Der Zufluchtsort der Saiyajin!!!
Diese Geschichte handelt von einem anderen Ende des Planeten Vegeta:
NEIN! Das konnte nicht wahr sein! Das durfte nicht wahr sein! Bardock starrte entsetzt auf die Stelle im All, wo vor ein paar Minuten noch der Planet der Saiyajins – Vegeta –gelegen hatte und jetzt war nur noch nicht mehr, als ein Häufchen Asche an der Stelle, wo der schöne Planet von dem mächtigen Kriegervolk bevölkert gewesen war.
60.000.000.000 Saiyajins hatten dort gelebt und er hatte nur ca. 100 von ihnen retten können.
Bardock vergrub das Gesicht in den Händen und sah alles noch einmal vor sich:
- Er folgte seinen Gefährten (Toma, Seripa, Toteppo, Panpukin) auf den Planeten Meat.
- Er fand sie dort sehr schwer verletzt, dem Tod nahe, doch glücklicherweise hatte er für einen solchen Fall Medizin mit. Eine Flüssigkeit, von der ein paar Tropfen reichen, um den der sie schluckt, wieder fit zu machen (so was ähnliches, wie die Magischen Bohnen *g*)
- Er gab jedem von ihnen ein paar Tropfen und Toma berichtete Bardock rasch, dass Freezer den Planeten Vegeta ausradieren wollte.
- Nachdem Toma ihm das erzählt hatte, flogen Bardock und seine Mannschaft eilends zurück nach Vegeta, um eine Katastrophe zu verhindern.
- Dort angekommen, versuchten sie möglichtst viele Saiyajins davon zu überzeugen, den Planeten so schnell es geht zu verlassen und zu den Koordinaten 1627xy zu fliegen und dort auf weitere Anweisungen zu warten. Doch die meisten erklärten sie für verrückt.
- Bevor auch er aufbrach und seinen Leuten und den anderen, die ihnen geglaubt hatten, folgte, rannte er rasch in den Hospitalteil der Station und trug seine Frau Cauli und deren neugeborenen Sohn, Tales, in eine Kapsel und schickte sie zu den Koordinaten 1627xy.
- Nun setzte sich auch Bardock in seine Kapsel und flog los. Ihm war klar, dass er nichts mehr tun konnte. Die Katastrophe, die sie hatten verhindern wollen, würde nun doch geschehen. So viele würden sterben. So viele.
„Diese Narren“, sagte Bardock zu sich selbst und nahm die Hände wider vom Gesicht. ‚Hätten sie uns geglaubt, wären sie nun nicht von Freezer, diesem Verräter, mitsamt dem Planeten Vegeta pulverisiert worden’, dachte er, ‚das haben sie sich selbst zuzuschreiben.
„FREEZER!“ , knirschte Bardock und ballte die Fäuste so sehr, dass seine Fingerknöchel ganz weiß wurden, „Das zahl ich dir heim! Eines Tages zahl ich dir das heim!“ Aber er hatte ihm einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hatte viele Saiyajins retten können. Vor seinen Augen. Er grinste fies. ‚Wenn wir alle fleißig trainieren’, überlegte Bardock, ’ sind wir in ein paar Jahren stark genug, um ihn zu erledigen. Ja, 100 Krieger und Kriegerinnen sollten genügen. Außerdem waren ja auch noch Babies und erwachsene Saiyajin auf Mission. Bardock dachte noch mal an das grade Geschehene. Ein paar Milliarden Saiyajin waren gestorben. Naja, zum Glück war seiner Cauli nichts passiert. Ohne den Planeten Vegeta und eine Menge seiner Bewohner konnte er leben. Ohne Cauli... NEIN… allein schon der Gedanke war für Bardock entsetzlich. „Cauli“, murmelte er. ‚Ich habe mich wohl in letzter Zeit nicht besonders gut um sie gekümmert.’, überlegte er und ein kleines Schuldgefühl keimte in ihm auf ‚Ha, jetzt werde ich wohl Zeit genug für sie haben. Massenhaft Zeit!’, dachte er grimmig weiter. Nun lehnte Bardock sich in seinen Sitz zurück. Sie würden ca. einen Tag bis zu ihrem Ziel brauchen. Solange wollte er etwas schlafen und das vor kurzem Geschehene vergessen. Kurz, bevor er einschlief, dachte er noch kurz an seine geliebte Frau Cauli und fragte sich, warum sie wohl so schwach und erschöpft gewesen war, als er sie in die Kapsel gelegt hatte. Warum hatte er sie überhaupt tragen müssen? Es stellte kein Problem für ihn da – natürlich nicht- und stören tat es ihn auch nicht, aber warum hatte sie nicht genug Kraft, um selbst zu gehen? Sie hatte kurz zuvor wieder ein Baby bekommen, okay, aber bei Radditz war sie für eine gerade gewordene Mutter recht fit gewesen und der war schon bei seiner Geburt um einiges größer als durchschnittliche Babies. Nach diesen Überlegungen schlief Bardock endlich ein, in der Hoffnung, keine grausamen Visionen mehr zu bekommen.
Einen Tag später knallte (landen kann man das ja nicht mehr nennen *g*) Bardocks Kapsel auf den Planeten, der auf den Koordinaten 1627xy lag. Dort warteten schon etwa 100 saiyanische Männer und Frauen. Man konnte Ratlosigkeit, Verwunderung und sogar Furcht auf ihren Gesichtern sehen. Hier und da hörte man ein Kind weinen. Als Bardock aus seiner Kapsel stieg, verstummte die murmelnde Menge. Erwartungsvolle Blicke trafen ihn, als wollte man eine Erklärung für das alles hören. Sein Blick wanderte über die große Schar hinweg und ein Lächeln huschte über sein Gesicht; es waren genug, um sich eines Tages an Freezer zu rächen. Dann hob Bardock die Stimme und begann zu erklären. Er erklärte, warum sie auf diesem Planeten war, er erklärte, warum sie nicht zurück konnten, er erklärte einfach alles, nur warum Freezer das getan hatte, warum er ihren Planeten zerstört hatte, darauf hatte er keine Erklärung. Doch genau diese Frage kam jetzt aus mehreren Richtungen: „Warum sollte Freezer uns verraten? Wir haben doch immer loyal für ihn gearbeitet.“ Zusätzlich kamen auch noch Vorwürfe oder unbegründete, undankbare Anspielungen: „Woher sollen wir wissen, ob das stimmt?“ oder „Vielleicht willst du ja nur selbst Herrscher sein.“. Nach Sätzen wie diesen trat Toma, der ja nun mal Bardocks bester Freund war, hervor und fuhr diese Zweifler an: „Ihr müsst ihm ja nicht glauben, aber wenn ihr meint, dass er lügt, hättet ihr auch gar nicht erst kommen brauchen. Meiner Meinung nach können wir auf so kleine Ar...lö..er wie euch gut verzichten. Fliegt doch zurück und seht nach, ob Vegeta noch existiert, dann werdet ihr sehen, dass wir Recht haben, dann werdet ihr sehen, dass ER nicht gelogen hat (dabei deutete Toma auf Bardock). Ihr braucht dann allerdings nicht zurückzukommen, weil ich nicht glaube, dass ihr uns dann weiterhin willkommen seid. Also, wer meint, so ein Besserwisser sein zu müssen und erst nachsehen will, ich glaube ihr wisst alle noch wo eure Kapseln liegen.“ Als sich keiner rührte schien Toma zufrieden, aber als dann irgendjemand laut fragte, wer denn der Anführer sei, ging Toma wieder auf 180: „Das ist doch wohl klar, du Hirni. Bardock natürlich oder hat da jemand einwände. Glauben da irgendwelche Niemande, es besser zu können?“ Als sich ein paar meldeten, fragte sie Toma gereizt, wohin sie denn jetzt gehen wollten. Welchen Zufluchtsort sie kennen würden und was sie als nächstes planen würden. Da zogen alle ihre Meldungen zurück. „Okay, dann ist es beschlossen.“, sagte Toma, „Bardock ist unser Anf...“ „EINEN MOMENT!“, rief eine Stimmen aus dem Hintergrund. Diese Stimme gehörte Bardock, der sich, während Tomas Worten still verhalten hatte. „Wie kommst du darauf, dass ich der einzige bin, der diese Aufgabe übernehmen kann, Toma? Nachdem, was ich grade von dir gehört habe, finde ich, dass du genauso gut unser Anführer sein könntest. Du hast sehr überzeugend gesprochen.“ Toma starrte ihn an. „I...ich soll Anführer sein? Spinnst du, oder was? All die Jahre hast du uns großartig angeführt. Keine einzige deiner Entscheidungen mussten wir je bereuen. Wenn einer für diese Aufgabe geschaffen ist, dann ja wohl DU!“ Er sah Bardocks Gesichtsausdruck und er wusste, Bardock war immer noch der Meinung, dass er, Toma, sie anführen solle. Während er überlegte, wie er Bardock überzeugen könne, selbst Anführer zu sein, meldete sich plötzlich die Stimme einer Frau. Es war die Stimme von Seripa, Tomas Frau. Sie war eine der Frauen, die Entschlossenheit aufwies und sich nicht fürchtete, einem Mann offen ins Gesicht zu sehen und ihre Meinung zu vertreten. Genau diese Eigenschaften hatten Toma so sehr an ihr fasziniert, dass er sie zu seiner Frau gemacht hatte. „Da ihr euch anscheinend nicht einigen könnt, schlage ich vor, dass wir abstimmen. Wer für Bardock ist, geht auf diese Seite (sie wies mit den Armen nach rechts) und wer für Toma ist, geht auf diese Seite (sie wies mit den Armen nach links). Nun setzte sich die Menge in Bewegung. Man musste nicht erst nachzählen, um zu sehen, das die Mehrzahl für Bardock war. Toma grinste. „Tja Bardock! Sieht so aus, als hättest du keine Wahl.“ Bardock blickte ihn erst finster an, musste dann aber unweigerlich zurückgrinsen. Das war immer so. Auf Toma konnte er einfach nicht sauer sein und eigentlich hätte er diesmal auch keinen Grund dafür gehabt. Es war fair entschieden worden. „Na los doch, Kleiner!“ (Wegen der Tatsache, dass er 2 Jahre älter als Bardock war, nannte er ihn manchmal so, obwohl sie fast gleich groß waren) „Gib deine ersten Anweisungen.“ Er grinste noch mal und ging mit Seripa zurück zu Toteppo und Panpukin und Seripa beugte sich wieder zu der immer noch schwachen Cauli runter, die lächelnd sagte: „Mann, bin ich froh, dass unser Schicksal in sicheren Händen liegt.“ Seripa lächelte ebenfalls. Auch sie war dafür gewesen, Bardock zum Anführer zu machen. Ebenso wie Toma. Währenddessen gab Bardock seine Anweisungen: „Also gut, Leute! Nachdem wir das nun geregelt haben, die vorläufige Planung bis zur Abreise: In 2 Tagen fliegen wir los. Ein Tag Erholung, wer sich erholen möchte …oder muss, fügte er mit einem Blick auf Cauli hinzu… kann das gerne tun. Übermorgen werden wir uns dann auf die Abreise vorbereiten. Es wird eine längere Reise bis zu unserem Ziel werden, weil wir einen Umweg um eine Galaxie machen müssen, die sehr viele, äußerst starke, Mächte beherbergt.“ Nach diesen letzten Worten wurde Bardock eine Schwall von Empörungen entgegengeschleudert. Von wegen, dass sie doch Saiyajins seien und davor doch keine Angst hätten. „VERDAMMT NOCH MAL, HALTET DIE KLAPPE!“ Bardock hatte die Worte geschrien, während er einen mächtigen Energiestoß von sich gegeben hatte. Mit diesem Energiestoß hatte Bardock unabsichtlich dafür gesorgt, dass sie gewaltigen Respekt vor ihm bekommen hatten und außerdem hatte er auch noch, ebenfalls unabsichtlich, den letzten Zweifler davon überzeugt, dass er der richtige war, um sie anzuführen. „Ich weiß, dass ihr mutig, furchtlos und stark seid, aber ihr seid nicht stark genug, um es mit Freezer aufzunehmen. Niemand von uns ist das. Zumindest im Moment nicht. Aber wir werden es sein. Ich will, das Freezer dafür bezahlt, was er getan hat. Eines Tages werden wir stark genug sein, um ihn zu besiegen. Nur, wenn wir jetzt durch diese Galaxie fliegen, ziehen wir zu viel Aufmerksamkeit auf uns. Wir sind Freezer noch viel zu nah, um so etwas riskieren zu können. Ich verspreche euch, ihr werdet eure Rache bekommen, doch bis dahin dauert es halt noch etwas. So, und jetzt erholt euch, denn übermorgen fliegen wir los. Wer sich jetzt noch beschweren will, soll zu mir kommen.“ Mit diesen Worten drehte Bardock sich um und ging zu seiner Frau.
Seripa trat beiseite und ging zusammen mit Toma, Toteppo und Panpukin weg, um die beiden allein zu lassen. Bardock sah Cauli besorgt an, aber sie lächelte -glücklich, dass sie wieder bei ihm war. Er ließ sich durch dieses Lächeln jedoch keineswegs beruhigen: „Was ist nur los mit dir, Cauli? Warum bist du so schwach? Du warst doch bei Radditz` Geburt nicht so erschöpft. Warum bei Tales?“ „Ach weißt du Bardock“, antwortete Cauli,“ es ist wesentlich anstrengender 2 Kinder statt 1 Kind zu bekommen.“ Bardock starrte sie verständnislos an. Wovon redete sie da eigentlich. Er hatte doch nur ein Baby zu ihr in die Kapsel gelegt. EIN Baby und nicht ZWEI. Als sie sein Gesicht sah musste Cauli leicht grinsen. Dann erklärte sie ihm: „Wir haben Zwillinge bekommen, Bardock.“ Bardock klappte vor Überraschung der Mund auf. Dann stammelte er: „Und…wo ist der Zweite? Ich hab doch bloß einen Jungen in die Kapsel gelegt.“ Plötzlich stutzte er. „Wo ist der Bursche überhaupt?“ Sie gab keine Antwort, sondern stütze sich nur mühselig hoch und versuchte dann aufzustehen, wobei sie sich an der Kapsel, an der sie gelehnt hatte, festklammerte (es war die Kapsel, in der sie hergekommen war). Sie hätte es vermutlich nicht geschafft, aufzustehen, wenn Bardock sie nicht gestützt hätte. Als Cauli dann, an Bardock gelehnt, ``aufrecht`` stand, drückte sie den Knopf, der die Kapsel öffnete. Sie sah hinein und lächelte glücklich. Auch Bardock sah hinein. Zwischen den Polstern des Sitzes, sorgsam in eine Decke gewickelt, schlief ein Baby. Stirnrunzelnd sah Bardock es an. Cauli hatte diesen Blick gemerkt und bekam plötzlich Angst. „B...bardock? Stimmt irgendetwas nicht. Gefällt er dir nicht?“ Er blickte zu ihr hinab und als er den ängstlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht sah, drückte er sie an sich und küsste sie auf die Stirn. „Nein! Es ist alles in Ordnung. Ich fürchte nur…wir werden ein Problem haben, wenn er älter wird.“ Wovon redest du da? Was für ein Problem?“, fragte sie verdutzt. „Hast du ihn dir nicht angesehen?“
„Doch, aber ich weiß immer noch nicht, was du meinst.“ „Sieh ihn dir mal ganz genau an. Was fällt dir auf?“ Prüfend ließ Cauli ihren Blick über ihren Sohn wandern und runzelte die Stirn. Dann plötzlich weiteten sich ihre Augen und ihr Kopf schnellte hoch zu Bardocks Gesicht. Der grinste und sagte: „Na, hast du es bemerkt?“ Sie nickte und sagte dann gequält: „Oje, du hast recht. Das gibt wirklich ein Problem.“ Obwohl er grade mal einen Tag alt war, wies der kleine Saiyajin schon erstaunliche Ähnlichkeit zu seinem Vater auf: Die gleiche Frisur, die gleiche Gesichtform und außerdem war Tales, für ein einen Tag junges Baby, schon sehr stark, wie es auch Bardock gewesen war. „Gefällt mir der Kleine! Aus dem mach ich nen anständigen Krieger.“, sagte Bardock und fragte dann, als er sah, wie seine Frau gequält in die Kapsel starrte: „Was ist denn los?“ Sie blickte ihn verzweifelt an und antwortete: „Es sind eineiige Zwillinge, Bardock! EINEIIGE! Wenn die erst mal ausgewachsen sind, hab ich drei von deiner Sorte vor mir stehen. Ach du Scheiße!“ Ach komm, bis dahin hast du ja noch ein paar Jahre Zeit und in ein bis zwei Jahren holen wir dann den anderen…wie heißt er überhaupt?“ Kakarott. Tales` Bruder heißt Kakarott und wurde auf die Erde geschickt.“ „Aha, okay…in ein bis zwei Jahren holen wir dann Kakarott von der Erde ab.“ Mmh…jaa! Ich werd mich damit wohl abfinden müssen, aber ich garantier dir, die kriegen keine Einheitskleidung und wehe einer zieht deine Sachen an!“ Jaja, schon gut Kleines. Jetzt bleib mal ganz cool, okay?“, versuchte er sie zu beruhigen, denn er wusste aus Erfahrung, dass man Cauli am besten schnell abwürgte, wenn sie sich aufregte, denn sonst konnte einem das ziemlich auf die Nerven gehen. Dennoch…irgendwie fand er es süß, wenn sie sich so aufführte. ‚Aber wann ist Cauli auch mal nicht süß?’, warf er in Gedanken ein. Trotzdem sollte sie sich jetzt ausruhen, auch wenn er nicht vorhatte, sie morgen groß schuften zu lassen. Er legte seinen linken Arm fest, aber so, dass es nicht wehtat um ihre Schultern und mit seinem rechten Arm, packte er sie in die Kniekehlen. Dann hob er sie hoch und trug sie in seine Kapsel. Er hatte eine 2-Sitzer-Kapsel genommen, da er von Anfang an geplant hatte, sie später in seiner Kapsel mitzunehmen. Sie schmiegte sich an ihn und genoss es, seine stärke zu spüren. Wenn er sie in den Armen hielt oder sie, wie jetzt, schützend trug, packte er immer etwas kräftig zu, aber ohne, dass er ihr wehtat. Im Gegenteil. Sie fühlte sich sicher bei ihm und alle Ängste und Sorgen waren verschwunden, wenn sie bei ihm war (es sei denn, er war wütend, dann hatte sie manchmal fürchterliche Angst vor ihm, weil sie nie sicher sein konnte, dass er seinen Zorn nicht an ihr ausließ und das, konnte ganz schön schmerzhaft sein).
Auf der kurzen Strecke den Hügel hinauf, auf dem Bardocks Kapsel lag, war Cauli schon halb eingeschlafen und als er sie jetzt in den Sitz legte, murmelte sie nur noch irgendetwas und war dann sofort eingeschlafen. Er lächelte, während er sie ansah, holte dann hinter dem Sitz eine Decke hervor und deckte seine Frau sorgsam damit zu. Dann strich er ihr noch kurz mit der Hand über die Wange und betrachtete sie noch einige Sekunden liebevoll, bevor er die Kapsel wieder schloss. Cauli war wohl das einzige Wesen, zu dem Bardock zärtlich und fürsorglich war. Er hatte ihr immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als allen anderen, seinen 10-jährigen Sohn Radditz(, der sich jetzt irgendwo im All rumtrieb,) eingeschlossen, auch wenn seine Aufmerksamkeit ihr gegenüber in letzter Zeit wohl etwas nachgelassen hatte. Seltsamerweise hatte sie ihm das wohl nicht übelgenommen. Er warf noch einen Blick zurück auf die Kapsel und murmelte: „Du musst mit mir ja ganz schön was aushalten, Kleine!“
Bardock ging zurück zu seinen Freunden. Als Seripa ihn kommen sah, lief sie ihm entgegen und fragte: „Sag mal, Bardock? Zeigst du uns jetzt deinen Sohn oder willst du den ewig vor uns verstecken.“ Bardock grinste machte eine 180° Drehung und ging zu der Kapsel in der Tales lag. Er hob ihn vorsichtig hoch und trug ihn hinüber zu Seripa, die ihn sofort entgegennahm und leicht hin und her wog. Bardock sah ihr kurz dabei zu und meinte dann mit einem Grinsen auf dem Gesicht zu Toma: „Tja, Toma, wenn ich mir das so ansehe (er deutete auf Seripa und seinen Sohn), würde ich sagen, halt dich ran.“ „Mmh...ich versteh das nicht ganz. Bis jetzt hat Seripa es immer strikt abgelehnt, Kinder zu kriegen. Warum ist sie jetzt so mütterlich fürsorglich zu deinem Sohn?“, sagte dieser stirnrunzelnd. „Ach weißt du Toma“, meinte Seripa ohne jede Spur Sarkasmus, der oft in ihren Sätzen vorkam, „jetzt, wo Cauli, die immerhin drei Jahre jünger als ich ist, noch zwei Kinder bekommen hat, denke ich, das ich das auch ertragen kann. Bis jetzt hatte ich bloß Angst vor den Schmerzen, obwohl ich gerne Kinder wollte, aber anscheinend muss man als Frau dadurch. Cauli hat schon drei Kinder auf die Welt gebracht und kann immer noch lachen.“ „Wow, welch Sinneswandel! Das hätte ich nicht von dir erwartet, Schatz!“, sagte Toma verblüfft. Er sah Bardock an. „Was gibt es denn da zu grinsen, Bardock? Was ist so komisch daran, wenn meine Frau sich entscheidet, doch Kinder zu kriegen?“ „Ach weißt du, gar nichts, Toma!“, antwortete Bardock
Diese Geschichte handelt von einem anderen Ende des Planeten Vegeta:
NEIN! Das konnte nicht wahr sein! Das durfte nicht wahr sein! Bardock starrte entsetzt auf die Stelle im All, wo vor ein paar Minuten noch der Planet der Saiyajins – Vegeta –gelegen hatte und jetzt war nur noch nicht mehr, als ein Häufchen Asche an der Stelle, wo der schöne Planet von dem mächtigen Kriegervolk bevölkert gewesen war.
60.000.000.000 Saiyajins hatten dort gelebt und er hatte nur ca. 100 von ihnen retten können.
Bardock vergrub das Gesicht in den Händen und sah alles noch einmal vor sich:
- Er folgte seinen Gefährten (Toma, Seripa, Toteppo, Panpukin) auf den Planeten Meat.
- Er fand sie dort sehr schwer verletzt, dem Tod nahe, doch glücklicherweise hatte er für einen solchen Fall Medizin mit. Eine Flüssigkeit, von der ein paar Tropfen reichen, um den der sie schluckt, wieder fit zu machen (so was ähnliches, wie die Magischen Bohnen *g*)
- Er gab jedem von ihnen ein paar Tropfen und Toma berichtete Bardock rasch, dass Freezer den Planeten Vegeta ausradieren wollte.
- Nachdem Toma ihm das erzählt hatte, flogen Bardock und seine Mannschaft eilends zurück nach Vegeta, um eine Katastrophe zu verhindern.
- Dort angekommen, versuchten sie möglichtst viele Saiyajins davon zu überzeugen, den Planeten so schnell es geht zu verlassen und zu den Koordinaten 1627xy zu fliegen und dort auf weitere Anweisungen zu warten. Doch die meisten erklärten sie für verrückt.
- Bevor auch er aufbrach und seinen Leuten und den anderen, die ihnen geglaubt hatten, folgte, rannte er rasch in den Hospitalteil der Station und trug seine Frau Cauli und deren neugeborenen Sohn, Tales, in eine Kapsel und schickte sie zu den Koordinaten 1627xy.
- Nun setzte sich auch Bardock in seine Kapsel und flog los. Ihm war klar, dass er nichts mehr tun konnte. Die Katastrophe, die sie hatten verhindern wollen, würde nun doch geschehen. So viele würden sterben. So viele.
„Diese Narren“, sagte Bardock zu sich selbst und nahm die Hände wider vom Gesicht. ‚Hätten sie uns geglaubt, wären sie nun nicht von Freezer, diesem Verräter, mitsamt dem Planeten Vegeta pulverisiert worden’, dachte er, ‚das haben sie sich selbst zuzuschreiben.
„FREEZER!“ , knirschte Bardock und ballte die Fäuste so sehr, dass seine Fingerknöchel ganz weiß wurden, „Das zahl ich dir heim! Eines Tages zahl ich dir das heim!“ Aber er hatte ihm einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hatte viele Saiyajins retten können. Vor seinen Augen. Er grinste fies. ‚Wenn wir alle fleißig trainieren’, überlegte Bardock, ’ sind wir in ein paar Jahren stark genug, um ihn zu erledigen. Ja, 100 Krieger und Kriegerinnen sollten genügen. Außerdem waren ja auch noch Babies und erwachsene Saiyajin auf Mission. Bardock dachte noch mal an das grade Geschehene. Ein paar Milliarden Saiyajin waren gestorben. Naja, zum Glück war seiner Cauli nichts passiert. Ohne den Planeten Vegeta und eine Menge seiner Bewohner konnte er leben. Ohne Cauli... NEIN… allein schon der Gedanke war für Bardock entsetzlich. „Cauli“, murmelte er. ‚Ich habe mich wohl in letzter Zeit nicht besonders gut um sie gekümmert.’, überlegte er und ein kleines Schuldgefühl keimte in ihm auf ‚Ha, jetzt werde ich wohl Zeit genug für sie haben. Massenhaft Zeit!’, dachte er grimmig weiter. Nun lehnte Bardock sich in seinen Sitz zurück. Sie würden ca. einen Tag bis zu ihrem Ziel brauchen. Solange wollte er etwas schlafen und das vor kurzem Geschehene vergessen. Kurz, bevor er einschlief, dachte er noch kurz an seine geliebte Frau Cauli und fragte sich, warum sie wohl so schwach und erschöpft gewesen war, als er sie in die Kapsel gelegt hatte. Warum hatte er sie überhaupt tragen müssen? Es stellte kein Problem für ihn da – natürlich nicht- und stören tat es ihn auch nicht, aber warum hatte sie nicht genug Kraft, um selbst zu gehen? Sie hatte kurz zuvor wieder ein Baby bekommen, okay, aber bei Radditz war sie für eine gerade gewordene Mutter recht fit gewesen und der war schon bei seiner Geburt um einiges größer als durchschnittliche Babies. Nach diesen Überlegungen schlief Bardock endlich ein, in der Hoffnung, keine grausamen Visionen mehr zu bekommen.
Einen Tag später knallte (landen kann man das ja nicht mehr nennen *g*) Bardocks Kapsel auf den Planeten, der auf den Koordinaten 1627xy lag. Dort warteten schon etwa 100 saiyanische Männer und Frauen. Man konnte Ratlosigkeit, Verwunderung und sogar Furcht auf ihren Gesichtern sehen. Hier und da hörte man ein Kind weinen. Als Bardock aus seiner Kapsel stieg, verstummte die murmelnde Menge. Erwartungsvolle Blicke trafen ihn, als wollte man eine Erklärung für das alles hören. Sein Blick wanderte über die große Schar hinweg und ein Lächeln huschte über sein Gesicht; es waren genug, um sich eines Tages an Freezer zu rächen. Dann hob Bardock die Stimme und begann zu erklären. Er erklärte, warum sie auf diesem Planeten war, er erklärte, warum sie nicht zurück konnten, er erklärte einfach alles, nur warum Freezer das getan hatte, warum er ihren Planeten zerstört hatte, darauf hatte er keine Erklärung. Doch genau diese Frage kam jetzt aus mehreren Richtungen: „Warum sollte Freezer uns verraten? Wir haben doch immer loyal für ihn gearbeitet.“ Zusätzlich kamen auch noch Vorwürfe oder unbegründete, undankbare Anspielungen: „Woher sollen wir wissen, ob das stimmt?“ oder „Vielleicht willst du ja nur selbst Herrscher sein.“. Nach Sätzen wie diesen trat Toma, der ja nun mal Bardocks bester Freund war, hervor und fuhr diese Zweifler an: „Ihr müsst ihm ja nicht glauben, aber wenn ihr meint, dass er lügt, hättet ihr auch gar nicht erst kommen brauchen. Meiner Meinung nach können wir auf so kleine Ar...lö..er wie euch gut verzichten. Fliegt doch zurück und seht nach, ob Vegeta noch existiert, dann werdet ihr sehen, dass wir Recht haben, dann werdet ihr sehen, dass ER nicht gelogen hat (dabei deutete Toma auf Bardock). Ihr braucht dann allerdings nicht zurückzukommen, weil ich nicht glaube, dass ihr uns dann weiterhin willkommen seid. Also, wer meint, so ein Besserwisser sein zu müssen und erst nachsehen will, ich glaube ihr wisst alle noch wo eure Kapseln liegen.“ Als sich keiner rührte schien Toma zufrieden, aber als dann irgendjemand laut fragte, wer denn der Anführer sei, ging Toma wieder auf 180: „Das ist doch wohl klar, du Hirni. Bardock natürlich oder hat da jemand einwände. Glauben da irgendwelche Niemande, es besser zu können?“ Als sich ein paar meldeten, fragte sie Toma gereizt, wohin sie denn jetzt gehen wollten. Welchen Zufluchtsort sie kennen würden und was sie als nächstes planen würden. Da zogen alle ihre Meldungen zurück. „Okay, dann ist es beschlossen.“, sagte Toma, „Bardock ist unser Anf...“ „EINEN MOMENT!“, rief eine Stimmen aus dem Hintergrund. Diese Stimme gehörte Bardock, der sich, während Tomas Worten still verhalten hatte. „Wie kommst du darauf, dass ich der einzige bin, der diese Aufgabe übernehmen kann, Toma? Nachdem, was ich grade von dir gehört habe, finde ich, dass du genauso gut unser Anführer sein könntest. Du hast sehr überzeugend gesprochen.“ Toma starrte ihn an. „I...ich soll Anführer sein? Spinnst du, oder was? All die Jahre hast du uns großartig angeführt. Keine einzige deiner Entscheidungen mussten wir je bereuen. Wenn einer für diese Aufgabe geschaffen ist, dann ja wohl DU!“ Er sah Bardocks Gesichtsausdruck und er wusste, Bardock war immer noch der Meinung, dass er, Toma, sie anführen solle. Während er überlegte, wie er Bardock überzeugen könne, selbst Anführer zu sein, meldete sich plötzlich die Stimme einer Frau. Es war die Stimme von Seripa, Tomas Frau. Sie war eine der Frauen, die Entschlossenheit aufwies und sich nicht fürchtete, einem Mann offen ins Gesicht zu sehen und ihre Meinung zu vertreten. Genau diese Eigenschaften hatten Toma so sehr an ihr fasziniert, dass er sie zu seiner Frau gemacht hatte. „Da ihr euch anscheinend nicht einigen könnt, schlage ich vor, dass wir abstimmen. Wer für Bardock ist, geht auf diese Seite (sie wies mit den Armen nach rechts) und wer für Toma ist, geht auf diese Seite (sie wies mit den Armen nach links). Nun setzte sich die Menge in Bewegung. Man musste nicht erst nachzählen, um zu sehen, das die Mehrzahl für Bardock war. Toma grinste. „Tja Bardock! Sieht so aus, als hättest du keine Wahl.“ Bardock blickte ihn erst finster an, musste dann aber unweigerlich zurückgrinsen. Das war immer so. Auf Toma konnte er einfach nicht sauer sein und eigentlich hätte er diesmal auch keinen Grund dafür gehabt. Es war fair entschieden worden. „Na los doch, Kleiner!“ (Wegen der Tatsache, dass er 2 Jahre älter als Bardock war, nannte er ihn manchmal so, obwohl sie fast gleich groß waren) „Gib deine ersten Anweisungen.“ Er grinste noch mal und ging mit Seripa zurück zu Toteppo und Panpukin und Seripa beugte sich wieder zu der immer noch schwachen Cauli runter, die lächelnd sagte: „Mann, bin ich froh, dass unser Schicksal in sicheren Händen liegt.“ Seripa lächelte ebenfalls. Auch sie war dafür gewesen, Bardock zum Anführer zu machen. Ebenso wie Toma. Währenddessen gab Bardock seine Anweisungen: „Also gut, Leute! Nachdem wir das nun geregelt haben, die vorläufige Planung bis zur Abreise: In 2 Tagen fliegen wir los. Ein Tag Erholung, wer sich erholen möchte …oder muss, fügte er mit einem Blick auf Cauli hinzu… kann das gerne tun. Übermorgen werden wir uns dann auf die Abreise vorbereiten. Es wird eine längere Reise bis zu unserem Ziel werden, weil wir einen Umweg um eine Galaxie machen müssen, die sehr viele, äußerst starke, Mächte beherbergt.“ Nach diesen letzten Worten wurde Bardock eine Schwall von Empörungen entgegengeschleudert. Von wegen, dass sie doch Saiyajins seien und davor doch keine Angst hätten. „VERDAMMT NOCH MAL, HALTET DIE KLAPPE!“ Bardock hatte die Worte geschrien, während er einen mächtigen Energiestoß von sich gegeben hatte. Mit diesem Energiestoß hatte Bardock unabsichtlich dafür gesorgt, dass sie gewaltigen Respekt vor ihm bekommen hatten und außerdem hatte er auch noch, ebenfalls unabsichtlich, den letzten Zweifler davon überzeugt, dass er der richtige war, um sie anzuführen. „Ich weiß, dass ihr mutig, furchtlos und stark seid, aber ihr seid nicht stark genug, um es mit Freezer aufzunehmen. Niemand von uns ist das. Zumindest im Moment nicht. Aber wir werden es sein. Ich will, das Freezer dafür bezahlt, was er getan hat. Eines Tages werden wir stark genug sein, um ihn zu besiegen. Nur, wenn wir jetzt durch diese Galaxie fliegen, ziehen wir zu viel Aufmerksamkeit auf uns. Wir sind Freezer noch viel zu nah, um so etwas riskieren zu können. Ich verspreche euch, ihr werdet eure Rache bekommen, doch bis dahin dauert es halt noch etwas. So, und jetzt erholt euch, denn übermorgen fliegen wir los. Wer sich jetzt noch beschweren will, soll zu mir kommen.“ Mit diesen Worten drehte Bardock sich um und ging zu seiner Frau.
Seripa trat beiseite und ging zusammen mit Toma, Toteppo und Panpukin weg, um die beiden allein zu lassen. Bardock sah Cauli besorgt an, aber sie lächelte -glücklich, dass sie wieder bei ihm war. Er ließ sich durch dieses Lächeln jedoch keineswegs beruhigen: „Was ist nur los mit dir, Cauli? Warum bist du so schwach? Du warst doch bei Radditz` Geburt nicht so erschöpft. Warum bei Tales?“ „Ach weißt du Bardock“, antwortete Cauli,“ es ist wesentlich anstrengender 2 Kinder statt 1 Kind zu bekommen.“ Bardock starrte sie verständnislos an. Wovon redete sie da eigentlich. Er hatte doch nur ein Baby zu ihr in die Kapsel gelegt. EIN Baby und nicht ZWEI. Als sie sein Gesicht sah musste Cauli leicht grinsen. Dann erklärte sie ihm: „Wir haben Zwillinge bekommen, Bardock.“ Bardock klappte vor Überraschung der Mund auf. Dann stammelte er: „Und…wo ist der Zweite? Ich hab doch bloß einen Jungen in die Kapsel gelegt.“ Plötzlich stutzte er. „Wo ist der Bursche überhaupt?“ Sie gab keine Antwort, sondern stütze sich nur mühselig hoch und versuchte dann aufzustehen, wobei sie sich an der Kapsel, an der sie gelehnt hatte, festklammerte (es war die Kapsel, in der sie hergekommen war). Sie hätte es vermutlich nicht geschafft, aufzustehen, wenn Bardock sie nicht gestützt hätte. Als Cauli dann, an Bardock gelehnt, ``aufrecht`` stand, drückte sie den Knopf, der die Kapsel öffnete. Sie sah hinein und lächelte glücklich. Auch Bardock sah hinein. Zwischen den Polstern des Sitzes, sorgsam in eine Decke gewickelt, schlief ein Baby. Stirnrunzelnd sah Bardock es an. Cauli hatte diesen Blick gemerkt und bekam plötzlich Angst. „B...bardock? Stimmt irgendetwas nicht. Gefällt er dir nicht?“ Er blickte zu ihr hinab und als er den ängstlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht sah, drückte er sie an sich und küsste sie auf die Stirn. „Nein! Es ist alles in Ordnung. Ich fürchte nur…wir werden ein Problem haben, wenn er älter wird.“ Wovon redest du da? Was für ein Problem?“, fragte sie verdutzt. „Hast du ihn dir nicht angesehen?“
„Doch, aber ich weiß immer noch nicht, was du meinst.“ „Sieh ihn dir mal ganz genau an. Was fällt dir auf?“ Prüfend ließ Cauli ihren Blick über ihren Sohn wandern und runzelte die Stirn. Dann plötzlich weiteten sich ihre Augen und ihr Kopf schnellte hoch zu Bardocks Gesicht. Der grinste und sagte: „Na, hast du es bemerkt?“ Sie nickte und sagte dann gequält: „Oje, du hast recht. Das gibt wirklich ein Problem.“ Obwohl er grade mal einen Tag alt war, wies der kleine Saiyajin schon erstaunliche Ähnlichkeit zu seinem Vater auf: Die gleiche Frisur, die gleiche Gesichtform und außerdem war Tales, für ein einen Tag junges Baby, schon sehr stark, wie es auch Bardock gewesen war. „Gefällt mir der Kleine! Aus dem mach ich nen anständigen Krieger.“, sagte Bardock und fragte dann, als er sah, wie seine Frau gequält in die Kapsel starrte: „Was ist denn los?“ Sie blickte ihn verzweifelt an und antwortete: „Es sind eineiige Zwillinge, Bardock! EINEIIGE! Wenn die erst mal ausgewachsen sind, hab ich drei von deiner Sorte vor mir stehen. Ach du Scheiße!“ Ach komm, bis dahin hast du ja noch ein paar Jahre Zeit und in ein bis zwei Jahren holen wir dann den anderen…wie heißt er überhaupt?“ Kakarott. Tales` Bruder heißt Kakarott und wurde auf die Erde geschickt.“ „Aha, okay…in ein bis zwei Jahren holen wir dann Kakarott von der Erde ab.“ Mmh…jaa! Ich werd mich damit wohl abfinden müssen, aber ich garantier dir, die kriegen keine Einheitskleidung und wehe einer zieht deine Sachen an!“ Jaja, schon gut Kleines. Jetzt bleib mal ganz cool, okay?“, versuchte er sie zu beruhigen, denn er wusste aus Erfahrung, dass man Cauli am besten schnell abwürgte, wenn sie sich aufregte, denn sonst konnte einem das ziemlich auf die Nerven gehen. Dennoch…irgendwie fand er es süß, wenn sie sich so aufführte. ‚Aber wann ist Cauli auch mal nicht süß?’, warf er in Gedanken ein. Trotzdem sollte sie sich jetzt ausruhen, auch wenn er nicht vorhatte, sie morgen groß schuften zu lassen. Er legte seinen linken Arm fest, aber so, dass es nicht wehtat um ihre Schultern und mit seinem rechten Arm, packte er sie in die Kniekehlen. Dann hob er sie hoch und trug sie in seine Kapsel. Er hatte eine 2-Sitzer-Kapsel genommen, da er von Anfang an geplant hatte, sie später in seiner Kapsel mitzunehmen. Sie schmiegte sich an ihn und genoss es, seine stärke zu spüren. Wenn er sie in den Armen hielt oder sie, wie jetzt, schützend trug, packte er immer etwas kräftig zu, aber ohne, dass er ihr wehtat. Im Gegenteil. Sie fühlte sich sicher bei ihm und alle Ängste und Sorgen waren verschwunden, wenn sie bei ihm war (es sei denn, er war wütend, dann hatte sie manchmal fürchterliche Angst vor ihm, weil sie nie sicher sein konnte, dass er seinen Zorn nicht an ihr ausließ und das, konnte ganz schön schmerzhaft sein).
Auf der kurzen Strecke den Hügel hinauf, auf dem Bardocks Kapsel lag, war Cauli schon halb eingeschlafen und als er sie jetzt in den Sitz legte, murmelte sie nur noch irgendetwas und war dann sofort eingeschlafen. Er lächelte, während er sie ansah, holte dann hinter dem Sitz eine Decke hervor und deckte seine Frau sorgsam damit zu. Dann strich er ihr noch kurz mit der Hand über die Wange und betrachtete sie noch einige Sekunden liebevoll, bevor er die Kapsel wieder schloss. Cauli war wohl das einzige Wesen, zu dem Bardock zärtlich und fürsorglich war. Er hatte ihr immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als allen anderen, seinen 10-jährigen Sohn Radditz(, der sich jetzt irgendwo im All rumtrieb,) eingeschlossen, auch wenn seine Aufmerksamkeit ihr gegenüber in letzter Zeit wohl etwas nachgelassen hatte. Seltsamerweise hatte sie ihm das wohl nicht übelgenommen. Er warf noch einen Blick zurück auf die Kapsel und murmelte: „Du musst mit mir ja ganz schön was aushalten, Kleine!“
Bardock ging zurück zu seinen Freunden. Als Seripa ihn kommen sah, lief sie ihm entgegen und fragte: „Sag mal, Bardock? Zeigst du uns jetzt deinen Sohn oder willst du den ewig vor uns verstecken.“ Bardock grinste machte eine 180° Drehung und ging zu der Kapsel in der Tales lag. Er hob ihn vorsichtig hoch und trug ihn hinüber zu Seripa, die ihn sofort entgegennahm und leicht hin und her wog. Bardock sah ihr kurz dabei zu und meinte dann mit einem Grinsen auf dem Gesicht zu Toma: „Tja, Toma, wenn ich mir das so ansehe (er deutete auf Seripa und seinen Sohn), würde ich sagen, halt dich ran.“ „Mmh...ich versteh das nicht ganz. Bis jetzt hat Seripa es immer strikt abgelehnt, Kinder zu kriegen. Warum ist sie jetzt so mütterlich fürsorglich zu deinem Sohn?“, sagte dieser stirnrunzelnd. „Ach weißt du Toma“, meinte Seripa ohne jede Spur Sarkasmus, der oft in ihren Sätzen vorkam, „jetzt, wo Cauli, die immerhin drei Jahre jünger als ich ist, noch zwei Kinder bekommen hat, denke ich, das ich das auch ertragen kann. Bis jetzt hatte ich bloß Angst vor den Schmerzen, obwohl ich gerne Kinder wollte, aber anscheinend muss man als Frau dadurch. Cauli hat schon drei Kinder auf die Welt gebracht und kann immer noch lachen.“ „Wow, welch Sinneswandel! Das hätte ich nicht von dir erwartet, Schatz!“, sagte Toma verblüfft. Er sah Bardock an. „Was gibt es denn da zu grinsen, Bardock? Was ist so komisch daran, wenn meine Frau sich entscheidet, doch Kinder zu kriegen?“ „Ach weißt du, gar nichts, Toma!“, antwortete Bardock