Deathnight

Kiratass

4ever young ^-^
so, ich fang jetzt einfach ma mit ner neuen FF an, wie angekündigt...
Der Grund is ganz einfach: eigentlich hab ich ja net so viel Zeit, deswegen werden die posts wohl immer etwas unregelmäßig kommen, aber da mir ständig an den unmöglichsten Orten und Zeiten Bruchstücke für eine Story einfallen und ich mir andauernd überlege wie ich eine gerade erlebte Situation aufschreiben würde komm ich einfach net drum rum, wieder mal anzufangen, diesmal gehts aber um etwas ganz anderes als in meiner ersten (meiner Meinung nach verunglückten FF) Syra.
Und keine Sorge, die Charas aus DBZ (jedenfalls ein paar) kommen vor, auch wenn ich ihre Eigenschaften etwas verändern werde, wenn jemand was dagegen hat, soll er/sie es einfach net lesen.
so, jetzt hab ich aba glaub ich genug gesagt :)


DEATHNIGHT

Müde schlug Tanja ihr Buch zu. Ihre Nachttischlampte blendete sie, wiedereinmal fragte sie sich, wie eine 60 Watt Birne ihr das Gefühl geben konnte, neben einer kleinen Sonne zu liegen. Wahrscheinlich war ihr Körper mal wieder auf Sparflamme, nur mit Mühe konnte sie ihren Augen offenhalten. Eigentlich wollte sie nicht auf die Uhr sehen, doch die roten Ziffern leuchteten ihr diabolisch entgegen. 3.00 Uhr. Sie schüttelte den Kopf. Morgen würde sie Schulaufgabe schreiben. Nein, heute. Ihr Lehrer war ein Idiot. Irgendwie waren alle Idioten, und das Buch das sie so lange wach gehalten hatte war sowieso der größte Idiot von allen. Sie versuchte den Lichtschalter zu treffen aber scheinbar hatte er die nervtötende Fähigkeit entwickelt, sich in Bruchteilen von Sekunden zu dematerialisieren und einen halben Milimeter neben seinem ursprünglichen Platz zu erscheinen, so dass ihr Finger immer wieder abrutschte. Zum Glück hatte ihre Faust eine größere Fläche als ein einzelner Finger, sonst wäre der Lampe wahrscheinlich ein ungnädiger Platz auf dem Fußboden zugeteilt geworden, in alle Einzelteile zerlegt. Mit einem ergebenen Seufzer ließ sie sich in ihr weiches, warmes Kissen fallen. Eigentlich wollte sie ja einschlafen, doch ihre Gedanken wanderten zu der Hauptfigur in dem Buch, das sie gerade gelesen hatte, Mike. Er war natürlich gutaussehend, klug und außerdem sagte er immer genau den Satz, dem jeden normalen Menschen vor einer Versammlung von grässlich aussehenden Monster niemals einfallen würden. Mike schon. Er fand Freunde, natürlich auch Feinde, überstand die schlimmsten Verletzungen und außerdem vermisste er auch niemanden aus seiner Familie, schließlich musste er ja eine unbekannte Welt retten, da hatte man schon genug zu tun. Plötzlich rammten sich kleine, spitze Zähne in ihrem Arm, ein kurzer Schmerz durchzuckte sie, dann schleuderte sie den unliebsamen Besucher davon.
"Slazy, verzieh dich du Nervensäge." Ihre Stimme war nur noch ein kümmerliches Krächzen und ihr war klar das ihr kleines Kätzchen sie nicht verstand, aber dafür hatte sie jetzt keinen Nerv mehr. Sie kuschelte sich unter ihre Decke, wo kein noch so spitzer Katzenzahn sie erreichen konnte und schlief fast augenblicklich ein.
Es würde ein seltsamer Tag werden, doch nichts im Vergleich zu dem, was ihr noch bevorstand.


okay, ich hoffe, das passt erst ma so, mehr zu der Person von Tanja im nächsten Teil (hoffentlich morgen)
ich hoffe auch, das ich euch ein bisschen Neugierig machen konnte, auf jeden Fall werde ich mir alle Mühe geben, die Geschichte besser zu machen als die vorherige :)

Gute Nacht :nighty:
 
Hm,also mich haste auf alle Fälle neugierig gemacht...hört sich vielversprechend an..vom Schreibsstil her ^^
Freu mich auf den zweiten Teil!
 
okay, ich muss zugeben, der Teil war net grad sonderlich gut, aba was solls :D
ach übrigens, wenn es zu langweilig is, einfach sagen, ja??


Mit hängenden Schulter lief sie auf das weit geöffnete Schultor zu. Es war nicht sehr viel los draussen, eigentlich müsste um diese Zeit aber ein dichter Pulk vor dem Tor sein und sich gegenseitig durch das Tor quetschen, doch sie war viel zu müde, um irgendetwas davon mitzubekommen. Seufzend ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen. Wieso saß sie auf einmal hier, war sie nicht eben noch auf dem Schulhof gewesen? Schlief sie mitten unter dem Laufen? Das konnte sie sich nicht vorstellen, schließlich war es mit ihr noch nicht so schlimm, als 16-jähriger Teenager hatte man doch mit so etwas keine Probleme, oder? Sie saß ziemlich in der Mitte ihres großen Klassenzimmers und am Fenster. Um diesen Platz zu bekommen, hatte sie eine halbe Stunde mit Danny diskutiert. Tanja hatte sie so lange bedrängt, bis sie den Platz geräumt hatte, man hatte ihr sehr deutlich angemerkt wie unwohl sie sich neben Tanja gefühlt hatte und mit ihr zu reden war schon fast zu viel für sie. Niemand mochte sie, weder an der Schule noch irgendjemand von ihrer falschen Verwandschaft. Sie wurde zur Adoption freigegen weil ihre Mutter nach ihrer Geburt gestorben war und ihr Vater nicht bereit gewesen war, die Verantwortung für ein Neugeborenes (sein eigenes Kind! Sie hasste ihn immer noch dafür, sein Glück das er schon vor langem abgehauen ist, sonst würde sie ihn vielleicht töten. Oder schlimmeres.) zu übernehmen. Scheinbar hatte sie eine dunkle Aura oder so etwas um sich, vor der die anderen Menschen Angst hatten, von der sie aber nicht das geringste spürte. Plötzlich fiel ihr auf, das es still war in der Klasse. Und jeder einzelne von ihnen starrte sie an, sie konnte es spüren. Vielleicht hatte sie ja eine fette Wanze auf dem Rücken, von der sie auch nichts spürte. Sie versuchte sich unauffällig umzusehen, doch das war unmöglich. Jeder ihrer Klassenkameraden starrte sie aus unheimlich verschwommen Gesichtern an, deren Oberfläche sich noch nicht ganz entschieden hatte was sie denn einmal darstellen sollte und daher immer wieder zu etwas neuem wurde. Nur die Augen wussten ihren Platz schon. Schwarze, kleine Kugeln, die nicht fähig waren, irgendwelche Gefühle auszudrücken, nur Reize einfangen. Sie keuchte erschrocken. Panisch sprang sie auf, der Stuhl auf dem sie gerade noch gesessen hatte, fiel unnatürlich laut zu Boden.
Plötzlich fühlte sie etwas kaltes an ihrer Wange. Sie riss ihre Augen auf, ihr Atem raste. Um sie herum war es dunkel, nur ein paar unidentifizierbare Striche leuchteten vor ihr. Immer noch war irgendetwas auf ihrem Gesicht und sie stieß es ängstlich runter. Das wuschelige Wesen maunzte empört. So war Slazy noch nicht behandelt worden, nur weil er mit unter die warme Decke wollte. Dann schossen ihr plötzlich wieder die Bilder ihres Traumes durch den Kopf, die seltsamen Gesichter ihrer Schulkameraden, die kalten Augen. Wieso war dieser Traum so unglaublich realistisch gewesen? Träge hob sie die Decke um ihren Kater darunter zu lassen. Kalte Luft umhüllte ihren Körper und ließ sie erschaudern. Slazy schnurrte. Viel zu laut, um nocheinmal einschlafen zu können. Sie dachte ihren Traum noch einmal durch.
"Da hat sich meine Fantasie mal wieder eine schöne Geschichte ausgedacht." dachte sie grimmig. Sie schlief ein. Ihr Gesicht wurde von roten Ziffern beschienen. 3.00 Uhr.


nein, mit der Uhr is soweit alles in Ordnung *lol*
na ja, is muss in die heiaaaaa *sniff*
hm, so langsam nimmt die Story in meinem Kopf Gestalt an (ne ziemlich düstere, aber damit hab ich kein Problem :D)
auf jeden fall werden noch welche sterben, aba was solls, is ja net mein problem *diabolischgrins* *rofl*
mal wieda gute nacht an alle die meinen, des hier lesen zu müssen *wink*
 
*g* Ok wenns zu langweilig wird geb ich laut,aber dazu gibts jetzt noch keinen Grund,denn der Teil war doch ganz gut!
Ui,zum Glück für Tanja wars ja dann doch nurn Traum...also schreib schnell ma weiter!!
 
Hy Kira
du hast ja ein neues FF ich war ja lang nicht da aber ich hab jetzt die Teile gelesen.
der anfang ist echt klasse schreib nur ganz schnell weiter O.K.
Tschau Gari
H*D*G*S*M*D*L*
 
Lässt sich echt gut lesen deine FF , und dein schreibstil is auch super ,ich hoff ma , dass de bald weiterschreibst^^
 
....


Ich fand die 2 ersten Teile auch supi
und freue mich auf den nächsten !!
Dein Schreibstil gefällt mir besonders!!
Also schreib weida !!

Sunny
 
hi mum

dad sagt du warst schon lange nicht mehr hier!!! das sieht man ja!!! ich find deine ff super!! bitte schreib schnell weiter!!
ciao kira:biggrin2:
 
Soooooooooooooooooooooooooooooooorry, sooorry, sorry, tut mir echt leid (jaja, ich weiß selba das ich des jedes mal sag...) aba ich hab schlicht und ergreifend vergessen das ich hier ja noch ne angefangene FF rumkauern hab


Ein lautes Piepen riss sie unsanft aus dem Schlaf. Benommen richtete sie sich auf und schlug genervt auf ihren Wecker. Langsam quälte sie sich aus ihrem Bett und kroch in ihre Kleidung. Wieso war sie nur so verdamm müde? Plötzlich krallte sich etwas in ihre Beine. Mit einem kurzen Seufzer pflückte sie ihre Katze vom Bein. Mag ja sein das sie Hunger hatte, aber konnte sie dann nicht Miauen, wie jede andere Katze das auch machen würde? Sie ging ins Badezimmer und sah in den Spiegel. Wer war eigentlich auf das hirnrissige Wort Schönheitsschlaf gekommen? Das blasse Gesicht das ihr da mit geröteten Augen entgegenstarrte war alles andere als schön, obwohl sie eigentlich ziemlich hübsch war. Ihr sonst glattes, schwarzes Haar stand von ihrem Kopf aus und erinnerte sie irgendwie an einen explodierten Schrubber. Sie gähnte nocheinmal ausgiebig und machte sich dann daran, ihr Aussehen einigermaßen auf Vordermann zu bringen.
Ihre Mutter empfing sie mit einem fröhlichen "Guten Morgen!" und streckte ihr eine Tasse Kaffee entgegen. Sie griff danach und brachte noch ein halbherziges Lächeln zustande, das ihre Mutter so komisch fand, das sie lauthals losprustete, und ließ sich auf ihren Stuhl fallen. Der Kaffee tat genau die Wirkung, die er tun sollte, und da sie heute bewusst darauf verzichtete, irgendwas mit dazu reinzuschütten (es schmeckte zwar widerlich, doch dann fühlte sie sich einigermaßen dafür gerüstet, in den neuen Tag zu starten) war sie hellwach, als sie das Haus verließ. Ein kalter Windzug schlug ihr entgegen und die dunkle Welt schien mit eisigen Fingern nach ihr zu krallen.
In Gedanken versunken lief sie die Straße entlang, die auf beiden Seiten von gepflegten Gärten mit langweiligen Häusern und noch langweiligeren Bewohnern gesäumt war. Nur eines davon fiel völlig aus dem Rahmen. Es sah nicht einmal anders aus, aber es verströmte immer leichtes Gefühl von Unbehagen und das Licht der Straßenlampen erreichte die hellen Mauern nie richtig. Doch heute schien das Haus noch... sie konnte es nicht beschreiben und weitergehen schon gar nicht. Ein kalter Windhauch wehte durch ihre Haare und ließ sie erschaudern, ansonsten war es vollkommen still. Langsam ging sie auf das kleine, verrostete Tor zu, das in den verwilderten Garten führte. Sie streckte die Hand nach der Klinke aus, zögerte dann aber doch. Soweit sie wusste war das Haus schon seit Jahren leergestanden und bis jetzt hat sich noch niemand finden lassen, der es aufkaufte und abgerissen wurde es auch nicht, laut dem Bürgermeister hatte die Stadt nicht genug Geld für solch eine kostspielige Aktion. Was sollte also schon passieren? Eine Klage wegen Hausfriedensbruch würde sie wohl kaum bekommen, höchstens Probleme in der Schule, weil sie zu spät kommen würde. Entschlossen drückte sie die Klinke herunter. Die konnten sie mal sonstwas, durch den Gedanken an ihre Lehrer würde sie sich nicht aufhalten lassen, bestimmt nicht. Der Schotter unter ihren Füßen knirschte leise, als sie auf die Tür zuging. Ein metallener Totenkopf grinste ihr entgegen, die toten Augen leuchteten schwach in rotem Licht. Erschrocken wich sie ein paar Schritte zurück, dann fiel ihr auf, das so etwas wie Rubine im inneren des Totenkopfes waren und sich im Licht der Straßenlaterne spiegelten. Wütend auf sich selbst schüttelte sie den Kopf und nahm sich vor, sich demnächst nicht ganz so dumm anzustellen.


jepp, finde ich auch eine gute idee *grins*
ich zuckel jetzt erst ma in die Bücherei, ma guggeln ob ich danach noch weiterschreibe.
*allegaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanzfesteknuffel* :kawaii:
 
Da kann ich mich nur anschließen. Echt supi bis jetzt.
Wirkt ja alle ziemlich geheimnisvoll. Ich frage mich, was noch so passiert
Schrib schnell weiter...
 
Juhu, es geht weiter*freu*^^
der Teil war echt super, haste gut geschriebn*gepannt is wies weitergeht*
schreib büdde weiter....
 
Der letzte Teil war wiedermal klasse, ich finds nur schade, das es nicht weitergeht! :bawling: :bawling: :bawling:
Was ist los?
Die FF ist doch super!
 
okai, okai, eigentlich is diese FF langsam ma ein bissi veraltet, aba ich muss einfach ma wieda weitermachen, allerdings mach ich des jetzt ma anders: Ihr dürft selba entscheiden, was unsere Hauptfigur als nächstes tut, allerdings mach ich des net allzu verstrickt, schließlich blick ich sonst selba bald nimma durch ^-^"

Also, soll unser mädele in das eigenartige Haus reingehen oda lieber in die Schule verschwinden, vielleicht passiert da ja was interessantes *grinzz*
Ich mach dann immer ein Limit von einem oda zwei Tagen (kommt drauf an wann ich hier an den Compi komm) und welche Möglichkeit dann die meisten Stimmen bekommt wird geschrieben ^-^
ich hoffe des passt euch so, is ma was neues *lol*
warte scho auf eure Antworten (wirklich ma was anderes *rofl*)
 
Nette FF... am liebsten mag ich dieses Kätzchen *rofl*
Dachte am Anfang das es ein Vampir ist was sie da beisst :)

Alsoo... ich finde sie sollte in die Schule... auf dem Heimweg kann sie ja immernoch rein gehen ;)
 
ooooohhhhh eine recht "neue" FF von Kira, die ich von Anfang an lesen kann is ja geil, *freu* ich bin dafür sie geht in das Haus *gg* aber jetzt schreib mal weiter, bitte, für mich
bis hierhin hört sich das alles schon extrem spannend an
 
also ihr müsst euch scho entscheiden *lol* jetzt fehlt wohl noch eine Stimme bis ich hier ma weiterschreiben kann, also ich hab mir scho für beide Möglichkeiten was überlegt, jetzt kommts nur noch auf jemanden anderes an *lol* *michfreuweilichmichraushaltenkann* :D

ach, und danke für des Lob :kawaii: *knuffel*
ich dürft aba auch gern kritisieren *lol*

@mystik: war auch Absicht, des mit der Katze, übrigens hab ich des ein bissi von meiner eigenen verrückten Katze abgeguckt -_-"
 
Original geschrieben von Kiratass
also ihr müsst euch scho entscheiden *lol* jetzt fehlt wohl noch eine Stimme bis ich hier ma weiterschreiben kann, also ich hab mir scho für beide Möglichkeiten was überlegt, jetzt kommts nur noch auf jemanden anderes an *lol* *michfreuweilichmichraushaltenkann* :D

ach, und danke für des Lob :kawaii: *knuffel*
ich dürft aba auch gern kritisieren *lol*

@mystik: war auch Absicht, des mit der Katze, übrigens hab ich des ein bissi von meiner eigenen verrückten Katze abgeguckt -_-"

^^ dich und eine deiner FF zu sehen .. daran hätt ich heut zuletzt gedacht oO

wie gesagt fängt shcon rehct gut an .. ich mag das geheimnisvolle an der FF deswegen schick sie mal ins haus

jetzt kannste auch weiterschrieben ^^
 
also ich fass mal zusammen, für Schule sind: Mystik, Vogita (ich kürz die Namen mal ein bissi ab, hoffe des macht euch nix :kawaii: )
für des Haus sind: Cyber, Master, 5k
also habt ihr knapp dafür entschieden, das sie ins Haus geht, gelle *smile*
(und sorry das ich jetzt erst schreib *umvergebungbitt*)


Mit einem entschlossenen Ruck drückte sie die Klinge nach unten, dass hieß, sie versuchte es, denn als sie die metallen glänzende Klinge anfasste, zuckte ein greller Schmerz durch ihre Hand.
"Verdammt ist dieses Teil heiß." Ihre Stimme war nicht mehr als ein heißeres Flüstern und einen Moment starrte sie verwirrt auf auf ihre Hand. Sie wickelte ihre Hand in den Pulli und öffnete das Tor, ohne sich noch einmal zu verbrennen. Knarrzend schwang eine Tür nach innen auf und sie ging ein paar Schritte in die riesige Eingangshalle. Es sah unwirklich aus. Und alt. Die Wände waren mit Malereien überdeckt die aussahen als hätten sie gerade noch das Barock überlebt und langsam vom Zahn der Zeit zerfressen wurden. Die golden verzierten Säulen im Raum waren mit einem grauen Staubfilm überzogen und hatten ihren Glanz verloren, so wie alles in diesem Raum. Die Möbel waren mit einst weißen Laken überzogen, die es wie verlorene Geister aussehen liessen und im Zimmer herrschte ein mattes, träges Licht. Sie sah zurück auf die Tür, die sie eben geöffnet hatte. Sie stand immer noch offen und zeigte die Welt draussen, eine verdorrte, dunkle Welt ohne Leben, zerstörten Häusern und toten Bäumen, in der Ferne brannten einige Feuer. Erschrocken wich sie ein paar Schritte zurück.
"Was...?" Verwirrt schüttelte sie den Kopf, das konnte doch nicht wahr sein! Oder...? Sie blinzelte ein paar mal, wie um die Bilder von ihren Augen zu wischen, doch sie verschwanden nicht. Sie schloss für ein paar Sekunden die Augen und versuchte die aufkeimende Angst in den Griff zu bekommen, die langsam ihre Kehle zuschnürte. Als sie die Augen wieder öffnete, war die Tür geschlossen. Fast panisch versuchte sie, sie wieder zu öffnen, doch sie bewegte sich nicht einmal einen Milimeter. Sie schlug mit den Fäusten gegen das alte Holz und schrie nach Hilfe, doch ihre Rufe verhallten im Haus, niemand konnte sie hören. Sie drehte sich wieder um und versuchte ihr wild schlagendes Herz zu beruhigen. Irgendwo musste es schließlich noch einen Ausgang geben, oder ein Fenster. Sie rannte zu einem der Fenster und versuchte es zu öffnen, zerrte daran und schlug mit der Hand auf die milchigen Scheiben. Sie suchte nach etwas womit sie die Scheiben zerschlagen konnte, und schließlich fand sie eine alte Schirmlampe. Sie sah zwar nicht sonderlich stabil aus, doch etwas anderes konnte sie nicht finden. Mit voller Kraft holte sie Schwung und schlug nach der Scheibe. Die Lampe flog ohne Widerstand durch die Scheibe, wodurch sie ihr Gleichgewicht verlor und rücklings auf dem Boden landete. Ihr Atem ging schnell und stossweise und sie zitterte am ganzen Körper. Wie konnte das sein? Wie konnte die Lampe einfach so durch das Fenster fallen? Sie fühlte, wie sich Panik in ihr ausbreitete und sie wusste das sie sie nicht mehr lange unterdrücken konnte. Langsam richtete sie sich auf und stützte sich an der Wand ab. Immernoch zitterte sie am ganzen Körper, es grenzte schon an ein Wunder, das sie nicht wieder das Gleichgewicht verlor. Sie ging ein paar Schritte weiter und fühlte sich wieder ein bisschen sicherer. Angespannte hörte sie auf die Geräusche ihrer Schritte, ihre Sinne arbeiteten jetzt scheinbar viel besser als sonst, ihr Atem ging aber immer noch schnell und sie schwitzte überall. Sie lehnte sich mit einer Hand an eine der Säulen, sie fühlte die Staubschicht und das kalte Metall unter ihrer Hand. Langsam nahm sie die Hand wieder weg und wollte weiter gehen, doch dann lenkten sich ihre Blicke auf ihren Handabdruck auf der Säule. Das Gold glänzte hell und unnatürlich. Irgendetwas geschah mit dem Abdruck. Feine Rissen überzogen ihn und sprengten plötzlich auseinander. Dickes Blut quellte aus den Rissen und rann zähflüssig die Säule herrunter. Die Blutlache sammelte sich am Boden und berührte ihre Schuhe. Panisch schlug sie sich die Hand auf den Mund um sich am Schreien zu hindern und wich undwillkürlich ein paar Schritte zurück. Hastig wandte sie sich von dem widerlichen Anblick ab und ging ein paar Schritte auf zwei große Treppen zu. Wieso waren sie ihr vorher noch nicht aufgefallen? Sie warf noch einen Blick zurück, auf ihre blutigen Fußabdrücke, die sich in den staubigen Boden gefressen hatten. Dann geschah wieder etwas Unglaubliches: Die Flächen um die Fußabdrücke warfen ihren toten Schein ab und wurden wieder strahlend hell und sauber, als hätten wie nie ein anderes Aussehen gehabt. Die Möbel verloren ihre verdeckenden Tücher, die Säulen wurden wieder golden und der riesige Kronleuchter an der Decke erstrahlte und neuem Licht und tauchte den Saal in warmes, gelbes Licht. Von einem Klavier ertönte Musik. Sie sah etwas genauer hin, dann erkannte sie, das sich die Tasten von selbst bewegten und eine fröhliche Melodie spielten. Dann plötzlich erschienen wie aus dem Nichts Menschen in langen Kleidern oder schwarzen Anzügen. Tanja versuchte Gesichter zu erkennen, doch es gelang ihr nicht, es war als ob sich die Gesichtszüge ihrem Blick entzogen. Sie überlegte ob sie wohl jemanden fragen konnte wie sie hier wieder herrauskam, doch irgendetwas in ihr hinderte sie daran, es zu versuchen. Ihr fiel auf, das niemand der Gestalten sie zu bemerken schien. Vorsichtig ging sie einen Schritt auf die Tanzfläche zu, doch eine seltsame Veränderung ließ sie inne halten. Die Personen schienen zu altern und das sehr schnell. Bald hingen die Kleider nur noch in Fetzen herunter und die Haut und einige Stücke ihres Fleisches an ihren Händen löste sich und fiel klatschend herunter. Ein übler Leichengestank breitete sich aus, doch nichts davon hinderte sie daran, weiter zu tanzen. Dann konnte sie ihre Gesichter sehen. Leblose Augen umhüllt von Fleischfetzen in einer Knochenhülle. Die Haare waren nur noch büschelweise vorhanden und an manchen Stellen konnte man ihr Gehirn sehen, wie durch ein Fenster in ihrem Kopf. Tanja schüttelte entsetzt den Kopf. Sie keuchte und versuchte sich nicht zu übergeben. Plötzlich brach die Musik ab. Alle drehten sich zu ihr um. Einem Mann fiel durch die ruckartige Bewegung der Kopf ab und zerplatzte mit einem platschenden Geräusch auf dem Boden. Über Tanjas Wangen rannen Tränen und sie merkte es nicht einmal. Sie drehte sich um, zittern und verstört und hoffte darauf, dass alles nur ein Traum war. Hinter sich hörte sie die schlürfenden Schritte der Zombis. Ihr Blick fiel auf die Treppen.


joa, jetzt liegts ma wieda an euch, welche Treppe, links oder rechts? Ich kann für nix garantieren, vielleicht stirbt sie ja an bei beiden Möglichkeiten, vielleicht is eine Tür aber auch die Rettung *fiesgrins*

uuup, hätt ich jetzt beinahe vergessen, muss ich noch nachtragen: sie kann natürlich auch einfach stehen bleiben und gucken was weiter passiert, auch wenn des wahrscheinlich net sonderlich gesund is *lol*
 
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