Gedanken eines Saiyajns (Kurz- FF)

Dragongirl01

FF- Verückte
So. Sagt jetzt bitte nicht: "Och nee, nicht die schon wieder" Ich machs auch kurz. Hab mal am Samstag mich hingesetzt und einfach mal getippt. Bitte um Kommis.

Gedanken eines Saiyajins
(Kurzgeschichte)

Dunkelheit. Überall nur Dunkelheit. Dazu stille. Todesstille. Wo bin ich? Achja, ich erinnere mich. In meiner Raumkapsel. Auf dem Weg zu einem fremden Planeten. Erde nennt man ihn. Der blaue Planet. Lebensort von Milliarden Erdlingen. Alle schwach. Schwächer, als der schwächste Saiyajin. Was sollte ich noch mal da? Achja, ausspionieren. Und das mit meinem hohen Stand. Ich muß die Drecksarbeit machen. Die Arbeit, die mein Vater immer umgeht. Das muß sich ändern. Nur wie? Sollte ich meinen Anspruch geltend machen? Ja. Wird das beste für mich sein. Ich bin stärker. Stärker als der Stärkste. Wie soll ich das machen? Noch habe ich Zeit. Zeit, bis ich den Planeten erreicht habe. Planet, Erde, blauer Planet. Existenz der Schwachen. Ich werde den Planet nicht ausspionieren. Ich werde ihn mit untertan machen. Untertan, damit ich mein eigenes Reich habe. Keiner wird es wagen, mich zu entehren. Anspruch, auf mein Machtobjekt erheben. Mein Machtobjekt. Objekt meiner Begierde. Meiner Begierde nach Reichtum, Macht und Verzweiflung. Verzweiflung meiner Untertanen. Verzweiflung nach Freiheit.

Freiheit? Was ist das? Hatte ich jemals Freiheit? Nein. Nie hatte ich Freiheit. Ich wurde eingesperrt. Eingesperrt in dem Schloß meines Vaters. Warum? Weil ich zu stark war. Damals schon, als ich jung war. Aus Angst. Aus Angst meines Vaters, das ich Anspruch erhebe, dass ich ihn erniedrige, dass ich ihn besiege. Den Schwachen der Stärksten. Besiegt von seinem Sohn. Dem Stärksten der Starken. Ich bin der eigentliche Führer der Saiyajins. Prinz des stärksten Volkes im Universum. Das Universum ist meine Heimat. Die Heimat eines Einzelgängers. Des Einzelgängers, der durch das All reist, um zu beweisen. Um zu beweisen, das ich der Beste und Mächtigste bin.

Aufhalten. Kann mich jemand Aufhalten? Jemand wie mich? Der nur eine Gerechtfertigung für all die Schande, den Pein und die Unterdrückung will? Unterdrückt und versteckt. Vom eigenen Vater. Ich träume von einem eigenen Reich. Größer, Mächtiger, respekteinflößender als das Reich meines Vaters. Nicht nur einen Planeten will ich besitzen. Viele! Viele hunderte. Millionen von Sklaven. Sklaven, die alles machen. Sklavinnen, die aushalten. Aushalten meine Begierde nach Sex. Meine Begierde beruht auf Enttäuschung. Frust, Hass. Hass von allen. Von allen, die Angst vor mir haben. Jetzt haben. Und später haben werden. Hass auf meinem Vater. Eingesperrt wie ein wildes Tier. Ein Tier, dass niemand bändigen kann. Mich kann niemand bändigen. Ich bin ein wildes Tier. Ein wildes Tier, dass niemals gebändigt werden will. Durch Niemanden. Durch Nichts. Nie.

Mein Leben. Mein Leben bestand aus Qual. Aus Mißhandlung. Warum wurde ich mißhandelt? War ich nie gewollt? Nie erwünscht? Nein. Niemand wollte mich. Niemand wünschte mich. Nur die Dunkelheit. Die wollte mich. Die hat mich gewünscht. Liebe? Hat mich jemals jemand geliebt? Was ist das? Was ist Liebe? Gut? Böse? Ich habe nur davon gehört. Kenne ich das? Ich glaube nicht. Ich war, bin, werde immer gehasst werden. Warum? Weil ich stark bin, weil ich clever bin, weil ich schnell bin. Schnell in welcher Hinsicht? Schnell im Kampf. Schnell in der Strategie. Schnell in der Taktik. Zu schnell um zu verlieren.

Verlieren. Verlieren kann ich nicht. Ich bin zu gut. Zu gut für dieses Leben. Zu gut zum verlieren. Verlieren tun nur Versager. Versager, wie es mein Vater ist, war und immer sein wird. Verlieren wird er gegen mich. Gegen sein eigen Fleisch und Blut. Gegen seinen Sohn. Seinen einzigen Sohn. Sein einziges Kind.

Kind. Ja sein Kind. Das bin ich. Und werde es auch immer sein. Sein verhasstes, starkes, ungewolltes Kind. Sein Sohn. Sein stolzer, anmutiger Sohn. Sein Aushängeschild. Sein Handlanger. Der Handlanger für die Drecksarbeit. Die Drecksarbeit, die er nicht mal seinen Sklaven, seinen Untertanen machen läßt. Diese könnte er ja verlieren. Lieber den Sohn in den Tod schicken.

Der Tod. Der Erlöser der Schwachen, der Freund der Starken. Töten konnte ich schon immer. Töten werde ich meinen Vater. Aber nicht schnell. Langsam, qualvoll, elendig soll er sein. Der Tod meines Vaters. Stundenlang, Tagelang, soll sein Todeskampf sein. Kniend soll er vor mir bettelt. Betteln um Vergebung, betteln um Gnade. Gnade? Kenn ich das? Schon von gehört. Nie gekannt. Nicht mal Gnade vor der Frau, vor meiner Mutter. Meine Mutter. Meine Hoffnung. Sie war alles für mich. Sie hat meinen Vater angefleht. Angefleht, sie zu verschonen. Verschonen vor dem Tod. Meine Mutter war stark. Nicht körperlich, aber geistig. Sterben mußte sie. Durch die Hand meines Vaters. Sterben, weil sie einen Sohn gebar. Mich. Mein Vater wollte eine Tochter. Eine Tochter, die er mit dem Feind verheiraten konnte. Aus Angst, von diesem besiegt zu werden. Damals war ich vier Jahre alt. Meine Mutter hatte Gnadenfrist.

Gnadenfrist für vier Jahre. Sie sollte in den vier Jahren eine Tochter gebären. Mein Vater war nicht fähig dazu. Eben ein Versager. Er richtete meine Mutter. Qualvoll litt sie, schrie sie, bettelte ihn an. Sie mußte ihn ansehen. Ansehen, während er sein Werk vollendete. Zuerst stach er sie in den Bauch. Mehrmals. Langsam verblutete sie. Ich war dabei. Konnte nicht helfen. Durfte nicht helfen. Mehrere Wachen hielten mich fest. Damals war ich nicht stark genug, mich zu wehren. Heute, jetzt, in der Zukunft bin ich, werde ich , muß ich stark sein. Meinen Vater richten. Für das einzigen Wesen, was mir etwas bedeutet hat. Meine Mutter. Mein Schutzengel. Oft hat sie sich zwischen meinem Vater gestellt. Sie wollte nicht, dass ich wie der letzte Dreck behandelt werde. Die Sklaven hatte ein besseres Leben als ich. Zumindest damals. Jetzt ist jetzt. Ich werde meinem Vater der Alptraum sein. Der Alptraum, den er nie wollte, immer eingesperrt, verdrängt hatte.

Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Seit 15 Jahren sein Werkzeug. Mit 10 hat er mich entlassen. Entlassen aus meinem Gefängnis. Mein Gefängnis war, ist und wird der Traum eines jeden Saiyajins sein. Der Palast meines Vaters. Das Gebäude, welches Stolz, Macht und Stärken zeigt. Jeder will darin leben, arbeiten, sterben. Niemand weiß, dass es mein Gefängnis war.

Auf dem Weg zur Erde. Oase des Lebens der Schwachen. Mein neues Reich. Meine Untertanen. Meine Sklaven. Meine Weiber. Meine Weiber, die alles mit sich machen lassen. Frauen sind nur Spielzeuge. Spielzeuge eines Prinzen. Keine wird sich, darf sich meinem Spieltrieb entziehen. Spieltrieb. Schönes Wort. Ich spiele. Spiele mit Leben. Spiele mit dem Tod. Spiele mit meinem Vater. Spiele, spielen gehört dazu. Die Erdlinge sind für mich keine Lebewesen. Nur Figuren. Eben Spielzeug. Figuren, die ich brauche, um mein Leben zu leben. Ein Leben in Ruhe. Ein Leben was ich will, ein Leben ohne Beeinflussungen, ohne Befehle ausführen zu müssen. Ein Leben in Freiheit.

Freiheit. Was versteht man unter Freiheit? Freiheit ist für mich ein Leben ohne Regeln, ohne Gebote, ohne Liebe. Freiheit ist für mich ein Leben ohne Mauern, ohne Gitter. Ein Leben, wie ich es leben will. Ich will töten. Jeden, der mir meine Freiheit wieder nehmen will. So wie mein Vater es will. Ich will mißhandeln. Mißhandeln, wie mein Vater mich mißhandelt hat. Ich will quälen. Quälen, wie ich es zu spüren bekommen habe. Ich will bedingungslose Unterwerfung. Keine aufmüpfigen Untertanen. Ich will vergewaltigen. Mein Verlangen nach Liebe, nach erzwungener Liebe stillen. Ich will Blut sehen. Blut, das meines nicht, nie sein wird. Ich will einfach nur Leben. Leben, auf einem eigenen Planeten. Regieren will ich. Ein Reich aus Planeten. Ein Reich, wo ich das Sagen habe. Ich will bestimmen. Bestimmen über Leben und Tod. Bestimmen über Schuldig und Nicht- Schuldig. Bestimmen, ob Tod als Freund oder als Feind gesehen wird. Ist der Planet, der blaue Planet dafür der Richtige? Ich denke schon. Willenlose Frauen, unterwürfige Männer, Kinder, die zu mir aufsehen. Die mich bewundern.

Wie lange wird meine Reise wohl noch Dauern? Meine Reise in ein neues Leben. Wie lange werde ich da leben? So lange bis ich alt bin, oder so lange, bis ich tot bin? Ist der Tot mein Freund, oder doch mein Feind? Freund oder Feind. Wie oft mußte ich schon entscheiden. Entscheiden, ob ich meinem Gegenüber vertraue. Vertrauen? Was ist das überhaupt? Ich konnte niemandem Vertrauen. Nicht mal meinem eigenen Umfeld. Nur mir selber. Nur mir selber konnte ich, werde ich, kann ich vertrauen. Ich brauche keine Freunde. Wo für auch? Freunde sind Feinde. Feinde, die dir das Leben schwer machen. Feinde, die dich nicht achten. Nicht respektieren. Feinde sind neidisch auf das, was du selber erreicht hast. Feinde sind Versager. Freunde sind Versage. Beide Sorten brauchen Hilfe von Stärkeren. Ich nicht. Ich bin mein eigener Herr. Ich weiß, was am besten für mich ist. Ich weiß, wie ich was erreichen kann. Was ich erreichen werde. Ich bin stark. Der Stärkste im Universum. Es gibt niemanden, der stärker ist als ich. Ich werde in naher Zukunft mein Ziel erreichen. Mein Ziel der Unabhängigkeit.


ENDE
 
Moinsen! Also ich fand deine FF naja! ich finde die Gedanken hätten in eine Handlung eingebaut werden können! Z.B. in einem kampf oder so was! Oder du hättest ein Gedicht draus machen können! Aber die Idee fand ich gut!
 
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