Asteroid-das Ende der Welt?

Freezera

Wisky-Sparky-Member....
Ich hab im Fernsehen gesehen,das in ca.15 Jahre ein Asteroid auf der Erde einschlagen soll.Zwar ist es noch nich sicher,ob er überhaupt einschlagen wird,aba er hätte jetzt den genauen Kurs auf die Erde.Könnte man,irgendetwas dafür tun,das er net einschlagen wird,oder wären wir machtlos??:bawling: :bawling:
 
Das lustige is, das der Einschlag auf den 1. Februar berechnet wurde. Da hat mein bester Kumpel Geburtstag...

Aber bis dahin is noch viel Zeit, ich denke, der wird vorher gesprengt oder so...
 
Original geschrieben von Bardoku
Keine Angst,es gibt doch noch Superman.:rolleyes:

Aber was ist, wenn der Meteor aus Kryptonit besteht?

zum Thema: Ich denke in den folgenden Jahren werden wir nähreres wissen und vielleicht zieht der Brocken ja auch an uns vorbei...
 
Großer Asteroid könnte 2019 einschlagen

Astronomen haben einen zwei Kilometer großen Asteroiden entdeckt, der in nur 17 Jahren auf die Erde prallen könnte. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber vorläufigen Berechnungen zufolge relativ gering.


NASA/ Don Davis

Asteroiden-Einschlag (Zeichnung): Früher oder später kommt es zur Katastrophe


Dem Blauen Planeten droht möglicherweise wieder Gefahr aus dem Weltall: Astronomen haben einen Asteroiden identifiziert, der schon in wenigen Jahren auf der Erde einschlagen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Katastrophenszenario eintritt, ist den Forschern zufolge jedoch vergleichsweise gering.

Den Asteroiden mit der Bezeichnung 2002 NT7 war am 9. Juli vom Asteroiden-Suchprogramm Linear (Lincoln Near Earth Asteroid Research) entdeckt worden. Kalkulationen auf Grundlage der ersten Beobachtungen deuten darauf hin, dass der rund zwei Kilometer messende Brocken bereits am 1. Februar 2019 mit der Erde kollidieren könnte.

Ein Asteroid dieser Größe würde auf dem Planeten im schlimmsten Fall einen ganzen Kontinent auslöschen und globale Klimaveränderungen hervorrufen. Nach dem derzeitigen Stand der Berechnungen sei 2002 NT7, der die Sonne einmal in 837 Tagen umkreist, "das bedrohlichste Objekt in der kurzen Geschichte der Asteroidensuche", sagte Benny Peiser von der Liverpool John Moores University zu "BBC News Online".

Genauere Bahnberechnungen in den kommenden Wochen könnten jedoch, so hofft der Forscher, das Einschlagrisiko nach unten korrigieren oder ganz verschwinden lassen. Bis jetzt sind die Wissenschaftler lediglich in der Lage, die Position des Asteroiden am 1. Februar 2019 mit einer Fehlertoleranz von vielen Millionen Kilometern anzugeben.

Rein statistisch gesehen trifft ein Himmelsobjekt dieser Ausmaße alle ein oder zwei Millionen Jahre die Erde. Doch auch wenn sich 2002 NT7 nicht auf einem Kollisionskurs befindet, sollte er nach Ansicht der Astronomen als Warnung betrachtet werden: Früher oder später, so ihre Überzeugung, wird ein Asteroid auf den Planeten prallen. Deshalb sollten ihrer Meinung nach rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden.

Bereits im vergangenen Monat hatten Wissenschaftler einen Asteroiden entdeckt, der die Erde nur um 120.000 Kilometer verfehlt hatte - nach astronomischen Maßstäben nur eine Haaresbreite. Der Felsbrocken war mit etwa hundert Metern Durchmesser deutlich kleiner als 2002 NT7, hätte Astronomen zufolge aber bereits Verwüstungen wie eine Atombombe anrichten können.

---spiegel-online----
 
Die Berechnungen über die Wahrscheinlichkeit eines Einschlages sind ein bisschen widersprüchlich....

Ein bisschen aus Telepolis dazu :


Der erst am 9. Juli entdeckte Asteroid 2002 NT7 kommt am 1. Februar 2019 der Erde gefährlich nahe und könnte womöglich auch in sie einschlagen. Erstmals haben Astronomen den Asteroiden auf der sogenannten Palermo-Skala, mit der das Risiko eines Einschlags angegeben wird, einen positiven Wert gegeben und ihn mit 0,38 eingestuft.

Noch allerdings sind sich die Astronomen über die Flugbahn des Asteroiden nicht einig. Deren genaue Berechnung dürfte zumindest noch einige Tage dauern. Während italienische Astronomen den Asteroiden mittlerweile mit einem Wert von 0,38 auf der Palermo-Skala eingetragen haben, erhielt er von den Astronomen bei der Nasa nur einen Wert von - 0,14. Gleichwohl erhielt er auf der Turiner-Skala von diesen den Wert 1 zugeordnet, was bedeutet, dass man den Himmelskörper zumindest weiter genau beobachten soll. Geht der Wert auf der Palermo-Skala über Null, so ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Asteroid auf der Erde einschlägt, als dass er vorbeischießt.

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Und selbst wenn er auf Kollisionskurs geht gibt es immer noch ziemlich viele Möglichkeiten ihn aufzuhalten....
 
Original geschrieben von Schuldig


Aber was ist, wenn der Meteor aus Kryptonit besteht?

zum Thema: Ich denke in den folgenden Jahren werden wir nähreres wissen und vielleicht zieht der Brocken ja auch an uns vorbei...
Ist es schlimm wenn er aus Kryptonit besteht???,was ist Kryptonit???
 
@freezera
das würde bedeuten, dass superman seine kraft verlieren würde und den asteroiden für uns nicht mehr aufhalten könnte ^^°°°° :dodgy:
 
also ich denke, das hier mal wieder ein bisschen Wirbel gemacht werden soll.
Vielleicht braucht die NASA wieder mal ein paar Zuschüsse aus den Steuergeldern der USA.

Bis 2019 wird viel passieren und was ich aus den Fernsehnachrichten dazugehört habe, wird von einer Wahrscheinlichkeit von 20% ungefähr ausgegangen...

Selbst wenn er bei uns einschlagen würde, wären die Waffen der WElt dann so weit fortgeschritten, das er nicht das Problem darstellen dürfte.

Außerdem, wer ssagt, das die Menscheit bis dahin überlebt? ;)
 
Original geschrieben von Freezera

Ist es schlimm wenn er aus Kryptonit besteht???,was ist Kryptonit???

Das war auf das Kommentar von Bardoku bezogen, Kryptonit
ist das einzige, was Superman killen kann. Gibts natürlich nicht in echt :rolleyes:

@demi-user: Stimmt in 17 Jahren kann noch viel passieren...
 
Oh, wir sterben mal wieder alle... Wer weiß ob dieses Ding in 15 Jahren noch existiert oder ob es nicht schon woanders reingeknallt ist. Und selbst wenn laßt mich in Ruhe, ich will´s gar nciht wissen wenn das Ding runterknallt XD
 
Vielleicht haben wir in 15 Jahren das ganze Universum unter Kontrolle und da kann uns der Asteroid gar nichts mehr.




Bette:bawling: Trotzdem
 
*lächelt* das heisst bete:D

Außerdem muss man den Asteroiden nicht mal einen Millimeter von der jetztigen Bahn abbringen und das wird man noch hinbekommen. Ihr könnt die Hosen also wieder zum Trocknen aufhängen:D :D :D :D :D :D :D :D :D
 
ich glaube auch das in 15 jahren unsere tschnologie so wit ist diesem aus dem weg zu gehn!

sonst lassen wir ihn halt im stadion von borussia dortmund abstürtzen!;)
 
Kollision des Asteroiden 2002 NT7 mit der Erde 2019 ausgeschlossen

Bisher war es nicht sicher, ob es zwischen dem zwei Kilometer großen Asteroiden 2002 NT7 und der Erde am 1. Februar 2019 eventuell zu einer Kollision kommt. Nach der Analyse weitere Daten wird ein Zusammenstoß 2019 für nicht mehr möglich gehalten.
2002 NT7 wird erst seit 20 Tagen beobachtet. Die Datenbank über den Asteroiden ist noch sehr klein, weshalb die Berechnung seiner Bahn über große Zeiträume noch schwierig und ungenau ist.
Das nächste kritische Datum für einen Zusammenstoß mit der Erde ist der 1. Februar 2060. Die Wissenschaftler gehen allerdings davon aus, dass bei zunehmenden Datenmengen auch diese Befürchtung unbegründet ist.
 
Schon heute stand in der Zeitung das und das Ding jetzt doch nicht trifft XD Aber hauptsache wir haben wieder alle wahnsinnig gemacht
 
ich denke mal, dass insbesondere die nasa mit solchen meldungen in erster die leute für dieses thema sensibilisieren will, immerhin haben sie in ihrem bericht ja auch klar darauf hingewiesen, dass die wahrscheinlichkeit eines einschlags auch in diesem fall praktisch vernachlässigbar gering ist. aber ist nunmal ein ernstes thema und gerade da momentan die nasa von der us-regierung finanziell geradezu geschlachtet und etliche wichtige projekte gestrichen werden soll nutzen sie natürlich gerne die gelegenheit um der öffentlichkeit klarzumachen, dass die nasa doch gewisse auch für den durchschnittsmenschen durchaus wichtige forschungen betreibt und man diese institution nicht einfach einem spar-wahn der regierung opfern sollte..
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Mephisto!
Die NASA ist ein Prestigeobjekt das den USA und der Welt vor Augen führt das die USA nahezu allein die Raumfahrt beherrschen.
Daher halte ich ein "todsparen " für unwahrscheinlich.
 
Original geschrieben von J.Klinger
Aber Mephisto!
Die NASA ist ein Prestigeobjekt das den USA und der Welt vor Augen führt das die USA nahezu allein die Raumfahrt beherrschen.
Daher halte ich ein "todsparen " für unwahrscheinlich.

völlig wird die nasa sicher nicht einfach so abgeschafft, allerdings ist das mit dem prestigeobjekt grösstenteils auch vergangenheit, das stammte schliesslich noch aus dem kalten krieg, als es galt, vor den russen den "weltraum zu erobern". heute sind die usa so oder so die unangefochtene weltmacht, viel beweisen müssen sie da eigentlich nichts mehr. und bevor sie da milliarden in die forschung von etwas stecken, das wenigstens in gewisser weise der ganzen menschheit zu gute kämen finanziert bush natürlich lieber erstmal wichtigere dinge, wie etwa das kräftig aufgestockte armee-budget (lächerliche 400 milliarden reichen ja da nun wirklich nirgends hin!)..


Geisterschiff im All

Nach den radikalen Sparplänen des neuen Nasa-Chefs wird auf der Internationalen Raumstation kaum noch Forschung möglich sein. Endet das fliegende Labor als Weltraumhotel?


Schon bald will er seinen Fans als Stern am Himmel erscheinen. "Ich fühle mich wie ein Pionier", sagt Lance Bass, 23, Sänger der US-Boygroup 'N Sync. Im November startet der jüngste Astronaut aller Zeiten mit einer russischen Rakete zur Internationalen Raumstation ISS, die in 400 Kilometer Höhe um die Erde rast.
Im Sternenstädtchen bei Moskau trainiert der Popstar für seinen Flug. Vorher ließ Bass sich noch schnell seine Herzrhythmusstörungen behandeln. Finanziert werden soll der 20 Millionen Euro teure Trip durch den Verkauf der Fernsehrechte. Auch andere Weltraumtouristen bereiten sich auf die Reise ins All vor: darunter eine amerikanische Managerin und der Chef der größten polnischen Leasingfirma.

Die Amateur-Astronauten sind die Einzigen, die sich noch so richtig für die Orbitalstation begeistern können. Bei den Weltraumforschern dagegen herrscht tiefe Depression.

Der Bau der ISS, die eigentlich als fliegende Forschungsstation dienen soll, verschlingt solche Unsummen, dass am Ende kaum mehr Geld für die Forschung übrig bleibt. Leider sei das Monster schon zu groß, beklagt das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist", "um es noch töten zu können".

Insgesamt 16 Länder, darunter auch Deutschland, beteiligen sich an der Errichtung des Himmelsmonuments. Doch ausgerechnet der Führungsnation USA laufen die Kosten total aus dem Ruder. Allein für den Bau der ISS muss die Nasa mindestens fünf Milliarden Euro mehr ausgeben als geplant. Die US-Regierung hat deshalb die Notbremse gezogen.

Seit Anfang des Jahres ist ein eiserner Sparkommissar neuer Nasa-Chef: Sean O'Keefe, 46, zuletzt Vize-Chef des Haushaltsbüros im Weißen Haus. Anders als sein Vorgänger Dan Goldin, der gern von bemannten Mars-Flügen träumte, gilt O'Keefe als Mann ohne Visionen. Dafür versteht er etwas vom Geld; Anfang der neunziger Jahre arbeitete er als Finanzchef im Verteidigungsministerium.


Kaum im Amt, hat O'Keefe begonnen, de n weiteren Ausbau der Station zu bremsen. So verschob der Nasa-Administrator die Fertigstellung eines Forschungsmoduls und kündigte an, die Zahl der jährlichen Shuttle-Flüge zur ISS von sechs auf vier zu reduzieren. Experimente aus den Bereichen Biowissenschaften und Materialforschung ließ er zusammenstreichen.

Vor allem aber will der neue Nasa-Chef die Besatzung der Station dauerhaft auf drei Astronauten begrenzen - bisher war vorgesehen, dass so schnell wie möglich sieben Astronauten in der WG über den Wolken leben und forschen sollten.

Die Einsparung beim fliegenden Personal hätte weit reichende Folgen: Eine dreiköpfige Minimal-Besatzung hätte kaum Zeit, in der Schwerelosigkeit neue Werkstoffe und Medikamente zu entwickeln oder Kaulquappen und Sojabohnen zu züchten. Denn zwei der drei Raumfahrer müssen sich ständig darum kümmern, das aus tonnenschweren Modulen zusammengestöpselte Riesenraumschiff mit seinen 40 Computern am Laufen zu halten.

Die Weltraumforscher sind entsetzt. Bliebe es bei diesen Sparmaßnahmen, warnte vergangene Woche ein von O'Keefe selber eingesetztes Beraterteam, "muss sich die Nasa von der ISS als einem wissenschaftlich betriebenen Programm verabschieden".

Wenn die Station am Ende zum Geisterschiff im All werde, beschrieb der demokratische Abgeordnete Ralph Hall das Dilemma, "können wir dem amerikanischen Steuerzahler schwer erklären, warum wir dafür so viele Milliarden Dollar ausgegeben haben".

Doch O'Keefe ist es ernst mit der Sanierung: Der neue Nasa-Chef hat bereits alle Arbeiten an der ISS-Rettungskapsel gestoppt. Das "Crew Return Vehicle" (CRV) war dafür vorgesehen, bei einem Notfall bis zu sieben Raumfahrer sicher zur Erde zu bringen. Für eine Evakuierung steht damit nur die jetzt schon an der ISS angedockte russische Sojuskapsel bereit: Sie bietet aber höchstens Platz für drei Astronauten.

Vor allem die Europäer müssen wohl in die Röhre gucken. Eine solche Rumpf-Mannschaft wür de vorrangig amerikanische Experimente betreuen. Für die biotechnischen und physikalischen Experimente im europäischen Forschungsmodul "Columbus" bliebe kaum noch Zeit - das bierdosenförmige Weltraumlabor, das Anfang 2005 an die ISS andocken soll, droht zu einer leeren Hülle zu werden.

"Eine dreiköpfige Besatzung wäre eine Katastrophe", warnt Jörg Feustel-Büechl, der bei der europäischen Raumfahrtagentur Esa die bemannten Flüge ins All leitet. Dann brauche man "Columbus" gar nicht mehr hoch zu schießen. Sigmar Wittig, neuer Chef des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), pocht deshalb darauf, "dass die Astronauten täglich zwei Stunden die "Columbus"-Experimente betreuen".

Die Deutschen sind gleich doppelt angeschmiert: Deutsche Firmen waren auch an der Entwicklung des gestrichenen Rettungsvehikels CRV beteiligt. Von der Augsburger Hightech-Schmiede MAN Technologie beispielsweise stammte die Nase aus Spezialkeramik, die den Gleiter vor dem Verglühen in der Erdatmosphäre schützen sollte - alles umsonst.

Der Nasa-Administrator hielt es nicht einmal für nötig, sich mit den Partnern zu beraten. Schriftliche Anfragen ließ er unbeantwortet. Nur beiläufig erfuhren die Deutschen, dass die Arbeiten am CRV eingestellt worden sind. "Ein imperialer Stil, wie wir ihn bisher nicht kannten", schimpft ein hochrangiger DLR-Manager.

Entsprechend harsche Kritik musste sich der neue Nasa-Chef anhören, als er vor wenigen Wochen die deutschen Raumfahrtzentren besuchte. "Es geht nicht an, dass unsere amerikanischen Freunde einsame Entscheidungen treffen", rüffelte ihn Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD), die zugleich amtierende Esa-Ratsvorsitzende ist. "Als Partner in diesem internationalen Großforschungsprojekt erwarten wir, konsultiert zu werden."

O'Keefe entschuldigte sich für seine Alleingänge und gelobte Besserung. Andererseits vermied er es, klare Zusagen zu machen. Keinen Millimeter rückte er von seinem Plan ab , die Zahl der Besatzungsmitglieder zu begrenzen.

Die Verärgerung ist bei den Europäern auch deshalb groß, weil sie sich nie um eine Mitarbeit an dem Weltraumabenteuer gerissen haben. Es waren die Amerikaner, die Anfang der neunziger Jahre um Unterstützung beim Bau des Außenpostens im All baten. Wissenschaftsorganisationen wie die Deutsche Physikalische Gesellschaft waren strikt gegen eine Beteiligung. Mit den Milliarden für die ISS, so ihr Argument, könnten am Erdboden oder mit unbemannten Satelliten mehr und wichtigere Experimente finanziert werden. Dennoch gaben die europäischen Politiker dem Drängen der Amerikaner nach.

Nun aber - verkehrte Welt - müssen ausgerechnet die Europäer darum kämpfen, die klammen Amerikaner bei der Stange zu halten. Denn das vor allem von Deutschland bezahlte, 660 Millionen Euro teure "Columbus"-Modul ist fast fertig - nun wollen die Erbauer das Weltraumlabor auch nutzen.

"Die ISS ist ein krankes Kind, das wir gesund pflegen müssen", erklärt Bulmahn. "Ich will nicht, dass die Forschungsstation als Weltraumhotel endet."

Doch dass die ISS zunehmend auch als fliegende Luxusherberge dient, wird die strenge Forschungsministerin schwerlich verhindern können. Besonders die Russen erhoffen sich ein gutes Geschäft. Vorsorglich haben die an der ISS beteiligten Nationen deshalb Richtlinien für die Mitnahme von Weltraumtouristen beschlossen.

Von vornherein ausgeschlossen vom Flug ins All sind Alkoholiker und Drogenabhängige, Vorbestrafte und Examensfälscher. Alle übrigen Bewerber müssen dann in psychologischen Tests zeigen, ob sie fähig sind, "ein erfolgreiches Mitglied einer Weltraumflugmannschaft in einer multikulturellen Umgebung zu werden".
Der SPIEGEL
 
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