Das Nichts

Josef K.

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An einem wunderschönen Montagmorgen stieg der langhaarige, zottelige Freak aus seinem Bett, kratzte sich an seinem Rücken, nahm eine Tasse Kaffee, zog sich flüchtig an und ging in den Keller des Hauses.
Herr F., wie wir ihn nun nennen, ging die Sicherungen austauschen. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Strom. Als er den Stromkasten aufmachte, fiel zunächst eine kleine tote Ratte heraus. Herr F. quiekte vor Begeisterung und kickte die Ratte mit voller Kraft an die Wand. Danach atmete er tief durch und fuhr mit der Arbeit fort.Er war fast fertig, doch dann spürte er einen kalten Lufthauch hinter seinem Rücken. Herr F. drehte sich um...entdeckte aber nichts von Belang. Entschlossen weiterzumachen bastelte er am Stromkasten. hörte aber nach ein paar Minuten wieder auf, da er spürte wie etwas hinter ihm atmete. F. drehte sich um...aber wieder war nichts.
F. atmete wieder tief durch. Doch in den Millisekunden des Sauerstoffaustauschs spürte er im hintersten Winkel seiner Großhirnrinde ein Alarmsignal. F. erstarrte und schaute nach oben. Da war Nichts. Das Nichts kam auf F. zu, knuffte ihm die Nase, tätschelte seine Pausbacken und zog an den langen zotteligen Haaren. Das Nichts war gut drauf; denn es spielte vielerlei Späße mit F. Es trat ihm in den Bauch, küsste ihn auf den Mund,zog ihm die Hose runter,schlug ihm einen Nagel in die Achillesferse.
Im Zustand des Erstarrens sah F. großes Kino; er sah einen Mann, der sich irgendwelche Dinge in den Kopf rammte. Der Mann war verrückt, jedoch auch irgendwie liebenswürdig. F. stand da und beobachtete mit seinen Glasperlenaugen das Geschehen. Er fieberte mit dem anderen Mann mit, auch als ein seltsames Etwas die Bühne betrat und den Mann mit einer Schnur erdrosselte.
Zu Schade, dass F. nicht viel mehr mitkriegte. Denn das Nichts entschloss sich das Spielzeug für heute morgen unters Bett zu kehren. Es besorgte F. einen weißen Kittel, eine Brille und ein paar Chemikalien. Danach machte es den Stromkasten auf, steckte dort ein wenig Fluorsäure in Festform rein und hielt kurz die Zeit an. Es sprang in den offenen Mund von F. und durchströmte die kalten Venen und vereisten Arterien. Es taute den Organismus auf und am Ende kroch es durch die Nase von F. wieder raus.

Als F. wieder da war kratze er sich am Hintern und rülpste laut. Danach ging er wieder an die Arbeit. Im Stromkasten entdeckte er eine seltsame Form...er nahm sie und guckte sie an. Grinsend biss er herzhaft rein und seit dem Augenblick ist nichts Geschichte.
 
o_O"
Wie immer interessant. Ich weiß wieder nicht genau was ich davon halten soll, vom Aspekt des "drüber nachdenkens" ist es dir gelungen, nur einige dumme Fehler stören es etwas, wie ständige Namenswiederholung und diese nicht wirklich logischen Zusammenhänge. Auch das du einfach in die Mitte der Geschichte springst ... naja, es ist gut, du hattest aber glaube ich schon besseres geschrieben.^^
 
Lesenswert. Ziemlich lustig, find ich, nur weiß ich nicht, ob das so ganz Sinn der Sache ist ;) Stimmt schon, dass ein paar Tippfehler drin waren, stimmt auch, dass du schon Besseres geschrieben hast, aber schlecht ist das hier gewiss nicht.
 
Im Gegensatz zu meinen Vorgängern kenne ich weniger von dir, aber das was ich kenne fand ich wesentlich besser, trotzdem hat es einige interessante Aspekte

Das nächste mal etwas besser verpacken und es ist genial ^^
 
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