Briefs. „Aha, das erklärt alles. Dieser Sturkopf!“ seufzt Bulma nervig und lümmelt auf den Tisch. „So Bulma Schätzchen, ich gehe dann mal. Du weißt ja wo alles ist. Dein Vater kommt ja auch schon in drei Tagen zurück. Tschühüs und sei schön brav.“ verabschiedet sich ihre Mutter von ihr und geht mit der Tasche durch die Tür in den Vorraum. „Ja, ja, tschüss! Ihr habt ja eh recht! Lasst mich nur alle alleine!“ jammert Bulma vor sich hin. In dem Moment kommt Vegeta ins Esszimmer. Er hält sich am Kopf, geht zum Tisch und lässt sich auf einen Stuhl fallen. „Morgen, auch schon auf?“ begrüßt er Bulma die ihm gegenüber, vor Müdigkeit, schon fast am Tisch liegt. „Was heißt hier schon?! Es ist erst acht!“ nuschelt sie in ihren Arm. „Erst?! Ich bin um die Zeit, wenn du aufstehst, schon wieder müde.“ kritisiert er sie. „Ach, lass mich halt.“ antwortet sie gleichgültig. „Was hast du denn da schon wieder?! Kannst du den nie Ruhe geben?!“ fragt sie ihn nun munter und deutet auf die rote Stelle auf seiner Stirn. „Hör auf mir auf den Zeiger zu gehn´! Heut ist echt nicht mein Tag! Erst verschlafe ich, dann knallt mir dieses Scheiß Gewicht auf den Kopf. Und nun nervst du mich auch noch mit deinem Gemecker!“ sprudelt er los, nimmt den Ellenbogen auf den Tisch und stützt sein Kinn in die Hand. „Wünschen sie Kaffee oder Tee?“ fragt ihn nun einer der Hauhaltsroboter der neben dem Tisch hin und her fährt. „An diese Dinger werde ich mich auch nie gewöhnen!“ bemerkt Vegeta gereizt und schaut dem Roboter nach, als dieser in die Küche fährt. „Tja, mit denen musst du einfach klarkommen. Mein Vater hat sie konstruiert und gebaut. Einfach Praktisch! Sie arbeiten vollkommen selbstständig. Sie sind für den gesamten Haushalt und das Kochen zuständig.“ erklärt sie begeistert. „Wie wär´s denn wenn du selber mal kochst?“ fragt er sie nun gleichgültig. Bulma sagt nichts dazu und schaut ihn nur groß an. „Aha, verstehe! Du kannst nicht kochen!“ stellt Vegeta nun grinsend fest. Bulma macht ein ernstes Gesicht und spricht herausgefordert: „So, du meinst also ich kann nicht kochen, ja?! Na, warte! Heute Abend werde ich für uns kochen!“ „Muß das sein?! Ich will nicht frühzeitig ins Gras beißen!“ erwidert er ihr geschockt. „Kneifen gilt nicht! Ihr Saiyajins seid ja, soviel ich weiß, nicht so wählerisch was das Essen angeht. Hauptsache es ist genug da!“ sprudelt sie auf ihn los. „Na, und wer weiß, vielleicht schmeckt´s dir ja sogar?“ hängt sie dem noch selbstbewusst an. „Das wird sich zeigen!“ antwortet er ihr kritisch. „Ach, und da wäre noch was!“ fährt sie nun herum. „Meine Mutter fährt für ein paar Tage weg, eine ihrer Freundinnen besuchen. Das heißt, wir sind allein zu Hause. Also benimm dich anständig! Nicht das du womöglich versuchst mich flachzulegen!“ springt Bulma von ihrem Stuhl hoch und baut sich vor Vegeta auf. „Hättest du wohl gern was?! Wofür hältst du mich denn, hä?!!“ verteidigt er sich und steht ebenfalls auf. Da bemerkt Bulma das Loch in seinem T-Shirt. Zerknirscht sieht sie in an und meint: „Typisch Mann! Kannst du eigentlich nichts ganz lassen?!“ „Was meinst du?“ fragt er sie unschuldig. „Na, das Loch da!“ fährt sie auf und zeigt auf die besagte Stelle. „Immer das gleiche mit euch Kerlen! Mußt du immer so zerlumpt rumlaufen?! Na egal, wir müssen heute sowieso Einkaufen!“ plappert sie ihn nieder. „Was heißt hier WIR ?“ forscht er mit einer bösen Vorahnung nach. „Na, du kommst natürlich mit zum Einkaufen!“ gibt sie zurück und geht schnell Richtung Tür. In einer halben Stunde gehen wir, verstanden?“ ruft sie noch zurück bevor sie in den Lift springt und nach Oben fährt um sich umzuziehen. Als Bulma verschwunden ist lässt Vegeta sich wieder auf den Stuhl fallen und bemitleidet sich selbst: „Ich fass es nicht! Sie hat mich schon wieder dran gekriegt!“ „Na, dann los! Auf geht´s!“ gibt er sich geschlagen, springt auf und macht sich ebenfalls auf den Weg nach oben um sich frisch zu machen. Er zieht die Treppe dem Lift, der Sportlichkeit halber, vor und ist trotzdem vor Bulma oben angekommen.

19. Die Shopping Tour
„So da bin ich! Sorry das du so lange warten musstest!“ kommt Bulma aus der Haustür und strahlt Vegeta an der draußen auf sie gewartet hat. „Das wird aber auch Zeit! Wenn du schon meinst das ich unbedingt mit muß dann hättest du wenigstens Pünktlich sein können!“ schnauzt er sie von der Seite an. „Tut mir leid aber ich kann doch nicht ohne perfektem Styling aus dem Haus gehen.“ erklärt sie und präsentiert ihren roten Minirock und das weiße Neckholder-Top. Außerdem hast du das Bad ja so lange Blockiert!“ schiebt sie die Schuld auf ihn und hängt sich ihre kleine Schwarze Tasche über die linke Schulter. Vegeta hackt seine Daumen in die Gürtelschlaufen seiner Jean und geht nörgelnd zum Gartentor: „Ah, jetzt bin ich wieder Schuld wenn die gnädige Frau immer so lange braucht?! Aber nicht das wir ewig in der Stadt sind, kapiert?! Dazu hab´ ich echt keinen Nerv! Frag´ mich warum ich überhaupt mitkommen muß?!“ „Wärst du nicht so ein Reißteufel dann müssten wir auch keinen Großeinkauf machen! Dein Klamottenverschleiß ist ja abnormal!“ bemerkt sie so nebenbei. Vegeta schaut sie trotzig von der Seite an und meint: „Wozu brauch ich denn noch mehr Klamotten?!“ „Du kannst ja nicht immer im Kampfanzug durch die Gegend laufen!“ antwortet sie ihm. „Wenn stört denn das schon?! Ich fühl mich wohl darin!“ erklärt er stur. „Mich zum Beispiel! Wir sind hier auf der Erde und nicht in irgendeinem Trainingslager!“ zickt sie rum. „Hör auf mich zu zulabern! Gehen wir besser sonst sind wir Morgen noch nicht zurück!“ drängt er sie nun endlich zu gehen. „Weiber!“ hängt er dem noch genervt an.
Die beiden spazieren nebeneinander durch die Stadt. Von einer Boutique in die nächste. Natürlich gehen sie nur in die teuersten Geschäfte, denn etwas anderes kommt für Bulma doch überhaupt nicht in Frage. Vegeta wundert sich schon wie sie so einfach einen Haufen Geld verschleudern kann. Sie verlässt kein Geschäft ohne wenigstens irgendetwas zu kaufen. „Bist du im Kaufrausch oder was?!“ fragt er sie verwundert als sie wieder mal einen Warentisch durchwühlt. „Nein, aber wenn du mich schon begleitest muß ich das doch ausnutzen oder?“ antwortete sie ihm ohne ihre suchenden Augen und Hände aus den Kleidungsstücken zu nehmen. „Bild dir bloß nichts darauf ein, ja?! Ich bin nur mitgekommen weil ich sonst vor Langeweile noch eingehe!“ macht er ihr die Situation klar. „Ja, ja. Komm da drüben müssen wir hin!“ fordert sie ihn auf und schießt wie ein Pfeil davon. „Pft..., die Spinnt doch!“ seufzt er. „He! Vegeta komm schon!“ ruft Bulma von weitem und winkt ihm zu. Als sich ein paar Leute nach ihm umdrehen grinst er verlegen und macht das er so schnell wie möglich ihr nach kommt. „Kreischt hier so laut rum, die blöde Kuh!“ zetert er davon. Bei ihr angekommen bekommt er von ihr einen Haufen Zeug auf den Arm geworfen. „Was soll ich damit?“ fragt er sie überrascht. „Probier das an!“ befiehlt sie ihm und zeigt in Richtung Umkleidekabine. „Was?! Schon wieder?! Muß das sein? Ich hasse das!“ sträubt er sich. „Keine Wiederrede! Ich werde nicht etwas kaufen was dir dann nicht passt! Rein da!“ kontert sie streng, schiebt ihn in die Kabine und zieht den Vorhang zu. „Mann, die geht mir vielleicht was auf den Sack!“ flüstert er zerknirscht. „Kommst du klar? Soll ich dir vielleicht helfen?“ fragt nun Bulma die vor der Kabine steht. „Nein! Bleib bloß draußen!!“ faucht er zurück. Nach einer Weile zieht er energisch den Vorhang auf. Bulma mustert ihn von oben bis unten und meint: „Na das sieht ja gar nicht schlecht aus. Das dunkle blau steht dir.“ Sie macht einen Schritt auf ihn zu und zieht ihm den Ausschnitt etwas zurecht. „Hey hör auf da rumzufummeln!“ fährt Vegeta verlegen zusammen. Bulma die seine Worte einfach ignoriert, bemerkt nun wie flauschig das Material des Pullis ist und streichelt mit ihrer Hand über seine Brust. Dann schmiegt sie sich ein wenig an ihn und schwärmt: „Mh... und so kuschlig!“ Vegeta´s Nackenhaare sträuben sich und er zuckt zusammen. „Hey, lass den Scheiß! Hör auf dich so an mich zu quetschen!“ platzt er errötet heraus. „Ich kuschle mich eben gerne an starke Männer.“ antwortet sie ihm schelmisch grinsend und weicht wieder einen Schritt zurück. „So und nun das nächste!“ hängt sie dem lächelnd an. Nach Vegeta´s unfreiwilliger Modenschau, verlassen sie den Laden wieder. „Warum hab ich mich bloß darauf eingelassen?! Das nächste mal nimmst du gefälligst jemanden anderen mit, verstanden?!“ meckert Vegeta niedergeschlagen hinterher. „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht! Eine hübsche Frau wie ich braucht eben einen Bodyguard! Und du bist wie geschaffen dafür!“ blinzelt sie ihm zu. „Bodyguard?! Packesel trifft´s eher!“ grummelt er neben ihr. In seinen Händen hält er bereits einige Tüten, die zum größten Teil Bulma gehören. „Ah! In diese Boutique müssen wir auch noch!“ jubelt Bulma, die sich inzwischen an Vegeta´s Arm eingehängt hatte und zieht ihn mit. „Jetzt geht das schon wieder los!“ seufzt Vegeta der willenlos hinter ihr her stolpert. Er hatte es, für Heute, bereits aufgegeben sich gegen ihren Willen zur Wehr zu setzen. Es hätte keinen Sinn. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte dann geschah das auch so. Vegeta hasste es ja eigentlich von anderen Befehle entgegen zu nehmen. Aber bei Bulma war es etwas anderes. Irgendwie gefiel ihm ihre Art. Die Art wie sie die Dinge anpackt. Voller Energie und Lebensfreude. Sie ist etwas besonderes. „Hey! Träumst du?!“ reißt ihn Bulma nun aus seinen Gedanken. Vegeta, der auf einer Bank im Geschäft sitzt, schaut sie erschrocken an. „Und? Wie findest du´s?“ fragt sie ihn erneut und dreht sich in alle Richtungen. Sie hat ein blaues Kleid an. Es ist kurz und Figurbetont. „Gut.“ antwortet er ihr kurz. „Ich glaub ich werde es nehmen. Oder doch das rote?“ überlegt sie hin und her. Sie kommt zu dem Schluß das sie doch das rote noch mal anprobiert und verschwindet wieder in Richtung Umkleidekabine. Vegeta bleibt abgenervt auf der Bank sitzen und lehnt sich zurück. „Das dauert!“ seufzt er vor sich hin. Da bemerkt er den Mann der neben ihm auf der Bank sitzt und in etwa in seinem Alter ist. Der blonde großgewachsene Typ war wohl auch von jemandem zum Shoppen mitgeschleift worden, überlegt er. Da bemerkt er auch das der Typ immerzu zur Umkleidekabine schaut und Bulma anstarrt. Vegeta schaut nun auch in die Richtung und überlegt was es da so großartiges zu sehen gäbe. Nach einer Weile wird es Vegeta zu viel und er spricht den Typen gereizt an: „Hey, du Penner! Was starrst du sie die ganze Zeit so an, hä?!“ Der Kerl mit den Lackschuhen schaut Vegeta nun erschrocken an. „Äh...? Verzeihung ich wusste nicht das diese Traumfrau zu ihnen gehört.“ schleimt der Type, steht auf und geht eilig davon. Vegeta schaut ihm verärgert nach, als ihm plötzlich ein Licht aufgeht. „Ich glaube ich spinne?! Der hält mich und sie doch glatt für ein Paar?!! Oh Schande! Ein Saiyajin wie ich als Pantoffelheld?!“ überlegt Vegeta schon fast panisch. In dem Moment taucht Bulma wieder vor ihm auf. „Ach, ich kann mich einfach nicht zwischen den beiden Entscheiden!“ seufzt sie und hält ihm die beiden Kleider unter die Nase. „Jetzt sag du doch auch mal was! Rot oder Blau?“ fordert sie Vegeta auf, ihr bei der Entscheidung zu helfen. „Mir doch egal!“ antwortet er ihr gleichgültig. Er hatte jetzt andere Sorgen. „Mh...na gut, dann nehme ich eben alle beide!“ kommt sie nun zum Entschluss. Vegeta macht ein Gesicht als ob er das sowieso schon hat kommen sehen.
Es ist bereits später Nachmittag geworden als sie auf dem Rückweg sind. Am Supermarkt hatten sie noch für das Abendessen eingekauft, das Bulma heute ausnahmsweise selber kochen will. Vollbepackt gehen sie nebeneinander der Sonne entgegen. Vegeta hat die ganzen Tüten, die ihm Bulma aufgehalst hat, geschultert und geht stumm wie ein Fisch neben ihr her. Er musste immer noch an den Typen in der Boutique denken. „Der hält uns doch tatsächlich für ein Paar.“ überlegt er immer noch fassungslos. Auf einmal spürt er Bulma´s Hand an seinem linken Arm. Sie zögert etwas und hängt sich dann bei ihm ein. Vegeta linst verlegen zu ihr. Er wehrt sich nicht gegen ihre Berührung. Bulma hatte seinen Blick bemerkt und lächelt. „Danke.“ bricht sie nun das schweigen. „Wofür?“ kommt es von Vegeta verwundert. „Für den schönen Tag natürlich. Es hat mir Spaß gemacht. Es hat mich gefreut das du überhaupt mit gekommen bist.“ erklärt sie ihm während sie sich an seinen Arm klammert. „Tja, und vor allem wer würde dir jetzt das ganze Zeug nach Hause schleppen?“ gibt er ihr zurück und schaut sie an. Ihre Nähe, ihre Wärme. Er wollte es sich nicht eingestehen aber in ihrer Nähe fühlte er sich irgendwie wohl. „So, und jetzt werde ich uns was feines kochen!“ lächelt sie ihn an als sie an der Haustür angekommen waren. Vegeta schaut sie kritisch an, hält sich aber zurück etwas zu sagen.

20. Let´s Cooking!
„Bist du sicher, das du weißt was du da tust?“ fragt Vegeta, Bulma, kritisch. Er hat in der Küche auf einem Hocker platz genommen und beobachtet Bulma beim kochen. Sofern man das was sie da treibt überhaupt kochen nennen kann. „Sicher weiß ich das! Was machst du überhaupt hier? Mußt du mir so genau zuschauen?! Hast du Angst das ich dir Gift drunter mische?!“ fährt Bulma herum und fuchtelt mit dem Messer vor ihm hin und her. „Wenn du schon mal kochst muß ich das mit eigenen Augen sehen, sonst glaub ich es nicht!“ grinst Vegeta, der ihr gegenüber, an der Arbeitsfläche sitzt. „Und nimm das Ding aus meinem Gesicht, ja?“ hängt er dem an und weicht etwas zurück. „Sehr witzig! Wenn du schon hier bist könntest du dich auch gleich nützlich machen!“ fordert sie ihn auf und drückt ihm ein Messer in die Hand. „Da! Schneide das Gemüse klein!“ befiehlt sie ihm. „Warum sollte ich? Seh ich aus wie ne´ Hausfrau?!“ fragt er sie entgeistert. „Seh ich vielleicht aus wie ne´ Hausfrau?!“ kontert Bulma mit einer Gegenfrage. Vegeta zögert eine Weile und gibt dann zurück: „ Äh...stimmt. Siehst echt nicht so aus als ob du einen Haushalt schmeißen könntest.“ „Ah, aber du kannst, ja?!“ wird Bulma nun etwas lauter. „Sag mal ist das Absicht das, das Zeug da hinten so raucht?“ lenkt er sie nun ab und zeigt auf die Pfanne, hinter ihrem Rücken, aus der dunkler Rauch aufsteigt. „Ah!! Kannst du das nicht früher sagen?!“ kreischt sie auf und macht einen Satz nach hinten zur Herdplatte. „Total verkohlt!“ jammert Bulma und wirft die Pfanne samt Inhalt in die Spüle. „Jetzt weiß ich auch warum Yamchu dich verlassen hat.“ bemerkt Vegeta so nebenbei und lacht sie aus. „Lach nicht so blöd! Du bist wohl scharf auf einen neuen Haarschnitt, was?!“ baut sich Bulma Zähnefletschend, mit einem Beil in der Hand, vor ihm auf. „Ganz ruhig, niemand will dir etwas tun.“ nimmt Vegeta die Arme hoch und macht sich über sie lustig. Bulma rammt das Beil ins Schneidbrett und flucht herum: „Warum musst du mich auch ablenken?!“ „Na, warte! So schnell gebe ich mich nicht geschlagen! Ich versuch es noch mal!“ zetert sie weiter während sie eine neue Pfanne aus einer der Kästen holt. „Wie lange soll denn das noch gehen? Ich hoffe ich bin bis dahin nicht verhungert!“ seufzt Vegeta und lümmelt auf die Arbeitsfläche. „Du kannst mir gleich helfen! Dann geht’s schneller!“ gibt sie ihm zu verstehen und schiebt ihm das Schneidbrett hin. „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig? Du vermasselst es ja sonst doch wieder!“ kritisiert er sie grinsend und hackt auf dem Gemüse herum.
„So, fertig! Und nun koste mal!“ fordert Bulma, Vegeta auf und stellt ihm einen Teller hin. „Na hoffentlich schmeckt´s nicht so wie´s aussieht.“ fällt ihm als erstes dazu ein. „Also, das ist doch die Höhe! Quatsch nicht sondern probier endlich!“ zischt sie ihn an. „Na, gut! Und da soll noch einer sagen ich wär´ feige!“ bemerkt er noch und probiert einen Happen. „Und?“ fragt ihn Bulma gespannt. „Ist nicht schlecht! Nur schlecht kann einem werden!“ sagt er ihr mit seiner direkten Art ins Gesicht. „Zum Glück habt ihr diese Haushaltsroboter!“ hängt Vegeta noch unnötig an. Bulma schaut einerseits niedergeschlagen, andererseits kochend vor Wut drein. Als Vegeta das bemerkt beruhigt er sie im eigenen Interesse: „Ich ess´ es trotzdem! Zum wegwerfen ist es zu schade!“ „Im ernst?“ fragt Bulma ungläubig nach. „Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker!“ antwortet er ihr und ist im Geheimen froh das er keinen empfindlichen Magen hat. Das sollte er ihr aber besser nicht sagen, denkt er sich bevor er sich über das Zeug auf seinem Teller hermacht. Diese Ansage hatte Bulma zwar nicht gerade aufgebaut, aber was soll´s? „Tja, ich hab ja nie gesagt das ich „gut“ kochen kann.“ verteidigt sie sich nun und freut sich im Geheimen das er es doch ratzekahl auf isst.

21. Fernsehabend zu zweit
„Boa! Bin ich satt!“ stöhnt Vegeta und lässt sich im Wohnzimmer auf die Couch fallen. „Was schaustn´ da?“ fragt er Bulma, die in Nachtbekleidung und in eine Decke gerollt, neben ihm sitzt und verheult in den Fernseher starrt. „Aha, schon wieder so eine öde Liebesschnulze!“ beantwortet er sich die Frage selbst als er den Geschehnissen des Films etwas folgt. „Das ist kein Liebesfilm sondern ein Liebes-Drama!“ erklärt ihm Bulma schniefend. „Noch schlimmer!“ gibt er zurück. „Versteh nicht was es da so groß zu heulen gibt?!“ spricht Vegeta verständnislos. „Ist ja auch klar! Das ist typisch Mann!“ kritisiert ihn Bulma mit tränenverschmiertem Gesicht. Vegeta, der zu gerne verstehen möchte warum sie bei dieser Schnulze heulen kann, sieht sich mit ihr den Film zu Ende an. Als das traurige Schlusslied abgespielt wird bricht Bulma in ein jämmerliches Schluchzen aus. Sie wendet sich Vegeta zu, vergräbt ihr Gesicht in seiner Schulter und weint bitterlich. „Mein Gott ist das traurig!“ schluchzt sie zitternd. „Hey, was soll das?“ zuckt Vegeta zusammen dem es etwas unbehaglich wird als sie sich so an ihn drückt. „Warum gehen solche Filme nur immer so traurig aus?“ stellt Bulma aufgelöst eine Frage in den Raum. Vegeta legt unbewusst einen Arm um sie und seufzt: „Ist ja gut!“ Bulma kommt ihm jetzt im Moment so hilflos und verloren vor. Sie schluchzt, und zittert am ganzen Körper. Sie ist so weich und warm, denkt er sich und schaut sie an. An diese Wärme könnte er sich gewöhnen, meint er für einen Moment. Sie ist zart und zerbrechlich. Und ihre Haut ist so samtweich. Bulma ist etwas ruhiger geworden und lauscht seinem Herzschlag. So vergehen einige Minuten. Als Vegeta merkt das er einen Arm um sie gelegt hat fährt er von ihr weg und stammelt ihr, die ihn nun verblüfft ansieht, ein „Entschuldigung“ entgegen. „Schon gut.“ flüstert sie leise und findet es schade das er sich von ihr gelöst hatte. Sie fühlte sich für diesen Moment so beschützt. Sie fühlte sich wohl in seinen starken Armen. Sie fragte sich warum er so zurückhaltend war. Konnte es sein das er vielleicht schüchtern Frauen gegenüber war? Das würde wohl so einiges erklären. Als sie wieder zum Fernseher schaut erblickt sie ein glitschig, schleimiges Vieh. „Ah! Wie scheußlich!“ kreischt Bulma erschrocken auf und springt Vegeta an den Arm. Der wiederum erschrocken aufschreit als sie ihn anspringt: „Was soll denn das jetzt?!“ „Wah, das ist ja so was von grässlich!“ ekelt sie sich hysterisch und deutet auf den Fernseher. Vegeta antwortet ihr eher gleichgültig: „Ja und wie.“ Obwohl sich Bulma dermaßen von dem Horror Film ekelt nutzt sie die Gelegenheit aus um sich, in den Schrecksekunden des Films, an Vegeta fest zu krallen. Nur eines wunderte sie. Er wehrte sich nicht dagegen. Er kann es doch sonst nicht leiden wenn man ihm so auf die Pelle rückt. Sollte sie es womöglich geschafft haben?

22. Ihre Nähe
Ein lauter Knall ertönt aus dem Fernseher. Vegeta schrickt bei dem Geräusch hoch. Er sitzt immer noch auf der Couch im Wohnzimmer. „Mh... bin wohl eingenickt?“ überlegt er, kratzt sich am Hinterkopf und schaut verschlafen durch den Raum. Im Fernsehen läuft ein Aktion Thriller. Es musste wohl die Wiederholung von dem Streifen sein, den er sich mit Bulma nach dem Horror Film angesehen hat, denn es ist nun schon fast 3 Uhr Morgens. Da bemerkt er Bulma, die sich immer noch an seinen Arm krallt und ebenfalls eingeschlafen war. Sie schnarcht leise. Er kann spüren wie sie Atmet. „Wie kann sie nur so ruhig neben mir einschlafen?“ denkt er sich und schaut sie lange an. Er streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Haar ist so weich das er gar nicht anders kann als es zu berühren. Wieder schaut er sie eine Weile an bevor er dann beschließt nach oben zu gehen und dort weiter zu schlafen. Als er aufstehen will hindert ihn Bulma, im Halbschlaf, daran. Sie hält ihn, nun fester als zuvor, am Arm und drückt ihn an sich. Vegeta bemerkt das sie leicht zittert. Es muß ihr wohl kalt sein. Sie hat ja schließlich nur eine knappe Short und ein Träger Top an. Die Decke hatte sie ja zerwühlt auf den Boden fallen lassen. Als Vegeta ihren Ausschnitt bemerkt, der tiefe einblicke erlaubt, wird er verlegen rot. Er schaut erneut in ihr friedlich schlafendes Gesicht. Und da suchten ihn wieder diese neuen Gefühle heim, von denen er vorher nichts wusste. Die selben Gefühle wie damals, als er sie mitten in der Nacht nach Hause gebracht hatte und er ungeschickt in ihr Bett gestolpert war. Genau wie damals als sie ihn am Balkon geküsst hatte. Die selbe Nähe wie Gestern, als sie sich bei ihm eingehängt hatte, und sie durch die Stadt bummelten. Er wollte es nicht zugeben aber, er fühlte sich in ihrer Nähe so seltsam wohl und ruhig. Am liebsten würde er sie jetzt umarmen. Ihre nähe spüren. Einfach im Arm halten und nie wieder loslassen. Aber er wusste wie zerbrechlich sie war. Und er wusste auch das er sich hin und wieder nicht unter Kontrolle hat. Er sah in sich selbst eine zu große Gefahr für sie. Er durfte sie nicht verletzen. „Ich darf ihr auf keinen Fall zu nahe kommen!“ ermahnt er sich selbst und steht nun behutsam auf, sodass Bulma nicht aufwacht. Er hebt die Decke vom Boden auf und deckt sie fürsorglich damit zu. Wieder schaut er sie eine Weile an und flüstert dann mit gesenktem Blick: „Nein..., du hast jemand besseren verdient. Ich bin nur ein gefühlskalter Saiyajin.“ Mit diesen Worten schleicht er aus dem Wohnzimmer und verschwindet über die Treppen nach oben.
Obwohl Vegeta schon eine Weile in seinem Bett liegt kann er immer noch nicht einschlafen. Er muß ständig an sie denken. Er denkt an ihr weiches Haar, an ihre zarte Haut. Er dreht und wendet es hin und her. Er konnte sich nicht daran erinnern das ihn, jemals, jemand so aus der Fassung gebracht hätte. So jemand wie Bulma, hatte noch nie seinen Weg gekreuzt. Dann erinnert er sich an Heute. Als sie vom Einkaufen zurück gekommen sind hatte sie zu ihm gesagt das sie sich über seine Begleitung gefreut hat. Und das ihr der Tag Spaß gemacht hat. Als er das von ihr hörte machte sein kaltes Herz einen Sprung. Er wollte es nicht zugeben aber, es hat ihm ebenfalls Spaß gemacht. Mit ihr durch die Stadt zu ziehen. Zu sehen wie die Menschen so leben. Er würde es ihr nie sagen, sein stolz verbietet es ihm. Aber eines war sicher, jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er fühlte sich zu ihr hingezogen. Er erinnert sich wieder an ihre Wärme. An dieses seltsame Gefühl. „Könnte dieses Gefühl etwa „Liebe“ sein?“ fragt er sich verwirrt und dreht sich von einer Seite auf die andere. Er schaut genervt auf die Uhr, die bereits 5 Uhr anzeigt. „Mir reicht´s jetzt!“ redet er zerknirscht mit sich selbst und springt aus dem Bett.

23. Ein friedlicher Morgen
Bulma streckt sich und blinzelt. Verschlafen und laut gähnend setzt sie sich auf. Nicht darüber bewusst das sie noch auf der Couch liegt, landet sie mit einem Rums auf dem Boden und bleibt benommen liegen. Langsam rappelt sie sich wieder hoch und setzt sich wieder auf die Couch. Verschlafen blickt sie durch den großen Raum. „Was mach´ ich denn auf der Couch?“ fragt sie sich gähnend. „Und wo ist Vegeta hin?“ überlegt sie und macht sich langsam auf den Weg nach Oben um sich frisch zu machen. Sie erinnert sich an den Gestrigen Abend. Wo er neben ihr saß und mit ihr Ferngesehen hat. „Warum eigentlich? Er machte sich doch sonst nichts aus der Glotze?! Vielleicht weil er sonst keine Zeit dafür hat und nur Trainiert?“ macht sich Bulma ihre Gedanken während sie unter der Dusche steht. „Er hat sich wirklich stark verändert. Wenn ich daran denke wie er war als er zum ersten mal bei mir zu Hause war?! Die anderen haben mir zwar abgeraten ihn hier aufzunehmen aber ich wusste es wieder mal besser.“ grinst sie nun triumphierend. „Er verbirgt sein wahres ich hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Er muß viel durchgemacht haben. Und trotzdem erträgt er es mit Würde. Wie wahr, er ist ein Stolzer Krieger der nie seine Gefühle zeigt. Aber dennoch hab ich gemerkt das er welche hat.“ versinkt sie in Gedanken und erinnert sich an Gestern, als er auf der Couch neben ihr, eingeschlafen war. Er hat so friedlich ausgesehen. „Ich würde zu gerne wissen was in seinem Kopf vorgeht! Warum hasst er Son-Goku so sehr? Was denkt er. Was fühlt er?!“ steigert sie sich verbissen hinein während sie sich ihre kurze Jeans- Short anzieht. „Warum ist er hin und wieder so abwesend? Er ist ständig in Gedanken. Ich möchte wissen was in ihm vorgeht!“ hängt sie dem noch an. „Verdammt! Ich kenne ihn kaum und doch kommt es mir vor als wäre er immer da gewesen! Ich würde ihn gerne noch besser kennen lernen!“ nimmt sich Bulma vor und nimmt ein rot-blau gestreiftes Top aus dem Schrank, das sie sich überzieht.
„Morgen Vegeta!“ spricht Bulma und betritt den Fitness Raum im Keller. „Wie hast du mich gefunden?“ begrüßt Vegeta sie unfreundlich, während er eines der Gewichte stemmt. „Wo soll man dich sonst schon suchen?“ strahlt sie ihn an. „Ach ja, Frühstück ist fertig! Kommst du?“ redet sie weiter und bemerkt, in der hinteren Ecke des Raumes, ein Gewicht dessen Stange total verbogen ist und im Schrank steckt. „Was hast du denn damit gemacht?“ fragt sie ihn nun und zeigt zu dem besagten Ding. „Nichts! Das Scheißteil ist mir Gestern auf den Kopf gedonnert!“ antwortet er ihr verärgert und steht von der Bank auf. „Aha, und was kann dann der Schrank dafür?“ kommt es von ihr vorwurfsvoll. „Äh...na ja, der stand etwas ungünstig!“ antwortet er ihr Achselzuckend und geht ihr entgegen. Bulma will schon wieder loszetern als ihr Blick am Verband, an seinem Arm, hängen bleibt. „Oh nein! Hab ich nicht gesagt du sollst es nicht übertreiben?!“ schimpft sie mit ihm und zeigt auf seinen Verband. Vegeta weiß erst nicht was er jetzt schon wieder gemacht hat um ihr Gemecker zu verdienen. Aber als er das Blut, das durch den Verband nach außen dringt, sieht weiß er was sie meint. Er hatte es gar nicht bemerkt das die Wunde wieder aufgebrochen war.
„So! Und für heute rührst du kein Gewicht oder ähnliches mehr an! Verstanden?!“ redet Bulma auf Vegeta ein und befestigt den Verband. „Also, gut! Hast mich überredet! Das Training mit den leichten Gewichten ist sowieso für die Katz`.“ gibt er sich geschlagen und greift wieder zu seiner Kaffee Tasse. „Mh... wenn ich so in den Kühlschrank schaue weiß ich was wir Gestern vergessen haben mitzukaufen!“ grummelt Bulma und nimmt den Kopf aus dem Kühlschrank. Vegeta fährt zusammen und macht ihr klar: „Aber ich komm´ bestimmt nicht mit! Mir hat der Supermarkt Gestern gereicht!“ „Nein, keine Angst! Ich gehen gleich selber! Und du versuch ja nicht während ich weg bin wieder trainieren zu gehen!“ bestimmt Bulma über ihn. Als Vegeta nicht dagegen protestiert fragt sie ihn etwas besorgt: „Was ist mit dir? Du siehst schlecht aus.“ „Hab nur schlecht geschlafen, sonst nichts!“ antwortet er ihr niedergeschlagen. „Dann ruh dich heute mal aus. Jeder braucht mal Ruhe!“ versucht Bulma ihn zu überzeugen. Vegeta schaut sie ernst an und wartet auf den Rest ihrer Standpauke. „Auch ein starker Kriegertype wie du braucht ab und zu mal ne´ Auszeit!“ redet sie heiter auf ihn ein. Vegeta sagt immer noch nichts dazu. „Nach einer Extra Runde schlaf geht’s dir bestimmt besser.“ quasselt Bulma mit heiterem Ton weiter. „Vertrau mir! Ich werde dich schon nicht im Schlaf überfallen!“ hängt sie dem noch amüsiert an. „Tst... Vertrauen?!“ flüstert Vegeta kaum hörbar und steht vom Tisch auf. Bulma horcht auf und schaut ihm nach, wie er durch den großen Vorraum schlendert und durch die Tür nach draußen verschwindet. „Wie ist der denn heute drauf? Hab ich was falschen gesagt?“ überlegt Bulma angestrengt. „Mh... na egal, ich geh jetzt mal einkaufen.“ entschließt sie sich und macht sich auf den Weg.

24. Ein fast ruhiger Nachmittag
Bulma spaziert durch den großen Garten hinter dem Haus. „Sag mal Oolong, hast du nichts anderes zu tun als faul in unserem Garten rumzupennen?!“ schreckt sie Oolong hoch der auf der Sonnenliege am Pool gemütlich in der Sonne brät. „Da redet die richtige! Ich mache nur das was du sonst Tagelang tust!“ gibt er ihr als Antwort. „Und außerdem bin ich hier nicht der einzige der faul in der Sonne liegt!“ bemerkt er noch so nebenbei und deutet auf die hinterste Baumreihe im Garten. Bulma folgt seinem Fingerzeig und entdeckt Vegeta, der unter einem der Bäume sitzt und vor sich hindöst. „Ach, da bist du ja.“ bemerkt sie und geht auf ihn zu. „Kaum ist Yamchu aus dem Haus schmeißt sie sich schon an den nächsten ran.“ denkt Oolong laut. „Erzähl nicht so einen Müll, Fettbacke!“ ruft Bulma empört zurück, stütz die Arme in ihre Hüften und geht weiter.
Der Wind fährt durch die mächtige Baumkrone. Das Sonnenlicht schimmert durch die raschelnden Blätter und spielen auf Vegeta´s Gesicht. Er scheint zu schlafen. Aber selbst im Schlaf behält er alles im Auge, was um ihm herum vorgeht. So bemerkt er auch Bulma die sich neben ihm ins Gras gesetzt hatte.
Vegeta schlägt die Augen auf und fragt sie angenervt: „Was willst du denn?!“ „Hihi, ich wollt nur mal schauen was du so machst.“ lächelt sie ihn an. „Was soll ich schon groß machen?! Ich ruh mich aus! Genau wie du gesagt hast!“ giftet er sie an. „Und schadet es dir? Du siehst schon etwas erholt aus.“ antwortet sie ihm freundlich. „Und wenn?! Was geht´s dich an?!“ fährt er sie scharf an. „Hör auf mich so anzuschreien! Was glaubst du eigentlich wie du mit mir reden kannst?!“ fährt Bulma auf und springt auf die Beine. „Hör auf mich zu nerven! Lass mich einfach in Ruhe!“ versucht Vegeta sie los zu werden. Nach den letzten Tagen wollt er ihr unbedingt aus dem Weg gehen. „Man! Du hast heute wieder eine Laune! Wenn du nicht trainieren kannst bist du echt nicht auszuhalten!“ gibt ihm Bulma darauf zurück. „Hör auf damit! Dein Gejammer interessiert mich nicht!“ schaut er sie böse an. „Pah! Na gut! Wenn der Herr so will! Dann interessiert es dich auch sicher nicht das mein Vater vorhin zurück gekommen ist?!“ zickt Bulma rum und ist im Begriff zu gehen. „Hä? Was? Warte...“ fährt er herum und steht auf. „Bleib sitzen! Ich hab ihn schon in dein Missgeschick mit dem Schwerkraftregler eingeweiht.“ dreht sie sich, mit in die Hüften gestützten Armen, noch mal zu ihm um. „Er hat sich auch gleich an die Arbeit gemacht und sich das ganze mal angesehen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta macht einen beruhigten Gesichtsausdruck und grinst: „Na, Zeit wird’s aber auch.“ Er freut sich schon richtig aus Training. Das ist wohl das was ihm am meisten Spaß macht. „Er hat mir aber nicht gesagt ob er das Teil wieder reparieren kann.“ verunsichert Bulma ihn nun absichtlich, denn sie wusste ja bereits was Vegeta dachte. Sie hatte es an dem berühmten Kampflächeln erkannt, welches er, so wie auch Son-Goku manchmal aufgesetzt hatte wenn es zum Kampf kommt. Eben Typisch für einen Krieger. „Was?! Was soll das heißen?!“ fährt Vegeta zusammen und macht einen Satz auf sie zu. „Hey, bleib ruhig! Er ist in der Raumkapsel, am besten fragst du ihn gleich selber.“ nimmt Bulma erschrocken die Arme hoch. „Aha... gut!“ antwortet Vegeta und war auch schon wie ein Pfeil über den Rasen verschwunden. „Mh... und weg ist er!“ staunt Bulma verblüfft hinter ihm her.
Etwas Später ist Bulma auf dem Weg zum Pool um sich ein wenig in die Sonne zu legen als ein vor Wut fast schäumender Vegeta dahergeschossen kommt. „Hast du gewusst das dein Vater ein zweites Modell von diesem Schwerkraftregler in seinem Labor stehen hat?!!“ schreit er los. Oolong der bis gerade jetzt auch auf einer Liege in der Sonne gelegen hat steht auf und geht mit den Worten „Oje, die nächste Ehekrise!“ in Richtung Haus davon. „Hä?! Was soll das heißen?! Spinnst du, du Spanferkel?!“ fährt Vegeta herum und wirft Oolong tödliche Blicke zu. „Äh.. gar nichts, wirklich! Beachte mich nicht weiter, ha ha ha. Schönen Tag noch!“ stottert Oolong und macht sich dann so schnell er nur konnte aus dem Staub. „So und nun zu dir! Sag schon! Hast du´s gewusst?!“ wendet er sich hochgereizt wieder Bulma zu. „Was wenn´s so wäre?“ fragt sie ihn nun ruhig und legt eines ihrer Magazine auf den Tisch neben der Liege. „Was?! Du hast es also gewusst?! Das ist nicht zu fassen!!“ tobt Vegeta weiter. „Hey, nun komm mal wieder runter, ja?!“ versucht Bulma ihn zu besänftigen und geht ein paar Schritte auf ihn zu. Vegeta schaut sie verständnislos an. „Du hattest mal ne´ Pause nötig! Und wenn du´s genau wissen willst, ich hab nichts von dem Zweiten Apparat gewusst!“ verteidigt sie sich nun und baut sich vor ihm auf. „Wann ich ne´ Pause brauche entscheide immer noch ich, kapiert?! Hör auf dich um mich zu kümmern!“ macht Vegeta ihr lautstark klar. „Randalier hier nicht rum! Ich hab´s doch nur gut gemeint!“ verteidigt sich Bulma und geht verärgert den gepflasterten Weg am Rasen entlang. Vegeta dreht ihr ebenfalls den Rücken zu und will sich wieder zur Raumkapsel begeben um ihren Vater etwas anzuspornen, damit der den Schwerkraftregler so schnell wie möglich fertig macht. Als er Bulma aufschreien hört bleibt er stehen und schaut zurück.

25. Ähnliche Gefühle?
Bulma war mit dem Fuß umgeknickt und sitzt nun jammernd am Boden. „Ach, du Scheiße aber auch! Gott tut das weh!“ flucht sie laut während sie ihr linkes Bein hält. Vegeta zögert erst, geht aber dann doch auf sie zu. „Und? Noch alles dran?“ fragt er sie und bückt sich zu ihr runter. „Frag nicht so blöd! Das siehst du doch!“ fährt sie ihn giftig an. „Zeig mal!“ fordert er sie auf und fasst ihr an den Knöchel. „Ah!! Spinnst du?! Das tut doch weh!“ kreischt Bulma auf. Vegeta ignoriert ihren hysterischen Anfall, tastet ihr Bein ab und meint dann: „Mh... Sieht nach einer schlimmen Verstauchung aus.“ „Kannst du aufstehen?“ fragt er sie besorgt. „Ich kann´s ja mal versuchen.“ antwortet sie ihm zögernd. „Warum hilft er mir eigentlich?“ fragt sie sich etwas verwirrt. „Na gut, komm ich helf´ dir hoch.“ bietet er ihr seine Hilfe an und steht auf. Bulma schaut ihn fassungslos an und greift nach seiner Hand, die er ihr hinhält. Bulma versucht mit seiner Hilfe aufzustehen, doch als sie es fast geschafft hat verspürt sie einen stechenden Schmerz in ihrem Knöchel und geht, mit einem Aufschrei, wieder zu Boden. Vegeta hat es gerade noch geschafft sie zu halten. „Ich glaub so wird das nicht´s!“ erklärt er ihr, legt einen Arm um sie und hebt sie hoch. „Ah, was soll das?! Ich kann allein gehen!“ protestiert Bulma zuerst erschrocken. „Ja, das hat man gesehen!“ gibt er ihr zurück und geht mit ihr über den Rasen in Richtung Hintereingang davon. Bulma beruhigt sich wieder, legt ihren rechten Arm um seinen Hals und hält sich an ihm fest. „Sie ist leicht wie eine Feder, und sie richt so gut.“ bemerkt Vegeta und senkt verlegen seinen Blick.
„Warte hier!“ gibt Vegeta ihr zu verstehen als er sie auf der Wohnzimmer Couch absetzt und aus der Tür verschwindet. „Kein Sorge! Mit dem Bein komm ich eh´ nicht weit!“ ruft sie ihm noch hinterher. „Was macht er denn jetzt wieder?!“ zerbricht sich Bulma den Kopf als sie es vom Gang her poltern und scheppern hört. Überhaupt kommt ihr sein Verhalten etwas seltsam vor. „Erst brüllt er mich wie ein Irrer an, und dann kommt er mir zu Hilfe und macht auf fürsorglich?“ überlegt sie. „Ich verstehe nicht was in ihm vorgeht? Fühlt er etwa ähnlich wie ich?“ schöpft sie nun verdacht. In dem Moment kommt Vegeta auch schon, mit dem Verbandskasten unter dem Arm, zur Tür herein. Bulma schaut ihn verwundert an als er sich vor ihr auf den Boden hockt. „Da! Halt das drauf!“ forderte er sie auf und drückt ihr einen Eisbeutel auf den Knöchel. Bulma tut es ohne Wiederworte und beobachtet ihn wie er im Verbandskasten wühlt. Er lehrt den halben Kasten aus und richtet ein herrliches Chaos an Verbänden und Pflastern auf dem Boden an. Nach längerem Suchen und Fluche findet er das was er gesucht hatte und wendet sich wieder Bulma zu. „So, nun gib her!“ fordert er sie auf ihr Bein etwas anzuheben. Bulma macht das und fragt ihn leicht beunruhigt: „Ich hoffe du weißt das du da machst?“ „Ja, ja!“ antwortet er ihr kurz und berührt vorsichtig ihr Bein. Ihr Knöchel ist heiß, ihre Haut so weich und zart, denkt er sich und massiert ihn ein wenig. „Tss...“ beißt Bulma die Zähne zusammen als er zu fest zudrückt. „Was? Hab´ ich dir etwa weh getan?!“ fragt er sie sichtlich besorgt. „Mh... es geht schon.“ antwortet sie ihm ruhig und versucht sich nicht anmerken zu lassen das es doch ganz schön weh getan hat. Sie schaut zu wie er den Stützverband sorgfältig um ihr Bein wickelt und schmunzelt. „Warum lachst du?“ fragt Vegeta, der es bemerkt hatte, nun etwas unsicher. „Nun ja, sieht so aus als wäre es heut mal umgekehrt. Normalerweise muß ich dich ja immer verarzten.“ lächelt sie ihn an. Vegeta befestigt den Verband und meint: „So, fertig. Das müsste halten.“ Er schaut zu ihr hoch. Er schaut in das tiefe blau ihrer Augen. Ihr weiches Haar fällt locker über ihre Schultern. „Sie hat ein schönes Lächeln.“ denkt er und erinnert sich an das was er sich vorgenommen hatte. Er durfte ihr nicht zu nahe kommen! Er durfte sie nicht verletzen! „Ich scheine mit meiner Vermutung recht gehabt zu haben?“ spricht Bulma nun und beugt sich zu Vegeta, der noch immer vor ihr am Boden hockt, vor. „Welche Vermutung?“ fragt er sie ahnungslos. „Das du kein schlechter Kerl bist!“ gibt sie ihm zur Antwort, legt ihre Hand auf seine Schulter und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Weißt du was? Du bist richtig süß! Danke!“ spricht sie lächelnd zu ihm und lehnt sich wieder in die Couch. Vegeta, erst fast wie erstarrt, springt nun auf die Beine und schaut sie mit großen Augen an. „Was denkt die sich? Und was soll dieses „süß“ ?!“ überlegt er aufgebracht. „Schon gut. Pass das nächste mal eben besser auf!“ belehrt er sie noch zerknirscht bevor er auf die Tür zu geht. „Aber wo willst du denn jetzt hin?“ ruft Bulma fragend hinterher. „Ich seh` mal in der Raumkapsel nach dem rechten!“ antwortet er ihr jetzt unfreundlich und verschwindet aus der Tür. „Mh... wie niedlich! Er ist ja fast rot geworden!“ freut sich Bulma innerlich und schaltet den Fernseher ein. Sie fühlte immer noch seine Hände an ihrem Bein. Wie er es sanft massiert hatte. Nun erinnert sie sich an seine starken Arme, die sie getragen hatten. Wie sicher hatte sie sich doch in seinen Armen gefühlt, denkt sie und bekommt eine Gänsehaut. So fürsorglich und hilfsbereit hatte sie ihn heute zum ersten mal erlebt. „Ja ja, ich hatte ja wie immer recht! Du bist echt kein übler Kerl!“ grinst sie Siegessicher. Ihr Herz beginnt erneut zu rasen, so wie vorhin als er sie auf den Arm genommen hatte. Vorher war es ihr nicht so aufgefallen aber, in den letzten Tagen spürte sie immer deutlicher das sie ihn mag. Sehr sogar. So sehr, das sie es ihm am liebsten gesagt hätte. In ihrem tiefsten Innersten fühlte sie, das der Zeitpunkt ihrer Aussprache mit ihm, nicht mehr fern war.
Vegeta schließt die Tür hinter sich und geht über den Rasen auf die Raumkapsel zu. Er wischt sich mit dem Handrücken über die Wange, über die Stelle wo Bulma ihm den Kuss gegeben hatte. „Diese Blöde Ziege! Warum lasse ich mir das nur immer von ihr gefallen?!“ grummelt er vor sich hin und ist deutlich rot um die Nase. „Oder sollte sie es etwa ernst gemeint haben?“ stellt er sich die Frage, obwohl er eher vom Gegenteil überzeugt ist. „Pah! Nie im Leben würde sie so etwas ernst meinen! Überhaupt nicht mit mir! Die steht nur auf Weich-Eier wie Yamchu!“ zieht er über ihn her. „Ist eh´ besser so!“ beruhigt er sich und betritt das Innere der Raumkapsel, wo Dr. Briefs schon fleißig am einbauen des zweiten Schwerkraftreglers ist.

26. Ich schenk dir Liebe!
„Ah, gut das du kommst!“ begrüßt ihn Dr. Briefs mit einer Zigarette im Mundwinkel. Vegeta wartete ab was er zu sagen hat und schaut ihm, bei der Reparatur, interessiert über die Schulter. „Morgen hab ich das Gute Stück fertig! Und ich hoffe das du dieses Modell nicht gleich wieder verschrottest!“ redet Bulma´s Vater drauf los. „Das hier ist das einzige Ersatzmodell und eine erneute Reparatur würde dann länger dauern.“ grinst Dr. Briefs hinter einem Berg von Kabeln und Leitungen hervor. „Ich werd´s versuchen!“ gibt ihm Vegeta zur Antwort und wird auf den Monitor aufmerksam der sich eingeschaltet hat. „He, ihr Zwei! Abendessen ist fertig!“ meldet sich nun Bulma per Bildschirm. „Ja, wir kommen gleich!“ freut sich Dr. Briefs der sich schon auf die Flasche Wein freute die er sich von seiner Geschäftsreise mitgebracht hatte.
„Mh.. Ah! Das richt aber lecker!“ freut sich Bulma´s Vater der schon am Runden Esstisch platzgenommen hat. „Ich hoffe das hast nicht du gekocht!“ beleidigt Vegeta, Bulma die sich gerade zu ihnen an den Tisch setzt. „Nein, keine Sorge! Aber für das, das ich so miserabel koche hat´s dir ja gut geschmeckt, oder?!“ fährt Bulma ihm empört entgegen. „Was Bulma hat gekocht?!“ wundert sich Dr. Briefs, den als er das gehört hat fast die Augen rausgefallen wären. „Und die Küche steht noch?!“ fragt er jetzt unsicher nach. Vegeta schaut ihn verwundert an und schmunzelt. „Und du hast das auch noch gegessen?!“ fragt Dr. Briefs ihn ungläubig. Als Vegeta nickt wundert sich Bulma´s Vater umso mehr: „Also, ihr Saiyajins seid echt unglaublich! Es gibt kaum jemanden der die Küche meiner Tochter ohne Lebensmittelvergiftung übersteht!“ „Tja, ich bin eben hart im nehmen!“ entgegnet ihm Vegeta und grinst neckisch zu Bulma, die ihm Gegenüber sitzt. „Vielen Dank auch, ihr beiden!“ ärgert sie sich und wirft den beiden tödliche Blicke zu. „Sie ist irgendwie richtig niedlich wenn sie sich aufregt!“ bemerkt Vegeta und amüsiert sich.
Nach dem Abendessen sitzen Bulma und ihr Vater im Wohnzimmer und genießen die Flasche Wein die er mitgebracht hatte. Dr. Briefs konnte Vegeta überreden auch von diesem edlen Tropfen zu probieren. „Ah, ich werde mich jetzt aufs Ohr hauen.“ gähnt Dr. Briefs auf. „Morgen muß ich früh raus, damit ich den Schwerkraftregler fertig installieren kann.“ erklärt er Bulma die leicht angeheitert auf der Couch sitzt. „Gut, dann schlaf gut!“ antwortet sie ihm darauf. „Ach, sei doch so gut und nimm bitte die lehren Flaschen mit, ja?“ fordert sie ihn noch auf und deutet auf die zwei Weinflaschen und dem Likör auf dem Wohnzimmertisch. Dr. Briefs kommt zurück und nimmt auch gleich die Gläser mit und geht nach unten. Nach einer Weile steht Bulma von der Couch auf und begibt sich auf den Balkon, wo sie Vegeta am Geländer lehnend findet. Er starrt in die Ferne. Die Sonne war schon längst untergegangen und die Sterne beleuchteten den Nachthimmel. Bulma humpelt auf ihn zu und lehnt sich neben ihn ans Geländer. Ihr Knöchel tat noch ziemlich weh, aber dank des Stützverbandes konnte sie so einigermaßen gut laufen. Er war wie so oft tief in Gedanken versunken. „An was denkst du?“ fragt sie ihn schließlich. Vegeta antworte ihr, ohne sie anzusehen und unfreundlich wie immer: „Das geht dich nichts an!“ „Aha, du denkst bestimmt an Son-Goku, hab ich recht?“ löchert sie ihn weiter. Vegeta gibt ihr darauf keine Antwort und denkt sich: „Woher weiß sie das? Kennt sie mich so gut?“ „Warum bist du eigentlich so darauf besessen ihn zu besiegen?“ fragt sie ihn nun neugierig. „Das ist eine Sache zwischen mir und Kakarott! Dich hat das nicht zu interessieren!“ entgegnet er ihr kurz. „Und ob mich das interessiert!“ fährt Bulma hoch. „Schließlich ist er einer meiner besten Freunde! Und wenn ihr den halben Planeten auseinandernehmt werden nur wieder einen Haufen Unschuldige mit hineingezogen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta sagt nichts dazu und schaut weiter an den Horizont. Bulma schweigt auch für eine Weile. Irgendwie weiß sie nicht wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte. „Ach, sind die Sterne heute nicht wieder mal wunderschön?“ fragt sie nun und lächelt ihn an. Vegeta schaut in die Sterne, antwortet ihr aber nicht darauf. Bulma glaubte fast eine Art Sehnsucht in seinen Augen lesen zu können. „Ob er seinen Heimatplaneten vermisst?“ fragt sie sich besorgt. „Du, darf ich dich mal was fragen?“ beginnt sie nun zögernd seine Aufmerksamkeit zu erregen. „Mh?“ gibt er ihr kurz zurück und schaut sie nun an. „Was machst du eigentlich wenn diese Sache mit den Cyborgs vorbei ist? Was hast du dann vor?“ fragt sie ihn zögernd. „Als erstes werde ich Kakarott herausfordern, das weißt du doch!“ kommt es von ihm wie aus der Pistole geschossen. „Mir ist schon klar das du davon nicht abzubringen bist! Nein, ich meine danach! Was willst du dann machen? Willst du dich irgendwo niederlassen?“ überhäuft sie ihn mit Fragen und schaut wieder nach oben zu den hell leuchtenden Sternen. „Weiß nicht! Wenn ich´s überlebe, wer weiß, vielleicht ziehe ich dann weiter?“ überlegt er nachdenklich und schaut in das „Nichts“ zwischen den Sternen, dort wo vielleicht eine neue Zukunft auf ihn wartet. „Vielleicht ist dort draußen irgendwo eine Welt für mich?“ fragt er ins Nichts. Bulma horcht auf. Es ist ungewöhnlich das er so offen ist. Das liegt vermutlich am Wein der sogar ihn etwas benebelt. „Ach! Hör einfach nicht hin! Dieser verfluchte Wein!“ flucht er los weil er glaubt zuviel Blödsinn zu reden und dreht sich in Richtung Balkontür weg. Als er sich von Bulma entfernt und nach drinnen gehen will geht sie ihm nach und umarmt ihn von hinten herum um die Brust. Sie schmiegt sich an ihn und flüstert: „Bitte warte, das war noch nicht alles, was ich dich fragen wollte.“ Vegeta ist von ihr so überrascht das es ihm glatt die Luft zum Atmen raubt. Er fühlt sich beinahe wie gelähmt. Sie kommt ihm, von sich aus, so nahe. „Was macht sie nur mit mir?“ überlegt er schon eher verzweifelt. „Wenn das ganze vorbei ist würde ich mich freuen wenn du..., wenn du hier bleiben würdest.“ spricht Bulma leise und löst sich von ihm. Vegeta traut seinen Ohren nicht, dreht sich langsam zu ihr um und schaut sie leicht verwirrt an. „Was soll das? Warum?“ fragt er sie nach kurzem überdenken. „Wie, warum?“ stellt Bulma verunsichert eine Gegenfrage. Vegeta sammelt sich und sortiert seine Gedanken die ihm alle auf einmal in den Kopf gekommen waren und ein Chaos anrichteten. Nach einer Weile spricht er ruhig zu ihr: „Das ist genau einer der Punkte die ich nicht verstehen kann!“ Bulma schaut ihn fragend an. „Ich hab´s dir schon mal gesagt! Du weißt wozu ich in der Lage bin! Du lässt mich hier leben obwohl du weißt das ich eine Gefahr für euch bin! Und nun fragst du mich auch noch ob ich hier bleibe?! Du müsstest mich hassen und fürchten, so wie deine Freunde es tun! Also, warum?! Warum fürchtest du mich nicht?!“ schreit er sie aufgebracht und verwirrt zugleich an. Bulma steht vor ihm. Der Nachtwind fährt ihr durch´s Haar und das Licht, das aus dem Wohnzimmer kommt, beleuchtet sie schwach. Bulma zögert erst, dann schaut sie ihm tief in die Augen und spricht: „Warum sollte ich dich fürchten? Ich weiß ganz genau das du in Wirklichkeit ein gutes Herz hast.“ Vegeta schaut sie groß an und will ihr protestieren. Doch da fällt sie ihm ins Wort: „Ich weiß es genau! Seit dem du hier bist hast du dich stark verändert! Du hast genau so Gefühle wie jedes andere Lebewesen. Du weißt nur nicht wie du sie zeigen sollst! Wie auch?! Du hast nur böses erlebt und getan. Von der Liebe hast du nie etwas erfahren. Vegeta antwortet ihr außer sich: „Liebe?! Wer braucht schon die Liebe?! Ich nicht!! Ich brauche niemanden!“ „Das stimmt nicht! Du verbirgst deine Gefühle hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Wovor hast du Angst? Du hast schon genug gelitten und deshalb vertraust du niemandem, aus Angst wieder verletzt zu werden. Ich spüre genau wie einsam du bist!!“ redet Bulma auf ihn ein und umarmt ihn. Vegeta tut nichts dergleichen und schaut nur auf den Himmel über ihnen. Wie in Trance spricht er leise: „Was verstehst du denn schon? Ich bin ein Krieger! Ich brauche niemanden! Ich habe noch nie irgendjemanden gebraucht! Ich brauche keine Liebe!“ „Oh doch! Ich höre, wie dein Innersten vor Einsamkeit weint! Dein Herz, es schreit nur so nach Liebe!“ wiederspricht sie ihm und hält ihn fest umschlungen. „Spürst du nicht die Wärme? Und fühlst du dich nicht wohl in ihr?“ fragt Bulma ihn eindringlich ohne eine Antwort zu erhalten. Vegeta schaut nun wieder verwirrt zu ihr hinab. „Hat sie vielleicht recht?“ überlegt er angestrengt. Bulma schaut ihn besorgt an und legt ihre Hände an seine Wangen. „Lass mich dir die Liebe geben die du schon so lange vermisst!“ spricht sie, schließt die Augen und küsst ihn zart. Vegeta, erst etwas über ihre Handlung überrascht, wehrt sich nicht. Er lässt sie gewähren und legt nun seine Arme um sie. Vegeta schaut ihr anschließend in die, vor Aufregung zitternden, Augen und drückt sie fest an sich. Sie hatte recht, er fühlte sich wohl in dieser unbekannten Wärme, nach der er schon lange gesucht hatte. Er atmet ruhig durch und schließt die Augen. Bulma lächelt erleichtert und kuschelt sich fest an ihn.

27. Neue Wendungen
Seit dem Abend, an dem sie sich Umarmt und Geküsst hatten, waren 2 Tagen verstrichen. Zwei Tage des Schweigens. Bulma´s Vater hatte wie angekündigt den Schwerkraftregler am nächsten Tag fertig Installiert. Seit dem hatte sie Vegeta nicht häufig gesehen, nur mal so im Vorbeigehen. Er stürzt sich eben wieder voll auf sein Training. Und trotzdem kommt es Bulma vor als würde er ihr aus dem Weg gehen. Er hatte seit dem Abend nicht viel mit ihr geredet. Über das geschehene verlor er kein einziges Wort. Er war an dem besagten Abend, nach dieser Vertrauten Umarmung mit einer flüchtigen Entschuldigung, knallrot, nach drinnen verschwunden, erinnert sich Bulma nun. „Vielleicht braucht er Zeit um zu kapieren was da mit ihm geschehen ist?“ überlegt Bulma. „Nein, er braucht nicht die Zeit um es zu „kapieren“, sondern um es zu „akzeptieren“ !“ fällt ihr ein. „Er hat bestimmt so seine Probleme mit der neuen Situation zurecht zu kommen?“ gibt sie sich geschlagen und macht sich über den Kuchen her den ihr ihre Mutter mitgebracht hatte.
„Was mach ich nur?! Sie will das ich hier bleiben?! Wie stellt sie sich das vor?“ überlegt Vegeta während er durch die Raumkapsel tobt. „Die ist ja nicht ganz dicht!“ behauptet er trotzig, hält inne und denkt an ihre Wärme. An ihre zarten weichen Lippen, die nach süßen Honig erinnerten. Es stimmte schon, er hatte sich in ihrer Umarmung wohl gefühlt. Aber irgendwas in ihm sträubte sich dagegen es zuzugeben. „Verflucht! So kann ich mich nicht konzentrieren!“ fährt er hoch und stellt den Schwerkraftpegel auf Null. „Ich muß das mit ihr klären. Am besten gleich!“ fordert er sich auf und verlässt die Raumkapsel. Als er über den Rasen zum Haus geht bemerkt er den Raumgleiter, der vor dem Haus zur Landung ansetzt. Vegeta bremst zusammen und fragt sich zerknirscht: „Was will der denn hier?!“
Es ist Yamchu, der aus dem Flieger springt, zur Tür eilt und sich mit einem Sturmläuten ankündigt. Nach einer Weile geht die Tür auf und eine Überraschte Bulma steht vor ihm. „Nanu? Was führt dich denn hier her?“ fragt sie ihn verwundert und bittet ihn ins Haus. Sie geht ihm voraus in die Küche und bietet ihm etwas zu trinken an, das er allerdings dankend verweigert. „Ich muß mit dir reden!“ beginnt Yamchu nun stotternd zu reden und schaut verlegen vor ihr auf den Boden. „Ich höre!“ baut sich Bulma vor ihm auf, wirft ihr Haar nach hinten und stützt ihre Arme in die Hüften.
Vegeta der sich unter den Schatten der Bäume zurückgezogen hatte beobachtete das Ganze von weitem. Er hatte einen guten Blick durch das Fenster auf das Geschehen in der Küche. Er konnte zwar nichts hören, das was auch vollkommen überflüssig war, denn das hin-her Gerenne und herumfuchteln von Bulma, und das hinterher rennen von Yamchu, lies nur darauf schließen das die beiden heftig über etwas diskutierten. Offensichtlich war Yamchu zurückgekommen um sich bei ihr zu Entschuldigen, denn er hatte ihr ja sogar einen Strauß Rosen besorgt. „Mh...sieht so aus als würden uns in Zukunft wieder einige Ehekrisen bevorstehen!“ meldet sich nun Oolong zu Wort der seit ein paar Minuten neben Vegeta steht und genau wie er die Geschehnisse aufmerksam verfolgt. „Das muß ja deprimierend für dich sein, wenn gerade jetzt ihr Ex zurück kommt?“ meint Oolong so nebenbei. „Halt die Klappe du Schwein! Das ist überhaupt nicht deprimierend!“ fährt Vegeta herum und schaut ihn mit tödlichen Blicken an. „Ja, wer´s glaubt.“ bezweifelt Oolong das auch noch unvorsichtig. „Pass auf du! Erzähl nicht so einen Stuss sonst verputz ich dich zum Mittagessen, verstanden?!“ fährt Vegeta wutentbrannt auf ihn los, packt ihn am Hemdkragen und schüttelt ihn in der Luft. „Ist ja gut! Reg dich wieder ab! Ich hab´s ja nicht so gemeint! Ehrlich!“ versucht Oolong sich rauszureden

28. Der Abschied
„Und du bist sicher, du weißt was du tust?“ fragt Yamchu, Bulma sichtlich besorgt. „Glaub mir, das weiß ich!“ antwortet sie ihm lächelnd. „Vergiss nicht, er hat zwei Gesichter. Nicht das es dir am Ende leid tut?“ versucht er sie umzustimmen. Obwohl er weiß das, das keinen Sinn hätte. Sie hat schon immer das gemacht was sie für richtig hielt. Sie hatte eben ihren eigenen Kopf. „Glaub mir, ich war mir bei einer Sache noch nie so sicher! Ihr seht ihn alle von einer anderen Seite als ich. Ihr hängt immer noch in den Vorurteilen fest.“ erklärt Bulma ihm fast vorwurfsvoll. „Schon möglich, aber er hat einfach zu viel Mist verbockt!“ verteidigt sich Yamchu. „Ja, aber vielleicht werdet auch ihr ihn eines Tages verstehen? Niemand kann alleine Leben, auch er nicht!“ spricht sie mit überzeugter Stimme, und selbstsicher, zu ihm. „Ja ja, ich weiß schon. Du bist nicht davon abzubringen. Du gehst deinen eigenen Weg.“ gibt sich Yamchu nun geschlagen. „Freut mich das du es einsiehst.“ lächelt Bulma ihn an. „Ja, aber pass trotzdem auf dich auf. Und wenn was ist dann weißt du ja wo du mich findest.“ lächelt nun auch Yamchu und geht auf sie zu. „Aber eine Freundschaftliche Umarmung wirrst du mir wohl nicht verweigern, oder?“ fragt er sie und breitet seine Arme aus. „Nein.“ lächelt Bulma und umarmt ihn Herzlich.
„Hör auf, mir wird schlecht!“ versucht sich Oolong noch immer aus Vegeta´s Gewalt, nach Luft ringend, zu befreien. Plötzlich hält Oolong still, reißt die Augen erschrocken auf und deutet auf das Fenster um Vegeta darauf aufmerksam zu machen: „Da, sieh mal!“ Als Vegeta seinem Fingerzeig zum Fenster folgt schaut er erschrocken auf. Fassungslos lässt er Oolong los und lässt ihn unsanft auf den Boden krachen. Oolong will sich gerade bei ihm lauthals deswegen beschweren, als er Vegeta´s niedergeschlagenen Gesichtsausdruck mitkriegt, und lässt es dann lieber. Vegeta starrt nachdenklich durchs Fenster der Küche, wo sich Bulma und Yamchu gerade Freundschaftlich umarmen. „Mh... sieht so aus als wird mir gerade ein Problem abgenommen?“ spricht er leise zu sich selbst und wendet sich vom Haus weg. Oolong schaut ihn verwundert an. Ihm war so als hätte er eine Art Enttäuschung in Vegeta´s Tonfall wahrgenommen. „Tja, mein Training wartet! Mach´s gut du Spanferkel!“ spricht Vegeta, Oolong neckisch an und macht sich in Richtung Raumkapsel davon. Oolong schaut ihm verwirrt nach und überlegt: „Was is´n mit dem los? Da stimmt ja was nicht?“ Er schaut wieder in Richtung Fenster und beschließt nun Yamchu mal Hallo zu sagen.

29. Auf und Davon
Vegeta betritt das Innere der Kapsel und lässt die Einstiegsrampe hochfahren. „Mir doch egal was sie macht!“ spricht er wie so oft zu sich selbst. Er erinnert sich an den Abend vor zwei Tagen. An ihr Geständnis. An ihr schönes, warmes Lächeln mit dem sie ihn angesehen hatte. Er geht zu einem der Bullaugen und schaut zurück zum Haus. „Ist wohl besser so? Sie ist ja selber Schuld! Sie hat sich eben den Falschen ausgesucht! Ich wäre nur eine Gefahr für sie!“ beruhigt er sich, geht ans Steuerpult und gibt einige Daten ein.
„Und du bist sicher das du wieder in die Berge gehen willst?“ fragt Bulma, Yamchu, die ihn nach draußen begleitet. „Ja, hier wäre ich euch beiden sowieso nur im Weg.“ schmunzelt er und öffnet die Glaskuppel des Raumgleiters. „Mh? Hast vielleicht recht.“ lächelt Bulma. „Oh, Tag Oolong!” begrüßt Yamchu nun Oolong der gerade um die Ecke kommt. „Hi! Äh... gehst du schon wieder?“ fragt Oolong nun verwundert. „Ja, ich gehe wieder Trainieren!“ antwortet er ihm munter. „Äh..? Also, muß ich das jetzt verstehen? Ich dachte du ziehst wieder hier ein?“ kommt es von Oolong, der nicht ganz Durchblickt. „Nein. Wir haben uns nur ausgesprochen, das ist alles!“ klärt ihn Yamchu auf. „Genau!“ bestätigt es ihm auch Bulma. „Aber das soll ja kein ewiger Abschied sein, wir bleiben ja weiterhin gute Freunde!“ hängt sie dem noch lächelnd an. Auf einmal ertönt aus dem Garten lautes Getöse und der Boden unter ihren Füßen vibriert. „Mir scheint da verabschiedet sich noch jemand.“ bemerkt Oolong, nimmt eine Hand schützend vor den Sonnenstrahlen über die Augen, und schaut über das Kuppelförmige Dach der Capsule Corporation.
Vegeta schnallt sich an den Sitz vor dem Steuerpult und spricht leise in den Raum: „Vielleicht komme ich eines Tages wieder? Danke für alles!“ Er weiß, so ist es besser. Er denkt an ihr nettes Lächeln. Sie sollte ihr Lächeln behalten, doch das wäre in seiner Nähe, unmöglich. „Jetzt geht mich das ganze hier nichts mehr an! Leb wohl blauer Planet!“ ruft er in den Raum und drückt energisch auf den Startknopf. „Mach´s gut..., Bulma.“ hängt er dem noch niedergeschlagen an.
Bulma und Yamchu beobachten die Raumkapsel wie sie langsam aufsteigt und nach oben weg durchstartet. „Wo will er denn jetzt wieder hin?!“ schreit Bulma verständnislos auf. „Ich weiß nicht? Gerade vorhin hab ich ihn noch im Garten getroffen.“ antwortet ihr Oolong. „Was?! Du hast mit ihm gesprochen?! Hat er dir nichts gesagt?!“ wendet Bulma sich, außer sich, an das kleine Schwein das hinter Yamchu Deckung sucht. „Nein hat er nicht!“ verteidigt sich Oolong. „Aber er hat sich ziemlich seltsam verhalten als er euch beim herumknutschen gesehen hat!“ sprudelt Oolong jetzt drauf los. „Spinnst du?! Wir haben nicht rumgeknutscht! Wir haben uns nur Freundschaftlich umarmt!“ bekommt Bulma einen ihrer hysterischen Anfälle. „Dann erklär ihm das, nicht mir!“ verteidigt sich Oolong weiter. Bulma wird auf einmal ganz ruhig. „Stimmt! Wer weiß was er jetzt von mir denkt!“ befürchtet sie nun das schlimmste und schaut besorgt der Raumkapsel hinterher. „Komm zurück!“ ruft sie der Kapsel nach, die bereits in den Wolken verschwindet.
Vegeta riskiert keinen Blick zurück. Keinen einzigen Blick aus eines der Bullaugen. Aus Furcht davor es sich vielleicht wieder anders zu überlegen und umzukehren. Die Raumkapsel entfernt sich immer weiter von der blauen Erde. Die Erde ist schon lange nicht mehr in Sichtweite als Vegeta sich von seinem Sitz erhebt und zu einem der Bullaugen geht. Draußen liegt das große, unendliche Weltall vor ihm. Nur Sterne, fremde Planeten und das unendliche Nichts. Mit fast überdimensionaler Geschwindigkeit rauscht er an ihnen vorbei. Man sagt, das schon so mancher in der unendlich, einsamen, Leere des Universums den Verstand verloren hätte. „Mal sehen was da draußen auf mich wartet?“ spricht er mit sich selbst und schaut seiner Ungewissen Zukunft entgegen.

30. Ein Abstecher in die Vergangenheit -Tot eines Sonnensystems
Es war nun über eine ganze Woche vergangen, als er sich auf den Weg hierher gemacht hatte. Vegeta wandelt über die steinige Ebene des Planeten. Der Planet war unbewohnt, still und düster. Nur der Wind pfeift eisig an ihm vorbei. Vegeta entfernt sich immer weiter von der Raumkapsel, die er im Schutz eines Felsen stehen lies. Der Wind geht in einen eisigen Sturm über und wirbelt den dunkelgrauen Staub auf, der zu genüge auf diesem Planeten vorhanden war. Auf einem hohen Felsen bleibt Vegeta stehen und schaut in die Weite des Planeten. Hinter der steinig, rau zerklüfteten Gebirgskette sah es gleich aus wie davor. Eintönig und leer. Eine karge Einöde erstreckte sich über den Horizont. Kein einziger Grashalm auf der ganzen Ebene. Kein Tropfen Wasser in den ausgetrockneten Flussbetten. Es war nichts zu hören, kein Ton. Nur das heulen des Windes das ihm ins Ohr drang. Es war leer von Leben. Er befand sich auf einem toten Planeten. Und er kannte ihn. Es war der Planet Puktou. Es war ein mittelgroßer Planet eines, einst mächtigen, Sonnensystems. Doch dieses Sonnensystem ist dem Tode geweiht. Selbst die Sonne des Systems hatte ihre Kraft verloren. Das Feuer ihrer Oberfläche scheint nach und nach zu erlöschen. Sie beleuchtet das Planetensystem nur noch schwach. Das ist wohl auch der Grund für diese eisige Kälte, die jeden Lebendigen Keim erfrieren lies. „Was mach ich hier eigentlich?“ fragt er sich und schaut wehmütig über den Planeten hinaus. Seine Augen suchen nach dem Sternbild des nördlichen Ozaru. Da entdeckt er die beiden, roten Planeten Ariku und Arikos. Zwillingsplaneten wurden die beiden genannt, weil sie so nah beieinander lagen und sich nie weiter voneinander entfernten. Und ein Stück weiter südlich befand sich der schwarze Planet. Der Stern des Todes, wurde er beschimpft. Es hieß, das niemand der dort hinging je zurück gekommen sei. Niemand wusste wie es genau auf diesem Planeten aussah. Angeblich sollte es eine dunkle Welt voller giftiger Gase und seltsamen Kreaturen sein. Viele beschrieben den Planeten auch als „Hölle, des Diesseits“. Zum Tode Verurteilte wurden oft dort hingeschickt um dem Henker die Arbeit abzunehmen. So hatten die Verurteilten auch die Gelegenheit ihren Stolz zu beweißen und dem Tod in Würde gegenüber zu treten. Vegeta lässt seinen Blick über den Rest des Sonnensystems schweifen und bleibt an einem lehren Fleck hängen. „Nach all den Jahren, bin ich hier her zurück gekehrt.“ seufzt er und verspürt tiefe Trauer. Der schmerz in seiner Brust ist so groß das es ihm die Tränen in die Augen treibt. Aber er beherrscht sich und senkt ehrfürchtig seinen Blick. Ehrfürchtig vor den Seelen der vielen Krieger die hier ihr Leben gelassen hatten. Er schaut zu dem kleinen Mond auf, der dort einsam inmitten von Gesteinsbrocken hängt. Es war ein kleiner dunkler Mond, der nur alle acht Jahre seine volle Größe zeigt und der seinen Hauptplaneten schon vor langer Zeit verloren hatte. Dieser Hauptplanet, war ein gesunder Planet gewesen. Der Boden, fruchtbar und reich an Naturschätzen. Dieser Planet blühte vor Leben. Die Atmosphäre war der von der Erde ähnlich. Es war die Heimat eines stolzen Kriegervolkes. Der Planet trug den Namen „Vegeta“.
„Nach all der Zeit bin ich wieder hier.“ wiederholt er noch mal seine Worte und wendet sich wieder dem Abstieg vom Felsen zu. Langsam und tief in Gedanken streift er durch die Einöde, zurück zur Raumkapsel. Der Wind der wieder in Sturm umschlägt lässt ihn erzittern. Es ist kalt, und leer. Wie sein Herz. „Ich habe noch einmal meine Heimat gesehen. Jedenfalls das was davon übrig ist.“ spricht er mit dem Wind der ihm hart entgegen schlägt. An der Raumkapsel angekommen lässt er die Einstiegsrampe aus fahren und betritt sie. Im Türrahmen bleibt er stehen und schaut noch mal zurück. Zurück an den leeren Fleck, wo einst sein Heimatplanet hell gestrahlt hatte. „Nie, wieder! Ich werde nie wieder hier her zurückkehren!“ spricht er wehmütig und verabschiedet sich von dieser, zum Tode verurteilten, kalten Welt.

31. Sehnsucht
Obwohl Vegeta sich nun schon länger in der Kapsel befand, und er dieses tote Sonnensystem schon lange verlassen hatte, spürte er immer noch ihre Kälte. Oder war es seine eigene Kälte, die ihn von Innen heraus gefrieren lässt? „Mh..., und wohin jetzt?“ fragt er sich Planlos. Er wusste es nicht. „Vielleicht sollte ich ein bisschen trainieren?“ fordert er sich selbst auf. Aber wofür? Es kam ihm so Sinnlos vor ohne Grund zu trainieren. Ihm fehlte ein Gegner. „Der einzig würdige Gegner wäre Kakarott und der ist auf der Erde! Und da hin, kann ich nicht zurück.“ will er sich einreden. „Was sie wohl gerade macht?“ fragt er sich niedergeschlagen und lässt sich auf den Sitz vor dem Steuerpult fallen. „Vermutlich geht sie gerade irgendjemandem auf die Nerven!“ vorurteilt er und stellt sich, Bulma beim herumzetern vor. Wie oft hatte sie rumgezickt und mit ihm gezetert wenn er sich wieder irgendwo verletzt hatte, oder etwas aus seiner Schuld zu Bruch gegangen war. Dann erinnert er sich als er mit ihr Einkaufen war. Die Menschenüberfüllte Stadt. Die Freude und Energie die Bulma an diesem Tag ausstrahlte. Er verliert sich in seinen Erinnerungen an sie. Er schmunzelt als ihm ihr Wutentbranntes Gesicht, welches sie aufgesetzt hatte als sie Oolong mit den Fotos von ihr erwischt hatte, einfällt. Er sieht ihr Lächeln, vor seinem geistigen Auge. Dieses schöne Lächeln. Und er erinnert sich an ihre Wärme. Daran wie wohl er sich in ihrer Umarmung gefühlt hatte. Und wie ihr Kuß ihm fast den Verstand geraubt hatte. Durch eine Erschütterung der Kapsel wird er wieder in die Wirklichkeit zurück gerufen. Er findet sich in einer leeren Raumkapsel wieder. Das Universum, draußen, so riesig und leer. Genau wie die Leere in sich selbst. Es war ruhig um ihm herum. Nur das monotone surren des Antriebs war zu hören. Keiner der mit ihm zetert, keiner der ihm auf die Nerven geht. Keiner da, nur die Einsamkeit. „Seltsam, diese Stille.“ spricht er mit sich selbst. Früher hatte ihm diese Stille nichts ausgemacht, aber jetzt? Vegeta schaut unsicher um sich. Wahrhaftig, er war vollkommen allein. Auf einmal spürt er wieder diese Kälte. Diese Einsamkeit die ihn nicht mehr loszulassen scheint. Diese unbeschreibliche Leere. Jetzt war der Zeitpunkt wohl gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er vermisst sie, ihre Nähe, ihre Wärme. Das Gefühl von jemandem gebraucht zu werden. Er erinnert sich wieder an ihre Umarmung und an ihr Herzliches Lächeln. „Warum? Warum fehlt sie mir so?“ fragt er sich verwirrt während er ein paar Koordinaten in den Steuercomputer eingibt. Er legt seinen Finger an den Startknopf, aber er zögert. Krampfhaft scheint er zu überlegen. Doch dann wandelt sich sein ernster Gesichtsausdruck in ein nachgiebiges Lächeln. Entschlossen drückt er den grünen Knopf und lehnt sich in seinem Sessel zurück.

32. Bulma´s schlaflosen Nächte
„Bulma, so kann das doch nicht weitergehen!“ redet Mrs. Briefs besorgt auf ihre Tochter ein, die mitten in der Nacht, im Wohnzimmer, vorm Fernseher sitzt. „Geh doch schlafen. Es hat keinen Sinn zu warten. Du wirst noch krank wenn du dich so in diese Sache hineinsteigerst!“ versucht Mrs. Briefs, Bulma zu überreden ins Bett zu gehen. „Nein, ich warte noch ein bisschen! Vielleicht kommt er ja heute.“ gibt ihr Bulma, die sich in ihre Decke dreht, stur zurück. „Das sagst du nun schon seit drei Wochen!“ bemerkt ihre Mutter. „Meinst du nicht das es keinen Sinn mehr hat zu warten? Meinst du das er überhaupt noch mal zurück kommt?“ löchert sie Bulma. „Ich weiß es nicht! Aber ich muß mit ihm reden!“ fährt Bulma herum. „Versuch ihn doch über den Bordcomputer zu erreichen.“ schlägt Mrs. Briefs ihr aufmunternd vor. „Nein, das kann ich nicht.“ antwortet Bulma niedergeschlagen und richtet ihren Blick wieder auf den Fernseher. Sie wollte es ihm nicht über den Monitor sagen, sie wollte es ihm persönlich sagen und ihn dabei umarmen. Spüren das er da war. Sie hätte nicht für möglich gehalten das er ihr so fehlen würde. Bulma ist schon fast den Tränen nahe, als sie ihre Mutter tröstend in den Arm nimmt. „Mach dir keine Sorgen, es geht ihm bestimmt gut. Und vielleicht geschehen noch Zeichen und Wunder und er kommt bald zurück.“ versucht sie Bulma so gut es geht zu beruhigen. „Ja, ich denke auch.“ antwortet sie ihr und springt nun von der Couch hoch. Mrs. Briefs schaut sie verwundert an. „Ich geh jetzt schlafen! Gute Nacht, Mama!“ dreht sich Bulma noch mal zu ihr um und lächelt. „Ja, tu das.“ kommt es von Mrs. Briefs beruhigt. Als Bulma an Vegeta´s Zimmertür vorbeikommt bleibt sie stehen. Sie zögert etwas und öffnet dann die Tür. Das Zimmer ist dunkel und leer. „Wo bist du nur?“ fragt sie sich seufzend, schließt die Tür und geht in ihr Zimmer. Sie legt sich hin, obwohl sie weiß das sie sowieso nicht einschlafen kann. Seit dem er auf und davon geflogen war hatte sie nicht viel geschlafen. Jeden Tag hatte sie bis tief in die Nacht, im Wohnzimmer, auf ihn gewartet. Manchmal ist sie sogar auf der Couch eingeschlafen. Wie lange würde sie das noch aushalten, denkt sie sich.

33. Blauer Planet des Lebens – Die Erde
Es war bereits Abend als die Raumkapsel an einem Unbewohnten Platz zur Landung ansetzt. Vegeta geht zögernd über die Rampe nach draußen und schaut sich um. Er streckt sich und atmet die reine Luft dieses Planeten tief in sich ein. Wieder schaut er um sich. Er lässt den Blick über die Weite der Landschaft streifen. Die majestätischen Berge die sich am Ende des Tales hoch in die Wolken erheben. Die tiefgrünen, dicht bewachsenen, Wälder. Vegeta beschlisst sich ein wenig umzusehen. Er spaziert gemütlich über die Wiese zur Klippe, auf dessen Ebene ein großer Baum steht. Es war ein stämmiger, großgewachsener Baum. Mit kräftigen Wurzeln und einer mächtigen Baumkrone, die einen großen Schatten auf den Boden warf. Vegeta war müde. Er war wie ein streunender Hund quer durchs Weltall gezogen um noch mal seine Heimat zu sehen. Er hatte irgendwie gehofft auf einem der Planeten Leben zu finden. Erschöpft von der nie endenden Suche lässt er sich ins Gras fallen und schaut in den Himmel. Wolken ziehen vorbei. Eine Spätsommerliche Brise streichelt über sein Gesicht. Er schließt die Augen und lauscht dem leisen Pfeifen des Windes. Ein paar Vögel waren von ihrem Tagesausflug zurückgekehrt und lassen sich auf den Ästen des Baumes nieder. Sie zwitschern laut und lebendig. Das rauschen des Meeres dringt in sein Ohr. Das brechen der Wellen im blauen Ozean. Ein Ozean, so tief und blau wie ihre Augen. Er erinnert sich daran als Bulma ihn überredet hatte mit auf die Insel des alten Lustgreises zu kommen. Als sie am Strand gestanden hatten und in den Sonnenuntergang gesehen hatten. Wieder hat er ihr Bild vor Augen. Wie das goldene Licht der Sonne ihren Körper verführerisch schimmern lies. Wie der Wind mit ihrem Haar spielte. Ihr trauriges Gesicht und ihre Tränen. Vegeta fühlte sich auf die Stirn. Es war ihm als hätte er Fieber. Dann erinnert er sich wieder an die Stadt. Menschenüberfüllt und laut, doch andererseits ruhig und friedlich. Er richtet sich wieder auf und schaut aus Meer hinaus. Diese Weite und Ruhe. Er sieht der Sonne zu, die langsam immer weiter Meer versinkt und den nächtlichen Sternenhimmel hinter sich her zieht. Langsam steht er auf und geht zurück zur Raumkapsel. Nachdenklich senkt er den Blick. Er war damals her gekommen um diesen Planeten zu erobern. Er hatte sogar vor ihn zu zerstören. Doch er hatte sich geirrt. Dieser Planet verdiente es beschützt zu werden. Und er hätte beinahe aufgegeben. Vegeta fährt die Rampe aus und schaut noch mal zurück zu dem Baum der dort oben, einsam, stand und jedem Sturm zu trotzen schien. Dieser Planet war voller Bewegung, voller Leben. Seit dem er hier auf der Erde gestrandet war hatte sich tatsächlich viel verändert. Zu sehen wie dieser Planet lebt. Zu erfahren wie es ist nicht allein zu sein. Erst jetzt wird ihm klar das er die ganze Zeit danach gesucht hatte. Nach diesem Frieden. Nach einem Ort wo er sich zur Ruhe niederlassen konnte. Jemandem zu vertrauen. Er suchte nach Schutz und Wärme die er bis jetzt vermisst hatte. Ja, er suchte nach Wärme, ihrer Wärme. Vielleicht hatte er bei ihr den Platz seines Friedens gefunden? Als Vegeta vorm Steuerpult steht überlegt er: „Vielleicht ist es doch nicht so schlecht hier zu leben?“ Er schaut durch das Bullauge nach draußen. Die Sonne war bereits untergegangen. „Mh..., ich glaube es wird Zeit aufzubrechen?“ fragt er sich und leitet den Start der Raumkapsel ein. Er lächelt in Gedanken und betätigt den Startknopf. Die Raumkapsel löst sich vom Boden und steigt in die Lüfte, um mit einem Senkrechtstarter abzuheben.

34. Sternschnuppe! Erfüll mir einen Wunsch!
Es ist schon nach 23.00 Uhr als Bulma erneut auf ihren Wecker schaut. Heute hatte sie sich schon früher schlafen gelegt. Aber sie hatte nicht einschlafen können. Gerade mal eine halbe Stunde hatte sie geschlafen als sie wieder aufwachte. Sie dreht sich auf die andere Seite und schaut zwischen den Ritzen der Jalousie nach draußen. Es schien eine Sternenklare Nacht zu sein. „Wo mag er bloß sein? Vielleicht ist ihm ja was passiert?“ fragt sie sich nun und dreht sich wieder auf die anderer Seite. Vor ihren Eltern markierte sie die starke, damit sie sich keine Sorgen mehr um sie machen. Aber wenn sie allein war, so wie jetzt, da war alles anders. Ständig diese Ungewissheit. Geht es ihm gut? Kommt er heute zurück, oder morgen? Kommt er überhaupt noch mal zurück? Diese Fragen plagten sie Tag ein Tag aus. Nun schon über drei Wochen lang. „Wo will er denn sonst hin? Es gibt ja sonst niemanden mehr zudem er gehen könnte, oder?“ überlegt sie besorgt. Sie stellt sich gerade vor das er womöglich auf einem anderen Planeten bereits jemand anderen gefunden hätte, bei dem er lieber ist als hier bei ihr. „Habe ich mich in ihm getäuscht? Waren seine Blicke nicht das, wofür ich sie gehalten hatte?“ steigert sich Bulma dermaßen hinein das sie beginnt an ihren Nägeln zu kauen. Sie erinnerte sich an seine Hilfe, als sie angeheitert nach Hause kam. Sie konnte sich nicht an alles erinnern, nur das sie sich so sicher bei ihm Gefühlt hatte. Und auch, als er sie ins Haus getragen hatte, als sie sich den Knöchel verstaucht hatte. Er kann, wenn er will, sogar zärtlich sein. Das hatte sie bemerkt als er ihr den Knöchel massiert hatte. Er weiß nicht wie er damit umgehen soll, mit diesen neuen Gefühlen. Aber sie war sich sicher das er etwas an ihr fand, wonach er schon länger zu suchen schien. Damals am Strand hatte er sie auf seine Art zu ermutigen versucht. Und auch sein zurückhaltendes Benehmen ihr gegenüber. Er hätte des öfteren schon die Gelegenheit dazu gehabt sie zu verführen. Im allgemeinen war er anders als alle anderen Kerle. Er machte sich nichts aus den Sündhaften Lastern dieser Welt. Etwas anderes als kämpfen, konnte er nicht. Aber er war in der Lage Gefühle zu entwickeln. Das hatte er ihr bereits unbewusst gezeigt. Bulma grübelt die ganze Zeit, was sie ihm wohl sagen würde wenn er zurückkommen sollte? Schließlich hatte er, nach Oolong´s Erzählung, mitbekommen wie sie und Yamchu sich umarmt hatten. Wobei die Umarmung ja nur Freundschaftlich bedingt war. Sollte er wirklich etwas ähnliches wie Zuneigung für sie empfunden haben, dann wäre es in dem Fall eher unwahrscheinlich das er noch mal zurück kommt. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Bulma setzt sich im Bett auf und schaut erneut auf die Uhr an der Wand. Jetzt ist es bereits 0.00 Uhr und sie ist noch nicht mal müde. Sie steht auf, zieht sich ihre dünnes Seiden Neglige` über das Top und die Hot Pants, und geht zur Balkontür. Sie schiebt den Vorhang weg und schaut hinaus an den Himmel. „Wo? Verdammt! Wo bist du nur du Sturschädel?!“ schluckt sie und schaut sehnsüchtig in die Nacht. „Was soll ich nur machen? Ich muß mit ihm reden!“ seufzt sie und Tränen sammeln sich in ihren Augen. Sie öffnet die Balkontür und tritt nach draußen an die frische Luft. Sie Atmet tief durch und versucht sich zu beruhigen. Sie schaut in den Himmel, an dem Tausende von Sternen funkeln. „Ich bin so blöd! Ich hätte es ihm schon viel früher sagen sollen!“ kritisiert sie sich und wischt ihre Tränen ab. Sie geht vor ans Geländer, als eine Sternschnuppe über den Himmel kreuzt. „Ah...,“ staunt Bulma auf und schaut ihr nach. Sie legt die Hand aufs Herz und spricht leise: „Wenn das mit dem Wünschen wirklich stimmt dann..., dann hol ihn zurück! Zurück zu mir!“ „Bitte!“ hängt sie dem noch kaum hörbar an. Sie lehnt sich ans Geländer und blickt sehnsüchtig in die Ferne. Ihr Blick wandert über den Garten der in tiefe Nacht gehüllt ist. Plötzlich zuckt sie zusammen. Ihr stockt der Atem. Erschrocken schaut sie nach unten, in den hinteren Teil des Gartens. Sie konnte es kaum glauben! Da stand sie, in voller Größe und zu dem noch unbeschädigt. Die Raumkapsel, “ Capsule Corp. No. 3 “! Zögernd blickt sie nach rechts. Auf die Seite wo ein paar Meter weiter, auf gleicher Höhe, der Balkon von Vegeta´s Zimmer war. Und es war ihr, als würde ihr Herz in dem Moment stehen bleiben.

35. Vegeta´s Rückkehr
Auf dem Balkon, nur ein paar Meter von ihr entfernt, sitzt Vegeta auf dem Geländer und lehnt sich gegen die Hausmauer. Er hat eine Flasche Mineralwasser in der Hand und ein Handtuch über seine Schultern. Er linst zu ihr rüber und fragt: „ Warum bist du noch wach?“ Bulma ist noch immer Fassungslos. Sie starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an und bringt keinen Ton heraus. Leise und wie weggetreten fragt sie ihn: „Wann..., bist du zurück gekommen?“ Vegeta macht einen Satz zu ihr auf den Balkon und lehnt sich ans Geländer. „Vor einer Sunde?“ antwortet er ihr unwissend, weil er auf die Uhrzeit so gut wie gar nicht geachtet hatte. Bulma hat sich in der Zwischenzeit wieder gesammelt und fährt nun hysterisch zu ihm herum: „Wo zum Teufel warst du?! Hättest du dich nicht wenigstens mal melden können?!“ Vegeta dreht sich zu ihr um und schaut sie ernst an. Bulma steht nah bei ihm, sie senkt ihren Blick und lehnt sich an ihn. „Ich hab mir Sorgen gemacht!“ seufzt sie nun auf. Vegeta schaut sie verständnislos an und meint verwundert: „Sorgen? Um mich?“ „Um wen den sonst, du blöder Kerl!“ plärrt Bulma los und boxt ihm in die Schulter. Vegeta sagt nichts dazu, er dreht sich von ihr weg und schaut in die Ferne. Nach einer Weile bricht er das Schweigen und spricht sie an: „Wo hast du eigentlich Yamchu gelassen?“ „Seine Aura ist nicht in der Nähe.“ bemerkt er noch so nebenbei. Bulma horcht verdutzt auf und setzt einen verwirrten Gesichtsausdruck auf. „Was ist denn jetzt? Seit wann interessiert ihn das?“ denkt sie sich unsicher. Da entdeckt sie ihre Chance und erklärt: „Ähm... Yamchu? Ach, der ist wieder weg.“ Vegeta horcht auf und linst zu ihr. „Ich hab ihm gesagt das ich einen anderen..., einen anderen liebe.“ erklärt sie weiter. Vegeta bringt nur ein „Aha“ heraus und schaut wieder in den Nachthimmel. Bulma zögert erst aber dann gibt sie sich einen Ruck um es endlich zu sagen. „Ja, ich habe ihm gesagt das ich mich in jemanden verliebt habe. Das ich mich in dich verliebt habe!“ gesteht sie ihm und schaut ihn mit festem Blick an. Vegeta dreht sich, wie vom Blitz getroffen, zu ihr um als sie es ihm einfach so hinwirft. Er hatte nicht damit gerechnet das sie es ihm so offen sagen würde, wenn überhaupt. Bulma tritt nah an ihn heran und umarmt ihn. „Ich wäre vor Sorge fast gestorben! Dieses Haus war so groß und leer als du nicht da warst.“ redet sie aufgewühlt drauf los. Vegeta steht ruhig und bewegungslos da, er wagt es kaum Luft zu holen. Er richtet seinen Blick auf den Sternenhimmel über ihnen und hoffte das sie sein Herz nicht schlagen hörte, welches beinahen zu zerbersten drohte. „Du hast mir gefehlt.“ spricht Bulma ruhig weiter und drückt sich an ihn. Von Seitens Vegeta´s war noch immer keine Reaktion wahr zu nehmen. Bulma bemerkt seine Unbeholfenheit und hängt gleich stotternd die, für sie, alles entscheidende Frage an: „Nur, bin ich mir nicht sicher, ob du so was ähnliches empfindest?“ Vegeta löst ihre Umarmung und dreht sich von ihr weg. Es stimmte schon, er fühlte ähnlich, aber er durfte jetzt nicht schwach werden. Er hatte nicht vergessen was er sich vorgenommen hatte. „Was ist? Was hast du? Hab ich was falsches gesagt?“ fragt Bulma verwirrt und geht auf ihn zu. „Du machst mich echt wahnsinnig!“ antwortet Vegeta zerknirscht. „Warum? War ich nicht verständlich genug? Was verstehst du nicht? Was geht in dir vor?“ fragt sie ihn verwundert und unsicher zugleich. „Ich weiß es nicht. Es gibt so vieles was ich hier nicht verstehe!“ antwortet er ihr niedergeschlagen, fasst sich an die Stirn und dreht sich wieder zu ihr um. Bulma umarmt ihn und spricht: „Hör auf dich dagegen zu wehren! Lass einmal auch deine Gefühle sprechen. Ich weiß das du welche hast. Da drin!“ Sie tippt mit dem Finger auf seine nackte Brust und schaut ihm tief in die Augen. Er kann ihr nicht wiedersprechen. Er fühlt sich wie im Rausch. Zum ersten mal in seinem Leben hat jemand zu ihm gesagt das er sich Sorgen um ihn gemacht hat, überlegt er während er sich in ihren tief blauen Augen verliert. Er befolgt ihren Rat, gibt seinem Gefühl nach und lächelt sie an. Bulma lächelt, schließt langsam ihre Augen und küsst ihn. Ihr Neglige` rutscht ihr über die Schultern und bleibt an ihren Ellenbogen hängen. Vegeta wehrt sich nicht gegen ihren zärtlichen Kuss, sondern erwidert ihn. Er umarmt sie und drückt sie fest an sich. Es war ihm gar nicht bewusst gewesen wie sehr er sich nach ihrer Nähe gesehnt hatte. Doch jetzt, wo er auch genau weiß was sie fühlt, verdrängt er, für einen Moment, den Krieger in sich und lässt sich fallen. Fallen, in eine neue Welt. Am liebsten würde er sie nicht mehr loslassen. Sie ist so zart, so warm. Er fühlt sich bei ihr geborgen. Bulma tritt einen Schritt zurück und dirigiert ihn mit in ihr Zimmer. Vegeta schaut ihr verträumt in die Augen, legt seine Hände an ihre Schultern und küsst sie. Bulma umarmt ihn und erwidert seine Geste stürmisch. Die beiden vergessen alles um sich herum und fallen mit leidenschaftlichen Küssen aufs Bett.

36. Ein neuer Morgen erwacht –Der Schritt in ein neues Leben
Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Ritzen der Jalousie und fallen aufs Bett. Vegeta blinzelt und schlägt verträumt die Augen auf. Auf dem Baum vorm Fenster hüpfen kleine Vögel von Ast zu Ast und zwitschern ihr Lied. Vegeta richtet seinen verschlafenen Blick auf die Uhr, die gegenüber vom Bett an der Wand hängt. „Was?! Schon halb 10?!“ fährt er im Bett hoch und die Schläfrigkeit ist wie weggeblasen. Er wollte doch früh aufstehen um weiter zu trainieren. Nun bemerkt er Bulma, die neben ihm liegt und sich im Schlaf streckt. Dann erinnert er sich an Gestern, als sie ihm ihre Gefühle offenbart hatte. Als er sich gehen hat lassen und ihr voll und ganz verfallen war. Vegeta wird ruhig und lässt sich wieder zurück ins Kissen sinken. Bulma dreht sich zu ihm rum und kuschelt sich an ihn. Er legt einen Arm um sie und schaut sie mit einem zufriedenem Blick an. Er hatte sich noch nie so wohl gefühlt. Sie war ihm so nah wie noch nie. Er hat noch nie so einen tiefen Frieden in sich gefühlt. Könnte er die Zeit anhalten, dann hätte er es jetzt getan. Nach einer Weile meint er: „Mh..., dann fällt das Training für Heute wohl aus?“ Er lächelt und schließt die Augen. Er hält Bulma fest in seinen Armen. Schon damals als er ihr das erste mal begegnet war, wusste er das sie etwas besonderes ist. Er hatte nach Wärme und Geborgenheit gesucht. Bei ihr schien er sie gefunden zu haben. Und er weiß, von nun an, wird nichts mehr so sein, wie es mal war...

- Dragon Ball Z Side Story: „Little Romance –Die Braut des Prinzen”

ENDE!

Fortsetzung folgt…?




Nachwort

Tada ima!
Rave Angel´s Predigt Teil 2 :

Ich gratuliere das ihr es bis hier her geschafft habt! Freut mich das ihr für meine Fan-fiction so einen Nerv bewiesen habt und bis zum Ende durchgehalten habt.
Jede Fan-fiction ist in meinen Augen Einzigartig! Denn jeder sieht die Chara´s und Handlungen von einer anderen Seite. Und jeder drückt sich anders in seinen Geschichten aus. Das macht jede Story, sei es nun eine Fan-fiction oder eine eigene Story, wertvoll! ^-^
Es war nicht ganz leicht diese Story zu schreiben. Wie macht man auch aus einer Serie wo sich die Chara´s hauptsächlich nur gegenseitig verkloppen eine Liebelgeschichte? Und das ich mir besonders bei Vegeta nicht gerade leicht getan habe liegt auch auf der Hand. Der Gute-böse hat ja nicht gerade eine Romantische Ader. ^-^` Nun wie dem auch sei, ich hoffe das ich die Chara´s weinigsten ein bisschen so typisch, wie wir sie aus der Manga/ Anime Serie kennen und lieben gelernt haben, hinbekommen habe. ^-^ Ich habe mein bestes gegeben und es hat mir riesigen Spaß gemacht, die Figuren aus meiner Sicht zu präsentieren. (Jetzt wo ich meine Story fertig hab´ würde ich sie am liebsten noch mal neu, und vielleicht anders, schreiben. Na, vielleicht tu ich das ja noch? ^-^)
Ich bin auch für Lob und Kritik empfänglich. Sagt es mir einfach ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen in Gesicht! (Das kann ich schon verkraften! ^-^) Schließlich kann man voneinander lernen. (Ist in Otaku Kreisen besonders Wichtig! ^-^ * zwinker* ) Und aus Fehlern lernt man ja für gewöhnlich? Also, wenn Euch meine Side-Story gefallen hat, vielleicht sehen wir uns ja in „Little Romance II „ wieder? Also, Tschüssi! Mata ne!! ^-^

 
So, nun wie angekündigt, eine Leseprobe aus Little Romance II - Gefühle machen Stark, der Fortsetzung zu dieser FF. (die Probe ist aus irgendwo, inmitten der Gesichte herausgenommen.) Vielleicht erweckt das ja Eure Neugier? ^-^ Tschüsschen bis demnächst.

Es ist schon spät und bereits dunkel geworden als Bulma bemerkt das die Luke zischend aufgeht. Sie hatte inzwischen schon gekocht und nur noch auf Vegeta gewartet. „Da bist du ja endlich! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ beginnt sie zu zetern ohne von ihrer Arbeit hochzusehen. „Was ist?! Hat´s dir die Sprache verschla....?!“ dreht sie sich um und ihre Pupillen weiten sich zu Tode erschrocken. Im nächsten Moment durchbricht ein gellender Angstschrei die Abendliche Sommernacht.
Vegeta zuckt auf und fährt herum. Er schaut den Weg zurück den er gekommen ist. Irgendetwas hat seine Aufmerksamkeit erregt, nur kann er jetzt nicht feststellen was das war. Er wendet seinen Blick wieder nach vorn und ihm fällt auf das er schon lange unterwegs ist und sich schon zu weit vom Raumschiff entfernt hat. „Ich sollte besser umkehren...“ kommt es ihm in den Sinn und so macht er sich auf den Rückweg. „Ich frage mich was hier los ist?!“ denkt er sich noch als er aus dem Gebüsch tritt. Da fällt ihm gleich auf das die Einstiegsluke offen steht. Und da ist auch wieder dieses merkwürdige Gefühl. Irgendwas war hier absolut nicht in Ordnung. „Warum zum Teufel lässt sie die Tür offen stehn?!!“ schimpft er über die Wiese davon und steuert auf die Luke zu. Er tritt auf die Rampe und geht hinein. Wie erstarrt bleibt er stehn als er die Verwüstung erblickt. „Nein..., sieht nicht so aus als ob sie wieder einen ihrer Hysterischen Anfälle gehabt hat...“ murmelt er und geht in die Mitte des Raumes. Ein seltsamer Geruch steigt ihm in die Nase. Gerüche von Leder, Schweiß und Blut. Ein fremder Geruch von jemanden den er nicht kennt. Es war aber mit Sicherheit eine andere Lebensform. Er lässt ruhig seinen Blick über die Trümmer fliegen. An dem Schraubenzieher der vor ihm liegt, klebt Blut. Fremdes Blut. Da hinten, an einem der Geräte, liegt Bulma´s Werkzeug verstreut. So als ob sie die Nerven verloren hätte und es wütend von sich geworfen hätte. Vegeta geht näher an das Gerät und zwischen dem Werkzeug fällt ihm etwas kleines, glänzendes, ins Auge. Er bückt sich und hebt es auf. Das Licht an der Decke wirft dunkle Schatten in sein Gesicht. Er bemerkt selbst nicht wie seine Hand leicht zu zittern beginnt. Er bemerkt nicht wie sich seine Hand um Bulma´s Ohrring verkrampft. „Scheiße!!“ schreit er auf und mit vor Wut funkelnden Augen verschwindet er durch die Luke nach draußen.

So, das wäre die Probe, sagt mir nun ob ihr mehr davon lesen wollt. Tschüss, Rave-Angel
 
Hallo, finde es toll, daß Du diese B/V Story rein gestellt hast. Eine ganze Geschichte auf einmal. Diesmal mußte ich nicht immer auf die Fortsetzung wochenlang warten. Es gibt zwar schon viele B/V Stories,aber als eingefleischter B/V Fan liest man diese Geschichten immer wieder gerne. Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon. :laugh1: :wave: :wave:
 
Ähm bist wohl alleinunterhalter???Hier musst du ein bisschen Geduld haben bis jemand eine FF schmackhaft findet .
Aber ich finde sie supertoll .Gute Rechtschreibung und auch die Ausdrucksweise gefällt mir .Immer die passenden Worte .Gefällt mir .Mach ruhig weiter . :kawaii:
 
Halloho!

An "ladysaphire"
Danke für Deine Kommi! Und ich denke mal Du hast recht. Echte, eingefleischte B/V Fans lesen bald mal ne FF die ihnen über den Weg läuft. Mir gehts halt so.

An "Neji Screw"
Auch bei Dir bedanke ich mich für Dein Kommi. Tja, kann wohl sein das ich in der beziehung was das warten angeht vielleicht etwas zu ungeduldig bin? Na ja, nun weiß ich ja das ich wohl etwas länger warten muß als eine Woche. Trotzdem danke.

Tja, ich werde mich dann freuen Euch als Leser weiterhin bei Little Romance zu sehen. Ich werde die Fortsetzung neu aufmachen. Also, sucht unter "Little Romance II - Gefühle machen Stark" und ich hoffe viel Spaß damit. ^-^ Eure Rave-Angel
 
Ich finds echt gut!Es ist zwar immer schwer so lange texte zu lesen aber wenn sie gut sind ist das total nebensächlich!
mfg Bizzy
 
hmm klasse FF gefällt mir sehr
gut
ich werde jetzt mal den 2 teil lesen und dir dazu denn auch ein kommi schreiben
der schreibstil ist etwas komisch aber vieleicht gefällt er mir deshalb so gut^^ deine ideen sind bis jetzt immer super gewesen

gruß ladival
 
Hey...
Also ich muss sagen, als ich angefangen habe, die FF zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Du hast einen klasse Schreibstyl und auch deine Rechtschreibung ist gut.

Bei der Probe bin ich auch schon richtig neugierig geworden, deshalb hoffe ich doch sehr, das du diese Fortsetztung auch hier veröffentlichst...

Ich werde sie auf jeden fall lesen und dir dazu auch tüchtig Kommis schreiben...

Liebe Grüße
Kitana
 
Wau muss schon sagen, bin verzaubert von deiner FF ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Du muss unbedingt schnell weiter schreiben ich kann kaum erwarten dne nächsten teil zu lesen!
Dein schreibstil gefällt mir übrigens auch sehr!
Gruss Tamy
 
Deine story macht süchtig......bin grad fertig mit lesen und freue mich schon wenn es weiter geht:) !!! Ich mag deinen Schreibstyl auch !!!
jedenfalls...hör nicht auf zu schreiben!;)
 
Wow habs gerade durchgelesen eine super Story wirklich ihr müsst unbedingt weiter schreiben, ich bin sprachlos. WIe ihr die Gefühle beschriebene habt. Und das Vegeta doch noch seinen Gefühlen nachgegeben hat.^^
 
^-^
Oh, noch mehr Kommis? Das freut mich ja tierisch!!! ^-^
Vielen Danke!

Ach ja... schaut ein paar posts weiter oben, da werdet ihr meinen Post lesen in dem ich geschrieben habe das Teil 2 und 3 schon existieren... und vor allem wo ihr sie findet. ^-^

LG, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Eure Rave
 
So, jetzt bin ich (nach einer Woche lesen, da ich net immer viel Zeit hatte ^^) endlich fertig damit, deine FF zu lesen.
Ich fand sie von Anfang an echt gut. Ich kenne sie ja auch schon von *******.de ^^
Hat richtig Spaß gemacht sie zu lesen. Auch wenn's 'ne Weile gedauert hat :rolleyes:
Mach weiter so!
 
Wollte schon sagen, die Story kenn ich doch.
Hatte sie schon woanders gelesen aber sie ist einfach Wahnsinn!
Toll!!!!!!!!!
Schreibst du weiter?
Bittttttttttttteeeeeeeeeeeeeee
 
Auch ich finde deine Story echt gut ^^
Mir gefällt dein Schreibstil sehr. Vielleicht hat es deswegen noch mehr Spaß gemacht, diese FF zu lesen...
LG Lady Cuty
 
Zurück
Oben Unten