17. Wenn die Sonne das Meer küsst
Es war bereits später Nachmittag geworden als Bulma von ihrem Nickerchen, am Strand, aufwacht und sich ein Hemd über den Bikini streift. Der Wind frischte auf und die Sonne neigt sich zum Horizont hin. Sie steht auf und geht, nachdenklich, ein wenig am Strand entlang. Hinterm Haus liegt Muten Roshi noch immer in seiner Hängematte, schaut sich seine Heftchen an und beobachtet Kuririn und Vegeta wie sie sich gegenseitig hin und her jagen. Die beiden stehen sich gegenüber und jeder weicht den Attacken des anderen aus. Kuririn gibt sich, im Gegensatz zu Vegeta für den es eher ein Kinderspiel ist, alle mühe. Nach Luft ringend lässt sich Kuririn zu Boden sinken und setzt sich Breitbeinig in den Sand. „Aus, ich kann nicht mehr! Ich bin fix und alle!“ keucht er und schaut zu Vegeta auf der noch fit vor ihm steht. „Auf Namek warst du nicht so in Form. Du bist schon wesentlich besser geworden!“ spricht Vegeta nun, schon beinahe lobend, zu ihm. Kuririn schaut ihn paff und misstrauisch an. Er hatte viel erwartet, aber mit einem Lob von Vegeta hätte er im Leben nicht gerechnet. „Gar nicht schlecht für einen Menschen! Aus dir kann noch mal was werden!“ grinst Vegeta nun bevor er sich von ihm abwendet und in Richtung Strand davon geht. Muten Roshi der das ganze mitbekommen hatte steht nun neben Kuririn. Er greift sich mit der Hand nachdenklich ans Kinn, streicht über seinen Bart und schaut Vegeta nach. „Mh...komisch. Irgendwie scheint Vegeta sich verändert zu haben.“ denkt er sich. Dann stöhnt Kuririn neben ihm übertrieben: „Oh...Mann bin ich alle! Wie kann man nur so trainieren? Ich sterbe! Der hat mich echt fertig gemacht!“ „Na jetzt übertreib mal nicht! Vielleicht hilft´s ja?“ antwortet ihm der Alte schadenfroh.
Am Strand bleibt Vegeta stehen und schaut zum Horizont wo die Sonne gerade das Meer berührt. Der feine, heiße, Sand der im Sonnenlicht magisch glitzert. Und das angenehm kühle Nass zu seinen Füßen. Seine Hände verschwinden in den Taschen seiner Knielangen Hosen. Der sanfte Seewind fährt ihm durch´s Haar und durch sein offenstehendes Hemd. Ruhig und bewegungslos steht er da und schaut in die Sonne. In dieses rotgoldene, sanfte Licht, das sich auf dem ruhigen Wasser spiegelt. Es ist warm, dieses Licht. Pastellene gelb, orange und rot Töne, bis hin zu dunkleren violett und blau Tönen, verschwimmen am Himmel. Vegeta verliert sich in seinen Gedanken. So einen schönen Sonnenuntergang hatte er das letzte mal auf Vegeta gesehen. Es war schon lange her. Damals ist seine Welt noch heil gewesen. Heil, von all den Kämpfen. Heil von all seinen Sünden. Damals wusste er noch nicht was „kämpfen“ bedeutet. Er war damals noch ein kleines Kind gewesen. Er erinnert sich schwach an seine Mutter, die ihn an der Hand genommen hat, und mit ihm am Strand spazieren war. An ihr Gesicht konnte er sich allerdings nicht mehr erinnern. Er hatte es vergessen. Nur den Sonnenuntergang hatte er nicht vergessen. Dann gab es auch noch andere Sonnenuntergänge. Unter der Herrschaft Freezer´s. Damals, in der Zeit der Kriege und Schlachten. Wo man beim Anblick eines Sonnenuntergangs nicht wusste ob man die Sonne am nächsten Tag wieder aufgehen sieht. Wehmütig senkt er den Blick. Er war so in Gedanken versunken das er Bulma nicht bemerkt die schon seit längerem bei ihm steht. Sie schaut ihn von der Seite an und überlegt was er wohl denkt. In seinem Gesicht spiegelte sich so eine Art Seelenruhe und eine gewisse Trauer. Sie fragt sich ob Einzelgänger, wie er einer ist, auch hin und wieder einsam sind. Vermutlich schon, denn sonst hätte er nicht so einen unzufriedenen, oft schon beinahe traurigen, Blick. Es war dieser Ernste Blick, der alles zu durchschauen versuchte, aber nichts von dem Preisgibt was sich dahinter abspielt. „Möchte bloß wissen was ihn ihm vorgeht?“ überlegt Bulma und nähert sich ihm ein paar Schritte. Vegeta bemerkt sie erst als sie ihn anspricht: „Schön, nicht?“ „Wie man´s nimmt.“ antwortet er ihr leise. „Ach, so ein Sonnenuntergang hat schon was!“ seufzt sie, streckt die Arme aus und streckt sich. Er schaut über die Schulter zurück zu ihr. Ihr dünnes Hemd flattert und die Sonne schimmert verführerisch auf ihrer nackten Haut. Ihr Haar, das in der Sonne glänzte, weht rhythmisch mit dem Wind. Er bemerkt wie ihr lächeln verschwindet und sie traurig zur Sonne starrt. „Der Sonnenuntergang wird auch nicht mehr derselbe sein. Früher sind wir oft her gekommen und haben ihn uns angesehen. Ich und Yamchu.“ spricht sie leise schluckend und mit Tränen in den Augen. Tränen, die glitzern und ebenso schön waren wie sie selbst. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und schaut auf den Boden wo das lauwarme Meerwasser nun um ihre Füße streichelt. Vegeta der etwas weiter vorne Knöcheltief im Wasser steht kommt jetzt auf sie zu. Er legt seine Hand auf ihr Schulter und versucht sie auf seine Art aufzumuntern: „ Vergiss ihn! Er weiß nicht was er aufgibt. Er hat dich nicht verdient. Eines Tages, wirst du mit einem anderen an deiner Seite, den Sonnenuntergang ansehen.“ Mit diesen Worten geht er in Richtung Kame Haus davon und lässt Bulma alleine stehen. Bulma, die als er ihr die Hand auf die Schulter gelegt hatte zusammenzuckte, beginnt nun zu zittern. „Ja, du hast recht. Ich werde einen neuen Sonnenuntergang sehen. Und vielleicht stehst du dann wieder neben mir?“ flüstert sie in sich hinein und legt ihre Hand auf die Stelle wo sie seine, ansonsten so starke Hand, sanft berührt hatte. „Danke.“ murmelt sie in sich hinein. Sie beobachtet noch wie die Sonne nun ganz im Meer versinkt und ein geheimnisvolles glitzern am Horizont zurücklässt. „Was ist jetzt?! Bist du festgewachsen?! Ich will hier nicht übernachten!“ ruft Vegeta ihr ungeduldig zu, bevor er in den Flieger steigt. Bulma dreht sich um und ruft ihm lachend zu: „Jahaa! Komme schon!“
Kuririn und Muten Roshi schauen Bulma´s Raumgleiter nach, der langsam in der Ferne verschwindet. „Bulma ist echt eine starke Frau! Sie ist sogar in der Lage, einen stolzen Saiyajin wie Vegeta, zu zähmen.“ Überlegt Roshi ohne ein Wort darüber zu verlieren. Er hatte Vegeta heute die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet. Und er schien der einzige zu sein der bemerkt hatte das sich Vegeta seit damals sehr verändert hatte. „Mh...bin mal gespannt ob aus den beiden was wird?“ fragt er sich mit so einer Art Vorahnung, nachdem Kuririn ins Haus verschwunden war.
18. Allein zu Hause
„Guten Morgen, Bulma Schätzchen.“ begrüßt Mrs. Briefs, ihre Tochter, am nächsten Tag. Bulma gähnt ins Esszimmer und setzt sich an den großen, runden, Esstisch. „Na ja, geht so.“ antwortet sie ihr mit verschlafenen Augen. „Was machst du denn mit der großen Tasche?“ fragt Bulma ihre Mutter nun neugierig. „Habe ich dir nicht´s gesagt? Ich fahre für ein paar Tage weg. Du kommst doch alleine klar, oder?“ antwortet sie und sorgt sich um ihr kleines Mädchen. „Ach ja, jetzt wo du´s sagst, fällt´s mir wieder ein!“ geht Bulma nun ein Licht auf. Plötzlich hören die beiden es mächtig scheppern und Mrs. Briefs teures Porzellan in den Kästen vibriert klirrend. „Was war denn das eben?“ fragt Bulma erschrocken die das teure Porzellan schon, vor ihrem Geistigen Auge, in Scherben am Boden liegen sieht. „Ach, das ist bestimmt Vegeta. Der ist schon seit aller Früh unten im Keller.“ erzählt Mrs. Briefs. „Aha, das erklärt alles. Dieser Sturkopf!“ seufzt Bulma nervig und lümmelt auf den Tisch. „So Bulma Schätzchen, ich gehe dann mal. Du weißt ja wo alles ist. Dein Vater kommt ja auch schon in drei Tagen zurück. Tschühüs und sei schön brav.“ verabschiedet sich ihre Mutter von ihr und geht mit der Tasche durch die Tür in den Vorraum. „Ja, ja, tschüss! Ihr habt ja eh recht! Lasst mich nur alle alleine!“ jammert Bulma vor sich hin. In dem Moment kommt Vegeta ins Esszimmer. Er hält sich am Kopf, geht zum Tisch und lässt sich auf einen Stuhl fallen. „Morgen, auch schon auf?“ begrüßt er Bulma die ihm gegenüber, vor Müdigkeit, schon fast am Tisch liegt. „Was heißt hier schon?! Es ist erst acht!“ nuschelt sie in ihren Arm. „Erst?! Ich bin um die Zeit, wenn du aufstehst, schon wieder müde.“ kritisiert er sie. „Ach, lass mich halt.“ antwortet sie gleichgültig. „Was hast du denn da schon wieder?! Kannst du den nie Ruhe geben?!“ fragt sie ihn nun munter und deutet auf die rote Stelle auf seiner Stirn. „Hör auf mir auf den Zeiger zu gehn´! Heut ist echt nicht mein Tag! Erst verschlafe ich, dann knallt mir dieses Scheiß Gewicht auf den Kopf. Und nun nervst du mich auch noch mit deinem Gemecker!“ sprudelt er los, nimmt den Ellenbogen auf den Tisch und stützt sein Kinn in die Hand. „Wünschen sie Kaffee oder Tee?“ fragt ihn nun einer der Hauhaltsroboter der neben dem Tisch hin und her fährt. „An diese Dinger werde ich mich auch nie gewöhnen!“ bemerkt Vegeta gereizt und schaut dem Roboter nach, als dieser in die Küche fährt. „Tja, mit denen musst du einfach klarkommen. Mein Vater hat sie konstruiert und gebaut. Einfach Praktisch! Sie arbeiten vollkommen selbstständig. Sie sind für den gesamten Haushalt und das Kochen zuständig.“ erklärt sie begeistert. „Wie wär´s denn wenn du selber mal kochst?“ fragt er sie nun gleichgültig. Bulma sagt nichts dazu und schaut ihn nur groß an. „Aha, verstehe! Du kannst nicht kochen!“ stellt Vegeta nun grinsend fest. Bulma macht ein ernstes Gesicht und spricht herausgefordert: „So, du meinst also ich kann nicht kochen, ja?! Na, warte! Heute Abend werde ich für uns kochen!“ „Muß das sein?! Ich will nicht frühzeitig ins Gras beißen!“ erwidert er ihr geschockt. „Kneifen gilt nicht! Ihr Saiyajins seid ja, soviel ich weiß, nicht so wählerisch was das Essen angeht. Hauptsache es ist genug da!“ sprudelt sie auf ihn los. „Na, und wer weiß, vielleicht schmeckt´s dir ja sogar?“ hängt sie dem noch selbstbewusst an. „Das wird sich zeigen!“ antwortet er ihr kritisch. „Ach, und da wäre noch was!“ fährt sie nun herum. „Meine Mutter fährt für ein paar Tage weg, eine ihrer Freundinnen besuchen. Das heißt, wir sind allein zu Hause. Also benimm dich anständig! Nicht das du womöglich versuchst mich flachzulegen!“ springt Bulma von ihrem Stuhl hoch und baut sich vor Vegeta auf. „Hättest du wohl gern was?! Wofür hältst du mich denn, hä?!!“ verteidigt er sich und steht ebenfalls auf. Da bemerkt Bulma das Loch in seinem T-Shirt. Zerknirscht sieht sie in an und meint: „Typisch Mann! Kannst du eigentlich nichts ganz lassen?!“ „Was meinst du?“ fragt er sie unschuldig. „Na, das Loch da!“ fährt sie auf und zeigt auf die besagte Stelle. „Immer das gleiche mit euch Kerlen! Mußt du immer so zerlumpt rumlaufen?! Na egal, wir müssen heute sowieso Einkaufen!“ plappert sie ihn nieder. „Was heißt hier WIR ?“ forscht er mit einer bösen Vorahnung nach. „Na, du kommst natürlich mit zum Einkaufen!“ gibt sie zurück und geht schnell Richtung Tür. In einer halben Stunde gehen wir, verstanden?“ ruft sie noch zurück bevor sie in den Lift springt und nach Oben fährt um sich umzuziehen. Als Bulma verschwunden ist lässt Vegeta sich wieder auf den Stuhl fallen und bemitleidet sich selbst: „Ich fass es nicht! Sie hat mich schon wieder dran gekriegt!“ „Na, dann los! Auf geht´s!“ gibt er sich geschlagen, springt auf und macht sich ebenfalls auf den Weg nach oben um sich frisch zu machen. Er zieht die Treppe dem Lift, der Sportlichkeit halber, vor und ist trotzdem vor Bulma oben angekommen.
19. Die Shopping Tour
„So da bin ich! Sorry das du so lange warten musstest!“ kommt Bulma aus der Haustür und strahlt Vegeta an der draußen auf sie gewartet hat. „Das wird aber auch Zeit! Wenn du schon meinst das ich unbedingt mit muß dann hättest du wenigstens Pünktlich sein können!“ schnauzt er sie von der Seite an. „Tut mir leid aber ich kann doch nicht ohne perfektem Styling aus dem Haus gehen.“ erklärt sie und präsentiert ihren roten Minirock und das weiße Neckholder-Top. Außerdem hast du das Bad ja so lange Blockiert!“ schiebt sie die Schuld auf ihn und hängt sich ihre kleine Schwarze Tasche über die linke Schulter. Vegeta hackt seine Daumen in die Gürtelschlaufen seiner Jean und geht nörgelnd zum Gartentor: „Ah, jetzt bin ich wieder Schuld wenn die gnädige Frau immer so lange braucht?! Aber nicht das wir ewig in der Stadt sind, kapiert?! Dazu hab´ ich echt keinen Nerv! Frag´ mich warum ich überhaupt mitkommen muß?!“ „Wärst du nicht so ein Reißteufel dann müssten wir auch keinen Großeinkauf machen! Dein Klamottenverschleiß ist ja abnormal!“ bemerkt sie so nebenbei. Vegeta schaut sie trotzig von der Seite an und meint: „Wozu brauch ich denn noch mehr Klamotten?!“ „Du kannst ja nicht immer im Kampfanzug durch die Gegend laufen!“ antwortet sie ihm. „Wenn stört denn das schon?! Ich fühl mich wohl darin!“ erklärt er stur. „Mich zum Beispiel! Wir sind hier auf der Erde und nicht in irgendeinem Trainingslager!“ zickt sie rum. „Hör auf mich zu zulabern! Gehen wir besser sonst sind wir Morgen noch nicht zurück!“ drängt er sie nun endlich zu gehen. „Weiber!“ hängt er dem noch genervt an.
Die beiden spazieren nebeneinander durch die Stadt. Von einer Boutique in die nächste. Natürlich gehen sie nur in die teuersten Geschäfte, denn etwas anderes kommt für Bulma doch überhaupt nicht in Frage. Vegeta wundert sich schon wie sie so einfach einen Haufen Geld verschleudern kann. Sie verlässt kein Geschäft ohne wenigstens irgendetwas zu kaufen. „Bist du im Kaufrausch oder was?!“ fragt er sie verwundert als sie wieder mal einen Warentisch durchwühlt. „Nein, aber wenn du mich schon begleitest muß ich das doch ausnutzen oder?“ antwortete sie ihm ohne ihre suchenden Augen und Hände aus den Kleidungsstücken zu nehmen. „Bild dir bloß nichts darauf ein, ja?! Ich bin nur mitgekommen weil ich sonst vor Langeweile noch eingehe!“ macht er ihr die Situation klar. „Ja, ja. Komm da drüben müssen wir hin!“ fordert sie ihn auf und schießt wie ein Pfeil davon. „Pft..., die Spinnt doch!“ seufzt er. „He! Vegeta komm schon!“ ruft Bulma von weitem und winkt ihm zu. Als sich ein paar Leute nach ihm umdrehen grinst er verlegen und macht das er so schnell wie möglich ihr nach kommt. „Kreischt hier so laut rum, die blöde Kuh!“ zetert er davon. Bei ihr angekommen bekommt er von ihr einen Haufen Zeug auf den Arm geworfen. „Was soll ich damit?“ fragt er sie überrascht. „Probier das an!“ befiehlt sie ihm und zeigt in Richtung Umkleidekabine. „Was?! Schon wieder?! Muß das sein? Ich hasse das!“ sträubt er sich. „Keine Wiederrede! Ich werde nicht etwas kaufen was dir dann nicht passt! Rein da!“ kontert sie streng, schiebt ihn in die Kabine und zieht den Vorhang zu. „Mann, die geht mir vielleicht was auf den Sack!“ flüstert er zerknirscht. „Kommst du klar? Soll ich dir vielleicht helfen?“ fragt nun Bulma die vor der Kabine steht. „Nein! Bleib bloß draußen!!“ faucht er zurück. Nach einer Weile zieht er energisch den Vorhang auf. Bulma mustert ihn von oben bis unten und meint: „Na das sieht ja gar nicht schlecht aus. Das dunkle blau steht dir.“ Sie macht einen Schritt auf ihn zu und zieht ihm den Ausschnitt etwas zurecht. „Hey hör auf da rumzufummeln!“ fährt Vegeta verlegen zusammen. Bulma die seine Worte einfach ignoriert, bemerkt nun wie flauschig das Material des Pullis ist und streichelt mit ihrer Hand über seine Brust. Dann schmiegt sie sich ein wenig an ihn und schwärmt: „Mh... und so kuschlig!“ Vegeta´s Nackenhaare sträuben sich und er zuckt zusammen. „Hey, lass den Scheiß! Hör auf dich so an mich zu quetschen!“ platzt er errötet heraus. „Ich kuschle mich eben gerne an starke Männer.“ antwortet sie ihm schelmisch grinsend und weicht wieder einen Schritt zurück. „So und nun das nächste!“ hängt sie dem lächelnd an. Nach Vegeta´s unfreiwilliger Modenschau, verlassen sie den Laden wieder. „Warum hab ich mich bloß darauf eingelassen?! Das nächste mal nimmst du gefälligst jemanden anderen mit, verstanden?!“ meckert Vegeta niedergeschlagen hinterher. „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht! Eine hübsche Frau wie ich braucht eben einen Bodyguard! Und du bist wie geschaffen dafür!“ blinzelt sie ihm zu. „Bodyguard?! Packesel trifft´s eher!“ grummelt er neben ihr. In seinen Händen hält er bereits einige Tüten, die zum größten Teil Bulma gehören. „Ah! In diese Boutique müssen wir auch noch!“ jubelt Bulma, die sich inzwischen an Vegeta´s Arm eingehängt hatte und zieht ihn mit. „Jetzt geht das schon wieder los!“ seufzt Vegeta der willenlos hinter ihr her stolpert. Er hatte es, für Heute, bereits aufgegeben sich gegen ihren Willen zur Wehr zu setzen. Es hätte keinen Sinn. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte dann geschah das auch so. Vegeta hasste es ja eigentlich von anderen Befehle entgegen zu nehmen. Aber bei Bulma war es etwas anderes. Irgendwie gefiel ihm ihre Art. Die Art wie sie die Dinge anpackt. Voller Energie und Lebensfreude. Sie ist etwas besonderes. „Hey! Träumst du?!“ reißt ihn Bulma nun aus seinen Gedanken. Vegeta, der auf einer Bank im Geschäft sitzt, schaut sie erschrocken an. „Und? Wie findest du´s?“ fragt sie ihn erneut und dreht sich in alle Richtungen. Sie hat ein blaues Kleid an. Es ist kurz und Figurbetont. „Gut.“ antwortet er ihr kurz. „Ich glaub ich werde es nehmen. Oder doch das rote?“ überlegt sie hin und her. Sie kommt zu dem Schluß das sie doch das rote noch mal anprobiert und verschwindet wieder in Richtung Umkleidekabine. Vegeta bleibt abgenervt auf der Bank sitzen und lehnt sich zurück. „Das dauert!“ seufzt er vor sich hin. Da bemerkt er den Mann der neben ihm auf der Bank sitzt und in etwa in seinem Alter ist. Der blonde großgewachsene Typ war wohl auch von jemandem zum Shoppen mitgeschleift worden, überlegt er. Da bemerkt er auch das der Typ immerzu zur Umkleidekabine schaut und Bulma anstarrt. Vegeta schaut nun auch in die Richtung und überlegt was es da so großartiges zu sehen gäbe. Nach einer Weile wird es Vegeta zu viel und er spricht den Typen gereizt an: „Hey, du Penner! Was starrst du sie die ganze Zeit so an, hä?!“ Der Kerl mit den Lackschuhen schaut Vegeta nun erschrocken an. „Äh...? Verzeihung ich wusste nicht das diese Traumfrau zu ihnen gehört.“ schleimt der Type, steht auf und geht eilig davon. Vegeta schaut ihm verärgert nach, als ihm plötzlich ein Licht aufgeht. „Ich glaube ich spinne?! Der hält mich und sie doch glatt für ein Paar?!! Oh Schande! Ein Saiyajin wie ich als Pantoffelheld?!“ überlegt Vegeta schon fast panisch. In dem Moment taucht Bulma wieder vor ihm auf. „Ach, ich kann mich einfach nicht zwischen den beiden Entscheiden!“ seufzt sie und hält ihm die beiden Kleider unter die Nase. „Jetzt sag du doch auch mal was! Rot oder Blau?“ fordert sie Vegeta auf, ihr bei der Entscheidung zu helfen. „Mir doch egal!“ antwortet er ihr gleichgültig. Er hatte jetzt andere Sorgen. „Mh...na gut, dann nehme ich eben alle beide!“ kommt sie nun zum Entschluss. Vegeta macht ein Gesicht als ob er das sowieso schon hat kommen sehen.
Es ist bereits später Nachmittag geworden als sie auf dem Rückweg sind. Am Supermarkt hatten sie noch für das Abendessen eingekauft, das Bulma heute ausnahmsweise selber kochen will. Vollbepackt gehen sie nebeneinander der Sonne entgegen. Vegeta hat die ganzen Tüten, die ihm Bulma aufgehalst hat, geschultert und geht stumm wie ein Fisch neben ihr her. Er musste immer noch an den Typen in der Boutique denken. „Der hält uns doch tatsächlich für ein Paar.“ überlegt er immer noch fassungslos. Auf einmal spürt er Bulma´s Hand an seinem linken Arm. Sie zögert etwas und hängt sich dann bei ihm ein. Vegeta linst verlegen zu ihr. Er wehrt sich nicht gegen ihre Berührung. Bulma hatte seinen Blick bemerkt und lächelt. „Danke.“ bricht sie nun das schweigen. „Wofür?“ kommt es von Vegeta verwundert. „Für den schönen Tag natürlich. Es hat mir Spaß gemacht. Es hat mich gefreut das du überhaupt mit gekommen bist.“ erklärt sie ihm während sie sich an seinen Arm klammert. „Tja, und vor allem wer würde dir jetzt das ganze Zeug nach Hause schleppen?“ gibt er ihr zurück und schaut sie an. Ihre Nähe, ihre Wärme. Er wollte es sich nicht eingestehen aber in ihrer Nähe fühlte er sich irgendwie wohl. „So, und jetzt werde ich uns was feines kochen!“ lächelt sie ihn an als sie an der Haustür angekommen waren. Vegeta schaut sie kritisch an, hält sich aber zurück etwas zu sagen.
20. Let´s Cooking!
„Bist du sicher, das du weißt was du da tust?“ fragt Vegeta, Bulma, kritisch. Er hat in der Küche auf einem Hocker platz genommen und beobachtet Bulma beim kochen. Sofern man das was sie da treibt überhaupt kochen nennen kann. „Sicher weiß ich das! Was machst du überhaupt hier? Mußt du mir so genau zuschauen?! Hast du Angst das ich dir Gift drunter mische?!“ fährt Bulma herum und fuchtelt mit dem Messer vor ihm hin und her. „Wenn du schon mal kochst muß ich das mit eigenen Augen sehen, sonst glaub ich es nicht!“ grinst Vegeta, der ihr gegenüber, an der Arbeitsfläche sitzt. „Und nimm das Ding aus meinem Gesicht, ja?“ hängt er dem an und weicht etwas zurück. „Sehr witzig! Wenn du schon hier bist könntest du dich auch gleich nützlich machen!“ fordert sie ihn auf und drückt ihm ein Messer in die Hand. „Da! Schneide das Gemüse klein!“ befiehlt sie ihm. „Warum sollte ich? Seh ich aus wie ne´ Hausfrau?!“ fragt er sie entgeistert. „Seh ich vielleicht aus wie ne´ Hausfrau?!“ kontert Bulma mit einer Gegenfrage. Vegeta zögert eine Weile und gibt dann zurück: „ Äh...stimmt. Siehst echt nicht so aus als ob du einen Haushalt schmeißen könntest.“ „Ah, aber du kannst, ja?!“ wird Bulma nun etwas lauter. „Sag mal ist das Absicht das, das Zeug da hinten so raucht?“ lenkt er sie nun ab und zeigt auf die Pfanne, hinter ihrem Rücken, aus der dunkler Rauch aufsteigt. „Ah!! Kannst du das nicht früher sagen?!“ kreischt sie auf und macht einen Satz nach hinten zur Herdplatte. „Total verkohlt!“ jammert Bulma und wirft die Pfanne samt Inhalt in die Spüle. „Jetzt weiß ich auch warum Yamchu dich verlassen hat.“ bemerkt Vegeta so nebenbei und lacht sie aus. „Lach nicht so blöd! Du bist wohl scharf auf einen neuen Haarschnitt, was?!“ baut sich Bulma Zähnefletschend, mit einem Beil in der Hand, vor ihm auf. „Ganz ruhig, niemand will dir etwas tun.“ nimmt Vegeta die Arme hoch und macht sich über sie lustig. Bulma rammt das Beil ins Schneidbrett und flucht herum: „Warum musst du mich auch ablenken?!“ „Na, warte! So schnell gebe ich mich nicht geschlagen! Ich versuch es noch mal!“ zetert sie weiter während sie eine neue Pfanne aus einer der Kästen holt. „Wie lange soll denn das noch gehen? Ich hoffe ich bin bis dahin nicht verhungert!“ seufzt Vegeta und lümmelt auf die Arbeitsfläche. „Du kannst mir gleich helfen! Dann geht’s schneller!“ gibt sie ihm zu verstehen und schiebt ihm das Schneidbrett hin. „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig? Du vermasselst es ja sonst doch wieder!“ kritisiert er sie grinsend und hackt auf dem Gemüse herum.
„So, fertig! Und nun koste mal!“ fordert Bulma, Vegeta auf und stellt ihm einen Teller hin. „Na hoffentlich schmeckt´s nicht so wie´s aussieht.“ fällt ihm als erstes dazu ein. „Also, das ist doch die Höhe! Quatsch nicht sondern probier endlich!“ zischt sie ihn an. „Na, gut! Und da soll noch einer sagen ich wär´ feige!“ bemerkt er noch und probiert einen Happen. „Und?“ fragt ihn Bulma gespannt. „Ist nicht schlecht! Nur schlecht kann einem werden!“ sagt er ihr mit seiner direkten Art ins Gesicht. „Zum Glück habt ihr diese Haushaltsroboter!“ hängt Vegeta noch unnötig an. Bulma schaut einerseits niedergeschlagen, andererseits kochend vor Wut drein. Als Vegeta das bemerkt beruhigt er sie im eigenen Interesse: „Ich ess´ es trotzdem! Zum wegwerfen ist es zu schade!“ „Im ernst?“ fragt Bulma ungläubig nach. „Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker!“ antwortet er ihr und ist im Geheimen froh das er keinen empfindlichen Magen hat. Das sollte er ihr aber besser nicht sagen, denkt er sich bevor er sich über das Zeug auf seinem Teller hermacht. Diese Ansage hatte Bulma zwar nicht gerade aufgebaut, aber was soll´s? „Tja, ich hab ja nie gesagt das ich „gut“ kochen kann.“ verteidigt sie sich nun und freut sich im Geheimen das er es doch ratzekahl auf isst.
21. Fernsehabend zu zweit
„Boa! Bin ich satt!“ stöhnt Vegeta und lässt sich im Wohnzimmer auf die Couch fallen. „Was schaustn´ da?“ fragt er Bulma, die in Nachtbekleidung und in eine Decke gerollt, neben ihm sitzt und verheult in den Fernseher starrt. „Aha, schon wieder so eine öde Liebesschnulze!“ beantwortet er sich die Frage selbst als er den Geschehnissen des Films etwas folgt. „Das ist kein Liebesfilm sondern ein Liebes-Drama!“ erklärt ihm Bulma schniefend. „Noch schlimmer!“ gibt er zurück. „Versteh nicht was es da so groß zu heulen gibt?!“ spricht Vegeta verständnislos. „Ist ja auch klar! Das ist typisch Mann!“ kritisiert ihn Bulma mit tränenverschmiertem Gesicht. Vegeta, der zu gerne verstehen möchte warum sie bei dieser Schnulze heulen kann, sieht sich mit ihr den Film zu Ende an. Als das traurige Schlusslied abgespielt wird bricht Bulma in ein jämmerliches Schluchzen aus. Sie wendet sich Vegeta zu, vergräbt ihr Gesicht in seiner Schulter und weint bitterlich. „Mein Gott ist das traurig!“ schluchzt sie zitternd. „Hey, was soll das?“ zuckt Vegeta zusammen dem es etwas unbehaglich wird als sie sich so an ihn drückt. „Warum gehen solche Filme nur immer so traurig aus?“ stellt Bulma aufgelöst eine Frage in den Raum. Vegeta legt unbewusst einen Arm um sie und seufzt: „Ist ja gut!“ Bulma kommt ihm jetzt im Moment so hilflos und verloren vor. Sie schluchzt, und zittert am ganzen Körper. Sie ist so weich und warm, denkt er sich und schaut sie an. An diese Wärme könnte er sich gewöhnen, meint er für einen Moment. Sie ist zart und zerbrechlich. Und ihre Haut ist so samtweich. Bulma ist etwas ruhiger geworden und lauscht seinem Herzschlag. So vergehen einige Minuten. Als Vegeta merkt das er einen Arm um sie gelegt hat fährt er von ihr weg und stammelt ihr, die ihn nun verblüfft ansieht, ein „Entschuldigung“ entgegen. „Schon gut.“ flüstert sie leise und findet es schade das er sich von ihr gelöst hatte. Sie fühlte sich für diesen Moment so beschützt. Sie fühlte sich wohl in seinen starken Armen. Sie fragte sich warum er so zurückhaltend war. Konnte es sein das er vielleicht schüchtern Frauen gegenüber war? Das würde wohl so einiges erklären. Als sie wieder zum Fernseher schaut erblickt sie ein glitschig, schleimiges Vieh. „Ah! Wie scheußlich!“ kreischt Bulma erschrocken auf und springt Vegeta an den Arm. Der wiederum erschrocken aufschreit als sie ihn anspringt: „Was soll denn das jetzt?!“ „Wah, das ist ja so was von grässlich!“ ekelt sie sich hysterisch und deutet auf den Fernseher. Vegeta antwortet ihr eher gleichgültig: „Ja und wie.“ Obwohl sich Bulma dermaßen von dem Horror Film ekelt nutzt sie die Gelegenheit aus um sich, in den Schrecksekunden des Films, an Vegeta fest zu krallen. Nur eines wunderte sie. Er wehrte sich nicht dagegen. Er kann es doch sonst nicht leiden wenn man ihm so auf die Pelle rückt. Sollte sie es womöglich geschafft haben?
22. Ihre Nähe
Ein lauter Knall ertönt aus dem Fernseher. Vegeta schrickt bei dem Geräusch hoch. Er sitzt immer noch auf der Couch im Wohnzimmer. „Mh... bin wohl eingenickt?“ überlegt er, kratzt sich am Hinterkopf und schaut verschlafen durch den Raum. Im Fernsehen läuft ein Aktion Thriller. Es musste wohl die Wiederholung von dem Streifen sein, den er sich mit Bulma nach dem Horror Film angesehen hat, denn es ist nun schon fast 3 Uhr Morgens. Da bemerkt er Bulma, die sich immer noch an seinen Arm krallt und ebenfalls eingeschlafen war. Sie schnarcht leise. Er kann spüren wie sie Atmet. „Wie kann sie nur so ruhig neben mir einschlafen?“ denkt er sich und schaut sie lange an. Er streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Haar ist so weich das er gar nicht anders kann als es zu berühren. Wieder schaut er sie eine Weile an bevor er dann beschließt nach oben zu gehen und dort weiter zu schlafen. Als er aufstehen will hindert ihn Bulma, im Halbschlaf, daran. Sie hält ihn, nun fester als zuvor, am Arm und drückt ihn an sich. Vegeta bemerkt das sie leicht zittert. Es muß ihr wohl kalt sein. Sie hat ja schließlich nur eine knappe Short und ein Träger Top an. Die Decke hatte sie ja zerwühlt auf den Boden fallen lassen. Als Vegeta ihren Ausschnitt bemerkt, der tiefe einblicke erlaubt, wird er verlegen rot. Er schaut erneut in ihr friedlich schlafendes Gesicht. Und da suchten ihn wieder diese neuen Gefühle heim, von denen er vorher nichts wusste. Die selben Gefühle wie damals, als er sie mitten in der Nacht nach Hause gebracht hatte und er ungeschickt in ihr Bett gestolpert war. Genau wie damals als sie ihn am Balkon geküsst hatte. Die selbe Nähe wie Gestern, als sie sich bei ihm eingehängt hatte, und sie durch die Stadt bummelten. Er wollte es nicht zugeben aber, er fühlte sich in ihrer Nähe so seltsam wohl und ruhig. Am liebsten würde er sie jetzt umarmen. Ihre nähe spüren. Einfach im Arm halten und nie wieder loslassen. Aber er wusste wie zerbrechlich sie war. Und er wusste auch das er sich hin und wieder nicht unter Kontrolle hat. Er sah in sich selbst eine zu große Gefahr für sie. Er durfte sie nicht verletzen. „Ich darf ihr auf keinen Fall zu nahe kommen!“ ermahnt er sich selbst und steht nun behutsam auf, sodass Bulma nicht aufwacht. Er hebt die Decke vom Boden auf und deckt sie fürsorglich damit zu. Wieder schaut er sie eine Weile an und flüstert dann mit gesenktem Blick: „Nein..., du hast jemand besseren verdient. Ich bin nur ein gefühlskalter Saiyajin.“ Mit diesen Worten schleicht er aus dem Wohnzimmer und verschwindet über die Treppen nach oben.
Obwohl Vegeta schon eine Weile in seinem Bett liegt kann er immer noch nicht einschlafen. Er muß ständig an sie denken. Er denkt an ihr weiches Haar, an ihre zarte Haut. Er dreht und wendet es hin und her. Er konnte sich nicht daran erinnern das ihn, jemals, jemand so aus der Fassung gebracht hätte. So jemand wie Bulma, hatte noch nie seinen Weg gekreuzt. Dann erinnert er sich an Heute. Als sie vom Einkaufen zurück gekommen sind hatte sie zu ihm gesagt das sie sich über seine Begleitung gefreut hat. Und das ihr der Tag Spaß gemacht hat. Als er das von ihr hörte machte sein kaltes Herz einen Sprung. Er wollte es nicht zugeben aber, es hat ihm ebenfalls Spaß gemacht. Mit ihr durch die Stadt zu ziehen. Zu sehen wie die Menschen so leben. Er würde es ihr nie sagen, sein stolz verbietet es ihm. Aber eines war sicher, jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er fühlte sich zu ihr hingezogen. Er erinnert sich wieder an ihre Wärme. An dieses seltsame Gefühl. „Könnte dieses Gefühl etwa „Liebe“ sein?“ fragt er sich verwirrt und dreht sich von einer Seite auf die andere. Er schaut genervt auf die Uhr, die bereits 5 Uhr anzeigt. „Mir reicht´s jetzt!“ redet er zerknirscht mit sich selbst und springt aus dem Bett.
23. Ein friedlicher Morgen
Bulma streckt sich und blinzelt. Verschlafen und laut gähnend setzt sie sich auf. Nicht darüber bewusst das sie noch auf der Couch liegt, landet sie mit einem Rums auf dem Boden und bleibt benommen liegen. Langsam rappelt sie sich wieder hoch und setzt sich wieder auf die Couch. Verschlafen blickt sie durch den großen Raum. „Was mach´ ich denn auf der Couch?“ fragt sie sich gähnend. „Und wo ist Vegeta hin?“ überlegt sie und macht sich langsam auf den Weg nach Oben um sich frisch zu machen. Sie erinnert sich an den Gestrigen Abend. Wo er neben ihr saß und mit ihr Ferngesehen hat. „Warum eigentlich? Er machte sich doch sonst nichts aus der Glotze?! Vielleicht weil er sonst keine Zeit dafür hat und nur Trainiert?“ macht sich Bulma ihre Gedanken während sie unter der Dusche steht. „Er hat sich wirklich stark verändert. Wenn ich daran denke wie er war als er zum ersten mal bei mir zu Hause war?! Die anderen haben mir zwar abgeraten ihn hier aufzunehmen aber ich wusste es wieder mal besser.“ grinst sie nun triumphierend. „Er verbirgt sein wahres ich hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Er muß viel durchgemacht haben. Und trotzdem erträgt er es mit Würde. Wie wahr, er ist ein Stolzer Krieger der nie seine Gefühle zeigt. Aber dennoch hab ich gemerkt das er welche hat.“ versinkt sie in Gedanken und erinnert sich an Gestern, als er auf der Couch neben ihr, eingeschlafen war. Er hat so friedlich ausgesehen. „Ich würde zu gerne wissen was in seinem Kopf vorgeht! Warum hasst er Son-Goku so sehr? Was denkt er. Was fühlt er?!“ steigert sie sich verbissen hinein während sie sich ihre kurze Jeans- Short anzieht. „Warum ist er hin und wieder so abwesend? Er ist ständig in Gedanken. Ich möchte wissen was in ihm vorgeht!“ hängt sie dem noch an. „Verdammt! Ich kenne ihn kaum und doch kommt es mir vor als wäre er immer da gewesen! Ich würde ihn gerne noch besser kennen lernen!“ nimmt sich Bulma vor und nimmt ein rot-blau gestreiftes Top aus dem Schrank, das sie sich überzieht.
„Morgen Vegeta!“ spricht Bulma und betritt den Fitness Raum im Keller. „Wie hast du mich gefunden?“ begrüßt Vegeta sie unfreundlich, während er eines der Gewichte stemmt. „Wo soll man dich sonst schon suchen?“ strahlt sie ihn an. „Ach ja, Frühstück ist fertig! Kommst du?“ redet sie weiter und bemerkt, in der hinteren Ecke des Raumes, ein Gewicht dessen Stange total verbogen ist und im Schrank steckt. „Was hast du denn damit gemacht?“ fragt sie ihn nun und zeigt zu dem besagten Ding. „Nichts! Das Scheißteil ist mir Gestern auf den Kopf gedonnert!“ antwortet er ihr verärgert und steht von der Bank auf. „Aha, und was kann dann der Schrank dafür?“ kommt es von ihr vorwurfsvoll. „Äh...na ja, der stand etwas ungünstig!“ antwortet er ihr Achselzuckend und geht ihr entgegen. Bulma will schon wieder loszetern als ihr Blick am Verband, an seinem Arm, hängen bleibt. „Oh nein! Hab ich nicht gesagt du sollst es nicht übertreiben?!“ schimpft sie mit ihm und zeigt auf seinen Verband. Vegeta weiß erst nicht was er jetzt schon wieder gemacht hat um ihr Gemecker zu verdienen. Aber als er das Blut, das durch den Verband nach außen dringt, sieht weiß er was sie meint. Er hatte es gar nicht bemerkt das die Wunde wieder aufgebrochen war.
„So! Und für heute rührst du kein Gewicht oder ähnliches mehr an! Verstanden?!“ redet Bulma auf Vegeta ein und befestigt den Verband. „Also, gut! Hast mich überredet! Das Training mit den leichten Gewichten ist sowieso für die Katz`.“ gibt er sich geschlagen und greift wieder zu seiner Kaffee Tasse. „Mh... wenn ich so in den Kühlschrank schaue weiß ich was wir Gestern vergessen haben mitzukaufen!“ grummelt Bulma und nimmt den Kopf aus dem Kühlschrank. Vegeta fährt zusammen und macht ihr klar: „Aber ich komm´ bestimmt nicht mit! Mir hat der Supermarkt Gestern gereicht!“ „Nein, keine Angst! Ich gehen gleich selber! Und du versuch ja nicht während ich weg bin wieder trainieren zu gehen!“ bestimmt Bulma über ihn. Als Vegeta nicht dagegen protestiert fragt sie ihn etwas besorgt: „Was ist mit dir? Du siehst schlecht aus.“ „Hab nur schlecht geschlafen, sonst nichts!“ antwortet er ihr niedergeschlagen. „Dann ruh dich heute mal aus. Jeder braucht mal Ruhe!“ versucht Bulma ihn zu überzeugen. Vegeta schaut sie ernst an und wartet auf den Rest ihrer Standpauke. „Auch ein starker Kriegertype wie du braucht ab und zu mal ne´ Auszeit!“ redet sie heiter auf ihn ein. Vegeta sagt immer noch nichts dazu. „Nach einer Extra Runde schlaf geht’s dir bestimmt besser.“ quasselt Bulma mit heiterem Ton weiter. „Vertrau mir! Ich werde dich schon nicht im Schlaf überfallen!“ hängt sie dem noch amüsiert an. „Tst... Vertrauen?!“ flüstert Vegeta kaum hörbar und steht vom Tisch auf. Bulma horcht auf und schaut ihm nach, wie er durch den großen Vorraum schlendert und durch die Tür nach draußen verschwindet. „Wie ist der denn heute drauf? Hab ich was falschen gesagt?“ überlegt Bulma angestrengt. „Mh... na egal, ich geh jetzt mal einkaufen.“ entschließt sie sich und macht sich auf den Weg.
24. Ein fast ruhiger Nachmittag
Bulma spaziert durch den großen Garten hinter dem Haus. „Sag mal Oolong, hast du nichts anderes zu tun als faul in unserem Garten rumzupennen?!“ schreckt sie Oolong hoch der auf der Sonnenliege am Pool gemütlich in der Sonne brät. „Da redet die richtige! Ich mache nur das was du sonst Tagelang tust!“ gibt er ihr als Antwort. „Und außerdem bin ich hier nicht der einzige der faul in der Sonne liegt!“ bemerkt er noch so nebenbei und deutet auf die hinterste Baumreihe im Garten. Bulma folgt seinem Fingerzeig und entdeckt Vegeta, der unter einem der Bäume sitzt und vor sich hindöst. „Ach, da bist du ja.“ bemerkt sie und geht auf ihn zu. „Kaum ist Yamchu aus dem Haus schmeißt sie sich schon an den nächsten ran.“ denkt Oolong laut. „Erzähl nicht so einen Müll, Fettbacke!“ ruft Bulma empört zurück, stütz die Arme in ihre Hüften und geht weiter.
Der Wind fährt durch die mächtige Baumkrone. Das Sonnenlicht schimmert durch die raschelnden Blätter und spielen auf Vegeta´s Gesicht. Er scheint zu schlafen. Aber selbst im Schlaf behält er alles im Auge, was um ihm herum vorgeht. So bemerkt er auch Bulma die sich neben ihm ins Gras gesetzt hatte.
Vegeta schlägt die Augen auf und fragt sie angenervt: „Was willst du denn?!“ „Hihi, ich wollt nur mal schauen was du so machst.“ lächelt sie ihn an. „Was soll ich schon groß machen?! Ich ruh mich aus! Genau wie du gesagt hast!“ giftet er sie an. „Und schadet es dir? Du siehst schon etwas erholt aus.“ antwortet sie ihm freundlich. „Und wenn?! Was geht´s dich an?!“ fährt er sie scharf an. „Hör auf mich so anzuschreien! Was glaubst du eigentlich wie du mit mir reden kannst?!“ fährt Bulma auf und springt auf die Beine. „Hör auf mich zu nerven! Lass mich einfach in Ruhe!“ versucht Vegeta sie los zu werden. Nach den letzten Tagen wollt er ihr unbedingt aus dem Weg gehen. „Man! Du hast heute wieder eine Laune! Wenn du nicht trainieren kannst bist du echt nicht auszuhalten!“ gibt ihm Bulma darauf zurück. „Hör auf damit! Dein Gejammer interessiert mich nicht!“ schaut er sie böse an. „Pah! Na gut! Wenn der Herr so will! Dann interessiert es dich auch sicher nicht das mein Vater vorhin zurück gekommen ist?!“ zickt Bulma rum und ist im Begriff zu gehen. „Hä? Was? Warte...“ fährt er herum und steht auf. „Bleib sitzen! Ich hab ihn schon in dein Missgeschick mit dem Schwerkraftregler eingeweiht.“ dreht sie sich, mit in die Hüften gestützten Armen, noch mal zu ihm um. „Er hat sich auch gleich an die Arbeit gemacht und sich das ganze mal angesehen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta macht einen beruhigten Gesichtsausdruck und grinst: „Na, Zeit wird’s aber auch.“ Er freut sich schon richtig aus Training. Das ist wohl das was ihm am meisten Spaß macht. „Er hat mir aber nicht gesagt ob er das Teil wieder reparieren kann.“ verunsichert Bulma ihn nun absichtlich, denn sie wusste ja bereits was Vegeta dachte. Sie hatte es an dem berühmten Kampflächeln erkannt, welches er, so wie auch Son-Goku manchmal aufgesetzt hatte wenn es zum Kampf kommt. Eben Typisch für einen Krieger. „Was?! Was soll das heißen?!“ fährt Vegeta zusammen und macht einen Satz auf sie zu. „Hey, bleib ruhig! Er ist in der Raumkapsel, am besten fragst du ihn gleich selber.“ nimmt Bulma erschrocken die Arme hoch. „Aha... gut!“ antwortet Vegeta und war auch schon wie ein Pfeil über den Rasen verschwunden. „Mh... und weg ist er!“ staunt Bulma verblüfft hinter ihm her.
Etwas Später ist Bulma auf dem Weg zum Pool um sich ein wenig in die Sonne zu legen als ein vor Wut fast schäumender Vegeta dahergeschossen kommt. „Hast du gewusst das dein Vater ein zweites Modell von diesem Schwerkraftregler in seinem Labor stehen hat?!!“ schreit er los. Oolong der bis gerade jetzt auch auf einer Liege in der Sonne gelegen hat steht auf und geht mit den Worten „Oje, die nächste Ehekrise!“ in Richtung Haus davon. „Hä?! Was soll das heißen?! Spinnst du, du Spanferkel?!“ fährt Vegeta herum und wirft Oolong tödliche Blicke zu. „Äh.. gar nichts, wirklich! Beachte mich nicht weiter, ha ha ha. Schönen Tag noch!“ stottert Oolong und macht sich dann so schnell er nur konnte aus dem Staub. „So und nun zu dir! Sag schon! Hast du´s gewusst?!“ wendet er sich hochgereizt wieder Bulma zu. „Was wenn´s so wäre?“ fragt sie ihn nun ruhig und legt eines ihrer Magazine auf den Tisch neben der Liege. „Was?! Du hast es also gewusst?! Das ist nicht zu fassen!!“ tobt Vegeta weiter. „Hey, nun komm mal wieder runter, ja?!“ versucht Bulma ihn zu besänftigen und geht ein paar Schritte auf ihn zu. Vegeta schaut sie verständnislos an. „Du hattest mal ne´ Pause nötig! Und wenn du´s genau wissen willst, ich hab nichts von dem Zweiten Apparat gewusst!“ verteidigt sie sich nun und baut sich vor ihm auf. „Wann ich ne´ Pause brauche entscheide immer noch ich, kapiert?! Hör auf dich um mich zu kümmern!“ macht Vegeta ihr lautstark klar. „Randalier hier nicht rum! Ich hab´s doch nur gut gemeint!“ verteidigt sich Bulma und geht verärgert den gepflasterten Weg am Rasen entlang. Vegeta dreht ihr ebenfalls den Rücken zu und will sich wieder zur Raumkapsel begeben um ihren Vater etwas anzuspornen, damit der den Schwerkraftregler so schnell wie möglich fertig macht. Als er Bulma aufschreien hört bleibt er stehen und schaut zurück.
25. Ähnliche Gefühle?
Bulma war mit dem Fuß umgeknickt und sitzt nun jammernd am Boden. „Ach, du Scheiße aber auch! Gott tut das weh!“ flucht sie laut während sie ihr linkes Bein hält. Vegeta zögert erst, geht aber dann doch auf sie zu. „Und? Noch alles dran?“ fragt er sie und bückt sich zu ihr runter. „Frag nicht so blöd! Das siehst du doch!“ fährt sie ihn giftig an. „Zeig mal!“ fordert er sie auf und fasst ihr an den Knöchel. „Ah!! Spinnst du?! Das tut doch weh!“ kreischt Bulma auf. Vegeta ignoriert ihren hysterischen Anfall, tastet ihr Bein ab und meint dann: „Mh... Sieht nach einer schlimmen Verstauchung aus.“ „Kannst du aufstehen?“ fragt er sie besorgt. „Ich kann´s ja mal versuchen.“ antwortet sie ihm zögernd. „Warum hilft er mir eigentlich?“ fragt sie sich etwas verwirrt. „Na gut, komm ich helf´ dir hoch.“ bietet er ihr seine Hilfe an und steht auf. Bulma schaut ihn fassungslos an und greift nach seiner Hand, die er ihr hinhält. Bulma versucht mit seiner Hilfe aufzustehen, doch als sie es fast geschafft hat verspürt sie einen stechenden Schmerz in ihrem Knöchel und geht, mit einem Aufschrei, wieder zu Boden. Vegeta hat es gerade noch geschafft sie zu halten. „Ich glaub so wird das nicht´s!“ erklärt er ihr, legt einen Arm um sie und hebt sie hoch. „Ah, was soll das?! Ich kann allein gehen!“ protestiert Bulma zuerst erschrocken. „Ja, das hat man gesehen!“ gibt er ihr zurück und geht mit ihr über den Rasen in Richtung Hintereingang davon. Bulma beruhigt sich wieder, legt ihren rechten Arm um seinen Hals und hält sich an ihm fest. „Sie ist leicht wie eine Feder, und sie richt so gut.“ bemerkt Vegeta und senkt verlegen seinen Blick.
„Warte hier!“ gibt Vegeta ihr zu verstehen als er sie auf der Wohnzimmer Couch absetzt und aus der Tür verschwindet. „Kein Sorge! Mit dem Bein komm ich eh´ nicht weit!“ ruft sie ihm noch hinterher. „Was macht er denn jetzt wieder?!“ zerbricht sich Bulma den Kopf als sie es vom Gang her poltern und scheppern hört. Überhaupt kommt ihr sein Verhalten etwas seltsam vor. „Erst brüllt er mich wie ein Irrer an, und dann kommt er mir zu Hilfe und macht auf fürsorglich?“ überlegt sie. „Ich verstehe nicht was in ihm vorgeht? Fühlt er etwa ähnlich wie ich?“ schöpft sie nun verdacht. In dem Moment kommt Vegeta auch schon, mit dem Verbandskasten unter dem Arm, zur Tür herein. Bulma schaut ihn verwundert an als er sich vor ihr auf den Boden hockt. „Da! Halt das drauf!“ forderte er sie auf und drückt ihr einen Eisbeutel auf den Knöchel. Bulma tut es ohne Wiederworte und beobachtet ihn wie er im Verbandskasten wühlt. Er lehrt den halben Kasten aus und richtet ein herrliches Chaos an Verbänden und Pflastern auf dem Boden an. Nach längerem Suchen und Fluche findet er das was er gesucht hatte und wendet sich wieder Bulma zu. „So, nun gib her!“ fordert er sie auf ihr Bein etwas anzuheben. Bulma macht das und fragt ihn leicht beunruhigt: „Ich hoffe du weißt das du da machst?“ „Ja, ja!“ antwortet er ihr kurz und berührt vorsichtig ihr Bein. Ihr Knöchel ist heiß, ihre Haut so weich und zart, denkt er sich und massiert ihn ein wenig. „Tss...“ beißt Bulma die Zähne zusammen als er zu fest zudrückt. „Was? Hab´ ich dir etwa weh getan?!“ fragt er sie sichtlich besorgt. „Mh... es geht schon.“ antwortet sie ihm ruhig und versucht sich nicht anmerken zu lassen das es doch ganz schön weh getan hat. Sie schaut zu wie er den Stützverband sorgfältig um ihr Bein wickelt und schmunzelt. „Warum lachst du?“ fragt Vegeta, der es bemerkt hatte, nun etwas unsicher. „Nun ja, sieht so aus als wäre es heut mal umgekehrt. Normalerweise muß ich dich ja immer verarzten.“ lächelt sie ihn an. Vegeta befestigt den Verband und meint: „So, fertig. Das müsste halten.“ Er schaut zu ihr hoch. Er schaut in das tiefe blau ihrer Augen. Ihr weiches Haar fällt locker über ihre Schultern. „Sie hat ein schönes Lächeln.“ denkt er und erinnert sich an das was er sich vorgenommen hatte. Er durfte ihr nicht zu nahe kommen! Er durfte sie nicht verletzen! „Ich scheine mit meiner Vermutung recht gehabt zu haben?“ spricht Bulma nun und beugt sich zu Vegeta, der noch immer vor ihr am Boden hockt, vor. „Welche Vermutung?“ fragt er sie ahnungslos. „Das du kein schlechter Kerl bist!“ gibt sie ihm zur Antwort, legt ihre Hand auf seine Schulter und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Weißt du was? Du bist richtig süß! Danke!“ spricht sie lächelnd zu ihm und lehnt sich wieder in die Couch. Vegeta, erst fast wie erstarrt, springt nun auf die Beine und schaut sie mit großen Augen an. „Was denkt die sich? Und was soll dieses „süß“ ?!“ überlegt er aufgebracht. „Schon gut. Pass das nächste mal eben besser auf!“ belehrt er sie noch zerknirscht bevor er auf die Tür zu geht. „Aber wo willst du denn jetzt hin?“ ruft Bulma fragend hinterher. „Ich seh` mal in der Raumkapsel nach dem rechten!“ antwortet er ihr jetzt unfreundlich und verschwindet aus der Tür. „Mh... wie niedlich! Er ist ja fast rot geworden!“ freut sich Bulma innerlich und schaltet den Fernseher ein. Sie fühlte immer noch seine Hände an ihrem Bein. Wie er es sanft massiert hatte. Nun erinnert sie sich an seine starken Arme, die sie getragen hatten. Wie sicher hatte sie sich doch in seinen Armen gefühlt, denkt sie und bekommt eine Gänsehaut. So fürsorglich und hilfsbereit hatte sie ihn heute zum ersten mal erlebt. „Ja ja, ich hatte ja wie immer recht! Du bist echt kein übler Kerl!“ grinst sie Siegessicher. Ihr Herz beginnt erneut zu rasen, so wie vorhin als er sie auf den Arm genommen hatte. Vorher war es ihr nicht so aufgefallen aber, in den letzten Tagen spürte sie immer deutlicher das sie ihn mag. Sehr sogar. So sehr, das sie es ihm am liebsten gesagt hätte. In ihrem tiefsten Innersten fühlte sie, das der Zeitpunkt ihrer Aussprache mit ihm, nicht mehr fern war.
Vegeta schließt die Tür hinter sich und geht über den Rasen auf die Raumkapsel zu. Er wischt sich mit dem Handrücken über die Wange, über die Stelle wo Bulma ihm den Kuss gegeben hatte. „Diese Blöde Ziege! Warum lasse ich mir das nur immer von ihr gefallen?!“ grummelt er vor sich hin und ist deutlich rot um die Nase. „Oder sollte sie es etwa ernst gemeint haben?“ stellt er sich die Frage, obwohl er eher vom Gegenteil überzeugt ist. „Pah! Nie im Leben würde sie so etwas ernst meinen! Überhaupt nicht mit mir! Die steht nur auf Weich-Eier wie Yamchu!“ zieht er über ihn her. „Ist eh´ besser so!“ beruhigt er sich und betritt das Innere der Raumkapsel, wo Dr. Briefs schon fleißig am einbauen des zweiten Schwerkraftreglers ist.
26. Ich schenk dir Liebe!
„Ah, gut das du kommst!“ begrüßt ihn Dr. Briefs mit einer Zigarette im Mundwinkel. Vegeta wartete ab was er zu sagen hat und schaut ihm, bei der Reparatur, interessiert über die Schulter. „Morgen hab ich das Gute Stück fertig! Und ich hoffe das du dieses Modell nicht gleich wieder verschrottest!“ redet Bulma´s Vater drauf los. „Das hier ist das einzige Ersatzmodell und eine erneute Reparatur würde dann länger dauern.“ grinst Dr. Briefs hinter einem Berg von Kabeln und Leitungen hervor. „Ich werd´s versuchen!“ gibt ihm Vegeta zur Antwort und wird auf den Monitor aufmerksam der sich eingeschaltet hat. „He, ihr Zwei! Abendessen ist fertig!“ meldet sich nun Bulma per Bildschirm. „Ja, wir kommen gleich!“ freut sich Dr. Briefs der sich schon auf die Flasche Wein freute die er sich von seiner Geschäftsreise mitgebracht hatte.
„Mh.. Ah! Das richt aber lecker!“ freut sich Bulma´s Vater der schon am Runden Esstisch platzgenommen hat. „Ich hoffe das hast nicht du gekocht!“ beleidigt Vegeta, Bulma die sich gerade zu ihnen an den Tisch setzt. „Nein, keine Sorge! Aber für das, das ich so miserabel koche hat´s dir ja gut geschmeckt, oder?!“ fährt Bulma ihm empört entgegen. „Was Bulma hat gekocht?!“ wundert sich Dr. Briefs, den als er das gehört hat fast die Augen rausgefallen wären. „Und die Küche steht noch?!“ fragt er jetzt unsicher nach. Vegeta schaut ihn verwundert an und schmunzelt. „Und du hast das auch noch gegessen?!“ fragt Dr. Briefs ihn ungläubig. Als Vegeta nickt wundert sich Bulma´s Vater umso mehr: „Also, ihr Saiyajins seid echt unglaublich! Es gibt kaum jemanden der die Küche meiner Tochter ohne Lebensmittelvergiftung übersteht!“ „Tja, ich bin eben hart im nehmen!“ entgegnet ihm Vegeta und grinst neckisch zu Bulma, die ihm Gegenüber sitzt. „Vielen Dank auch, ihr beiden!“ ärgert sie sich und wirft den beiden tödliche Blicke zu. „Sie ist irgendwie richtig niedlich wenn sie sich aufregt!“ bemerkt Vegeta und amüsiert sich.
Nach dem Abendessen sitzen Bulma und ihr Vater im Wohnzimmer und genießen die Flasche Wein die er mitgebracht hatte. Dr. Briefs konnte Vegeta überreden auch von diesem edlen Tropfen zu probieren. „Ah, ich werde mich jetzt aufs Ohr hauen.“ gähnt Dr. Briefs auf. „Morgen muß ich früh raus, damit ich den Schwerkraftregler fertig installieren kann.“ erklärt er Bulma die leicht angeheitert auf der Couch sitzt. „Gut, dann schlaf gut!“ antwortet sie ihm darauf. „Ach, sei doch so gut und nimm bitte die lehren Flaschen mit, ja?“ fordert sie ihn noch auf und deutet auf die zwei Weinflaschen und dem Likör auf dem Wohnzimmertisch. Dr. Briefs kommt zurück und nimmt auch gleich die Gläser mit und geht nach unten. Nach einer Weile steht Bulma von der Couch auf und begibt sich auf den Balkon, wo sie Vegeta am Geländer lehnend findet. Er starrt in die Ferne. Die Sonne war schon längst untergegangen und die Sterne beleuchteten den Nachthimmel. Bulma humpelt auf ihn zu und lehnt sich neben ihn ans Geländer. Ihr Knöchel tat noch ziemlich weh, aber dank des Stützverbandes konnte sie so einigermaßen gut laufen. Er war wie so oft tief in Gedanken versunken. „An was denkst du?“ fragt sie ihn schließlich. Vegeta antworte ihr, ohne sie anzusehen und unfreundlich wie immer: „Das geht dich nichts an!“ „Aha, du denkst bestimmt an Son-Goku, hab ich recht?“ löchert sie ihn weiter. Vegeta gibt ihr darauf keine Antwort und denkt sich: „Woher weiß sie das? Kennt sie mich so gut?“ „Warum bist du eigentlich so darauf besessen ihn zu besiegen?“ fragt sie ihn nun neugierig. „Das ist eine Sache zwischen mir und Kakarott! Dich hat das nicht zu interessieren!“ entgegnet er ihr kurz. „Und ob mich das interessiert!“ fährt Bulma hoch. „Schließlich ist er einer meiner besten Freunde! Und wenn ihr den halben Planeten auseinandernehmt werden nur wieder einen Haufen Unschuldige mit hineingezogen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta sagt nichts dazu und schaut weiter an den Horizont. Bulma schweigt auch für eine Weile. Irgendwie weiß sie nicht wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte. „Ach, sind die Sterne heute nicht wieder mal wunderschön?“ fragt sie nun und lächelt ihn an. Vegeta schaut in die Sterne, antwortet ihr aber nicht darauf. Bulma glaubte fast eine Art Sehnsucht in seinen Augen lesen zu können. „Ob er seinen Heimatplaneten vermisst?“ fragt sie sich besorgt. „Du, darf ich dich mal was fragen?“ beginnt sie nun zögernd seine Aufmerksamkeit zu erregen. „Mh?“ gibt er ihr kurz zurück und schaut sie nun an. „Was machst du eigentlich wenn diese Sache mit den Cyborgs vorbei ist? Was hast du dann vor?“ fragt sie ihn zögernd. „Als erstes werde ich Kakarott herausfordern, das weißt du doch!“ kommt es von ihm wie aus der Pistole geschossen. „Mir ist schon klar das du davon nicht abzubringen bist! Nein, ich meine danach! Was willst du dann machen? Willst du dich irgendwo niederlassen?“ überhäuft sie ihn mit Fragen und schaut wieder nach oben zu den hell leuchtenden Sternen. „Weiß nicht! Wenn ich´s überlebe, wer weiß, vielleicht ziehe ich dann weiter?“ überlegt er nachdenklich und schaut in das „Nichts“ zwischen den Sternen, dort wo vielleicht eine neue Zukunft auf ihn wartet. „Vielleicht ist dort draußen irgendwo eine Welt für mich?“ fragt er ins Nichts. Bulma horcht auf. Es ist ungewöhnlich das er so offen ist. Das liegt vermutlich am Wein der sogar ihn etwas benebelt. „Ach! Hör einfach nicht hin! Dieser verfluchte Wein!“ flucht er los weil er glaubt zuviel Blödsinn zu reden und dreht sich in Richtung Balkontür weg. Als er sich von Bulma entfernt und nach drinnen gehen will geht sie ihm nach und umarmt ihn von hinten herum um die Brust. Sie schmiegt sich an ihn und flüstert: „Bitte warte, das war noch nicht alles, was ich dich fragen wollte.“ Vegeta ist von ihr so überrascht das es ihm glatt die Luft zum Atmen raubt. Er fühlt sich beinahe wie gelähmt. Sie kommt ihm, von sich aus, so nahe. „Was macht sie nur mit mir?“ überlegt er schon eher verzweifelt. „Wenn das ganze vorbei ist würde ich mich freuen wenn du..., wenn du hier bleiben würdest.“ spricht Bulma leise und löst sich von ihm. Vegeta traut seinen Ohren nicht, dreht sich langsam zu ihr um und schaut sie leicht verwirrt an. „Was soll das? Warum?“ fragt er sie nach kurzem überdenken. „Wie, warum?“ stellt Bulma verunsichert eine Gegenfrage. Vegeta sammelt sich und sortiert seine Gedanken die ihm alle auf einmal in den Kopf gekommen waren und ein Chaos anrichteten. Nach einer Weile spricht er ruhig zu ihr: „Das ist genau einer der Punkte die ich nicht verstehen kann!“ Bulma schaut ihn fragend an. „Ich hab´s dir schon mal gesagt! Du weißt wozu ich in der Lage bin! Du lässt mich hier leben obwohl du weißt das ich eine Gefahr für euch bin! Und nun fragst du mich auch noch ob ich hier bleibe?! Du müsstest mich hassen und fürchten, so wie deine Freunde es tun! Also, warum?! Warum fürchtest du mich nicht?!“ schreit er sie aufgebracht und verwirrt zugleich an. Bulma steht vor ihm. Der Nachtwind fährt ihr durch´s Haar und das Licht, das aus dem Wohnzimmer kommt, beleuchtet sie schwach. Bulma zögert erst, dann schaut sie ihm tief in die Augen und spricht: „Warum sollte ich dich fürchten? Ich weiß ganz genau das du in Wirklichkeit ein gutes Herz hast.“ Vegeta schaut sie groß an und will ihr protestieren. Doch da fällt sie ihm ins Wort: „Ich weiß es genau! Seit dem du hier bist hast du dich stark verändert! Du hast genau so Gefühle wie jedes andere Lebewesen. Du weißt nur nicht wie du sie zeigen sollst! Wie auch?! Du hast nur böses erlebt und getan. Von der Liebe hast du nie etwas erfahren. Vegeta antwortet ihr außer sich: „Liebe?! Wer braucht schon die Liebe?! Ich nicht!! Ich brauche niemanden!“ „Das stimmt nicht! Du verbirgst deine Gefühle hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Wovor hast du Angst? Du hast schon genug gelitten und deshalb vertraust du niemandem, aus Angst wieder verletzt zu werden. Ich spüre genau wie einsam du bist!!“ redet Bulma auf ihn ein und umarmt ihn. Vegeta tut nichts dergleichen und schaut nur auf den Himmel über ihnen. Wie in Trance spricht er leise: „Was verstehst du denn schon? Ich bin ein Krieger! Ich brauche niemanden! Ich habe noch nie irgendjemanden gebraucht! Ich brauche keine Liebe!“ „Oh doch! Ich höre, wie dein Innersten vor Einsamkeit weint! Dein Herz, es schreit nur so nach Liebe!“ wiederspricht sie ihm und hält ihn fest umschlungen. „Spürst du nicht die Wärme? Und fühlst du dich nicht wohl in ihr?“ fragt Bulma ihn eindringlich ohne eine Antwort zu erhalten. Vegeta schaut nun wieder verwirrt zu ihr hinab. „Hat sie vielleicht recht?“ überlegt er angestrengt. Bulma schaut ihn besorgt an und legt ihre Hände an seine Wangen. „Lass mich dir die Liebe geben die du schon so lange vermisst!“ spricht sie, schließt die Augen und küsst ihn zart. Vegeta, erst etwas über ihre Handlung überrascht, wehrt sich nicht. Er lässt sie gewähren und legt nun seine Arme um sie. Vegeta schaut ihr anschließend in die, vor Aufregung zitternden, Augen und drückt sie fest an sich. Sie hatte recht, er fühlte sich wohl in dieser unbekannten Wärme, nach der er schon lange gesucht hatte. Er atmet ruhig durch und schließt die Augen. Bulma lächelt erleichtert und kuschelt sich fest an ihn.
27. Neue Wendungen
Seit dem Abend, an dem sie sich Umarmt und Geküsst hatten, waren 2 Tagen verstrichen. Zwei Tage des Schweigens. Bulma´s Vater hatte wie angekündigt den Schwerkraftregler am nächsten Tag fertig Installiert. Seit dem hatte sie Vegeta nicht häufig gesehen, nur mal so im Vorbeigehen. Er stürzt sich eben wieder voll auf sein Training. Und trotzdem kommt es Bulma vor als würde er ihr aus dem Weg gehen. Er hatte seit dem Abend nicht viel mit ihr geredet. Über das geschehene verlor er kein einziges Wort. Er war an dem besagten Abend, nach dieser Vertrauten Umarmung mit einer flüchtigen Entschuldigung, knallrot, nach drinnen verschwunden, erinnert sich Bulma nun. „Vielleicht braucht er Zeit um zu kapieren was da mit ihm geschehen ist?“ überlegt Bulma. „Nein, er braucht nicht die Zeit um es zu „kapieren“, sondern um es zu „akzeptieren“ !“ fällt ihr ein. „Er hat bestimmt so seine Probleme mit der neuen Situation zurecht zu kommen?“ gibt sie sich geschlagen und macht sich über den Kuchen her den ihr ihre Mutter mitgebracht hatte.
„Was mach ich nur?! Sie will das ich hier bleiben?! Wie stellt sie sich das vor?“ überlegt Vegeta während er durch die Raumkapsel tobt. „Die ist ja nicht ganz dicht!“ behauptet er trotzig, hält inne und denkt an ihre Wärme. An ihre zarten weichen Lippen, die nach süßen Honig erinnerten. Es stimmte schon, er hatte sich in ihrer Umarmung wohl gefühlt. Aber irgendwas in ihm sträubte sich dagegen es zuzugeben. „Verflucht! So kann ich mich nicht konzentrieren!“ fährt er hoch und stellt den Schwerkraftpegel auf Null. „Ich muß das mit ihr klären. Am besten gleich!“ fordert er sich auf und verlässt die Raumkapsel. Als er über den Rasen zum Haus geht bemerkt er den Raumgleiter, der vor dem Haus zur Landung ansetzt. Vegeta bremst zusammen und fragt sich zerknirscht: „Was will der denn hier?!“
Es ist Yamchu, der aus dem Flieger springt, zur Tür eilt und sich mit einem Sturmläuten ankündigt. Nach einer Weile geht die Tür auf und eine Überraschte Bulma steht vor ihm. „Nanu? Was führt dich denn hier her?“ fragt sie ihn verwundert und bittet ihn ins Haus. Sie geht ihm voraus in die Küche und bietet ihm etwas zu trinken an, das er allerdings dankend verweigert. „Ich muß mit dir reden!“ beginnt Yamchu nun stotternd zu reden und schaut verlegen vor ihr auf den Boden. „Ich höre!“ baut sich Bulma vor ihm auf, wirft ihr Haar nach hinten und stützt ihre Arme in die Hüften.
Vegeta der sich unter den Schatten der Bäume zurückgezogen hatte beobachtete das Ganze von weitem. Er hatte einen guten Blick durch das Fenster auf das Geschehen in der Küche. Er konnte zwar nichts hören, das was auch vollkommen überflüssig war, denn das hin-her Gerenne und herumfuchteln von Bulma, und das hinterher rennen von Yamchu, lies nur darauf schließen das die beiden heftig über etwas diskutierten. Offensichtlich war Yamchu zurückgekommen um sich bei ihr zu Entschuldigen, denn er hatte ihr ja sogar einen Strauß Rosen besorgt. „Mh...sieht so aus als würden uns in Zukunft wieder einige Ehekrisen bevorstehen!“ meldet sich nun Oolong zu Wort der seit ein paar Minuten neben Vegeta steht und genau wie er die Geschehnisse aufmerksam verfolgt. „Das muß ja deprimierend für dich sein, wenn gerade jetzt ihr Ex zurück kommt?“ meint Oolong so nebenbei. „Halt die Klappe du Schwein! Das ist überhaupt nicht deprimierend!“ fährt Vegeta herum und schaut ihn mit tödlichen Blicken an. „Ja, wer´s glaubt.“ bezweifelt Oolong das auch noch unvorsichtig. „Pass auf du! Erzähl nicht so einen Stuss sonst verputz ich dich zum Mittagessen, verstanden?!“ fährt Vegeta wutentbrannt auf ihn los, packt ihn am Hemdkragen und schüttelt ihn in der Luft. „Ist ja gut! Reg dich wieder ab! Ich hab´s ja nicht so gemeint! Ehrlich!“ versucht Oolong sich rauszureden
28. Der Abschied
„Und du bist sicher, du weißt was du tust?“ fragt Yamchu, Bulma sichtlich besorgt. „Glaub mir, das weiß ich!“ antwortet sie ihm lächelnd. „Vergiss nicht, er hat zwei Gesichter. Nicht das es dir am Ende leid tut?“ versucht er sie umzustimmen. Obwohl er weiß das, das keinen Sinn hätte. Sie hat schon immer das gemacht was sie für richtig hielt. Sie hatte eben ihren eigenen Kopf. „Glaub mir, ich war mir bei einer Sache noch nie so sicher! Ihr seht ihn alle von einer anderen Seite als ich. Ihr hängt immer noch in den Vorurteilen fest.“ erklärt Bulma ihm fast vorwurfsvoll. „Schon möglich, aber er hat einfach zu viel Mist verbockt!“ verteidigt sich Yamchu. „Ja, aber vielleicht werdet auch ihr ihn eines Tages verstehen? Niemand kann alleine Leben, auch er nicht!“ spricht sie mit überzeugter Stimme, und selbstsicher, zu ihm. „Ja ja, ich weiß schon. Du bist nicht davon abzubringen. Du gehst deinen eigenen Weg.“ gibt sich Yamchu nun geschlagen. „Freut mich das du es einsiehst.“ lächelt Bulma ihn an. „Ja, aber pass trotzdem auf dich auf. Und wenn was ist dann weißt du ja wo du mich findest.“ lächelt nun auch Yamchu und geht auf sie zu. „Aber eine Freundschaftliche Umarmung wirrst du mir wohl nicht verweigern, oder?“ fragt er sie und breitet seine Arme aus. „Nein.“ lächelt Bulma und umarmt ihn Herzlich.
„Hör auf, mir wird schlecht!“ versucht sich Oolong noch immer aus Vegeta´s Gewalt, nach Luft ringend, zu befreien. Plötzlich hält Oolong still, reißt die Augen erschrocken auf und deutet auf das Fenster um Vegeta darauf aufmerksam zu machen: „Da, sieh mal!“ Als Vegeta seinem Fingerzeig zum Fenster folgt schaut er erschrocken auf. Fassungslos lässt er Oolong los und lässt ihn unsanft auf den Boden krachen. Oolong will sich gerade bei ihm lauthals deswegen beschweren, als er Vegeta´s niedergeschlagenen Gesichtsausdruck mitkriegt, und lässt es dann lieber. Vegeta starrt nachdenklich durchs Fenster der Küche, wo sich Bulma und Yamchu gerade Freundschaftlich umarmen. „Mh... sieht so aus als wird mir gerade ein Problem abgenommen?“ spricht er leise zu sich selbst und wendet sich vom Haus weg. Oolong schaut ihn verwundert an. Ihm war so als hätte er eine Art Enttäuschung in Vegeta´s Tonfall wahrgenommen. „Tja, mein Training wartet! Mach´s gut du Spanferkel!“ spricht Vegeta, Oolong neckisch an und macht sich in Richtung Raumkapsel davon. Oolong schaut ihm verwirrt nach und überlegt: „Was is´n mit dem los? Da stimmt ja was nicht?“ Er schaut wieder in Richtung Fenster und beschließt nun Yamchu mal Hallo zu sagen.
29. Auf und Davon
Vegeta betritt das Innere der Kapsel und lässt die Einstiegsrampe hochfahren. „Mir doch egal was sie macht!“ spricht er wie so oft zu sich selbst. Er erinnert sich an den Abend vor zwei Tagen. An ihr Geständnis. An ihr schönes, warmes Lächeln mit dem sie ihn angesehen hatte. Er geht zu einem der Bullaugen und schaut zurück zum Haus. „Ist wohl besser so? Sie ist ja selber Schuld! Sie hat sich eben den Falschen ausgesucht! Ich wäre nur eine Gefahr für sie!“ beruhigt er sich, geht ans Steuerpult und gibt einige Daten ein.
„Und du bist sicher das du wieder in die Berge gehen willst?“ fragt Bulma, Yamchu, die ihn nach draußen begleitet. „Ja, hier wäre ich euch beiden sowieso nur im Weg.“ schmunzelt er und öffnet die Glaskuppel des Raumgleiters. „Mh? Hast vielleicht recht.“ lächelt Bulma. „Oh, Tag Oolong!” begrüßt Yamchu nun Oolong der gerade um die Ecke kommt. „Hi! Äh... gehst du schon wieder?“ fragt Oolong nun verwundert. „Ja, ich gehe wieder Trainieren!“ antwortet er ihm munter. „Äh..? Also, muß ich das jetzt verstehen? Ich dachte du ziehst wieder hier ein?“ kommt es von Oolong, der nicht ganz Durchblickt. „Nein. Wir haben uns nur ausgesprochen, das ist alles!“ klärt ihn Yamchu auf. „Genau!“ bestätigt es ihm auch Bulma. „Aber das soll ja kein ewiger Abschied sein, wir bleiben ja weiterhin gute Freunde!“ hängt sie dem noch lächelnd an. Auf einmal ertönt aus dem Garten lautes Getöse und der Boden unter ihren Füßen vibriert. „Mir scheint da verabschiedet sich noch jemand.“ bemerkt Oolong, nimmt eine Hand schützend vor den Sonnenstrahlen über die Augen, und schaut über das Kuppelförmige Dach der Capsule Corporation.
Vegeta schnallt sich an den Sitz vor dem Steuerpult und spricht leise in den Raum: „Vielleicht komme ich eines Tages wieder? Danke für alles!“ Er weiß, so ist es besser. Er denkt an ihr nettes Lächeln. Sie sollte ihr Lächeln behalten, doch das wäre in seiner Nähe, unmöglich. „Jetzt geht mich das ganze hier nichts mehr an! Leb wohl blauer Planet!“ ruft er in den Raum und drückt energisch auf den Startknopf. „Mach´s gut..., Bulma.“ hängt er dem noch niedergeschlagen an.
Bulma und Yamchu beobachten die Raumkapsel wie sie langsam aufsteigt und nach oben weg durchstartet. „Wo will er denn jetzt wieder hin?!“ schreit Bulma verständnislos auf. „Ich weiß nicht? Gerade vorhin hab ich ihn noch im Garten getroffen.“ antwortet ihr Oolong. „Was?! Du hast mit ihm gesprochen?! Hat er dir nichts gesagt?!“ wendet Bulma sich, außer sich, an das kleine Schwein das hinter Yamchu Deckung sucht. „Nein hat er nicht!“ verteidigt sich Oolong. „Aber er hat sich ziemlich seltsam verhalten als er euch beim herumknutschen gesehen hat!“ sprudelt Oolong jetzt drauf los. „Spinnst du?! Wir haben nicht rumgeknutscht! Wir haben uns nur Freundschaftlich umarmt!“ bekommt Bulma einen ihrer hysterischen Anfälle. „Dann erklär ihm das, nicht mir!“ verteidigt sich Oolong weiter. Bulma wird auf einmal ganz ruhig. „Stimmt! Wer weiß was er jetzt von mir denkt!“ befürchtet sie nun das schlimmste und schaut besorgt der Raumkapsel hinterher. „Komm zurück!“ ruft sie der Kapsel nach, die bereits in den Wolken verschwindet.
Vegeta riskiert keinen Blick zurück. Keinen einzigen Blick aus eines der Bullaugen. Aus Furcht davor es sich vielleicht wieder anders zu überlegen und umzukehren. Die Raumkapsel entfernt sich immer weiter von der blauen Erde. Die Erde ist schon lange nicht mehr in Sichtweite als Vegeta sich von seinem Sitz erhebt und zu einem der Bullaugen geht. Draußen liegt das große, unendliche Weltall vor ihm. Nur Sterne, fremde Planeten und das unendliche Nichts. Mit fast überdimensionaler Geschwindigkeit rauscht er an ihnen vorbei. Man sagt, das schon so mancher in der unendlich, einsamen, Leere des Universums den Verstand verloren hätte. „Mal sehen was da draußen auf mich wartet?“ spricht er mit sich selbst und schaut seiner Ungewissen Zukunft entgegen.
30. Ein Abstecher in die Vergangenheit -Tot eines Sonnensystems
Es war nun über eine ganze Woche vergangen, als er sich auf den Weg hierher gemacht hatte. Vegeta wandelt über die steinige Ebene des Planeten. Der Planet war unbewohnt, still und düster. Nur der Wind pfeift eisig an ihm vorbei. Vegeta entfernt sich immer weiter von der Raumkapsel, die er im Schutz eines Felsen stehen lies. Der Wind geht in einen eisigen Sturm über und wirbelt den dunkelgrauen Staub auf, der zu genüge auf diesem Planeten vorhanden war. Auf einem hohen Felsen bleibt Vegeta stehen und schaut in die Weite des Planeten. Hinter der steinig, rau zerklüfteten Gebirgskette sah es gleich aus wie davor. Eintönig und leer. Eine karge Einöde erstreckte sich über den Horizont. Kein einziger Grashalm auf der ganzen Ebene. Kein Tropfen Wasser in den ausgetrockneten Flussbetten. Es war nichts zu hören, kein Ton. Nur das heulen des Windes das ihm ins Ohr drang. Es war leer von Leben. Er befand sich auf einem toten Planeten. Und er kannte ihn. Es war der Planet Puktou. Es war ein mittelgroßer Planet eines, einst mächtigen, Sonnensystems. Doch dieses Sonnensystem ist dem Tode geweiht. Selbst die Sonne des Systems hatte ihre Kraft verloren. Das Feuer ihrer Oberfläche scheint nach und nach zu erlöschen. Sie beleuchtet das Planetensystem nur noch schwach. Das ist wohl auch der Grund für diese eisige Kälte, die jeden Lebendigen Keim erfrieren lies. „Was mach ich hier eigentlich?“ fragt er sich und schaut wehmütig über den Planeten hinaus. Seine Augen suchen nach dem Sternbild des nördlichen Ozaru. Da entdeckt er die beiden, roten Planeten Ariku und Arikos. Zwillingsplaneten wurden die beiden genannt, weil sie so nah beieinander lagen und sich nie weiter voneinander entfernten. Und ein Stück weiter südlich befand sich der schwarze Planet. Der Stern des Todes, wurde er beschimpft. Es hieß, das niemand der dort hinging je zurück gekommen sei. Niemand wusste wie es genau auf diesem Planeten aussah. Angeblich sollte es eine dunkle Welt voller giftiger Gase und seltsamen Kreaturen sein. Viele beschrieben den Planeten auch als „Hölle, des Diesseits“. Zum Tode Verurteilte wurden oft dort hingeschickt um dem Henker die Arbeit abzunehmen. So hatten die Verurteilten auch die Gelegenheit ihren Stolz zu beweißen und dem Tod in Würde gegenüber zu treten. Vegeta lässt seinen Blick über den Rest des Sonnensystems schweifen und bleibt an einem lehren Fleck hängen. „Nach all den Jahren, bin ich hier her zurück gekehrt.“ seufzt er und verspürt tiefe Trauer. Der schmerz in seiner Brust ist so groß das es ihm die Tränen in die Augen treibt. Aber er beherrscht sich und senkt ehrfürchtig seinen Blick. Ehrfürchtig vor den Seelen der vielen Krieger die hier ihr Leben gelassen hatten. Er schaut zu dem kleinen Mond auf, der dort einsam inmitten von Gesteinsbrocken hängt. Es war ein kleiner dunkler Mond, der nur alle acht Jahre seine volle Größe zeigt und der seinen Hauptplaneten schon vor langer Zeit verloren hatte. Dieser Hauptplanet, war ein gesunder Planet gewesen. Der Boden, fruchtbar und reich an Naturschätzen. Dieser Planet blühte vor Leben. Die Atmosphäre war der von der Erde ähnlich. Es war die Heimat eines stolzen Kriegervolkes. Der Planet trug den Namen „Vegeta“.
„Nach all der Zeit bin ich wieder hier.“ wiederholt er noch mal seine Worte und wendet sich wieder dem Abstieg vom Felsen zu. Langsam und tief in Gedanken streift er durch die Einöde, zurück zur Raumkapsel. Der Wind der wieder in Sturm umschlägt lässt ihn erzittern. Es ist kalt, und leer. Wie sein Herz. „Ich habe noch einmal meine Heimat gesehen. Jedenfalls das was davon übrig ist.“ spricht er mit dem Wind der ihm hart entgegen schlägt. An der Raumkapsel angekommen lässt er die Einstiegsrampe aus fahren und betritt sie. Im Türrahmen bleibt er stehen und schaut noch mal zurück. Zurück an den leeren Fleck, wo einst sein Heimatplanet hell gestrahlt hatte. „Nie, wieder! Ich werde nie wieder hier her zurückkehren!“ spricht er wehmütig und verabschiedet sich von dieser, zum Tode verurteilten, kalten Welt.
31. Sehnsucht
Obwohl Vegeta sich nun schon länger in der Kapsel befand, und er dieses tote Sonnensystem schon lange verlassen hatte, spürte er immer noch ihre Kälte. Oder war es seine eigene Kälte, die ihn von Innen heraus gefrieren lässt? „Mh..., und wohin jetzt?“ fragt er sich Planlos. Er wusste es nicht. „Vielleicht sollte ich ein bisschen trainieren?“ fordert er sich selbst auf. Aber wofür? Es kam ihm so Sinnlos vor ohne Grund zu trainieren. Ihm fehlte ein Gegner. „Der einzig würdige Gegner wäre Kakarott und der ist auf der Erde! Und da hin, kann ich nicht zurück.“ will er sich einreden. „Was sie wohl gerade macht?“ fragt er sich niedergeschlagen und lässt sich auf den Sitz vor dem Steuerpult fallen. „Vermutlich geht sie gerade irgendjemandem auf die Nerven!“ vorurteilt er und stellt sich, Bulma beim herumzetern vor. Wie oft hatte sie rumgezickt und mit ihm gezetert wenn er sich wieder irgendwo verletzt hatte, oder etwas aus seiner Schuld zu Bruch gegangen war. Dann erinnert er sich als er mit ihr Einkaufen war. Die Menschenüberfüllte Stadt. Die Freude und Energie die Bulma an diesem Tag ausstrahlte. Er verliert sich in seinen Erinnerungen an sie. Er schmunzelt als ihm ihr Wutentbranntes Gesicht, welches sie aufgesetzt hatte als sie Oolong mit den Fotos von ihr erwischt hatte, einfällt. Er sieht ihr Lächeln, vor seinem geistigen Auge. Dieses schöne Lächeln. Und er erinnert sich an ihre Wärme. Daran wie wohl er sich in ihrer Umarmung gefühlt hatte. Und wie ihr Kuß ihm fast den Verstand geraubt hatte. Durch eine Erschütterung der Kapsel wird er wieder in die Wirklichkeit zurück gerufen. Er findet sich in einer leeren Raumkapsel wieder. Das Universum, draußen, so riesig und leer. Genau wie die Leere in sich selbst. Es war ruhig um ihm herum. Nur das monotone surren des Antriebs war zu hören. Keiner der mit ihm zetert, keiner der ihm auf die Nerven geht. Keiner da, nur die Einsamkeit. „Seltsam, diese Stille.“ spricht er mit sich selbst. Früher hatte ihm diese Stille nichts ausgemacht, aber jetzt? Vegeta schaut unsicher um sich. Wahrhaftig, er war vollkommen allein. Auf einmal spürt er wieder diese Kälte. Diese Einsamkeit die ihn nicht mehr loszulassen scheint. Diese unbeschreibliche Leere. Jetzt war der Zeitpunkt wohl gekommen wo er sich etwas eingesteht. Er vermisst sie, ihre Nähe, ihre Wärme. Das Gefühl von jemandem gebraucht zu werden. Er erinnert sich wieder an ihre Umarmung und an ihr Herzliches Lächeln. „Warum? Warum fehlt sie mir so?“ fragt er sich verwirrt während er ein paar Koordinaten in den Steuercomputer eingibt. Er legt seinen Finger an den Startknopf, aber er zögert. Krampfhaft scheint er zu überlegen. Doch dann wandelt sich sein ernster Gesichtsausdruck in ein nachgiebiges Lächeln. Entschlossen drückt er den grünen Knopf und lehnt sich in seinem Sessel zurück.
32. Bulma´s schlaflosen Nächte
„Bulma, so kann das doch nicht weitergehen!“ redet Mrs. Briefs besorgt auf ihre Tochter ein, die mitten in der Nacht, im Wohnzimmer, vorm Fernseher sitzt. „Geh doch schlafen. Es hat keinen Sinn zu warten. Du wirst noch krank wenn du dich so in diese Sache hineinsteigerst!“ versucht Mrs. Briefs, Bulma zu überreden ins Bett zu gehen. „Nein, ich warte noch ein bisschen! Vielleicht kommt er ja heute.“ gibt ihr Bulma, die sich in ihre Decke dreht, stur zurück. „Das sagst du nun schon seit drei Wochen!“ bemerkt ihre Mutter. „Meinst du nicht das es keinen Sinn mehr hat zu warten? Meinst du das er überhaupt noch mal zurück kommt?“ löchert sie Bulma. „Ich weiß es nicht! Aber ich muß mit ihm reden!“ fährt Bulma herum. „Versuch ihn doch über den Bordcomputer zu erreichen.“ schlägt Mrs. Briefs ihr aufmunternd vor. „Nein, das kann ich nicht.“ antwortet Bulma niedergeschlagen und richtet ihren Blick wieder auf den Fernseher. Sie wollte es ihm nicht über den Monitor sagen, sie wollte es ihm persönlich sagen und ihn dabei umarmen. Spüren das er da war. Sie hätte nicht für möglich gehalten das er ihr so fehlen würde. Bulma ist schon fast den Tränen nahe, als sie ihre Mutter tröstend in den Arm nimmt. „Mach dir keine Sorgen, es geht ihm bestimmt gut. Und vielleicht geschehen noch Zeichen und Wunder und er kommt bald zurück.“ versucht sie Bulma so gut es geht zu beruhigen. „Ja, ich denke auch.“ antwortet sie ihr und springt nun von der Couch hoch. Mrs. Briefs schaut sie verwundert an. „Ich geh jetzt schlafen! Gute Nacht, Mama!“ dreht sich Bulma noch mal zu ihr um und lächelt. „Ja, tu das.“ kommt es von Mrs. Briefs beruhigt. Als Bulma an Vegeta´s Zimmertür vorbeikommt bleibt sie stehen. Sie zögert etwas und öffnet dann die Tür. Das Zimmer ist dunkel und leer. „Wo bist du nur?“ fragt sie sich seufzend, schließt die Tür und geht in ihr Zimmer. Sie legt sich hin, obwohl sie weiß das sie sowieso nicht einschlafen kann. Seit dem er auf und davon geflogen war hatte sie nicht viel geschlafen. Jeden Tag hatte sie bis tief in die Nacht, im Wohnzimmer, auf ihn gewartet. Manchmal ist sie sogar auf der Couch eingeschlafen. Wie lange würde sie das noch aushalten, denkt sie sich.
33. Blauer Planet des Lebens – Die Erde
Es war bereits Abend als die Raumkapsel an einem Unbewohnten Platz zur Landung ansetzt. Vegeta geht zögernd über die Rampe nach draußen und schaut sich um. Er streckt sich und atmet die reine Luft dieses Planeten tief in sich ein. Wieder schaut er um sich. Er lässt den Blick über die Weite der Landschaft streifen. Die majestätischen Berge die sich am Ende des Tales hoch in die Wolken erheben. Die tiefgrünen, dicht bewachsenen, Wälder. Vegeta beschlisst sich ein wenig umzusehen. Er spaziert gemütlich über die Wiese zur Klippe, auf dessen Ebene ein großer Baum steht. Es war ein stämmiger, großgewachsener Baum. Mit kräftigen Wurzeln und einer mächtigen Baumkrone, die einen großen Schatten auf den Boden warf. Vegeta war müde. Er war wie ein streunender Hund quer durchs Weltall gezogen um noch mal seine Heimat zu sehen. Er hatte irgendwie gehofft auf einem der Planeten Leben zu finden. Erschöpft von der nie endenden Suche lässt er sich ins Gras fallen und schaut in den Himmel. Wolken ziehen vorbei. Eine Spätsommerliche Brise streichelt über sein Gesicht. Er schließt die Augen und lauscht dem leisen Pfeifen des Windes. Ein paar Vögel waren von ihrem Tagesausflug zurückgekehrt und lassen sich auf den Ästen des Baumes nieder. Sie zwitschern laut und lebendig. Das rauschen des Meeres dringt in sein Ohr. Das brechen der Wellen im blauen Ozean. Ein Ozean, so tief und blau wie ihre Augen. Er erinnert sich daran als Bulma ihn überredet hatte mit auf die Insel des alten Lustgreises zu kommen. Als sie am Strand gestanden hatten und in den Sonnenuntergang gesehen hatten. Wieder hat er ihr Bild vor Augen. Wie das goldene Licht der Sonne ihren Körper verführerisch schimmern lies. Wie der Wind mit ihrem Haar spielte. Ihr trauriges Gesicht und ihre Tränen. Vegeta fühlte sich auf die Stirn. Es war ihm als hätte er Fieber. Dann erinnert er sich wieder an die Stadt. Menschenüberfüllt und laut, doch andererseits ruhig und friedlich. Er richtet sich wieder auf und schaut aus Meer hinaus. Diese Weite und Ruhe. Er sieht der Sonne zu, die langsam immer weiter Meer versinkt und den nächtlichen Sternenhimmel hinter sich her zieht. Langsam steht er auf und geht zurück zur Raumkapsel. Nachdenklich senkt er den Blick. Er war damals her gekommen um diesen Planeten zu erobern. Er hatte sogar vor ihn zu zerstören. Doch er hatte sich geirrt. Dieser Planet verdiente es beschützt zu werden. Und er hätte beinahe aufgegeben. Vegeta fährt die Rampe aus und schaut noch mal zurück zu dem Baum der dort oben, einsam, stand und jedem Sturm zu trotzen schien. Dieser Planet war voller Bewegung, voller Leben. Seit dem er hier auf der Erde gestrandet war hatte sich tatsächlich viel verändert. Zu sehen wie dieser Planet lebt. Zu erfahren wie es ist nicht allein zu sein. Erst jetzt wird ihm klar das er die ganze Zeit danach gesucht hatte. Nach diesem Frieden. Nach einem Ort wo er sich zur Ruhe niederlassen konnte. Jemandem zu vertrauen. Er suchte nach Schutz und Wärme die er bis jetzt vermisst hatte. Ja, er suchte nach Wärme, ihrer Wärme. Vielleicht hatte er bei ihr den Platz seines Friedens gefunden? Als Vegeta vorm Steuerpult steht überlegt er: „Vielleicht ist es doch nicht so schlecht hier zu leben?“ Er schaut durch das Bullauge nach draußen. Die Sonne war bereits untergegangen. „Mh..., ich glaube es wird Zeit aufzubrechen?“ fragt er sich und leitet den Start der Raumkapsel ein. Er lächelt in Gedanken und betätigt den Startknopf. Die Raumkapsel löst sich vom Boden und steigt in die Lüfte, um mit einem Senkrechtstarter abzuheben.
34. Sternschnuppe! Erfüll mir einen Wunsch!
Es ist schon nach 23.00 Uhr als Bulma erneut auf ihren Wecker schaut. Heute hatte sie sich schon früher schlafen gelegt. Aber sie hatte nicht einschlafen können. Gerade mal eine halbe Stunde hatte sie geschlafen als sie wieder aufwachte. Sie dreht sich auf die andere Seite und schaut zwischen den Ritzen der Jalousie nach draußen. Es schien eine Sternenklare Nacht zu sein. „Wo mag er bloß sein? Vielleicht ist ihm ja was passiert?“ fragt sie sich nun und dreht sich wieder auf die anderer Seite. Vor ihren Eltern markierte sie die starke, damit sie sich keine Sorgen mehr um sie machen. Aber wenn sie allein war, so wie jetzt, da war alles anders. Ständig diese Ungewissheit. Geht es ihm gut? Kommt er heute zurück, oder morgen? Kommt er überhaupt noch mal zurück? Diese Fragen plagten sie Tag ein Tag aus. Nun schon über drei Wochen lang. „Wo will er denn sonst hin? Es gibt ja sonst niemanden mehr zudem er gehen könnte, oder?“ überlegt sie besorgt. Sie stellt sich gerade vor das er womöglich auf einem anderen Planeten bereits jemand anderen gefunden hätte, bei dem er lieber ist als hier bei ihr. „Habe ich mich in ihm getäuscht? Waren seine Blicke nicht das, wofür ich sie gehalten hatte?“ steigert sich Bulma dermaßen hinein das sie beginnt an ihren Nägeln zu kauen. Sie erinnerte sich an seine Hilfe, als sie angeheitert nach Hause kam. Sie konnte sich nicht an alles erinnern, nur das sie sich so sicher bei ihm Gefühlt hatte. Und auch, als er sie ins Haus getragen hatte, als sie sich den Knöchel verstaucht hatte. Er kann, wenn er will, sogar zärtlich sein. Das hatte sie bemerkt als er ihr den Knöchel massiert hatte. Er weiß nicht wie er damit umgehen soll, mit diesen neuen Gefühlen. Aber sie war sich sicher das er etwas an ihr fand, wonach er schon länger zu suchen schien. Damals am Strand hatte er sie auf seine Art zu ermutigen versucht. Und auch sein zurückhaltendes Benehmen ihr gegenüber. Er hätte des öfteren schon die Gelegenheit dazu gehabt sie zu verführen. Im allgemeinen war er anders als alle anderen Kerle. Er machte sich nichts aus den Sündhaften Lastern dieser Welt. Etwas anderes als kämpfen, konnte er nicht. Aber er war in der Lage Gefühle zu entwickeln. Das hatte er ihr bereits unbewusst gezeigt. Bulma grübelt die ganze Zeit, was sie ihm wohl sagen würde wenn er zurückkommen sollte? Schließlich hatte er, nach Oolong´s Erzählung, mitbekommen wie sie und Yamchu sich umarmt hatten. Wobei die Umarmung ja nur Freundschaftlich bedingt war. Sollte er wirklich etwas ähnliches wie Zuneigung für sie empfunden haben, dann wäre es in dem Fall eher unwahrscheinlich das er noch mal zurück kommt. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Bulma setzt sich im Bett auf und schaut erneut auf die Uhr an der Wand. Jetzt ist es bereits 0.00 Uhr und sie ist noch nicht mal müde. Sie steht auf, zieht sich ihre dünnes Seiden Neglige` über das Top und die Hot Pants, und geht zur Balkontür. Sie schiebt den Vorhang weg und schaut hinaus an den Himmel. „Wo? Verdammt! Wo bist du nur du Sturschädel?!“ schluckt sie und schaut sehnsüchtig in die Nacht. „Was soll ich nur machen? Ich muß mit ihm reden!“ seufzt sie und Tränen sammeln sich in ihren Augen. Sie öffnet die Balkontür und tritt nach draußen an die frische Luft. Sie Atmet tief durch und versucht sich zu beruhigen. Sie schaut in den Himmel, an dem Tausende von Sternen funkeln. „Ich bin so blöd! Ich hätte es ihm schon viel früher sagen sollen!“ kritisiert sie sich und wischt ihre Tränen ab. Sie geht vor ans Geländer, als eine Sternschnuppe über den Himmel kreuzt. „Ah...,“ staunt Bulma auf und schaut ihr nach. Sie legt die Hand aufs Herz und spricht leise: „Wenn das mit dem Wünschen wirklich stimmt dann..., dann hol ihn zurück! Zurück zu mir!“ „Bitte!“ hängt sie dem noch kaum hörbar an. Sie lehnt sich ans Geländer und blickt sehnsüchtig in die Ferne. Ihr Blick wandert über den Garten der in tiefe Nacht gehüllt ist. Plötzlich zuckt sie zusammen. Ihr stockt der Atem. Erschrocken schaut sie nach unten, in den hinteren Teil des Gartens. Sie konnte es kaum glauben! Da stand sie, in voller Größe und zu dem noch unbeschädigt. Die Raumkapsel, “ Capsule Corp. No. 3 “! Zögernd blickt sie nach rechts. Auf die Seite wo ein paar Meter weiter, auf gleicher Höhe, der Balkon von Vegeta´s Zimmer war. Und es war ihr, als würde ihr Herz in dem Moment stehen bleiben.
35. Vegeta´s Rückkehr
Auf dem Balkon, nur ein paar Meter von ihr entfernt, sitzt Vegeta auf dem Geländer und lehnt sich gegen die Hausmauer. Er hat eine Flasche Mineralwasser in der Hand und ein Handtuch über seine Schultern. Er linst zu ihr rüber und fragt: „ Warum bist du noch wach?“ Bulma ist noch immer Fassungslos. Sie starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an und bringt keinen Ton heraus. Leise und wie weggetreten fragt sie ihn: „Wann..., bist du zurück gekommen?“ Vegeta macht einen Satz zu ihr auf den Balkon und lehnt sich ans Geländer. „Vor einer Sunde?“ antwortet er ihr unwissend, weil er auf die Uhrzeit so gut wie gar nicht geachtet hatte. Bulma hat sich in der Zwischenzeit wieder gesammelt und fährt nun hysterisch zu ihm herum: „Wo zum Teufel warst du?! Hättest du dich nicht wenigstens mal melden können?!“ Vegeta dreht sich zu ihr um und schaut sie ernst an. Bulma steht nah bei ihm, sie senkt ihren Blick und lehnt sich an ihn. „Ich hab mir Sorgen gemacht!“ seufzt sie nun auf. Vegeta schaut sie verständnislos an und meint verwundert: „Sorgen? Um mich?“ „Um wen den sonst, du blöder Kerl!“ plärrt Bulma los und boxt ihm in die Schulter. Vegeta sagt nichts dazu, er dreht sich von ihr weg und schaut in die Ferne. Nach einer Weile bricht er das Schweigen und spricht sie an: „Wo hast du eigentlich Yamchu gelassen?“ „Seine Aura ist nicht in der Nähe.“ bemerkt er noch so nebenbei. Bulma horcht verdutzt auf und setzt einen verwirrten Gesichtsausdruck auf. „Was ist denn jetzt? Seit wann interessiert ihn das?“ denkt sie sich unsicher. Da entdeckt sie ihre Chance und erklärt: „Ähm... Yamchu? Ach, der ist wieder weg.“ Vegeta horcht auf und linst zu ihr. „Ich hab ihm gesagt das ich einen anderen..., einen anderen liebe.“ erklärt sie weiter. Vegeta bringt nur ein „Aha“ heraus und schaut wieder in den Nachthimmel. Bulma zögert erst aber dann gibt sie sich einen Ruck um es endlich zu sagen. „Ja, ich habe ihm gesagt das ich mich in jemanden verliebt habe. Das ich mich in dich verliebt habe!“ gesteht sie ihm und schaut ihn mit festem Blick an. Vegeta dreht sich, wie vom Blitz getroffen, zu ihr um als sie es ihm einfach so hinwirft. Er hatte nicht damit gerechnet das sie es ihm so offen sagen würde, wenn überhaupt. Bulma tritt nah an ihn heran und umarmt ihn. „Ich wäre vor Sorge fast gestorben! Dieses Haus war so groß und leer als du nicht da warst.“ redet sie aufgewühlt drauf los. Vegeta steht ruhig und bewegungslos da, er wagt es kaum Luft zu holen. Er richtet seinen Blick auf den Sternenhimmel über ihnen und hoffte das sie sein Herz nicht schlagen hörte, welches beinahen zu zerbersten drohte. „Du hast mir gefehlt.“ spricht Bulma ruhig weiter und drückt sich an ihn. Von Seitens Vegeta´s war noch immer keine Reaktion wahr zu nehmen. Bulma bemerkt seine Unbeholfenheit und hängt gleich stotternd die, für sie, alles entscheidende Frage an: „Nur, bin ich mir nicht sicher, ob du so was ähnliches empfindest?“ Vegeta löst ihre Umarmung und dreht sich von ihr weg. Es stimmte schon, er fühlte ähnlich, aber er durfte jetzt nicht schwach werden. Er hatte nicht vergessen was er sich vorgenommen hatte. „Was ist? Was hast du? Hab ich was falsches gesagt?“ fragt Bulma verwirrt und geht auf ihn zu. „Du machst mich echt wahnsinnig!“ antwortet Vegeta zerknirscht. „Warum? War ich nicht verständlich genug? Was verstehst du nicht? Was geht in dir vor?“ fragt sie ihn verwundert und unsicher zugleich. „Ich weiß es nicht. Es gibt so vieles was ich hier nicht verstehe!“ antwortet er ihr niedergeschlagen, fasst sich an die Stirn und dreht sich wieder zu ihr um. Bulma umarmt ihn und spricht: „Hör auf dich dagegen zu wehren! Lass einmal auch deine Gefühle sprechen. Ich weiß das du welche hast. Da drin!“ Sie tippt mit dem Finger auf seine nackte Brust und schaut ihm tief in die Augen. Er kann ihr nicht wiedersprechen. Er fühlt sich wie im Rausch. Zum ersten mal in seinem Leben hat jemand zu ihm gesagt das er sich Sorgen um ihn gemacht hat, überlegt er während er sich in ihren tief blauen Augen verliert. Er befolgt ihren Rat, gibt seinem Gefühl nach und lächelt sie an. Bulma lächelt, schließt langsam ihre Augen und küsst ihn. Ihr Neglige` rutscht ihr über die Schultern und bleibt an ihren Ellenbogen hängen. Vegeta wehrt sich nicht gegen ihren zärtlichen Kuss, sondern erwidert ihn. Er umarmt sie und drückt sie fest an sich. Es war ihm gar nicht bewusst gewesen wie sehr er sich nach ihrer Nähe gesehnt hatte. Doch jetzt, wo er auch genau weiß was sie fühlt, verdrängt er, für einen Moment, den Krieger in sich und lässt sich fallen. Fallen, in eine neue Welt. Am liebsten würde er sie nicht mehr loslassen. Sie ist so zart, so warm. Er fühlt sich bei ihr geborgen. Bulma tritt einen Schritt zurück und dirigiert ihn mit in ihr Zimmer. Vegeta schaut ihr verträumt in die Augen, legt seine Hände an ihre Schultern und küsst sie. Bulma umarmt ihn und erwidert seine Geste stürmisch. Die beiden vergessen alles um sich herum und fallen mit leidenschaftlichen Küssen aufs Bett.
36. Ein neuer Morgen erwacht –Der Schritt in ein neues Leben
Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Ritzen der Jalousie und fallen aufs Bett. Vegeta blinzelt und schlägt verträumt die Augen auf. Auf dem Baum vorm Fenster hüpfen kleine Vögel von Ast zu Ast und zwitschern ihr Lied. Vegeta richtet seinen verschlafenen Blick auf die Uhr, die gegenüber vom Bett an der Wand hängt. „Was?! Schon halb 10?!“ fährt er im Bett hoch und die Schläfrigkeit ist wie weggeblasen. Er wollte doch früh aufstehen um weiter zu trainieren. Nun bemerkt er Bulma, die neben ihm liegt und sich im Schlaf streckt. Dann erinnert er sich an Gestern, als sie ihm ihre Gefühle offenbart hatte. Als er sich gehen hat lassen und ihr voll und ganz verfallen war. Vegeta wird ruhig und lässt sich wieder zurück ins Kissen sinken. Bulma dreht sich zu ihm rum und kuschelt sich an ihn. Er legt einen Arm um sie und schaut sie mit einem zufriedenem Blick an. Er hatte sich noch nie so wohl gefühlt. Sie war ihm so nah wie noch nie. Er hat noch nie so einen tiefen Frieden in sich gefühlt. Könnte er die Zeit anhalten, dann hätte er es jetzt getan. Nach einer Weile meint er: „Mh..., dann fällt das Training für Heute wohl aus?“ Er lächelt und schließt die Augen. Er hält Bulma fest in seinen Armen. Schon damals als er ihr das erste mal begegnet war, wusste er das sie etwas besonderes ist. Er hatte nach Wärme und Geborgenheit gesucht. Bei ihr schien er sie gefunden zu haben. Und er weiß, von nun an, wird nichts mehr so sein, wie es mal war...
- Dragon Ball Z Side Story: „Little Romance –Die Braut des Prinzen”
ENDE!
Fortsetzung folgt…?
Nachwort
Tada ima!
Rave Angel´s Predigt Teil 2 :
Ich gratuliere das ihr es bis hier her geschafft habt! Freut mich das ihr für meine Fan-fiction so einen Nerv bewiesen habt und bis zum Ende durchgehalten habt.
Jede Fan-fiction ist in meinen Augen Einzigartig! Denn jeder sieht die Chara´s und Handlungen von einer anderen Seite. Und jeder drückt sich anders in seinen Geschichten aus. Das macht jede Story, sei es nun eine Fan-fiction oder eine eigene Story, wertvoll! ^-^
Es war nicht ganz leicht diese Story zu schreiben. Wie macht man auch aus einer Serie wo sich die Chara´s hauptsächlich nur gegenseitig verkloppen eine Liebelgeschichte? Und das ich mir besonders bei Vegeta nicht gerade leicht getan habe liegt auch auf der Hand. Der Gute-böse hat ja nicht gerade eine Romantische Ader. ^-^` Nun wie dem auch sei, ich hoffe das ich die Chara´s weinigsten ein bisschen so typisch, wie wir sie aus der Manga/ Anime Serie kennen und lieben gelernt haben, hinbekommen habe. ^-^ Ich habe mein bestes gegeben und es hat mir riesigen Spaß gemacht, die Figuren aus meiner Sicht zu präsentieren. (Jetzt wo ich meine Story fertig hab´ würde ich sie am liebsten noch mal neu, und vielleicht anders, schreiben. Na, vielleicht tu ich das ja noch? ^-^)
Ich bin auch für Lob und Kritik empfänglich. Sagt es mir einfach ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen in Gesicht! (Das kann ich schon verkraften! ^-^) Schließlich kann man voneinander lernen. (Ist in Otaku Kreisen besonders Wichtig! ^-^ * zwinker* ) Und aus Fehlern lernt man ja für gewöhnlich? Also, wenn Euch meine Side-Story gefallen hat, vielleicht sehen wir uns ja in „Little Romance II „ wieder? Also, Tschüssi! Mata ne!! ^-^