Blackangeldream
New Member
So.^^ Mal was von mir.^^ Würde mich freuen, wenn ihr fleißig lest und Commies schreibt. Dankö.^^
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Arimons Stein
„Lauf, mein Kind. Lauf, so schnell dich deine Beine tragen. Du musst ihn in Sicherheit bringen.“ Ein Hustenkrampf unterbrach die heiser geflüsterten Worte des alten Mannes. Hastig rang er nach Luft. Er hatte nicht mehr viel Zeit, denn in seiner Brust steckte ein langer, gefiederter Pfeil und der Tod griff unbarmherzig nach ihm. Mit letzter Kraft hub er erneut an zu sprechen. „Er darf nicht in ihre Hände geraten. Versprich es mir.“ Eindringlich blickte ihr der Druide in die Augen und drückte noch einmal fest ihre Hand. Dann sank sein Kopf nach hinten und sein röchelndes Atmen verstummte. „Ich verspreche es dir.“ flüsterte die junge Frau mit tränenerstickter Stimme. Sanft küsste sie ihn ein letztes Mal auf die Stirn und bettete seinen Kopf auf die Steinplatten des Tempels. Von draußen erklang Kampflärm zu ihr herein. Sie riss sich vom Anblick ihres toten Lehrers los, raffte ihre Röcke und lief, so schnell sie konnte. Sie wusste genau, wohin sie gehen musste. Sie drückte ein Ornament an der hinteren Seite des Tempels in die Steinwand. Doch als sich eine Tür vor ihr öffnete, zauderte sie. Sie kannte den Gang nur aus Erzählungen. Dunkel lag der Weg vor ihr. Tief ging er in den Berg hinein. Schwarze Schatten säumten ihn und ein Geruch von Fäulnis und Moder schlug ihr entgegen. In ihrem Inneren breitete sich Furcht aus. Furcht vor dem Unbekannten. Sollte sie wirklich hineingehen? Sie spürte, dass etwas Unheimliches auf sie wartete. Aber sie war hier, um etwas sehr wichtiges zu erledigen. Sie hatte keine Wahl mehr. Es war ihre Aufgabe. Und nur sie konnte es tun. Nur ihr gehorchte die Macht. Außer ihr war keiner des Ordens mehr am Leben. Sie zögerte noch immer. „Arimon“ flüsterte sie. Immer näher spürte sie es hinter sich. Nur einen winzigen Moment schaute sie sich um und dann lief sie los. Rannte. Immer schneller. Sie konnte nicht sehen, wohin sie lief. Nur ihr Instinkt leitete sie. Der Gang schien endlos zu sein und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
Endlich war sie angelangt. Eine Handbewegung von ihr entzündete die Fackeln entlang der Wände. Im zunehmenden Lichtschein erkannte sie eine Höhle, in deren Mitte sich ein mächtiger Stein befand. Seine Oberfläche war glatt und eben. In kleinen Vertiefungen steckten Kerzenstummel, heruntergebrannt bei unzähligen heiligen Ritualen der Altvorderen. Hastig sah sie sich um. Sie musste sich beeilen und rasch ein geeignetes Versteck finden. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Gleich würden sie da sein. Ihr Kopf schien leer und sie war planlos. Wohin damit? Sie drehte sich im Kreis und das Blut rauschte in ihren Ohren. Wo nur? Wo sollte sie es verbergen, damit sie es nicht fanden? Es hier zu verstecken war ihre einzigste Möglichkeit. Nur hier war es sicher. In ihrer Not rief sie nochmals laut „Arimon“ aus. Es war ein Flehen an eine Macht, an die sie fest glaubte. Eine Macht, von der sie sich in der Stunde der allergrößten Not Hilfe erbat. Kaum hatte sie es ausgesprochen, als die Kerzen auf dem Altar zu brennen begannen und merkwürdige Zeichen auf dem Tisch sichtbar wurden, in deren Mitte sich ein Kreis bildete. Und jetzt wusste sie, was sie zu tun hatte. Sie holte das Päckchen heraus, welches sie die ganze Zeit in ihrem Kleid verborgen hielt. Schnell wickelte sie das Tuch auf und entnahm ihm einen großen blauen Stein. Sie holte tief Luft, presste ihre Lippen an den Stein und legte ihn genau in die Mitte der Zeichen, in die Mitte des Kreises. „Arimon, nimm ihn zurück und schütze ihn. Deine Töchter können es nicht mehr. Eines Tages wird der kommen, auf den wir warten und er wird an unsere Stelle treten.“ Dann trat sie einige Schritte zurück und vor ihren Augen begann aus den Zeichen ein weißer Rauch aufzusteigen. Der blaue Stein begann zu leuchten und versank langsam im Stein des Altars. Immer tiefer verschmolz er mit dem Altar, bis er schließlich ganz verschwunden war. Sie presste die Hände an die Brust und seufzte zufrieden auf. Er war gerettet. Hier war er sicher. Keiner würde ihn finden und missbrauchen. Langsam verzog sich der Nebel und das Licht der Kerzen erlosch. Stolz hob sie den Kopf und drehte sich zum dunklen Torweg. Schon konnte sie das Klirren ihrer Rüstungen hören. Gleich waren sie da. Und sie war bereit.
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Und? *aufgeregt ist*
Aber bitte nicht zerreißen. *sniff*
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Arimons Stein
„Lauf, mein Kind. Lauf, so schnell dich deine Beine tragen. Du musst ihn in Sicherheit bringen.“ Ein Hustenkrampf unterbrach die heiser geflüsterten Worte des alten Mannes. Hastig rang er nach Luft. Er hatte nicht mehr viel Zeit, denn in seiner Brust steckte ein langer, gefiederter Pfeil und der Tod griff unbarmherzig nach ihm. Mit letzter Kraft hub er erneut an zu sprechen. „Er darf nicht in ihre Hände geraten. Versprich es mir.“ Eindringlich blickte ihr der Druide in die Augen und drückte noch einmal fest ihre Hand. Dann sank sein Kopf nach hinten und sein röchelndes Atmen verstummte. „Ich verspreche es dir.“ flüsterte die junge Frau mit tränenerstickter Stimme. Sanft küsste sie ihn ein letztes Mal auf die Stirn und bettete seinen Kopf auf die Steinplatten des Tempels. Von draußen erklang Kampflärm zu ihr herein. Sie riss sich vom Anblick ihres toten Lehrers los, raffte ihre Röcke und lief, so schnell sie konnte. Sie wusste genau, wohin sie gehen musste. Sie drückte ein Ornament an der hinteren Seite des Tempels in die Steinwand. Doch als sich eine Tür vor ihr öffnete, zauderte sie. Sie kannte den Gang nur aus Erzählungen. Dunkel lag der Weg vor ihr. Tief ging er in den Berg hinein. Schwarze Schatten säumten ihn und ein Geruch von Fäulnis und Moder schlug ihr entgegen. In ihrem Inneren breitete sich Furcht aus. Furcht vor dem Unbekannten. Sollte sie wirklich hineingehen? Sie spürte, dass etwas Unheimliches auf sie wartete. Aber sie war hier, um etwas sehr wichtiges zu erledigen. Sie hatte keine Wahl mehr. Es war ihre Aufgabe. Und nur sie konnte es tun. Nur ihr gehorchte die Macht. Außer ihr war keiner des Ordens mehr am Leben. Sie zögerte noch immer. „Arimon“ flüsterte sie. Immer näher spürte sie es hinter sich. Nur einen winzigen Moment schaute sie sich um und dann lief sie los. Rannte. Immer schneller. Sie konnte nicht sehen, wohin sie lief. Nur ihr Instinkt leitete sie. Der Gang schien endlos zu sein und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
Endlich war sie angelangt. Eine Handbewegung von ihr entzündete die Fackeln entlang der Wände. Im zunehmenden Lichtschein erkannte sie eine Höhle, in deren Mitte sich ein mächtiger Stein befand. Seine Oberfläche war glatt und eben. In kleinen Vertiefungen steckten Kerzenstummel, heruntergebrannt bei unzähligen heiligen Ritualen der Altvorderen. Hastig sah sie sich um. Sie musste sich beeilen und rasch ein geeignetes Versteck finden. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Gleich würden sie da sein. Ihr Kopf schien leer und sie war planlos. Wohin damit? Sie drehte sich im Kreis und das Blut rauschte in ihren Ohren. Wo nur? Wo sollte sie es verbergen, damit sie es nicht fanden? Es hier zu verstecken war ihre einzigste Möglichkeit. Nur hier war es sicher. In ihrer Not rief sie nochmals laut „Arimon“ aus. Es war ein Flehen an eine Macht, an die sie fest glaubte. Eine Macht, von der sie sich in der Stunde der allergrößten Not Hilfe erbat. Kaum hatte sie es ausgesprochen, als die Kerzen auf dem Altar zu brennen begannen und merkwürdige Zeichen auf dem Tisch sichtbar wurden, in deren Mitte sich ein Kreis bildete. Und jetzt wusste sie, was sie zu tun hatte. Sie holte das Päckchen heraus, welches sie die ganze Zeit in ihrem Kleid verborgen hielt. Schnell wickelte sie das Tuch auf und entnahm ihm einen großen blauen Stein. Sie holte tief Luft, presste ihre Lippen an den Stein und legte ihn genau in die Mitte der Zeichen, in die Mitte des Kreises. „Arimon, nimm ihn zurück und schütze ihn. Deine Töchter können es nicht mehr. Eines Tages wird der kommen, auf den wir warten und er wird an unsere Stelle treten.“ Dann trat sie einige Schritte zurück und vor ihren Augen begann aus den Zeichen ein weißer Rauch aufzusteigen. Der blaue Stein begann zu leuchten und versank langsam im Stein des Altars. Immer tiefer verschmolz er mit dem Altar, bis er schließlich ganz verschwunden war. Sie presste die Hände an die Brust und seufzte zufrieden auf. Er war gerettet. Hier war er sicher. Keiner würde ihn finden und missbrauchen. Langsam verzog sich der Nebel und das Licht der Kerzen erlosch. Stolz hob sie den Kopf und drehte sich zum dunklen Torweg. Schon konnte sie das Klirren ihrer Rüstungen hören. Gleich waren sie da. Und sie war bereit.
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Und? *aufgeregt ist*
Aber bitte nicht zerreißen. *sniff*