Dragonballdreamer
Lost Shadow
Hallo,
Wegen des (geplanten?) Neuaufbaus des Forums, ist mir eine nette Idee gekommen.
Meine erste Fanfiktion hatte mehrere begeisterte Leser, ist allerdings am Anfang nicht sonderlich gut. Mein Schreibstil hat sich inzwischen enorm verändert und ich schaffe es daher nicht wirklich, einen passenden Schluss zu schreiben.
Deswegen möchte ich sie nochmal von vorn schreiben. Dabei werden ein paar Logik- und Rechtschreibfehler verbessert, es kommen neue Szenen hinzu, während alte umgeändert werden usw.
Außerdem wird dem ganzen natürlich ein gutes Ende verpasst (das ich schon seit gut 2 Jahren im Kopf habe) und, wenn genug Leser da sind, auch noch eine zweite Saga drangehängt.
Dazu gebracht haben mich übrigens die netten Kommentare der ursprünglichen Form
An alte Leser:
Die FF ist ja schon recht alt, daher hoffe ich ihr habt Spaß daran die Neuauflage zu lesen. Die Kapitel werden relativ schnell hintereinander kommen - denke ich zumindest - da ich ja deutlich weniger Arbeit habe.
Ich bitte dennoch zu berücksichtigen, dass ich mich momentan auf die ZAP's vorbereiten muss. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr einen Kommentar dalasst, wie euch die neue Version gefällt.
An neue Leser:
Das hier ist wie gesagt eine Neufassung der alten FF "Dragonball DRS". Ihr müsst die alte Fassung nicht kennen, keine Sorge.
Auch euch wünsche ich viel Spaß und hoffe auf Rückmeldung.
Autor: Dragonballdreamer mit Hilfe einer Freundin wegen Rechtschreibung ect.
Teile: wird 1-2 Sagen bestehen, die erste hat ~22 Teile
Genre: Fantasy, Adventure, Action
Serie: DBZ
Disclaimer: Die auftauchenden Charaktere und Schauplätze gehören nicht mir, sondern dem Meister Akira Toriyama. Ich leihe sie mir nur für meine FF und möchte kein Geld damit verdienen.
1. Saga: Die Red-Sayajins
Diese Saga findet nach der Boo-Saga statt. Es ist jetzt knapp 1 Jahr vergangen, seit Son-Goku Boo besiegte und nun wieder ein relativ normales Leben führt.
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„Die meisten Lebewesen beginnen ihr Leben mit der Geburt.
Bei mir war das anders. Leben bedeutet für mich, nach eigenen Entscheidungen zu handeln.
Dies ist die Geschichte, wie ich mein Leben begann.“
Kapitel 1: Besuch aus dem Jenseits
Alles war ruhig, in der Nacht, die alles in die Wege leiten würde. Beinahe unmöglich war es, den Schatten auszumachen, der durch den Wald huschte. Sein Ziel, das Haus Goku’s, war nicht mehr weit.
Goku selbst konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Gedankenverloren beobachtete er eine Ehefrau, die neben ihm im Bett lag. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, völlig entspannt lag sie da, das zierliche Gesicht von den dunklen Haaren versteckt.
Der Krieger hatte das Verlangen, diesen Anblick solange wie möglich zu genießen. Erst einmal wach, war die nun engelsgleiche Chichi eine wahre Furie, aufbrausend und nicht zu bändigen. Natürlich liebte er sie, mehr sogar als so manches andere, doch manchmal wünschte er sich, sie wäre nicht ganz so temperamentvoll. Ab und zu kam ihm der Gedanke, dass es zwischen ihnen nicht so lief, wie bei normalen Ehepartnern und er fragte sich, ob es daran lag, wie sie zusammengekommen waren – durch ein Versprechen in der Kindheit.
Doch niemals würde er sie darauf ansprechen, riskieren, dass sich etwas zwischen sie stellte.
‚Wir sind eben nicht, wie andere’, dachte er im Stillen, als ihn plötzlich etwas aufschrecken ließ.
Erst dachte er, es wäre ein Geräusch gewesen. „Goten?“, fragte er leise in die Dunkelheit, denn sein jüngster Sohn hatte ihn bereits in der vorherigen Nacht aufgesucht, da dieser nicht schlafen konnte. Doch noch schliefen beide Söhne fest in ihren jeweiligen Zimmern.
Erschreckt stellte der Familienvater fest, dass sich eine fremde Aura im Zimmer befand. Zwar war sie unscheinbar, doch dass Goku niemanden sehen konnte, bereitete ihm Sorgen.
„Wer ist da?“ Diesmal sprach er lauter.
„Du musst sterben, Son-Goku. Und wenn du es nicht freiwillig tust, werde ich nachhelfen.“
Aus dem Schatten erhob sich eine dunkle Gestalt, lediglich die Augen funkelten wie zwei Rubine im Mondlicht. Kalter Schweiß rann Gokus Rücken herunter, denn was er hier sah und spürte, war ihm noch völlig fremd. Der Körper vor ihm schien komplett aus Aura zu bestehen, diese aber war so finster, wie keine andere.
„Wie meinst du das?“, hakte er nach, sprang auf und versuchte nach dem Fremden zu greifen, aber seine Finger glitten ohne Halt durch ihn hindurch. „Wer bist du und was willst du von mir?“, wollte er wissen.
„Ich will dir helfen… dir jemanden vorstellen, mit dir reden. Auch ich brauche deine Hilfe, doch ich stecke im Jenseits fest. Stirb, damit wir von Angesicht zu Angesicht miteinander reden können.“
Die stimme des Unbekannten bereitete dem Sayajin Unbehagen. Was er sagte, ergab keinen Sinn. Warum sollte er sterben, wenn er sich doch auch so mit ihm unterhalten konnte? Wen wollte er ihm vorstellen und warum sollten sie sich helfen? Der Kämpfer war bisher der Meinung gewesen, gar keine Hilfe zu brauchen.
„Du musst mir helfen, Son-Goku! Mein Körper… zerfällt. Ich weiß nicht, wie lang ich noch klar denken kann.“
„Tut mir leid“, erwiderte der Sayajin. „Ich habe nicht vor, erneut zu sterben. Ich würde nicht hier her zurück kommen können. Du musst jemand anderen finden, der dir hilft.“
„Ja… ja, das ergibt Sinn. Du kannst deine Familie nicht alleine lassen.“ Seine roten Augen huschten zu Chichi hinüber. Sie regte sich, wachte aber nicht auf. „ Dabei habe ich extra einen Teil meiner Aura hier her geschmuggelt, das war nicht so einfach, wie du vielleicht denkst. Wäre es einfacher für dich, wenn du nicht alleine herkommen würdest?“
„Wie meinst du das?“, fragte der Krieger und bekam ein flaues Gefühl im Magen.
„Zwar habe ich hier nicht viel Kraft, aber es würde reichen, einen Menschen zu töten.“
„Das lässt du schön bleiben!“, rief Goku und stellte sich schützend vor seine Frau, die in diesem Moment ihre Augen öffnete. „Schatz…? Was ist los?“
Aus dem nichts schoss ein Ki-Strahl auf sie zu, so schnell, dass er kaum zu sehen war, als er ihre Brust durchstieß. Sie war auf der Stelle tot.
„CHICHI!“
Tot. Sie war tot, für immer. Das Wort hämmerte sich in den Schädel des Vollblutsayajins.
Die fremde Stimme war jetzt deutlich leiser. Die Umrisse der Gestalt begannen zu verblassen. „Komm zu mir, oder der Rest deiner Familie wird folgen.“
Dann war er fort. Fort, wie Chichi, fort, wie ihr sanftes Lächeln im Schlaf. Unentwegt starrte er sie an, das schöne Gesicht war wie eingefroren. Ihre dunklen Augen sahen zurück. Mit zitternder Hand schloss er sie.
Er wusste, sie hatte es gut dort oben. Sie würde, wie auch das letzte mal, einlass in den Himmel bekommen. Dennoch war es nicht fair, dass sie das Diesseits schon verlassen musste.
Schritte näherten sich dem Schlafzimmer.
„Papa?“ Goten schaute vorsichtig hinein. „Kann ich heute hier schlafen, Papa?“
„Nicht heute.“ Goku schloss seinen Sohn in die Arme. „Nicht heute, Goten.“
Es war alles so schnell passiert. Bereits am Folgetag fand die Beerdigung statt. Der Kämpfer tat es selbst und begrub Chichi auf einer stillen Lichtung. Zwischen den drei Sayajins herrschte seitdem Schweigen.
Der Älteste von ihnen konnte nicht aufhören an den Fremden zu denken. Dieser Typ musste verdammt mächtig sein, wenn er mit seiner Aura einen Spatziergang zur Erde machen, und bei der Entfernung sogar Ki Sammeln konnte. Wie hatte er das bloß hinbekommen? Noch nie war Goku einer Aura ohne Körper begegnet.
„Vater?“
Als der Krieger die Augen öffnete, erkannte er das besorgte Gesicht seines älteren Sohnes vor sich.
„Gohan.“
„Vater, ich mache mir Sorgen um dich. Genaugenommen wir beide, Goten merkt doch auch, dass du anders bist als sonst.“
Nachdenklich schwieg Goku. Wenn es stimmte, was der Mörder gesagt hatte, sollte er sich lieber Sorgen um die beiden machen, als andersherum. Selbstverständlich wussten die beiden Halbsayajins darüber bescheid.
„Du wirst seiner Bitte doch nicht etwa nachkommen, oder Vater? Goten ist erst acht. Wie sollte er ohne dich und Mama zurechtkommen?“
„Du schaffst das schon“, antwortete Goku beinah heiter. „Du konntest schon immer mehr, als du dir zugetraut hast. Piccolo hat das von vornherein erkannt. Und ich weiß es inzwischen auch. Zur Not kann euch auch Bulma helfen.“
„Aber, Vater-“
„Du kannst mich nicht davon abhalten!“
Erschrocken sah ihn der Sohn an.
„Wenn das noch mal passieren würde… wenn auch einer von euch... wenn euch etwas zustoßen sollte, wie könnte ich mir das je verzeihen? Ich will euch wirklich nicht im Stich lassen, im Gegenteil, das musst du mir einfach glauben. Und ich verspreche dir, ich finde einen Weg zurück. Es gibt bestimmt einen.
Gohan knirschte mit den Zähnen. „Und wie willst du das anstellen? Glaubst du, einer von uns übernimmt diese Last? Du wirst doch wohl keinen Selbstmord begehen, oder?!“
„Ich habe mit Enma-Daio geredet. In ein paar Minuten hat er Zeit, ich gehe zu ihm und er nimmt mir das Leben. Möglicherweise schafft er es auch, mich irgendwie wieder zurück zu holen, wenn ich da oben alles erledigt habe.“
„Was gibt es da zu erledigen?!“ Dem Halbsayajin platze der Kragen. „Irgendein Spinner spielt ein verrücktes Psychospielchen mit dir! Wir können auf uns aufpassen, Vater! Uns wird er nicht so leicht töten wie - “
„Hör auf!“, unterbrach Goku ihn. „Es tut mir Leid, Gohan. Ich bringe das jetzt zu Ende.“
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so, hoffentlich hat's euch gefallen. Wie einige wohl wissen, ist das erst der Anfang eines wilden Abenteuers
Wegen des (geplanten?) Neuaufbaus des Forums, ist mir eine nette Idee gekommen.
Meine erste Fanfiktion hatte mehrere begeisterte Leser, ist allerdings am Anfang nicht sonderlich gut. Mein Schreibstil hat sich inzwischen enorm verändert und ich schaffe es daher nicht wirklich, einen passenden Schluss zu schreiben.
Deswegen möchte ich sie nochmal von vorn schreiben. Dabei werden ein paar Logik- und Rechtschreibfehler verbessert, es kommen neue Szenen hinzu, während alte umgeändert werden usw.
Außerdem wird dem ganzen natürlich ein gutes Ende verpasst (das ich schon seit gut 2 Jahren im Kopf habe) und, wenn genug Leser da sind, auch noch eine zweite Saga drangehängt.
Dazu gebracht haben mich übrigens die netten Kommentare der ursprünglichen Form

An alte Leser:
Die FF ist ja schon recht alt, daher hoffe ich ihr habt Spaß daran die Neuauflage zu lesen. Die Kapitel werden relativ schnell hintereinander kommen - denke ich zumindest - da ich ja deutlich weniger Arbeit habe.
Ich bitte dennoch zu berücksichtigen, dass ich mich momentan auf die ZAP's vorbereiten muss. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr einen Kommentar dalasst, wie euch die neue Version gefällt.
An neue Leser:
Das hier ist wie gesagt eine Neufassung der alten FF "Dragonball DRS". Ihr müsst die alte Fassung nicht kennen, keine Sorge.
Auch euch wünsche ich viel Spaß und hoffe auf Rückmeldung.
Autor: Dragonballdreamer mit Hilfe einer Freundin wegen Rechtschreibung ect.
Teile: wird 1-2 Sagen bestehen, die erste hat ~22 Teile
Genre: Fantasy, Adventure, Action
Serie: DBZ
Disclaimer: Die auftauchenden Charaktere und Schauplätze gehören nicht mir, sondern dem Meister Akira Toriyama. Ich leihe sie mir nur für meine FF und möchte kein Geld damit verdienen.
1. Saga: Die Red-Sayajins
Diese Saga findet nach der Boo-Saga statt. Es ist jetzt knapp 1 Jahr vergangen, seit Son-Goku Boo besiegte und nun wieder ein relativ normales Leben führt.
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„Die meisten Lebewesen beginnen ihr Leben mit der Geburt.
Bei mir war das anders. Leben bedeutet für mich, nach eigenen Entscheidungen zu handeln.
Dies ist die Geschichte, wie ich mein Leben begann.“
Kapitel 1: Besuch aus dem Jenseits
Alles war ruhig, in der Nacht, die alles in die Wege leiten würde. Beinahe unmöglich war es, den Schatten auszumachen, der durch den Wald huschte. Sein Ziel, das Haus Goku’s, war nicht mehr weit.
Goku selbst konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Gedankenverloren beobachtete er eine Ehefrau, die neben ihm im Bett lag. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, völlig entspannt lag sie da, das zierliche Gesicht von den dunklen Haaren versteckt.
Der Krieger hatte das Verlangen, diesen Anblick solange wie möglich zu genießen. Erst einmal wach, war die nun engelsgleiche Chichi eine wahre Furie, aufbrausend und nicht zu bändigen. Natürlich liebte er sie, mehr sogar als so manches andere, doch manchmal wünschte er sich, sie wäre nicht ganz so temperamentvoll. Ab und zu kam ihm der Gedanke, dass es zwischen ihnen nicht so lief, wie bei normalen Ehepartnern und er fragte sich, ob es daran lag, wie sie zusammengekommen waren – durch ein Versprechen in der Kindheit.
Doch niemals würde er sie darauf ansprechen, riskieren, dass sich etwas zwischen sie stellte.
‚Wir sind eben nicht, wie andere’, dachte er im Stillen, als ihn plötzlich etwas aufschrecken ließ.
Erst dachte er, es wäre ein Geräusch gewesen. „Goten?“, fragte er leise in die Dunkelheit, denn sein jüngster Sohn hatte ihn bereits in der vorherigen Nacht aufgesucht, da dieser nicht schlafen konnte. Doch noch schliefen beide Söhne fest in ihren jeweiligen Zimmern.
Erschreckt stellte der Familienvater fest, dass sich eine fremde Aura im Zimmer befand. Zwar war sie unscheinbar, doch dass Goku niemanden sehen konnte, bereitete ihm Sorgen.
„Wer ist da?“ Diesmal sprach er lauter.
„Du musst sterben, Son-Goku. Und wenn du es nicht freiwillig tust, werde ich nachhelfen.“
Aus dem Schatten erhob sich eine dunkle Gestalt, lediglich die Augen funkelten wie zwei Rubine im Mondlicht. Kalter Schweiß rann Gokus Rücken herunter, denn was er hier sah und spürte, war ihm noch völlig fremd. Der Körper vor ihm schien komplett aus Aura zu bestehen, diese aber war so finster, wie keine andere.
„Wie meinst du das?“, hakte er nach, sprang auf und versuchte nach dem Fremden zu greifen, aber seine Finger glitten ohne Halt durch ihn hindurch. „Wer bist du und was willst du von mir?“, wollte er wissen.
„Ich will dir helfen… dir jemanden vorstellen, mit dir reden. Auch ich brauche deine Hilfe, doch ich stecke im Jenseits fest. Stirb, damit wir von Angesicht zu Angesicht miteinander reden können.“
Die stimme des Unbekannten bereitete dem Sayajin Unbehagen. Was er sagte, ergab keinen Sinn. Warum sollte er sterben, wenn er sich doch auch so mit ihm unterhalten konnte? Wen wollte er ihm vorstellen und warum sollten sie sich helfen? Der Kämpfer war bisher der Meinung gewesen, gar keine Hilfe zu brauchen.
„Du musst mir helfen, Son-Goku! Mein Körper… zerfällt. Ich weiß nicht, wie lang ich noch klar denken kann.“
„Tut mir leid“, erwiderte der Sayajin. „Ich habe nicht vor, erneut zu sterben. Ich würde nicht hier her zurück kommen können. Du musst jemand anderen finden, der dir hilft.“
„Ja… ja, das ergibt Sinn. Du kannst deine Familie nicht alleine lassen.“ Seine roten Augen huschten zu Chichi hinüber. Sie regte sich, wachte aber nicht auf. „ Dabei habe ich extra einen Teil meiner Aura hier her geschmuggelt, das war nicht so einfach, wie du vielleicht denkst. Wäre es einfacher für dich, wenn du nicht alleine herkommen würdest?“
„Wie meinst du das?“, fragte der Krieger und bekam ein flaues Gefühl im Magen.
„Zwar habe ich hier nicht viel Kraft, aber es würde reichen, einen Menschen zu töten.“
„Das lässt du schön bleiben!“, rief Goku und stellte sich schützend vor seine Frau, die in diesem Moment ihre Augen öffnete. „Schatz…? Was ist los?“
Aus dem nichts schoss ein Ki-Strahl auf sie zu, so schnell, dass er kaum zu sehen war, als er ihre Brust durchstieß. Sie war auf der Stelle tot.
„CHICHI!“
Tot. Sie war tot, für immer. Das Wort hämmerte sich in den Schädel des Vollblutsayajins.
Die fremde Stimme war jetzt deutlich leiser. Die Umrisse der Gestalt begannen zu verblassen. „Komm zu mir, oder der Rest deiner Familie wird folgen.“
Dann war er fort. Fort, wie Chichi, fort, wie ihr sanftes Lächeln im Schlaf. Unentwegt starrte er sie an, das schöne Gesicht war wie eingefroren. Ihre dunklen Augen sahen zurück. Mit zitternder Hand schloss er sie.
Er wusste, sie hatte es gut dort oben. Sie würde, wie auch das letzte mal, einlass in den Himmel bekommen. Dennoch war es nicht fair, dass sie das Diesseits schon verlassen musste.
Schritte näherten sich dem Schlafzimmer.
„Papa?“ Goten schaute vorsichtig hinein. „Kann ich heute hier schlafen, Papa?“
„Nicht heute.“ Goku schloss seinen Sohn in die Arme. „Nicht heute, Goten.“
Es war alles so schnell passiert. Bereits am Folgetag fand die Beerdigung statt. Der Kämpfer tat es selbst und begrub Chichi auf einer stillen Lichtung. Zwischen den drei Sayajins herrschte seitdem Schweigen.
Der Älteste von ihnen konnte nicht aufhören an den Fremden zu denken. Dieser Typ musste verdammt mächtig sein, wenn er mit seiner Aura einen Spatziergang zur Erde machen, und bei der Entfernung sogar Ki Sammeln konnte. Wie hatte er das bloß hinbekommen? Noch nie war Goku einer Aura ohne Körper begegnet.
„Vater?“
Als der Krieger die Augen öffnete, erkannte er das besorgte Gesicht seines älteren Sohnes vor sich.
„Gohan.“
„Vater, ich mache mir Sorgen um dich. Genaugenommen wir beide, Goten merkt doch auch, dass du anders bist als sonst.“
Nachdenklich schwieg Goku. Wenn es stimmte, was der Mörder gesagt hatte, sollte er sich lieber Sorgen um die beiden machen, als andersherum. Selbstverständlich wussten die beiden Halbsayajins darüber bescheid.
„Du wirst seiner Bitte doch nicht etwa nachkommen, oder Vater? Goten ist erst acht. Wie sollte er ohne dich und Mama zurechtkommen?“
„Du schaffst das schon“, antwortete Goku beinah heiter. „Du konntest schon immer mehr, als du dir zugetraut hast. Piccolo hat das von vornherein erkannt. Und ich weiß es inzwischen auch. Zur Not kann euch auch Bulma helfen.“
„Aber, Vater-“
„Du kannst mich nicht davon abhalten!“
Erschrocken sah ihn der Sohn an.
„Wenn das noch mal passieren würde… wenn auch einer von euch... wenn euch etwas zustoßen sollte, wie könnte ich mir das je verzeihen? Ich will euch wirklich nicht im Stich lassen, im Gegenteil, das musst du mir einfach glauben. Und ich verspreche dir, ich finde einen Weg zurück. Es gibt bestimmt einen.
Gohan knirschte mit den Zähnen. „Und wie willst du das anstellen? Glaubst du, einer von uns übernimmt diese Last? Du wirst doch wohl keinen Selbstmord begehen, oder?!“
„Ich habe mit Enma-Daio geredet. In ein paar Minuten hat er Zeit, ich gehe zu ihm und er nimmt mir das Leben. Möglicherweise schafft er es auch, mich irgendwie wieder zurück zu holen, wenn ich da oben alles erledigt habe.“
„Was gibt es da zu erledigen?!“ Dem Halbsayajin platze der Kragen. „Irgendein Spinner spielt ein verrücktes Psychospielchen mit dir! Wir können auf uns aufpassen, Vater! Uns wird er nicht so leicht töten wie - “
„Hör auf!“, unterbrach Goku ihn. „Es tut mir Leid, Gohan. Ich bringe das jetzt zu Ende.“
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
so, hoffentlich hat's euch gefallen. Wie einige wohl wissen, ist das erst der Anfang eines wilden Abenteuers
